DE2204933A1 - Vorrichtung zur Abgrenzung eines größeren oder kleineren Operations- oder Behandlungsgebietes in der Mundhöhle - Google Patents

Vorrichtung zur Abgrenzung eines größeren oder kleineren Operations- oder Behandlungsgebietes in der Mundhöhle

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DE2204933A1 DE19722204933 DE2204933A DE2204933A1 DE 2204933 A1 DE2204933 A1 DE 2204933A1 DE 19722204933 DE19722204933 DE 19722204933 DE 2204933 A DE2204933 A DE 2204933A DE 2204933 A1 DE2204933 A1 DE 2204933A1
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C5/80Dental aids fixed to teeth during treatment, e.g. tooth clamps
    • A61C5/82Dams; Holders or clamps therefor

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Description

Vorrichtung zur Abgrenzung eines grösaeren oder kleineren Operations- oder Behandlungegebietes in der Mundhöhle.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgrenzung einas in erster Hand fur dentalmedizinisch· Behandlung vorgesehenen Gebietes in der Mundhöhle und enthält ein aus elastischem Material bestehendes Abdecktuch zum Umspannen des zu behandelnden Gebietes, wobei das Abdecktuch in angebrachten Zustand durch eine Einspannvorrichtung lagssfixisrt wird.
Innerhalb der Zahnheilkunde wird für gewisse Behandlungen wie bekannt in weitgehendem Masse die s.g. Kofferdammtechnik verwendet, beispielsweise bei Wurzelbehandlungen und FOllungstherapie um ein Behandlungsgebiet in der Mundhöhle abzugrenzen, sodass man innerhalb dieses Gebietes aseptisch und ohne Kontamination mit Speichel arbeiten kann» Hierbei wird normalerweise ein Gummituch verwendet, dass über Perforierungen über den bzw· die zur Behandlung vorgesehenen Zähne angebracht wird, sodass die übrigen Zähne und nobiets der Mundhöhlo von dor Behandlungsstelle abgegrenzt werden. Das Gur.mituch iiird danach in ssiner um den cervikalen Teil des Zahnes angebrechten Lage durch besondere Befestigungsmittel, beispielsweise Kofferdammklammern, Ligaturen o.dgl, fixiert und verhindert dadurch in effektiver Woiso einen eventuolen Speicherzufluss zum Behandlungegebiet, Der in dieeer Woisu aue dem Tuch horvorragende Zahn kann dann auch mit antibakteriellen Substanzen behandelt worden, d.h. dass man in der beechriebenon Weise ein steriles Arbeitsgebiet erzielen kann.
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BAD ORIGINAL
Die freien Endan des Gummi.tuchos sind gewöhnlich mit elastischen Festspannmittel versehen, die lit. die Ohren oder um den Hinterkopf des Patienten geführt werden. Eine darartige konventionelle Lagesfixierung mit folgender Feetspannung der freien Endkanten des Gummituches um die Ohren ei nee Patienten iat jedoch umständlich für den Zahnarzt und auch unangenehm für den Patienten. Es ist iijoi.terhin nachteilig, da ein Berühren von unsterilen Gegenständen ausaerhalb das eigentlichen Operationsgebietes eine gänz-Licn as-ptische Arbsitstschnik unnöglich macht. Um die obigen Nachteile wenigsten:, teilweise auszuschalten, wurde auch schon einG Feetspannvorrichcung i'orgrccchingen, bei wßlcher die Enden des Gummituches über einen mit srharfn Zahr^j-igcn verschsnnn gesonderten Spannrahmen bafestigt uerdon- E3 hat sich jedoch enieaan, d«ss oin derartiger Sponnrshmen otisr Spennring auch weiterhin zu beträchtlichen Schwierigkeiten führt, da dassen ssharfe opitnen für den Patienten eine nicht gewünschte Irritation horvcrr'jfen.
In solchen Fällen, wo Röntgcnuntersuchungen irährend der Kofferdammbehandlung durchgeführt werden nüsssn, vorursachen die obengenannten Vorrichtingen waitera Schwierigkeiten, da die Befestigungsmittel mehr oder weniger entfernt worden müssen, um das Einführen βίποβ Röntgenfilmes und das erforderliche Lan.esfixi.Gren ri33 Filmes während den Exponieren in der Mundhöhle zu ermöglichen.
Ein weiterer Nachteil mit den bekannten Koffordammvorrichtungen besteht
Il
darin, dass ein et&aigar Überschuss von Spülflüsaigkeit und Arzneimitteln nicht vom Abdecktuch aufgenomnan warden kann, eondern - falls keine besonderen Massnehmon hiorfür ergriffen werden ·- tlbar den Patienten abläuft.
Der bikterif-rro-vh9 Aerosol der bai der Verwendung von u'^naergekühlten pneumatisch angetriebenen Bohrmaschinen bei der Präparation in infektiettom hartem Gowebo entntaht, wird von dineen bekannten Vorrichtungen auch nicht evakuiert, sondern vom Zahnartz oder Personal eingeatmet und kann somit zu Infektionskrankheiten führen.
Zweck vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer eingangs genannten Vorrichtung, die in ihrer praktischen Verwendung ein einfaches Anbringen
.. 3 . 209835/076?
BAD ORIGINAL J
ermöglicht und hierüberhinaus die obengenannten Nachteile vorbekannter
Vorrichtungen in weitgehendem Masse ausschaltet, Erfindungsgemäss wird
dies durch die in den nachstehenden Ansprüchen angegebenen Merkmale erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beigefügter Zeichnung näher beschrieben, in welcher
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäss hergestellten
Vorrichtung in ihrer applizierten Lage und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung veranschaulicht.
Mit 1 ist ein Abdecktuch aus Gummi, Kunststoff oder einem ähnlichen,
elastischen Material bezeichnet. Das Abdecktuch 1 ist entlang seinen Begrenzungskanten mit einem aufblasbaren Hohlraum in Form eines Rahmenstückes v/ersehen.. Dieser Hohlraum 2 wird über einen Eingangsnippel 3, der
zweckmässig als Rückschlagventil ausgebildet ist oder auch in anderer
Weise verschlossen werden kann mit Luft o.dgl. aufgeblasen.. Entlang einer Begrenzungskante des Abdecktuches 1 ist eine taschenförmige
Aufsammlungsspalte 4 zwischen dem Rahmenstück 2 und dem Abdecktuch 1 ausgebildet, wobei diese Spalte 4 mit einem oder mehreren Ablasszapfen 5 versehen ist, die beispielsweise an die in jeder Zahnartzpraxis vorhandene
Speichersauganlage oder eine ändert: Evakuierungsvorrichtung anschliessbar sind.
Bei der Verwendung dar beschriebenen Vorrichtung wird der zur Behandlung
vorgesehene Zahn oder eine Gruppe von Zähnen - im gezeigten Beispiel drei Zähne - durch im Abdecktuch vorhandene kleine Perforierungen gedrückt, wonach das Abdecktuch bis zum unteren Teil des Zähne> dfh, bis zum Zahnhals geführt wird und danach in bekannter Ueise durch federnde s,g, Kofferdammklamtnern oder Ligaturfäden fixiert wird. Aufgrund der Elastizität des Abdecktuches wird eine sehr effektive Abdichtung gegen die Zähne 6 erzielt. Danach wird das Rahmenstück 2 mittels Druckluft o.dgl. über den Zapfen 3 aufgeblasen, wodurch das Abdecktuch zwischen dem Rahmenstück gespannt
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ujird und die ganze Vorrichtung die Forin einer Schale oder eines Trichters erhält» Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen ist die Verwendung einer besondere Befestigungsvorrichtung für das Abdecktuch somit nicht notwendig (wie besondere Spannrahmen o.dgl.). Die erfindungsgemäss hergestellte Vorrichtung ist ausserdem ujeich und somit sehr folgsam beim Anschmiegen an die Haut des Patienten und ergibt deshalb im applizierten Zustand keine Irritationen.
Falls man während der Behandlung Zugang zur Mundhöhle haben muss, beispie]suiaisn bei Röntgenuntersuchungen o.dgl.» kann die erfindungsgemässe Vorrichtung in einfachster Weise zufällig etwas nach aussen abgebogen wordon, ohne dass besondere Bofestigungsmittel entfernt werden müssen. Das innerhalb des Rahmenstückes 2 vorhandene Behandlungsgebiet kann weiterhin an eine Evakuierungsvorrichtung (Speichersauganlage o.dgl.) über den Zapfen
Il
5 angeschlossen werden, sodass etwaige Uberschussflüssigkeiten in effektiver Weise entfernt werden können und kann auch zum Absaugen dar bnkterisnreichen Luft dienen.
Dan r.ufblasbare Rahmenstück 2 kann zweckmässig ninstückig mit dem Abdecktuch hergestellt werden oder auch kann das Abdecktuch an der Hinterseite dee Rahmenstückes befestigt werden. Das Rahmenstück 2 kann weiterhin auch nur teilweise aufblasbar ausgeführt sein und somit auch nicht sämtliche Begrenzungskanten des Abdecktuches umfassen.
Das Abdecktuch besteht gewöhnlicherweise aus Gummi, kann jedoch auch aus rinen anderen elastischen Material, wie beispielsweise besonderen Lsminaten, gestrichenen Geweben oder anderen zweckmässigen Folien bestehen«
Dia Erfindung ist jedoch nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenster Weise im Rahmen nachstehender Ansprüche variiert werden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ItS Verrichtung zur Abgrenzung eines vorzugsweise für dentalmedizinische Behandlung vorgesehenen Gebietes in der Mundhöhlß mit einem, aus elastischem Material bestehenden Abdecktuch zum Urnspannen des zu behandelnden Gebietes und mit einer Spannvorrichtung zur Lagesfixierung des Abdecktuches im applizierten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung aus einem die Behandlungsstolle wenigstens teilweise umschliessenden, mit dem Abdecktuch (l) verbundenen aufgeblasenen oder aufblasbaren Rahmstück (2) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenstück (2) einstückig mit dem Abdecktuch (l) ausgebildet ist,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdecktuch am aufblasbaren Rahmenstück (2) befestigt ist.
  4. '!·. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdecktuch (l) und dem Rahmenstück (2) eine Sammelspalte (4) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelspalte (4) über einen oder mehrere Zapfen (5) an eine Evakuiorungsvorrichtung, wie eine Speichersauganlage o.dgl. angeschlossen ist.
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    Lee rseite
DE2204933A 1971-02-08 1972-02-02 Vorrichtung zur Abgrenzung eines größeren oder kleineren Operations- oder Behandlungsgebietes in der Mundhöhle Expired DE2204933C3 (de)

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DK (1) DK127160B (de)
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