DE2206098C3 - Koppelfeld für ein Vermittlungssystem von Nachrichtenkanälen, vorzugsweise im optischen Frequenzbereich - Google Patents
Koppelfeld für ein Vermittlungssystem von Nachrichtenkanälen, vorzugsweise im optischen FrequenzbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Koppelfeld für ein Vermittlungssystem mit Eingangs- und Ausgangskanälen
von Trägern, deren Modulation oder Demodulationiprodukt vorzugsweise im optischen Bereich liegt,
mit einer zwischen den optischen Ausgängen der Eingangskanäle und den optischen Eingängen der
Ausgangskanäle liegenden, steuerbaren Lichtablenkung.
Der wachsende Bedarf an privatem und kommerziel-
jo lern Informationsaustausch stellt ständig größer werdende
Forderungen an die Bandbreite und Vielfalt von Datenvermittlungs- und Datenübertragungssystemen.
Durch die Fortschritte auf dem Gebiet der optischen Lichtfaserleitungen und der Halbleiterlaser kündigt sich
J5 auf dem Gebiet der Datenübertragungstechnik bereits
eine völlig neue Technologie an, mit der möglicherweise einmal die Übertragung von Nachrichten mit 50 oder
gar 100GHz Bandbreite über ein einziges Kabel aus Lichtfasern realisiert werden kann.
Die bei diesem Anwachsen der Bandbreiten auftretenden Probleme der Nachrichteilvermittlung versucht
man zur Zeit durch die Entwicklung von rein elektronisch arbeitenden Vermittlungsstationen zu
lösen.
Für eine Vermittlungsstelle für 10 000 Videotelefone müßte, um eine einwandfreie Übertragung zu gewährleisten,
pro Kanal eine Bandbreite van mehreren MHz
vorgesehen werden. Wenn zudem eine hohe Belegungsdichte angestrebt würde, müßte ein solches System eine
Bandbreite von über 10 GHz verarbeiten.
Andererseits sind auf optischer Grundlage arbeitende Massenspeicher bekannt. Bei bestimmten optischen
Komponenten, z. B. digitale Laserstrahlablenker und löschbare Speicherhologramme, die für solche Massenspeicher
entwickelt werden, können auch für Lösungen des Nachrichtenvermittlungsproblems eingesetzt werden.
Vermittlungssysteme mit digitalen Lichtablenkern in Verbindung mit Zeitmultiplexsystemen sind bekannt
bo (NTZ, Jahrgang 23,1970, Heft 11, Seiten 549-552). Die
Gesamtbandbreite für eine parallele Signalvermittlung ist bei solchen Systemen mit ein oder zwei Lichtablenkern
durch die schnelle Impulsfolge begrenzt, die elektronische Komponenten übertragen können. Diese
) elektrooptischen Multiplexsysteme sind daher für eine große Zahl von Kanälen mit relativ kleiner Bandbreite
geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vielzahl von
Informationskanälen wählbar zwei oder mehrere Kanäle großer Bandbreite paarweise oder in Gruppen
miteinander zu verbinden. Eine solche Aufgabe liegt z. B. bei Koppelfeldern für die Vermittlung von Ein- und
Ausgangskanälen bei Multiplex-Computer-Systemen oder großen Datenbanken und bei der Vermittlung von
Fernsehtelephonbildern vor.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß als Lichtablenker ein Hologramnslichtatienker
verwendet ist, der in Abhängigkeit vom Einfallswinkel
eines Objektstrahls bei der Aufnahme einen oder mehrere Ausgänge mit einem oder mehreren der
entsprechend angeordneten Eingänge kontaktfrei verbindet
Der Begriff »optisch« ist hierbei nicht auf den sichtbaren Wellenlängenbereich beschränkt, sondern
umfaßt auch die ihm benachbarten Bereiche des Ultrarots und des Ultravioletts.
Als Lichtablenker können vorzugsweiie Speicherhologramme
verwendet werden, z. B. Anordnungen, in denen ein optisches Interferenzmuster löschbar festgehalten
werden kann. Das gespeicherte Interferenzmuster kann dann zur Richtungsmodulation einfallenden
Lichtes durch Beugung benutzt werden.
Verglichen mit konventionellen Vermittlungstechniken fällt bei dem System nach der Erfindung eine
Gruppierung der angeschlossenen Nachrichtenkanäle fort. Alle Kanäle sind gleichberechtigt und können in
einer Schaltebene wahlfrei untereinander verbunden werden. Darüber hinaus können alle Informationseingangskanäle
gleichzeitig mit je einem Ausgangskanal verknüpft werden, d.h. es ist eine 100%ige Belegung
aller Kanäle möglich.
Die Bandbreite der Übertragung jedes Einzelkanals ist theoretisch durch die Frequenzabhängigkeit der
Beugung am Hologramm begrenzt. Eine nicht monochromatische Lichtwelle erzeugt verbreiterte Beugungsordnungen,
die jedoch erst dann störend werden, wenn durch sie die gewünschte Auflösung benachbarter
Beugungswinkel zu sehr verringert wird. Unterhalb einer Bandbreite von einem Prozent der Lichtfrequenz
wird in der Praxis die Begrenzung der Bandbreite jedes Kanals durch andere Systemkomponenten, wie z. B.
Photodetektoren und Lichtmodulatoren, gesetzt. Lichtmodulations- und Demodulationssysteme für Bandbreiten
von mehr als einem GHz sind bereits praktisch realisiert worden. Für eine größere Matrix von
Lichtmodulatoren kann bei dem gegenwärtigen Stand der Technologie eine Bandbreite von 10 MHz ohne
weiteres verwirklicht werden. In Verbindung mit einer Speichermatrix von nur 10 000 Hologrammen ergibt
sich damit bereits eine Gesamtbandbreite von 100 GHz,
die das System verarbeiten könnte.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar. Es zeigen
F i g. 1 a und I b Prinzipskizzen des Koppelfeldes,
Fig.2 eine Skizze zur Erläuterung des optischen
Prinzips,
F i g. 3 das Prinzip der optischen Vermittlung bzw. Kopplung durch Lichtablenkung,
F i g. 4 ein Prinzip der v'erniittlungskopplung über ein
Speicherhologramm,
F i g. 5 eine schematische Vermittlungskopplung zwischen verschiedenen Eingangskanälen und Ausgangskanälen,
Fig.6 eine Anordnung zur wahlfreien selektiven
Beleuchtung eines Hologramms in einer Matrix von Hologrammen,
F i g. 7 ein optisches Vermittlungskopplungssystem mil digitalem Lichtablenker und Speicherhologrammen.
F i g. 8a und 8b ein Schema einer Eingabematrix von elektrooptischen Wandlern,
Fig.9 eine Maske mit elektronisch steuerbarer Transparenz.
Zur Erläuterung des Grundgedanken:, der optischen Vermittlungskopplung wird von Fig. la und Ib
ausgegangen. Alle Nachrichtenkanäle, die an das
iü Vermittlungssystem angeschlossen sind, sind nach Eingangskanälen A ... D, die eine Information anliefern,
und nach Ausgangskanälen A' ... D'. die eine Information abführen, geordnet Die erstgenannte
Gruppe von Kanälen wird an einer Matrix MA I von Eingangseinheiten angeschlossen. Für den Fall, daß von
einer elektronischen Einkopplung der Information ausgegangen wird, bestehen die Eingangseinheiten aus
elektrooptischen Wandlern a...d Jede Eingangseinheil erzeugt dann einen im Takte der eingehenden Nachricht
modulierten Lichtstrahl. Hinter dieser Mairi.x von Eingangseinheiten ist eine Matrix MA 2 von Lichtablenkern
LA 1 ... LA 4 angeordnet. Durch diese kann jeder der eingehenden Lichtstrahlen in eine beliebig wählbare
Richtung abgelenkt werden. Die so abgelenkten Lichtstrahlen werden dann in einer Ausgangsmairix
MA 3 von Phoioempfängern a'... ^'aufgegriffen. Diese
fungieren als optoelektronische Wandler und leiten die empfangenen Nachrichten an die Gruppe der Ausgangskanäle
A'... D'ab.
M Bei einem rein optischen Betrieb (Fig. Ib) wird die
Eingangsmatrix MA Ί ζ. B. aus dem Ende eines optischen Kabels mit vielen Lichtleitern LL gebildet,
deren Licnt in das System eingekoppelt wird. Die Auskopplung erfolgt auch wieder optisch in ein zweites
Lichtleiterkabel LL' für die abgehenden Informationen (Matrix MA'3).
Die Zahl der Lichtablenker in der Kopplungsmatrix entspricht der Zahl der an das System angeschlossenen
Eingangskanäle. Für z.B. 10 000 Eingangskanäle werden also auch 10 000 Lichtablenker benötigt. Es müssen
daher möglichst einfache und billige Lichtablenkverfahren benutzt werden, z. B. akustisch steueibare Digitallichtablenker,
deren Lichtstrahlversetzung oder -winkelveränderung digital erfolgt oder Reflexionsspiegelmatrizen,
bei deren einzelnen Spiegeln eine Bewegung der Reflexionsebene stufenartig steuerbar ist.
Speicherhologramme, wie sie die Grundlage für optische Massenspeicher bilden, bieten sich als sehr
einfache Lösung an.
Solche Speicherhologramme besitzen Abmessungen in der Größenordnung von 1 mm 0, d.h. eine Matrix
von 10 000 solcher Hologramme erhält mit ausreichendem Sicherheitsabstand zwischen den Hologrammen
nur eine Größe von etwa 15χ 15cm2, d.h. auf sehr
kleinem Raum kann eine Vermittlungsmatrix für 10 000
Teilnehmer realisiert werden. Nachfolgend wird sich eingehender mit der Wirkungsweise der Lichtablenkung
über Hologramme beschäftigt.
Bei der Überlagerung von zwei ebenen kohärenten Lichtwellen R und A W(Fig.2) in einer Fläche i-V entsteht ein streifenförmiges Interferenzmuster / mit sinusförmiger Intensitätsverteilung. Die Ortsfrequenz Fq dieses Interferenzmusters hängt vom Winkel γ zwischen den beiden ebenen Wellen ab und beträgt
Bei der Überlagerung von zwei ebenen kohärenten Lichtwellen R und A W(Fig.2) in einer Fläche i-V entsteht ein streifenförmiges Interferenzmuster / mit sinusförmiger Intensitätsverteilung. Die Ortsfrequenz Fq dieses Interferenzmusters hängt vom Winkel γ zwischen den beiden ebenen Wellen ab und beträgt
F0 =
sin γ
wobei λ die Lichtwellenlänge bedeutet. Die Aufnahme
der entstandenen Interferenzmuster in einem optischen Speichermaterial, z. B. als Schwärzungsverteilung,
nennt man ein Hologramm der Zweistrahlinterferenz. Die Schwarzungsverteilung stellt ein optisches Beugungsgitter
dar. Wird daher das Hologramm erneut mit der ebenen Lichtwelle R beleuchtet, dann wird Licht in
eine nullte und plus bzw. minus erste Beugungsordnung gebeugt.
Ein solcher Vorgang einer Aufnahme- und Rekonstruktionsanordnung von Lichtwellen ist in F i g. 3 und 4
skizziert. Die Fig.3 enthält eine Anzahl von kohärenten
Lichtwcllen Li ... Ls, ein Speicherhologramm H.
eine Anzahl von Photodetektoren E\ ... £5 und einen Lichimodulator LM. Mit Hilfe der skizzierten Anordnung
soll das Signal Sam Eingang des Lichtmodulators LM wählbar zu einem der Empfänger £1... £5 vermittelt
werden. Soll zum Beispiel der Empfänger £2 angesteuert werden, dann wird zunächst mit Hilfe eines Referenzlichtstrahles
R\ ein Hologramm der kohärenten Lichtquelle L2, welche dem Empfänger spiegelbildlich
zugeordnet ist, aufgenommen. Die Technik einer solchen Hologrammaufnahme ist bekannt.
Das Hologramm H enthält dann ein gitterförmiges
Interferenzmusler. Nach der Aufnahme des Hologramms werden der Referenzstrahl R1 ' und die
Lichtquelle L2 abgeschaltet und ein zweiter Referenzstrahl
R2 eingeschaltet. Dieser wird am Interferenzmuster
des Hologramms H so beeinflußt, daß ein Teil seines Lichtes zum Empfänger £2 abgebeugt wird.
Daneben entstehen in bekannter Weise weitere jo Beugungsordnungen, die aber nicht auf die Detektoranordnung
fallen. Moduliert man nun den Referenzstrahl R2 mit dem Signal S. dann wird dieses Signal über das
Hologramm optisch zum Empfänger £2 übertragen. Eine nachfolgende Änderung des Übertragungsweges,
zum Beispiel zum Empfänger £4, kann so vorgenommen werden, daß das Hologramm H der Lichtquelle L2
wieder gelöscht und statt dessen ein Hologramm der Lichtquelle La aufgenommen wird usw.
Hologramme, in die eine Information eingeschrieben und wieder gelöscht werden kann, sind im Prinzip
bekannt. Die Techniken hierzu werden zur Zeit für die Anwendung in holographischen Massenspeichern entwickelt.
Als Speichermaterial dienen dabei dünne magnetische Schichten (z. B. Manganwismut), photochrome
Materialien, thermoplastische Werkstoffe, elektrooptische Kristalle, die den Effekt des »Optical
Damage« aufweisen, oder Elastomere. Die zur Aufnahme eines Hologramms benötigten Zeiten liegen in der
Größenordnung vor. Nar.osekunden bei Manganwismut ;o
als Speichermaterial und mehreren Sekunden bei Thermoplasten. Der Beugungswirkungsgrad bei letzterem
Material kann z. B. bis zu 10% betragen.
Die Technik der Lichtmodulation und der Detektion von modulierten Lichtstrahlen ist bekannt Übertragungsbandbreiten
von 100 MHz entsprechen dem Stand der Technik.
Der Referenzstrahl A2 kann auch ein inkohärenter
Lichtstrahl sein. Die Strahlen Ri und die Lichtquellen L\
... Ls müssen dagegen kohärent sein.
Nach Fig.4 sind zwei kohärente Punktlichtquellen
Ai und R\ bei der Aufnahme in der eingangsseitigen
Brennebene einer Linse Li\ angeordnet Durch die Linse werden die entstehenden Kugelwellen in ebene Wellen
überführt, die sich rechts der Linse Li\ im Hologramm H
überlagern.
Bei der Rekonstruktion wird nur die Punktlichtquelle Rl eingeschaltet Hinter dem Hologramm entstehen
dann die drei Beugungsordnungen, von denen die erste Beugungsordnung durch die Linse Li2 hindurch zu einem
Lichtfleck A\ in der Brennebene 2 — 2' fokussiert wird.
Dieser rekonstruierte Lichtpunkt stellt das aus dem Hologramm ausgelesene »Bild« des Objektpunktes A\
bei der Aufnahme dar.
Bezogen auf die nachrichtentechnische Anwendung stellt das so hergestellte Hologramm einen Lichtablenker
dar, der das Licht der Welle R\ in den Punkt A\ ablenkt, wobei der Lichtmodulator LM einen Laserstrahl
mit dem Signal Smoduliert.
Wird bei der Aufnahme des Hologramms die Position des Punktes A1 nach A2 verschoben, dann verschiebt sich
entsprechend punktsymmetrisch die Lage des rekonstruierten Bildpunktes A\ nach /V2, oder anders
ausgedrückt: Es verändert sich der Ablenkwinkel bei der Rekonstruktion durch eine Veränderung der
Ortsfrequenz des Streifenmusters im Hologramm.
Die beschriebene Hologrammanordnung kann in einfacher Weise zu einem elektrooptischen Koppelfeld
eines Vermittlungssystems ausgebaut werden. Dazu werden an den rekonstruierten Bildpunkten A\ und A 2
Photoempfänger PE\, PE2 angeordnet und die einfallende
Lichtwelle R\ mit Hilfe des Lichtmodulators LM moduliert. Entsprechend der Wahl einer Lichtquelle A\
oder A2 bei der Hologrammaufnahme wird dann das elektronisch in den Lichtmodulator eingekoppelte
Signal S wahlweise zum Empfänger D\ oder D; übertragen.
Werden in der Hologrammebene nicht nur eines sondern mehrere Hologramme angeordnet, dann
können gleichzeitig mehrere Referenzstrahlen über die Hologramme abgelenkt werden, d. h. es können
simultan mehrere Signale vermittelt werden.
Eine Modifizierung der Anordnung nach F i g. 4 ist in F i g. 5 skizziert. Die Figur enthält wiederum kohärente
Lichtquellen L\ ... L·, und Empfangsdetektoren zu
Ausgangskanälen E\ ... £5. Daneben findet man drei Lichtmodulatoren für drei Eingangskanäle mit den
Signalen Si ... S3. Anstelle eines Hologramms sind drei
Hologramme Wi, H2, Hi eingezeichnet. Als abgeändertes
Beispiel sind die Hologramme hier zwischen Linsen Li\, LV2 angeordnet, deren Brennweiten so gewählt sind
daß für jedes der Hologramme derselbe Referenzstrahl zur Aufnahme und Wiedergabe verwendet werden
kann. Dieser Hoiogrammtyp is", unter dem Namen
Fouriertransformationshologramm bekannt.
Der Aufbau einer Verbindung zum Beispiel zwischen dem Eingangskanal Si und dem Ausgangskanal £
erfolgt ähnlich wie bei Anordnung nach F i g. 3. nur wire
zur Aufnahme des Hologramms und zur Signalübertragung derselbe Referenzstrahl verwendet Nach diesen"
Verbindungsaufbau können die weiteren Eingangskanäle ebenfalls mit noch nicht benutzten Ausgangskanäler
verbunden werden, d. h. mit der Anordnung nach F i g. i ist eine wählbare und simultane Übertragung zwischer
mehreren Ein- und Ausgangskanälen möglich.
In der Praxis können die Hologramme Abmessunger in der Größenordnung von 0,5 ... 1 mm2 erhalten. Eine
große Zahl von solchen Hologrammen (z.B. 10OOO;
kann auf relativ kleiner Fläche (z.B. 15χ 15cm2;
untergebracht werden. Es eröffnet sich damit die Möglichkeit, die Information von Tausenden vor
Eingangskanälen über eine relativ kleine Hologrammmatrix zu vermitteln.
Die Anordnung nach F i g. 5 enthält allerdings noch einen Nachteil. Eine eingeschaltete Lichtquelle Li... L
beleuchtet nämlich alle Hologramme gleichzeitig
Dagegen sollte zu einem bestimmten Zeitpunkt einer Hologrammaufnahme eigentlich nur dieses eine Hologramm
beleuchtet werden. Dadurch können bei einer Hologrammaufnahme Störungen der bereits im Betrieb
befindlichen Übertragungsslrecken entstehen. Dieser j
Nachteil wird mit dem in Fig. 6 skizzierten System vermieden.
Das System ist aus einem Laser, einem digitalen Lichtablenker DLA, einer Fliegenaugenlinse FIA'. einer
elektronisch schaltbaren Maske MS'. der Matrix MA '2 ι ο
Hologrammen Hi ... H^ und aus speziellen Linsensystemen
Lii... L/saufgebaut.
Der Laserstrahl LS wird zunächst durch einen digitalen Lichtablenker DLA auf eine beliebige
Einzellinse FIE der Fliegenaugenlinse FIA' abgelenkt. r> Durch diese Einzellinse, ζ. B. FIE2, kurzer Brennweite
spaltet sich der Strahl räumlich auf und beleuchtet dadurch in seinem weiteren Verlauf die gesamte Fläche
der Schaltmaske MS'. Die Linse LN2 dient dabei dazu,
das Zentrum des aufgespreizten Strahles auf die Mitte der Schaltmaske zu lenken. Die Linsen LNi und LN1
besitzen die Funktion von Kollimatoren. Dadurch tritt der vor der Linse LN1 divergente Lichtstrahl als ebene
Welle in die Schaltmaskc MS' ein, welche nur an einer bestimmten Stelle Ai für das Licht transparent ist. 2>
Dieses beleuchtete Loch repräsentiert die für die Hologrammaufnahme erforderliche Lichtquelle, und das
hindurchtretende Licht wird dann über die Linse LNt auf die Fläche eines Hologramms fokussiert.
Bei der Veränderung der Lage des Loches A, in der jii
Schaltmaske MS' wird nach wie vor dasselbe Hologramm Ht beleuchtet, nur trifft die beleuchtende Welle
unter einem anderen Winkel auf das Hologramm auf. Entsprechend einer Zahl von N2 gewünschten Aufnahmepositionen
wird daher die Schaltmaske in Nx N Teilgebiete gegliedert, deren Transparenz sich elektronisch
beliebig wählbar von undurchsichtig auf durchsichtig oder umgekehrt schalten läßt.
Die beiden Linsen LN1 und LM bilden ein optisches
Abbildungssystem zwischen der Ebene der Fliegenaugenmatrix FIA' und der Hologrammebene, d.h. jede
beliebig beleuchtete Einzellinse FIE der Linsenmatrix FIA' wird auf eines der Hologramme Wi ... W5
abgebildet. Die Zahl und Anordnung der Hologramme entspricht exakt der Zahl und Anordnung der 4>
Einzellinsen der Fliegenaugenmatrix FIA'. Wird daher durch Umschalten des Lichtablenkers DLA eine andere
Teillinse beleuchtet, dann wird entsprechend ein anderes Hologramm angesteuert.
Neben den Eingangskanälen ASi... ASt mit zugeord- 5(1
neten Lichtmodulatoren LM. die in Matrixform angeordnet sind, den Ausgangskanälen AE) ...AEt mit
ihrer Photodetektormatrix MA 1 und der Hologrammmatrix AiA 2 enthält das System nach F i g. 7 einen
digitalen Lichtablenker DL, einen passiven Strahlenteiler
Ti, eine Maske MS mit elektronisch schaltbarer Transparenz und eine Fliegenaugenlinse FLA (Linsenmatrix).
Zur Erklärung des Systems werde zunächst die bereits aus den F i g. 3 und 5 bekannte Übertragung der
Signale S zu den Empfängern E erläutert, wobei to angenommen sei, daß sich die Hologramme Wi ... W4
schon in einer der gewünschten Vermittlung entsprechenden Schaltstellung befinden.
Ein Lichtstrom LS wird durch einen passiven
Strahlvervielfacher V in N Teilstrahlen aufgespalten. Dabei bedeutet N (N=4 in Fig.7) die Anzahl der
Eingangskanäle. Passive Strahlteiler aus doppelbrechenden Prismen oder aus Multiplex-Phasenhologrammen
sind bekannt. Das aufgespaltene Strahlenbündel wird über einen Strahlteiler T^ und eine Projektionsoptik
P\ auf die Matrix von Lichimodulalorcn LM projiziert. Die optischen Komponenten sind so abgestimmt,
daß die Teilstrahlen parallel in die Lichlmodulatoren eintreten.
Als Beispiel sind in Fig. 7 elcktrooptischc Lichtmodulaloren
mit einseitig verpiegelter Endfläche skizziert. Die eintretenden Lichtstrahlen verlassen die Modulatoren
daher in umgekehrter Richtung. Die modulierten Strahlenteile werden über Polarisationsteiler seitwärts
ausgekoppelt und über einen Spiegel 5p 1 auf die Matrix MA 2 von Hologrammen projiziert. Von dort wird
jeweils ein Teil der Strahlen zu den jeweils zugeordneten Empfangskanälen AE1 ... AE4 abgebeugl.
Simultan können maximal N Eingangskanäle ihre Nachricht an zugeordnete Ausgangskanäle übertragen.
Die Zahl Λ/kann dabei z. B. 10 000 betragen.
Anstelle der elektrooptischen Lichtmodulation können natürlich auch sinngemäß andere denkbare
Lichtmodulationsverfahren verwendet werden.
Die über den Strahlteiler Kzugeführten Lichtstrahlen
dienen nur der Signalübertragung. Ihre Lichtleistung ist entsprechend gering, damit sie keine Veränderung der
fixierten Hologramme herbeiführen.
Zum Löschen eines Hologramms oder zur erneuten Hologrammaufnahme wird ein zweiler Lichtstrahl mit
wesentlich höherer Lichtleistung über einen digitalen Lichtablenker DL, vorzugsweise ein Laser-Lichtablenker
LA. und einen Strahlteiler Γι in den Strahlengang
der Signalübertragung eingespiegelt. Der Lichtablenker kann dabei so gesteuert werden (C). daß der zusätzliche
Lichtstrahl nach Durchlaufen der Modulationsanordnung auf ein beliebiges der Hologramme auftrifft. Diese
Steuerung erfolgt elektronisch. Digitale Lichtablenker für bis zu 10b Schaltstellungen sind bereits technisch
realisiert.
Zur Aufnahme z. B. des Hologramms H1 in F i g. 7 ist
für eine gewünschte Ablenkung des Signallichtes z. B. zum Empfänger E1 eine weitere Lichtquelle Lj
erforderlich. Diese wird dadurch erzeugt, daß ein Teil des aus dem Lichtablenker DL austretenden Strahles
durch den Teilerspiegel Tu über eine Projektionsoptik
Pi, einen Spiegel Spi und durch eine Linsenmatrix FlA
eine Maske MS beleuchtet, die für das Lieh; an der Stelle i.2 ein transparentes Loch enthält.
Der Lichtstrahl tritt dabei durch die Linsenmatrix FIA an einer Stelle FI3 hindurch, die dem aufzunehmenden
Hologramm spiegelbildlich zugeordnet ist. Durch die beiderseits der Maske MS angeordneten Linsen L/3,
L/4 wird das durch die Fliegenaugenlinse an der Stelle Fh hindurchtretende Licht gerade auf das Hologramm
H3 fokussiert. Die Linsen beiderseits der Maske stellen
also ein Abbildungssystem zwischen der Ebene der Linsenmatrix FIA und der Hologrammebene dar. Wird
der Lichtablenker D 4 auf eine andere Position gesteuert, dann wird eine andere Linse der Linsenmatrix
FlA beleuchtet. Damit wird das Licht auf ein anderes Hologramm fokussiert. Synchron damit bewegt sich der
über die Lichtmodulationsmatrix LM eingespiegelte Referenzstrahl zu einem anderen Hologramm H\... H*.
Die Stellung der Lichtquelle L2 ist wie bei der
Anordnung nach F i g. 2 spiegelbildlich der Empfangsdiode £3 zugeordnet Soll nach der Aufnahme eine
andere Empfangsdiode angesteuert werden, dann mu3 die Maske entsprechend an anderer Stelle ein
transparentes Loch erhalten. Wegen dieser Undefinierten Stelle des Loches in der Maske muß diese in ihrer
ganzen Fläche mit Licht beleuchtet werden. Dazu dient die Linsenmalrix FIA, die mit ihren Einzellinsen FIX ...
FlA die einfallenden Lichtstrahlen entsprechend aufweitet.
Zur Ergänzung der optischen Abbildung des Systems ist die Linsenmatrix FIA beiderseits von Kollimatorlinsen
L/5, L/6 umgeben, die im Abstand ihrer Brennweiten Avon der Maske entfernt sind.
Zur Aufnahme eines Hologramms für eine gewünschte Signalrichtung eines bestimmten Eingangskanals muß
also der Lichtablenker DL in eine Stellung geschaltet werden, durch die ein bestimmtes Hologramm angesteuert
wird. Außerdem muß die Maske MS zur Adressierung des entsprechenden Empfängers an
bestimmter Stelle ein lichttransparentes Loch erhallen. Die Stellung der transparenten Stelle in der Maske
sollte dabei möglichst elektronisch steuerbar sein.
Eine Möglichkeit zur praktischen Realisierung einer Eingabematrix von elektrooptischen Wandlern ist in
Fig.8a und 8b skizziert. Bei diesem System wird das bekannte Prinzip der elektrooptischen Lichtamplitudenmodulation
benutzt. Eine Platte PLO besteht aus einem Material mit einem longitudinalen elektrooptischen
Effekt. Werkstoffe mit einem solchen Effekt stehen in Form von elektrooptischen Kristallen oder
/erroelektrischer Keramik zur Verfügung. Durch die Einwirkung einer elektrischen Feldstärke auf ein solches
Material ändert der Werkstoff seine optische Doppelbrechung, so daß der Polarisationszustand eines
einfallenden Lichtstrahls steuerbar durch die elektrische Feldstärke moduliert werden kann. Auf der einen Seite
der Platte PLO ist daher eine transparente leitende Schicht Sch als Masse-Elektrode aufgedampft. Die
zweite Fläche der Platte ist, entsprechend einer Zahl von Mx M Eingangskanälen ES'mit Mx MMetallelektroden
ME belegt. Über jede dieser Elektroden kann durch Anlegen einer Spannung der Zustand der
Doppelbrechung lokal moduliert werden. Es wird angenommen, daß eine linear polarisierte Lichtwelle mit
einem Poiarisationsvektor in der Zeichenebene in die elektrooptische Platte durch eine Maske MS" mit
MxM Löchern hindurch eintritt. Das Licht durchläuft die Platte und wird an den gegenüberliegenden
Metallelektroden ME gespiegelt, so daß Mx M Teilstrahlen in umgekehrter Richtung zurücklaufen und
wieder aus der Platte austreten.
Vor der Platte ist ein doppelbrechendes Prisma PR 1
angeordnet, das gleichzeitig die Funktion eines Polarisators und eines Analysators ausübt. Die optische Achse
OA. des Prismas wird senkrecht zur Zeicheneber.e
angeordnet. Das einlaufende Licht EW mit der Polarisationsrichtung OA 1 in der Zeichenebene tritt
unter einem bestimmten, durch den ordentlichen Brechungsindex gegebenen Winkel durch das Prisma
PR1 hindurch. Ebenso laufen umgekehrt alle Anteile
der Lichtwelle EW, deren Polarisation ungeändert bleiben, nach Durchlauf durch die elektrooptische Platte
PLO unter gleicher Richtung durch das Prisma PR 1 zurück. Alle Anteile des aus der elektrooptischen Platte
austretenden Lichtes AW mit zur Zeichenebene eo senkrechter Polarisationsrichtung OP2 werden jedoch
unter einem anderen Winkel gebrochen und kommen daher unter einem anderen Winkel als das eintretende
Licht aus der Anordnung wieder heraus, da für sie im Prisma der außerordentliche Brechungsindex wirkt.
Überall dort also, wo durch die Einwirkung einer Steuerfeldstärke der Polarisationszustand des Lichtes in
der elektrooptischen Platte moduliert wird, treten unter einem neuen Winkel Signalstrahlen aus der Modulationsanordnung
aus.
Diese Anordnung von Mx Mparallelen Lichtmodulatoren läßt sich als sehr kompakte Komponente
herstellen. Durch den doppelten Durchlauf des Lichtes durch die elektrooptische Platte wird nur die halbe
Spannung für eine 100%ige Modulation benötigt, verglichen mit einfachem Durchlauf des Lichtes durch
einen elektrooptischen Modulator.
Die für die Hologrammaufnahmeanordnung benötigte Schaltmaske kann ähnlich wie die Modulationsmatrix
aus elektrooptischen! Material hergestellt werden. Da zu einem Zeitpunkt immer nur ein Teilbezirk in der
Maske geschaltet werden muß, genügt es hier, eine elektrooptische Platte PLO' mit longitudinalem Effekt
beiderseits mit streifenförmigen Elektroden ME' und ME" zu versehen, die auch gekreuzt gegenüberliegen
(siehe Fig. 9). Wird an jeweils eine der Elektroden auf jeder Seite der Platte eine Spannung U angelegt, dann
entsteht nur an dem Kreuzungspunkt der beiden Elektroden eine elektrische Steuerfeldstärke im Material.
An dieser Stelle wird das elektrooptische Material daher doppelbrechend, wenn angenommen wird, daß
keine natürliche Doppelbrechung vorhanden ist, so daß eine Lichtwelle EW, die senkrecht in die Platte eintritt,
an dieser Stelle moduliert wird. Wird diese elektrooptische Modulationsmatrix zwischen gekreuzten Polarisatoren
PD,, PD2 angeordnet, also zwischen einem Polarisator und einem Analysator, dann kann nur an der
Stelle der modulierten Doppelbrechung Licht A W aus dem Analysator PD2 austreten. POi und PO1 bezeichnen
die Polarisationsrichtungen.
Bei der Verwendung eines binären Impulscodes für die Signalübertragung kann ein relativ hohes Übersprechen
zugelassen werden. Dann kann die Dichte in den einzelnen Matrizen sehr hoch gewählt werden, z. B.
kann auf einer Fläche von nur 40 χ 40 cm2 die Zahl der
Hologramme bis auf 105 gesteigert werden, wenn ein
Übersprechen von maximal 10% zugelassen wird. Der besondere Vorteil der optischen Nachrichtenvermittlungssysteme,
ihre große Bandbreite und die Möglichkeit zum Aufbau von sehr kompakten Einheiten mit
kleinen Abmaßen trotz vieler tausend von Verb'mdungsmöglichkeiten,
könnte daher besonders im Zusammenhang mit einer codemodulierten Signalübertragung zum
Tragen kommen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß im Sinne der Erfindung in einer abgewandelten Anordnung statt
des digitalen Lichtablenkers auch eine Matrix von Laserdioden verwendet werden kann. Das gleiche gilt
für die Lichtmodulationsmatrix der Eingangskanäle, die auch im Sinne der Erfindung durch eine Matrix von
gesteuerten Laserdioden ersetzt werden kann.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Koppelfeld für ein Vermittlungssystem mit Eingangs- und Ausgangskanälen von Trägern, deren
Modulation oder Demodulationsprodukt vorzugsweise im optischen Bereich liegt, mit einer zwischen
den optischen Ausgängen der Eingangskanäle und den optischen Eingängen der Ausgangskanäle
liegenden, steuerbaren Lichtablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtablenker ein
Hologrammüchtablenker verwendet ist, der in Abhängigkeit vom Einfallswinkel eines Objektstrahls
bei der Aufnahme einen oder mehrere Ausgänge mit einem oder mehreren der entsprechend
angeordneten Eingänge kontaktfrei verbindet.
2. Koppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hologrammlichtablenker Speicherhologramme
verwendet sind, deren Interferenzmuster löschbar sind.
3. Koppelfeld nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß optische
Signalumwandler für die elektronischen Signale der Kanäle vorgesehen sind.
4. Koppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Matrizen von Lichtleitern
eine Matrix von Hologrammlichtablenkern angeordnet ist.
5. Koppelfeld nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Referenzstrahl
und eine Anzahl von kohärenten Lichtquellen zur Aufnahme des Hologramms und ein signalmodulierter Referenzstrahl zur Rekonstruktion
vorgesehen ist, der in Interferenz mit einer der wählbaren kohärenten Lichtquellen auf den gewünschten
Ausgangskanal abgelenkt wird.
6. Koppelfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere signalmodulierte Referenzstrahlen
und mehrere Hologramme vorgesehen sind.
7. Koppelfeld nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur selektiven
Beleuchtung eines Hologramms ein digitaler Lichtablenker und eine Fliegenaugenlinsenmatrix
vorgesehen sind und zwischen der Fliegenaugenmatrix und der Hologrammatrix eine elektronisch
gesteuerte Schaltmaske angebracht ist.
8. Koppelfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmodulation der Ausgangsstufen
der Eingangskanäle über einen Spiegel auf die Hologrammatrix lenkbar ist und für den unmodulierten
Referenzstrahl ein steuerbarer digitaler Lichtablenker vorgesehen ist, dessen Strahl auf die
Fliegenaugenlinsenmatrix gelenkt ist.
9. Koppelfeld nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablenkung
der optischen Signale auf die Hologrammatrix ein Prisma und ein Spiegel vorgesehen sind.
10. Koppelfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmaske eine Platte aus elektrooptischem Material mit z. B. longitudinalem
Effekt ist, auf deren Seiten kreuzweise Elektrodenstreifen angebracht und mit an den Elektrodenstreifen
anlegbaren Spannungen Kreuzungspunkte auswählbar sind.
11. Koppelfeld nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmodulator aus einer Platte aus elektrooptischem
Material mit z. B. longitudinalem elektrooptischem Effekt besteht, auf deren eine Seite eine Matrix von
die elektronischen Eingangssignale aufnehmenden Metallelektroden und auf deren andere Seite eine
transparente Elektrode angebracht sind.
12. Koppelfeld nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lichtmodulator ein
doppelbrechendes Prisma angeordnet ist, einlaufende ebene Lichtquellen aufnimmt und modulierte
Lichtstrahlen austreten läßt, deren Polarisation zur
Polarisation der ebenen Welle senkrecht gerichtet ist
13. Koppelfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliegenaugenlinsenmatrix, die
Schaltmaske und die Hologrammatrix zwischen zwei Linsen liegen, deren Brennweiten einander
gleich sind.
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