DE2208522A1 - Schragrollen Eingangsfuhrung - Google Patents

Schragrollen Eingangsfuhrung

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DE2208522A1
DE2208522A1 DE19722208522 DE2208522A DE2208522A1 DE 2208522 A1 DE2208522 A1 DE 2208522A1 DE 19722208522 DE19722208522 DE 19722208522 DE 2208522 A DE2208522 A DE 2208522A DE 2208522 A1 DE2208522 A1 DE 2208522A1
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guide
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wheels
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DE19722208522
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English (en)
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Roger Worcester Mass Kinmcutt jun (V St A )
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Siemens Industry Inc
Original Assignee
Morgan Construction Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B31/28Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by toggle-lever mechanisms

Description

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Morgan Construction Company, Worcester, Mass./USA Schrägrollen-Eingangsführung
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Vorrichtung oder ein Mechanismus, durch die/den die Durchlaufrichtung eines sich kontinuierlich und rapid bewegenden Stabstahles oder Drahtes über einen beträchtlichen Winkel in der Größenordnung von 90 abgelenkt werden kann. Zu dieser Vorrichtung oder zu diesem Mechanismus gehören: ein motorisch angetriebenes·und mit einer Führungsnut versehenes Führungsrad sowie mehrere rotierende kleinere Führungsräder oder Führungsrollen, die dicht nebeneinander längs einem Umfangssektor oder einem Umfangssegment des Hauptführungsrades, über das der Draht geführt werden muß, angeordnet sind. Einige der kleineren Führungsräder oder Führungsrollen sind im Hinblick auf das Hauptführungsrad abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung schräg angeordnet. Diese Schrägräder oder Schrägrollen überlappen einander derart, daß über einem bestimmten Winkelsegment des Hauptführungsrades mehrere Eingriffspositionen der kleineren Führungsräder oder Führungsrollen mit dem Draht vorhanden sind, und zwar derart, daß der Stabstahl oder der Draht dann unter voller Kontrolle bleibt, wenn sich seine Durchlaufrichtung ändert, wodurch wiederum die komplette Übergabe des Drahtes oder Stabstahles über dessen volle Länge an eine Stabstahl-oder Drahtaufnahmevorrichtung gewährleistet ist.
Diese Erfindung befaßt sich im weitesten Sinne mit der Schaffung einer Vorrichtung oder einer Mechanik für die Weiterleitung unter gleichzeitiger Änderungen der Durchlaufrichtung von Stabstahl oder Walzdraht, d.h. von biegsamen Stabstahl oder Walzdraht, beträchtlicher Länge, der sich für gewöhnlich mit großer Geschwindigkeit bewegt. Praktische Anwendung dieser Erfindung im Zusammenhang ■it aufeinanderfolgenden Stabstählen; heißen Stabstählen, oder
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aufeinanderfolgenden heißen Walzdrahtlängen, wenn diese aus dem letzten Gerüst einer Walzenstraße oder eines Walzwerkes austreten. Die gewöhnliche Situation ist doch die, daß die heißen Stabstähle oder heißen Walzdrahtlängen die Walzenstraße oder das Walzwerk im wesentlichen auf horizontaler Bahn verlassen und nach dem Abkühlen unter Anwendung konventioneller Verfahren und in einem mehr oder minder starken Ausmaße aus der Horizontallage in die Vertikale abgelenkt werden, um schließlich in einen Legekopf zu gelangen, wo die Stabstähle oder die Walzdrahtlängen dann durch den Legekopf in kontinuierlichen Ringen abgelegt werden. Eine der jüngsten Verbesserungen für eine Vorrichtung zur Änderung der Durchlaufrichtung von aus dem Walzgerüst oder dem Walzwerk austretenden heißen Stabstählen oder heißen Walzdrahtlängen wird mit dem US-Patent Nr. 3.IOO.O7O von Smith dargestellt und beschrieben. Dieses Smith-Patent hat sich bei Materialdurchlaufgeschwindigkeit von klein bis mittel zwar als wirksam erwiesen, hat sich jedoch jetzt als nicht zufriedenstellend erwiesen, weil die Walzgeschwindigkeiten oder Materialgeschwindigkeiten erhöht worden sind,und weil es dadurch zu übermäßigem Verschleiß der Ketten und sogar zu Kettenbrüchen in vielen Walzwerken gekommen ist, die zum Stillstand der Walzenstraßen und damit aber auch zu hohen Betriebskosten führten.
Gegenstand dieser Erfindung ist das Problem der Richtungsänderung bei Stabstählen oder Walzdrahtlängen, die mit den bekannten Walzhöchstgeschwindigkeiten durchlaufen. Gegenstand dieser Erfindung ist aber auch die Übergabe dieser Stabstähle oder Walzdrahtlängen an eine Aufnahmevorrichtung, ohne daß es dabei zu einer schädlichen Oberflächenzerkrätzung oder Oberflächenmarkierung des Stabstahles oder der Walzdrahtlänge kommt. Diese Vorrichtung oder dieser Mechanismus ist als eine robuste Konstruktion ausgeführt,
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zu ihr gehören eine Reihe von relativ kleinen, rotierenden Rollen oder Führungsrädern, die längs der Peripherie eines größeren Hauptführungsrades in einer bestimmten Anordnung angebracht sind. Die kleineren Führungsrad«»r oder Führungsrollen sind nun derart angeordnet, dai.5 nach dem Eintreten des voreilenden Endes des Stabstahles odor dor Walzdrahtlänge in den ersten Spalt zwischen dem Hauptführungarad und dem ersten kleineren Führungsrad oder der ersten IcJ eitleren Führungsrolle dieses Ende im wesentlichen sofort in der Krümmung des Hauptführungsrades gebogen wird, wobei das Stabstahlende oder das Walzdrahtende in entsprechender Weise so geführt wird, daß es in die dann folgenden Spalten oder Eingreifpunkte der dann folgenden kleineren Führungsräder oder kleineren Führungsrollen eintreten kann, bis daß die Richtung des durchlaufenden Stabstahles oder der durchlaufenden Walzdrahtlänge in dem gewünschten Ausmaße geändert und abgelenkt worden ist. Nach dem Durchlaufen des letzten Spaltes oder dos letzten Eingreifpunktes wird der Stabstahl oder der Walzdraht vom Hauptführungsdraht abgezogen und in das Führungsrohr des Legekopfes geführt.
Von der Antriebsvorrichtung wird das Hauptführungsrad mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt, die gleich odor etwas größer als die Geschwindigkeit des ankommenden Stabstahl.«» oder des ankommenden Walzdrahtes ist. Auch die kleineren Führungsräder oder kleineren Führungsrollen, die entlang dem erforderlichen Sektor des Hauptführungsrades angeordnet sind, werden mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt, die der Geschwindigkeit des Hauptführungsrades angepaßt ist. Bei dem zur Erzielung dieser Anpassungsgeschwindigkeit konstruierten und ausgelegten Ausführungsbeispiel werden die kleineren Führungsräder oder kleineren Führungsrollen in der Zeit zwischen dem
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Austreten des nacheilenden Endes der letzten Stabstahllänge oder der letzten Walzdrahtlänge und dem Eintreten des voreilenden Endes der dann folgenden S tab st aiii länge odor Walzdrahtlänge automatisch mit dem Haupt führungsrad in Eingriff gebracht. Weil sich nun das Hauptführurigsrad und die mit ihm zusammenarbeitenden kleineren Führungsräder oder kleineren Führungsrollen mit der Waldrahtgeschwindigkeit odor mit einer etwas höheren Geschwindigkeit drehen, wird das voroilemip Ende leicht in die einander folgenden Spalten odor Eingreifstellen gebracht, wodurch wiederum die Bildung von Festläufern in dieser Position der Stabstahl-Sammeloperation odor der Wal zdraht-Samineloperation praktisch ausgeschlossen wird.
Damit die Anzahl der Spalten oder Eingreifpunkte längs der Peripherie des Hauptführungsrades dicht genug zueinander angeordnet sind, so daß das voreilende Ende der Stabstahl länge oder der Walzdrahtlänge mit Erfolg von dem uinen Punkt in den anderen Eingreifpunkt oder Spalt geführt worden kann, fiind einige der zusammenarbeitenden kleineren Führungsräder oder Führungsrollen im Hinblick auf das Haupt führungsrad schräg .-ingeordnet , und zwar derar, daß deren Achsen zueinander abwechselnd um 90 versetzt sind, zur Achse des Hauptführungsrades aber in einem Winkel von '+5 · Vorzugsweise werden die kleineren Führungsräder oder Führungsrollen auf einen Rahmon oder einer anderen geeigneten Konstruktion, die dem Haupt führungsrad derart zugeordnet ist, daii er/sie aus der normalen betriebswirksamen Position in eine betriebsunwirksame Position gebracht werden kann, so daß die kleineren Räder untersucht oder für Reparatur und Auswechselung ausgebaut werden können.
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung oder der Führungsmechanik. Zu erkennen ist, daß der Stabstahl oder der Walzdraht horizontal eintritt und in Vertikalrichtung wieder austritt.
Fig. 2 Ein in die Linie 2-2 von Fig. L gelegter Schnitt. Dieser Schnitt zeigt das Hauptführungsrad und das erste kleinere Führungsrad oder die erste kleinere Führungsrolle« Gezeigt wird aber auch eines der Haltebleche für die kleineren Führungsräder oder Führungsrollen, und zwar in der geöffneten und betriebsunvirksamen Position.
Fig. 3 Ein vergrößerter Schnitt eines Teiles des oberen Abschnittes von Fig. 2,
Fig.k Ein in die Linie k-k von Fig. 1 gelegter Schnitt in einem Fig« 3 ähnlichen Maßstab. Dieser Schnitt zeigt das erste kleinere Schrägführungrad oder die erste kleinere Schrägführungsrolle.
Fig. 5 Ein ungefähr in die Linie 5-5 von Flg. 1 gelegter
Schnitt durch das zweite Schrägführungsrad oder die zweite Schrägführungsrolle mit Details seiiaer/ihrer Lage rkons t ruktlon.
Fig. 6 Eine in die Linie 6-6 von Fig. 1 gelegt© Ansicht bei
entferntem Gehäusedeckel· Diese Ansicht zeigt die Art, wie die Schrägführungsrader oder Schrägführungsrollen es ermöglichen, daß die Spalte oder Eingreifpunkte näher zusammenrücken, als dies der Fall wäs*e. wenn
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Räder der gleichen Größe zum Hauptführungsrad ausgerichtet wären—.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kommt der sich in Pfeilrichtung bewegende Stabstahl oder die sich in Pfeilrichtung bewegende Walzdrahtlänge aus dem letzten Walzgerüst einer Walzenstraße oder eines Walzwerkes, die/das hier nicht wiedergegeben ist. Das voreilende Ende dieses Stabstahlos oder dieser Walzdrahtlänge wird durch ein Rohr k in den Spalt oder Andruckpunkt 5 zwischen dem Hauptführungsrad 6 und dem ersten kleineren Führungsrad oder der ersten kleineren Führungsroi]e θ geführt. Dann passiert der Stabstahl oder die Walzdrahtlänge einen zweiten Spalt oder Andruckpunkt 7 zwischen dem Führungsrad 6 und einem kleineren Schrägführungsrad oder einer kleineren Schriigführungsrolle 10, dann wiederum einen dritten Spalt oder Andruckpunkt 9 zwischen dem Hauptführungsrad 6 und dem nächsten Schrägführungsrad oder der nächsten kleineren SchrägfUhrungsrolle 12, die gegenüber der zuvorerwähnten SchrägführungsrolIe oder dem Vox*erwähnten Führungsrad 10 in der entgegengesetzten Richtung geneigt ist. Von dort aus bewegt sich der Stabstahl oder der Walzdraht zu einem vierten Spalt oder Andruckpunkt 11 zwischen dem Hauptführungsrad 6 und dem dritten Schrägführungsrad oder der dritten Schrägführungsrolle l^f dann wiederum durch einen fünften Spalt odor einen fünften Andruckpunkt 13 zwischen dem Hauptführungsrad 6 und einem vierten Schrägführungsrad oder einer vierten Schrägführungsrolle 16, um dann schließlich durch einen sechsten Spalt oder Andruckpunkt 15 zwischen dem Hauptführungsrad 6 und dem letzten kleineren Führungsrad oder der letzten kleineren Führungsrolle IB,(das/die auf das Hauptführungsrad 6 ausgerichtet ist), geführt zu werden. Dann aber wird der Stabstahl oder der Walzdraht durch die Stripper 19 vom Hauptführungsrad 6 abgenommen
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einem Konus 20 übergeben, und dann durch das Rohr 22 zu einem hier nicht wiedergegebenen Legekopf weit eingeleitet.
Vas die Zuordnung der kleineren Führungsräder oder der kleineren Führungsrollen 8 und 18 sowie der vier Schrägführungsräder oder der vier Schrägführungsrollen 10, 12, Ik und l6 im Hinblick auf das Hauptführungsrad 6 betrifft, so wird Fig. 6 eine Hilfestellung geben. Es wird leicht /,u verstehen sein, warum es möglich ist, daß die verschiedenen Spalten oder Andruckpunkte durch das wechselweise Schräglegen und Überlappen der Räder oder Rollen 10, 12, lk und l6 dichter zusammen sind, als dies der Fall wäre, wenn die Führungsräder oder Führungsrollen des gleichen Durchmessers genau auf das Führungsrad 6 ausgerichtet wären.
Es wird auch zu erkennen sein, daß die kleineren Schrägführungsräder oder Schrägführungsrollen 10, 12, JA und l6 einen noch kleineren Durchmesser haben könnten, wobei die Andruckpunkte mit dem Hauptführungsrad sogar noch näher zusammengebracht werden könnten. Das Verkleinern des Durchmessers der Schrägführungsräder oder der Schrägführungsrollen hätte aber eine Erhöhöhung der Drehzahl zur Folge, denn deren Umfangsgeschwindigkeiten müssen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Hauptführungsrades 6 sein. Eine Erhöhung der Drehzahl würde das Problem der geeigneten Lager vergrößern, also muß ein Kompromiß angestrebt werden. Diese Korapromißabmessungist bestimmt durch die Notwendigkeit, die Spalten zwischen den kleinen Führungsrädern oder den kleinen Führungsrollen und dem Hauptführungsrad dicht genug beieiander zu haben, so daß das voreilende Ende des Stabstahles oder des Walzdrahtes richtig in die aufeinanderfolgenden Spalten oder Andruckpunkte zwischen den zusammenarbeitenden Führungsrädern eintreten kann.
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Bei der wiedergegebenen Konstruktion wird der Stabstahl oder der Walzdraht 2 über einen Winkel von ungefähr 90 abgelenkt. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen, daß dieser Winkel durch Änderung der Anzahl und der Positionen der kleineren Führungsräder oder der kleineren Führungsrollen entsprechend den Anforderungen in irgendeinem Walzwerk geändert werden kann. Im Hinblick auf den Stabstahl oder auf den Walzdraht ist der Durchmesser des Hauptführungsrades 6 derart konstruiert und ausgelegt, daß der Stabstahl oder der Walzdraht ohne Beschädigung leicht über den Umfang dieses Rades gebogen werden kann. Bei dor dargestellten Konstruktion hat das Hauptführungsrad einen Durchmesser von 48", die Räder oder Rollen 8 und 18 haben einen Durchmesser von rund 12",wohingegen die Schrägführungsräder oder die Schrägführungsrollen einen Durchmesser von rund 9" haben, diese Schrägführungsräder oder Schrägführungsrollen sind mit den allgemeinen Hinweiszahlen 10, 12, Ik und 16 gekennzeichnet. Der Andruckpunkt oder der Spalt 5 zwischen den Rädern 6 und 8 liegt 11 jenseits der Oberkante des Rades 6. Der Spalt 7 liegt 17 jenseits des Spaltes 5· Die Spalten oder Angreifpunkte 7» 9» 11 und liegen jeweils alle um 15 auseinander, während der letzte Spalt 15 um 17° hinter dem Spalt 13 liegt.
Weil der Spalt oder der Andruckpunkt 5 einen kleinen Winkelabstand gegenüber der Oberkante des Hauptführungsrades 6 hat, trifft das vereilende Ende des Stabstahls oder des Walzdrahtes 2 in einem kleinen Winkelabstand vor dem Spalt oder Andruckpunkt 5 auf das Rad oder die Rolle 8. In dieser Eingriffeposition wird sich der Stabstahl oder der Walzdraht 2 tangential vom Hauptführungsrad 6 entfernen. Dann aber wird das voreilende Ende des Stabstahles oder des Walzdrahtes vom Führungsrad
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oder von der Führungsrolle 8 dazu veranlaßt, sich nach unten
zu bewegen und in den Spalt 5 einzutreten, wodurch wiederum
das voreilende Ende des Stabstahles oder des Walzdrahtes 2
so gebogen wird, daß seine Krümmung identisch ist mit der
Krümmung des Hauptführungsrades 6 oder mit dessen Umfang.Der
nun über den Umfang des Hauptführungsrades 6 gebogene Stabstahl oder Walzdraht 2, vielmehr dessen voreilendes Ende,
wird nun über einen Winkelabstand von 17 mitgenommen und
tritt dann in den Spalt oder Andruckpunkt 7 ein« Nach erfolgter unddem Umfang des Hauptführungsrades 6 entsprechender Biegung des voreilenden Endes des Stabstahles oder des Walzdrahtes wird dieser Stabstahl oder dieser Walzdraht weiter durch
die Spalten 9» H., 13 und 15 geführt. Markierungen und Kratzstellen am Stabstahl oder Walzdraht und dessen Oberfläche werden deshalb vermieden, weil sich alle Räder oder Rollen 8, 10, 12, l4 l6 und 18 frei drehen können, und zwar mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Stabstahles oder Walzdrahtes. Die Spalten oder Andruckstellen 5» 7» 9, 11» 13 und 15 sind so dicht
nebeneinander angeordnet, daß es sowohl für das voreilende Ende als auch für die dann folgenden Teile des Stabstahles oder des Walzdrahtes, die sich zwischen den Spalten oder Andruckstellen bewegen, unmöglich sich vom Umfang des Hauptführungsrades 6 zu entfernen. Damit aber bewegt sich der Stabstahl oder der Walzdraht kontinuierlich um das Rad 6 zum Stripper 19 } der dem Konus 20 zugeordnet ist, welcher seinerseits wiederum das voreilendo Ende vom Rad 6 wegnimmt und in das Rohr 22 leitet·
Nachstehend sollen nun die Details der Führungsradlager und
die Antriebsvorrichtung sowie die Lagermantage und andere wesentliche Merkmale der Konstruktion beschrieben werden«
Fig„ 1 und Fig« 2 lassen zunächst einmal erkennen, daß das
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Hauptführungsrad 6 von einer Welle 38 gehalten wird, die ihrerseits wiederum in den Lagern ko und '+2, die auf irgendeine geeignete Stützkonstruktion kh montiert sind, drehbar gelagert ist. Auf der Welle 38 sitzt eine Riemenscheibe k6, die von einem Motor k8 über die Motorriemenscheibe 50 und einen Riemen 52 angetrieben wird. Der Motor k8 ist in Abhängigkeit zu den Motoren, die die Walzenstraße oder das Walzwerk antreiben, geschaltet, wobei die Stromkreise derart angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Rades 6 von der Austrittsgeschwindigkeit des Stabstahles oder des Walzdrahtes 2 abhängig ist. Vorzugsweise wird die Umfangsgeschwindigkeit des Hauptführungerades 6 etwas größer als die StdBtahl-oder Walzdrahtaustrittsgeschwindigkeit gehalten, damit der Stabstahl oder der Walzdraht kontinuierlich unter Zug gehalten werden kann.
Fig. 3 zeigt ausführlicher, daß zum Hauptführungsrad 6 eine Umfangsnut 5^ gehört, die breit genug ist, um Stabstahl oder Walzdraht der unterschiedlichsten Durchmesser in Übereinstimmung mit der gerade zu walzenden Abmessung aufnehmen zu können. Fig. läßt weiterhin erkennen, daß das erste Führungsrad oder die erste Führungsrolle 8, desgleichen aber auch alle anderen Führungsräder oder Führungsrollen 10, 12, 14, l6 und 18 derart montiert sind, daß sie sich auf den Achsen oder Wellen 56 - diese sind bei allen gleich ausgeführt - frei drehen können, wobei die vorerwähnten Achsen oder Wellen 56 in den Lagern 58 gelagert sind. Die Details dieser Lager 58 werden in Verbindung mit Fig.5 im weiteren Verlaufe dieser PatentanraeLdung noch ausführlich erklärt und erläutert werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Lager 58 der Führungsräder oder Führungsrollen 8, 10, 12, lU, l6 und 18 im wesentlichen identisch sind. Der einzige Unterschied liegt in ihren Halterungen oder in ihrer Montage,
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d.h. bei den Führungsrädern oder Führungsrollen 8 und 18 sind die Lager derart angeordnet, daß deren Achsen oder Wellen der Achse oder Welle 38 parallel liegen, während die Achsen oder Wellen der Führungsräder oder Führungsroilen 10, 12, Ik und zur Achse oder Welle 38 in einem Winkel von k$ angeordnet sind und zueinander jeweils in einem Winkel von 90 .
Wie aus Fig. 3 und Fig. 6 zu erkennen ist, sind die Führungsräder oder Führungsrollen 8 und 18 bei 60 jeweils mit einer Nut versehen, deren Mittellinien jeweils auf die Mittellinie der Nut ^k des Hauptführungsrades ό ausgerichtet sind. Neben dem mit Nut versehenen Teil 60 haben die Führungsräder oder Führungsrollen 8 und 18 jeweils einen zylindrischen Teil 62, der mit einem dem Bremstrommelbelag oder dem Kupplungsbelag ähnlichen Materialbelag versehen ist, wobei dann, wenn kein Stabstahl oder Walzdraht durchläuft, die Oberfläche von einer im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung noch ζμ beschreibenden Vorrichtung im Eingriff mit dem Umfangsteil 6k des Hauptführungsrades 6 gehalten wird. Auf diese Weise werden also die Führungsräder oder Führungsrollen 8 und 18 dazu gebracht, sich mit dem Haupt führungsrad 6 in der gleichen Umf angsgescliindigkeit zu drehen.
Was nun die Schrägführungsräder oder Schrägführungsrollen 10, 12, Ik und l6 betrifft, so sind deren Lager 58 in der gleichen Weise ausgeführt wie die Lager für die Führungsräder oder Führungsrollen 8 und 18. Deshalb sollte eine detaillierte Beschreibung des Rades oder der Rolle 12 und dessen Lager Anhand von Fig. 5 für alle kleineren Schrägführungsräder oder Schrägführungsrollen genügen, desgleichen aber auch für die beiden auf das Hauptführungsrad 6 ausgerichteten Räder oder Rollen und deren Lager.
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Alle Führungsräder oder Führungsrollen 8t 10, 12, 14, 16 und 18 sind in der gleichen Weise mit ihren Achsen oder Wellen 56 verbunden. Zu jedem Führungsrad oder zu jeder Führungsrolle - ob auf das Hauptrad 6 ausgerichtet, oder nicht, d.h, schräg zum Haupt rad 6 angeordnet - gehört eine Nut scheibe 66, die auf* den Stabstahl oder den Walzdraht eingreifend einwirkt und mit einer Antriebs-Reibungsscheibe verbunden ist, und zwar durch^ eine Schraubverbindung vermittels einer Reihe von Bolzenschrauben 68, die in ein intermediäres Speichenelement 69, das mit einer auf die Welle 56 aufgesetzten Nabe 70 verbunden ist, eingeschraubt sind. Die Achse oder Welle 56 ist in den Lagern oder Lagerelementen 72 und 7^ drehbar gelagert, die sich selber in einem Lagergehäuse 76 befinden, das vermittels der Bolzenschrauben 80 mit einer Halterung 78 durch Verschrauben verbunden ist· Wenn das Lager auch in konventioneller Weise konstruiert und ausgelegt ist, so sind doch Vorkehrungen für eine Axialdehnung der Welle oder Achse 56 getroffen, die durch die Wärme des Stabstahles oder des Walzdrahtes 2 verursacht werden könnte, und zwar durch Abstrahlungswärme oder durch Wärmeleitung« Das Lagerelement 72 hat eine feste Zuordnung zur Welle 56 und zum Lagergehäuse 76. Kommt es zur Dehnung oder Kontraktion der Achse oder der Welle 56, dann wird sich der innere Lagerring 82 entsprechend in einer Axialrichtung bewegen. Der äußere Lagerring 8k steht durch eine Reihe von Federn 86 unter Federvorspannung, so daß er dem inneren Lagerring immer folgt und auf diese Weise die reibungsmindernden oder Antireibungselemente des Lagers in richtigem Eingriff bzw. in der richtigen Zuordnung mit den Lagerringen hält.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß das Führungsrad oder die Führungsrolle 5, das/die zum Hauptführungsrad 6 in einem Winkel von 4 geneigt ist, eine Nut 88 hat, die am Spalt oder Eingreifpunkt
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auf die Nut 54 des Hauptführungsrades 6 ausgerichtet ist· Die Radscheibe 67 ist mit Reibungsraaterial 92 beschichtet. Liegt diese Radscheibe 67 auf der schmalen Peripherie 54 des Hauptführungsrades 6 auf, dann wird das Führungsrad oder die Führungsrolle mit der Umfangsgeschwindigkeit des Hauptführungsrades 6 in Umdrehung versetzt·
Die Beschreibung des Lagers 58 gilt - dies ist bereits zuvor angeführt worden - für alle Lager, die die Führungsräder oder Führungsrollen 8, 10, 12, 14 und l6 sowie 18 halten. Wird das Hauptführungsrad 6 gemäß Fig. 2*und Fig. 6 betrachtet, dann liegen die Lager 58 für die Führungsräder oder Führungsrollen 8, 12 und l6 auf der linken Seite des Hauptführungsrades 6, während die Lager 58 der Führungsräder oder Führungsrollen 10, 14 und 18 alle auf der rechten Seite des Hauptführungsrades 6 angeordnet sind.
Alle Lager 58 sind im Hinblick auf das Hauptführungsrad 6 in einer geeigneten Halterung montiert, die im Hinblick auf das Hauptführungsrad 6 derart befestigt ist, daß sie im Hinblick auf das Rad 6 in radialer Richtung derart verstellt oder justiert werden können, daß sie in der Lage sind, Stabstahl oder Walzdraht in den verschiedensten Abmessungen aufzunehmen, daß darüber hinaus das Reibungsmaterial 62 oder 92 eines jeden der kleineren Führungsräder dann automatisch mit dem Hauptrad 6 in Berührung kommt» wenn kein Stabstahl oder Walzdraht zwischen ihnen hindurchgeführt wird, wodurch dann wiederum auch die Umfangsgeschwindigkeit der kleineren Führungsräder oder der kleineren Führungsrollen beibehalten wird, wenn die3t> das Eintreffen dos voreilenden Endes der nächsten Stabstablänge oder der nächsten Valzdrahtlänge erwarten.
Dl· Konstruktion der Halterung und der Verstellvorrichtung für
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die Führungsräder oder Führungsrollen 8 und 18 ist mit Fig. 3 wiedergegeben. In diesem Zusammenhange sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Teile für das Rad oder die Rolle 18 gegenüber jenen der Rolle oder des Führungsrades 8 umgekehrt angeordnet sind. Das bisher erwähnte Lager 58 ist auf dessen Halteplatte 78 verschraubt. Zu dieser Halteplatte 78 - dazu siehe auch Fig. 1 - gehören zwei in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnete und nach unten gerichtete Ansätze 94 und 96, die auf eine Achse oder Welle 98 aufgesetzt sind, deren Enden von den Winkeln 100 und 102 gehalten werden, die zu einer starren und steifen Seitenhalteplatte 104 zusammengeschraubt sind. Ein von Hand drehbarer Nocken I06 ermöglicht innerhalb der notwendigen Grenzen eine Vertikaljustierung und eine Seitenjustierung des Lagers 58, damit eine Einstellung für die Aufnahme von Stabitahl oder Walzdraht verschiedener Abmessungen zwischen den Nutenteilen 54 und 60 der Räder 6 und 8 vorgenommen werden kann. Nach erfolgter richtiger Einstellung wird die Befestigungsschraube 107 angezogen, so daß die Teile in den eingestellten Positionen festgehalten werden.
Die zur Halteplatte 78 gehörenden Ansätze 94 und 96 sind mit nach innen gerichteten Halteelementen 108 und 109 versehen, die mit einem federnden Bauelement 112 verbunden sind. Das vorerwähnte federnde Bauelement 112 ist eine längliche und flach· Metallplatte die bei 114 über einen Winkel von 120° gebogen ist. Das Vertikalende der Feder 112 ist mit einer frei drehbaren Schraube II6 versehen, die bei 118 in die Seitenplatte 104 eingeschraubt ist oder wird. Vermittels des Hebels 120 läßt sich die vorerwähnte Schraube Ho leicht betätigen und drehen. Befindet sich, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, kein Stabstahl oder Walzdraht 2 zwischen den Rädern 6 und 8, dann ist es offensichtlich,
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daß durch. Hineindrehen der Schraube Ho in die Seitenplatte 104 sowie durch eine nach rechts gerichtete Bewegung der Feder 112, die Halteplatte 78 derart um den Drehpunkt 98 nach unten geschwungen wird, daß die Reibungsscheibe 62 die Oberfläche 6k des Hauptrades 6 berührt. Ebenfalls offensichtlich ist, daß aufgrund der Länge und der Flexibilität der Feder das voreilende Ende des ankommenden Stabstahles oder des ankommenden Walzdrahtes 2 in den Spalt zwischen den Rädern 6 und eindringen kann und dabei die Räder auseinanderzwingt, daß sie den Stabstahl oder den Walzdraht aufnehmen kann, wobei gleichzeitig auch die Oberflächen 62 und 6k voneinander getrennt werden. Nach dem Verlassen des Spaltes durch das nacheilende Ende des Stabstahles oder des Walzdrahtes greift die Oberfläche sofort wieder in die Oberfläche 6k ein, so daß sich das Führungsrad oder die Führungsrolle 8 mit der richtigen Umfangsgeschwindigkeit weiterdreht.
Die Haltevorrichtung und der Justiermechanismus für die Führungsräder 10, 12, Ik und l6 ist im wesentlichen gleich dem für die Führungsräder oder Führungsrollen 10 und 18. Die mit Fig. 5 im vergrößerten Maßstab wiedergegebene Konstruktion ist ein Beispiel dafür. Zur Lager-Halteplatte 78 gehören zwei nach, oben gerichtete Ansätze oder Haltearme 122 mit kleineren und nach innen gerichteten Ansätzen 12^ und 126, die es ermöglichen, daß die Halteplatte 78 direkt auf das untere Ende der Feder geschraubt werden kann. Von den Ansätzen 122 wird die Lager-Halteplatte 78 so gehalten, daß sie um eine Achse oder Welle I30 geschwenkt werden kann, wobei die Enden dieser Welle von den Winkeln 132 gehalten werden . Vermittels der Justiernocke I36, die von Hand gedreht werden kann, wird das Führungsrad oder die Führungsrolle 12 im Hinblick auf das Hauptführungsrad 6
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so bewegt wird, daß dessen Nut 88 im richtigen Abstand auf die Nut 5^ des Hauptführungsrades 6 ausgerichtet ist. Nach erfolgter richtiger Einstellung wird die üefestigungsmutter oder die Befestigungsschraube I38 angezogen, so daß die Teile in der jeweiligen Position festgehalten werden.
Befindet sich im Spalt zwischen den Rädern 6 und 12 kein Stabstahl oder Walzdraht, dann kanu die Schraube' 116 (Fig. 5) weiter in das Schraubloch oder Gewindeloch 118 der Seitenplatte '.Ο*+ eingeschraubt werden, was wiederum dazu führt, daß das obere Ende der Feder 128 nach rechts gedruckt, das Lager 58 und das Führungsrad oder die Führungsrolle 12 aber derart nach unten geschwenkt werden, daß die Oberfläche 92 der Radscheibe 67 die Oberflache 6k des Hauptführungsrades 6 berührt. Damit aber wird das Führungsrad oder die Führungsrolle 12 dazu gebracht, sich in Erwartung des nächsten Stabstahles oder der nächsten Walzdraht länge 2 mit der Umfangsgeschwindigkeit des Hauptführungsrades 6 zu drehen. Sobald der Stabstahl oder der Walzdraht 2 zwischen die Nute 5^ und 88 eintritt, werden die Flächen 92 und 6*4 voneinander getrennt, während das Führungsrad 12 unter dem Einfluß des zwiscVien ihm und dem Hauptführungsrad 6 durchlaufenden Stabstahles oder Walzdrahtes seine Drehbewegung fortsetzt. Sobald das durchlaufende Material, d.h. der Stabstahl oder der Walzdraht den Spalt zwischen dem Führungsrad 12 und dem Hauptführungsrad 6 verlassen hat, werden unter dem Einfluß der Feder 128 die beiden Flächen 92 und 6*« wieder in Eingriff gebracht, so daß sich das Führungsrad oder die Führungsrad in Erwartung des voreilendenden Endes des sodann folgenden Stabstahles oder Walzdrahtes mit der richtigen Geschwindigkeit drehen kann.
Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, gibt es zwei starke
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Seitenplatten, die bereits erwähnte Seitenplatte lO^l· und die gegenüber angeordnete - und zwar gegenüber dem Rad 6 Seitenplatte l4O. Diese Seitenplatten sind bei 1^2 und ikk drehbar oder schwenkbar montiert. Die Seitenplatte 104 hält die Lager 58 für die Führungsräder odor Führungsrollen 8, 12, und l6, während von der Seit eivp Latte l4O die Lager der F'ührungsräder oder Führungsrollen 10, lh und 18 gehalten werden. Mit Fig. 2 ist durch die Position der Seitenplatte lhO bereits angedeutet worden, daß diese Seitenplatten 104 und ihk aufgeklappt werden können, wobei die kleineren Räder oder kleineren Rollen aus einer betriebswirksamen Position in der Nähe des Hauptführungsrades 6 entfernt werden, wobei darüber hinaus ein Auswechseln, ein Justieren oder eine andere Wartung der kleineren Räder oder der kleineren Führungsrollen ermöglicht wird.Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß jede geeignete Konstruktion Verwendung finden kann, vorzugsweise mit einer geeigneten Vorrichtung für das Justieren der kleineren Führungsrad der oder Führungsrollen im Hinblick auf das Hauptführungsrad 6, und dies zur Ausrichtung und zur Herbeiführung eines Reibungskontaktes, wenn ein Stabstahl oder Walzdraht gerade nicht durchläuft .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann zusätzlich noch ein aufklappbarer Schutzdeckel Ik6 vorgesehen werden, der bei 148 drehbar gelagert ist und einen besseren Zugang zu den verschiedenen Teilen ermöglicht. Bei aufgeklappten Schutzdeckel 146 und bei geöffneten Seitenplatten 104 und 1^0 liegt das Hauptführungsrad 6 vollkommen frei. Befinden sich die Seitenplatten 104 und 1^0 in der betriebswirksamen Position, dann werden sie vorzugsweise gesichert und verklammert durch die Verbindungselemente und 152.
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Es sollte zu erkennen sein, daß die zuvor beschriebene Mechanik des angetriebenen Führungsrades nicht nur zur Richtungsänderung des sich von dor Walzonstraße aus zum Logekopf bewegenden Stabstahles oder Walzdrahtes dient, sondern auch dazu, den Draht oder den Stabstahl über seine ganze Länge zum Legekopf zu transportieren.
Alle Änderungen und Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen, die nicht vom Geist der Erfindung abweichen, sollen in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER ICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 22 I65
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    Morgan Construction Company, Worcester, Mas../USA Patentansprüche:
    Vorrichtung zur Richtungsänderung eines sich schnell bewegenden und biegsamen Stabstahles oder Walzdrahtes. Diese Vorrichtung,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zu ihr gehören: ein sich drehendes und mit einer Nut versehenes Hauptführungsrad, über das der Stabstahl oder der Walzdraht dann geführt wird, wenn er seine Richtung ändert, sowie mehrere drehbare, kleinere Führungsräder oder Führungsrollen, die nahe dem vorerwähnten Hauptf.ührungsrad angeordnet sind und den St ab stahl oder den Walzdraht dann aufnehmen und gegen das Haupt führungsrad drücken, wenn dieser Stabstahl oder dieser Walzdraht seine Richtung ändert, wobei zumindest einige der mit Nut versehenen kleineren Führungsrador oder kleineren Führungsrollen im Hinblick auf das Hauptführungsrad abwechselnd und in entgegengegesetzter Richtung schräg angeordnet sind und sich dabei einander überlappen, wodurch wiederum der Abstand z\^ischen den einander folgenden Draht auf nahmepositionen der vorerwähnten kleineren Schragführungsrader oder kleineren Schrägfuhrungsrollen mit dem Hauptführungsrad beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser der vorerwähnten kleineren Schragführungsrader oder Schrägfuhrungsrollen.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß das erste der vorerwähnten kleineren Führungsräder oder die erste der vorerwähnten kleineren Führungsrollen auf das vororwähnte Hauptführungsrad ausgerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das letzte dor vorerwähnten kleineren Führungsräder auf das Hauptführungsrad ausgerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurcli gekonnzeichnet, daß alle Führungsräder oder Führungsrollen, die zwischen dom ersten und dem letzten Führungsrad liegen, als Schrägführungsräder oder als Schrägführungsrollen ausgeführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung für den Antrieb des vorerwähnten Hauptführungsrades vorgesehen ist, wobei dieses Hauptführungsrad mit einer Urafangegeschwindigkeit angetrieben wird, die nicht kleiner ist als die Walzenaustrittsgeschwindigkeit des bereits erwähnten Stabstahles oder des beroita erwähnten Walzdrahtes.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihr eine Vorrichtung gehört, die die kleineren Führungsräder oder Führungsrollen dann mit der Umfangsgeschwindigkeit des Hauptführungsrades in Umdrehung versetzt, wenn sich zwischen Hauptführungsrad und den bereits erwähnten kleineren Führungsrädern oder kleineren Führungsrollen kein Stabstahl oder Walzdraht befindet.
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  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Achsen der vorerwähnten Schrägfuhrungsräder oder Schrägführungsrollen, wären sie verlängert, die Achse des Hauptführungsrades schneiden wurden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes der vorerwähnten kleineren Führungsräder auf eine in einem Lager laufende Welle oder Achse aufgesetzt ist; jedes der vorerwähnten Lager auf eine Halterung montiert ist die eine Bewegung der vorerwähnten kleineren Räder oder Führungsrollen zum Hauptführungsrad hin und vom Hauptführungsrad weg zuläßt; schließlich eine Federvorrichtung vorgesehen ist, die ein jedes der vorerwähnten kleineren Führungsräder in federnder Weise dann gegen das Hauptführungsrad drück, wenn zwischen dem Hauptführungsrad und den kleineren Führungsräder oder kleineren Führungsrollen kein Stabstahl oder kein Walzdraht vorhanden ist.
    9« Verrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das erste der kleineren Führungsräder, das auf das Hauptführungsachse ausgerichtet ist und dessen Achse parallel zur Achse des Hauptführungsrades liegt, einem Radius des Hauptführungsrades zugeordnet ist, der um eine genügende Winkeldistanz vom Tangetial-Einsetzpunkt des Stabstahles oder des Walzdrahtes mit dem Hauptführungsrad entfernt iat, so daß zunächst einmal das Ende des Drahtes aufgenommen und dann in den Spalt zwischen dem ersten kleineren Führungsrad und dem Hauptführungsrad geführt wird, wobei der sich weiterbewegende Draht oder Stabstahl kontinuierlich auf eine Krümmung gebogen wird, die im wesentlichen der Krümmung oder dem Umfang des vorerwähnten Hauptführungsrad·· «ntspricht·
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