DE2207246B2 - 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate - Google Patents
4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparateInfo
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- C07C233/16—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms
Description
Y-
NH,
in der R und Y die vorstehende Bedeutung haben. mit einem Halogenacetylchk ' der allgemeinen Formel
III
X-CH1-COCl (Uli
in der X die vorstehende Bedeutung hat. im Molverhältnis 1 : 1 bis 1 :3 in Essigsäure. Dioxan oder
Xylol bei Temperaturen von etwa 10 bis 100 C umsetzt und zur Herstellung der Verbindungen der
allgemeinen Formel I. in der X ein Jodatom bedeutet, das 4-Chloracetamidophenylderivat der allgemeinen
Formel IV
^~^~ NHCOCH3Cl (IV)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Kaliumjodid im Molverhältnis 1 : 1
bis 1:3 in Äthanol oder Aceton 2 bis 5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 8O0C umsetzt.
Das Molverhältnis des 4-Aminophenylderivats zum
Halogenacetylchlorid beträgt vorzugsweise 1:1 bis 1:3. Die Reaktionszeit beträgt in der Regel etwa
5 Minuten bis 1 Stunde. Es wurde festgestellt, daß die Umsetzung bei Verwendung eines Halogenacetylbromids
an Stelle des entsprechenden Chlonds nicht abläuft. Nach beendeter Umsetzung kann das Reaktionsgemisch
zur Isolierung des Produktes filtriert werden. Das Produkt kann aber auch in guter Ausbeute
isoliert werden, indem das Filtrat oder das Reaktionsgemisch nach üblichen Verfahren eingedampft
oder in Wasser gegossen wird. Bei der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der Y eine NH-Gruppe ist, bilden die Produkte mit der während der Umsetzung als Nebenprodukt entstehenden
Salzsäure gegebenenfalls die entsprechenden Hydrochloride, was von der Art des Substituenten R
der allgemeinen Formel I abhängt. In diesem Fall wird das aus dem Reaktionsgemisch gewonnene
Filtrat eingedampft oder mit einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther oder Petroläther, extrahiert und die
freie Base nach üblichen Verfahren, z. B. durch Neutralisation mit stärkerer Base, gewonnen.
Zur Herstellung der 4-Acetamidophenylderivate
der allgemeinen formel I, in der X ein Jodatom bedeutet,
werden die 4-Chloracetamidophenylderivate der al1 gemeinen Formel I, in der X ein Chloratom bedeutet,
in Methanol, Äthanol oder Aceton 1 bis 5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 100° C mit Kaliumjodid
umgesetzt. Man führt diese Reaktion vorzugsweise bei einem Molverhältnis des 4-Chloracetamidophenylderivats
zu Kaliumjodid von 1:1 bis 1:3 durch.
Nach Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgcmisch
gegebenenfalls filtriert, und das Filtrat eingedampft, oder das Reaktionsgemisch wird in Wasser
gegossen. Auf diese Weise erhält man in hoher Ausbeute die 4-Jodacetamidophenylderivate aus den
entsprechenden 4-Chlorverbindungen.
Weiterhin sind Gegenstand der Erfindung Arzneipräpr.rate, die eine oder mehrere der Verbindung(en)
der allgemeinen Formel I enthalten.
Die Verbindungen sind Antimykotika mit ausgezeichneter
Wirkung gegenüber humanpaihogenen Pilzen, wie Candida. Trichophyton. Microsporum
jder Epidermophyton. die zahlreiche Krankheiten, ,vie Trichophytia maculovesiculosa. Trichophytia eezematosa
oder Pompholycitomis. hervorrufen. Wegen der großen Widerstands- und Anpassungsfähigkeit
der Pilze ist es wichtig, neue, antimykotisch wirksame
Verbindungen zur Verfügung zu stellen. Die Erfindung betrifft somit auch Arzneipräparate. wie Salben und
Lösungen, die mindestens ein 4-Acylamidophenylderivat
der allgemeinen Formel I als Wirkstoff und übliche Hilfsstoffe und bzw. oder Verdünnungsmittel
enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind relativ wenig toxisch. Bei Mausen beträgt die
DLs0 (S.C.): 300 bis 4000 mg kg und die DL50 ip.o.l:
bis 3000 make.
Die minimale Hemmkonzentration einiger Verbindungen der Erfindung ist in Tabelle 1 angegeben Die
in \itro-Llntersuchungen wurden nach den üblichen Verfuhren bei einer Temperatur von 30 C und unter
Verwendung eines Sabouraud-Agarmediums durchgeführt. Die antimikrobielle Wirkung wurde nach
14tägiger Züchtung bestimmt. Als Vergleichsverbindungen wurden folgende Handelsprodukte gleicher
Wirkungsrichtung verwendet:
2,4.5 -Trichlorphenyljodpropargyläther (Verbindung A); Nippon Saikingaku Zasshi (Japan
Biological Journal). Bd. 18 (1963). Nr. 1. S. bis 37*7
2-Naphthyl-N-methyl-N-(3-tolyI)-thionocarbamat
(Verbindung B); Yakusiaku Zasshi (Japan). Bd. 88 (1968), Nr. 3. S. 3-U bis 352.
Tabelle I
Minimale Hemmkonzentration (MIC in μ§/ηι1) von 4-Halogenacetamidophenylderivaten
NHCOCH2X
R | CH3 | Y | X |
H | NH | C! | |
C2H5O | NH | Br | |
C2H5O | NH | Br | |
Br | NH | J | |
CH3O | NH | J | |
Cl | NH | J | |
F | NH | Br | |
CH3 } CHO | NH | Br | |
H-C4H9O | NH | Br | |
C2H5 | NH | Cl | |
H | NH | Cl | |
CH3O | S | J | |
ISO-C3H7 | S | Br | |
Cl | S | J | |
C2H5 | S | Br | |
CH3 | S | J | |
H | S | J | |
CH3O | 0 | Br | |
F | 0 | J | |
Br | 0 | Br | |
CH3 | 0 | Br | |
C2H5 | 0 | J | |
Verbindung A | O | Cl | |
Verbindung B | |||
MIC (ag/ml) gegenüber Tesiorganismen*)
2,5 1,25 0,3 > 0,3 > 1
10 1
10
10
10 10
1,25
0,3 >
0,3 >
0,3 >
1
0,3 >
0,3 >
0,3 >
1
10
1
1
10
10
10
10
0,3
2,5
1
1
1
1
1
1
10
10
1,2
2,5
3,2
(0,78)
3,0
2,5
3,2
(0,78)
3,0
III
Die in Klammern angegebenen Werte sind in Tabelle 3 der Literalurstelle angegeben.
♦) I Trichophyton mentagrophytes.
II Trichophyton rubrum.
II Trichophyton rubrum.
III Microsporum gypseum.
IV Epidermophyton floecosum.
V Candida albieunr.
V Candida albieunr.
2,5
0,6
0,3 >
0,6 10
1 10
10
10
10 2,5 1
10
10
10
10
10 1
IO
10 1,2 1,2 6,25
0,03
IV
0,o 0,3 > 0,3 > 0,3 > 1 1 1 1
1 1
0,6 1
1 2,5
0,6 ,2 ,6
0,03
>
(> 250) >50
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
4 Chloracetamidodiphenylamin
4 Chloracetamidodiphenylamin
Eine Lösung von 18 g 4-Aminodiphenylamin in
200 ml Dioxan wird unter Rühren tropfenweise mit 17 g Chloracetylchlorid versetzt. 5 Minuten nach beendeter
Zugabe wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Diäthyläther versetzt. Die erhaltenen blaßgelben Kristalle werden in Wasser gelöst, die entstandene
Lösi'ng wird mit Natriumhyurogencarbonat neutralisiert und anschließend mit Diäthyläther extrahiert.
Der Extrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Der kristalline
Rückstand wird filtriert und aus einem Gemisch aus Aceton. Äther und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute
19.1 2 (73.4% der Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 144 bis 146 C.
Beispiel 2
4-Jodacetamido-4'-chlordiphenylsulfid
4-Jodacetamido-4'-chlordiphenylsulfid
Eine Lösung von 24 g 4-Amino-4'-chIordiphenylsulfid
in 60 ml Essigsäure wird unter Rühren tropfenweise mit 25 g Jodacetylchlorid versetzt. 5 Minuten
nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen. Die ausgefällten Kristalle werden
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wäßrigem Alkohol umkristallisiert. Ausbeute 35,2 g (88% der
Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 154 bis 156" C.
Beispiel 3
^Bromacetamido^'-methoxydiphenyläther
^Bromacetamido^'-methoxydiphenyläther
Eine Lösung von 43 g 4-Amino-4'-methoxydiphenyläther
in 200 ml Xylol wird unter Rühren tropfenweise mit 33 g Bromacetylchlorid versetzt. Das Gemisch
wird 1 Stunde untt_r Rückfluß gekocht. Anschließend
wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute 43,8 g
(65.Pn der Theorie) farblose Nadeln vom Fp. 120 C.
B e i s ρ i e ! 4
4-Jodacetamido-4r-methyldiphenylamin
4-Jodacetamido-4r-methyldiphenylamin
Eine Lösung von 27 g4-C"hloracetamido-4-'-methyldiphenyktmin
in 500 ml Dioxan wird unter Rühren mit 25 g Kaliumjodid versetzt und auf einem Wasserbad
4 Stunden auf 60 C erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Lösungsmittel abgedampft und
der Rückstand gründlich mit Wasser gewaschen und dann filtriert. Der Filterrückstand wird aus einem
Gemisch aus Aceton. Äther und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 20.6 g (S3.7 Ό der Theorie) weiße,
pulvrige Kristalle vom Fp. 162 bis 16? C.
Beispiel 5
4-J odacety lamidodiphenyläther
4-J odacety lamidodiphenyläther
Eine Lösung von 26 g 4-Chicracetamidodiphenyläther
in 100 ml Äthanol wird unter Rühren mit 20 g Kaliumjodid versetzt und auf einem Wasserbad
1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Sodann wird das Rea^tionsgemisch in 400 ml Wasser gegossen. Die
ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute
25.1 s (71,1% der Theorie) weißes Pulver vom Fp. 125" C."
Gemäß Beispiel 1 werden die in Tabelle Il aufgeführten
4-Halogenacetamidodiphenylamine der allgemeinen Formell; (Y=NH) aus den entsprechenden
Ausgangsverbindungen hergestellt.
R | H | Tabelle | Urnkristallisicrt aus | II | Produkt | Fp.. C | |
X | H | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Schuppen | 144—146 | |||
Br | F | Aceton/Äther/Petroläther | gelbe Schuppen | 127—129 | |||
J | F | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Kristalle | 149—151 | |||
Cl | F | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Kristalle | 134— '36 | |||
Br | Cl | Aceton/Äther/Petroläther | blaßgrüne Schuppen | 144—146 | |||
J | Aceton/Äther/Petroläther | braune Nadeln | 192—195 | ||||
F | Cl | (Zers.) | |||||
Cl | Aceton/Äther/Petroläther | weißes, kristallines Pulver | 172—173 | ||||
Cl | Cl | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Nadeln | 159 160 | |||
Br | Br | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Nadeln | 151—153 | |||
J | Br | Aceton/Äther/Petroläther | orangefarbene Nadeln | 191 — 193 | |||
F | Br | Aceton/Äther/Petroläther | weißes, kristallines Pulver | 164—166 | |||
Cl | Br | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 153-155 | |||
Br | CH3 | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Nadeln | 167—169 | |||
J | CH3 | Methanol/Wasser | orangefarbene Schuppen | 127—129 | |||
F | CH3 | Methanol/Wasser | weißes, kristallines Pulver | 153—155 | |||
Cl | C2H5 | Äthanol/Wasser | weißes, kristallines Pulver | 152—154 | |||
Br | OCH3 | Methanol/Wasser | farbloses, kristallines Pulver | 118—120 | |||
Cl | OCH3 | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Nadeln | ί 24—126 | |||
Cl | OCH3 | Aceton/Äther/Petroläther | gelbe Schuppen | 141—143 | |||
Br | OC2H5 | Aceton/Äther/Petroläther | weißes, kristallines Pulver | 141—143 | |||
Methanol/Wasser | hellgraue Schuppen | 138—141 | |||||
Cl | |||||||
Fortsetzung
χ | R | Umkrislalliiieri aus | Produkt | Fp.. C |
Br | OC2H5 | Methanol /Wasser | hellgraues Pulver | 130—132 |
J | OC2H5 | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Schuppen | 141—143 |
Cl | iso-OCjH, | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 135,5—136,5 |
Br | ISO-OC3H7 | Aceton/Äther/Petroläther | grauweißes, kristallines Pulver | 145—148 |
J | ISO-OCjH7 | Aceton/Äther/Petroläther | gelbes, kristallines Pulver | 163—165 |
Cl | n-OC4H9 | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraue Schuppen | 137-139 |
Br | n-0C4Hq | Aceton/Äther/Pctroläthcr | blaßgrUnes, kristallines Pulver | 129-131 |
J | n-0C4Hq | Aceton/Äther/Petroläther | hellgraues Pulver | 144—146 |
F | H | Aceton/Petroläther | blaßpurpurfarbene Nadeln | 128-130 |
F | F | Aceton/Petroläther | hellgraue Nadeln | 163—165 |
F | OCH3 | Äther/Petroläther | blaßpurpurfarbene Schuppen | 120-122 |
F | OC2H5 | Methanol/Wasser | hellgraue Schuppen | 128—129,5 |
F | OC4H, | Methanol/Wasser | blaßpurpurfarbene Schuppen | 125—126 |
J | C2H5 | Älher/Petroläther | farblose Schuppen | 148—150 |
F | JSO-OC3H7 | Methanol/Wasser | blaßpurpurfarbenes, kristallines Pulver |
106—108 |
F | C2H, | Methanol/Wasser | farbloses, kristallines Pulver | 136—137 |
Br | C2H5 | Methanol/Wasser | farbloses, kristallines Pulver | 118—119 |
Gemäß Beispiel 5 werden die in Tabelle III aufgerührten 4-Halogenacetamidodiphenyläther der allgemeinen
Formel 1 (Y = 0) aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt.
R | H | Tabelle 111 | Umkris'.allisierl aus | Produkt | Fp.. C | |
X | H | Cyclohexan | weißes Pulver | 77 | ||
F | H | Cyclohexan | farblose, kristalline Nadeln | 82 | ||
Cl | F | Cyclohexan | weißes Pulver | 86 | ||
Br | F | Cyclohexan | weißes Pulver | 92 | ||
F | F | Cyclohexan | weißes Pulver | 88 | ||
Cl | F | Cyclohexan | weißes Pulver | 97 | ||
Br | Cl | Cyclohexan | weißes Pulver | 108 | ||
J | Cl | Cyclohexan | weißes Pulver | 138 | ||
F | Cl | Cyclohexan | farblose Nudeln | 121 | ||
Cl | Cl | Cyclohexan | farblose Nadeln | 129 | ||
Br | Br | Cyclohexan | farblose Nadeln | 152 | ||
J | Br | Cyclohexan | weißes Pulver | 118 | ||
F | Br | Cyclohexan | farblose Nadeln | 123 | ||
α | Br | Cyclohexan | weißes Pulver | 118 | ||
Br | OCH3 | Cyclohexan | weißes Pulver | 154 | ||
J | OCHj | Cyclohexan | weißes Pulver | 120 | ||
F | OCH3 | Cyclohexan | weiß's Pulver | 133 | ||
σ | CH3 | Cyclohexan | weißes Pulver | 146 | ||
j | CH3 | Äthanol | farblose Flocken | 131—133 | ||
α | CH3 | Aceton/Ather | farbloses, kristallines Pulver | 135—140 | ||
Br | C2H5 | Äthanol | farbloses, kristallines Pulver | 158—16Q | ||
J | C2H5 | Äthanol | farblose Plättchen | 143—144 | ||
σ | C2H5 | Äthanol | farblose Nadeln | 144—146 | ||
Br | OC2H5 | Äthanol/Petroläther | farblose Nadeln | 135—1364 | ||
J | OC2H5 | Äthanol | weißes Pulver | 138—139 | ||
α | ISO-OC3Ht | Äthanol | farblose Flocken | 155—1563 | ||
J | Äthanol | farblose Flocken | 112—1*4 | |||
σ | 339534 541 | |||||
Fortsetzung
10
χ | R | Urnkristallisierl aus | Produkt | Fp., C |
Cl | 11-OC4H9 | Äthanol | farblose Nadeln | 140—141,5 |
F | CHj | Äthanol/Petroläther | farblose Nadeln | 100—102 |
F | QH5 | Äthanol | farblose Flocken | 104—106 |
h | ISO-OC3H7 | Äthanol | blaßrosafarbene Flocken | 96—98 |
J | 11"0CaHg | Äthanol | gelbe Flocken | 154—156 |
Br | iso-OC.,H7 | Äther/PeiiOläther | farblose Nadeln | 130-131 |
J | ISO-OCjH7 | Äther/Petroläther | farblose Nadeln | 156—157 |
F | OC2H5 | Äthanol | purpurrote Nadeln | 111—113 |
Br | OC2H5 | Äthanol | blaßrote Nadeln | 160-162 |
F | n-OC4H9 | Äthanol | dunkelpurpurfarbene Flocken | 114—116 |
Br | n-OC4H9 | Äthanol | weiße Flocken | 143—145 |
Gemäß Beispiel 2 werden die in folgender Tabelle IV aufgeführten 4-Halogenacetamidodiphenylsulfide der
allgemeinen Formel 1 (Y = S) aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt.
X | R | M | Umkristallisicrt aus | Produkt | Fp.. C |
F | H | Äthanol Wasser | weißes, kristallines Pulver | 95 - 96 | |
Br | H | Äthanol Wasser | farblose Nadeln | 88 - 89 | |
t | Cl | Äthanol/Wasser | farbloses, kristallines Pulver | 113-114 | |
F | Cl | Äthanol/Wasser | farbloses, kristallines Pulver | 152-154 | |
Cl | Cl | Äthanol'Wasser | farblose Nadeln | 55 56 | |
Br | OCHj | Äthanol/Wasser | farblose Nadeln | 132-134 | |
F | OCHj | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 110-111 | |
Cl | OCHj | Aceton/Äther/Petroläthcr | farblose Schuppen | 111-113 | |
Br | OCHj | Äthanol/Wasser | farblose Schuppen | 114-116 | |
J | CHj | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 142-143 | |
F | CHj | Äthanol/Wasser | farblose Nadeln | ! 19 —* 21 | |
Cl | CH3 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 139—140 | |
Br | CH3 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Körner | 120-121 | |
J | ISO-CjH7 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 148,5—149,5 | |
Cl | tert.-C4H9 | Äthanol/Wasser | farbloses Pulver | 135—136 | |
Cl | tert.-C4H9 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Nadeln | 163—164 | |
Br | tert.-C4H<, | Aceton/Äther/Petroläther | farbloses Pulver | 159—161 | |
J | ISO-C3H7 | Äthanol /Wasser | farblose Nadeln | 149—151 | |
F | ISO-C3H7 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 94— 95 | |
Br | iso-CjH, | Äthanol/Wasser | farblose Nadeln | 133—134 | |
J | C2H5 | Aceton Äther/ Petroläther | farblose Schuppen | 119—121 | |
F | C2H5 | Äther/Petroläther | farbloses, kristallines Pulver | 110-112 | |
α | C2H5 | Aceton/Äther 'Petroläther | farblose Schuppen | 128—129 | |
J | F | Äthanol/Wasser | farblose Schuppen | 145—146 | |
F | Essigsäureäthylester/Petroläther | blaßgelbe Nadeln | 121-123 | ||
F | (Zers.) | ||||
α | Essigsäureäthylester/ Petroläther | farblose Nadeln | 153—155 | ||
F | (Zers.) | ||||
Br | Essigsäureäthylester/ Petroläther | blaßgrüne Schuppen | 131-133 | ||
F | (Zers.) | ||||
J | Essigsäureäthylester | farblose Nadeln | 140—142 | ||
Br | (Zers.) | ||||
F | Essigsäureäthylester Petroläther | blaßgelbe Nadeln | 150—153 | ||
Br | (Zers.) | ||||
σ | Essigsäureäthylester/Petroläther | farblose Nadeln | 156—158 | ||
(Zers.) |
11
Fortsetzung
X | R | Br | Umkristallisicrt aus | Produkt | Fp.. C |
Br | Br | Essigsäureäthylester/Petroläther | blaßgelbe Nadeln | 154—156 (Zers.) |
|
J | J | Essigsäureäthylester | farblose Schuppen | 174—175 i7ers 1 |
|
F | Essigsäureäthylester/Petroläther | blaßgelbe Schuppen | 160—162 | ||
J | (Zers.) | ||||
Cl | Essigsäureäthylester/Petroläther | farblose Schuppen | 163—164 | ||
J | (Zers.) | ||||
Br | Essigsäureäthylestcr/Petroläther | blaßpurpurfarbene Schuppen | 169—170,5 | ||
J | (Zers.) | ||||
J | OC2H5 | Essigsäureäthylester | farblose Schuppen | 192-193 <7ers \ |
|
F | OC2H5 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 127—129,5 | |
Cl | OC2H5 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 115—116 | |
Br | OC2H5 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 125—127 | |
J | n-0C4H9 | Aceton/Petroläther | farblose Schuppen | 152—154 | |
Cl | ISO-OC3H7 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 127-128 | |
Cl | iso-OCjH-, | Aceton/Petroläther | farbloses, kristallines Pulver | 132—134 | |
J | n-OC4H, | Aceton/Petroläther | farblose Schuppen | 167—169 | |
J | C2H5 | Aceton/Petroläther | farblose Schuppen | 122-123 | |
Br | tert.-C4H9 | Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 122-123,5 | |
F | ISO-OC3H7 | Aceton/Äther/Petroläther | farblose Schuppen | 138-140 | |
F | ISO-OC3H7 | Äther/Petroläther | blaßbraune Nadeln | 113-115 | |
Rr | U-OC4H9 | Äther/Petroläther | blaßbraune Schuppen | 147—149 | |
F | U-OC4H9 | Aceton/Petroläther | farblose Schuppen | 121-123 | |
Br | Aceton/Petroläther | weißes, kristallines Pulver | 114—116 |
Claims (3)
1. 4-Acylamidophenylderivate der allgemeinen
Formel I
f X-V^t
NHCOCH1X (I)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ίο
einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit '. bis 4 Kohlenstoffatomen, Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
oder eine NH-Gruppe und X ein Halogenatom bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der 4-Acylamidophenylderivate
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Aminophenylderivat der allgemeinen Formel II
NH2 (Ii)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben mit einem Halogenacetylchlorid
der allgemeinen Formel TII
X-CH2-COCl
(III)
in der X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, im Molverhältnis 1:1 bis 1 :3 in Essigsäure,
Dioxan oder Xylol bei Temperaturen von etwa !O bis 100° C umsetzt und -ur Herstellung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X ein Jodatom bedeutet, das 4-Chloracetamidophenylderivat
der allgemeinen Formel IV
NHCOCH2Cl (IV)
in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Kaliumjodid im Molverhältnis
1:1 bis 1:3 in Äthanol oder Aceton 2 bis
5 Stunden bei Temperaturen von 50 bis 800C umsetzt.
3. Arzneipräparate, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft neue 4-Acylamidophenylderivate
der allgemeinen Formel I
NHCOCH2X (I)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine NH-Gruppe und X ein Halogenatom bedeutet.
Der Ausdruck »Halogenatom« bedeutet ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom. Spezielle Beispiele Tür
die Alkylreste und Alkoxyreste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-,
Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy- und tert.-Butoxygruppe.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der 4-Acylamidophenylderivate der allgemeinen
Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Woise ein 4-Aminopherylderivat
der allgemeinen Formel Il
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207246 DE2207246B2 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207246 DE2207246B2 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2207246A1 DE2207246A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2207246B2 true DE2207246B2 (de) | 1973-08-23 |
DE2207246C3 DE2207246C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=5836111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207246 Granted DE2207246B2 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | 4-acylamidophenylderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2207246B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL55573A0 (en) | 1977-10-03 | 1978-12-17 | Erba Carlo Spa | Substituted n-(ss-alkoxy-ethyl)-n-(4-phenoxybenzyl)-dichloroacetamides and process for their preparation |
-
1972
- 1972-02-16 DE DE19722207246 patent/DE2207246B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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