DE2204896C3 - Analog-digital-umsetzendes Nachführsystem - Google Patents
Analog-digital-umsetzendes NachführsystemInfo
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- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
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Description
(dy/dt - dx/dt) cos (y
|dy/di- dx/dt cos (y
|dy/di- dx/dt cos (y
—τγΊ
-M I J
eines Wertes (dyldt— άχ/άί) (Kosinus y—x) und
weiterhin Schaltmittel (108) vorgesehen sind, die bewirken, daß dieser differenzierte Ausdruck, der
die Schwingungsneigung der Schaltung unterdrückt, addiert wird mit dem Lagenfehlersignal, das gebildet
wird durch das Fejilersignal Sinus (y—x), so daß sich
ein Analogsignal CSder Form
CS --= sin (y—x) + (dy/dt—dx/dt)cos (y—x)
ergibt
14. Nachführsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwellwertdetektor (98)
vorgesehen ist, der ein Steuersignal in Form eines Binärwertes 1 oder Null bildet, in Abhängigkeit des
Vorzeichens + oder — des Analogsignals CS.
15. Nachführsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (39)
weiterhin eine Quadrierungsschaltung (105) zur Bildung des Ausdruckes
aufweist, und eine Additionsschaltung (108) zur Bildung des Gleichung addiert:
Wertes CS nach der nachstehenden
7,
Die Erfindung betrifft ein analog-digital-umsetzendes Nachführsystem zur Messung eines sich mit der
Geschwindigkeit dF(x)/dtändernden Analogwertes der
Funktion F(x) mittels einer der Funktion F (x) nachgeführten und zur Anzeige der Messung dienenden
Meßfunklion F(y), wobei der in einem Digital-Analog-Umsetzer gebildete Analogwert der digitalen Meßfunktion
F(y)in einem Komparator verglichen wird mit dem Analogwert der Funktion F(x) zur Bildung eines
analogen Fehlersignals F(x,y), welches einer Steuerelektronik zur Erzeugung der digitalen Meßfunktion F(y)
zugeführt wird.
Es sind bereits analog-digital-umsetzende Nachführsysteme bekannt, die ein elektrisches Signal F(y)
erzeugen, welches im Gleichlauf einer Funktion F(x) nachgeführt wird. Die Funktion F(y) dient beispielsweise
zur Anzeige einer gemessenen Funktion F(x) in Form einer Wegfunktion.
Bei diesem Meß- und Anzeigesystem eilt das
elektrische Signal F(y) der Wegmessung F(x) nach, außer wenn das Fehlersignal F(x,y)\n einem Komparator
gering ist. Der Komparator vergleicht F(y)m\l F(x).
Diese Nacheilung bedeutet, daß F(y) einen Positionsfehler in bezug auf F(x) aufweist. Das vorerwähnte
System mißt die Lagen auf digitaler Basis, wo jede digitale Einheit (bit) eine Meßeinheit darstellt (beispielsweise
entspricht ein bit einer Strecke von 0,0025 mm). Dieses Meß- und Rechensystem weist keinen Positionsfehler
auf, d.h. die Anzeige ist gleich mit der gemessenen Lage, wenn sich F(x) nicht oder nur mit
geringer Geschwindigkeit ändert. Wenn sich jedoch F(x) mit einer Geschwindigkeit dF(x)ldt ändert, die
einen bestimmten Wert überschreitet, beispielsweise mit einer Änderung von 500 bit/Sek., dann eilt das
elektrische Signal F(y) der Wegfunktion F(x) nach, wobei die Nacheilung abhängig ist von der Geschwindigkeit
dF(x)/dt. Ändert sich beispielsweise F(x)\n der Größe von 5 χ 105 bits pro Sekunde, dann kann die
Meßfunktion F(y) der Funktion F(x) um mehrere Hundert bits nacheilen. Derartige Geschwindigkeiten
treten auf, wenn sich beispielsweise die beiden Teile eines Lagenmeßtransformators, der als Komparator
dient, relativ zueinander mit einer Geschwindigkeit von 125 cm pro Sek. verschieben.
Derartige Nacheilprobleme treten beispielsweise auf bei Werkzeugprüfmaschinen, wo die Kontur einer
Oberfläche abgetastet wird. Hierbei wird eine Meßsonde über die Oberfläche bewegt und ein Nachführsystem
gibt den Wert F(y) aus als Messung der Lage der Meßsonde, d. h. in Abhängigkeit von F(x). Die zu
messende Stellung und damit die Funktion F(x) weist eine hohe Geschwindigkeit dF(x)ldt auf, die relativ
hoch ist, wenn die Meßsonde rasch über die Oberfläche bewegt wird. Falls die Meßfunktion F(y) der Funktion
F(x) nacheilt, ist die vom Nachführsystem ausgegebene Funktion F(y) nicht identisch mit der Messung der
tatsächlichen Stellung F(x).
Es besteht die Aufgabe, das Nachführsystem so auszubilden, daß die Meßfunktion F(y) genau gleichlaufend
mitgeführt wird mit der Funktion F(x), gleichgültig, ob F(x)s\ch mit geringer oder großer Geschwindigkeit
dFfr)/diverändert.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Damit die Änderungen von F(y) zusammenpassen
mit denjenigen von F(x), kann F(V^ Beschleunigungen
d2F(y)ldl2 ausführen, die größer sind als eine maximal
auftretende Beschleunigung d2F(x)/dt2 der Funktion
F(x). Die Meßfunktion F(y) wird deshalb abgeleitet von zwei gesteuerten Integrationen eines vorgegebenen
Beschleunigungssignals d2F(y)/dt2, wobei die erste
Integration den Geschwindigkeitswert dF(y)ldi und die
zweite Integration die Meßfunklion F(y)zrg\b\..
Die durch die beiden Integrationen erzeugte Funktion F(y) ist somit in der Lage, der Funktion F(x)
gleichlaufend zu folgen und sie zu messen. Zusätzlich folgt die Geschwindigkeitsfunktion dF(y)ldt von F(y)
der Geschwindigkeit dF(x)ldl von F(x).
In einem speziellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die erste Integration des
Beschleunigungssignals d2F(y)ldfi ausgeführt in einer
Gleichlauf-Steuerschaltung. Das vorgegebene Beschleunigungssignal weist eine konstante Amplitude auf,
die durch Impulse von konstanter Frequenz dargestellt wird. Das Beschleunigungssignal hat ein positives oder
negatives Vorzeichen, welches bestimmt wird durch ein Fehlersignal, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Die Gleichlauf-Steuerschallung weist einen ersten
digitalen Zähler auf, der nachfolgend als Geschwindigkeitszähler bezeichnet wird, der die erste Integration
ausführt. Der Geschwindigkeitszähler zählt die Impulse des aus Impulsen bestehenden Beschleunigungssignals
in positiver oder negativer Richtung, so daß der gespeicherte Inhalt des Geschwindigkeitszählers die
Geschwindigkeitsamplitude darstellt, welche ein positives oder negatives Vorzeichen aufweist. Diese Geschwindigkeitsamplitude
wird dazu verwendet, ein Geschwindigkeitssignal dF(y)/dt zu erzeugen, vorzugsweise
in Form einer zweiten Impulsfolge, deren Impulsfrequenz proportional dem Zählerinhalt des
Geschwindigkeitszählers ist. Das Vorzeichen des Geschwindigkeitssignals ist positiv oder negativ und
wird bestimmt durch die algebraische Summe der Beschleunigungsimpulse.
Um die Richtung der ersten Integration steuern zu können, d. h., um das Vorzeichen des Beschleunigungssignals bestimmen zu können, wird die Meßfunktion
F(y)verglichen mit der zu messenden Funktion F(x)'m
einem Komparator, wie beispielsweise in einem Lagenmeßtransformalor, in welchem ein Fehlersignal
F(x,y) erzeugt wird in Abhängigkeit von der Differenz zwischen F(x)\xnd F(y).
Das Fehlersignal wird einem Steuersignalgenerator eingegeben, welcher ein Steuersignal erzeugt, welches
die Richtung der Zählung im Geschwindigkeitszähler bestimmt.
Die zweite der beiden Integrationen wird ausgeführt
am Geschwindigkeitssignal dF(y)ldu so daß die gewünschte Meßfunktion F(y) gebildet wird. Diese
zweite Integration wird ausgeführt durch einen zweiten Zähler, der die Impulse der zweiten Impulsfolge in
positiver oder negativer Richtung zählt, entsprechend dem Vorzeichen des Zählerinhaltes des Geschwindigkeitszählers.
Die Meßfunktion F(y) wird gespeichert in diesem zweiten Zähler und nach geeigneter Umformung
zugeführt dem Komparator (Lagenmeßtransformator). Die Funktion F(y) bestimmt zusammen mit der
Funktion F(x) das Fehlersignal F(x,y) des Komparators-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Nachführsystems, wobei welchem eine Funktion /-jty gemessen wird durch
eine Funktion F(y),
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Nachführsyslems
gemäß Fig. 1 in Verbindung mit einem digitalen Ausgabesystem zur digitalen Ausgabe der Meßfunktion
F(y) a's Meßwert der zu messenden Funktion F(x),
wobei es sich bei der letzteren um die Lagenmessung eines Lagenmeßtransformators handelt,
Fi g. 3 ein Blockschaltbild der Gleichlaufsteuerschaltung
in den F i g. 1 und 2,
Fi g. 4 ein Blockschaltbild eines Steuersignal-Generators,
wie er bei der Gleichlaufsteuerschaltung nach F i g. 3 verwendet wird,
F i g. 5a und 5b weitere Einzelheiten der Gicichlauf-Steuerschaltung
nach F i g. 3,
Fig. 6 Signalformen, wie sie beim Betrieb der Gleichlauf-Steuerschaltung nach F i g. 5 auftreten,
F i g. 7 die Gleichlaufsteuerschaltung nach den F i g. 3. 5a und 5b, in Zusammenhang mit einer Regelschaltung
eines Geschwindigkeits-Regelsyslems,
Fig.8a und 8b eine Ausführungsform eines digitalen
Sinus-Kosinus-Generators nach F i g. 2.
Der Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden digitalen Nachführsystems
zu entnehmen, welches einen Komparator (CM) 2' aufweist, wobei es sich hierbei um einen
Lagenmeßtransformator handelt. Der Komparator 2' erzeugt ein Fehlersignal F(x,y) als Funktion zweier
Eingangsfunktionen F(x) und F(y). Die Funktion F(x) wird erzeugt von einem Eingang 3', bei welchem es sich
um den relativen Abstand χ zweier relativ zueinander beweglichen Teile des Lagenmeßtransformators handelt.
Die Funktion F(x) enthält die Geschwindigkeitsveränderung dF(x)/dt und eine Beschleunigungsveränderung
d2F(x)ldfl. Der andere Eingang F(y) wird
abgeleitet von der doppelten Integration eines Beschleunigungssignals d2F(y)ldfi. Nach zweimaliger
Integration dieses Beschleunigungssignals erhält man F(y), wobei es sich bei dieser Funktion um einen
elektrischen Winkel y handelt in Form einer digitalen Zählung, die umgewandelt wird in ein analoges
elektrisches Signal (beispielsweise sin (y) oder cos (y)), welches als Eingang für den Lagenmeßtransformator
geeignet ist
Die erste durchgeführte Integration zur Erzeugung von F(y)w\rd ausgeführt in einer Gleichlaufsteuerschaltung
4'. Die Gleichlaufsteuerschaltung 4' umfaßt einen Generator 38' zur Erzeugung eines Beschleunigungssignals
d2F(y)ldfi konstanter Amplitude, einen ersten
Integrator 37' zur Integrierung des Beschleunigungssignals
und damit zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignals dF(y)ldt, und einen Steuersignalgenerator 39'
zur Steuerung der Richtung der Integration des ersten Integrators. Die Gleichlaufsteuerschaltung 4' erzeugt
ein Geschwindigkeitssignal dF(y)ldt in Abhängigkeit von dem Fehlersignal F(x, y). Die zweite Integration zur
Erzeugung von F(y) wird ausgeführt in einem zweiten Integrator 1', bei welchem es sich um einen digitalen
Sinus-Cosinus-Generator (DSCG) handelt Der Integrator 1' erzeugt die Funktion F(y) durch Integration des
Geschwindigkeitssignals dF(y)ldt, wobei dieses Geschwindigkeitssignal
von der Gleichlaufsteuerung 4' abgeleitet wird.
Das in F i g. 1 gezeigte System arbeitet so, daß das Fehlersignal F(x,y) auf einem kleinen Wert gehalten
wird, so daß sichergestellt ist daß die Meßfunktion F(y) genau gleichläuft und folgt der zu messenden Funktion
F(x). Da die Funktion F(x) hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen unterworfen ist muß die
Funktion F(y) in der Lage sein, mil diesen hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen zusammenzupassen,
d. h. diese Funktion muß den Geschwindigkeiten und Beschleunigungen folgen können.
Die Messung von F(x) ist die Aufgabe der Erfindung. Da F(^ genau der Funktion F(x)folgen soll, soll ebenso
dF(y)/dt der Funktion dF(x)ldi folgen können. Dies
bedeutet also, daß nicht nur F(y) gleichlaufend der Funktion F(x) folgen muß, sondern daß auch ein
gleichlaufendes Führen von dF(y)/dt zu der Funktion dF(x)ldt vorhanden ist. Mit diesen beiden Gleichlauffolgebedingungen
(Weg und Geschwindigkeit) folgt eine zweite Syslembedingung. Ein System dritter Ordnung
würde umfassen ein gleichlaufendes Nachführen der Beschleunigungsfunktionen
20
d2F(x)ldt2 (d2F(y)ldt2 folgt d2F(x)ldt2).
Dies bedingt eine dritte Integration analog zur doppelten Integration, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Die Zeichnungen zeigen diese doppelte Integration, d. h. ein System zweiter Ordnung. In den Zeichnungen ist die
dritte Integration, d. h. das System dritter Ordnung, nicht dargestellt.
Die Fig.2 zeigt eine Schaltung zur Ausgabe von
Digitalwerten bei einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Nachführsystem mit einer Lage- und
Geschwindigkeitsfolgeabstimmung. Der digitale Ausgang, der F (^darstellt, liegt als Signal am Sammelkabel
33. Das Signal an der Leitung 33 wird einer Anzeigevorrichtung 34 und einem Computer 35 zur
Anzeige und zur Speicherung der gemessenen Lage zweier relativ zueinander beweglicher Teile eines
Lagenmeßfransformators 42 zugeführt. Ein Lageneingang 3 wird über eine manuelle oder eine motorisch
bewirkte Einstellung der beiden relativ zueinander beweglichen Teile 40 und 41 des Lagenmeßtransformators
42 erzeugt, d. h. daß der Lagenmeßtransformator einen Relativabstand der Größe Ar aufweist.
Bei einem Lageneingang 3 kann es sich um den Tastkopf einer Werkzeugmaschine handeln. Der die
Lage oder Stellung 3 darstellende Meßkopf ist starr mit einem beweglichen Teil des Lagenmeßtransformators
42 verbunden. Wird der Meßkopf bewegt, dann wird gleichzeitig der bewegliche Teil des Lagenmeßtransformators
bewegt und bewirkt, daß die Digitalanzeige in der Anzeigevorrichtung 34 die Lage des Meßkopfes
wiedergibt. Im zuvor beschriebenen Beispiel wird der Meßkopf längs einer Achse bewegt Es ist natürlich
ohne weiteres möglich, Bewegungsmessungen längs zweier oder mehrerer Achsen durchzuführen. Für jede
Bewegungsrichtung, die zu messen ist, wird ein System gernäß F i g. 2 vorgesehen. Bei einem Meßsystem zur
Messung in drei Achsen beispielsweise sind drei Lagenmeßtransformatoren und drei Schaltungen gemaß
F i g. 2 vorhanden.
Bei dem Gerät nach F i g. 2 wird die Stellung χ mittels
eines elektrischen Winkels y gernessen. Die digitale
Darstellung dieses Winkels wird im Zähler 32 aufgezeichnet Mit dem LagenmeDtransformator 42 ist eo
in üblicher Weise verbunden ein konventioneller Verstärker 44, ein Filter 46 und ein Phasendetektor 93,
wobei die Ausgangswerte des Wandlers (Lagenmeßtransformator) über die Leitung 43 zugeführt werden
und das erfaßte Fehlersignal über die Leitung 50 weitergeleitet wird. Der Wandler 42, der Verstärker 44,
das Filter 46 und der Phasendetektor 93 sind standardisierte Bauteile, welche als Komparator 2
angesehen werden können und äquivalent zu den Komparatoren 2' der Fig. 1 sind. Sinussignale y und
Cosinussignale y, die einen elektrischen Winkel y definieren, werden dem Wandler 42 als Meßfunkt.ion
F(y) über die Eingangsleitungen 48 und 49 zugeführt. Die Sinus- und Cosinussignale in den Leitungen 48 und
49 werden abgegriffen von einem digitalen Sinus-Cosinus-Generator 1. Dieser Generator 1 ist ein Ausführungsbeispiel
des Integrators Γ nach Fig. 1. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Generators 1 wird
später in Verbindung mit den F i g. 8a und 8b erläutert.
Der Generator 1 erhält über die Leitungen 5 und 6 Eingangssignale in Form eines Richtungssignals U/D
und eines Amplitudensignals RCT in Form einer Impulsfolge mit einer Impulsfrequenz, welche zusammen
das Geschwindigkeitssignal dFfx)/d/definieren.
Die Funktion des Generators 1 besteht in der algebraischen Zählung der Impulse der tfCT-Impulsfolge,
d. h. der Addition und Speicherung einer Digitalzählung, welche die elektrische Meßfunktion F(y) darstellt.
Der Generator 1 wandelt diese digitale Zählung in Analogsignale um, die geeignet sind als Eingänge zum
zuvor beschriebenen Wandler. Der Eingang der analogen Signale zum Wandler zusammen mit der zu
messenden Funktion F(x) führt zur Erzeugung des Fehlersignals. Das Fehlersignal wird dann dazu
verwendet, um Impulse zu erzeugen, welche den gespeicherten Zählwert im Generator 1 in eine
Richtung verändern, um das Fehlersignal auf Null zu vermindern. Die Zahl der so erzeugten Impulse ist ein
Maß für die Veränderung der Stellung des Wandlers, d. h. des Lagenmeßtransformators. Diese Arbeitsweise
ist grundsätzlich diejenige eines Servosystems. in welchem die elektrische Meßfunktion F(y) der zu
messenden Wegfunktion F(x) folgt bzw. nachläuft Die Zahl der impulse, die dazu dient. F(y) zu verändern,
wird gezählt, gespeichert und dargestellt bzw. in anderer Weise als Meßwert ausgegeben, wodurch ein
Maß für die Lage gegeben wird.
Im Generator 1 werden die Eingangsinformationen in den Leitungen 5 und 6 einer Steuer- und Generatorschaltung
7 zugeführt. Diese Steuer- und Generatorschaltung 7 erhält weiterhin Zählimpulse längs der
Leitung 20. Die Generator- und Steuerschaltung 7 bewirkt daß ein erster, in beiden Richtungen zählender
Zähler schrittweise weitergeschaltet wird synchron zu den Impulsen in der Leitung 20 des Zeittaktgebers 21
bei Abwesenheit von Geschwindigkeitsimpulssignalen in der Leitung 6. Der Zähler besteht aus einem ersten
Zähler 11 und einem zweiten Zähler 12. Gelangen über
die Leitung 6 Impulse, dann bewirkt die Steuer- und Generatorschaltung 7, daß zwischen den Zählungen der
Zähler ί i und i2 eine Differenz herrscht, die gleich der
Zahl der empfangenen Impulse ist Die Differenz zwischen den Inhalten der Zähler 11 und 12 definiert
eine Zahl, die gleich der Integration des Geschwindigkeitssignals dF(y)/dt ist und somit stellt diese Zahl die
Funktion F(y) dar. Die Ausgangssignale der Zähler 11
und 12 in den Leitungen 14 und 15 werden zugeführt einer logischen Kombinationsschalfung 17, welche zu
den Leitungen 48 und 49 Signale abgibt deren Impulsbreite moduliert ist Die Zähler U und 12 weisen
einen Zählbereich /V/2 (beispielsweise 1000) auf und weisen weiterhin eine Zähldifferenz y auf, wobei y eine
Zahl zwischen 0 und N ist Die mit ihrer Impulslänge modulierten Signale in den Leitungen 48 und 49
enthalten deshalb fundamentale Frequenzkomponenten mit einer Amplitude proportional Sinus Φ und Cosi-
nus<Z»,wobei<2>
= (y/N)(360)° ist.
Der Generator 1 nach Fig. 2 umfaßt weiterhin einen
Referenzzähler 26, welcher die Zeitsignale der Leitung 20 rückwärts zählt und ein Referenzsignal in der Leitung
27 erzeugt, welches dem Phasendetektor 93 zugeführt wird. Zusätzlich erzeugt der Rel'erenzzähler ein
Zeitsignal, welches eine Rückwärtszählung des Zeitsignals in der Leitung 20 darstellt, wobei dieses
zeitgebende Signal über die Leitung 22 der Gleichlauffolgesteuerschaltung 4 zugeführt wird. Eine zusätzliche
Funktion der Steuer- und Generatorschaltung 7 nach F i g. 2 ist die Erzeugung eines mit seiner Amplitude zur
Geschwindigkeit proportionalen Signals, welches über die Leitung 25 dem äußeren Zähler 32 zugeführt wird.
Das Signal in der Leitung 25 ist im wesentlichen das gleiche wie in der Leitung 6, mit der Ausnahme, daß im
Signal in der Leitung 25 eine Bitschwingung gesperrt ist. Der äußere Zähler 32 ist ein konventioneller Zähler, der
die Impulse der Leitung_25 in einer Richtung zählt, gesteuert durch das L//D„-Signal in der Leitung 24,
welches abgeleitet wurde vom £//D-Signal in der Leitung 5. Der äußere Zähler 32 speichert somit eine
Zahl, welche die Funktion F(y) darstellt, welche — wie schon zuvor beschrieben — gleich dem elektrischen
Signal y ist. Der äußere Zähler 32 hat eine Parallelleitung 33, über welche das digitale Ausgangssignal
zu einer konventionellen Anzeigevorrichtung 34 und zu einem Digitalcomputer 35 geleitet wird.
Da die elektrischen Signale, die die Meßfunktion F(y) darstellen und vom Generator 1 den Leitungen 48 und
49 zugeführt werden, in ihre Impulsbreite modulierte Signale sind, welche mit einer Grundfrequenz moduliert
sind, beispielsweise mit 2 mal 103Hz, ist das Fehlersignal
an der Leitung 43 vom Wandler 42 ein amplitudenmoduliertes Wechselstromsignal, bei welehern
die Modulauonsfrequenz die gleiche Grundfrequenz aufweist, wie die Signale in den Leitungen 48 und
49. Zusätzlich zu der Grundfrequenz sind in der Leitung 43 harmonische Frequenzen höherer Ordnung enthalten,
welche vom Tiefpaßfilter 46 zurückgehalten werden. Dieser Filter hat die Charakteristik, harmonische
Frequenzen zweiler und höherer Ordnung zurückzuhalten. Der Ausgang des Filters 46 weist
deshalb prinzipiell die Grundfrequenz auf, dessen Amplitude als eine Funktion der Differenz zwischen den
F(y)- und F(x)-Eingängen moduliert ist. Der Phasendetektor
93 arbeitet mit einem Referenzeingang der Leitung 27, der die Grundfrequenz aufweist. Das
Ausgangssignal an der Leitung 50 weist deshalb einen Gleichstromwert auf, dessen Größe in Abhängigkeit der
Differenz zwischen F(x)\ma F(y)des Wandlers 42 sich verändert.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Gleichlauffolgesteuermittel
4' und 4 der Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Gleichlauffoigesteuermittel 4 in F i g. 3 erhalten ein
Fehlereingangssignal über die Leitung 50, ein Zeitimpulssignal über die Leitung 22, sowie ein Eingangssteuersignal
CLn. Das Ausgangssignal an der Leitung 5 ist ein Auf-Abwärts-Signal U/D und das Ausgangssignal an
der Leitung 6 ist ein in seiner Amplitude sich mit der Geschwindigkeit veränderndes Signal. Die Bezifferung
ist hierbei identisch mit derjenigen der Eingangs- und Ausgangsleitungen in F i g. 2.
In Fig. 3 wird das Fehlereingangssignal F(x,y) der
Leitung 50 zugeführt einem Steuersignalgenerator (CSG) 51. Dieser Steuersignalgenerator 51 wird später
in Verbindung mit Fig.4 näher beschrieben. Der Generator 51 liefert komplementäre Binärsignale 1 und
0. Diese Signale werden über die Leitungen 77 und 78 einer Integrationssteuerschaltung (ICM) 53 zugeführt.
Weiterhin erhält der Generator 51 über die Leitung 84 vom Frequenzselektor 59 ein Zeitsignal. Der Sleuersignalgenerator
51 arbeitet aufgrund des Fehlersignals der Leitung 50_und erzeugt an der Leitung 109 ein
Analogsignal CS, das folgender Gleichung folgt:
dF(x,y)/dt +
CS = F{x,y)
Der andere Eingang der Gleichlauffolgesteuerschaltung
4 der F i g. 3 ist ein Zeitsignal der Leitung 22, das einem Frequenzzähler (FC) 60 zugeführt wird und das
weiterhin zur Integrationssteuerschaltung (ICM) 53 gelangt. Im speziellen Beispiel weist der Frequenzzähler
60 drei Dekadenstufen 60a, 60ό und 60c auf, welche zusammen dem Frequenzzähler 60 einen Zählbereich
von 1000 geben. Der Frequenzzähler 60 weist konventionelle Stufen auf. Die Ausgänge von den
verschiedenen Stufen jeder Dekade des Zählers 60 sind über fviehrfacnieiiungeri 6i verbunden iViü einem
Frequenzselektor (t-S) 59. Der Frequenzselektor 59 hat
Stufen 59a, 596 und 59c die den entsprechenden Zählerstufen 60a, 606 und 60c entsprechen. Der
Frequenzselektor 59 weist als Teil der Stufe 59a eine Beschleunigungsschaltung 38 auf, welche einen ersten
Impulszug vom Frequenzzähler 60 auswählt, dessen Frequenz die Amplitude des Beschleunigungssignals
d2F(y)!dt2 definiert. Dieses Beschleunigungssignal an
der Leitung 84 wird über die Integrationssteuerschaltung (ICM) 53 einem Geschwindigkeitszähler 55
entweder über die Leitung 80 oder über die Leitung 81 zugeführt. Die Integrationssteuerschaltung 53 wählt die
Leitung 80 aus, wenn das Beschleunigungssignal der Leitung 84 den Zähler 55 in Form einer Addition
beaufschlagen soll und wählt die Leitung 81 aus, wenn dF(x,y)/dt
\dF(x,y)/di
(Gleichung 1)
das Beschleunigungssignal der Leitung 84 eine Rückwärtszählung im Zähler 55 bewirken soll.
Der Geschwindigkeitszähler 55 der F i g. 3 führt die erste Integration aus, die in Fig. 1 durch den ersten
Integrator 37' durchgeführt wird. In Fi g. 3 umfaßt der Geschwindigkeitszähler 55 drei Dekadenstufen 55a, 55έ>
und 55c, die konventionell aufgebaut sind. Die Stufen 55a, 55£>
und 55c haben Ausgänge, die über Parallelleitungen 56 verbunden sind mit den entsprechenden
Stufen 59a, 596 und 59c des Frequenzselektors 59. Da
die Arbeitsweise des Geschwindigkeitszählers 55 darin
besteht, das Beschleunigungssignal d2F(y)/dfi der Leitung
84 zu integrieren, stellt der Inhalt des Zählers 55 die Amplitude des Geschwindigkeitssignals dF(y)ldt dar.
Der Zählerinhalt wie er an der Leitung 56 erscheint wird im Frequenzselektor 59 decodiert und bewirkt daß
der Selektor 59 geeignete Ausgangsstufen vom Zähler 60 auswählt so daß über die Leitung 61 Ausgangsimpulse
erscheinen, die an der Leitung 83 eine Impulsfolge ergeben, deren Frequenz dem gespeicherten Zählerinhalt
im Geschwindigkeitszähler 55 entspricht
Dies bedeutet daß die Frequenz der Impulse der Impulsfolge an der Leitung 83 die Amplitude des
Geschwindigkeitssignals dF(y)ldt darstellt Die Leitung 83 ist über die Integrationssteuerschaltung 53 mit der
Leitung 6 verbunden, so daß die Amplitude des
Geschwindigkeilssignals definiert ist durch die Impulsfolgefrequenz
der Impulse, die in der Leitung 6 auftreten. Die Impulsfolge in der Leitung 6 wird
nachfolgend häufig als zweite Impuslfolge bezeichnet. Die Richtung (Polarität) des Geschwindigkekssignals ist
definiert durch die Binärwerte 1 oder 0 des U/D-S\gm\s
der Leitung 5.
Die Inlegrationssteuerschaltung 53 bestimmt die
Richtung der Integration des Geschwindigkeitszählers 55 durch Auswahl entweder der Leitung 80 oder der
Leitung 81 und bestimmt die positive oder negative Art des Geschwindigkeitssignals der Leitung 5 und 6 in
Abhängigkeit von den Eingängen der Leitungen 77 und 78 des Steuersignalgenerators und in Abhängigkeit von
einem erfaßten Nullsignal in der Leitung 89, wobei das letztere Signal abgeleitet wird von einem Nulldetektor
»8. Der Nuildetektor 88 ist über eine Leitung 87 verbunden mit dem Geschwindigkeitszähler 55 und
spricht an, wenn der Inhalt des Zählers 55 Null ist.
Weitere Einzelheiten der Gleichlauffolgesteuerschaltung 4 nach F i g. 3 wird nachfolgend anhand der F i g. 4
und 5 beschrieben.
Der Steuersignalgenerator (CSG) 51 noch F i g. 4 ist
eine Ausführungsform des gleich bezifferten Generators der F i g. 3. Er entspricht weiterhin dem Signalgenerator
39' der Fig. 1. Der Generator 51 erhält das Fehlersignal F(x,y)über die Eingangsleitung 50. Dieses
Signal weist vorzugsweise die Form von sin (y— x) auf, wobei y der durch den Generator 1 definierte
CS =
- „
V2 [(dy/dt -
- x)
Bei der Addierschaltung 108 handelt es sich um eine konventionelle Schaltung, welche die drei Analogeingänge
der Leitungen 50,104 und 106 summiert. Um die Eingänge der Größe nach richtig addieren zu können,
wird in der Additionsschaltung 108 der Eingang der Leitung 50 mit dem Faktor 1 und die Eingänge der
Leitungen 104 und 106 mit dem Faktor'/2 multipliziert.
Die Gleichung 2 besteht aus drei Teilen. Der erste Teil sin (y— x) dient als Funktion zur Anzeige des Positionsfehlers von F(y) in bezug auf F(x). Ist y gleich Ar, dann
elektrische Winkel und χ der durch den Wandler 42 definierte Raumwinkel ist. Das Signal sm(y-x) wird
differenziert in Differentiator 103, so daß ein differenziertes Fehlersignal der Form
{dy/d t - άχ/ά t) cos (y- x)
an der Leitung 104 entsteht. Der Differentiator 103 ist
konventionell aufgebaut. Vorzugsweise besteht der Differentiator 103 aus einem Operationsverstärker mit
ίο Kondensatoren und Widerständen. Das differenzierte Signal an der Leitung 104 wird zugeführt einer
Quadrierungsschaltung 105, die ein quadriertes, differenziertes Signal
[(dy/d t - dx/d t) cos (y- xj\2
erzeugt. Die Quadrierungsschaltung 105 ist konventioneil
aufgebaut. Die Qüadrierungsscha'iturig 105 karm
beispielsweise zwei gegeneinandergeschaltele parallele Dioden aufweisen, deren Übergangscharakteristik nach
einem quadratischen Gesetz verläuft. Das Fehlersignal der Leitung 50, das differenzierte Fehlersignal der
Leitung 104 und das quadrierte differenzierte Fehlersignal der Leitung 106 werden einer Addierschaltung 108
zugeführt, die an der Leitung 109 ein Analogsignal CS bildet, der Form, wie sie in Zusammenhang mit der
Gleichung 1 beschrieben wurde. Das Analogsignal CS wird erhalten durch Einsetzen von sin (y— x) für das
Fehlersignal F(x, y)in Gleichung 1 wie folgt:
(Gleichung 2)
wird der erste Teil der Gleichung Null. 1st y nicht gleich *, dann trägt dieser erste Teil der Gleichung zur
Amplitude des Signals CS bei. Der zweite Teil der Gleichung
'/2 [(dy/dt-dx/dt)cos (y- xj\
hat die Aufgabe, zur Stabilität des Signals CS beizutragen, und stellt sicher, daß die Servowirkung
stabil ist und nicht oszilliert. Der dritte Teil der Gleichung
.—--;—π -τ Γ7 [(dy/dr-dx/di)cos(y-x]2
LI(dy/df-dx/dr)cos(j'-x)jJ J
dient dazu, die Ansprechgeschwindigkeit des Systems zu erhöhen, insbesondere für Beschleunigungen, die in
Form von Impulsen dargestellt werden. Der dritte Teil
stabile Arbeitsweise und kann bei der praktischen Ausführungsform auch entfallen. Ohne den dritten Teil
der Gleichung vermindert sich der '/2-Faktor auf den zweiten Teil der Gleichung.
Bei der Gleichung 2 kann im allgmeinen der Wert von
Kosinus (y— χ) betrachtet werden als 1, da das
vorliegende System so ausgelegt ist, daßy in bezug auf χ
einen sehr kleinen Wert darstellt und da für Winkel nahe Null die Kosinusfunktion nahezu 1 ist. Der zweite Wert
oder Ausdruck ist daher lediglich ein Maß für die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen F(x) und F(y). In
entsprechender Weise ist der dritte Wert oder dritte Ausdruck lediglich das Quadrat der Geschwindigkeitsdifferenz von F(x) und F(y), wobei durch die
Quadrierung das Vorzeichen nicht wegfällt, da beim dritten Wert sich der Absolutwert im Nenner befindet
und der mit einem Vorzeichen versehene Wert im Zähler. Der Absolutwert ist in der Gleichung gezeichnet
durch die vertikalen Striche.
Das Analogsignal in der Leitung 109 wird erfaßt in
einem Schwellwertdetektor 98, der Binärsignale 1 und 0 an die Leitungen 77 und 78 abgibt Bei dem
Schwellwertdetektor 98 kann es sich um einen üblichen Detektor handeln, wobei es sich bei dem Detektor nach
Fig.4 um eine Flip-Flop-Schaltung handelt. Das Zeitsteuersignal gelangt zum Detektor 98 über die
Leitung 84. Sobald die Spannung an der Leitung 109 Null Volt überschreitet und ein Zeitimpuls an der
Leitung 84 anliegt beträgt der Ausgang Q an der Leitung 77 Eins und der Ausgang Q an der Leitung 78
NuIL 1st die Signalspannung an der Leitung 109 unter
Null Volt und liegt ein Zeitimpuls an der Leitung 84 an. dann wird der Q- Ausgang an _ der Leitung 77
umgeschaltet auf Null und der Q-Ausgang an der
Leitung 78 umgeschaltet auf 1. Die Zeitimpulse der Leitung 84 werden abgeleitet vom Frequenzselektor 59
der F i g. 3, wie nachfolgend noch anhand der F i g. 5a und 5b beschrieben wird.
Die Fig. 5a und 5b zeigen weitere Einzelheiten der Gleichlauf-Steuerschaltung für nach Fig.3 und insbesondere
den Aufbau und die Wirkungsweise des Zählers und Frequenzselektors (FS). Der Steuersignal-Generator
51 in F i g. 5a ist der gleiche, der in Verbindung mit
Fig.4 beschrieben wurde. Ebenso ist in Fig.5b der
Frequenzzähler 60 der gleiche der F i g. 3 und weist drei
Dekadenstufen 60a, 606 und 60c auf. Die Stufe 60a besteht in Fig.5 aus einem konventionellen BCD-De
kadenzähler bekannter Art Die Stufe 60a weist Einzelstufen 120a, 1206, 120c und 120c/ auf, deren
Ausgänge 1 und/oder 0 mit den Anschlüssen 122a, 1226, 122c und 122c/ verbunden sind. Die Zählerstufe 60a
erhält und zählt Eingangsimpulse der Leitung 121 über den Anschluß 123a. Die Zählerstufen 60Zj und 60c sind
identisch aufgebaut wie die Zählerstufe 60a, jedoch in der Zeichnung vereinfacht dargestellt Der Eingangsanschluß
123a der Stufe 60a ist verbunden mit dem Ausgang 122'a der Stufe 606. Der Ausgang 122'a der
Stufe 606 ist analog zu dem niedrigsten Ausgang 122a der Stufe 60a. In gleicher Weise ist der Ausgang 122"a
der Stufe 60c verbunden mit dem Anschluß 1236 der Stufe 60ώ. Das Zeitsignal an der Leitung 22 dient als
Eingang für den Anschluß 123c der Stufe 60c, so daß die
Zählerstufen 60c, 60ό und 60a die Impulse zählen, die
über die Leitung 22 empfangen werden. Da der Dekadenzähler 60a Dekadenstufen 120a, 120c/, 120cund
1200 aufweist, müssen auch die Stufen 6OZ? und 60c derartige Dekadenstufen aufweisen, wie sie der
Dekadenzähler 60a besitzt. Die Dekadenzählerstufe 60a hat ihre Ausgänge an den Anschlüssen 122a, 1226, 122c
und 122c/. Die Dekadenzählerstufe 606 und die Dekadenzählerstufe 60c liegen mit ihren Ausgängen an
den Anschlüssen 122'a bis 122'c/und 122"a bis 122" d.
Die Ausgangsanschlüsse 122a bis 122c/der Zählerstufe
60a sind gleichzeitig Eingangsanschlüsse zu den Und-Gattern 130a bis 130c/. Das Und-Gatter 130c/ist mit
seinem einen Eingang verbunden mit dem Anschluß 133a und sein Ausgang dient als Eingang für das
Und-Gatter 130c. Der Ausgang ist weiterhin verbunden mit dem Eingang des Oder-Gatters 136c/ und mit dem
Eingang des Oder-Gatters 136c. Der Ausgang des Und-Gatters 130c ist verbunden mit dem anderen
Eingang des Oder-Gatters 136c Zusätzlich zu dem Eingang vom Anschluß 1226 ist der weitere Eingang des
Und-Gatters 1306 mit dem Anschluß 133a verbunden. Sein Ausgang ist verbunden mit dem Und-Gatter 130a
und mit den Eingängen der Oder-Gatter 136a und 1366. Das Und-Gatter 130a ist mit seinem Ausgang
verbunden mit dem Oder-Gatter 136a und mit dem Anschluß 134a. Die Ausgänge der Oder-Gatter 136a.
1366, 136c und 136c/sind verbunden mit den Eingängen
der NAND-Gatter 138a, 1386,138cund t38d Weiterhin
ist das Oder-Gatter 1366 mit seinem Ausgang verbunden mit dem Eingang des Oder-Gatters 136c/.
Der jeweils zweite Eingang der NAND-Gatter 138a. 1386. 138c und 138c/ sind verbunden mit den
Anschlüssen 145a, 1456, 145c und 145d Diese letztgenannten Anschlüsse sind verbunden mit den Ausgängen
144a, 1446, 144c und 144c/ der entsprechenden Stufen der Geschwindigkeitszählstufe 55a. Die Ausgänge der
NAND-Gatter 138a bis 138c/sind angeschlossen an eine
gemeinsame Leitung 83, die einen Ausgangsanschluß 140a und einen Eingangsanschluß 141a aufweist
Die Frequenzselektorstufe 59a, uie in Fig.5b im
einzelnen gezeigt ist, ist nochmals identisch vorhanden in den Stufen 596 und 59c Dies bedeutet also, daß die
Eingangsanschlüsse 133a und 141a und die Ausgangsan-Schlüsse
134a und 140a schaltungsmäßig identisch sind mit den Eingangsanschlüssen 1336 und 1416 und den
Ausgangsanschlüssen 1346 und 1406 der Stufe 596 und den Eingangsanschlüssen 133c und 141c und den
Ausgangsanschlüssen 134c und 140c der Stufe 59c. In
ίο entsprechender Weise ist der Aufbau des Geschwindigkeitszählers
55a nochmals vorhanden in identischer Weise in den Stufen 556 und 55c Schaltungsmäßig
entsprechen die Eingangsanschlüsse 127a und 126a und die Ausgangsanschlüsse 129a und 128a der Stufe 55a den
Eingangsanschlüssen 1276 und 1266 und den Ausgangsanschlüssen 1296 und 1286 der Stufe 556 und den
Eingangsanschlüssen 127c und 126c und den Ausgangsanschiüssen 129cund 128cder Stufe 55c
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Frequenzselektors 59 in Zusammenarbeit mit dem
Geschwindigkeitszähler 55 und dem Frequenzzähler 60 dient είπε Beschreibung des Zusammenwirkens der
Stufen 55a, 59a und 60a. Die Erklärung der Wirkungsweise erfolgt anhand der Aufstellung I.
Aufstellung | A | ι | 60 a | C | B | |
Box | D | (2) | (1) | |||
Frequenzzähler | (4) | |||||
30 | stufe | 0 | 0 | |||
A | 0 | 0 | 1 | |||
(5) | 0 | 1 | 0 | |||
35 | 0 | 1 | 1 | |||
0 | 0 | 0 | 0 | |||
0 | 1 | 0 | 0 | |||
0 | 0 | 0 | 1 | |||
0 | 0 | 1 | 0 | |||
40 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
1 | ΰ | 0 | 0 | |||
1 | 1 | |||||
1 | ||||||
1 | ||||||
45 | 1 |
B | 136 d | (2) | (1) | V- S |
|
Box | (4) | I | |||
i | |||||
Oder-Gatter 136 a | S Si (f |
||||
bis 1 | 0 | 0 | I | ||
(8) | 1 | 1 | 0 | ||
0 | 0 | 0 | Sl | ||
1 | 0 | 0 | S | ||
0 | 0 | 1 | I | ||
1 | 0 | 0 | 0 | f | |
1 | 1 | 1 | 0 | ||
1 | 0 | 0 | 0 | h | |
1 | 1 | 0 | 0 | ||
0 | 0 | 0 | 0 | ||
1 | 0 | ||||
1 | <; | ||||
1 | |||||
1 | |||||
0 |
In Box A ist die Zählfolge der Stufe 60a gezeigt Wird
die Stufe 60a mittels eines konventionellen Rückstellmittels auf Null zurückgestellt, weisen die Stufen A, D, C
und B an den Anschlüssen 122« bis 122c/ jeweils den
Wert Null auf. Für jeden über die Leitung 121 über den Anschluß 123a empfangenen Impuls von der Stufe 606
höherer Ordnung, zählt die Stufe 60a in quibinärer Weise. Für die erste Zählung, d. h. beim Empfang des
ersten Impulses haben die Zählerstufen A, D, C, B den Ausgangswert 0001. Nach Erhalt von neun Eingangsimpulsen
haben die Stufen den Ausgangswert 1100. Beim Auftreten des zehnten Impulses kehren die Stufen auf
0000 zurück. Derartige Zählvorgänge sind im Prinzip bekannt.
In Abhängigkeit von der Zählung der Stufe 60a werden die Und-Gatter 130a bis 130c/ und die
Oder-Gatter 136a bis 1366 beaufschlagt zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen. Die Oder-Gatter 136a, 1366,
136c und 136c/ sind bezüglich des Wertes ihrer Ausgänge mit (1), (8), (2), (4) bezeichnet. Für eine übliche
Betriebsweise, bei welcher die Stufe 60a von der Null-Zählung 0000 zur Neuner-Zählung 1100 geschallet
wird, und bei einem Eingangswert 1 am Anschluß 133a,
■gibt das Oder-Gatter 136a einen Ausgangsimpuls an den Ausgang (1). Während dieses Zyklusses gibt das
Oder-Gatter 1366 an den Ausgang (8) acht Ausgangsimpulse ab. Das Oder-Gatter 136c gibt hierbei zwei
Ausgangsimpulse an den Ausgang (2) und das Oder-Gatter 136c/ vier Ausgangsimpulse an den
Ausgang (4) ab.
Die Funktion des Eingangssignals an der Leitung 133a besteht darin, zu erfassen, wenn die Zählerstufen 606
und 60c des Frequenzzählers jede in ihrer neunten Zählstellung (1100) sind. In ähnlicher Weise zeigt ein
Signalwert 1 in der Leitung 84 am Anschluß 134a an, daß alle Stufen 60a, 606 und 60c des Zählers in ihrer neunten
Zählstellung sind. Da der Zähler 60c und die Frequenzselektorstufe 59c die ersten Stufen sind, wird
der Eingang an der Leitung 133c auf dem Wert 1 gehalten. Da in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
jede der Stufen 60a, 606 und 60c ein Dekadenzähler ist, ist die von diesen Stufen erfaßte Gesamtzählung 1000
(0-999).
Die Funktion der NAND-Gatter 138a bis 138c/ besteht darin, die Ausgangsimpulse von den Ausgängen
(1), (8), (2) und (4) auszuwählen und an die Leitung 83 eine Impulsfolge abzugeben, in Abhängigkeit von der
Zählung in der Zählerstufe 55a. In analoger Weise weisen die Zählerstufen 556 und 55c einen Zählerinhalt
auf, der die Erzeugung von Ausgangsimpulsen von den Frequenzseleklorstufen 596 und 59c steuert. Hierdurch
werden zusätzliche Ausgangsimpulse an die Leitung 83 abgegeben.
Weitere Einzelheilen der Wirkungsweise der Ausgangsimpulsselektion
werden nachfolgend anhand der Aufstellung II gegeben:
Aufstellung II
Box A
Box A
Geschwindigkeitszählerstufe 50 a
DCBA Wertigkeit
0 | 0 | 0 | 0 | II (Fortsetzung) |
0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | 1 | |
0 | 0 | 1 | 0 | |
0 | 0 | 1 | 1 | |
0 | 1 | 0 | 0 | |
0 | 1 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 1 | 0 | |
0 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 0 | 0 | 0 | |
1 | 0 | 0 | 1 | |
Aufstellung | ||||
Box I | ||||
B |
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Nr. der Ausgangsimpulse der Leitung 83
Nr. der Impulse der
Leitung 187
Leitung 187
Nr. der Ausgangsimpulse der Leitung 83
Nr. der Impulse der
Leitung 187
Leitung 187
ίο
X | X | X | |
X | |||
X | X | ||
X | X | ||
X | X | ||
X | |||
X | X | ||
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Die Aufstellung II zeigt in Box A die Zählfolge der Gesehwindigkeitszählerstufe 55a und die jeder Zählerstellung
zugeordnete Impulszahl. Wie gezeigt, zählt die Stufe 55a in normaler binärer Weise zwischen der
Null-Zählung 0000 und der Neuner-Zählung 1001 (Wertigkeit 10). Wie der Box B zu entnehmen ist, bildet
die Zahl der ausgewählten Ausgangsimpulse eine Impulsfolge an der Leitung 83, welche, wenn sie zu
irgendeinem Impuls der Leitung 187 hinzugefügt werden, eine zweite Impulsfolge an der Leitung 6 bilden.
Wenn beispielsweise die Stufe 55a eine Zählung 0000 aufweist, erscheint kein Ausgangsimpuls an der Leitung
83 während eines Zyklusses der Zählerstufe 60a. Wenn die Stufe 55a eine Zählung 0101 der Wertigkeit 6
aufweist, dann werden die NAND-Gatter 138c/und 138a beaufschlagt und geben insgesamt fünf Ausgangsimpulse
an die Leitung 83 ab, wie dies durch die χ in der Spalte (4) und in (1) der Box B gezeigt ist. Der sechste
Impuls wird abgegriffen von der Leitung 187, so daß während eines Zyklusses des Frequenzzählers 60 an der
Leitung 6 sechs Impulse auftreten.
Für eine Zählung irr. Geschwindigkeits/äliler 55.
welche größer ist als 0 bis 9 (Wertigkeit 0—10). zählen die Stufen 556 und 55c die Stellen höherer Ordnung.
Beispielsweise wird für eine Zählung 11 (Wertigkeit 12)
gezählt im Zähler 55 durch elf an der Leitung 80 auftretende Foruchaltimpulse. Nach den ersten neun
Impulsen weist die Stufe 55a einen Zahlennhalt von 1001 auf. Der zehnte Impuls an der Leitung 80 bewirkt,
daß die Zählerstufe 55a auf Null zurückstellt, wodurch weiterhin ein Signal über die Anschlüsse 128a und 1266
zur Stufe 556 gelangt. In Stufe 556 bewirk! dieser erste
Impuls, daß die erste Stufe, die der Stufe 144a im Zähler
55a entspricht, auf 1 gestellt wird. Danach bewirkt der elfte Impuls an der Leitung 80. daß die Zählerstufe 144a
im Zähler 55a auf 1 stellt. Hierdurch wird im Zähler 55 eine Gesamtzählung von elf Impulsen erfaßt. Die
Arbeitsweise des Frequen/selektors 59 bei einer Zählung von elf Impulsen im Geschwindigkeitszähler 55
wird verständlich in bezug auf einen vollen Zyklus des Frequenzzählers 60.
Wie schon zuvor ermähnt wurde, erhält die
Frequenzzählerstufe 60c Eingangsimpulse konstanter Frequenz über die Leitung 22 und zählt bis 9 hoch und
stellt beim Auftreten des zehnten Impulses zurück. Hierbei wird ein Signal zur Stufe 606 über die
Anschlüsse 122"a und 1236 abgegeben. Dies bedeutet also, daß fur jeden durchlaufenen Zyklus der Zählerstufe
60c die Zählerstufe 606 um eine einzelne Zählung weiterschaltet. Für jeden Ausgangsimpuls über die
Anschlüsse 122'a und 123a zur Stufe 60a führte die Stufe
60c zehn Zyklen und die Stufe 606 einen Zyklus aus. In entsDrechender Weise führten bei Auftreten eines
10
25
Impulses an der Leitung 122a der Zähler 60ώ zehn
Zykleu und der Zähler 60chundert Zyklen aus.
Nachfolgend wird zurückgekehrt zu der Arbeitsweise, wo der Zähler 55 eine Zählung von elf (Wertigkeit
12) aufweist. Die Zahl der Ausgangsimpulse der Frequenzselektorstufe 59£>
am Anschluß 140£> beträgt zehn Impulse, d. h. je ein Impuls für zehn Zyklen der
Zählerstufe 60£>. Ein zusätzlicher elfter Impuls an der
Leitung 83 wird abgeleitet von der Zählerstufe 120a, dem Und-Gatter 130a, dem Oder-Gatter 136a und dem
NAND-Gatter 138a als Ergebnis des Wertes 1 in der Frequenzzählerstufe 144a. Ein zwölfter Impuls von der
Leitung 187 bewirkt, daß für jeden Zyklus des Frequenzzählers 60 insgesamt zwölf Impulse an der
Leitung 6 entstehen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Frequenzzähler 60 und der Frequenzselektor59
zusammen eine Schaltung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen darstellen, zur Bildung einer zweiten
Impulsfolge in der Leitung 6, wobei die Zahl der Impulse proportional der Zählung im in beiden Richtungen
zählenden Zähler, der vom Geschwindigkeitszähler 55 gebildet wird, ist. Da der Frequenzzähler 60 zyklisch
mehrere Zyklen durchläuft, ist die Frequenz der zweiten Impulsfolge in der Leitung 6 proportional der Zählung
im Geschwindigkeitszähler 55.
In Fig. 5b wird der Null-Detektor 88 gebildet durch die NOR-Gatter 146a, 1460 und 146c, die mit den
Geschwindigkeitszählerstufen 55a, 556 und 55c jeweils korrespondieren. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die NOR-Gattereingänge gezeigt in Verbindung mit der rechten Seite der Geschwindigkeitszählerstufen
55a bis 55c. In Wirklichkeit sind jedoch die Eingänge des NOR-Gatters 146a verbunden mit den Anschlüssen
145a bis U5d, diejenigen des NOR-Gatters 1466 mit den
Anschlüssen 145'a bis 145'c/ und diejenigen des NOR-Gatters 146c mit den Anschlüssen 145"a bis
145"d Die Ausgänge der am NOR-Gatter 146a bis 146c stellen die Eingänge des Und-Gatters 148a dar. Dieses
Und-Gatter 148 ist mit seinem Ausgang mit der Leitung 89 verbunden, die ihrerseits verbunden ist mit der
Integrationssteuerschaltung (ICM) 53. Die Aufgabe des Null-Detektors 88 besteht darin, auf übliche Weise zu
erfassen, wenn jede der Stufen 55a bis 55c den Wert Null aufweisen. Der Null-Detektor 88 gibt ein
Ausgangssignal an die Leitung 89 ab, wenn alle Stufen des Geschwindigkeitszählers 55 in Null-Stellung sind.
Die Eingänge der NOR-Gatter 146a bis 146c sind deshalb in der Zeichnung verbunden mit den Ausgängen
der Stufen 55a bis 55c. Bei einer Zählung Null im Geschwindigkeitszähler 55 weisen die Eingänge der
NOR-Gatter 146a bis 146calle den Wert Null auf, so daß die Ausgänge dieser NOR-Gatter jeweils einen Wert 1
an das Und-Galter 148 geben, das sodann einen Wert bzw. einen Impuls 1 an die Leitung 89 abgibt, was
bedeutet, daß der Zähler 55 auf Null steht.
In Fig. 5a erhält die Integrationssleuerschallung (ICM) 53 eine erste Impulsfolge über die Leitung 84 mit
einer Frequenz, die der Amplitude des Beschleunigungssignals d'l'(y)/dt2 entspricht. Diese erste Impulsfolge
wird entweder über die Leitung 80 oder die Leitung 81 dem Geschwindigkeilszähler 55 zugeführt, der hierdurch
aufwärts oder rückwärts zählt. Die Integrationssteuerschallung 53 bestimmt somit die Richtung der
Zählung des Zählers 55, d. h., die Richtung der Integration, indem die Ausgangsimpulse entsprechend
auf die Leitung 80 oder 81 gegeben werden. Die erste Impulsfolge in der Leitung 84 hat eine konstante
35
60
er> Frequenz von beispielsweise 103 Impulsen pro Sekunde.
Diese konstante Frequenz ergibt sich durch eine 103-Teilung im Frequenzzähler 60 des Zeitsignals in der
Leitung 22, das eine Frequenz von 106 Impulsen
aufweist. Jeder Impuls der Leitung 84 wird zusammen mii dem Zeitsignal der Leitung 22 zugeführt dem
NAND-Gatter 167. Der Ausgang des NAND-Gatters 167 ist deshalb ein abgetastetes Beschleunigungssignal,
welches über den Inverter 168 und die Leitung 170 den NAND-Gattern 163, 164 und 186 zugeführt wird. Die
NAND-Gatter 163 und 164 übermitteln, unter später noch zu beschreibenden Bedingungen, die Impulse des
abgetasteten Beschleunigungssignals in der Leitung 170 entweder über die Leitung 80 oder die Leitung 81 dem
Geschwindigkeitszähler 55.
In Fig.5a liefert der Steuersignal-Generator (CSG)
über die Leitungen 77 und 78 Eingangsgrößen zur Integrationssteuerschaltung 53. Die Leitung 78 ist
hierbei verbunden mit dem D-Eingang einer konventionellen D-Flip-Flop-Schaltung 171. Die Flip-Flop-Schaltung
171 dient dazu, das Vorzeichen für die Zählung im Geschwindigkeitszähler 55 zu speichern, so daß diese
Flip-Flop-Schaltung als Vorzeichen-Flip-Flop bezeichnet werden kann. Der Flip-Flop 171 wird auf 1 oder Null
gestellt in Abhängigkeit, ob vom Steuersignal-Generator 51 über die Leitung 78 ein Signal 1 oder Null
ankommt zu einem Zeitpunkt, wenn im Zeitsteuereingang
des Flip-Flops 171 ein positives Ausgangssignal vom NOR-Gatter 169 ankommt. Die Beaufschlagung
des NOR-Gatters 169, die bewirkt, daß der Flip-Flop 171 durch ein Signal in der Leitung 78 gesteuert werden
kann, wird später beschrieben.
Der Ausgang Q des Flip-Flop 171 ist über die Leitung 171 Q verbunden mit dem Eingang eines Oder-Gatters
174. Der weitere Eingang dieses Oder-Gatters ist verbunden mit der Leitung 77 vom Steuersignalgenerator
51. Der Ausgang des Oder-Gatters 174 ist über die Leitung 175 verbunden mit den Eingängen des
NOR-Gatters 161 und des Inverters 177.
Die Funktion des Oder-Gatters 174 besteht in der Beaufschlagung des NOR-Gatters 161 oder des
NOR-Gatters 158 und hierbei über den Inverter 177. Das NOR-Gatter 158 erhält sein eines Eingangssignal
vom Inverter 177 und sein anderes Eingangssignal vom Ausgang ζ) eines auf eine Null-Stellung ansprechenden
Flip-Flop 157, der als zweiler eine Null-Stellung erfassende Flip-Flop (ZDT) vorgesehen ist. Der
Ausgang des NOR-Galters 158 ist verbunden mit dem Eingang des NAND-Gatters 163, dessen weiterer
Eingang beaufschlagt wird vom Inverter 168. In bestimmten Zeitpunkten arbeitet das Gatter 158 in der
Weise, daß die Arbeit des NAND-Gatters 163 gesperrt wird, so daß die Übermittlung von aufwärts zählenden
Impulsen über die Leitung 80 zum Zähler 55 gesperrt wird.
Das NOR-Gatter 161 arbeitet ähnlich wie das NOR-Gatter 158, indem sein Ausgang verbunden ist mit
dem Eingang des NAND-Gatters 164. Der andere Eingang des NAND-Gatters 164 ist, wie schon zuvor
beschrieben, über die Leitung 170 mi' cK .11 Ausgang des
Inverters 168 verbunden. Die Aufgabe des NOR-Gatters 161 besteht darin, die Übertragung der Abtastimpulse
in der Leitung 170 zur Leitung 81 und damit zum Zähler 55 zu sperren, so daß verhindert wird, daß der
Zähler 55 rückwärts zählt.
Die Leitung 89 vom Null-Detektor 88 ist verbunden mit den Eingängen C der D-Flip-Flops 155 und 157.
Hierbei handelt es sich um den ersten und um den
zweiten Null-Detektor-Flip-Flop (ZD 1 und ZD 2). Der
Ausgang Q des Flip-Flop 155 ist verbunden mit dem D-Eingang des Flip-Flop 157. Bei beiden Flip-Flops 155
und 157 sind die Zeitsteuereingänge C verbunden mit dem Ausgang (1) des Frequenzselelctcrs 59 über die
Leitung 82. Der Ausgang Q des Flip-Flop 155 ist verbunden mit dessen D-Eingang Die Aufgabe des
Flip-Flop 155 besteht darin, wenn ein negativer Signalabfall_ an der Leitung (1) erscheint, den eigenen
Ausgang Q zu speichern, wobei das Signal in der Leitung f»9 1 ist 1st das Signal in der Leitung 89 Null,
werden, da die Leitung 89 verbunden ist mit den C-Eingängen beider Flip-Flops 155 und 157, beide
Flip-Flops zurückgestellt, so daß an jedem ihrer Ausgänge Q der Wert Null erscheint. Der erste Impuls,
der längs der Leitung 83 auftritt, nachdem an der Leitung 89 das Signal 1 steht, schaltet den Flip-Flop 155
auf 1. Der zweite in der Leitung 83 auftretende Impuls stellt den Flip-Flop 155 zurück und schaltet den
Flip-Flop 157 auf 1. Die Wirkungsweise der Flip-Flops 155 und !57 ist deshalb vergleichbar mit einem
Schieberegister. Der (^-Ausgang des Flip-Flop 155 ist
ein Eingang des NAND-Gatters 185 und dieser Q-Ausgang dient als Steuerimpuls für das NAND-Gatter
185, wenn der Flip-Flop 155 auf Null zurückgestellt wird. Jeder Null-Eingang bei einem NAND-Gatter
bedingt einen Ausgang 1. Ein Ausgang 1 des NAND-Gatters 185 dient als Steuerimpuls fur das
NAND-Gatter 186 und ermöglicht daher, daß die Abtastimpulse in der Leitung 170 durch das NAND-Gatter
186 zur Leitung 187 gelangen und damit durch das NAND-Gatter 188 zur Leitung 6. Wenn das
Flip-Flop 155 auf Null geschaltet wird, ist sein Ausgang Q gleich 1. Wenn das Signal der Leitung 187 vom
Inverter 177 ebenfalls 1 ist, dann beträgt der Ausgang des NAND-Gatters 185 Null. Hierdurch wird die Arbeit
des NAND-Gatters 186 gesperrt und verhindert, daß irgendwelche Impulse der Leitung 170 über die Leitung
187 und das NAND-Gatter 188 zur Leitung 6 gelangen.
Der Ausgang Q des Flip-Flop 157 dient als Steuerimpuls für das NOR-Gatter 158, wenn dieses sich
in seiner Null-Stellung befindet und bewirkt einen Null-Ausgang, wenn es sich in seiner Schaltstellung 1
befindet. Der Null-Ausgang zum NAND-Gatter 163 sperrt dessen Betrieb, so daß wenn das Flip-Flop 155 auf
1 geschaltet wird, alle Impulse in der Leitung 80 unterdrückt werden. Der Ausgang Q des Flip-Flop 157
dient als Steuerimpuls für das NOR-Gatter 169, wenn es sich in seiner Null-Stellung befindet, so daß das
Flip-Flop 171 getaktet wird durch ein Signal vom NAND-Gatter 167.
Nähere Einzelheiten der Arbeitsweise der Integrationssteuerschaltung
(ICM) 53 der Fig. la können der Aufstellung III entnommen werden:
Geschw.- | Geschw.- | Leitung 84 | Steuersignal- (±) Vorz. | Flip-Flop 171 |
C-/ | Geschw.-Zähler | CD | |
Wertigkeit | Wertigkeit | X | Generator 51 |
Eingänge | Leitung 81 | |||
X | Leitung 171 | Q Leitung 187 | CU | |||||
(/1-/3) | Leitung 77 | 0 | X | Leitung 80 | ||||
A. | + 3 | X | 0 | X | X | |||
+ 2 | + 3 | (/4 - /6) | 0 | (ti - /3) | X | |||
+ 2 | X | CD | 0 | X | - | (/5 - /6) | ||
+ 1 | (/7 - /9) | 0 | (/5-/6) | _ | — | |||
+ 1 | X | (14) | 0 | — | ||||
0 | (/10 - /12) | 0 | _ | - | ||||
0 L | X | (/7) | 1 | X | ||||
-1 | X | 0 | UU) | (/11 - /12) | — | - | ||
X | (/10) | 1 | X | X | ||||
-2 | X | 0 | 0 | X | X | X | ||
B. | + 2 | X | 0 | 0 | X | — | - | |
+ 1 | 0 | 0 | - | - | - | |||
0 | Stufe 55σ | 0 | 0 | X | - | |||
+ 1 | 1 | - | R Cr- | |||||
(Fortsetzung) | Flip-Flop 155 | Flip-Flop 157 | Leitungen | |||||
Null-Detek | Frequenz- | 84 + 187 | ||||||
tor | Selektor 59 | Impulse | ||||||
OOlO | Leitung 155 Q | Leitung 157 Q | Leitung 6 | |||||
0001 | Leitung 89 | Impulse | + 3 | |||||
0 | 0 | Leitung 83 | + 2 | |||||
A. | 0000 | 0 | 0 | 0 | 2 | (ti - /4) | ||
0 | 1 | + 1 | ||||||
0000 | 1 | 0 | (/5 - /6) | |||||
1 | 0 | 0 | ||||||
0 | 1 | |||||||
1 | 0 | |||||||
Fortsetzung
Geschw.- Stufe 55a Null-Dctck- Flip-Flop 155 Flip-Flop 157 Frequenz- RCT-
Werligkeit tor Selektor 59 Leitungen
84 + 187
Leitung 89 Leitung 155 Q Leitung 157 Q Impulse Impulse
Leitung 83 Leitung 6
0001 | 0 |
0000 | I |
0000 | I |
0000 | 1 |
A. -I 0000 1 1
-2 0001 0 0
B. +2 0001 0 0
+ 1
0
+ 1
Die Aufstellung III zeigt in ihrem Teil A die Arbeitszustände, bei welchen der Geschwindigkeitszähler
55 von der Wertigkeit +3 über Null zurückzählt auf die Wertigkeit -2. Teil B zeigt eine Zählung mil einer
Umkehrung bei Null, also einer Zählung von +1 über Null zu +1. Bei diesen Zählungen sind die Stufen
höherer Ordnung 556 und 55c des Zählers 55 in Null-Stellung. Wie die Aufstellung III in Teil A zeigt,
zählt die Stufe 55a von 0010 zurück auf 0000 und von dort aufwärts auf 00O1. Damit die Integrationssteuerschaltung
53 veranlaßt wird, daß der Zähler 55 in dieser Weise zählt, gibt der Steuersignalgenerator 51 an die
Leitung 77 einen Ausgangsweri der Größe Null und an die Leitung 78 einen Ausgangswert der Größe 1 ab.
Diese Ausgänge sind bedingt durch ein negatives Signal in der Leitung 50. Wie schon zuvor erwähnt, weist das
Beschleunigungssignal, definiert in der Amplitude durch die Impulsfrequenz der ersten Impulsfolge in der
Leitung 84, eine konstante Frequenz auf. Diese Frequenz stimmt die Zeitsteuerung der Integrationssteuerschaltung
53. Die Zeit zwischen zwei Impulsen in der Leitung 84 bestimmt den Zeitzyklus der Integrationssteuerschaltung
53.
Der Zeitzyklus in Aufstellung III wird weiterhin erklärt in Verbindung mit der F i g. 6. In F i g. 6 stellt die
Impulsfolge 22' das Signal in der Leitung 22 in den F i g. 5a und 5b dar, das eine Frequenz von 106 Impulsen
pro Sek. aufweist. Die Impulsfolge 84' in F i g. 6 stellt das Signal in der Leitung 84 der F i g. 5a und 5b dar, welches
eine Frequenz von 10* Impulsen/Sek. aufweist Weiterhin
stellt die Impulsfolge 170' das abgetastete 103-Signal in Leitung 170 der Fig. 5a dar. Beachtenswerte
Zeitpunkte in Aufstellung III und in Fig. 6 sind die
Zeitpunkte /0 bis rl2. Typische Zeitzyklen verlaufen
zwischen r0 und r3, r3 und to, ro und 19, und /S und
f 12. In Aufstellung III ist der Zeitverlauf horizontal von links nach rechts angegeben. Das erste Ereignis in
jedem Zyklus ist ein Impuls in der Leitung 84. Beginnend mit der Spalte für die Leitung 77 und endend mit der
Spalte für die Leitung 89, treten die Ereignisse, die durch die dazwischenliegenden Spalten dargestellt sind,
während jeder Impulszeit jedes Impulses in der Leitung 84 oder sehr kurz danach auf. Die Schaltzustände der
Leitungen 155 Q und 157 Q treten dagegen wesentlich später auf, näherungsweise zwischen zwei Impulsen in
Leitung 84. Die Schaltzustände in den Leitungen 83 und 6 sind im wesentlichen über einen ganzen Zyklus
verteilt wobei eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung herrscht.
Um zu einer Zählung der Wertigkeit + 3 zu gelangen.
-I
(/11 - /12)
-2
zählt die Zählerstufe 55a entweder rückwärts von 4 oder aufwärts von 2. Um rückwärts zu zählen weist die
Leitung 77 vom Steuersignalgenerator 51 den Wert Null auf. Um aufwärts zu zählen, liegt an der Leitung 77 der
Wert 1 an. Da ein positiver Wert ( + 3) den Slartpunkl darstellt, ist der Vorzeichen-Flip-Flop 171 auf Null
gestellt, wie dies durch den Wert Null in der Spalte der Leitung 171 Q dargestellt ist. Da die Stufe 55a einen
Wert 0010 aufweist, weist die Null-Detektor-Leitung 89 notwendigerweise einen Wert Null auf. Besitzt die
Leitung 89 den Wert Null, werden deshalb zwingenderweise die Flip-Flops 155 und 157 zurückgestellt auf Null,
da die Eingänge entsprechende Potentiale aufweisen.
Bei diesen Schaltzuständen beginnt der Zyklus +3 mit einem Impuls in der Leitung84. Dieser Impuls tritt in
der Leitung 187 auf und erzeugt einen Impuls entweder in der Leitung SO oder 81, abhängig davon, ob in der
Leitung 77 das Potential 1 oder Null vorhanden ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die Stufe 55a entweder
vorwärts oder rückwärts in die Zählsteüung 0010 geschaltet wird. Dieser Zählerinhalt der Stufe 55a
bewirkt, daß die Leitung 89 an Null liegL Die Zahl der Impulse der Leitung 83 ist deshalb 2 als Ergebnis der
0010-Zählung in der Stufe 55, wegen der zuvor
beschriebenen Schaltung. Die Impulse in der Leitung 83 werden vereinigt mit dem Impuls in der Leitung 187, so
daß sich insgesamt drei Impulse in der Leitung 6 für einen + 3-Zyklus ergeben.
Der +2-Zyklus beginnt mit einem Impuls in der Leitung 84. Dieser Impuls in der Leitung 84 beginnt zum
Zeitpunkt t\ und endet bei /3. Bei /1 wird der Steuersignal-Generator 51 durch die Anstiegsflanke des
Impulses in der Leitung 84 angesteuert, um die Größe des Fehlersignals in der Leitung 50 zu erfassen und um
in der Leitung 77 einen Ausgangsweri Na" zu erzeugen,
da vorausgesetzt ist, daß eine Rückwärtszählung erfolgt
Da das NOR-Gatter 169 nicht erregt ist, kann der Wert Null in der Leitung 171 Q sich nicht ändern. Der Impuls
in der Leitung 84 wird erfaßt vom NAND-Gatter 167 und wandert durch den Inverter 168 zur Leitung 170.
Von dort wandert der Impuls durch das geschaltete NAND-Gatter 186 zur Leitung 187, von wo er durch das
NAND-Gatter 181 durchgeht und einen Ausgangsimpuls in der Leitung 6 bildet Dieser Impuls erscheint
weiterhin an der Leitung 170 und geht durch das NAND-Gatter 164 zur Leitung 81 hindurch, und zwar
zwischen den Zeitpunkten ti und f3, so daß die Stufe
55a zurückzahlt auf den Zählerwert 0001. Bei dieser Zählerstellung bleibt die Leitung 89 auf dem Wert Null,
so daß der erste und zweite Flip-Flop 155 und 157 auf
Null bleiben. Die 0001-Zählung in der Stufe 55;/ ei /eugl
einen Ausgangsimpuls in der Leitung 83. der zusammen mit einem Impuls in der Leitung 187 in der Leitung 6
zwei Impulse während eines +2-Zyklusscs ergibt. Da vorausgesetzt ist, daß sich der Schaltzustand in der r,
Leitung 77 nicht ändert, wird die Rückwärlszählung. die durch den Null-Wert in der Leitung 77 bestimmt ist,
weitergeführt. Der + 1-Zyklus beginnt mit einem Impuls in der Leitung 84 zwischen den Zeitpunkten /4 und /6.
Zum Zeitpunkt /4 wird die Leitung 50 abermals κι abgetastet von dem Stcursignal-Generalor 51, der die
Leitung 77 weiterhin auf dem Wert Null hält. Die Leitung 171 (P kann ihren Zustand nicht ändern, da der
zweite Flip-Flop 171 sich noch in einer Null-Stellung befindet und somit verhindert, daß das NOR-Gatter 169 π
von einem Steuerimpuls beaufschlag! wird. Zwischen den Zeitpunkten ί 5 und ι 6 wird der abgetastete Impuls,
der an der Leitung 170 erscheint und von der Leitung 84 abgeleitet ist. angelegt an das NAND-Gatter 186 und
geht somit zur Leitung 6 hindurch. In gleicher Weise 2»
wandert der Impuls in der Leitung 170 durch das NAND-Gatter 164 zur Leitung 81 hindurch und bewirkt
eine Rückwärlszählung des Zählers 55a auf einen Zählwert 0000. Diese Zählerstellung der Zählerstufe 55a
bewirkt, daß an der Leitung 89 der Schaltwert 1 auftritt. Dieser Wert 1 in der Leitung 89 wird eingegeben in den
ersten Flip-Flop 155 zu einem Zeitpunkt in der Hälfte zwischen den Zeitpunkten /6 und /7. Die Null-Stellung
der Stufe 55a stellt sicher, daß während eines + 1 -Zyklusses keine Impulse in der Leitung 83 auftreten.
so daß die Ausgangsleitung 6 lediglich einen Impuls während eines +1-Zyklusses von der Leitung 187
erhält.
Ist das Fehlrrsignal in der Leitung 50 noch negativ,
folgt dem +1-Zyklus ein Null-Zyklus, der beginnt mit
einem Impuls in der Leitung 84 zwischen den Zeitpunkten /7 und (9. Zum Zeitpunkt /7 wird die
Leitung 50 abermals bezüglich ihres Schaltzustandes Null abgetastet. Wärend des Null-Zyklusses wird die
Leitung 171 ζ) ihren Schaltzusland nicht ändern, da der
zweite Flip-Flop 157 noch auf Null gestellt ist. Da während dieses Teils des Null-Zyklusses der erste
Flip-Flop 155 noch in der Stellung 1 steht, wird kein Impuls an die Leitung 187 gelangen, da die Leitung
155 Q noch den Wert Null aufweist, der als Eingangswert Null am NAND-Gatter 185 liegt, so daß der
Ausgang des NAND-Gatters 185 den Wert 1 aufweist. Der Eingangswert 1 beim NAND-Gatter 186 verhindert,
daß über dieses Gatter ein Impuls zur Leitung 187 gelangt.
Mit den Werten Null in den Leitungen 77 und 171 Q wird bewirkt, daß infolge des Oder-Gatters 174 die
Leitung 175 den Weri Nuii aufweist. Dieser Wert Nun in
der Leitung 175 dient als Steuerimpuls für das NOR-Gatter 161. erzeugt jedoch über den Inverter 177
ein Eingangspotential der Größe 1 am NOR-Gatter 158, so daß der Ausgang dieses Gatters den Wert Null
aufweist, der als Eingang für das NAND-Gatter 163 dient womit die Übermittlung irgendwelcher Impulse
von der Leitung 170 zur Vorwärtszähl leitung 80 unterbrochen ist Obwohl das NOR-Gatter 161 angesteuert
wird durch einen Wert Null in der Leitung 175, bedingt der Wert 1 in der Leitung 89, daß der Ausgang
des NOR-Gatters 161 den Wert Null aufweist womit die Arbeit des NAND-Gatters 164 unterbrochen ist so daß
kein Rückzählimpuls zur Leitung 81 gelangt Da weder ein Vorwärts- noch ein Rückwärtszählimpuls auftritt
bleibt die Stufe 55a bei der Zählerstellung 0000. so daß
50
bO die Leitung 89 weiterhin den Wert I aufweist. In der
Mitte des Zyklusses werden die Zeitsteuereingänge der Flip-Flops 155 und 157 beaufschlagt, so daß der
Flip-Flop 155 den Schaltzustand Null und der Flip-Flop 157 den Schaltzustand 1 einnimmt. Während eines
Null-Zyklusses tritt also weder ein Impuls in der Leitung
83 noch in der Leitung 6 auf.
Da das Fchlcrsignal in der Leitung 50 weiterhin negativ ist folgt dem Null-Zyklus ein —1-Zyklus, der
- 1-Zyklus beginnt mit einem Impuls in der Leitung 84
zwischen den Zeitpunkten ί 10 und / 12. Zum Zeitpunkt /10 wird die Leitung 10 abermals abgetastet und ihr
negatives Potential bedingt den Wert Null in der Leiiung 77. Da der zweite Flip-Flop 157 die Schaltstellung
1 aufweist, kann die Leitung 171 ζ? bezüglich ihres
Wertes sich ändern, da der Vorzeichen-Flip-Flop 171 über das NOR-Gatter 169 beaufschlagt wird. Das
NOR-Gatter 169 und damit auch der Flip-Flop 171 werden beaufschlagt zu einem Zeilpunkt 111. wobei der
Wen 1 der Leitung 78 eingegeben wird in den Flip-Flop 171. der sodann an der Leitung 171 Q auftritt Während
der Zeitpunkte Ml und /12 wird der Impuls in der Leiiung 84 abgetastet und zur Leiiung 187 übertragen.
Die Werte Null und 1 der Leitungen 77 und 177 Q beaufschlagen das Oder-Gatter 174. wodurch über das
NOR-Gatter 161 das NAND-Gatter 164 gesperrt wird. Hierdurch wird die Übertragung von Rückzählimpulsen
zur Leitung 81 unterbunden.
Die Stellung 1 des zweiten Flip-Flops 157 bedingt einen Ausgang des NOR-Gatters 158 des Wertes Null,
wodurch das NAND-Gatter 163 gesperrt wird, so daß keine Vorwärtszählimpulse zur Leiiung 80 gelangen
können. Die Stufe 55a bleibt deshalb bei der Zählerstellung 0000. so daß die Leitung 89 den Wert 1
aulweist. Ftwa einen halben Zyklus später gelangt ein Zeitsteuersignal von der Leitung (1) zu den beiden
Flip-Flops 155 und 157 und bewirkt, daß die Null-Stellung des Flip-Flops 155 eingegeben wird in den
Flip-Flop 157 und der Flip-Flop 155 in den Schaltzustand 1 gebracht wird, während die Leitung 89 noch
weiterhin den Wert 1 beibehält. Bei einer Null-Stellung in der Stufe 55,7 erhält die Leitung 83 während eines
-1-Zyklusses keinen Impuls, dagegen erhält die
Leiiung 6 einen Impuls, der von der Leitung 187 kommt.
Der Impuls der Leitung 6 stellt einen negativen Zählimpuls dar, weil der Vorzeichen-Flip-Flop 171 sich
in der Schaltstellung 1 befindet wie dies angezeigt isi durch die Leitung 171 Q zum Zeitpunkt /11 und
dargestellt ist durch die 171 (^-Umkehrung im Inverter 179, der einen Wert 1 in die Leitung 5 abgibt. Der Wert 1
in der Leitung 5 stellt einen negativen Zählwert in der Leitung 6 und der Wert Null in der Leitung 5 stellt einen
negativen Zähiwert dar.
Ist das Fehlersignal in der Leitung 50 weiterhin negativ, folgt dem —1-Zyklus ein — 2-Zyklus. Der
— 2-Zyklus beginnt mit einem Impuls in der Leitung 84.
dem ein Abtasten des Fehlersignals in der Leitung 50 durch den Steuersignal-Generator 51 folgt daß nach
wie vor der Wert Null an der Leitung 77 anliegt. Der
Wert in der Leitung \7\ Q kann sich zu diesem Zeitpunkt nicht ändern, so daß der Wert bei 1 bleibt Der
Impuls in der Leitung 187 erscheint als Vorwärtszählimpuls
in der Leitung 80, da die Leitung 77 und 171 Q den Wert 1 und Null aufweisen. Dieser Vorwärtszählimpuls
in der Leitung 80 bewirkt daß die Stufe 55a die Zählstellung 0001 einnimmt so daß an der Leitung 89
der Wert Null auftritt Der Wert Null in der Leitung 89 bedingt Null-Werte in den Leitungen 155 Qxma 157 Q.
wie schon zuvor beschrieben wurde. Die Zählcrstellung
0001 in der Stufe 55.7 bedingt einen Impuls in der Leitung 83, der zusammen mit dem Impuls in der
Leitung 187 insgesamt zwei Impulse in der Leitung 6 ergibt. Das Vorzeichen dieser Impulse in der Leitung 6
ist negativ,da der Wender Leitung 171 Q 1 ist.
Der Teil B in der Aufstellung III zeigt die Veränderung der Zählung, wenn die Integrationssteuerschaltung
53 den Zähler 55;) veranlaßt, zuerst von +2 rückwärts zu zählen auf Null, wo dann das Vorzeichen
verändert wird, so daß nachfolgend auf + 1 gezählt wird.
Der Generator I in Fig. 2 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in den Fig.8a und 8b gezeigt.
Sowohl der F i g. 2 als auch den F i g. 5a und 5b ist zu entnehmen, daß der Generator nach den F i g. 8a und 8b
über die Leitung 6 Impulse von der Gleichlaufsteuerichahung
4 erhält und eine Integration ausführt, deren Zählrichtung bestimmt wird durch das {//D-Signal in
der Leitung 5. Die Schaltung nach den Fig. 8a und 8b
weist in F i g. 8a die Steuer- und Generatorschaltung 7 auf, während in der Fig.8b der erste Zähler 11, der
zweite Zähler 12, die logische Kombinationsschaltung 17 und der Referenzzähler 26 dargestellt sind.
Entsprechende Bezugsziffern weisen die Schaltungen in F i g. 2 auf.
In F i g. 8 erhält die Steuer- und Gencratorschaltung 7 Impulse von der Leitung 6, die eine Frequenz aufweisen,
die der Geschwindigkeit dF(y)/dt entspricht, die /ur
Bildung des Wertes F(y)z\i integrieren ist. Die Richtung der Integration wird bestimmt durch das Signal in der
Leitung 5, wobei die Leitungen 5 und 6 mit der Integrationssteuerschaltung 53 in F i g. 5a verbunden
sind. Die Impulsfolge in der Leitung 6 gelangt an den Zeitsteuereingang eines //(-Flip-Flop 203, wobei die
Eingänge / und K den Schaltzustand^ 1 und Null
zugeordnet sind. Die Ausgänge ζ) und ζ) des Flip-Flop
203 sind direkt verbunden mit den /- und /(-Eingängen
eines zweiten Flip-Flop 205. Der Zeitsteuereingang des Flip-Flop 205 wird in Durehschaltrichlung beaufschlagt
durch einen negativen Impuls in der Leitung 227, der abgeleitet wird von einer Rückwärtszählung des
Zeitsteuersignals in der Leitung 20 über eine Teilung in der Schaltung 226, die eine Teilung um den Faktor 2
bewirkt. Die Flip-Flop 203 und 205 dienen als Schieberegister /ur zeillichen Synchronisierung jedes
Eingangsimpuises in der Leitung 6 mit einem Zeitimpuls in der Leitung 206. Die Leitung 206 wird beaufschlagt
von dem Ausgang Q des Flip-Flop 205, 204 ist verbunden mit dem Zeitsteuereingang eines Flip-Flop
207, wobei jeweils wenn beide Eingänge / und K auf den Wert I gehalten sind, die Arbeitsweise derart ist, daß die
Zahl der Impulse in Leitung 206 um den Faktor 2 dividiert --vird. Jeder Impuls in der Leitung 206 der
Größe 1 dient als Steuerimpuls für das Und-Gatter 234 und die /AMTip-Flops 210 und 211, wobei die Leitung
206 bei den Flip-Flops 210 und 211 mit den Rückstelleingängen C verbunden ist Bei allen dargestellten
Flip-Flops, sowohl der Fig.5a, 5b, als auch der Fig. 8a und 8b sind die Rückstellanschlüsse mit C
bezeichnet Bei den Flip-Flops 210 i'nd 211 sind jeweils
die /(-Eingänge an dem Wert 1 anliegend, während die J-Eingänge verbunden sind mit den Q- und (?-Eingängen
des Flip-Flops 207. Die Flip-Flops 210 und 211 werden für jeden Eingangsimpuls in der Leitung 6 entgegengesetzt
beaufschlagt in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Flip-Flop 207. Da der Flip-Flop 207 bei jedem
Impuls in der Leitung 6 seinen Schaltzustand ändert, wechseln die Flip-Flops 210 und 211 ebenfalls für jeden
Eingangsimpuls in der Leitung 6 ihren Schaltzustand.
Die (3-Ausgä'nge der Flip-Flops 210 und 211 sind
verbunden mit den /- und /(-Eingängen der Flip-Flops
220 und 221. Die Zeitsteuereingänge der Flip-Flops 220 .-, und 221 sind jeweils verbunden mit der Leitung 20 zur
Eingabe des Zeitsleuersignals. Die Fiip-Flops 220 und
221 haben die Wirkung, das Zeitsteuersignal der Leitung
20 um den Faktor 2 zu dividieren, so daß an den entsprechenden Ausgängen ζ) eine Impulsfolge mit der
halben Frequenz erscheint. Die Ausgänge Q der Flip-Flops 220 und 221 sind verbunden mit den
Eingängen der Oder-Gatter 242 und 243. Die Ausgänge der Oder-Gatter 242 und 243 sind verbunden mit den
Leitungen 8 und 9, die ihrerseits verbunden sind mit den Eingängen des ersten Zählers 11 und des zweiten
Zählers 12. Bei einer normalen Arbeitsweise und in Abwesenheit irgendeines Impulses in Leitung 6
bewirken die Flip-Flops 220 und 221 eine Teilung um den Faktor 2 der Frequenz der Impulse in der Leitung
20. Demgemäß tritt in den Leitungen 8 und 9 eine gleiche Anzahl von Ausgangsimpulsen auf, so daß der
erste Zähler (1 und der zweite Zähler 12 synchron zueinander mit der gleichen Anzahl von Eingangsimpulsen
weilergeschaltet werden. Sobald ein Impuls in der Leitung 6 auftritt, wird entweder der Flip-Flop 220 oder
der Flip-Flop 221 gesperrt, so daß verhindert wird, daß Impulse in der Leitung 8 oder in der Leitung 9 auftreten.
Für die Sperrung der Leitung 8 oder der Leitung 9 ist bestimmend der Flip- Flop 207.
J0 Eine weitere Steuerung der den Leitungen 8 und 9
zugeführten Impulse für den ersten und zweiten Zähler wird durch das Auf/Abwärtssignal in der Leitung 5
bewirkt. Die Leitung 5, die den Wert 1 oder Null aufweist, ist mit dem Eingang K eines //(-Flip-Flop 214
verbunden. Die Leitung 5 ist weiterhin über einen Inverter 229 mit dem Eingang / eines Flip-Flop 214
verbunden, wobei durch den Inverter 229 ein Wertwechsel bewirkt wird. Der Wert 1 oder Null der Leitung
5 wird gespeichert im Flip-Flop 214, wenn ein negativer Impuls am Zeilsteuereingang dieses Flip-Flops anliegt,
der abgeleitet wird vom Ausgang Q des Flip-Flop 203. Der Flip-Flop 214 ist mit seinen Q- und (^-Ausgängen
verbunden direkt mit den /- und K-Eingängen eines //(-Flip-Flops 215. Die Flip-Flops 214 und 215 dienen als
Schieberegister zur Speicherung des Wertes des Signals in der Leitung 5. Der Zeitsteuereingang des Flip-Flops
215 ist gleich dem Zeitsteuereingang des Flip-Flops 214,
d. h., die beiden Zeitsteuereingänge sind verbunden mit dem Ausgang Q des F'lip-Flops 203. Die Ausgänge Q
5n und Q des Flip-Flops 214 sind verbunden mit den
Und-Gattern 237 und 238. Der jeweils andere Eingang der Gatter 237 und 238 ist verbunden mit dem Ausgang
Q des Flip Flops 2!0 bzw. 2!1. Der jeweils dritte Eingang der Und-Gatter 237 und 238 sind verbunden
mit dem Und-Gatter 234. Die Ausgänge der Und-Gatter
237 und 238 liegen als Eingänge an den Oder-Galtern 242 und 243 an. Die Und-Gatter 237 und 238 haben die
Wirkung einer Überbrückung der Flip-Flops 220 und 221, so daß die Ausgangsimpulse über die Oder-Gatter
bn 242 und 243 zu den Leitungen 8 und 9 gelangen können.
Da die Teüerwirkung der Flip-Flops 220 und 221 überbrückt werden kann, wenn die Und-Gatter 237 und
238 öffnen, wird die Wertigkeit der Impulse in den Leitungen 8 und 9 verdoppelt im Vergleich zu
denjenigen Impulsen, die über die Flip-Flops 220 und 221 zugeführt werden. Das Und-Galter 237 wird nur
beaufschlagt wenn der Flip-Flop 220 gesperrt ist In gleicher Weise wird das Und-Gatter 238 nur geöffnet
wenn der Flip-Flop 221 gesperrt ist. Die ArI und Weise
der Sperrung und Öffnung der verschiedenen Schaltungsteile der Steuer- und Generatorschallung 7 ist
Gegenstand einer anderen Anmeldung.
Die genaue Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. I in -,
Verbindung mit einer Anzeige- und Ausgabevorrichtung nach Fig. 2 wird nachfolgend anhand von zwei
Beispielen erläutert. Im ersten Beispiel wird unter Bezugnahme auf Fi g. 2 vorausgesetzt, daß der Eingang
F(x) des Eingangsteiles 3 die Form von 91/: bits der ι ο
Relativverschiebung der beiden Teile 40 und 41 des Wandlers 42 ist. Im Beispiel entspricht jeder bit einer
Strecke von 0,0025 mm, so daß die 9'/.? bits einer Wegstrecke von 972x0,0025 mm entsprechen. Es ist
Aufgabe der Anlage nach Fig. 2, diese 91/? bits zu messen, sie im äußeren Speicher 32 zu speichern und in
der Anzeigevorrichtung 34 anzuzeigen. Ein positives oder negatives Vorzeichen wird dazu verwendet, die
Bewegungsrichtung zu definieren.
Die Einzelheiten einer derartigen Arbeitsweise zur Verarbeitung eines -9Vs bit-Einganges wird nachfolgend
anhand der Aufstellung IV beschrieben.
Aufstellung IV | ; F(x) | F[y) | Geschw.- | Leitung 50 | Leitung 109 | Leitung 77 | Leitung 171 Q |
Zyklus | Pos. | Ex t.- | Zähler 55 | ||||
Zähler32 | 0 | + 91A | + 91A | 1 | 0 | ||
- 9'/2 bits | 0 | -1 | + 91A | + 91A | 1 | 0 | |
1 | -91A | -1 | -2 | + 81A | + 71A | 1 | 0 |
2 | -91A | -3 | — 3 | + 61A | + 31A | 1 | 0 |
3 | -91A | -6 | -2 | + 31A | -21A | 0 | 0 |
4 | -91A | -8 | -1 | + 11A | -I1A | 0 | 0 |
5 | -91A | -9 | 0 | + 1A | - 1A | 0 | 0 |
6 | -91A | -9 | -1 | + 1A | - 1A | 1 | 0 |
7 | -91A | -10 | 0 | - 1A | -I1A | 0 | 0 |
8 | -91A | -10 | + 1 | - 1A | - 1A | 0 | 1 |
9 | -91A | -9 | 0 | + 1A | + 11A | 1 | 1 |
10 | -91A | -9 | -1 | + 1A | + 11A | 1 | 0 |
11 | -91A | -10 | 0 | - 1A | -I1A | 0 | 0 |
12 | -91A | -10 | + 1 | - aA | - 1A | 0 | 1 |
13 | -91A | -9 | |||||
14 | |||||||
Der vom Lageneingang 3 gegebene Wert von konstant —9'/a bits ist in der linken Spalte der
Aufstellung IV in der Spalte F(x) angegeben. Die rechten Spalten stellen die verschiedenen Werte in
bezug auf F(y)dar. Die Spalten zeigen im einzelnen den Speicherinhalt des äußeren Zählers 32, des Geschwindigkeits-Zählers
55, der analogen Amplitude der Signale in den Leitungen 50 und 109 der Fig.4 und die
Digitalwerte 1 oder Null der Signale in den Leitungen 77 und 171 (pan.
Wie die erste horizontale Zeile in der Aufstellung IV zeigt, sind der äußere Zähler 32 und der Geschwindigkeitszähler
55 beide auf Null gestellt. Mit einem konstanten Eingang von — 9>/2 bits beträgt das
■ Cincrsignüi in vjcr u-Citüng ^m -Tzj'ti. i^er /Analogwert
des Signals in der Leitung 109 wird in jedem Zyklus bestimmt durch Ausführung der Rechenoperation «
gemäß Gleichung 2. Während des ersten Zyklusses ist der Wert in der Leitung 109 -t-9'/2, da irgendwelche
vorherigen Geschwindigkeitswerte nicht vorhanden sind. Da die Leitung 109 positiv ist, wird die Leitung 77
an einen Wert 1 gelegt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß bo
die Leitung 171 ζ) den Wert Null aufweist. Jede Zeile in
der Aufstellung IV stellt einen Zeitzyklus dar, wie er gemessen wird durch einen Zyklus des Frequenzzählers
60. Liegt an der Leitung 50 ein Fehlersignal von +9'/2 an, wird der Geschwindigkeitszähler 55 auf — 1
geschaltet, wodurch ein Impuls für die Leitung 6 erzeugt wird, so daß weiterhin ein Impuls zum äußeren Zähler
32 gelangt, dessen Zählstellung somit - 1 aufweist. Zu
Beginn des nächsten Zyklusses ist das Signal der Leitung 109 weiterhin positiv, was bewirkt, daß der Geschwindigkeitszähler
55 auf —2 geschaltet wird. Dies bewirkt ein Anwachsen des Zählerinhalts des äußeren Zählers
32 auf —3. Während des vierten Zyklusses wird der Geschwindigkeitszähler 55 auf —3 geschaltet, und
gleichzeitig die Zählung des äußeren Zählers 32 auf -6 erhöht. Während des fünften Zyklusses ändert sich das
Signal in der Leitung 109 von positiv nach negativ, wodurch bewirkt wird, daß die Leitung 77 auf den Wert
Null schaltet. In Verbindung mit dem Wert Null in der Leitung 171 Q wird bewirkt, daß der Geschwindigkeitszähler 55 auf die Zählstellung —2 vermindert wird und
gleichzeitig der äußere Zähler 32 die Zählstellung -8 είπΠϊτπΓπί. Während des sechsten Zyklusses wird die
Leitung 109 nach wie vor negativ, wodurch bewirkt wird, daß der Zähler 55 sich auf — 1 vermindert,
während der äußere Zähler 32 auf — 9 anwächst. Im
siebten Zyklus wird der Geschwindigkeitszähler 55 auf Null geschaltet, während der äußere Zähler 32 nunmehr
die Zählstellung -9 einnimmt. Während des achten Zyklusses wird der Geschwindigkeitszähler 55 abermals
auf — 1 gestellt, da das Signal in der Leitung 109 zu
einem positiven Wert wechselt. Während des 9. Zyklusses kehrt der Geschwindigkeitszähler 55 auf Null
zurück und im zehnten Zyklus nimmt er die Zählersiellung
+ 1 ein. Danach pendeln der Geschwindigkeitszähler 55 und die inneren Zähler 11 und 12, wohei die
inneren Zähler mit einer Zähldifferenz zwischen — 10
und —9 und der Geschwindigkeitszähler 55 zwischen
+ 1,0 und — 1 pendeln. Das Pendeln zwischen — 10 und
— 9 der inneren Zähler bewirkt ein Auflösen des — 91A?
bit-Wertes von F(x). In der Aulstellung IV ist gezeigt,
daß der äußere Zähler nunmehr eine — 10/ — 9-Schwingung
aufweist. Im bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel nach den F i g. 8a und 8b wird das Pendeln um einen bit
des äußeren Zählers 32 verhindert. Unter Zugrundelegung dieser Schaltung wurden nach dem siebten Zyklus
der äußere Zähler 32 nunmehr nur noch die Stellung —9 aufweisen.
Beim zweiten Beispiel ist vorausgesetzt, daß F(x}m\\
einer Geschwindigkeit Null in einer Null-Stellung beginnt und eine Beschleunigung von beispielsweise
105-bil/Sek.2 aufweist. Weiterhin ist vorausgesetzt, daß
nach Erreichen einer Geschwindigkeit von 2 χ lOVSek.
die Beschleunigung Null wird. Mach Erreichen der Beschleunigung Null pendelt die Geschwindigkeit der
Meßf-unktion F(y) um die Geschwindigkeit der Funktion
F(x). Das zweite Beispiel stellt daher eine dynamische Null-Arbeitsweise dar.
Das zweite Beispiel wird nachfolgend anhand der Aufstellung V näher beschrieben:
Aufstellung V
Zyklus
Beschl.
(Bits/
see.2)
see.2)
Geschw.
00' bits/
sec.)
sec.)
Pos. (bits)
Ext.- Zähler 32 |
Gescnw.- Zähler 55 |
Leitung 109 | Li |
(Bits) | (103 Bits/ Sek.) |
||
0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 0 | 1 |
- 1 | -1 | + 1.05 | 1 |
- 1 | 0 | -1.6 | 0 |
0 | + 1 | - .15 | 0 |
0 | 0 | + 2.2 | 1 |
- 1 | -1 | -1 | 0 |
- 3 | -2 | + .4 | 1 |
- 4 | -1 | -1.9 | 0 |
- 4 | 0 | -1 | 0 |
Leitung
171 Q
171 Q
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2
3
4
5
6
7
8
9
10
-105
-105
-105
- 105
-105
-105
-10s
-105
-105
-105
-105
-105
- 105
-105
-105
-10s
-105
-105
-105
.1
.2
.3
.4
.5
.6
.7
.8
.9
.2
.3
.4
.5
.6
.7
.8
.9
- .05
- .2
- .45
- .8 -1.25 -1.8 -2.4 -3.2 -4.05
20 | -ΙΟ5 |
21 | -ΙΟ5 |
22 | 0 |
23 | 0 |
24 | 0 |
25 | 0 |
26 | 0 |
27 | 0 |
28 | 0 |
29 | 0 |
-1.9
-2.0
-2
-2
-2
-2
-2
-2
-2
-2
-2
-2
-18.05
-20
-22
-24
-26
■28
-30
■32
-34
-36
-19
-20
-22
-25
-27
-28
-30
-33
-35
-36
-20
-22
-25
-27
-28
-30
-33
-35
-36
Im Ausführungsbeispiel nach Aufstellung V sind der äußere Zähler 32 und der Geschwindigkeitszähler 55 auf
Null gestellt. Die Größe des Analogwertes in der Leitung 109 beträgt zu Beginn Null. Diös bedeutet, daß
der Wert der Leitung 77 die Größe 1 aufweist, und daß weiterhin der Wert in der Leitung 171 Q den Wert Null
hat. Nachdem die Beschleunigung von —105 zu einem
Impuls im ersten Zyklus führt, wird F(y) innerhalb eines bits der Funktion F(x) im Gleichlauf nachgeführt, wie
sich durch Vergleich der Spalten »Externer Zähler 32« und »Position« ergibt. Der externe Zähler 32 bleibt
innerhalb eines bits im Gleichlauf mit der Funktion F(x), bis die Geschwindigkeit von — 2 χ 103 bit/Sek. erreicht
ist, was im 21. Zyklus erfolgt. Nach dem sechsten Zyklus weist der externe Zähler 32 eine Zählung auf, die mit
-2
-1
-2
-3
-2
-1
-2
-3
-1
-2
-3
-2
-1
-2
-3
_ 1
-1.9 | 0 |
-1.02 | 0 |
+ 1 | 1 |
+ 0 | 1 |
— 2 | 0 |
-1 | 0 |
+ 1 | 1 |
+ 0 | 1 |
-2 | 0 |
1 | 0 |
einem bit um die Funktion F(x) pendelt. Die ersten sechs Zyklen sind Übergangszyklen, deren Arbeitsweise
durch die Beschleunigungsimpulse der Beschleunigung - 105 bits/Sek.2 bestimmt wird. Es sei vermerkt, daß die
Zählerstellung des Geschwmdigkeitszählers 55 zwischen — 3, —2 und —1 pendelt, so daß hierbei die
Geschwindigkeit —2 der FfAr/Funktion in diesen
Grenzen umfaßt ist.
Bei der vorigen Beschreibung wurde vorausgesetzt, daß die Gleichlauf-Steuerschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung einer maximalen Beschleunigung von 106 bits/Sek.2 folgen kann, jedoch ist es ohne weiteres
möglich, verschiedene Maximalwerte der Beschleunigung zu haben. Im speziellen ist der Wert 106 der
Beschleunigung bestimmt durch ein Zeitsteuersignal
von 10b bits/Sek. Dieses Zeitsteuersignal liegt an der
Leitung 22 für einen Zählwert 1000 des Frequenzzählers
60 an. Jede Änderung um eine Einheit der im Zähler 60 gespeicherten Zählung stellt eine Änderung von 103
bits/Sek. dar. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Zähler 55 arbeiten kar.a, um die verschiedenen
Zählungen des Zählers 60 zu erfassen, beträgt 103 Schritte/Sek. Die Änderungsgeschwindigkeit von 103
des Zählers 55 multipliziert mit den 103 Schritten, die
durch jede Zähleränderung um 1 des Zählers 60 bedingt sind, ergibt ein Produkt von 106, welches die
Beschleunigung in bit/Sek.2 definiert.
Eine Beschleunigung von 106 bit/Sek.2 in einem
System, in welchem jeder bit eine Strecke von 0,0025 mm darstellt, ergibt somit eine Beschleunigung
von 250cm/SekA Dieser Beschleunigungswert entspricht nahezu einem Viertel der Erdbeschleunigung.
Für ein System, welches höhere Beschleunigungen verarbeiten kann, ist beispielsweise der Zähler 60 so
ausgebildet, daß seine maximale Zählung nicht 1000. sondern nur 200 beträgt. Durch eine derartige
Verminderung wird erreicht, daß eine Änderung im Zähler 60 um eine Einheit gleichbedeutend ist mit
5 χ 103 und die Frequenz der ersten Impulsfolge in der Leitung 84 5 χ 103 Hz beträgt. Mit dieser Frequenz der
ersten Impulsfolge in der Leitung 84 wird der Zähler 55 fortgeschaltet mit einer Geschwindigkeit von 5xlO3.
Demgemäß beträgt das Produkt der Schrittgeschwindigkeit des Zählers 55 pro Schritt des Zählers 60
25 χ 10b. was die Beschleunigung in bit/Sek.2 bedeutet.
Diese Beschleunigung ist um den Faktor 25 höher als die zuvor erwähnte Beschleunigung von 106 bit/Sek.2. Die
Beschleunigung von 25 χ 106 bit/Sek.2 entspricht näherungsweise
dem ö'/i-fachen der Erdbeschleunigung.
Zusätzlich zu der Grenze der Beschleunigung ist die maximale Geschwindigkeitsgrenze von Interesse. Im
zuvor beschriebenen Beispiel ist die Schaltung so ausgelegt, daß der Geschwindigkeitszähler 55 eine
Maximalkapaziläl von 1000 Zählungen aufweist, wobei jeder Zählwert eine Geschwindigkeit von 1 χ iO3 bit/
Sek. darstellt, was zu einer Maximaigeschwindigkeit von 10b bit/Sek. führt. In einem System, bei welchem jeder
bit eine Strecke von 0,0025 mm darstellt, ergibt sich eine maximale Geschwindigkeit von 250 cm pro Sekunde.
Falls eine größere Geschwindigkeit erforderlich ist, kann man dem Zähler 55 eine größere Kapazität geben.
Weiterhin ist es möglich, daß nach Erreichen der Maximalkapazität des Zählers 55 ein Oberlauf angezeigt
wird, wodurch eine wesentlich höhere Geschwindigkeu wählbar ist. Durch Verwendung eines Überlaufs
beim Zähler 55 kann die Geschwindigkeit gesteigert werden von 10b bit/Sek. auf eine Geschwindigkeit von
1Ox 10b pro Sekunde. Hierbei werden dann zusätzliche
Schaltmittel vorgesehen, über welche eine Impulsfolge auf die Leitung 83 mit einer Frequenz von 107 bit/Sek.
gegeben wird.
Zusätzlich zu diesen Beschleurwgungs- und Geschwindigkeitsbetrachtungen
kann außerdem die Zahl der Teilungen für jeden Lagenzyklus veränderbar sein. Bei
einem Lagenmeßtransformator mit einem Zyklus von ^o 5 mm ist dieser Zyklus eingeteilt in 2000 Teile, so daß
jedes bit einer Strecke von 0,0025 mm entspricht. Hierbei können Systeme erforderlich sein, wo die Zahl
der Teilungen pro Zyklus größer ist. Beispielsweise kann ein System vorgesehen sein, daß eine Teilung von
104 aufweist, so daß jedes bit einer Wegstrecke von 2 χ 0,0025 mm entspricht. Die Anzahl der Teilungen, die
bei dem System gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, wird bestimmt durch den
Zählbereich des ersten und zweiten Zählers 11 und 12 Ln
F ig. 2 und 8.
Ein Begrenzungsfaktor für die Beschleunigung, die Geschwindigkeit und die Zahl der Teilungen ist die
Maximalfrequenz, die bei der elektronischen Schaltung
vorliegt In einem typischen Beispiel nach Fig.2 weist
der Takt- oder Zeitgeber 21 eine Frequenz von 107 auf,
was bedeutet, daß die dort verwendeten elektronischen
Komponenten Schaltfunktionen in dieser Frequenz ausführen müssen. Die Generator-Schaltung 7 und der
erste und zweite Zähler 11 und 12 teilen die Frequenz von 107 durch einen Faktor von 5 χ 103, so daß sich eine
Teilung von 1O4 in einem Zyklus des Wandlers
(Lagenmeßtransformator) ergibt. Bei dieser Teilung von 5xlO3 beträgt die Grundfrequenz der Signale in den
Leitungen 28 und 29 2 χ 103Hz. Dieser Wert der
Grundfrequenz ist eine Begrenzung der Bandbreite des Systems, wodurch andererseits die Ansprechzeit begrenzt
wird, mit welcher die Meßfunktion sich ändert und der zu messenden Funktion F(x) folgt
Wie den Fig.4 und 5 zu entnehmen ist, wird das
Fehlersignal in der Leitung 50 nach der Addition der Gleichungsteile in der Addierschaltung 108 abgetastet
durch den Zeitsteuersignaleingang des Schwellwert-Detektors
98, an welchem die Leitung 84 angeschlossen ist. Es ist hierbei selbstverständlich, daß sich keine
vernünftige Information ergibt, wenn das Fehlersignal eine Frequenz aufweist, die größer ist als die
Grundfrequenz, die bestimmt ist durch die Frequenzen der Signale in den Leitungen 48 und 49 der F i g. 2. Das
System nach F i g. 2 ist also bezüglich der Abtastgeschwindigkeit begrenzt, so daß für eine höhere
Abtastfrequenz die Grundfrequenz erhöht werden muß. Um die Grundfrequenz zu erhöhen, muß entweder die
Frequenz der zeitimpulserzeugenden Schaltung 21 erhöht werden oder die Zahl der Teilungen im ersten
und zweiten Zähler muß vermindert werden. Eine Erhöhung der Frequenz in der Schaltung 21 erfordert
elektronische Bauteile, die in der Lage sind, mit einer
höheren Geschwindigkeit zu arbeiten. Eine Verminderung der Zählung im ersten und zweiten Zähler
vermindert die Zahl der Teilungen, mit welcher ein Wandler-Zyklus aufgeteilt wird. Die heutzutage praktisch
erreichte Grenze der Schaltgeschwindigkeit liegt zwischen 107 und 2 χ 107. Bei Verwendung eines Systems
mit Zeitimpulsen der Frequenz 107 Hz und bei einer Teilung des Wandlerzyklusses in 104 Teile, wird eine
Abtastgeschwindigkeit von 2 χ 103Hz erreicht. Bei
einem System mit einer Zeitimpulsfrequenz von 107 und
einer Teilung des Wandlerzyklusses in 2x103 Teile,
ergibt sich eine Abtastgeschwindigkeit von 104.
Bei der Schaltung nach Fig. 7 wird die Gleichlaufsteuerschaltung 4' nach Fig. 1 in einem Regelkreis
verwendet In F i g. 7 ist ein Steuereingang 304 gezeigt, bei welchem es sich um einen Digitalzähler handelt, der
einen Geschwindigkeitsbefehl über die Leitung 306 der Gleichlaufsteuerschaltung 4 zuführt. Weiterhin wird
über die Leitung 305 ein Lagenbefehl an die Steuerschaltung 308 gegeben. Der Geschwindigkeitsbefehl
in der Leitung 306 wird dem Geschwindigkeitszähler 55 der Γ i g. 3 zugeführt. Der Geschwindigkeitszähler
55 ist so ausgelegt, daß sich seine Zähleranzeige nicht ändern kann. Bei diesem feststehenden Zählwert, der
somit im Geschwindigkeitszähler 55 gespeichert ist, ergibt sich eine feste Frequenz von ÄCr-ImpuIsen in
der Ausgangsleitung 6', die einem Generator 301 zugeführt werden. Weiterhin ergibt sich aus dem
Geschwindigkeitsbefehl in Leitung 306 ein U/D-S]gna\
in der Leitung 5' mit einem geeigneten Wert 1 oder Null. Der Generator 301 liefert elektronische Signale über die
Leitungen 312 zu dem Wandler 314, der in üblicher Weise ein Fehlersignal an die Leitung 315 abgibt. Das
Fehlersignal der Leitung 315 wird einer Lagensteuerung 316 beaufschlagt, bei der es sich beispielsweise um einen
Motor handelt. Dieser Motor bewegt die relativ zueinander beweglichen Teile des Wandlers in der
Richtung, daß das Fehlersignal in der Leitung 315 sich in Richtung auf den Wert Null vermindert. Das Fehlersignal
in der Leitung 315 bleibt so lange bestehen, so lang /?CT-Impulse in der Leitung 206 auftreten. Die Zahl der
ßCT-Impulse wird gesteuert durch die Kontrollschaltung
308. Bei der Kontrollschaltung 308 handelt es sich
um einen Zähler bekannter Art, beispielsweise um einen
Delta-Zähler 36, wie er in einer anderen Anmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben ist
Da der Steuersignal-Generator vorzugsweise in Obereinstimmung mit der Gleichung 2 arbeitet, ist es
natürlich nötig, daß viele Signale vom Zählersignal zur Steuerung des Schwellwertdetektors 98 der Fig.4
abgeleitet werden. Hierbei können irgendwelche geeignete Ableitungen, Integrationen, Filtern oder
sonstige Änderung des Fehlersignals vorgenommen werden. Zusätzlich können andere Eingänge vorhanden
sein, als jene, die direkt vom Fehlersignal abgeleitet werden, beispielsweise solche Signale, die abgeleitet
sind von einem Tachometer, wobei dann dieser Signale auf den Schwellwertdetektor 98 gegeben werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Analog-digital-umsetzendes Nachführsystem zur Messung eines sich mit der Geschwindigkeit äF(x)/dt ändernden Analogwertes der Funktion F(x) mittels einer der Funktion F(x) nachgeführten und der Anzeige der Messung dienenden Meßfunktion F(y), wobei der in einem Digital-Analogumset-2er gebildete Analogwert der digitalen Meßfunktion F(y)m einem Komparator verglichen wird mit dem Analogwert der Funktion F(x) zur Bildung eines analogen Fehlersignals F(x, y), welches einer Steuerelektronik zur Erzeugung der digitalen Meßfunktion F(y) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal F(x,y) einer Gleichlaufsteuerschaltung (4) zugeführt wird, in welcher ein vorgegebenes Beschleunigi/ngssignal ii2F(y)/dt2 zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignals dF(y)/dt integriert wird, wobei die Integra- tion durch das Fehlersigna] F(x,y) gesteuert wird, und dieses Geschwindigkeitssignal in einem Generator (1) integriert wird zur Erzeugung der Meßfunktion F(y).CS = F{x,y) + (1Z2) f(dF(x,y)/dt +bestimmt ist.5. Nachführsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator (37) einen digitalen Geschwindigkeitszähler (55) zur Zählung und Speicherung eines Geschwindigkeitswertes aufweist und die Gleichlaufsteuerschaltung (4) weiterhin Ausgangsimpulss erzeugt, deren Frequenz die Größe des Geschwindigkeitswertes darstellt, wobei hierbei das Geschwindigkeitssignal dF(y)/dt gebildet wird.6. Nachführsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein digitaler Frequenzzähler (60) vorgesehen ist, der mehrere Stufen (60a—c) aufweist und zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen unterschiedlicher Frequenzen dient, wobei ein Frequenzselektor (59) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Inhalt des digitalen Zählers (60) eine der Stufen auswählt und Ausgangsimpulse erzeugt mit einer Frequenz, die der Größe des Geschwindigkeitswertes entspricht.7. Nachführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im Generator (39) erzeugte Beschleunigungssignal d2F(y)ldt2 die Form einer ersten Impulsfolge konstanter Frequenz aufweist, der Geschwindigkeitszähler (55) des ersten Integrators die Impulse der ersten Impulsfolge vorwärts oder rückwärts zu zählen vermag, die Gleichlaufsteuerschaltung (4) weiterhin einen Null-Detektor (88) umfaßt, der ein Signal erzeugt, wenn der in beiden Richtungen zählende Zähler (55) den Zählwert Null aufweist, eine Integrationssteuerschaltung (53) vorhanden ist, die die Zählrichtung ω des in beide Richtungen zählenden Zählers (55) bestimmt in Abhängigkeit vom im Steuersignalgenerator (51) erzeugten Steuersignal, wobei diese Integrationssteuerschaltung (53) ein Vorzeichensignal U/D erzeugt, das von der positiven oder bs negativen Richtung der Zählung des Zählers (55) bestimmt ist, die Integrationssteuerschaltung (53) Ausgangsimpulse in Form einer zweiten Impulsfolge2. Nachfuhrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufsteuerschaltung (4) einen ersten Integrator (37) aufweist, der unter der Steuerung eines Steuersignalgenerators (39) eine Integration des in einem Generator (38) erzeugten Beschleunigungssignals d2F(y)/dt2 vornimmt, wobei das Steuersignal des Steuersignalgenerators (39) in Abhängigkeit vom Fehlersignal F(x,y) erzeugt wird und dieses Steuersignal die Richtung der Integration des ersten Integrators (37) bestimmt.3. Nachfuhrsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (39) eine Schaltung (108) zur Erzeugung des Steuersignals aufweis^die den elektrischen Analogwert zum Steuersignal CSbildet, welches durch die GleichungCS = F(x,y) + dF(x,y)ldtbestimmt ist.4. Nachführsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (39) eine Schaltung zur Erzeugung des Steuersignals aufweist, die_den elektrischen Analogwert zum Steuersignal CSbildet, welches durch die Gleichung(dF(x,y)Zdt)\dF(x,y)/dt\RCl erzeugt, deren Frequenz proportional ist dem Zählerinhalt des ersten in beiden Richtungen zählenden Zählers (55), und daß weiterhin der Generator (1) aus einem zweiten Integrator besteht, der einen zweiten in beiden Richtungen zählenden Zähler (11,12) aufweist, der einen Zählwert sammelt und speichert, welcher proportional F(y) ist, indem die Impulse der zweiten Impulsfolge RCTvorwärts oder rückwärts gezählt werden entsprechend dem Vorzeichensignal U/D.8. Nachführsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Erzeugung von Zeitsteuerimpulsen der Frequenz (N/2)Fvorgesehen ist, und der erste in beide Richtungen zählende Zähler (55) einen Zählbereich R 1 aufweist und von diesen Zeitimpulsen mit einer Frequenz (N/2) (F)IXO schrittweise weitergeschaltet wird und eine erste Impulsfolge der Frequenz (N/2)(F)/{\0)(R 1) erzeugt, und wobei der zweite Zähler (11, 12) einen Zählbereich R 2 aufweist zur Speicherung eines Digitalwertes n, der die Funktion F(y) darstellt, und dieser zweite Zähler (U, 12) in einzelnen Frequenzen zur Veränderung des Wertes η zwischen Null und (NI2)(F)I\Q im ganzzahlig Mehrfachen von (N/2)(F)/{\Q){Ri) schrittweise weitergeschaltet wird.9. Nachführsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorschaltung (1) weiterhin Schaltungsteile (17) zur Erzeugung eines impulsbreitenmodulierten Signals aufweist mit einer Grundfrequenz von (N/2)(F)R2, wobei die Impulsbreite proportional n/N ist, wobei N gleich 2 χ (R 2) ist und η im Bereich zwischen Null und 2 χ (R2) liegt.10. Nachführsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (NI2)(F) gleich 107 bitZSek. ist, der Zählbereich R 1 103 beträgt und die erste Impulsfolge eine Frequenz von IO3 bit/Sek. aufweist, wobei sich Einzelfrequenzen vom ganzzahlig Vielfachen 103 bit/Sek. ergeben, und dieGrenzbeschleunigungd2/fy)/di2 ΙΟ6 bit/Sek.2und die Grenzgeschwindigkeit dF(y)/d 1106 bit/Sek. beträgt.11. Nachführsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählbereich R 2 103 ist und eine Grundfrequenz von 1O4 Hz erzeugt wird, wobei Ngleich 2 χ 103ist.12. Nachführsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich zwischen F(x) und F(y) in einem Lagenmeßtransformator (42) bewirkt wird, wobei F(x) die räumliche Stellung zweier relativ zueinander beweglicher Teile \40, 41) des Transformators darstellt, und wobei F(y) ein elektrischer Winkel (y) ist, der dem Transformator (42) in Form eines elektrischen Sinus (y)- und Kosinus fj'/Signals zugeführt wird und das Fehlersignal die Form von Sinus (y—*,) aufweist.13. Nachführsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (39) eine Differenzierschaltung (103) zum Differenzieren des Fehlersignals Sinus (y—x) aufweist zur Bildung
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