DE2209075B2 - Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung und Anlage zu dessen Durchführung - Google Patents
Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung und Anlage zu dessen DurchführungInfo
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Description
Von Kokereien verursachte Luft- und Umweltverschmutzungen sind immer schwerwiegender geworden.
Bei der Verkokung von Kohlen in Nebenprodukt-Koksöfen werden große Mengen von Koksofengas,
Teer, Leichtölen und verschiedene Kohlen-Che-
mikalien erzeugt. Schwierige Probleme ergeben sich
bei der sparsamen Beseitigung von nichtverwendbaren Nebenprodukten und bei der Reinigung des in
der Kokerei nicht benötigten Koksofengases. Wegen seiner Gehalte an Schwefel, Verunreinigungen und
reerbestandteilen ist Koksofengas als Leitungsgas
nicht geeignet. Darüber hinaus werden für den Vcrkokungspro/eß große Mengen an Luft benötigt, die
nach Ausbrennen des Sauerstoffes zusammen mit den anderen Verbrennungsprodukten erhebliche Verunreinigungen
enthalten.
Weitere übermäßige Verunreinigungen ergeben sich durch das Abschrecken des heißen Kokses mit
Wasser, bei welchem große Mengen von mit Sch wc-
feloxyden und schwefliger Säure verunreinigtem Dampf entstehen. Das nicht verdampfte Abschreckwasser
enthält Schwefel, Ammoniaklauge, Natriumsulfatlösungen sowie Phenole und Teere enthaltende
Lösungen und kann daher nicht in Flüsse geleitet werden. Es muß so lange im Kreislauf geführt werden,
bis es vollständig verdampft ist, wobei es jedoch zu einem hohen Grad von Verschmutzungen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verkokungsverfahren aufzuzeigen, bei welchem ohne Luft- und Wasserverschmutzungen
der heiße Koks entschwefelt, das Koksofengas gereinigt und veredelt wird und bei dem
eine sparsame Behandlung der chemischen Abbrände erfolgt.
Durch das erfindungsgemäße Einführen der gereinigten Destillationsgase durch das glühende Koksbett
und das Eintragen des angefallenen Teers und Kalziumkarbonats in das Koksbett ergibt sich eine weitestgehende
Entschwefelung des Koicses und der Abgase bei gleichzeitiger Kühlung des Kokses unter seine
Zündtemperatur. Durch Aufspalten und Kracken der verschiedenen Teerbestandteile werden - wegen des
endothermen Reaktionsablaufes - die Kühlwirkung verbessert und der Energieinhalt der aus dem Koksbett
abgezogenen, entschwefelten Kühlgase in vorteilhafter Weise wesentlich durch die Krackprodukte
erhöht. Der in den Kühlgasen enthaltene Schwefel wird durch das CaCO, gebunden und in einen gegebenenfalls
folgenden Verhüttungsprozeß nicht beeinträchtigende Schwefelverbindungen überiührt, so daß
neben der dem Trockenkühlverfahren eigenen Vermeidung von Abschreckdämpfen ohne weitere Verfahrensschritte
schwefelfreie Gase mit hohem Energieinhalt erhalten werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 1 a die erfindungsgemäße Verkokungsanlage mit einer Sauerstoffanlage in schematischer
Darstellung sowie mit den jeweiligen Förderströmen,
F i g. 2 und 2 a ein Fließ- und Aufbereitungsschema der Nebenproduktanlagen.
In gebräuchlichen Aggregaten 1 wird die Kohle zerkleinert und abgesiebt und danach in einen mit einer
Heizkammer 3 versehenen Verkokungsofen 2 eingebracht. Nach Aufheizen der Kohle und ihrem
Verkokungsvorgang wird der heiße Koks in einen geschlossen ist. Danach schließt das Ventil 9 und öffnet
eines abgedeckten Förderers 5 zur Spitze eines geschlossenen Behälters 6 gefördert. Dieser Behälter ist
gegenüber einer unteren Schleusenkammer 7 durch ein elektrisch betätigtes Ventil 8 abgeschlossen. Der
Boden dieser Schleusenkammer ist normalerweise durch ein elektrisches Ventil 9 gegenüber dem Boden
eines Turmreaktors IO verschlossen. Die mit Koks gefüllte Schleusenkammer wird in den Reaktor entleert,
sobald das Ventil 9 geöffnet und das obere Ventil geschlossen ist. Danach schließt jas Ventil 9 und öffnet
das obere Ventil, so daß sich die Schleusenkammer aus dem dann offenen Behälter füllt. Der von der
Koksbewegung verursachte Gasdruck in der Schleusenkammer und im Reaktorbehälter wird über eine
Verbindungsleitung 11 mit Rückschlagventil ausgeglichen. Beide Behälter wie auch der Reaktor sind
von Wasser-Kühlmänteln 12 umgeben. Der in diesen Mänteln durch den iicißen Koks erzeugte Dampf gelangt
über Leitungen 13, 14 und 15 in einen Dampfbehälter 16. Dieser Behälter wird daneben noch mit
weiterem Dampf über eine Leitung 17 beaufschlagt, die zu einem Abhitze-Kesse! 18 führt, der durch Verbrennungs-Abgase
aus der Koksofen-Verbrennungskammer aufgeheizt wird.
Am Boden des Reaktors ist ein normalerweise geschlossenes Ventil 21 vorgesehen, das diesen von einer
unteren Schleusenkammer 22 abtrennt, die wiederum durch ein weiteres elektrisch betätigbares Ventil 24
gegenüber einem Austragcchacht 23 abgeschlossen ist. Am Boden dieses Austragschachtes befindet sich
ίο ein elektrisches Ventil 25, durch welches der Koks
in einen zur Halde oder zum Bunker führenden Förderer 26 entleert wird.
Die beiden unteren Schächte bzw. Behälter sind von Wasserkühlmäntel 27 umgeben, in die gekühltes
'5 Wasser über eine Leitung 28 und aus denen Warmwasser
über eine weitere Leitung 29 gepumpt wird. Diese beiden Leitungen sind mit den entgegengesetzten
Enden eines Kühlers 30 verbunden, dessen Arbeits- und Funktionsweise weiter unten näher ausgeführt
wird. Die Kokstemperatur wird im Behälter 22 von etwa 540 ° C auf etwa 260 ° C und im Austragschacht
23 bis auf etwa 37 ° C für den Förderer reduziert. Ein Rückschlag- oder Überströmventil 31
gleicht den Druck im Reaktor und in der unteren Schleusenkammer aus, wenn der Koks in letztere gelangt.
Der heiße Koks wird im Reaktor vollständig verkokt und enthält dann einen überwiegenden Anteil
an Kohlenstoff und geringe Anteile an Sauerstoff, Wasserstoff und Rest Asche sowie Schwefel. Er besitzt
keine flüchtigen Bestandteile und stellt ein hochaktives Material dar. Eine Höchstaktivität des Kokses
wird bei Temperaturen von 800 bis 870 ° C erreicht. Diese hohen Temperaturen im Reaktor führen zu hohen
Reaktionen.
Die Gase und Dämpfe aus dem Koksofen werden zu Kohlenchemikalien weiterverarbeitet. Die erste
Stufe ist die Gewinnung von Rohmaterialien wie Koksofengas, Ammoniaklauge, Teer und Leichtöl.
Die Gase und Brüden aus dem Ofen werden durch Besprühen mit Spülwasser in einem Sammelbehälter
32 gekühlt. Diese Lauge stellt ein Trägermedium für die kondensierten Teere und andere im Verfahrensablauf gebildete Bestandteile dar. Die Teere und der
Ammoniak werden durch Behandlung in einem Spülflüssigkeitsklärer 33 aus der Spülflüssigkeit abgeschieden,
aus welcher der Teer über eine Leitung 34 in einen Teerabscheider 35 und danach in einen Vorratstank
36 fließt. Das Spülwasser strömt aus dem Klärer über eine Leitung 37 in einen Umlauftank 38,
aus welchem es mittels einer Pumpe 39 zu einem Ammoniaktank 40 gedrückt wird, in welchem die Ammoniakabscheidung
erfolgt. Danach strömt die vom meisten Teer und Ammoniak befreite Spülflüssigkeit über
eine Leitung 41 zur Gasvorlage 32 zwecks Kühlung des Koksofenrohgases zurück.
Das nichtkondensiertc Koksofengas strömt über eine Leitung 44 zu einem wassergekühlten ersten
Kühler 45, wohingegen das Kondensat der Lauge und
dos Teers aus dem Kühler durch eine Leitung 46 zu
einer ersten Klärvorrichtung 47 fließt. Die Spülflüssigkeit gelangt über eine Leitung 48 in den Spülflüssigkeitsklärcr
33 und der Teer zum Teerabscheider 35. Das Gas aus dem ersten Kühler wird von einem
«5 Sauggebläse 49 in einen elektrostatischen Teer-Ausfällcxtraktor
50 gepumpt, aus welchem der Teer durch die Leitung 51 zum Teerabscheider fließt und das
teerfreie Gas durch eine Leitung 52 in einen Ammo-
niakwäscher 53 gepumpt wird, wo es in gegenläufigen Serien betriebenen Stufen gewaschen wird, und zwar
in der ersten mit einer verdünnten Ammoniaklösung aus der Leitung 54 und zuletzt mit gereinigtem Wasser,
welches über die Leitung 55 von einem später näher erläuterten reversiblen osmotischen System 56
strömt. Die Ammoniaklauge gelangt durch eine Leitung 57 von der Wäsche zum Tank 40.
Das ammoniakfreie Koksofengas strömt vom Wäscher durch eine Leitung 60 zu einer Leichtölwaschanlage
61, in der über 95 % des Öls aus dem Gas entfernt wird. Aus dieser Waschanlage gelangt das Öl
durch einen Leichtöldestillierer 62 und wird in einem Vorratstank 63 gesammelt. Das ölgewaschene Gas
wird von einem Hilfsgebläse 64 durch die Leitung 65 zu einer verzweigten Ringleitung 66 gepumpt, die den
unteren Teil des Reaktors umschließt und mit einer Anzahl von in den Reaktor hineinreichenden Düsen
67 versehen ist, aus denen das Gas unter Druck durch das heiße Koksbett bis zu einem Abströmrohr 68 am
oberen Ende des Reaktors gedrückt wird.
Rund 40% des bei der Kohleaufbereitung nicht entfernten Schwefels ist in den Destillationsprodukten
gebunden. Das meiste bleibt im Koksofengas, und zwar im wesentlichen in Form von Schwefelwasserstoffen.
Wie im folgenden ausgeführt, weiden diese entzogen, wenn das Gas durch den Reaktor strömt
Vom Teervorratstank 36 gelangt der Teer zu einer Teeranlage 70, die verschiedene Schwefelsäuren, Teer
enthaltendes öl aus einer Benzolanlage, Kohlendioxyde aus einem Kalkofen 71 und Natronlauge aus einer
Sodaanlage 72 aufnimmt. Die Produkte der Teeranlage sind hauptsächlich wervolle öle, Kreosole,
Naphthaline und Teersäuren. Der Teerkohlenrcst und andere Abfallprodukte, Natriumsulfat, Phenole usw.
aus der Teeranlage werden zu einem Mischbehälter 73 über eine Kohlenteerpech führende Leitung 74
(welches bei der erfindungsgemäßen Anlage keinen großen Wert als Brennstoff für offene Herdofen besitzt)
mit einer zweiten, Natriumsulfatschlamm führenden Leitung 75 geleitet, welchem Kalziumcarbonatschlamm
aus der Sodaanlage zugemischt ist. Dies im Mischgefäß kombinierte Material wird mit dem aus
der vom Dampfkessel 16 kommenden Leitung 76 strömenden Dampf zerstäubt und durch Sprühdüsen
77 im oberen Ende des Reaktors auf das Koksbell gesprüht. Das Sprühmaterial entschwefeit den Koks
und das Koksofengas im Reaktor, reinigt das Gas und macht es als Leitungsgas verwendbar. Die Verunreinigungen
werden entfernt.
Der in dem Reaktor injizierte Kalziumcarbonatschlamm aus der Sodaanlage zerfällt in CaO und CO,.
In Gegenwart von heißem Koks wird das Kohlendioxyd bei einer Temperatur von 926 ° C nach folgender
Gleichung reduziert:
CO2 + C = 2 CO.
Unterhalb dieser Temperatur reagiert überschüssiges CO2 wahrscheinlich nach folgender Reaktion:
4CO2 + CaS = 4CO + CaSO4.
Der Kalk reagiert mit den Schwefelbestandteilen im Koksofengas in Form von Schwefelwasserstoff,
Carbonylsulfiden und Kohlenstoffdisulfiden.
Die Menge des im Reaktor aus dem injizierten 65
Schlamm erzeugten Kalksteins ist sehr viel größer als die zur Neutralisierung des Schwefels im Koksofengas
stöchiometrisch erforderliche. Der überschüssige
Kalk entschwefelt den Koks, in welchem Schwefel in vier Formen vorkommt: Eisensulfide, Sulfate, frei absorbierter
Schwefel und feste Lösungen aus Schwefel und Kohlenstoff. Die Entschwefelung mittels Kalk
schafft einen Teil der Eisensulfide, die sich aus Schwefel in Kombination mit Eisen bilden, in die Asche des
Reaktors, und die in Kalziumsulfide nach folgender Gleichung überführt werden.
FeS + CaO + C = CaS + Fe + CO.
Diese Reaktion vollzieht sich in einem Temperaturbereich
von etwa 870 ° C. Der freie Schwefel im Koks wird im Reaktor zu Schwefelwasserstoff nach
tolgender Reaktionsgleichung überführt:
H2 + S = H2S.
Der organische Schwefel und der von Kohlenstoff autgenommene Schwefel unterliegt diesen Reaktionen;
4SO2 + 4CaO = 3CaSO4 + CaS
CS2 + 2H2 = C + 2H2S.
Der Schwefelwasserstoff (H2S) wird zu Kalziumsulfiden
reagieren, so daß der Schwefel des Kokses *5 dem Reaktor vorzugsweise in Form von Kalziumsulfid
und Kaliumsulfat verläßt. Da der Schwefel von der Flache des Kokses durch Kalkstein und Dampf ontternt
worden ist, w.rd dieser Koks den Kalkstein im Hochofen nicht verunreinigen. Demzufolge wird dann
J° der dort zugegebene Kalkstein das Eisen im Hochofen sehr viel besser entschwefeln. Ferner wird im Hochofen
in Gegenwart einer oxydierenden Flamme der
meiste Schwefel ,m Koks, in Form von Sulfiden -.md
Sulfaten in die Schlacke gehen, ohne daß er zuvor
chemisch m das Metall transferiert wird, was zu einer
vorteilhaften Verkleinerung der im Hochofen benötigten
Kalksteinmenge führt.
"' r Kohlenteer auf den heißen Koks auk·.·-
. erfahren die Teerbestandteile eine en-Vnr„
,-lc chemische Teilung bzw. einen Knuk-Vorgang,
be, welchem Kohlenstoff- und Wasserst«.!f-
komponenten entstehen. Diese molekularen It^
rnente bllden c dje jn den Küh, t n
Hr I? mit UbCr 13(M) ^aIZm1 anreichern. |,i„,·
Sh £ Jgerün8 SdneS Hcizwcrtes erfährt das G;,s
durch Kracken des Leichtöles, das mit dem Koksofen
durch HK TuOT gelang1· Das auf seinem Wc«c
durch das Koksbett erhitzte, angereicherte Gas gibt größten Teil seiner Wärme im Abgas-Dampfkcb,
durch welchen es aus einer Leitung 68 strömt
'nach es in einem Wärmetauscher 81 und in
•nler 82 gekühlt wiäd. Der Abgas- bzu
80 erzeugt Dampf, der durch eine Lcizum Dampf behälter strömt. Dieser Wärme-
und der Gaskühler erhalten reines Wasser η 84 und 85 aus dem unteren Ende des
ober™ P H-Si3''undScbenwarmesWasserzuseinen
™ .fnden "b o e f r die Leitungen 86 und 87 ab. Eine
sicibildi ing88fÜrVerSChiedene Ölkondensate, die
kessel M -m°W"n' S°ba'd Sich daS Gas im Abhit7C-ahwfh'f
h Wärmetauscher 81 und im Kühler 82
zurück 8 ZU dem Leichtöldcstillicrcr 62
KokS gßC WarmeaMuhr ist zur Senkung der
Kokstemperatur im Reaktor von 980° C auf 540" C,
Dies S" fÜ^PUunkl des Kokscs' notwendig.
LTJ Teiuh] durch das Ausströmen des Kokss
durch das Koksbetf n„mh ^- n„,^,;i,„„
des Bettes mit Kalk und Alkalischlamm und durch endotherme Reaktionen des Gases, die die exotherme
Methangasbildung ausgleichen.
Das den Kühler 82 verlassende Gas durchströmt ein Hilfsgebläse 90, von dem es zu einem Regler 91
gepumpt wird. Der meiste Teil des Gases mit einem Kaloriengehalt von ungefähr 6200 kcal/m' (100
BTU/ft') verläßt den Regler durch eine Leitung 92
zur kommerziellen Verwendung. Ein Teil dieses Gases gelangt jedoch über die Leitung 93 zur Koksofenverbrennungskammer,
wo es mit annähernd reinem Sauerstoff zur Aufheizung des Koksofens verbrannt wird. Die Flammentemperatur wird mit Hilfe von über
eine Leitung 94 aus dem Abhitzekessel 18 strömenden
Dampf gesteuert. Die Erzeugung des Sauerstoffs wird unten beschrieben.
In einer herkömmlichen Verkokungsanlage wird ungefähr 40 % des im Ofen erzeugten Gases zum Aufheizen
und Verkoken der Kohle verwendet. Das Gas wird mit Luft verbrannt und erzeugt eine Wärmemenge
von etwa 900 kcal/m' eingesetzte Luft. Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Aufheizung
des Ofens mit nur 20 % des angereicherten Gases. Diese geringere Menge von Rück-Gas ist auf folgende
Verbrennungs-Verbesserungen zurückzuführen: (1) Das reichere Gas erzeugt eine höhere Flammentemperatur,
(2) das Gas wird mit reinem Sauerstoff verbrannt, so daß sich die Wärme auf ungefähr 2X00
kcal-'m' vergrößert, (3) die Dissoziation des Kohlendioxyt's
im Beisein von Wasserdampf öffnet den Bestand an latenter Wärmeenergie zur Erzielung eines
größeren thermischen Wirkungsgrades.
Die Dissoziation des Kohlendioxyds und der Wasserbrüden ist eine endotherme Reaktion und steuert
die hohen Flammentempcraturen (2800 C) durch
Hnergieentzug aus den Reaktionsgasen durch Wärmeübertragung. Wenn die Temperatur unter die Disso/iationstemperatur
sinkt, erfolgt wieder eine Vereinigung der Brennstoffelemente Kohlenstoff und Wasserstoff mit Sauerstoff zur Energiefreisetzung,
und es bilden sich Produkte der vollständigen Reaktionen aus CO, und H ,O. Zur Erfüllung der Dissoziationsanforderungen
werden 40 c/< von superheißen Dampfbrüden mit
<i0 '/< Sauerstoff gemischt und diese Mischung danach zum Verbrennen des reichen Koksofengases
verwandt. Ein sauerstoffbetriebener Koksofen ist weniger kompliziert aufgebaut, da die Brüdengase
nicht durch komplexe eigene Apparate oder Regenerationsanlagen für die Wärmerückgewinnung
geleitet werden müssen.
Ammoniaklauge vom Boden des ersten Ammoniakwäschers
53 wird zusammen mit einem Teil der Waschflüssigkeit in einem Vorratstank 40 gesammelt,
der als Zuflußreservoir für eine Ammoniak-Destil'ations-Kolonne
97 dient. Die verdünnte Lauge wird zuerst in einen Dissoziator 98 zur Abscheidung der
gelösten Schwefelwasserstoffgase und des Kohlendioxydes geleitet, welche über eine Leitung 99 zur herkömmlichen
Einrichtung zur Überführung der gelösten Gase im elementaren Schwefel abströmen. Die
verdünnte Ammoniaklauge wird über eine Leitung zur Spitze einer Ammoniak-Destillations-Kolonne
gepumpt, die ihre zum Austreiben des Ammoniak benötigte Wärme über eine Dampfleitung 100 vom
Dampfbehälter bezieht. Der Kalkstein für die Destillicranlage wird vom Kalkofen 71 und einer Löschvorrichtung
102 zum Freisetzen fester Ammoniakbrüden aus der Lauge über eine Leitung 101 geliefert. Der
Kalk wird aus Koks und Kalkstein erzeugt, der im Kalkofen mit purem Sauerstoff aus der Leitung 103
gebrannt wird. Zur Aufspaltung fester Ammoniumsalze gelangt gelöschter Kalk zum Eintrag 104 der
Ammoniak-Destilliervorrichtung.
Die Ammoniumlauge wird dephenologisiert durch Zirkulieren durch einen Dephenolisierungstank 105
unter Verwendung von Ätznatron, Natronlauge, welches durch eine Leitung 106 von der Sodaanlage 72
ίο zugeleitet wird, wobei Natriumphenolate entstehen,
die über einen Auslaß 107 abgegeben werden. Der Schlamm der Ammoniakdestillieranlage ist frei von
Ammoniak, aber er enthält hauptsächlich Salze aus Kalziumchlorid und Kalziumsulfat. Diese Flüssigkeit
wird durch ein reversibles osmotisches System 56 zur Entfernung der chemischen Salze geleitet, die zur
Staubbindung auf Straßen od. dgl. oder zur Kühlung verwendet werden können. Das salzfreie Wasser wird
über eine Pumpe 108 und eine Leitung 55 zum Gaswäscher zurückgeführt.
Das wasserfreie Ammoniak aus der Ammoniak-Destillieranlage 97 wird partiell in einem Kühler 109
kondensiert, in einen Tank 110 geleitet und danach
gekühlt, komprimiert und verflüssigt und in einen Flüssigkeitsvorratstank 111 gepumpt. Dieses flüssige
Ammoniak wird mittels eines Kompressors 112 auf
einem höheren Druck komprimiert und über eine Leitung 113 zu einem dampfbehitzten Autoklaven 114
zur Produktion von Harnstoff gefördert.
Ober eine Leitung 115 wird der Autoklav ferner mit flüssigem Kohlendioxyd beschickt, dessen Erzeugung
wie folgt erfolgt. Im Autoklaven reagiert das Ammoniak und das Kohlendioxyd zu Ammoniumcarbonat.
Der Durchlauf der Reagenzien durch den Autoklaven erfordert mindestens 2 Stunden bei einer
Temperatur von etwa 188 C und einem Druck von 70 bis 140 kp/cm\ Der Harnstoff der Rohschmclze
basierend auf dem hinzugegebenen Kohlendioxyd betrügt SO bis X5 '',. Wenn das durch Absorption regenerierte
Ammoniak berücksichtigt ν ird, ist der auf dem zugeführten Ammoniak basierende Ertrag im
wesentlichen der gleiche. Ungefähr 60 r4 des rohen
Harnstoffes fällt als kristallines Produkt an, der Rest wird als flüssiges Düngemittel mit dem hohen Stickstoffgehalt
von über 46 'Ί verwendet.
Die ein/ig wesentlichen Verbrennungsprodukte,
die den Koksofen durch die Esse 120 verlassen, sind Kohlendioxyd und Wasserdampf und diese werden
durch ein Sauggebläse 121 über eine Leitung 122 zu einem Kondensationsapparat 123 gesaugt, wo das
Kohlendioxyd abgeschieden wird. Der kondensierte Wasserdampf durchströmt einen Luftabscheider 124
und gelangt in einen Vorratstank 125, aus welchem das gereinigte Wasser zur Ammoniakwaschanlage
rückgeführt wird. Das Kohlendioxyd gelangt zu einem Aufnahmetank 127. welcher es über einen Kühler 128
zu einem viclstufigen Kompressor 129 abgibt, der mit
einem weiteren Kühler 130 und einem Kondensationsapparat 131 verbunden ist, und sich in einen flüssigen
Speichertank 132 entleert. Das meiste Kohlendioxyd aus diesem Tank wird durch einen Kompressor
133 auf einem sehr viel höheren Druck komprimiert und danach über eine Leitung 134 zu einem Regler
135 geleitet, aus welchem die Leitung 115 einen Teil
des flüssigen Kohlendioxydes zur Harnstoffanlage liefert.
Das überschüssige Kohlendioxyd gelangt vom Vorratstank 132 zu einem Expansionstank 137 und da-
409529/87
4202
nach zu einer Maschine 138 zur Herstellung von festem Kohlendioxyd oder Trockeneis. Ein Teil des
flüssigen Kohlendioxydes fließt vom Kompressor 133 über eine Leitung 139 vom Regler 135 zur Gefriereinrichtung
30 zum Abkühlen des Wassers, welches bei der Kokskühlung im Reaktor und zur Kühlung des
den Reaktor verlassenden Gases benötigt wird. Von diesen Gefricrschlangen kehrt das Kohlendioxydgas
über eine Leitung 140 zum Aufnahmetank 127 zurück, der ebenso Kohlendioxydgas aus der Teeranlage
über eine Leitung 141 aufnimmt.
Das flüssige Kohlendioxyd der Leitung 139 gelangt über eine Leitung 143 auch in eine Kohlendioxydgefriereinrichtung,
die einen Teil einer herkömmlichen Luftabscheide- oder Sauerstoffanlage darstellt, in der
Luft in Sauerstoff und Stickstoff getrennt wird. Hierzu wird Luft durch einen Kompressor 145 gepumpt und
danach irgendwelche Kohlendioxyde und in der Luft enthaltene Staubbestandteile mittels einer KOH-Losung
in einem Wäscher 146 entfernt. Die Luft durchströmt dann einen vielstufigen Kompressor 147 mit
Wasserkühlung zwischen den Stufen. Verunreinigungen, die während dieses Verfahrensvorganges auskondensieren,
werden entfernt, indem die Luft durch einen mit festem KOH gefüllten Turm gedrückt wird.
Nach Verlassen der letzten Kompressionsstufe wird das Gas in einem Kühler 149 mit Wasser und in einer
Tiefkühlvorrichtung 144 mit flüssigem Kohlendioxyd gekühlt. Das verdampfte Kohlendioxyd kehrt durch
die Leitungen 150 und 140 zum Aufnahmetank 127 zurück. Die tiefgekühlte Luft dagegen strömt durch
eine Leitung 152 zu einem Rektifizierer 153, wo die Luft verflüssigt und in ihre Bestandteile zerlegt und
ίο der Stickstoff in die Atmosphäre abgelassen wird. Der
flüssige Sauerstoff aus dem Rektifizierer strömt in einen isolierten Vorratstank 154, der über eine Pumpe
155 mit einer Leitung 156 verbunden ist, die zur Verbrennungskammer
3 des Koksofens und zu einer Leitung 103 des Kalkofens 71 führt. Auf seinem Wege
kann der flüssige Sauerstoff in den benötigten gasförmigen Zustand überführt werden. Das in der Luftabscheideanlage
verbrauchte KOH gelangt durch eine Leitung 157 zum Mischbehälter 73.
Einer der Hauptvorteile dieses Systems, durch den es wirtschaftlich durchführbar wird, besteht in der
Verwendung des erzeugten Dampfes in der Anlage und im Verbrauch keiner großen Menge von Frischwasser,
da dieses kontinuierlich umgewälzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung, bei dem der glühende
Koks außerhalb des Ofens in einem Reaktor mittels Kühlgasen durchströmt und der gekühlte Koks
sodann periodisch ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die entteerten, von
Ammoniak und öligen Bestandteilen gereinigten Destillationsgase des Verkokungsprozesses durch
das glühende Koksbett geleitet werden und daß der bei der Entteerung gewonnene Teer und das
dabei anfallende Kalziumkarbonat in das Koksbett zur Entschwefelung des Kokses und der bei
der Trockenkokskühlung anfallenden Abgase eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärme aus der Kohlenaufheizung
und die beim Kühlen des Gases rückgewonnene Wärme zur Erzeugung von Dampf
verwendet und dieser zusammen mit dem Teerpech und dem Kaliumcarbonat auf das Bett gesprüht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufheizen der Kohlen
Dampf, weitgehend reiner Sauerstoff und ein Teil der abgezogenen Koksofengase verwendet werden,
wobei aus dem Kohlendioxyd und Wasserbrüden enthaltende Abgasprodukte die Brüden
auskondensiert und von dem Kohlendioxyd abgeschieden werden, danach das Kohlendioxyd verflüssigt
und als Kühlmittel bei der Herstellung von flüssigem Sauerstoff verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgezogene Koksofengas
mittels Wasser und das Wasser durch das flüssige Kohlendioxyd gekühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Ammoniaks
und mindestens ein Teil des flüssigen Kohlendioxydes zur Herstellung von Harnstoff
verwendet wird.
6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, deren Verkokungsofen
über Austragsförderer mit einem ein periodisch erneuertes Koksbett enthaltenden Reaktor
verbunden ist und die Einrichtungen zum Abziehen und Kühlen der Reaktorgase sowie zum
Abscheiden von Teer, Ammoniak und öl aus den Destillationsgasen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reaktor (10) mit Zuleitungen (65, 66) und Anschlüssen (67) zum Einführen des gereinigten
Gases in das Koksbett versehen ist und daß zum Reaktor (10) führende Förderleitungen
(67, 77) zum Entschwefeln des Kokses und der Kühlgase durch Eintrag von Teer und Kalziumkarbonat
in das Koksbett vorgesehen sind.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abhitzekessel an den Koksofen
(2), und den Gasabzug zur Dampferzeugung angeschlossen und Einrichtung (77) zum Sprühen
des Kalziiimcarbonates und des Peches zusammen mit dem Dampf in den Reaktor (10) vorgesehen
sind.
8. Anlage nach Anspruch 6, daducch gekennzeichnet, daß Austragsschächte (23) unterhalb des
Reaktors (10) zur Aufnahme des Kokses sowie
Ventile (24,25) für den periodischen Koksaustrag
in und aus den Schächten (23) vorgesehen sind, wobei die Schächte mit Wasserkühlmänteln (22,
27) zum Abkühlen des Kokses umgeben sind, die mit Kühlwasser durch Druckförderer beaufschlagt
werden.
9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem oberen Teil des Reaktors
verbundenen Aastragsschächte von Wassermänteln (12) umgeben sind, von denen Leitungen
(14) zu einem Dampf behälter (16) führen, mit dem auch der Abhitze-Dampfkessel (18) über
Leitungen verbunden ist und von dem Leitungen (76) zu einer Sprüheinrichtung (77) zum gemeinsamen
Versprühen von Kalziumcarbonat, Pech und Dampf in den Reaktor abgehen.
10. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dampferhitzter Ammoniak-Destillierbehälter
(53) ein reversierendes osmothisches System (56) zur Verarbeitung der Destillierflüssigkeit
und zum Abführen des Wassers in Ammoniak-Wascheinrichtungen sowie ein Brüdenkondensator
für die Verbrennungsgase mit Leitungen für das Kondensat zur Wascheinrichtung vorgesehen sind. ·
11. Anlage nach Ansprüche, gekennzeichnet
durch Fördereinrichtungen (94) für Dampf, annähern reinen Sauerstoff (93) und Teile des Koksotengaseszum
Aufheizen des Ofens, Kondensatoren zum Abscheiden der Brüden aus dem Kohlendioxyd enthaltenden Abgasen, eine Kohlendioxyd-Verflüssigungsanlage
(129), eine Flüssig-Sauerstoff-Anlage (147) sowie Fördermittel
zum Liefern des flüssigen Kohlendioxydes in die Flüssig-Sauerstoff-Anlage.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlsystem für das Koksofengas einen Wasserkreislauf umfaßt, dessen Wasser durch das flüssige Kohlendioxyd gekühlt
wird.
13. Anlage nach Anspruch i 1, gekennzeichnet durch eine Harnstoff-Anlage und zu dieser führende
Fördermittel für zumindest einen Teil des Ammoniaks und des flüssigen Kohlendioxydes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2209075A DE2209075B2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung und Anlage zu dessen Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2209075A DE2209075B2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung und Anlage zu dessen Durchführung |
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---|---|
DE2209075A1 DE2209075A1 (de) | 1973-09-13 |
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DE2209075C3 DE2209075C3 (de) | 1975-02-27 |
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ID=5837159
Family Applications (1)
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DE2209075A Granted DE2209075B2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | Verschmutzungsfreies Verkokungsverfahren mit Trockenkokskühlung und Anlage zu dessen Durchführung |
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DE3104795C2 (de) * | 1981-02-11 | 1983-11-10 | Dr. C. Otto & Co. Gmbh, 4630 Bochum | "Schachtförmiger Trockenkühler für Koks" |
DE4012141A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-17 | Still Otto Gmbh | Verfahren zur vorkuehlung von kokereirohgas und zur desorption von waschwaessern und kondensaten der kokerei |
CN116375029A (zh) * | 2023-03-10 | 2023-07-04 | 新疆大学 | 多腔互通分级多孔碳球、多孔碳球电极及其制备方法 |
-
1972
- 1972-02-25 DE DE2209075A patent/DE2209075B2/de active Granted
Also Published As
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