DE2208312B2 - Flämmeinheit - Google Patents
FlämmeinheitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/06—Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing
Description
Die Erfindung betrifft eine Flämmeinheit mit einer vol. ebenen oberen jnd unteren Flächen begrenzten,
breiten, durchgehenden Schlitzdüse zur Ausbildung eines durch das vordere Düsenende in einer quer über
das zu flammende Werkstück reichenden Zone austretenden, flächigen Sauerstoffstromes, einer Mehrzahl
von Öffnungen, über die Sauerstoff in das hintere Ende der Schlitzdüse einströmt, und einer den Sauerstoffdurchfluß
durch einen Abschnitt der Schlitzdüse begrenzenden Absperrcinrichtung.
Baustahlprofile, wie I-Träger, U-Profile u. dgl., werden
im allgemeinen ausgehend von rechteckigen Blökken gewalzt, indem Rohlinge, beispielsweise Trägerrohlinge,
gebildet werden, deren Querschnittsumriß 312
ähnlich der Form des fertigen Werkstückes ist Die Rohlinge werden dann weiter auf das gewünschte Profil
gewalzt, indem sie einer Reihe von aufeinanderfolgenden Formänderungen und Querschnittsabnahmen
ausgesetzt werden. Traget rchlinge stellen infolgedessen
eine Zwischenstufe beim Walzen des Fertigprodukts dar.
Oberflächenfehler, wie Risse, Nähte und Schlackeneinschlüsse,
finden sich im allgemeinen sowohl in den Flansch- als auch in den Stegabschnitten der Trägerrohlinge.
Da bei Vorhandensein solcher Fehler die Belastbarkeit der fertigen I-Träger erheblich beeinträchtigt
wird, werden die Trägerrohlinge für gewöhnlich
einer als Flammen bezeichneten ihermochemtschen Oberflächenreaktion ausgesetzt.
Bekanntlich liegen die am höchsten beanspruchten Teile eines belasteten I-Trägers in den äußeren Ecken,
d. h. den beiden Flanschabsehnitten des Trägers. Fehler
im Bereich des Steges sind im allgemeinen unkritisch, da sie die Belastbarkeit des fertigen Trägers nicht beeinträchtigen
und infolgedessen eher geduldet werden können. Beim Flammen von Trägerrohlingen wird da
her zweckmäßigerweise die Flämmreaktion auf die Flanschabschnitte beschränkt, während die Oberfläche
des Stegabschnitts ungeflämmt bleibt (US· PS 22 95 523*
Das Flämmen von Trägerrohlingen erfolgte bisher in erster Linie mit Hilfe von Spezialmaschinen. die nur in
der Lage sind, Werkstücke von bestimmter Größe und Form 7U verarbeiten. So sind Flämmasehinen bekannt
(US PS 33 98 943). bei denen die Flämmkopfe entspre
chend der speziellen Gestalt des zu flammenden Werk Stückes geformt sind Derartige Maschinen eignen sich
zwar gut für das Flammen von Trägerrohlingen einer bestimmten Größe. Sie haben jedoch den entscheidenden
Nachteil, daß es wegen der für die Montage und Demontage der Flämmkopfe erforderlichen übermäßigen
Zeitdauer ausgeschlossen ist. derartige Maschinen in wirtschaftlicher Weise für andere Zwecke als für
Werkstücke mit einer einzigen vorbestimmten Größe und Gestalt einzusetzen. Infolgedessen haben solche
Maschinen nur einen begrenzten wirtschaftlichen Wert.
In dem Bemühen, der großen Vielzahl von Werkstückgrößen
und -formen gerecht zu werden, die in Hüttenwerken anzutreffen ist. wurden für das Flämmen
von Trägerrohlingen herkömmliche Vierseiten-Flämmaschinen
(US-PS 34 62 135) benutzt, die sich
selbst auf die Werkstückgröße einstellen. Die Verwendung solcher Maschinen für das Flammen von Trägerrohlingen
bringt jedoch erhebliche Probleme mit steh. Wenn ein gleichförmiger Sauerstoffstrom aus den vier
die Trägerrohlinge umgebenden Seiten austritt, wird der Werkstoff ungleichmäßig abgetragen, weil die
Flämmreaktion entlang den Kanten und Seiten der Flansche wesentlich stärker abläuft als die Reaktion im
Bereich der Siegoberfläche. Dies hat eine schlecht zu beherrschende Flämmreaktion und damit ein mangelhaftes
Flämmen des Werkstückes zur Folge. Von noch größerer Bedeutung ist. daß es bisher beim Flämmen
von Trägerrohlingen mit einer Vierseiten-Flämmas.chine
nicht möglich war, nur den Flanschteil der Trägerrohlingoberfläche zu flammen. Dieses Problem ist auf
die Ausbildung der durchgehenden Sauerstoff schlitzdüse zurückzuführen, mit der die Flämmkopfe versehen
sind. Derartige Düsen sorgen für einen ununterbrochenen und gleichförmigen flächigen Strom aus Sauerstoffgas,
der sich quer über die zu bearbeitende Oberfläche des metallischen Werkstückes erstreckt. Da in den mei-
Si Fällen nur die Flansche des Trägerrohlings geflammt
zu werden brauchen, stellt das Abtragen von Miiall von der Stegoberfläche einen überflüssigen Arbeitsvorgang
dar, der den gesamten Flämmvorgang unwirtschaftlich macht, insbesondere, wenn die Stegoberfläche
den größeren Tel1 der Werkstückoberfläche bilde».
Entsprechendes gilt auch für einen bekannten Flämmbrenner (OE-PS 2 62 728), der aus mehreren .iebeneinander
angeordneten Segmenten mit Gaszulei- J0
tungen besteht, die mit Hilfe von Magnetventilen segmentweise abgeschaltet werden können, wobei zur
Feineinstellung der Arbeitsbreite des Brenners das eine Randsegment mit einer stufenlos verstellbaren Kolbensteuerung
ausgestattet ist In einer durchgehenden Schlitzdüse expandiert nämlich der Flämmsauerstoff
seitlich. Er trifft daher auch auf die Werkstückzonen, die nicht bearbeitet werden sollen, Da ferner Werkstücke,
wie I-Träger, U-Profile u. dgl., die „nterschiedlichsten
Abmessungen und Querschnittsformen haben können, müßte bei Anwendung dieses bekannten Brenners
für solche Werkstücke die Segmentunterteilung sehr fein gewählt werden. Dadurch wird der Brenner
sehr teuer, weil für jedes Segment getrennte Gaszufüh
rangen und eigene Magnetventile erforderlich sind 2s
Es ist ferner ein Flachbrenner für die Oberflächen härtung bekannt (DT-PS 8 78 782), der einen zylindrischen
Hohlraum aufweist, in dem ein oder zwei als Absperrorgane
dienende Kolben sitzen. Auch bei Anwendung dieses Prinzips tür eine Flämmeinheit der vorliegend
erläuterten An. dehnt sich der Flämmsauerstoff
strahl in der durchgehenden Schlitzdüse seitlich aus, so daß eine saubere Strahlbegrenzung ausgeschlossen ist.
Des weiteren erlaubt ein solcher Brenner beispielsweise nicht die Bearbeitung von I-Profilen, weil er eine
Absperrung der Gaszufuhr nur an den seitlichen Endbereichen. nicht aber im mittleren Bereich zuläßt.
Schließlich ist es bekannt (DT-AS 10% 170). beim gleichzeitigen mehrseitigen Flammen von Werkstükken
auf die nicht zu flammende Stirnseite des Werk-Stückes einen Schutzkörper aufzusetzen, der so bemessen
ist, daß zu Beginn des Flämmvorganges keine Zunu
r-. Metall- oder Schlackenteile auf das jeweils gegenüberliegende
Brenneraggregat geschleudert werden und dessen Düsen zusetzen. Will man auf diese Weise
Werkstücke nui über einen vorbestimmten Teil ihrer
Breite flämmen, muß der Schutzkörper umständlich an jedem einzelnen zu bearbeitenden Werkstück neu angebracht
werden. Dies ist schon wegen der meist großen Werkstücklänge äußerst schwierig. Da der Schutzkörper
dem brennenden Flämmsauerstoffatrahl ausgesetzt ist. wird er rasch zerstört. Selbst wenn er der
Flämmtemperatur widersteht, wird er durch Schlackenansätze
rasch unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flämmeinheit zu schaffen, die es auf wirtschaftliche
Weise erlaubt, die Flämmreaktion auf vorbestimmte Werkstückzonen zu beschränken, die einfach an unterschiedliche
Werkstückgrößen und -formen angepaßt werden kann und die sich auch für selbsteinstellende f>o
Vierseiten-Flämmaschinen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Absperreinrichtung ein oder mehrere in
die Schlitzdüse im wesentlichen angrenzend an die obere und untere Begrenzungsfläche der Schlitzdüse eingesetzte
Absperrkörper vorgesehen sind.
Nach Einsetzen der Absperrkörper können beliebig viele Werkstücke gleicher Querschnittskontur geflammt
werden, ohne daß es zusätzlicher Montagevorgänge, wie etwa des Anbringens von Schutzkörpern an
jedem einzelnen zu bearbeitenden Werkstück, bedarf. Der in dem Düsenschlitz sitzende Absperrkörper hat
eine lange Standzeit, da der Flämmsauerstoff erst brennt, nachdem er an dem Absperrkörper bereits vorbeigeströmt
ist und da außerdem der Absperrkörper von der ohnehin vorhandenen Brennerkühlung mitgekühlt
wird. Der Absperrkörper verhindert eine seitliche Expansion des die Flämmeinheit verlassenden Flämmsauerstoffstrahis
Die gewünschte Arbeitszone läßt sich infolgedessen sehr sauber und genau festlegen.
Die Flämmeinheit nach der Erfindung eignet sich hervorragend für das Flämmen von Trägerrohlingen,
ist jedoch darauf nicht beschränkt Vielmehr können beliebige metallische Werkstücke bearbeitet werden,
bei denen ein Teil der Oberfläche geflammt werden soll, während der restliche Teü ungeflämmt bleiben soll.
Die Flämmeinheit nach der Erfindung eignet sich damit insbesondere für das Flammen von metallischen Werkstücken
mit ungleichförmigem Querschnitt.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der oder die Absperrkörper
eine vorbestimmte Anzahl der zur Schlitzdüse führenden Öffnungen absperren und von dort unter
vollständiger Ausfüllung eines Abschnittes der Schlitzdüse nach vorne bis zum vorderen Ende der
Schlitzdüse reichen. Die Seitenflächen des oder der Absperrkörper können im wesentlichen parallel zu den
Seitenflächen der Flämmeinheit verlaufen, wodurch der Flämmsauerstoff auf einer geraden Bahn geführt wird.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Seitenflächen des oder der Absperrkorper
derart winkelförmig, daß ein Teil des durch die Schlitzdüse hindurchtretenden Sauerstoffstroms
seine Richtung ändert und der auf einem vorbestimmten Teil des Werkstückes auftreffende Sauerstoffstrahl
geschmolzenes Metall daran hindert, über den restlichen Teil des Werkstückes zu fließen.
Zweckmäßigerweise sind der oder die Absperrkörper an der Flämmeinheit lösbar angebracht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zusätzliche
Düsen vorgesehen, die geschmolzenes Metall daran hindern, von dem vorbestimmten Teil des zu flammenden
Werkstückes zu dem restlichen Teil des Werkstückes ju gelangen, und die einen Druckluftstrom quer
über die Breite des restlichen Teils des Werkstückes richten.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F 1 g. 1 einen Trägerrohling, bei aem die bevorzugte
Art des Metallabtrags durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
F i g. 2 eine schematische, teilweise verkürzte Schnittdarstellung einer Flämmeinheit in Verbindung
mit einer Vierseiten-Flämmaschine entsprechend einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 3 einen Schnitt einer Flämmeinheit mit zwei winkelig ausgebildeten Absperrkörpern.
F i g. 4 eine schematische Ansicht eines Trägerrohlings, bei der die Strömungsprofile der Flämmsauerstoffströme
in Verbindung mit zusätzlichen Druckluftströmen eingezeichnet sind und
F i g. 5 teilweise im Schnitt, einen schematischen Aufriß einer Flämmeinheit, in deren Sauerstoffdüse ein Absperrkörper
angeordnet ist.
In F i g. 1 ist die bevorzugte Art des Flämmens eines
Trägerrohlings durch die gestrichelte Linie t angedeu-
tet. Wie ersichtlich, erfolgt ein Metallabtrag nur ent'
lang der Oberfläche der Flansche 2 und 3 des Trägerrohlings, während die Oberseite 4 und die »Unterseite 5
des Stegs 6 unbehandelt bleiben.
Figilzeigreine Flämmeinheit 10, die als obere
Flämmeinheit bei einer (nicht vollständig veranschaulichten) Vierseiten-Flämmäschine verwendet wird, die,
wie schematisch angedeutet, außerdem eine untere Flämmeinheit 11. eine erste Seiteneinheit 12 und eine
zweite Seiteneinheit 13 aufweist. Flämmsauerstoff, der mittels eines Pfeils 14 angedeutet ist. wird über eine
Sauerstoff zuleitung 15 zugeführt und gelangt von dort über mehrere öffnungen 16 in das hintere Ende einer
durchgehenden Schlitzdüse 17. Der Sauerstoff läuft durch die Schlitzdüse 17 in Richtung der Pfeile 18. 19
hindurch und tritt am vorderen Ende 20 der Schlitzdüse 17 aus. Er wird dabei auf die Flansche 21 und 22 des
Werkstückes W gerichtet, das vorliegend als I-Träger veranschaulicht ist Absperrkörper 23.24 reichen bis an
die obere und die untere Fläche der (in dieser Darstellung nicht sichtbaren) Vorwärmblöcke; sie stehen mit
dem hinteren Ende der Schlitzdüse 17 derart in Kontakt, daß bestimmte Öffnungen 16 abgesperrt werden,
und reichen von dort aus in den Bereich 25 des vorderen Endes der Schlitzdüse 17. wobei sie einen Abschnitt
der Schlitzdüse vollständig ausfüllen. Die Absperrkörper 23. 24 sind derart innerhalb der Schlitzdüse 17 angeordnet, daß sie das Auftreffen von Sauerstoffgas auf
die Stegoberfläche 26 des Werkstückes W verhindern. Dort findet infolgedessen keine Flämmsauerstoffreaktion statt. Der Trägerrohling wird daher nur entlang
den Oberflächen der Flansche 21 und 22 selektiv geflammt.
Ein in Abhängigkeit von der Werkstückgröße verstellbarer Kolben 27 wird innerhalb der Sauerstoffzuleitung 15 in herkömmlicher Weise in Abhängigkeit
von der Größe des jeweils zu flammenden metallischen
Werkstückes eingestellt. Er verhindert, daß das Sauerstoffgas 14 die Sauerstoff zuleitung 15 hinter dem
O-Ring 28 füllt. Damit wird die Anzahl der öffnungen
16 vorgegeben, in die Sauerstoff von der Sauerstoffzuleitung 15 aus gelangen kann. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform sind die rechts der öffnung 30 liegenden öffnungen abgesperrt; Sauerstoff gelangt nur zu
den links der öffnung 30 liegenden öffnungen.
Die Absperrkörper 23. 24 werden innerhalb der Schlitzdüse 17 mittels einer Schraube 31 lösbar gehalten, die ein Andruckstück 32 gegen einen zusammendrackbarea Klotz 33 preß«, der beispielsweise aus PoIytetrafluoräthylen gefertigt sein kann. Dies hat zur Folge, daß skh der Klotz 33 in einer zur Schraube 31 senkrecht stehenden Richtung ausdehnt und gegen eine Fläche des VoTwärmbtocks anpreßt, die in F i g. 2 nicht
veranschaulicht ist da die betreffenden Flächen parallel
zarZetchenebene Gegen.
!n F i g. 3 sind winkelförmige Absperrkörper 49 and
41 veranschaulicht. Solche Körper eignen sich für Anwendungsfälle, bei denen für eine Richtungsänderung
des durch die Düse 17 hindurchlaufenden Flämmsauerstoffstroms gesorgt werden soll. Indem in Abhängigkeit
von einem vorgegebenen, zu flammenden Werkstück für eine zweckentsprechende Formgebung der Seitenfläche der Absperrkörper 40 und 41 gesorgt wird, ist es
möglich, eine solche Sauerstoffströmungsverteilung zu
erzielen, daß der Sauerstoff auf den zu flammenden Ab-
ίο schnitt der Werkstückoberfläche so auftrifft, daß geschmolzenes Metall daran gehindert wird, auf den nicht
zu flammenden Abschnitt des Werkstückes zu laufen. Die Absperrkörper 40,41 sind mit Hilfe von Schrauben
42. Andruckstücken 43 und komprimierbaren Klötzen
44 in entsprechender Weise wie die Absperrkörper 23.
24 in die Schlitzdüse 17 lösbar eingesetzt.
F i g. 4 zeigt in Verbindung mit der beschriebenen Flämmeinheit verwendbare Luftdüsen 50. Mit Hilfe dieser Luftdüsen werden Druckluftströme 51, die oberhalb
und unterhalb des Stegs 52 veranschaulicht sind, auf den Steg gerichtet und von diesem in Richtung auf die
Flansche 53 abgelenkt, um geschmolzenes Metall daran zu hindern, von den geflammten Flanschen 53 aus auf
die Oberfläche des Stegs 52 zu gelangen. Der Ablen
kungswinkel des Luftstromes 51 hängt von dem Auf
treffwinkel auf den Steg 52, der speziellen Form der von dem Luftstrom getroffenen Werkstückoberfläche
und der Bewegung der Werkstückoberfläche gegenüber dem Luftstrom ab. Der auf die Flansche 53 auf
treffende Sauerstoffstrom ist bei 54 angedeutet. Der Winkel A. d. h- der Auftreffwinkel, den der Luftstrom
51 mit der Oberfläche des Stegs 52 bildet, ist vorzugsweise immer etwas kleiner als der Winkel B. d. h. der
Auftreffwinkel zwischen dem Sauerstoffstrom 54 und
der Kante des Flansches 53.
F i g. 5 zeigt die Anordnung des Absperrkörpers 60. der die zwischen der Unterseite 62 des oberen Vorwärmblockes 63 und der Oberseite 64 des unteren Vorwärmblockes 65 gebildete Sauerstoffdüse 61 teilweise
ausfüllt.
Vorzugsweise liegen die Absperrkörper 23. 24 nicht unmittelbar an den die Schlitzdüse 17 begrenzenden
oberen und unteren Rächen an, sondern es ist für einen kleinen Zwischenraum gesorgt durch den eine geringe
Menge an Sauerstoff hindurchströmen kann. Dies ist in F i g. 2 veranschaulicht, wo Ausnehmungen 38, 39 zwischen den oberen Rächen der Absperrkörper 23 bzw
24 und der Unterseite des oberen Vorwärmblockes vorgesehen sind, so daß ein schwacher Sauerstoffgas
y> strom, der von den Öffnungen hinter den Absperrkörpern 23.24 ausgeht, durch die Ausnehmungen hmdurci
gelangen kann. Der schwache Sauerstof Fstrom hat die
Aufgabe, die freiliegende vordere Endfläche des oberer Vorwännbtockes von rückströmender Schlacke freizu
halten, die sich andernfalls während des Ffäntmvorgan
ges ansetzen würde.
Claims (6)
1. Flämmeinheit mit einer von ebenen oberen und
unteren Flächen begrenzten, breiten, durchgehenden Schlitzdüse zur Ausbildung eines durch das vordere
Düsenende in einer quer über das zu flammende Werkstück reichenden Zone austretenden, flächigen
Sauerstoffstromes, einer Mehrzahl von Öffnungen, über die Sauerstoff in das hintere Ende der
Schlitzdüse einströmt, und eine den Sauerstoffdurchfluß durch einen Abschnitt der Schlitzdüse begrenzende
Absperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absperreinrichtung ein oder mehrere in die Schlitzdüse (17) im wesenilichen
angrenzend an die obere und untere Begrenzungsfläche (62,64) der Schlitzdüse eingesetzte Absperrkörper
(23,24.40,41) vorgesehen sind.
2. Flämmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Absperrkörper (23. 24, 40. 41) eine vorbestimmte Anzahl der zur
Schlitzdüse (17) führenden Öffnungen (16) absperren und von dort unter vollständiger Ausfüllung
eines Abschnittes der Schlitzdüse nach vorne bis zum vorderen Ende der Schlitzdüse reichen.
3. Flämmeinheit nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des oder der
Absperrkörper (23. 24) im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen der Flämmeinheit (10) verlaufen.
4. Flämmeinheit nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des oder der
Absperrkörper (40. 41) derart winkelförmig verlaufen, daß ein Teil des durch die Schlitzdüse (17) hindurchtretenden
Sauerstoff Stroms seine Richtung ändert und der auf einem vorbestimmten Teil des
Werkstückes auftreffende Sauerstoffstrahl geschmolzenes Metall daran hindert, über den restlichen
Teil des Werkstückes zu fließen.
5. Flämmeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
die Absperrkörper (23.24,40.41) an der Flämmeinheit
(10) lösbar angebracht sind.
6. Flämmeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche
Düsen (50) vorgesehen sind, die geschmolzenes Metall daran hindern, von dem vorbestimmten Teil
des zu flammenden Werkstückes zu dem restlichen Teil des Werkstückes zu gelangen, und die einen
Druckluftstrom quer über die Breite des restlichen Teils des Werkstückes richten. so
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11804871A | 1971-02-23 | 1971-02-23 | |
US11804871 | 1971-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208312A1 DE2208312A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2208312B2 true DE2208312B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2208312C3 DE2208312C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT948704B (it) | 1973-06-11 |
GB1373038A (en) | 1974-11-06 |
US3764122A (en) | 1973-10-09 |
AU452225B2 (en) | 1974-08-13 |
BE779671A (fr) | 1972-08-22 |
AT317638B (de) | 1974-09-10 |
DE2208312A1 (de) | 1972-09-07 |
FR2126300B1 (de) | 1975-10-24 |
FR2126300A1 (de) | 1972-10-06 |
ZA721174B (en) | 1972-11-29 |
LU64823A1 (de) | 1972-12-05 |
CA935757A (en) | 1973-10-23 |
JPS5312900B1 (de) | 1978-05-06 |
AU3921772A (en) | 1973-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |