DE2208089A1 - Faseroptik Vergleichsvorrichtung - Google Patents
Faseroptik VergleichsvorrichtungInfo
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Description
Unser Zeichen: C 2869
COMPTEURS SCHLUMBERGER
12f Place des Etats-Unis
92 Montrouge, Frankreich
12f Place des Etats-Unis
92 Montrouge, Frankreich
Faseroptik-Vergleichsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faseroptik-Vergleichsvorrichtung
mit einer Lichtquelle, einem Sendefaserbündel,
das den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrom auf sins
Fläche richtet, und mit wenigstens einem Empfangsxaserbundei,
das den von der Fläche reflektierten Jiichtstrora
empfängt, und zu einem photoelelctrischen Detektor überträgt,
Es ist bekannt, zur Messung der Verstellung einer Prüffläche eine Giasfaseroptik-Vergleichsvorrichtung anzuwenden,
deren Prinzip darauf beruht, das von einer Lichtquelle abgegebene Licht mit Hilfe eines zentralen Paser-,
bündeis auf die Prüffläche zu richten, deren Verstellung
gemessen v/erden soll. Der Lichtstrorn wird reflektiert und von einem neben dem Sendefaserbündel angeordneten
Empfangsfaserbündel aufgefangen und zu einem Detektor übertragen.
Der Querschnitt eines solchen Abtasters kann eine beliebige
Form haben. Die Geometrie der Faserbündel, iliro
Lsi/Ba
2 0 9337/103
CX)PY
BAD
2203089
-23 Au3angs
;u::.gcn sowie die Form des Emissionsdiagramms der
ν or ν; 0:1·:: ο ton Lichtquelle bcxtimmten die Kennlinie S = f (d)
ssignals als Funktion des Abstands zwischen dem
ma der Prüffläche. Diese Kennlinie hat einen
linearen. Bereich Δο, der zur Messung des Abstands d vei-.vsr.d3t wird. Dabei ist Δο die Ausdehnung des'linearen
Bereichs. Die mittlere Stellung der Vergleichsvorrichtung (Abstand dQ in der Mitte des linearen Bereichs),
ihr Meßbereich Δο und ihrer Genauigkeit sind keine voneinander
unabhängigen Parameter.
Das Siel der Erfindung ist die Schaffung einer Faseroptik-Vergleichsvorrichtung
der eingangs angegebenen Art, deren Anwendungsbereich im Vergleich zu den bekannten Fasercptik-Tergieichsvorrichtungen
erweitert ist.
l'zoh der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
Lichtquelle ein Laser ist.
Die Brfindung ergibt die Wirkung, daß eine Änderung des
Einfallswinkels des Laser-Lichtbündels in Bezug auf die
Zintrittsfläche des Paserbündeis eine Änderung der Form
der Ansprechkennlinie der Vergleichsvorrichtung ergibt,
v;cdurch es noglich ist, disse Kennlinie an den jeweils
gewünschten Anwendungsfall anzupassen.
Die srfindungsgamäße Faseroptik-Yergieichsvorrichtung
arr.cglicht die Messung der Dicke von lichtdurchlässigen
Zcrpsrn ;:it Hilfe eines einfachen Diiferenzabtasters,
wobei der Anwendungsbereich der Vergleichsvorrichtung v/slar durch dia Größe dieser Dicke noch durch den Refle
xionsfaktor der dem Abtaster entgegengesetzten Fläche fies iichtdurchiässigenl-Iörpers beeinträchtigt wird.
202327/1033
COPt
•2208083
Ferner ist es mit der erfindungsgemäßen Faseroptik-Yergleichsvorrichtung
möglich, das Reflexionsvermögen eines Körpers zu messen und zu korrigieren; dies geschieht durch
die Auswertung von zwei Ansprechkennlini-en, deren Neigungen
gleich groß sind, aber entgegengesetzte Vorzeichen haben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshaiher
beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 den schematischen Aufbau einer Faseroptik-Vergleichsvorrichtung
bekannter Art,
Fig.2 ein Diagramm der Kennlinie der Faseroptik-Vergleich'svorrichtung
von Fig.1,
Pig.3 eine scheraatische Darstellung der Ausbreitung eines
lichtstrahls -in einer Faser,
Fig.4 eine schematische Darstellung des Eintrittswinkeis
und des Austrittswinkels eines durch ein Faserbündel gehenden Lichtstrahls,
Fig.5 das Emissionsdiagramm eines Faserbündels, dem eine
Lichtquelle klassischer Art zugeordnet ist,
Fig.6 die Energieverteilung am Austritt eines Faserbündels
bei Verwendung einer Laser-Lichtquelle,
Fig.7 ein Diagramm der Kennlinien einer Faseroptik-Vergleichsvorrichtung
mit einer Laser-Lichtquelle bei verschiedenen Einfallswinkeln,
Fig.8 eine schematicche Darstellung zur Erläuterung
der Messung der Dicke eines lichtdurchlässigen
Körpern bei Verwendung einer Faceroptik-Vor^-Leichnvorrichtung
mit einer herkömmlichen Lichtquelle. 209837/ 1033
BAD OHCiNAL °°ΡΥ
3in Schema zur Erläuterung der Messung der Dicke
3in.es lichtdurchlässigen Körpers bei Verwendung ainsr Faseroptik-Vergleichsvorrichtung mit einer
Laser-Lichtquelle,
0 2in Schema zur Erläuterung der Einstellung des
Einfallswinkels der Lichtstrahlen in Abhängigkeit •Tcn dam Abstand zwischen den Faserbündeln und dem
Abstand zwischen dem Abtaster und dem zu messenden Körper und
j'ic.1
ein Kenniiniendiagramm zur Erläuterung der Messung und Korrektur des RsflexiQnsvermögens .
Jig.1 zeigt schsmatisch den Aufbau einer Faseroptik-7ξγ~13lenkvorrichtung
bekannter Art. Ein Bündel 10 aus Lichtleitfasern ist in der Richtung der relativen
Vorstallungen dar Prüffläche 11 senkrecht auf diese
Fläche gerichtet. Diesem ersten Faserbündel iat ein zv/eites Faserbündel 12 zugeordnet, weiches zu einem
nicht dargestellten Empfänger 13 das Licht überträgt, das von der Prüffiäche 11 reflektiert wird, wenn diese
von dem Lichtstrom einer nicht dargestellten Lichtquelle 1» angestrahlt wird, der über das zentrale Bündel 10
übertragen wird. Der Empfänger liefert ein Ausgangssignal S. das die Messung der Änderungen des Abstands d
zwischen der Prüffläche 11 und der Vergleichsvorrichtung ermöglicht.
Fig.2 zeigt die Kennlinie der Änderungen des Signals S
al3 Funktion des Abstands d. Diese Kennlinie enthält einen linearen Bereich Δο, der zentrisch zu einem Wert d
liegt, und in welchem der Komparator verwendet wird. Di333 Kannlinie und insbesondere die Ausdehnung des
Bsreichs Δο wird durch die geometrische Form der Faserbündel
und ihrer Abmessungen bestimmt.
2 0 3 3 2 '/ 1 Q 8 3 copy
BAD ORIGINAL
5 " .07 η:ρ η
Pig.3 zeigt die Lichtausbreitung in einer Paser. Ein
lichtstrahl erreicht die Eintrittsfläche einer Paser
bei A unter einem Winkel ß, erfährt eine Brechung (Winkel γ) und trifft bei B auf die Pläche des Glasmantels,
wo er unter dem Winkel ' reflektiert wird, vorausgesetzt, daß am Punkt B eine Totalreflexion erfolgt.
Damit diese Bedingung erfüllt ist, muß der Winkel ß des einfallenden Lichtstrahls kleiner als ein durch
die folgende Beziehung definierter Grenzwinkel sein:
sin ß4 =1 η. - ηο (""
Darin sind: η.. = Brechungsindex·' des Glaskerns
Xirj - Brechungsindex des Glasmantels
sin ß., = numerische Öffnung der Paser.
In erster Annäherung tritt ein Lichtstrahl, der die Paser unter einem Winkel ß erreicht, aus dieser unter
dem gleichen Winkel ß aus (Pig.4). Im Pail der Verwendung
einer Glühlampe oder Elektrolumineszenzdiode als Lichtquelle erzeugt der Lichtleiter austretende Strahlen,
die einen Lichtkegel (Pig.5) bilden, dessen halber Scheitelwinkel α meistens in der Nähe von 30° liegt.
Wenn dagegen ein paralleles Lichtbündel verwendet wird, O'
beispielsweise das Lichtbündel eines Lasers, erhält man am Austritt des Lichtleiters einen Lichtkegel von ringförmigem
Querschnitt, dessen halber Scheitelwinkel gleich dem Einfallswinkel ß ist und daher von diesem Einfallswinkel
abhängt (Pig.6).
Bei Anwendung dieser Eigenschaft auf eine Paseroptik-Vergleichsvorrichtung
der in Pig.1 dargestellten Art erhält man eine Kennlinie S = f(d) mit dem in Pig.7
2Q3037/10G3
·—■ O """
2203083
~3ZoI..;;-':cη Ysri-nf, die im wesentlichen symmetrisch ist
und cv,1 ei gleiche, aber entgegengesetzt geneigte lineare
Zonen hat.
Im Gegensatz zu Paseroptik-Vergleichsvorrichtungen , bei
dsnen als Lichtquellen Glühlampen, Elektrolumineszenzdioden
od.dgl. verwendet werden, kann man also bei der hier beschriebenen Vergleichsvorrichtung leicht den
V,rink3l und die Perm des aus dem Lichtleiter austretenden
Bündeis verändern, so daß man über einen zusätzlichen Pa race·; sr verfügt, der es ermöglicht, die Kennlinie
S = f(d) in Abhängigkeit von der gewünschten Anwendung z'sl verändern.
Dis Verv/endnng einer Laser-Lichtquelle ermöglicht auch
dia Massung der Dicks von lichtdurchlässigen Körpern
mit HiIf3 dar Paseroptik-Vergleichsvurrichtungen, die
in der Patentanmeldung P 21 55 049.2 beschrieben sind.
Pig.3 Z3igt die Verhältnisse bei Verwendung einer klassischen Lichtquelle (Glühlampe oder Elektrolumineszenzdiode)
entsprechend der Darstellung von Pig.5 in Verbindung
mit einer Paseroptik-Vergleichsvorrichtung, wie sie in Pig.5 der Patentanmeldung P 2155-049.2 dargestellt
ist.
Der lichtdurchlässige Körper hat eine vordere Pläche P^
und eins hintere Pläche P2. Die Paseroptik-Vergleichsvorrichtung enthält ein Sendebündel E, ein inneres
Ssnfaa.-rsbündel R« ( für die Pläche P1) und ein äußeres
Enpfangsbündsi R2( für die Pläche P2). . "
5i3 vollen Linien in Pig.8 steilen den zur Xooaung verwendeten Lichtstroci dar. Wie zu erkennen ist, erzeugt bei
un°· einer klassischen Lichtquelle) der Lichtstrom,
COPY
203337/1033
2203039
der an der hinteren Fläche Fp ^es lichtdurchlässigen
Körpers reflektiert wird, ein Störsignal (gestrichelte linien), das auf das erste Empfangsfaserbünde1 trifft.
Es ist dann ein dritter Empfänger zur Kompensation erforderlich, damit aus dem von den beiden ersten
Empfängern erhaltenen Differenzsignai eine Aussage über eine Dickenänderung erhalten werden kann.
Fig.9 zeigt die Verhältnisse bei der Messung der Dicke
eines lichtdurcnlässigen Körpers bei Verwendung einer Laser-Lichtquelle. Die vollen Linien zeigen den für die
Messung verwendeten Lichtstrom. Die zentralen Strahlen mit kleinem Einfallswinkel und die entsprechend Störstrahlung
sind beseitigt. Diese Maßnahme ermöglicht die Verwendung einer Faseroptik-Vergieichsvorrichtung mit
nur zwei Empfängern, unabhängig von der Größe der Dicke des lichtdurchlässigen Körpers und unabhängig von dem
Wert des Reflexionsfaktors der hinteren Fläche des lichtdurchlässigen
Körpers. Nur das von der vorderen Fläche
des Körpers reflektierte Licht gelangt nämlich zum inneren
Empfangsfaserbündei R^ und ruft eine Änderung von dessen
Ausgangssignal hervor (Fig.9)» während der Störeinfluß
der Reflexion an der hinteren Eädie wegen der Ringform des
aus dem Sendefaserbündel austretenden Lichtbündels unterdrückt wird.
Das von der hinteren Fläche reflektierte Licht wird nur von dem zweiten Empfangsfaserbündei Rg empfangen,
dessen Abstand von dem ersten Empfangsfaserbündei entsprechend der mittleren Dicke und dem Brechungsindex
des zu prüfenden lichtdurchlässigen Körpers gewählt ist.
COPY
209337/10G3
220308S
Fijs. 10 £2iSt dia Einstellung des Winkels ß als Funktion
ve:: :: (Abstand zwischen Sendebündel und Empfangbündel) und von d (Abstand des Abtasters von der hinteren Fläche
F9 das zu messenden lichtdurchlässigen Körpers), e ist
die Die Ire der äquivalenten Luftschicht zwischen den
riäcaen F. und Fp.
Dar Einfallswinkel des Laserlichtbündels an der Eintrittsfläche des Faseroptik-Sendebündels ergibt somit einen
zusätzlichen Parameter, der unter Berücksichtigung des Abstands der Faserbündel eine Feineinstellung des Abstands d
zwischen dem Abtaster und der hinteren Fläche des zu messenden
lichtdurchlässigen Körpers ermöglicht (Fig.10).
Dia beschriebene Ausbildung der Faseroptik-Vergleichsvorrichtung ermöglicht auch zahlreiche andere Anwendungen.
Baispielsweise kann gemäß Fig.11 die Messung des Reflexionsvsrmögsns
einer Fläche durch Verwendung von zwei Kennlinien S = f(d) mit gleich großer, aber entgegengesetzter
iTeigung erfolgen. Man hat dadurch die Möglichkeit, Änderungen
des Reflexionsvermögens im Fall der Messung dar Verstellung, der Fläche mit veränderlichem Reflexionsfaktor
zu korrigieren.
Die große Selektivität der Laseremission ermöglicht die Verwendung von optischen Filtern mit sehr schmalem Durchlaßbana
oder von Photodetektoren, wie Cadmiumsulfid-Phctowiderständen,
wodurch es möglich ist, einen Störlichtstrom
zu unterdrücken, der beispielsweise von einem Ofen ausgesendet wird, wenn die Dicke einer Glasscheibe
gemessen werden soll, die auf einem Zinnschmelzbad
schwimmt«
Patentansprüche
COPY
2G33; 7/1033
Claims (5)
- 22G3Ü83Patentansprüche/—N\M.JFaseroptik-Yergleichsvorrichtung mit einer Lichtquelle, einem Sendefaserbündel, das den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrom auf eine Fläche richtet, und mit .wenigstens einem Empfangsfaserbündel, das den von der Fläche reflektierten Lichtstrom empfängt, und zu einem photoelektrischen Detektor überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Laser 13t.
- 2. Faseroptik-Yergleichsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf die Wellenlänge des Laserlichtes abgestimmtes schmalbandiges optisches Filter zur Unterdrückung des Einflusses von Störlicht.
- 3. Faseroptik-Yergleichsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen photoelektrischen Detektor mit einem der Wellenlänge des Laserliohts entsprechenden scnmalen Ansprechbereich zur Unterdrückung des Einflusses von Störlicht.
- .4· Anwendung einer Faseroptik-Yergleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Messung der Dicke eines lichtdurchlässigen iCörpers, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Empfangsfaserbündel vorges'ehen sind, und daß die Ausgänge der beiden diesen Empfangsfaserbünde in zugeordneten photoelektrischen Detektoren mit den Eingängen eines Differenzverstärkers verbunden sind.
- 5. Anwendung einer Faseroptik-Yergleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Messung oäsr Herr;Ir';ur des Reflexionsvermögens einer Fläche, dadurch ^o '.rar.:::; ο lehnet, daß zwei Ansprechkennlinion mit gleich ^rσ;"0:2 ZToigungen von entgegengesetztem Vorseichon ε 123209837/10 3 2BAD ORffiiNÄi.ϊ ta
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OHW | Rejection |