DE2207246B2 - 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate - Google Patents

4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate

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DE2207246B2 DE19722207246 DE2207246A DE2207246B2 DE 2207246 B2 DE2207246 B2 DE 2207246B2 DE 19722207246 DE19722207246 DE 19722207246 DE 2207246 A DE2207246 A DE 2207246A DE 2207246 B2 DE2207246 B2 DE 2207246B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

Description

Y-
NH,
in der R und Y die vorstehende Bedeutung haben. mit einem Halogenacetylchk ' der allgemeinen Formel III
X-CH1-COCl (Uli
in der X die vorstehende Bedeutung hat. im Molverhältnis 1 : 1 bis 1 :3 in Essigsäure. Dioxan oder Xylol bei Temperaturen von etwa 10 bis 100 C umsetzt und zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I. in der X ein Jodatom bedeutet, das 4-Chloracetamidophenylderivat der allgemeinen Formel IV
^~^~ NHCOCH3Cl (IV)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Kaliumjodid im Molverhältnis 1 : 1 bis 1:3 in Äthanol oder Aceton 2 bis 5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 8O0C umsetzt.
Das Molverhältnis des 4-Aminophenylderivats zum Halogenacetylchlorid beträgt vorzugsweise 1:1 bis 1:3. Die Reaktionszeit beträgt in der Regel etwa 5 Minuten bis 1 Stunde. Es wurde festgestellt, daß die Umsetzung bei Verwendung eines Halogenacetylbromids an Stelle des entsprechenden Chlonds nicht abläuft. Nach beendeter Umsetzung kann das Reaktionsgemisch zur Isolierung des Produktes filtriert werden. Das Produkt kann aber auch in guter Ausbeute isoliert werden, indem das Filtrat oder das Reaktionsgemisch nach üblichen Verfahren eingedampft oder in Wasser gegossen wird. Bei der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Y eine NH-Gruppe ist, bilden die Produkte mit der während der Umsetzung als Nebenprodukt entstehenden Salzsäure gegebenenfalls die entsprechenden Hydrochloride, was von der Art des Substituenten R der allgemeinen Formel I abhängt. In diesem Fall wird das aus dem Reaktionsgemisch gewonnene Filtrat eingedampft oder mit einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther oder Petroläther, extrahiert und die freie Base nach üblichen Verfahren, z. B. durch Neutralisation mit stärkerer Base, gewonnen.
Zur Herstellung der 4-Acetamidophenylderivate der allgemeinen formel I, in der X ein Jodatom bedeutet, werden die 4-Chloracetamidophenylderivate der al1 gemeinen Formel I, in der X ein Chloratom bedeutet, in Methanol, Äthanol oder Aceton 1 bis 5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 100° C mit Kaliumjodid umgesetzt. Man führt diese Reaktion vorzugsweise bei einem Molverhältnis des 4-Chloracetamidophenylderivats zu Kaliumjodid von 1:1 bis 1:3 durch.
Nach Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgcmisch gegebenenfalls filtriert, und das Filtrat eingedampft, oder das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen. Auf diese Weise erhält man in hoher Ausbeute die 4-Jodacetamidophenylderivate aus den entsprechenden 4-Chlorverbindungen.
Weiterhin sind Gegenstand der Erfindung Arzneipräpr.rate, die eine oder mehrere der Verbindung(en) der allgemeinen Formel I enthalten.
Die Verbindungen sind Antimykotika mit ausgezeichneter Wirkung gegenüber humanpaihogenen Pilzen, wie Candida. Trichophyton. Microsporum jder Epidermophyton. die zahlreiche Krankheiten, ,vie Trichophytia maculovesiculosa. Trichophytia eezematosa oder Pompholycitomis. hervorrufen. Wegen der großen Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Pilze ist es wichtig, neue, antimykotisch wirksame Verbindungen zur Verfügung zu stellen. Die Erfindung betrifft somit auch Arzneipräparate. wie Salben und Lösungen, die mindestens ein 4-Acylamidophenylderivat der allgemeinen Formel I als Wirkstoff und übliche Hilfsstoffe und bzw. oder Verdünnungsmittel enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind relativ wenig toxisch. Bei Mausen beträgt die DLs0 (S.C.): 300 bis 4000 mg kg und die DL50 ip.o.l: bis 3000 make.
Die minimale Hemmkonzentration einiger Verbindungen der Erfindung ist in Tabelle 1 angegeben Die in \itro-Llntersuchungen wurden nach den üblichen Verfuhren bei einer Temperatur von 30 C und unter Verwendung eines Sabouraud-Agarmediums durchgeführt. Die antimikrobielle Wirkung wurde nach 14tägiger Züchtung bestimmt. Als Vergleichsverbindungen wurden folgende Handelsprodukte gleicher Wirkungsrichtung verwendet:
2,4.5 -Trichlorphenyljodpropargyläther (Verbindung A); Nippon Saikingaku Zasshi (Japan Biological Journal). Bd. 18 (1963). Nr. 1. S. bis 37*7
2-Naphthyl-N-methyl-N-(3-tolyI)-thionocarbamat (Verbindung B); Yakusiaku Zasshi (Japan). Bd. 88 (1968), Nr. 3. S. 3-U bis 352.
Tabelle I Minimale Hemmkonzentration (MIC in μ§/ηι1) von 4-Halogenacetamidophenylderivaten
NHCOCH2X
R CH3 Y X
H NH C!
C2H5O NH Br
C2H5O NH Br
Br NH J
CH3O NH J
Cl NH J
F NH Br
CH3 } CHO NH Br
H-C4H9O NH Br
C2H5 NH Cl
H NH Cl
CH3O S J
ISO-C3H7 S Br
Cl S J
C2H5 S Br
CH3 S J
H S J
CH3O 0 Br
F 0 J
Br 0 Br
CH3 0 Br
C2H5 0 J
Verbindung A O Cl
Verbindung B
MIC (ag/ml) gegenüber Tesiorganismen*)
2,5 1,25 0,3 > 0,3 > 1
10 1
10
10
10 10
1,25
0,3 >
0,3 >
0,3 >
1
10
1
10
10
10
10
0,3
2,5
1
1
1
10
10
1,2
2,5
3,2
(0,78)
3,0
III
Die in Klammern angegebenen Werte sind in Tabelle 3 der Literalurstelle angegeben. ♦) I Trichophyton mentagrophytes.
II Trichophyton rubrum.
III Microsporum gypseum.
IV Epidermophyton floecosum.
V Candida albieunr.
2,5
0,6
0,3 >
0,6 10
1 10
10
10
10 2,5 1
10
10
10
10
10 1
IO
10 1,2 1,2 6,25
0,03
IV
0,o 0,3 > 0,3 > 0,3 > 1 1 1 1
1 1
0,6 1
1 2,5
0,6 ,2 ,6
0,03
>
(> 250) >50
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
4 Chloracetamidodiphenylamin
Eine Lösung von 18 g 4-Aminodiphenylamin in 200 ml Dioxan wird unter Rühren tropfenweise mit 17 g Chloracetylchlorid versetzt. 5 Minuten nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Diäthyläther versetzt. Die erhaltenen blaßgelben Kristalle werden in Wasser gelöst, die entstandene Lösi'ng wird mit Natriumhyurogencarbonat neutralisiert und anschließend mit Diäthyläther extrahiert. Der Extrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Der kristalline Rückstand wird filtriert und aus einem Gemisch aus Aceton. Äther und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 19.1 2 (73.4% der Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 144 bis 146 C.
Beispiel 2
4-Jodacetamido-4'-chlordiphenylsulfid
Eine Lösung von 24 g 4-Amino-4'-chIordiphenylsulfid in 60 ml Essigsäure wird unter Rühren tropfenweise mit 25 g Jodacetylchlorid versetzt. 5 Minuten nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen. Die ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wäßrigem Alkohol umkristallisiert. Ausbeute 35,2 g (88% der Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 154 bis 156" C.
Beispiel 3
^Bromacetamido^'-methoxydiphenyläther
Eine Lösung von 43 g 4-Amino-4'-methoxydiphenyläther in 200 ml Xylol wird unter Rühren tropfenweise mit 33 g Bromacetylchlorid versetzt. Das Gemisch
wird 1 Stunde untt_r Rückfluß gekocht. Anschließend wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute 43,8 g (65.Pn der Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 120 C.
B e i s ρ i e ! 4
4-Jodacetamido-4r-methyldiphenylamin
Eine Lösung von 27 g4-C"hloracetamido-4-'-methyldiphenyktmin in 500 ml Dioxan wird unter Rühren mit 25 g Kaliumjodid versetzt und auf einem Wasserbad 4 Stunden auf 60 C erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand gründlich mit Wasser gewaschen und dann filtriert. Der Filterrückstand wird aus einem Gemisch aus Aceton. Äther und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 20.6 g (S3.7 Ό der Theorie) weiße, pulvrige Kristalle vom Fp. 162 bis 16? C.
Beispiel 5
4-J odacety lamidodiphenyläther
Eine Lösung von 26 g 4-Chicracetamidodiphenyläther in 100 ml Äthanol wird unter Rühren mit 20 g Kaliumjodid versetzt und auf einem Wasserbad 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Sodann wird das Rea^tionsgemisch in 400 ml Wasser gegossen. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute 25.1 s (71,1% der Theorie) weißes Pulver vom Fp. 125" C."
Beispiel 6
Gemäß Beispiel 1 werden die in Tabelle Il aufgeführten 4-Halogenacetamidodiphenylamine der allgemeinen Formell; (Y=NH) aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt.
R H Tabelle Urnkristallisicrt aus II Produkt Fp.. C
X H Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Schuppen 144—146
Br F Aceton/Äther/Petroläther gelbe Schuppen 127—129
J F Aceton/Äther/Petroläther farblose Kristalle 149—151
Cl F Aceton/Äther/Petroläther farblose Kristalle 134— '36
Br Cl Aceton/Äther/Petroläther blaßgrüne Schuppen 144—146
J Aceton/Äther/Petroläther braune Nadeln 192—195
F Cl (Zers.)
Cl Aceton/Äther/Petroläther weißes, kristallines Pulver 172—173
Cl Cl Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Nadeln 159 160
Br Br Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Nadeln 151—153
J Br Aceton/Äther/Petroläther orangefarbene Nadeln 191 — 193
F Br Aceton/Äther/Petroläther weißes, kristallines Pulver 164—166
Cl Br Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 153-155
Br CH3 Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Nadeln 167—169
J CH3 Methanol/Wasser orangefarbene Schuppen 127—129
F CH3 Methanol/Wasser weißes, kristallines Pulver 153—155
Cl C2H5 Äthanol/Wasser weißes, kristallines Pulver 152—154
Br OCH3 Methanol/Wasser farbloses, kristallines Pulver 118—120
Cl OCH3 Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Nadeln ί 24—126
Cl OCH3 Aceton/Äther/Petroläther gelbe Schuppen 141—143
Br OC2H5 Aceton/Äther/Petroläther weißes, kristallines Pulver 141—143
Methanol/Wasser hellgraue Schuppen 138—141
Cl
Fortsetzung
χ R Umkrislalliiieri aus Produkt Fp.. C
Br OC2H5 Methanol /Wasser hellgraues Pulver 130—132
J OC2H5 Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Schuppen 141—143
Cl iso-OCjH, Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 135,5—136,5
Br ISO-OC3H7 Aceton/Äther/Petroläther grauweißes, kristallines Pulver 145—148
J ISO-OCjH7 Aceton/Äther/Petroläther gelbes, kristallines Pulver 163—165
Cl n-OC4H9 Aceton/Äther/Petroläther hellgraue Schuppen 137-139
Br n-0C4Hq Aceton/Äther/Pctroläthcr blaßgrUnes, kristallines Pulver 129-131
J n-0C4Hq Aceton/Äther/Petroläther hellgraues Pulver 144—146
F H Aceton/Petroläther blaßpurpurfarbene Nadeln 128-130
F F Aceton/Petroläther hellgraue Nadeln 163—165
F OCH3 Äther/Petroläther blaßpurpurfarbene Schuppen 120-122
F OC2H5 Methanol/Wasser hellgraue Schuppen 128—129,5
F OC4H, Methanol/Wasser blaßpurpurfarbene Schuppen 125—126
J C2H5 Älher/Petroläther farblose Schuppen 148—150
F JSO-OC3H7 Methanol/Wasser blaßpurpurfarbenes, kristallines
Pulver
106—108
F C2H, Methanol/Wasser farbloses, kristallines Pulver 136—137
Br C2H5 Methanol/Wasser farbloses, kristallines Pulver 118—119
Beispiel 7
Gemäß Beispiel 5 werden die in Tabelle III aufgerührten 4-Halogenacetamidodiphenyläther der allgemeinen Formel 1 (Y = 0) aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt.
R H Tabelle 111 Umkris'.allisierl aus Produkt Fp.. C
X H Cyclohexan weißes Pulver 77
F H Cyclohexan farblose, kristalline Nadeln 82
Cl F Cyclohexan weißes Pulver 86
Br F Cyclohexan weißes Pulver 92
F F Cyclohexan weißes Pulver 88
Cl F Cyclohexan weißes Pulver 97
Br Cl Cyclohexan weißes Pulver 108
J Cl Cyclohexan weißes Pulver 138
F Cl Cyclohexan farblose Nudeln 121
Cl Cl Cyclohexan farblose Nadeln 129
Br Br Cyclohexan farblose Nadeln 152
J Br Cyclohexan weißes Pulver 118
F Br Cyclohexan farblose Nadeln 123
α Br Cyclohexan weißes Pulver 118
Br OCH3 Cyclohexan weißes Pulver 154
J OCHj Cyclohexan weißes Pulver 120
F OCH3 Cyclohexan weiß's Pulver 133
σ CH3 Cyclohexan weißes Pulver 146
j CH3 Äthanol farblose Flocken 131—133
α CH3 Aceton/Ather farbloses, kristallines Pulver 135—140
Br C2H5 Äthanol farbloses, kristallines Pulver 158—16Q
J C2H5 Äthanol farblose Plättchen 143—144
σ C2H5 Äthanol farblose Nadeln 144—146
Br OC2H5 Äthanol/Petroläther farblose Nadeln 135—1364
J OC2H5 Äthanol weißes Pulver 138—139
α ISO-OC3Ht Äthanol farblose Flocken 155—1563
J Äthanol farblose Flocken 112—1*4
σ 339534 541
Fortsetzung
10
χ R Urnkristallisierl aus Produkt Fp., C
Cl 11-OC4H9 Äthanol farblose Nadeln 140—141,5
F CHj Äthanol/Petroläther farblose Nadeln 100—102
F QH5 Äthanol farblose Flocken 104—106
h ISO-OC3H7 Äthanol blaßrosafarbene Flocken 96—98
J 11"0CaHg Äthanol gelbe Flocken 154—156
Br iso-OC.,H7 Äther/PeiiOläther farblose Nadeln 130-131
J ISO-OCjH7 Äther/Petroläther farblose Nadeln 156—157
F OC2H5 Äthanol purpurrote Nadeln 111—113
Br OC2H5 Äthanol blaßrote Nadeln 160-162
F n-OC4H9 Äthanol dunkelpurpurfarbene Flocken 114—116
Br n-OC4H9 Äthanol weiße Flocken 143—145
Beispiel 8
Gemäß Beispiel 2 werden die in folgender Tabelle IV aufgeführten 4-Halogenacetamidodiphenylsulfide der allgemeinen Formel 1 (Y = S) aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt.
Tabelle IV
X R M Umkristallisicrt aus Produkt Fp.. C
F H Äthanol Wasser weißes, kristallines Pulver 95 - 96
Br H Äthanol Wasser farblose Nadeln 88 - 89
t Cl Äthanol/Wasser farbloses, kristallines Pulver 113-114
F Cl Äthanol/Wasser farbloses, kristallines Pulver 152-154
Cl Cl Äthanol'Wasser farblose Nadeln 55 56
Br OCHj Äthanol/Wasser farblose Nadeln 132-134
F OCHj Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 110-111
Cl OCHj Aceton/Äther/Petroläthcr farblose Schuppen 111-113
Br OCHj Äthanol/Wasser farblose Schuppen 114-116
J CHj Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 142-143
F CHj Äthanol/Wasser farblose Nadeln ! 19 —* 21
Cl CH3 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 139—140
Br CH3 Aceton/Äther/Petroläther farblose Körner 120-121
J ISO-CjH7 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 148,5—149,5
Cl tert.-C4H9 Äthanol/Wasser farbloses Pulver 135—136
Cl tert.-C4H9 Aceton/Äther/Petroläther farblose Nadeln 163—164
Br tert.-C4H<, Aceton/Äther/Petroläther farbloses Pulver 159—161
J ISO-C3H7 Äthanol /Wasser farblose Nadeln 149—151
F ISO-C3H7 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 94— 95
Br iso-CjH, Äthanol/Wasser farblose Nadeln 133—134
J C2H5 Aceton Äther/ Petroläther farblose Schuppen 119—121
F C2H5 Äther/Petroläther farbloses, kristallines Pulver 110-112
α C2H5 Aceton/Äther 'Petroläther farblose Schuppen 128—129
J F Äthanol/Wasser farblose Schuppen 145—146
F Essigsäureäthylester/Petroläther blaßgelbe Nadeln 121-123
F (Zers.)
α Essigsäureäthylester/ Petroläther farblose Nadeln 153—155
F (Zers.)
Br Essigsäureäthylester/ Petroläther blaßgrüne Schuppen 131-133
F (Zers.)
J Essigsäureäthylester farblose Nadeln 140—142
Br (Zers.)
F Essigsäureäthylester Petroläther blaßgelbe Nadeln 150—153
Br (Zers.)
σ Essigsäureäthylester/Petroläther farblose Nadeln 156—158
(Zers.)
11
Fortsetzung
X R Br Umkristallisicrt aus Produkt Fp.. C
Br Br Essigsäureäthylester/Petroläther blaßgelbe Nadeln 154—156
(Zers.)
J J Essigsäureäthylester farblose Schuppen 174—175
i7ers 1
F Essigsäureäthylester/Petroläther blaßgelbe Schuppen 160—162
J (Zers.)
Cl Essigsäureäthylester/Petroläther farblose Schuppen 163—164
J (Zers.)
Br Essigsäureäthylestcr/Petroläther blaßpurpurfarbene Schuppen 169—170,5
J (Zers.)
J OC2H5 Essigsäureäthylester farblose Schuppen 192-193
<7ers \
F OC2H5 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 127—129,5
Cl OC2H5 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 115—116
Br OC2H5 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 125—127
J n-0C4H9 Aceton/Petroläther farblose Schuppen 152—154
Cl ISO-OC3H7 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 127-128
Cl iso-OCjH-, Aceton/Petroläther farbloses, kristallines Pulver 132—134
J n-OC4H, Aceton/Petroläther farblose Schuppen 167—169
J C2H5 Aceton/Petroläther farblose Schuppen 122-123
Br tert.-C4H9 Äther/Petroläther farblose Schuppen 122-123,5
F ISO-OC3H7 Aceton/Äther/Petroläther farblose Schuppen 138-140
F ISO-OC3H7 Äther/Petroläther blaßbraune Nadeln 113-115
Rr U-OC4H9 Äther/Petroläther blaßbraune Schuppen 147—149
F U-OC4H9 Aceton/Petroläther farblose Schuppen 121-123
Br Aceton/Petroläther weißes, kristallines Pulver 114—116

Claims (3)

2 :07 Patentansprüche:
1. 4-Acylamidophenylderivate der allgemeinen Formel I
f X-V^t
NHCOCH1X (I)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ίο einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit '. bis 4 Kohlenstoffatomen, Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine NH-Gruppe und X ein Halogenatom bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der 4-Acylamidophenylderivate nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Aminophenylderivat der allgemeinen Formel II
NH2 (Ii)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben mit einem Halogenacetylchlorid der allgemeinen Formel TII
X-CH2-COCl
(III)
in der X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, im Molverhältnis 1:1 bis 1 :3 in Essigsäure, Dioxan oder Xylol bei Temperaturen von etwa !O bis 100° C umsetzt und -ur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X ein Jodatom bedeutet, das 4-Chloracetamidophenylderivat der allgemeinen Formel IV
NHCOCH2Cl (IV)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Kaliumjodid im Molverhältnis 1:1 bis 1:3 in Äthanol oder Aceton 2 bis 5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 800C umsetzt.
3. Arzneipräparate, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft neue 4-Acylamidophenylderivate der allgemeinen Formel I
NHCOCH2X (I)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine NH-Gruppe und X ein Halogenatom bedeutet.
Der Ausdruck »Halogenatom« bedeutet ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom. Spezielle Beispiele Tür die Alkylreste und Alkoxyreste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy- und tert.-Butoxygruppe.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der 4-Acylamidophenylderivate der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Woise ein 4-Aminopherylderivat der allgemeinen Formel Il
DE19722207246 1972-02-16 1972-02-16 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate Granted DE2207246B2 (de)

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DE2207246A1 DE2207246A1 (de) 1972-08-31
DE2207246B2 true DE2207246B2 (de) 1973-08-23
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