DE2205952A1 - Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge - Google Patents
Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/22—Air-cushion provided with hydrofoils
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Description
18. Jan. 1972 7I-M-0II
Vereinigte Flugtechnishhe Werke-Fokker
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge, wobei der Tragflügel mit der
zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet.
Hierzu sind Stauflügelfahrzeuge bekannt, die einflächig ausgebildet sind \ind Geräte mit einer Tandem-Tragflügelanordnung.
Bei allen Anordnungen kommen zwei verschiedene einander sich ergänzende Auftriebsarten zur Wirkung, nämlich
einmal die Kraft des sich unterhalb des Fahrzeugs ausbildenden Luftkissens und zum anderen die sich am Tragflügel
entwickelnde geschwindigkeitsabhängige Auftriebskraft .
Es ist bekannt, den Aufbau des Luftkissens durch einen Hohlraum zu unterstützen. Eine Anordnung ist hierzu aus
einem umgekehrten Deltalfügel gebildet, der durch eine negative V-Form einen Hohlraum ausbildet, welcher durch
die Flügelhinterkanten abgeschlossen wird. Insbesondere beim Wasserbetrieb treten durch die als Stauraum dienenden
Hohlräume Nachteile auf. Denn solange die Hinterkanten
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noch daa Wasser berühren, wird die aufgestaute Luft vor
sich hergeschoben und es entstehen zusätzliche Widerstände. Dieses kann dazu führen, daß die Antriebsleistung,
die aufgrund der Technologie relativ gering ist, nicht mehr ausreicht, um das Abwassern des Fahrzeuges
zu gewährleisten. Ferner hat sich bei Versuchen gezeigt,-daß durch den Aufstaueffekt der Luft das Wasser vorweggeschoben
und über die Tragflügel gespült wird, so daß ein Unterschneiden des Wassers mit einer erheblichen
Widerstandserhöhung eintritt.
Es ist bekannt, bei einflächigen Staixflügelfahrzeugen,
die durch das Prinzip ein Höhenleitwerk zur Stabilisierung erfordern, diese vorgenannten Mängel mit dem
Höhenruder auszusteuern. Die Aussteuerung erfolgt dadurch, daß durch die Betätigung des Höhenleitwerks der Stauraum
geöffnet oder geschlossen wird.
Diese manuelle Steuerung ist aber für Stauflügelfahrzeuge mit einer Tandem-Tragflügelanordnung nicht möglich, da
einmal der Einfluß eines Höhenleitwerks nicht mehr in diesem Maße gegeben ist und ferner selbststabilisierende
Fahrzeuge ohne Höhenleitwerk bekannt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Widerstandserhöhung in der Anfangsphase der Inbetriebnahme zu vermeiden
und eine selbsttätige Steuerung für diese Betriebsphase zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
daß die Hinterkante des Tragflügels mindestens eine Abströmöffnung
a\ifweist.
BAD ORfGlNAL
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Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Wirtschaftlichkeit
der Anordnung durch eine Herabsetzung der Spitzenleistung des Antriebsaggregates heraufzusetzen. Ferner
auch
wird eine Bedienungsvereinfachung für Fahrzeuge mit Höhenleitwerken
geschaffen, da eine selbsttätige Beeinflussung in der Anfangsphase durchgeführt wird.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß ,jede Abstrünöffnung durch Ausbeulen der Hinterkante
des Tragflügels gebildet ist. Hierdurch ist es auch möglich, die aerodynamischen Verhältnisse oberhalb der
Tragflügel nicht zu stören.
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Abströmöffnungen durch eine sägezahnähnlich unterbrochene Hinterkante des Tragflügels gebildet sind.
In der Zeichnung sind Ausbildungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 ein Stauflügelfahrzeug für den Wasserbetrieb
mit einer Tandem-Tragflügelanordnung und aus- ' gebeulten halbkreisförmigen Abströmöffnungen,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung gemäß Fig. 1
mit ausgebeulten dreieckförmigen Abströmöffnungen und
Fig. 3 einen hinteren Tragflügel eines Stauflügelfahrzeuges mit einer mittig angeordneten
Abströmöffnung.
.. 4 309833/0187
Das Stauflügelfahrzeug besteht aus einem vorderen Tragflügel 1 und einem im Abstand dazu angeordneten hinteren Tragflügel
Der vordere Tragflügel ist dabei als Parallelflügel mit Endscheiben 3t4 ausgebildet und besitzt einen positiven
Anstellwinkel in Fahrtrichtung, während der hintere Tragflügel 2 die Form eines Deltaflügels aufweist, wobei
die hintere Kante 5 in Richtung der Fahrzeuglängsachse pfeilförrnig ausläuft. Die vordere Kante 6 des hinteren
Tragflügels 2 ist somit parallel zur Hinterkante 7 des vorderen Tragflügels 1 angeordnet. Ferner besitzt der hintere
Tragflügel 2 im Ouerschnitt eine negative V-Form,
so daß damit ein in Fahrtrichtung offener Hohlraum gebildet wird.
Beide Tragflügel i,2 bilden damit mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum
8 bzw. 9, der jeweils durch_die Flügelhinterkanten 5 bzw.
7 abgeschlossen sind.
Die hintereinander angeordneten Trag--flügel 1,2 sind durch
die Endscheiben 3,4 und eine Verstrebung 10 miteinander verbunden. An dem vorderen Tragflügel 1 ist ferner beidseitig ein zusätzlicher Schwimmer 11 bzw. 12 angeordnet.
Zum Antrieb ist in diesem Ausführungsbeispiel auf dem hinteren Tragflügel 2 eine Luftschraube 13 und zur Steuerung
ein doppeltes Seitenruder 14 angeordnet. Eine Führerkabine ist auf dem vorderen Tragflügel 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß sind jeweils an der Hinterkante 5 bzw. 7
der Tragflügel 1 bzw. 2 Abströraöffnungen 16 vorgesehen,
.. 5
BAD
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die gemäß Pig. 1 und 2 durch Ausbeulen der Hinterkante gebildet sind und einmal etwa halbkreisförmig 16 und zum
anderen dreieckförmig 16' ausgebildet sind. Bei diesen Ausführungsbeispielen sind mehrere Abstiönöffnungen 16,16*
an den Hinterkanten 5,7 angeordnet.
16''
Gemäß Fig. 3 ist nur eine Abströmöffnung an der Hinterkante 5 angeordnet.
Die Abβtrömöffnungen 16,16',16·' haben die Aufgabe, einen
gedrosselten Luftdurchtritt aus dem zugeordneten Stauraum bzw. 9 zu ermöglichen und dadurch den Luftstau abzubauen,
der nicht für den Stauauftrieb genutzt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die erforderliche Spitzenleistung
herabzusetzen und z.B. bei V/ass erbe trieb das Abwassern zu
erleichtern. Selbstverständlich muß der gesamte Durchtrittsquerschnitt der .Abströmöffnungen 16,16',16'· entsprechend
der Größe des Stauraumes 8 bzw. 9 und der spezifischen Fahrzeugdaten ausgelegt werden.
.. 6
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Claims (3)
13. Tan. 197? - 7I-M-OII
H/pe
Patentansprüche
./Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge, wobei der
Tragflügel mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet, dadurch
gekennzeichnet , daß die Hinterkante (5 bzw.7) des Tragflügels (1 bzw. 2) mindestens eine Abströmöffnung
(16,16f f16tf) aufweist.
2. .Tragflügelausbildung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß jede Abströmöffnung
(16) durch Ausbeulen der Hinterkante (5 bzw. 7) des Tragflügels (1 bzw. 2) gebildet ist.
3. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Abströmöffnungen (16) durch eine sägezahnähnlich unterbrochene Hinterkante (5 bzw. 7)
des Tragflügels (1 bzw. 2) gebildet sind.
309833/0187
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722205952 DE2205952C3 (de) | 1972-02-09 | 1972-02-09 | Tragflügel für Stauflügelfahrzeuge |
FR7246470A FR2171082B1 (de) | 1972-02-09 | 1972-12-27 | |
CH165873A CH550084A (de) | 1972-02-09 | 1973-02-06 | Staufluegelfahrzeug. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722205952 DE2205952C3 (de) | 1972-02-09 | 1972-02-09 | Tragflügel für Stauflügelfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205952A1 true DE2205952A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2205952B2 DE2205952B2 (de) | 1981-04-30 |
DE2205952C3 DE2205952C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=5835413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205952 Expired DE2205952C3 (de) | 1972-02-09 | 1972-02-09 | Tragflügel für Stauflügelfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH550084A (de) |
DE (1) | DE2205952C3 (de) |
FR (1) | FR2171082B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5065833A (en) * | 1989-07-31 | 1991-11-19 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Ground-surface-effect wing plane |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2272661A (en) * | 1938-12-22 | 1942-02-10 | Thomas M Finley | Aeromarine boat |
-
1972
- 1972-02-09 DE DE19722205952 patent/DE2205952C3/de not_active Expired
- 1972-12-27 FR FR7246470A patent/FR2171082B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-02-06 CH CH165873A patent/CH550084A/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2272661A (en) * | 1938-12-22 | 1942-02-10 | Thomas M Finley | Aeromarine boat |
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US5065833A (en) * | 1989-07-31 | 1991-11-19 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Ground-surface-effect wing plane |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2205952C3 (de) | 1981-12-24 |
CH550084A (de) | 1974-06-14 |
DE2205952B2 (de) | 1981-04-30 |
FR2171082B1 (de) | 1976-06-04 |
FR2171082A1 (de) | 1973-09-21 |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MESSERSCHMITT-BOELKOW-BLOHM GMBH, 8012 OTTOBRUNN, |
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