DE2207887A1 - Vorrichtung zur druckregelung in dem unterdrucksystem einer elektrisch betriebenen saugpumpe fuer physiologische anwendungen - Google Patents

Vorrichtung zur druckregelung in dem unterdrucksystem einer elektrisch betriebenen saugpumpe fuer physiologische anwendungen

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Description

  • Vorrichtung zur Druckregelung in dem Unterdrucksystem einer elektrisch betriebenen Saugpumpe für physiologische Anwendungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Druckregelung in dem Unterdrucksystem einer elektrisch betriebenen Saugpumpe für physiologische Anwendungen, insbesondere einer Milchabsaugpumpe, einer Sekretpumpe oder eines Vakuum-Massagegeräts, bei welcher der Unterdruck in der Saugglocke und der Arbeitsrhythmus durch abwechselndes Öffnen und Schließen einer Nebenluftverbindung im Unterdrucksystem steuerbar sind.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Gattung kommt es nicht nur darauf an, dafür zu sorgen, daß gewisse Grenzen des Unterdrucks eingehalten werden, sondern vielmehr auch darauf, daß Saug- und Entspamlungsphasen in einem Rhythmus aufeinander folgen, der aus physiologischen Gründen nicht schneller als etwa 50 Wechsel pro Minute sein soll.
  • Während der Saugphase soll jedesmal ein Druckunterschied von etwa 200 bis 300 Millibar in der Saugglocke erzeugt werden.
  • Bei vielen bekannten elektrisch betriebenen Milchabsaug- und Sekretpumpen sowie Vakuum-Massagegeräten geschieht die Druckregelung in der Saugglocke automatisch durch die Ansaug- und Entspannungsbewegungen des Zylinderkolbens einer Vakuumpumpe und die damit verbundenen Volumenveränderungen im Unterdrucksystem. Dabei werden, um den vorstehend genannten Bedingungen genügen zu können, langsam laufende Vakuum-Kolbenpumpen benötigt, die einen relativ hohen Aufwand erfordern.
  • Bei einer anderen bekannten, der eingangs genannten Gattung entsprechenden Art von Milchabsaug- und Sekretpumpen mit elektrischem Antrieb wird der Druck und damit der Rhythmus der Saug- und Entspannungsphasen durch wiederholt aufeinanderfolgendes offenen und Schließen eines Nebenluftstutzens oder Nebenluftloches von Hand herbeigefahr. Geräte dieser Bauart können bei gleicher Pumpleistung mit geringerem Aufwand als die vorstehend erwähnten geschaffen werden. Es können beispielsweise einfache Schwinganker-Membranpumpen bei ihnen verwendet werden. Eine Möglichkeit der automatischen Druckregelung im physiologisch richtigen Rhythmus ist bei diesen bekannten Pumpen nicht vorhanden. Es ist vielmehr eine manuelle Druckregelung und Rhythmussteuerung durch intermittierenden Fingerdruck auf die Öffnung des Nebenluftstutztens oder Nebenluftloches vorgesehen. Diese Regelung ist zwar sehr einfach, erzeugt aber in vielen Fällen schmerzhafte 5augstellen auf den Fingerkuppen, die bei bestimmten Gewebe-und Blutgefäßzuständen unter Umständen zu Hämatombildung führen können.
  • Ferner sind Milehabsaug- und Sekretpumpen bekannt, die in der Saugglocke einen ständig gleichbleibenden Unterdruck erzeugen, dessen Höhe lediglich durch Einstellung eines den Unterdruck begrenzenden Ventils oder der Pumpencharakteristik regelbar ist. Auch diese Geräte sind physiologisch ungünstig, weil durch sie leicht Beschädigungen der Haut, insbesondere der Brustwarzenhaut bei Frauen, entstehen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit möglichst einfachen und betriebssicheren Mitteln so zu verbessern, daß keine physiologischen Beeinträchtigungen in Kauf genommen zu werden brauchen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Regel- und/oder Absperrorgan in der Nebenluftverbindung ein flexibler Schlauch aus einem elastischen Werkstoff angeordnet ist, dessen Innenquerschnitt durch Einwirkung einer äußeren Kraft zwischen seiner normalen Größe und null vorübergehend veränderbar ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform ist gemäß der Erfindung die Nebenschlußöffnung durch ein kurzes Stück eines solchen Schlauchs verlängert, so daß durch einfaches Umbiegen dieses Schlauchstücks mit dem Finger die Nebenluftverbindung verschlossen und durch Loslassen des in seine ursprüngliche Form zurückstrebenden Schlauchstücks wiederhergestellt werden kann. Außer einer solchen direkt willkürlichen Steuerung des Innenquerschnitts des Schlauches ist auch eine indirekt willkürliche Steuerbarkeit möglich, beispielsweise durch eine an dem Schlauchstück angreifende mechanische Klemmvorrichtung, deren Tätigkeit willkürlich etwa durch einen Druckknopf oder eine andere Handhabe eingeleitet oder gesteuert werden kann.
  • Durch mehr oder weniger starkes Abklemmen bzw. Verringern des Innenquerschnitts des Schlauches kann die Nebenluftverbindung nach Bedarf vorübergehend, d.h. für die Dauer der Krafteinwirkung auf den Schlauch, verengt oder verschlossen werden.
  • Bei willkürlicher Einwirkung einer Klemmkraft oder Steuerkraft kann diese Kraft direkt oder indirekt von Hand oder mit einem anderen Körperteil, beispielsweise mit dem Fuß, ausgeübt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Veränderung des Innenquerschnitts des Schlauches aber auch selbsttätig durch eine motorisch, pneumatisch oder elektromagnetisch angetriebene Klemmvorrichtung steuerbar sein. Solche periodisch oder annähernd periodisch arbeitenden Klemmvorrichtungen sind mit einfachen Mitteln herstellbar.
  • Im folgenden ist die Erfindung beispielsweise anhand einer Milchabsaugpumpe in mehreren Ausführungsformen bei vereinfachter Darstellung veranschaulicht und erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Milchabsaugpumpe mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung bei voll geöffneter Nebenluftverbi ndung; Fig. 2 die Saugglocke einer Milchabsaugpumpe nach Fig. 1, für sich dargestellt, bei durch Umbiegen oder Abklemmen teilweise geschlossener Nebenluftverbindung; Fig. 3 die Saugglocke der Pumpe nach Fig. 1 bei durch weiteres Abklemmen oder Umbiegen des Schlauchs völlig geschlossener Nebenluftverbindung; Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der in den Figuren 1 -dargestellten Milchpumpe, bei welcher der abzuklemmende Schlauch auf den Nebenluftstutzen vakuumdicht aufgeschoben (statt vakuumdicht in ihn eingeschoben) ist; Fig. 5 zeigt ein biespiel Jr::selbsttätig arbeitenden mit einem ~ewto ver-Veraniegung m'#- .> zti@ Zo @er@@ rsgij/~ <ei riV v#llri TJntepttruv @swei@ eine in Abhägigkeit vom Unterdruck in der @ug@eitung selbsttätig Fig. 8 zeigt eine schematische Gesamtdarstellung einer mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur selbsttätigen Druckregelung und Rhythmussteuerung versehenen Mi lchabsaugpumpe.
  • Bei der durch Fig. 1 veranschaulichten Milchabsaugpumpe ist 1 die Saugglocke, 5 der Milchablaufstutzen, der einen die Milchsammelflasche 6 vakuumdicht verschließenden Gummikorken 7 durchsetzt, ) der Pumpenstutzen, der zum Anschließen der Saugleitung 4 dient, 2 der Nebenschlußstutzen und 8 ein diesen verlängerndes, beispielsweise in ihn eingeschobenes Schlauchstück aus einem flexiblen elastischen Material.
  • Die Vakuumpumpe 9 z.B. eine Membranpumpe ist über die Sau¢-leitung 4 an den Pumpenstutzen 5 der Saugglocke 1 angeschlossen. Das Unterdrucksystem besteht somit aus der Vakuumpumpe 9, der Saugglocke 1 und ggf. auch der Milchsammelflasche 6, wenn zwischen dieser und der Saugglocke kein Rückschlagventil angeordnet ist und aus den Elementen 2, 3, 4, 5 und 8 der Verbindungsleitungen. Ist die Saugglocke 1 dicht auf die Brustwarze der abzusaugenden Mutterbrust aufgesetzt und wird der Schlauch 8 durch starkes Umbiegen völlig abgeklemmt, wie dies Fig. 5 veranschaulicht, so bçldet sich ein Unterdruck in der Saugglocke, der die Milchabsonderung nach Überwindung der Ablaufwiderstände in den Alveolen der Mutterbrust einleitet. Wenn das Unterdrucksystem durch Freigabe des Schlauches 8 belüftet wird,bricht der Unterdruck in der Saugglocke zusammen und die Milchabsonderung der Brust hört auf. Durch individuelle Handhabung des Schlauches wie z.B. durch unvollständiges Freigeben nach dem Abklemmen oder unvollständges Abklemmen nach dem Frei-geben, wie dies Fig. 2 zeigt, kann der Unterdruck in der Saugglocke sowie der Abs aug- und Entspannungsrhythmus der Mutterbrust den jeweils gewünschten Verhältnissen angepaßt werden.
  • Um einen zu raschen Unterdruckabfall in der Saugglocke bei plötzlicher Freigabe des Schlauches zu vermeiden, wie er beispielsweise bei Bedienung durch ungeübte Personen auftreten kann, kann es vorteilhaft sein, in der Nebenluftverbindung, z.B. am atmosphärischen Ausgang des Schlauches oder im Nebenluftstutzen, einen Durchflußmengenbegrenzer einzubauen, beispielsweise ein Sinterfilter oder ein einstellbares Durchflußregelventi 1.
  • Für die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist es ohne erhebliche Bedeutung, ob der Schlauch 8 in den NebenluStstutzen 2, wie bei Fig. 1 - 3> vakuumdicht eingeschoben oder wie bei Fig. 4 auf diesen vakuumdicht aufgeschoben ist.
  • Als Ausführungsbeispiel für eine selbsttätige Untrdruckregelung des Systems oder eine selbsttätige Steuerung des Rhythmus von Absaug- und Entspannungsvorgang zeigt Fig. 5 eine Klemmvorrichtung, bei welcher der in der Nebenluftverbindung angeordnete Schlauch 8 mit Halterungen 15, 16 in einem starren Widerlager 14 befestigt ist. Die Klemmvorrichtung ist durch einen Rotor lo, an dem eine oder mehrere Klemmrollen 11, 12, 15 gelagert sind, gebildet.
  • Der Rotor lo wird durch einen (nicht dargestellten) Elektromotor langsam angetrieben, so daß er beispielsweise 5 bis 2o U/min bei Vorhandensein von drei Klemmrollen ll, 12, 13 macht, welche koaxial zur Drehachse des Rotors lo an diesem mit gleichen radialen Abständen von der Achse 17 und in gleichen Umfangsabständen drehbar gelagert sind.
  • Der Abstand zwischen der Rotorachse 17 und dem Widerlager 14 kann einstellbar sein derart, daß die Druckrollen den Schlauch 8 im Berührungsbereich mehr oder weniger stark gegen das Widerlager 14 preßt. Durch eine federnd nachgiebige Lagerung der Druckrollen an dem Rotor oder des Rotors selbst, die ein Ausweichen gegenüber der Gegendruckkraft des Schlauches 8 ermöglicht, kann die Einklemmstrecke bei entsprechender Abstimmung der Größen Federkraft und Abstand Rotorachse, Widerlager sowie ggf. Schlauchdicke und Schlauchelastizität gewünschtenfalls vergrößert werden. Eine freie Drehbarkeit der Druckrollen um ihre Achsen ermöglicht eine Herabsetzung des Reibungswiderstandes zwischen diesen und dem Schlauch. Unter Umständen genügt es aber auch, die Druckrollen an dem Rotor starr oder nur in radialer Richtung zur Rotorachse elastisch verschiebbar zu befestigen. Die Anzahl der in gleichmäßigen Abständen längs des Umfangs des Rotors angebrachten Druckrollen oder sonstigen Druckelemente ist für die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung grundsätzlich nicht von Bedeutung.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung für eine automatische Regelung des Unterdrucks im System und für die Rhythmussteuerung des Absaug- und Entspannungsvorgangs ist in Fig. 6 gezeigt. Ein Motorantrieb 18 treibt über seine Achse 19 eine Exzenterscheibe 20 an, auf deren Umfang die Führungsrolle 21 eines Stößels 22 entgegen dem Druck einer Feder 25 abrollt. Der in dem Widerlager 24 verschiebbar gelagerte Stößel 22 bewegt sich bei gleichförmiger Umdrehung der Exzenterscheibe 2o auf und ab und klemmt dabei periodisch durch die Kraft der Feder 25 mittels des starr mit ihm verbundenen Klemmglieds 25 den in der Nebenluftverbindung des Unterdrucksystems angeordneten Schlauch 8 ab.
  • Abweichend hiervon kann der Druck des Stößels auch unmittelbar zur periodischen Al klemmung des Regelschlauchs verwendet werden. Das Widerlager 24 und der Schlauch sind dann oberhalb des Klemmgliedes angeordnet und die Feder so gehaltert, daß sie den Stößel bei Freigabe durch die Exzenterscheibe aus der Klemmstellung zurückholt.
  • Als Beispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit pneumatischer Druckregelung zeigt Fig. 7 einen an die Saugleitung 4 des Unterdrucksystems über die Meßleitung 27 angeschlossenen Druckmesser 28, der über ein mechanisches Sprungglied 29 an sich bekannter Art mit der Klemmrolle 3o verbunden ist. Bei einer vorbestimmten Druckhöhe im Unterdrucksystem, beispielsweise 720 Millibar, löst der-Druckmesser das Sprungglied 29 aus, das dann sprungartig die Klemmrolle 3o gegen den Schlauch 8 preßt und diesen gegen das Widerlager 26 klemmt. Der mit dem Nebenluftstutzen 2 verbundene Schlauch 8 ist mit einer Halterung 31 an dem Widerlager 26 befestigt. Steigt infolge des Arbeitens der Vakuumpumpe der Unterdruck in dem System auf beispielsweise 450 mb, so steuert der Druckmesser das Sprungglled um, so daß dieses die Klemmrolle sprungartig vom Regeischlauch zurückzieht. Damit wird das Unterdrucksystem erneut belüfter, worauf sich der Abklemmzyklus wiederholt.
  • In Fig. 8 ist schematisch der Aufbau einer Milchabsaugpumpe mit selbsttätiger Druckregelung und Rhythmussteuerung dargestellt. Die Vakuumpumpe 9 ist über einen selbsttätigen Druckregler 32, der etwa nach Art der vorstehend beschriebenen Beispiele nach Fig. 5 - 7 arbeiten kann, sowie über die Saugleitung 4, die vorzugsweise aus einem flexiblen vakuumfesten Schlauch besteht, mit der Saugglocke 1 (die ebenso wie die Vakuumpumpe 9 in dieser Figur nicht mit dargestellt ist) verbunden. Die Saugglocke 1 ist, wie bei allen Ausführungsformen, vakuumdicht mit der Milchsammelflasche 6 verbunden. Bei vakuumdichten Ansätzen der Saugglocke auf die Mutterbrust kann ohne weitere Beteiligung der Mutter, mit Ausnahme des Ausstreichens der Brust, die Muttermiloh abgesaugt werden.
  • Wie bei den manuell oder auf andere Weise willkürlich geregelten Vorrichtungen, kann auch bei den selbsttätig geregelten Vorrichtungen die Geschwindigkeit des Unterdruckabfalls in der Saugglocke durch einen Durchflußmengenbegrenzer in der Nebenluftleitung begrenzt werden.
  • Die vorstehend als Ausführungsbeispiele beschriebenen Vorrichtungen zur Regelung des Drucks im Unterdrucksystem von Milchabsaugpumpen können grundsätzlich auch bei Sekretpumpen sowie bei Vakuummassagegeräten verwendet werden.
  • Lediglich die angegebenen Regel- und Ansprechwerte erfordern ggf. eine Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Ö Vorrichtung zur Druckregelung in dem Unterdrucksystem einer elektrisch betriebenen Saugpumpe für physiologische Anwendungen, insbesondere einer Milchabsaugpumpe, einer Sekretpumpe oder eines Vakuum-Massagegeräts, bei welcher der Unterdruck in der Saugglocke und der Arbeitsrhythmus durch abwechselndes Öffnen und Schließen einer Nebenluftverbindung im Unterdrucksystem steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Regel- und/oder Absperrorgan in der Nebenluftverbindung ein flexibler Schlauch aus einem elastischen Werkstoff angeordnet ist, dessen Innenquerschnitt durch Einwirkung einer äußeren Kraft zwischen seiner normalen Größe und null für die Dauer der Krafteinwirkung veränderbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt des Schlauchs (8) willkürlich direkt oder indirekt steuerbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den steuerbaren Innenquerschnitt aufweisende, einen Teil der Nebenluftverbindung bildende Schlauch (8) an oder in unmittelbarer Nahe der Saugglocke (1) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Innenquerschnitts des Schlauchs (8) selbsttätig durch eine motorisch, pneumatisch oder elektromagnetisch angetriebene Klemmvorrichtung steuerbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung durch einen Rotor (lo) an dem ein oder mehrere Klemmrollen (11, 12, 15) gelagert sind, gebildet ist.
    6-. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen durch eine drehbar gelagerte Exzenterscheibe (2o) steuerbaren Stößel (22) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt des Schlauchs (8) pneumatisch durch einen in Abhängigkeit von dem Unterdruck in der Saugleitung (4) arbeitenden Druckmesser (28), vorzugsweise über ein Sprungglied (29) selbsttätig steuerbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekermzeichnet, daß in der Nebenluftverbindung ein Durchflußmengenbegrenzer angeordnet ist.
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JP2015500045A (ja) * 2011-11-23 2015-01-05 バメト アクチエンゲゼルシャフトBamed Ag 搾乳器

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