DE2208524A1 - Vorrichtung zur Bestimmung des Atem-Luftweg-Widerstandes - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung des Atem-Luftweg-WiderstandesInfo
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Description
PATENTAHV/S"«-TE
„Τ ■ I -ι ■ ·! - - -ü^hardi «% j η ο ε ο A
0-8 WOUCHEN 60
TP-ODOR-STORM-STRASSEI^ o20 P1 D
Jo Sayer,
Palo Alto, California, USA
Palo Alto, California, USA
Vorrichtung zur Bestimmung des Atem-Luftweg-Widerstandes
Priorität: 24. Februar 1971 - USA - Serial No. 118 280
Der nasale oder tracheobronchiale Luftstrom (Volumen pro
Zeiteinheit) wird aufgezeichnet, wenn der Rachendruck des Patienten innerhalb eines vorgegebenen Wertbereiches liegt·
Der Bereich wird so gewählt, daß die genauesten Ergebnisse
erhalten v/erden, wenn der Luftwegwiderstand aus der linearen ströraungsdynamischen Beziehung Druckunterschied geteilt durch
Volumen pro Zeiteinheit, berechnet wird.
Medizinische Versuche, die Nasen-Luftweg-Kapazität oder "nasale Kongestion" zu bewerten, gehen wenigstens auf 1889
zurück, als Zwaardemeker über seinen Kalkspiegeltest schrieb. 2s wird anerkannt, daß die eigenen Beobachtungen des Patienten
an seiner Nase nicht zuverlässig sind, und auch ein Einblick
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• ■ - 2 -
in die Nase kein komplettes Bild gibt. Sine genaue Messung
der nasalen und/oder tracheobronchialen Luftweg-Kapazität ist deshalb sowohl für den Praktiker und Kliniker als auch
für den medizinischen Forscher wichtig.
Der Zustand der Nasenpassagen beeinflußt den Widerstand
gegen Luftstrom durch die Wwwenflffrwingen in der gleichen Weise,
in der Luftstrom in irgendeiner ROhre von deren Struktur (Länge» Durchmesser, Form) nach Poiseuille's Gesetz abhängt.
In dem Buch "Physlalogy of Respiration1* von Julius H. Comroe, Jr ο
M.D. Year Book Medical Publishers Inc., 1965» wird der Luftstrom
im Patienten mit dem Luftstrom In Rohren verglichen. Dr. Comroe zeigt auf, da0 der Luftstromwiderstand eine berechnete Dimension
ist und daß der Widerstand Ober die nasalen oder tracheobronchialen Luftwege gleich ist:
— Druck im Mundrachen
Die Bestimmung des nasalen oder tracheobronchialen Luftwegwiderstands ist schwierig gewesen» insbesondere, weil der
Rachendruck (Druck im Rasenrachen) sich erheblich während des Einatmungs-Außatmungs-Zyklus ändert. Die einfache lineare
Beziehung zwischen dem Druck und dem Strom, aus der sich der Luftwegwiderstand ergeben kennte, hat sich als unbrauchbar
gezeigt, weil bei Jedem tiefen und jedem hohen Druck Hysteresis
auftritt·
Bin bekanntes Verfahren wurde ursprünglich von Tartimaim 1939
beschrieben und von anderen weiterentwickelt. Bei dieser Lösungsmöglichkeit wird ein Wandler dazu verwendet, die Druckdifferenz zwischen dem Nasenrachen und einer Hasenmaske zu messen·
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Der Luftstrom wird gemessen und über den Druck zu jedem Zeitpunkt
aufgetragen, um eine grafische Darstellung des Widerstandes zu erhalten« Die mit diesem Verfahren erzielten Ergebnisse haben
zweifelhaften Wert, weil versucht wird, die einfache Beziehung
erster Ordnung, nämlich Druck : Strömungswerte, für alle festgestellten Drücke anzuwenden, während diese Beziehung nur
für ein gewöhnliches Rohr mit laminarer Strömung gilt.
Sine andere bekannte Technik, bei der der geringe Wert von Tests
innerhalb eines breiten Druckbereiches anerkannt wird» läßt di@
Druckmessung vollständig weg und es wird nur der Luftstrom durch
den Nasen-Luftweg gemessen ("Nasal Spirometry* von Murray D0
Morrison, M«D.; Arch Otolaryng, Vol» 90, Nov« 1969*}
Bei einem weiteren bekannten Versuch mißt sine Maske mit ausgewählten Einlaßelementen den Rachendruck upd den Druck am Eingang
der Nasenöffnung während des Atmens, jedoch ohne Messung des
Volumens.
In der US-Patentschrift 3 410 264 ist ein ziemlich kompliziertes
Gerät zur Messung des nasalen Luftwegwiderstandes beschrieben. Der Luftstrom wird indirekt gemessen, indem ein Druckdifferential
beobachtet wird» Das bekannte Gerät scheint ein aufwendiger Nachfolger des Verfahrens von Lehmann zu sein, und weil mit
diesem Gerät innerhalb eines breiten Druckbereiches getestet wird, ergeben sich die gleichen Ungenauigkeiten*
der
Durch die Erfindung werden die Nachteile des Standes der
Technik dadurch überwunden, daß Parameter, aus denen der nasale oder tracheobronshiale Luftwegwiderst&nd berechnet werden kann,
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in einem engen Rachendruckberelch gemessen werden t wobei eine
Auswahl des Bereiches Möglich ist, in dem die linear© Beziehung
zwischen Druck und Luftstromvolumen weitgehend gültig ist»Bei
einer Ausführungsform der Erfindung wird der Rachandruck wföirer
des Ausatmens oder des Einatmens Überwacht» und wenn der Druck
in die vorgeschriebenen Grenzen paßt» wird der nasale oder tra
bronchiale Luftstrom gemessen und aufgezeichnet* Der Widerstand
des nasalen oder tracheobronchialen Luftweges kann dann dadurch berechnet werden, daß die Differenz zwischen dem AtmospMrendr?; nk
und dem gewählten Rechendruck durch den Luftstrom geteilt wird.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung nSher erläutert worder:.
es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Vorrichtung bei Anwendung an einem Patienten?
Fig- 2 eine perspektivische Ansicht eines Zweiwegeventil s,
das einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 bildet;
Fig.- 3 schematisch eine Fiauiansicht der Vorrichtungnacl?
Fig. 1j
F.i.g:. 4 eine perspektivisch*:- l\nsU:h>
.'.'ines DruxYxge-fibp^vrr-
C'.ifi ©inen :>λχ\. d'j?1 t'«ir
bildet;
Fig. !:■ grafisch die AbMr.ugiid;oii de» Luftvolumens jn r
7#±ΐν±η1ιρ Ii. il^ftstroa), «15 e *mn decs KymogrHt.^!
\md i)tjf? «r z'v. igt w^riiei» .'.'--i., an ν einen T«i.?
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Figu 6 eine schematische Darstellung eines Teils der Vor«
richtung mit modifizierter Gesichtsmaske bei Anwendung am Patienten;
Fig ·, 7 eine Seitenansicht eines Mundstückes zur Messung des tracheobronchlalen Luftwegwiderstandes;
Fig. θ eine schematische Ansicht eines Teils der Vorrichtung
nach Fig. 3 nach Modifikation zur Messung des tracheobronchialen Luftwegwiderstandes;
an einem Patienten zur Messung des tracheobronchialen Luftwegwiderstandes; und
Figo 10 eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 8
mit zwei Manometerschaltern.
In Figo 1 und 3 ist ein übliches Spirometer 2 und ein Kymograph 4
dargestellt» die auf einer geeigneten Unterlage 6 angeordnet sind« üin geeignetes Spirometer mit Kymograph ist ein "Respirometer"
Nr. P-900 der Firma Warren Eo Collins, Inc. Zur Verwendung mit der
Erfindung kann das "Respirometern von Collins im wesentlichen im
normalen Zustand verwendet werden, oder, wenn weniger Widerstand gegen Luftstrom erwünscht ist, wird es dadurch modifiziert, daß
der innere Natronkalk-Kanister und das Gummi-Atemventll entfernt
werden. In jedem Fall handelt es sich im wesentlichen um ein Gerät,
das eine Quelle für Luft darstellt, deren Volumen in Abhängigkeit v>n der Zeit genau gemessen werden kann. Die Glocke 8 wird mit
Luft gefüllt» wenn «Le mit der Kette und dem Gegengewicht 10 angehoben wird.. Der Dreiwege-Sperrhahn 12 wird so gedreht, daß umgebungsluft durch das Rohr 14 in die Glocke 8 eindringt und diese füllt;
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Das Rohr 16 liegt parallel zum Rohr 14 und kann getiünschtmafalle
weggelassen werden. Die Rohre 14 und 16 werden mit zwei flexiblen Schwanenhälsen 18 und 20 abgestützt.
Auf die motorisch angetriebene Tnimmel 26 des Kymographen 4
ist ein Aufzeichnungspapier 22 gespannt, über dem sich ein Schreibstift 24 bewegen kann. Wie noch erläutert wird, wird
die Trommel 26 nur dann angetrieben, wenn der Rachendruck des Patienten innerhalb von vorgeschriebenen Grenzen liegt,
so daß nur während dieser Zeitspanne eine Aufzeichnung erfolgt»
Die Rohre 14 und 16 sind mit einem Zweiwegeventil 28 vereinigt,
das näher in Fig. 2 dargestellt ist. Venn der Hebel 30 sich in der dargestellten Stellung befindet, sind die öffnungen 32,
und 36 in ein geschlossenes System eingeschaltet, so daß die Rohre 14 und 16 gemeinsam mit einem Rohr 40 verbunden werden.
Wenn der Hebel um 90° verdreht wird, sind die Rohre 14 und 16 zustammen in ein geschlossenes System verbunden und Rohr 40 ist
bei öffnung 36 über Schlitz 42 zur Umgebungsluft hin geöffnet.
Das Rohr 40 ist über eine Kupplung 42 mit einer Art Taucher-Gesichtsmaske 44 verbunden, die luftdicht über die Hase des
Patienten paßt, Ein Vegwerf-Mundstück 46 ist in den Mund des
Patienten gebracht, und zwar über dessen Zunge, und ist mit einem Rohr 48 verbunden, das relativ kleinen Durchmesser haben
kann, weil sein Zweck darin besteht, den Rachendruck, wie er im Mund herrscht, einem kombinierten Meß- und Sch$ltgerät 50
zuzuleiten. Das Gerät 50 weist eine den Druck anzeigende Nadel
und zwei einstellbare Nadeln 54 auf, mit denen der gewünschte Druckbereich eingestellt wird. Venn sich der durch die Nadel
angezeigte Rachendruck des Patienten innerhalb der durch »lie Nadeln 54 eingestellten Grenzen befindet, dann schließt das
Gerät 50 einen Schalter, mit dem der Motor des Kymographen erregt wird. Während der Motor die Trommel 26 dreht, wird das
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im Spirometer 2 enthaltene Luftvolumen mit dem Stift 24
aufgezeichnet. Vie noch erläutert wird, ergibt die Aufzeichnung
auf dem Papierstreifen 22 die zur Berechnung des nasalen Luftwegwiderstandes des Patienten notwendigen Daten. Das Gerät 50
1st ein handelsübliches Gerät, das unter der Bezeichnung "Photohelic" Manometerschalter von Dwyer Instruments, Juee %.
Michigan City, Indiana, USA* vertrieben wird und in der
US-Patentschrift 3 397 319 beschrieben ist. Das Gerät 50 weist Eingänge für positiven und für negativen Druck auf«
Beim Messen des nasalen Binatmungs-Luftweges wird das Yentil
so gedreht, daß die Rohre 14 und 16 miteinander verbunden werden und das Rohr 40 mit der Ungebungsluft verbunden ist. Di®
Maske 44 kann zu diesem Zeltpunkt des Patienten aufgesetzt werden, da Umgebungsluft in der Maske verfügbar 1st. Das Ventil
12 wird so gedreht, daS das Rohr 12 zur Täsgebungsluft
geöffnet wird. Die Glocke 8 wird angehoben, se daß übm Spiro™
meter Z mit Umgebungsluft gefüllt wirdr und ümm w±rö das ¥emti?l 1;:
so gedreht, daß sich ein geschlossener ¥eg zwischen dsm Spirometer
2 und dem Ventil 28 bildet« Der Patient wira smgwJ ©se» t
durch seine Nase einzuatmen f wahrend sr gleichzeitig «as
Mundstück 46 im Mund hält, wobei der I ma im das 'MuaßstüeAr geschlossen
ist. "Er wird angewiesen, dyr^h ä?n Mund im das Mundstück herum auszuwiacen« νοι><.<ϊ er öjzm ^*ir;*'&E*;:-t5olf r.itt äea ^!Ihxiein
an. Ori \xnä Stelle hlö.t, Bfr Patii^fc darf täss etwsEübeBf. @li& ier
tatüächlicbe AufzeiciiuiaigFTcrgang bepinnr^ fmr Pßt4<s'at w?-r^
fernei" angeviescn» das l'inatmen ro aurehsiuiiihren,. de.ß sicii eir>
Rfichendruck ergibtt der :li>
die am (Je:.Si; 50 s.lnge8tellt«ii Frenzen
fällt. Da di« An;.» Ige^ke-la des Cfrfttcp- 50 ft?r den Petignten
sl-fihtbar ist, karr:., ti· P^ ο>*ο1χ,>P1Vi-^n7 -Ma eT>
d3D gewünsobteri !»riKik
erreicht. Jn der f;raxi» ••■«ιτ·«^ 5<
· · ^«sl^l.it-j daß PatJoiite?!
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BAD ORIGINAL
-G-Strömuag, der sich aus der Gleichung
κ v/-b
ergibt, vobel R der nasale Luftwegwiderstand, Po der Atmosphärendruck,
Pp der Rachendruck und V/t das Luftvolumen pro Zeiteinheit ist, 1st im Bereich von etwa 15 bis 35 mta H2O am zuverlässigsten.
Es wurde festgestellt, daß. im wesentlichen alle untersuchten Patienten einen Druck in diesem Bereich für 1,5 see oder mehr
erreichen können. Ein typischer, von Patienten erreichbarer Druck liegt in der Größenordnung von 25mmH20.Nachdem dor Patient
den gewünschten Druck nach einiger Übung erreicht hat, kann das Ventil 28 so gedreht werden, daß der Luftvorrat des Spirometers
mit der Gesichtsmaske des Patienten über Rohre 14, 16 und 40
verbunden wird. Wenn der Patient einatmet, wird der Volumenpegel des Spirometers immer aufgezeichnet, wenn der vom Gerät 50 über
Rohr 48 und Mundstück 46 gemessene Rachendruck sich innerhalb
des vorgeschriebenen Bereiches befindet.
Stattdessen kann der nasale Ausatmungs-Luftweg gemessen werden, obwohl die meisten Patienten die Einatmungs-Messung als angenehmer
empfinden. Während der Einatmungs-Messungen ergibt sich auch weniger Streuluft um die Gesichtsmaske. Nasale Ausatmungs-Luftweg-Messungen
werden in der gleichen Weise wie die Einatmungsmessungen durchgeführt, nur daß der Patient durch die
Nase ausatmet, während er das Mundstück 46 mit geschlossenem Mund im Mund hält. Der Patient atmet ein, indem er das Mundstück
zwischen seinen Zähnen hält und um das Mundstück herum durch den Mund einatmet. Das Rohr 48 muß mit dem positiven Druckeingang
des Manometers 50 während der Ausatmungsmessungen verbunden werden.
Eine Spirometer-Luftvolumen-Aufzeiclinung in Abhängigkeit von
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der Zeit ist in Fig. 5 dargestellt· Die längsten Linien zeigen Perioden an, in denen der Patient für die längsten
Zeitspannen ein kontinuierliches Einatmen innerhalb der vorgeschriebenen Rachendruckgrenzen erreichte. IM die aufgezeichneten
Daten in nasalen Luftwegwiderstand umzuwandeln, wird die längste gerade Linie gewählt, die vorzugsweise 1,5 see oder mehr dauert,
und der Winkel zur Horizontalen wird gemessen, um die Neigung
der Linie zu erhalten, aus der das Volumen pro Zeiteinheit be» rechnet werden kann. Der nasale Widerstand ist dann der mittlere
Druck zwischen den beiden Grenzwerten, die am Gerät 50 eingestellt
sind, geteilt durch das Volumen pro Zeiteinheit, das aus der Aufzeichnung entnommen wird. Bei konstanten Einstellungen
der Druckgrenzen am Gerät 50 braucht deshalb der Praktiker nur das Volumen pro Zeiteinheit zu beachten, da es durch eine Konstante
mit dem Nasenwiderstand in Beziehung steht.
Weitere mit der Erfindung verwendete Techniken bestehen darin, daß eine einzelne Nasenöffnung verstopft wird, um Widerstandsdaten
für den nasalen Luftweg zu erhalten, wenn beide Nasenöffnungen frei sind, die linke Öffnung bedeckt ist, und die
rechte öffnung bedeckt 1st. Die Nasenöffnungen können mit
Zellophanband oder dergl. bedeckt werden, wobei darauf zu achten
ist, daß die Nüstern nicht verformt v/erden dürfen. Darüberhinaus ist es zweckmäßig, eine Uhr in Verbindung mit dem Gerät zu
verwenden, so daß die Zelten aufgezeichnet werden können, zu denen Daten aufgenommen wurden. Selbstverständlich könnte in
einer für elektronische Datenverarbeitung geeigneten Version der Erfindung die Zeit zusammen mit den aufgenommenen Daten
aufgeschrieben werden.
Fig. 6 zeigt eine modifizierte Gesichtsmaske 60, die mit der Vorrichtung nach Fig· 1 und 3 verwendet werden kann. Die Ilasko 60
wird vom Patienten mit der Hand gehalten und wird vorteilhaf ter-
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- ίο -
weise bei Patienten verwendet, die eine Brille tragen oder sich
mit einer an den Kopf gespannten Maske nicht wohl fühlen. Das Rohr 60 gemäß Fig. 1 ist über eine Kupplung 62 mit der Maske 60
verbunden. Das Rohr 48 gemäß Flg. 1 ist mit einem Mundstück 66 verbunden, das durch einen luftdichten Ansatz 64 in der Maske 60
hindurchführt. Im Betrieb wird die Maske 60 vom Patienten fest über Nase und Mund gehalten» wobei das Mundstück 66 sich im
Mund befindet. Das Ganze arbeitet in der gleichen Meise wie die
Maske 44 und das Mundstück 46 nach Fig. 1. Das Rohr 40 führt Luft zur Nase bzw. von dieser weg, wie das auch bei der Maske 44
der Fall ist. Om während der nasalen Einatmungs-Luftweg-Messungen
durch den Mund auszuatmen, oder während der nasalen Ausatmungs-Luftweg-Messungen einzuatmen, nimmt der Patient einfach die
Maske von seinem Geeicht weg. Stattdessen könnte ein nicht dargestelltes Rückschlagventil in die Maske eingebaut werden» so
daß der Patient die Maske dauernd gegen das Gesicht halten könnte,
Fig. 7 bis 10 zeigen eine Ausführungeform der Erfindung zur
Messung des tracheobronchialen Luftwegwiderstandee.
Flg. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Mundstückes 68, das zur Messung des tracheobronchialen Luftwegwiderstandes geeignet ist.
Ein Luftschlauch, wie Rohr 40 (Fig. 8) 1st an das rechte Ende des Mundstückes angeschlossen. Ein Rohr 72 (vgl. ebenfalls
Fig. 8) zur Messung des Druckes ist an einen Ansatz 70 am des Mundstückes angeschlossen·
Fig. 8 zeigt eine Modifikation der Vorrichtung nach Flg. 1 und 3
für tracheobronohiale Messungen· Das Mundstück 68 nach Flg. 7
wird mit der Vorrichtung nach Flg. 8 verwendet· Ein Manometer 30 weist zwei Eingänge auf s zur Messung von negativen und positiven
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Drücken. Das Rohr 78 ist mit einem Eingang und das Rohr 76 mit
dem anderen Eingang verbunden. Ein mit einem Solenoid betätigter elektrischer Schalter 73 verbindet die Druclaaeßleitung 72 mit,
einem der Rohre 76 oder 70, Je nachdem» ob die elektrischen Leitungen
74 unter Spannung stehen oder nicht. Auf diese Weise kann mit der Vorrichtung sowohl während des Ausatmens (positiver Druck)
als auch während des Einatmens (negativer Druck) gemessen werden.
Fig. 9 zeigt einen Patienten» der ein Mundstück nach Fig. 7 verwendet, wie es für tracheobronchiale Luftwegmessungen verwendet
wird. Eine Nasenklemme 80 ist über die Nase des Patienten geklemmt,
um nasalen Luftstrom zu verhindern· Bei Einatmungsmessungen wird der Schalter 73 so betätigt, daß das Rohr 72 mit dem negativen
Eingang des Manometers 50 verbunden wird. Der Patient atmet durch
den Mund ein und versucht, einen Druck innerhalb des vorgewählten Bereiches am Manometer 50 einzuhalten, analog zur Arbeitsweise bei
nasalen Messungen. Der durch das Rohr 72 gemessene Druck ist der Rachendruck, wie bei den nasalen Messungen, und bei der Messung
handelt es sich weiterhin um einen Differentialdruck; der ander® Druck ist der Atmosphärendruck, der die Lungen umgibt, gegen den
die Lungen arbeiten müssen. Die gleichen Gleichungen und Berechnung«
werden deshalb dazu verwendet, den tracheobronchialen Luftwegwiderstand
zu berechnen«
Wenn es gewünscht wird, den Ausaiaaungs-Luftwegwiderstand zu messen,
wird der Schalter 73 umgelegt, um das Druckrohr 72 mit dem positive!
Druckeingang des Manometers 50 zu verbinden, und der Patient versucht, den eingestellten Druck am Manometer 50 einzuhalten,
wenn er ausatmet. Wie bei den nasalen Messungen atmet der Patient um das Mundstück herum, während er es mit seinen Zähnen an Ort
und Stelle hält, wenn keine Messung aufgenommen wird.
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Flg. 10 zeigt eine veltere Modifikation der Ausfüh.?ungefom
nach Flg. Θ. Zwei "photohelic^Manoineter-Schalter 50 und 51
werden zusammen alt einem T-Stück 75 und Rohren 76 und TB
verwendet. Das Rohr 76 1st an den negativen Eingang des
Manometers 50 angeschlossen, und das Rohr 78 an den positiven Eingang dea Manometers 51· Diese Anordnung ist bei der Auf»
nähme ven tracheobronchlalen Meeeungen erwünscht, wenn
die vom typischen Patienten erreichbaren Drucke für Ausatmung VP** Einatmung ^nt^n^cfoi 9$7>t cfr sind. Venn zwat Manometer verwendet werden, braucht der Druckbereich nicht neu
eingestellt zu werden, wenn von Ausatmungs- zu Elnatmungsmessungen übergegangen wird. Es wurde festgestellt, daß,
wenn zwei "photohelic11-Manometer-Schalter verwendet werden»
ein einfaches T-Stück verwendet werden kann statt eines manuellen oder solenoidbetttlgten Sehaltere in der Druckmaßleitung. Venn ein einzelner *photohelic*-Manometer-Schalter
verwendet wird, müssen die Druckleitungen vom negativen zum positiven Eingang umgeschaltet werden·
Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung er»
heblich modifiziert werden und trotzdem die gleiche Funktion erfüllen und die gleichen Ergebnisse liefern, sofern die
Lehre der Erfindung befolgt wird. Beispielewelaβ kann irgendeine Einrichtung, mit der eine meßbare Luftquclle ,«bilden
wird, etwa ein Pneumotachygraph anstelle des Splroraeters «'
verwendet werden. Auch die Aufzeichnung des Luftvorratsvolumens in Abhängigkeit von der Zelt kann mit anderen Geräten durchgeführt werden als mit einem Kymographen 4,
Beispielsweise kann die Aufzeichnung mit einem X-Y-Schreiber oder einem Speicheroszillographen erfolgen, oder die Daten
können in einem Analog- oder Digital-Speicher gespeichert
werden. In ähnlicher Weise kann der "photohelic"-Scha lter
durch ei me andwe DruckiaePmiordnun^ und ein» Vorrichtung
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ersetzt werden, bei der oia gewählter Dra&kbereitsh ■-■!&
Steuersignal lieferte Barlilbiirhia£'Us kam* die Bersctomaag
des NasemdLderstandes mit einem prc:|raaEii3i*t©B
einen .toalog- oder Digltal-Hechner lurshgefühi^t
Claims (1)
- S 20 P1 DPatentanspruchVorrichtung zur Aufnahme von Daten zur Verwendung bei der Ermittlung des Luftweg-Widerstandes des Nasen- oder !Tracheobronchialweges beim Ein- oder Ausatmen, bestehend aus einer Meßeinrichtung für die eingeatmete bzw. ausgeatmete Luft» einer Einrichtung zur Messung des Druckes ia Rachen eines Patienten und einem Anzeigegerät zur Anzeige des Sin- bzw. Ausatraungs-Volumens pro Zeiteinheit, die anzeigt, wenn der Rachendruck sich innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet.209840/0624 BAD ORIGINALLeerseite
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