DE2204141A1

DE2204141A1 - Process for the depolymerization of polytetrafluoroethylene

Info

Publication number: DE2204141A1
Application number: DE19722204141
Authority: DE
Inventors: Barry C Malvern; Bonnett Robert N. West Chester; Pa. Arkles (V.StA.). P
Original assignee: Liquid Nitrogen Processing Corp., Malvern, Pa. (V.St.A.)
Priority date: 1971-02-02
Filing date: 1972-01-28
Publication date: 1972-08-17
Also published as: FR2124212A1; US3832411A; FR2124212B1; GB1361341A; IT948929B; JPS5238525B1; DE2204141B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von fluorhaltigen Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht durch das Depolymerisieren von Polymer em Tetrafluoräthylen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Gewinnen von monomeren! Tetrafluoräthylen aus polymerem Tetrafluoräthylen im Wege der Eyrolyse bei geregelter Gegenwart von auf hoher Temperatur befindlichem Dampf. .The invention relates to the preparation of low molecular weight fluorine-containing compounds by depolymerizing polymer em tetrafluoroethylene. In particular, the invention relates to a method of extraction of monomers! Tetrafluoroethylene from polymeric tetrafluoroethylene by way of pyrolysis in the controlled presence of steam at a high temperature. .

Die Pyrolyse von polymerem Tetrafluoräthylen, das gewöhnlich als "Polytetrafluoräthylen" oder " Tetrafluoräthylen-Fluorkohlenstoffpolymerisat" bezeichnet wird, und die unter verschiedenen Bedingungen, z. B. in Luft oder im Vakuum durchgeführt wird, ist bekannt. Im Zusammenhang hiermit sei z. B. auf Seite IJO ff der Veröffentlichung "Thermal Degradation of Organic Polymers" von S.L. Madorsky, Wiley, 1964 verwiesen. Bei den Produkten der Pyrolyse handelt es sich um ein Gemisch aus zahlreichen Verbindungen unter Einschluß von monomeren! Tetrafluoräthylen, Hexafluorpropen ( CLi¹^)₁ Octafluorcyclobutan (CJ&'o) und anderen Gasen sowie flüssigen überfluorierten Produkten mit relativ niedrigen Siedepunkten. Wird die PyiOlyse bei Drücken in der Nähe des Atmosphärendrucks dux'Ch&e.L'ahj.-{;, ehtlialten diese Produkte gewöhnlich erheblich weniger als $0 yo des Monomers, und daher hat dasThe pyrolysis of polymeric tetrafluoroethylene, commonly referred to as "polytetrafluoroethylene" or "tetrafluoroethylene fluorocarbon polymer", and which is produced under various conditions, e.g. B. is carried out in air or in a vacuum is known. In connection with this, z. B. on page IJO ff of the publication "Thermal Degradation of Organic Polymers" by SL Madorsky, Wiley, 1964 referenced. The products of pyrolysis are a mixture of numerous compounds including monomeric! Tetrafluoroethylene, hexafluoropropene (CLi ¹ ^) ₁ octafluorocyclobutane (CJ &'o) and other gases as well as liquid overfluorinated products with relatively low boiling points. If the pyiolysis is dux'Ch &e.L'ahj .- {;, at pressures close to atmospheric pressure, these products usually yield considerably less than $ 0 yo of the monomer, and therefore the

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Gemisch nur einen geringen Handelswert.Mixture only has a low commercial value.

Ferner ist versucht worden, die Ausbeute an monomerem Tetrafluoräthylen dadurch zu steigern, daß die Verweilzeit bei den Pyrolysetemperaturen abgekürzt wurde, und zwar durch Evakuieren der Pyrolysezone bis zum Erreichen eines bestimmten Unterdrucks. Ein solches Verfahren ist. z. B. in der U.S.A.-Patentschrift 2 406 153 beschrieben. Gemäß dieser U.S.A.-Patentschrift läßt sich eine Ausbeute an monomerem Tetrafluoräthylen von bis zu 85 % auf der Basis der gasförmigen Produkte allein erzielen, wenn der Druck bis unterhalb 150 mm Quecksilbersäule herabgesetzt wird. Zwar ermöglicht dieses Verfahren eine sehr erhebliche Erhöhung der Ausbeute, doch läßt sich der Prozeß aus verschiedenen Gründen nicht auf zufriedenstellende Vei^e durchführen. Zwar ist es nicht schwierig, ein Vakuum in einem Behälter zu erzeugen, der Polytetrafluoräthylen enthält, doch macht es ziemlich große Schwierigkeiten, große Mengen zu pyrolisieren, da der Behälter gewöhnlich von außen beheizt werden muß. Die erwähnten Schwierigkeiten sind auf mehrere Gründe zurückzuführen. Erstens haben die Werkstoffe, die der hohen Temperatur und der bei der Pyrolyse auftretenden Korrosion standhalten, bei der in Frage kommenden hohen Temperatur gewöhnlich eine geringe Festigkeit und Starrheit; zweitens schließt das Arbeiten mit einem unterdruck die Zufuhr von Wärme zu dem Polymerisat im Wege der Konvektion aus, so daß sich eine Beschränkung der Zufuhr der für die Pyrolyse benötigten Energie auf die Fortleitung von Wärme und die Abstrahlung von Wärme durch die Wände des Behälters ergibt; drittens weist das Polytetrafluoräthylen selbst nur ein sehr geringes Wärmeübertragunysvermögen auf. Alle diese Faktoren führen dazu, daß der Durchmesser des Behälters zur Durchführung der Pyrolyse im Vakuum im allgemeinen ein haß von etwa 25C mm nicht tiberschreiten darf, und daß jeweils nur eine ein relativ ^ringes Gewicht aufweisende Charge des Polymer! ts p.yi." 1 ;;iert werdet, kau;;.Attempts have also been made to increase the yield of monomeric tetrafluoroethylene by increasing the residence time was abbreviated at the pyrolysis temperatures by evacuating the pyrolysis zone until a certain negative pressure. One such procedure is. z. As described in U.S. Patent 2,406,153. According to this U.S.A. patent shows a yield of monomeric Tetrafluoroethylene of up to 85% based on the Achieve gaseous products alone if the pressure is reduced to below 150 mm of mercury. Though This process enables a very considerable increase in the yield, but the process can be made up of several Reasons not to perform in a satisfactory manner. While it is not difficult to create a vacuum in a container containing polytetrafluoroethylene, it is It is quite difficult to pyrolyze large quantities, since the containers are usually heated from the outside got to. The difficulties mentioned can be traced back to several reasons. First, the materials have that withstand the high temperature and the corrosion occurring during pyrolysis, at the high one in question Temperature usually poor strength and rigidity; secondly, the work closes with a negative pressure the supply of heat to the polymer by convection, so that a restriction on the supply of for The pyrolysis required energy to conduct heat and to radiate heat through the walls of the Container yields; thirdly, the polytetrafluoroethylene itself has only a very low heat transfer capacity. All of these factors result in the diameter of the container for carrying out pyrolysis in a vacuum in general a hatred of about 25C mm must not exceed, and that in each case only one having a relatively low weight Batch of polymer! ts p.yi. "1 ;; iert, chew ;;.

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Ferner besteht bei der Durchführung der Pyrolyse im Vakuum die Gefahr, daß Luft in den Strom des Fyrolysats gelangt. Soweit bekannt, ist es bis jetzt nicht gelungen, Polytetrafluoräthylen im Vakuum in technisch ausreichenden Mengen zu depolymerisieren.Furthermore, when the pyrolysis is carried out in a vacuum, there is a risk of air getting into the stream of the fyrolysate. As far as is known, it has not yet been possible to obtain polytetrafluoroethylene in a technically sufficient vacuum Quantities to depolymerize.

Plytetrafluoräthylenabfälle erweisen sich aus verschiedenen Gründen als wertvolle Quellen für monomeres Tetrafluorethylen«, Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet führt die Erzeugung von monomerem Tetrafluoräthylen durch Depolymerisieren des Polymerisate zu einer erheblichen Verringerung der Kosten im Vergleich zur Synthese des Monomers aus den gebräuchlichen gasförmigen Kühlmitteln. Betrachtet man die verfahrensmäßige Seite, zeigt es sich, daß sich beim Erzeugen von Polytetrafluoräthylen erhebliche Schwierigkeiten daraus ergeben, daß als Nebenprodukte Difluoräthylen und Trifluoräthylen entstehen, wenn das rohe monomere Tetrafluoräthylen aus CHClFp oder OHB¹- hergestellt wird. Diese Verunreinigungen müssen gewöhnlich mit Hilfe langsam arbeitender und kostspieliger Verfahren entfernt werden. Andererseits ist anzunehmen, daß das Monomer, das beim Depolymerisieren von Polytetrafluoräthylen entsteht, erheblich geringere Mengen dieser Nebenprodukte enthält.Plytetrafluoroethylene waste has proven to be a valuable source of monomeric tetrafluoroethylene for a variety of reasons. Looking at the process side, it turns out that there are considerable difficulties in producing polytetrafluoroethylene from the fact that difluoroethylene and trifluoroethylene are formed as by-products when the crude monomeric tetrafluoroethylene is produced from CHClFp or OHB ¹ -. These contaminants usually have to be removed by slow and costly processes. On the other hand, it can be assumed that the monomer which is formed during the depolymerization of polytetrafluoroethylene contains considerably smaller amounts of these by-products.

Weiterhin erweist sich das Depolymerisationsverfahren im Hinblick auf den Umweltschutz als vorteilhaft. Die mechanische Aufbereitung von Polytetrafluoräthylen wird nur in einem geringen Umfang angewendet, da sich hierbei die mechanischen Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit des aufbereiteten Polymerisats verschlechtern. Infolgedessen führt das Wegwerfen von Polymerisatabfällen in zunehmendem Ausmaß zur Ansammlung von biologisch nicht abbaufähigem Polytetrafluoräthylen. Die Erzeugung von monomerem Tetrafluoräthylen aus Polymerisatabfällen führt somit auf vorteilhafte V/eise zu einer erneuten Verwendung von Material, dessen Ansammlung; anderenfalls zu !Nachteilen für die Umwelt füh- ' reu könnte.Furthermore, the depolymerization process proves to be advantageous with regard to environmental protection. The mechanical Processing of polytetrafluoroethylene is only used to a small extent, since this is the mechanical The properties and processability of the prepared polymer deteriorate. As a result, leads the disposal of polymer waste to an increasing extent for the accumulation of non-biodegradable polytetrafluoroethylene. The production of monomeric tetrafluoroethylene from polymer waste thus leads in an advantageous manner to a renewed use of material, its Collection; otherwise lead to! disadvantages for the environment reu could.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich durchführbares Verfahren zum Erzeugen monomeren Tetrafluoräthylens aus Polytetrafluoräthylen zu schaffen, i'erner ist gemäß der Erfindung ein Verfahren geschaffen worden, das es ermöglicht, Polytetrafluoräthylen so zu depolymerisiQren, daß eine hohe Ausbeute an Tetrafluoräthylen in monomerer Form erzielt wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, eine hohe Ausbeute an anderen, ein niedriges Molekulargewicht aufweisenden fluorhaltigen Verbindungen, z. B. technisch wertvollem Hexofluorpropylen zu erzielen. Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das es ermöglicht, Polytetrafluoräthylen in jeder beliebigen Form zu depolymerisieren, ohne daß es erforderlich ist, mit einem Unterdruck zu arbeiten. Schließlich ist gemäß der Erfindung ein Verfahren geschaffen worden, das es gestattet, biologisch nicht abbaufähiges Polytetrafluoräthylen ohne Rücksicht darauf erneut zu verwerten, ob es sich in einem sauberen oder einem verunreinigten Zustand befindet, oder eine zusammengesetzte Form aufweist. The invention is based on the object of an economically feasible process for producing monomeric To create tetrafluoroethylene from polytetrafluoroethylene, i'erner a method is created according to the invention which makes it possible to depolymerize polytetrafluoroethylene in such a way that a high yield of tetrafluoroethylene is achieved in monomeric form. According to a further feature of the invention, it is possible to obtain a high yield other low molecular weight fluorine-containing ones Connections, e.g. B. to achieve technically valuable hexofluoropropylene. Furthermore, according to the invention, a Process proposed that makes it possible to depolymerize polytetrafluoroethylene in any form without that it is necessary to work with a negative pressure. Finally, according to the invention, a method is provided which makes it possible to reuse non-biodegradable polytetrafluoroethylene without regard to it, whether it is in a clean, contaminated state, or has a compound form.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß polymeres Tetrafluoräthylen auf eine Temperatur erhitzt wird, die über der Zersetzungstemperatur des Polymerisats liegt, und zwar in Gegenwart von auf hoher Temperatur befindlichem Dampf und unter solchen Bedingungen, daß das Molverhältnis zwischen dem Dampf und den entstehenden gasförmigen Zersetzungsprodukten mindestens 1:1 beträgt. Die gasförmigen Zersetzungsprodukte werden nach dem Kondensieren des Dampfes gesammelt.The object of the invention is achieved in that polymeric tetrafluoroethylene is heated to a temperature which is above the decomposition temperature of the polymer, in the presence of at high temperature Steam and under such conditions that the molar ratio between the steam and the resulting gaseous Decomposition products is at least 1: 1. The gaseous decomposition products are after condensation of the steam collected.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigtThe invention and advantageous details of the invention are described below with reference to schematic drawings explained in more detail using exemplary embodiments. It shows

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Pig. 1 in einer vereinfachten Darstellung eine Vorrichtung zum Durchführen eines bestimmten Verfahrens nach der Erfindung; undPig. 1 shows, in a simplified representation, an apparatus for performing a specific method according to FIG the invention; and

Fig. 2 in einer vereinfachten Darstellung eine Vorrichtung, die gemäß der Erfindung benutzt werden kann, um größere Mengen zu verarbeiten.Fig. 2 in a simplified representation of a device that can be used according to the invention to to process larger quantities.

Das erfindungsgemäße Verfahren beruht weitgehend auf der Rolle, die der verwendete Dampf als Verdünnungsmittel und Trägergas für das monomere Tetrafluoräthylen spielt, welches das vorherrschende Produkt der Zersetzung des. Polymerisats bildet. Die technische Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht ferner auf der Tatsache, daß man auf einer hohen Temperatur befindlichen Dampf auf bequeme Weise verwenden kann, um dem Polytetrafluoräthylen .eine Wärmemenge zuzuführen, die genügt, um eine Zersetzung des Materials zu bewirken.The inventive method is largely based on the role played by the steam used as a diluent and carrier gas for the monomeric tetrafluoroethylene, which forms the predominant product of the decomposition of the polymer. The technical feasibility of the invention Method is also based on the fact that steam at a high temperature is convenient Way can be used to supply the polytetrafluoroethylene .an amount of heat that is sufficient to cause decomposition of the material.

Zwar ist eine thermische Zersetzung von Polytetrafluoräthylen schon bei einer Temperatur von nur etwa 2$2° G zu beobachten, doch vollzieht die Zersetzung sich bei dieser Temperatur nur mit einer Geschwindigkeit, die in der Größenordnung von 10~ % je Stunde liegt. Eine Zersetzung in einem erheblichen Ausmaß ist erst dann zu beobachten, wenn die Temperatur erheblich über die Übergangstemperatur der ersten Ordnung hinaus gesteigert wird, die etwa 330 C beträgt. Mit anderen Worten, das Polytetrafluoräthylen soll auf eine Temperatur zwischen etwa 415° G und 760° 0 und vorzugsweise zwischen etwa 425° G und 595° 0" erhitzt werden. Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Temperatur des auf das geschmolzene Polymerisat auftreffenden Dampfes zwischen etwa 515° C und 985° G liegt.Thermal decomposition of polytetrafluoroethylene can be observed at a temperature of only about 22 ° G, but at this temperature the decomposition only takes place at a rate of the order of magnitude of 10 ~ % per hour. A significant degree of decomposition can only be observed when the temperature is increased significantly above the transition temperature of the first order, which is about 330 ° C. In other words, the polytetrafluoroethylene should be heated to a temperature between about 415 ° G and 760 ° 0 and preferably between about 425 ° G and 595 ° 0 ". Good results can be achieved if the temperature of the steam impinging on the molten polymer is between about 515 ° C and 985 ° G.

Zwar kann die Temperatur des der polymeren Tetrafluoräthylenmasse zugeführten Dampfes innerhalb eines zweiten Bereichs variiert werden, doch richtet sich die erforderlicheIt is true that the temperature of the vapor supplied to the polymeric tetrafluoroethylene mass can be within a second range can be varied, but depends on the required

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Durchsatzgeschwindigkeit des Dampfes weitgehend nach der Dampftemperatur. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die Geschwindigkeit der Depolymerisation erhöht, wenn die Temperatur des zu pyrolysierenden Polymerisats an der Berührungsfläche zwischen dem Polymerisat und dem Dampf erhöht wird. Wird die Temperatur heraufgesetzt, muß daher der Mengenstrom des Dampfes vergrößert werden, um eine ausreichende Verdünnung des monomeren Tetrafluoräthylens zu bewirken, das mit einer höheren Geschwindigkeit entsteht, damit möglichst weitgehend die Gefahr beseitigt wird, daß Difluormethylengruppen mit freien Radikalen trimerisiert oder weiter polymerisiert werden. Mit anderen Worten, wenn eine hohe Auebeute an monomerem Tetrafluoräthylen aufrechterhalten werden soll, ist es zweckmäßig, die Wechselwirkung zwischen freien Badikalen, durch einen Verdünnungsvorgang einzuschränken und zu diesem Zweck eine ausreichenue Dampf durchsatzgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Allgemein ist festzustellen, daß zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Ausbeute eine umso größere Dampfmenge benötigt wird, je höher die Temperatur ist.Flow rate of the steam largely according to the steam temperature. This is due to the fact that the rate of depolymerization increases when the temperature of the polymer to be pyrolyzed is at the contact surface between the polymer and the steam is increased. If the temperature is increased, the The flow rate of the steam can be increased in order to achieve sufficient dilution of the monomeric tetrafluoroethylene, that arises at a higher speed, so that as far as possible the risk is eliminated that Difluoromethylene groups are trimerized with free radicals or further polymerized. In other words, if maintain a high yield of monomeric tetrafluoroethylene should be, it is useful to the interaction between free radicals, by a dilution process to restrict and for this purpose a sufficient steam flow rate maintain. In general, it should be noted that to maintain a uniform Yield, the higher the temperature, the greater the amount of steam required.

Ein leicht durchführbares Verfahren zum Erzielen einer gleichmäßigen Ausbeute besteht darin, daß man ein konstantes Molverhälbnis zwischen dem Dampf und den entstehenden gasförmigen Zersetzungsprodukten aufrechterhält. Es hat sich gezeigt, daß zru Aufrechterhaltung einer hohen Ausbeute an dem honomer das holverhältnis zwischen dem Dampf und den Zersetzungsprodukten mindestens etwa 4:1 betragai muß. Bei Molverhältnissen bis herab zu etwa 1:1 wird immer noch eine gute Ausbeute an monomerem Material erzielt, und es werden außerdem größere Mengen von ein niedriges Molekulargewicht aufweisenden fluorhaltigen Verbindungen gewonnen. Bei niedrigeren Molverhältnissen ist die Konzentration des monomeren Tetrafluoräthylens niedring, und die Menge des festen Sublimats sowie anderer Nebenprodukte der Zersetzung nimmt zu. Bei extrem hohen MoI-An easily practicable method of obtaining a uniform yield is to have a constant molar ratio between the steam and the resulting maintains gaseous decomposition products. It has been shown that in order to maintain a high yield of the honey, the wood ratio between the Steam and the decomposition products are at least about 4: 1 got to. At molar ratios down to about 1: 1 a good yield of monomeric material is still achieved, and larger amounts of a low one are also obtained Obtained molecular weight fluorine-containing compounds. At lower molar ratios it is the concentration of the monomeric tetrafluoroethylene low, and the amount of solid sublimate and other by-products the decomposition increases. At extremely high MoI

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Molverhältnissen ist es andererseits möglich, nahezu reines monomeres Tetrafluorethylen zu erzeugen. Vorzugsweise wird mit einem Molverhältnis zwischen etwa 10:1 und 40:1 zwischen dem Dampf und den Zersetzungsprodukten gearbeitet. Offensichtlich besteht keine Obergrenze für die Dampfmenge, mit der gearbeitet wird, oder für die Dampftemperatür. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es jedoch unzweckmäßig, mit den höheren 'Temperaturen und größeren Durchsatzmengen zu arbeiten.Molar ratios, on the other hand, make it possible to produce almost pure monomeric tetrafluoroethylene. Preferably a molar ratio between about 10: 1 and 40: 1 is used between the steam and the decomposition products. Obviously there is no upper limit to the amount of steam that is being worked with, or for the steam temperature. the end For reasons of economy, however, it is inexpedient with the higher temperatures and larger throughputs to work.

Eine Depolymerisation von Polytetrafluoräthylen kann im technischen Maßstab in Behältern der verschiedensten i'orm durchgeführt werden. Fig. 2 zeigt einen solchen Behälter in einer vereinfachten Darstellung.A depolymerization of polytetrafluoroethylene can be carried out on an industrial scale in a wide variety of containers i'orm to be carried out. Fig. 2 shows such a container in a simplified representation.

Der Reaktionsbehälter 10 muß aus einem Werkstoff hergestellt sein, der den hohen Temperaturen und der korrosierenden V/irkung der Nebenprodukte der Pyrolysereaktion standhält. Als optimales Material hat sich ein hohen Temperaturen standhaltender nichtrostender Stahl mit einer Auflage aus Platin erwiesen. Es ist jedoch auch möglich, den Reaktionsbehälter aus einer Kickel-Chrom-Legierung der unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Inconel" erhältlichen Art oder aus einer vorherrschend aus Nickel und Kupfer bestehenden Legierung der unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Monel" erhältlichen Art herzustellen. Ferner könnte man lediglich nichtrostenden Stahl oder Eisen verwenden, doch erv.eisen sich diese Werkstoffe als weniger zweckmäßig.The reaction vessel 10 must be made of one material be able to withstand the high temperatures and the corrosive effects of the by-products of the pyrolysis reaction. A stainless steel with a support that can withstand high temperatures has proven to be the optimal material Proven platinum. However, it is also possible to make the reaction vessel from a Kickel chromium alloy which is under the law protected name "Inconel" or of a type consisting predominantly of nickel and copper Manufacture alloy of the kind available under the legally protected name "Monel". Furthermore could you only use stainless steel or iron, but these materials prove to be less useful.

Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete, auf einer hohen Temperatur befindliche Dampf kann entweder außerhalb oder innerhalb des Reaktionsbehälters erzeugt werden. Gemäß i'ig. 2 wird dem Behälter 10 über ein Einlaßrohr 12, das auf einer Seite des Behälter nahe seinem Boden angeordnet ist, überhitzter Dampf, normaler Dampf oder Wasser zugeführt. Das Einlaßrohr 12 erstreckt sich annäherndThe high temperature steam used in the process of the invention can either be generated outside or inside the reaction vessel. According to i'ig. 2 is supplied to the container 10 via an inlet pipe 12 placed on one side of the container near its bottom, superheated steam, normal steam or Water supplied. The inlet pipe 12 extends approximately

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bis zur Mitte des Eeaktionsbehälters und kann z.B. aus nichtrostendem Stahl hergestellt sein.to the middle of the reaction container and can e.g. made of stainless steel.

Damit Dampf erzeugt oder die Temperatur des Dampfes aufrechterhalten oder erhöht werden kann, ist der Reaktionsbehälter 10 mit Gasbrennern 14- ausgerüstet. Außerdem sind die Seitenwände und die obere Stirnfläche des Behälters mit einer Wärmeisolierung 16 versehen.So that steam generates or the temperature of the steam can be maintained or increased is the reaction vessel 10 equipped with gas burners 14-. In addition, the side walls and the top face of the container are with a thermal insulation 16 is provided.

Die Charge 18 des zu pyrolysierenden Materials wird .durch eine Poröse Fläche 20 unterstützt, bei der es sich um ein Sieb aus Drähten von großem Durchmesser oder um eine gelochte Metallplatte handeln kann. Die poröse Fläche 20 wird ihrerseits durch einen auswechselbaren Dreifuß 22 unterstützt, der über dem Dampfeinlaßrohr 12 angeordnet ist.The charge 18 of the material to be pyrolyzed is supported by a porous surface 20 which is a large-diameter wire screen or a perforated metal plate. The porous surface 20 is in turn supported by an exchangeable tripod 22 which is arranged above the steam inlet pipe 12.

Die poröse Fläche 20, die durch das Sieb bzw. die gelochte Metallplatte gebildet ist, dient nicht nur als Unterstützung für die Charge 18, sondern auch dazu, der Charge durch Wärmeleitung Wärme zuzuführen und so die Versetzung zu fördern. Da Polytetrafluoräthylen üblicher Art im geschmolzen.en Zustand gewöhnlich erst dann zu fließen beginnt, wenn es eine Temperatur von eise 4-55° C oder darüber erreicht, ergeben sich keine'besonderen Schwierigkeiten daraus, daß die Schmelze durch die Öffnungen des Siebes bzw· der gelochten Platte fließt. In der Praxis bildet die Schmelze Stalaktiten, und der unterhalb des Siebes bzw. der gelochten Platte vorhandene heißere Dampf zersetzt das Polymerisat bevor Tropfen der Schmelze zum Boden des Behälters gelangen können. Andererseits müssen jedoch die Öffnungen des Siebes bzw. der gelochten Platte so klein sein, daß keine Teilchen aus dem festen Polymerisat hindurchfallen können. Beispielsweise haben sich zwei sich überlappende Schichten aus Siebmaterial mit 14 Maschen je Zoll als durchaus geeignet erwiesen, während bei einem Siebmaterial mit 8 Maschen je Zoll oder bei einer Stahlplatte mit Bohrungen mit einem Durchmesser vonThe porous surface 20, which is formed by the sieve or the perforated metal plate, does not only serve as a support for the charge 18, but also to add heat to the charge by conduction and thus the displacement to promote. Since polytetrafluoroethylene of the usual type in the melted State usually begins to flow only when it reaches a temperature of 4-55 ° C or above, there are no particular difficulties from the fact that the melt through the openings of the sieve or perforated Plate flows. In practice, the melt forms stalactites, and those below the sieve or the perforated plate Any hotter steam that is present decomposes the polymer before drops of the melt can reach the bottom of the container. On the other hand, however, the openings of the sieve or the perforated plate must be so small that no particles from the solid polymer can fall through. For example, two overlapping layers of screen material have one another with 14 meshes per inch proved to be quite suitable, while with a sieve material with 8 meshes per inch or at a steel plate with holes with a diameter of

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etwa 6,5 mm gewöhnlich zu groß sind.about 6.5 mm are usually too large.

i'erner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Charge 18 mit einem Siebmaterial 24· abzudecken oder zu umhüllen, wobei dieses Siebmaterial zweckmäßig aus nichtrostendem Stahl besteht und 14 Maschen Je Zoll aufweist. Das Sieb 24- verhindert, daß Teile des festen Rohmaterials durch den Dampf und die gasförmigen Zersetzungsprodukte nach oben geblasen werden, und es bewirkt eine Verringerung der henge des entstehenden Sublimats. Diese Einschränkung der Sublimat sbildung ist von besonderer Bedeutung, da beim Kondensieren des Sublimats die Gefahr besteht, daß sich die Leitungen zum Abführen der Gase verstopfen. Wie erwähnt, kann man das Entstehen von Sublimat außerdem dadurch einschränken oder im wesentlichen verhindern, daß man mit einem höheren Molverhältnis des Dampfes arbeitet.i'erner it has proven expedient that Charge 18 to be covered or enveloped with a sieve material 24, this sieve material expediently being made of stainless steel Steel and has 14 meshes per inch. The sieve 24 prevents parts of the solid raw material from passing through the steam and the gaseous decomposition products are blown upwards, and it causes a decrease in the draft of the resulting sublimate. This restriction of the formation of sublimate is of particular importance, as it occurs during condensation of the sublimate there is a risk that the lines for discharging the gases will become clogged. As mentioned, you can also limit or essentially prevent the formation of sublimate by using a higher Molar ratio of steam is working.

Nachdem der Dampf durch die porös© Tragfläche 20 und um sie herum sowie durch die Charge 18 geströmt ist_f führt er die gasförmigen Produkte der Pyrolyse von der Polymerisatinasse ab und verläßt den Reaktionsbehälter 10 über eine Gasaustrittaleitung 26, die zweckmäßig aus nichtrostendem Stahl besteht. Es ist vorteilhaft, die Austrittsleitung 26 unterhalb des offenen Endes 28 des Reaktionsbehälters anzuordnen, denn im allgemeinen stehen keine Dichtungsmaterialien zur Verfügung, die den Depolymerisationstemperatüren und der z. B. durch Fluorwasserstoffsäure hervorgerufenen Korrosionswirkung standhalten. Bei einem Reaktionsbehälter mit einem Fassungsvermögen von z. B. 8 ltr kann die Gasaustrittsleitung 26 zweckmäßig etwa 50 rom über der Charge 18 und etwa 150 mm unterhalb der Öffnung 28 des Behälters angeordnet seinο Der Deckel 30 des Reaktionsbehälters 10 kann mit Polytetrafluoräthylen abgedichtet sein, vorausgesetzt, daß eine ausreichende frenge der dem unteren Teil des Behälters zugeführten Wärme über die Austrittsleitung 26 abgeführt wird, um die Temperatur der Dichtung unter etwaAfter the steam has passed through the porous © supporting surface 20 and around them as well as by the batch 18 _f it dissipates the gaseous products of pyrolysis of the Polymerisatinasse and leaves the reaction vessel 10 via a Gasaustrittaleitung 26 which expediently consists of stainless steel. It is advantageous to arrange the outlet line 26 below the open end 28 of the reaction vessel, because in general there are no sealing materials available that the depolymerization temperatures and the z. B. withstand corrosion effects caused by hydrofluoric acid. In a reaction vessel with a capacity of, for. B. 8 ltr, the gas outlet line 26 can suitably be arranged about 50 rom above the charge 18 and about 150 mm below the opening 28 of the container o The lid 30 of the reaction container 10 can be sealed with polytetrafluoroethylene, provided that there is sufficient frenge of the lower part The heat supplied to the container is dissipated via the outlet line 26 to keep the temperature of the seal below about

2 ü i) 8 J Λ / 1 2 1 52 ü i) 8 J Λ / 1 2 1 5

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- ίο -- ίο -

260° G zu halten.To hold 260 ° G.

Damit die Dampftemperatur leichte!· geregelt werdenSo that the steam temperature can be easily controlled

kann, ist der Heaktionsbehälter zweckmäßig mit Thermoelementen 32 versehen, die in Gehäusen 33 angeordnet sind, welche z. B. in den Deckel 30 und den Boden 34 des Behälters 10 eingebaut sind, damit die Temperatur der Charge 18 und die Temperatur des Dampfes unterhalb der Charge festgestellt werden kann, i'erner kann der .Reaktionsbehälter an dem Einlaßrohr 12 und/oder dem Austrittsrohr 26 mit nicht dargestellten Durchflußmessern ausgerüstet sein, damit die die Vorrichtung passierenden Dampf- und Pyrolysatmengen gemessen werden können.can, the heating container is expedient with thermocouples 32 provided, which are arranged in housings 33, which z. B. in the lid 30 and the bottom 34 of the container 10 are incorporated so that the temperature of the batch 18 and the temperature of the steam below the batch are determined can be, i'erner the .Reaktionskammer on the inlet pipe 12 and / or the outlet pipe 26 with not shown Be equipped with flow meters to measure the amount of steam and pyrolysate passing through the device can be.

An die Gasaustrittsleitung 26 sind ein nicht dargestellter Wärmetauscher und ein Behälter zum Abtropfenlassen von Wasser angeschlossen; diese Einrichtungen dienen zum Kondensieren des Dampfes. Diese können auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein. Nach dem Kondensieren des Dampfes werden die gasförmigen Zersetzungsprodukte auf bekannte Weise gereinigt und gesammelt; zu diesem Zweck kann ein Trockenturm mit einer .Füllung aus wasserfreiem schwefelsaurem Kalk in Verbindung mit einer Einrichtung zur absatzweisen Destillation vorgesehen sein.A heat exchanger (not shown) and a container for dripping off are attached to the gas outlet line 26 connected by water; these devices serve to condense the steam. These can be applied to any be formed known way. After condensing the steam, the gaseous decomposition products are known Way cleaned and collected; For this purpose, a drying tower with a filling of anhydrous sulfuric acid Lime can be provided in connection with a device for batch distillation.

Die Erfindung wird im folgenden weiter an Beispielen erläutert, denen jedoch keine einschränkende Bedeutung zukommt. In diesen Beispielen sind alle Mengen in holprozenten (auf gaschromatographischem Wege ermittelt) angegeben, wenn keine anderen Einheiten genant sind.The invention is further illustrated below using examples, which, however, are not of any restrictive significance. In these examples all quantities are in hol percent (determined by gas chromatography) if no other units are given.

example 1

Bei diesem Beispiel wurde die in i'ig. 1 vereinfacht dargestellte Vorrichtung benutzt.In this example, the i'ig. 1 simplified shown device used.

209dJ.;/I21S209dJ .; / I21S

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- li -- li -

Eine lOO-Gramm-Probe 40 aus keine Füllstoffe enthaltendem Polyteti-afluoräthylenharz wurde in Siebmaterial 42 aus nichtrostendem ötahl eingehüllt und in einem Abstand von etwa 300 mm vom Ende eines etwa 1070 mm langen Rohrs 44 aus nichtrostendem ötahl mit einem Durchmesser von etwa 25 mm angeordnet. Der vor der Probe 40 aus Polytetrafluorathylen liegende, etwa 610 mm lange Abschnitt des Rohrs 44 war mit Heizbändern 46 umwickelt. Das Rohr 44 war mit Ausnahme des letzten Abschnitts mit einer Länge von etwa 150 mm an dem der Probe 40 am nächsten benachbarten Ende 48 mit einer Wärmeisolierung 50 versehen. Das Rohrende 48 war mit einem einen Durchmesser von etwa 6,5 mm aufweisenden Rohr 52 aus nichtrostendem ötahl verbunden, dessen Länge etwa 900 mm betrug, und das als Luftkondensator wirkte; daß dandere Ende des Rohrs 52 war mit einem Gummischlauch 5^ verbunden, der zu einer kleinen Filterplatte 56 führte, in welcher sich das aus dem kondensierten Dampf entstehende Wasser 58 sammelte. Die Filterplatte 56 war mit einem Auslaß 60 für die gasförmigen Produkte versehen, der zu einer Sammelfi asche 62 führte-. Die Sammelflasche 62 war zum Zweck des Kondensierens der gasförmigen Zersetzungsprodukte in ein Bad 63 aus Trockeneis und Aceton eingetaucht.A 100 gram sample 40 of no fillers Polyteti-afluoroethylene resin was used in screen material 42 made of stainless steel and wrapped at a distance of about 300 mm from the end of a pipe 44 about 1070 mm long Made of stainless steel with a diameter of approx 25 mm arranged. The one in front of sample 40 made of polytetrafluoroethylene The lying, about 610 mm long section of the pipe 44 was wrapped with heating tapes 46. The tube 44 was except of the last section with a length of about 150 mm provided with thermal insulation 50 at the end 48 closest to the sample 40. The pipe end 48 was with a tube about 6.5 mm in diameter 52 made of stainless steel, the length of which was about 900 mm, and which acted as an air condenser; that other End of tube 52 was connected with a rubber hose 5 ^, which led to a small filter plate 56 in which the resulting from the condensed steam is Water 58 collected. The filter plate 56 was with an outlet 60 provided for the gaseous products, which led to a collecting tank 62-. The collection bottle 62 was for the purpose the condensation of the gaseous decomposition products is immersed in a bath 63 of dry ice and acetone.

In einer nicht dargestellten !'lasche mit einem Fassungsvermögen von 2 Itr wurde Dampf erzeugt, der dem Ende 64 des rohrförmigen Reaktionsbehälters 44 zugeführt wurde. Im Verlauf einer halben Stunde wurden 250 g Dampf erzeugt. Ein nicht dargestelltes, zwischen der Isolierung 50 und der Außenseite des Rohrs 44 angeordnetes Thermoelement zeigte im Bereich der Charge 40 eine Temperatur von etwa 455° 0 an. Das Molverhältnis zwischen dem Dampf und'den ausströmenden gasförmigen Produkten betrug etwa 60:1, und es wurde eine Materialmenge von etwa 21 g pyrolysiert. Gasproben wurden dem Gasauslaß 60 zwischen der Filterplatte 56 und der Sammelflasche 62 entnommen und analysiert.In a not shown! 'Flask with a capacity of 2 liters steam was generated, which the end 64 of the tubular reaction vessel 44 was supplied. 250 g of steam were generated in the course of half an hour. A not shown, between the insulation 50 and the The thermocouple located on the outside of the tube 44 indicated a temperature of approximately 455 ° 0 in the area of the charge 40. The molar ratio between the steam and the effluent gaseous products was about 60: 1 and it became one Quantity of material of about 21 g pyrolyzed. Gas samples were taken from the gas outlet 60 between the filter plate 56 and the collection bottle 62 taken and analyzed.

209834/1215209834/1215

220AH1220AH1

Die Analyse zeigte, daß das ausströmende Gas 98 % monomeres Tetrafluorethylen (O₂E¹^)₁ 1,25 % G₅F₆ und 0,75 % GJi'o enthielt. Bei diesem Verfahren entstand kein Sublimat.The analysis showed that the effluent gas contained 98 % monomeric tetrafluoroethylene (O ₂ E ¹ ^) _1, 1.25 % G ₅ F ₆ and 0.75 % GJi'o . No sublimate was created in this process.

Example II

Dampf mit einer Temperatur von etwa 260 C wurde mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 7 bis 10 g/min dem unteren Teil eines 8 ltr fassenden Behälters aus nichtrostendem Stahl ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten zugeführt. Die Basis des Behälters wurde mit Hilfe von Gasbrennern beheizt, um die Dampftemperatur auf etwa 595° C zu erhöhen. Die Temperatur betrug auf der Unterseite des Polymerisats etwa515 C. Vor dem Zuführen von Dampf wurde in den Behälter eine PoIytetrafluoräthylencharge mit einem Gewicht von etwa 450 g eingebracht. Unter der Einwirkung des Dampfes wurde das Harz im Verlauf einer Stunde depolymerisiert, und das entstehende Gas enthielt monomeres Tetrafluoräthylen in einer Konzentration von 70 #.Steam at a temperature of about 260 C was added to the bottom at a rate of 7-10 g / min Part of an 8 liter stainless steel container similar to that shown in Fig. 2 is fed. The base the container was heated with the aid of gas burners in order to raise the steam temperature to about 595 ° C. The temperature was about 515 ° C. on the underside of the polymer. A charge of polytetrafluoroethylene was introduced into the container before the introduction of steam introduced with a weight of about 450 g. Under the action of the steam, the resin became depolymerized in the course of an hour, and the resulting gas contained monomeric tetrafluoroethylene in one concentration from 70 #.

Example III

Ein -Kilogramm ungesinterter Polytetrafluoräthylenabfälle, die 25 % Glasfasern und Pigmente enthielten, wurde in dem gleichen Behälter wie bei dem Beispiel II mit Hilfe von Dampf pyrolysiert, dessen Temperatur etwa 595° C betrug, und der mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 12 bis 15 g/min zugeführt wurde. Im Verlauf einer halben Stunde waren 250 g des haterials pyrolysiert worden. Das holverhältnis zwischen dem Dampf und den gasförmigen Produkten betrug etwa 10:1. Die entstehenden Gase enthielten 85 % Gp^U-* ¹⁰ ^ ^C^6 ^und 4 % O₄E¹Q.One kilogram of unsintered polytetrafluoroethylene waste containing 25 % glass fibers and pigments was pyrolyzed in the same container as in Example II with the aid of steam, the temperature of which was about 595 ° C. and a throughput rate of 12 to 15 g / min was fed. In the course of half an hour, 250 g of the haterial had been pyrolyzed. The haul ratio between the steam and the gaseous products was about 10: 1. The resulting gases contained 85 % Gp ^ U- * ¹⁰ ^ ^C ^ 6 ^and 4 % O ₄ E ¹ Q.

Example IV

Unter Verwendung von gesinterten, nicht mit Füllstoffen versehenen Polytetrafluoräthylenabfallen wurde eine Pyrolyse in dem gleichen Behälter durchgeführt wie bei dem Beispiel Unter Verwendung von Dampf mit einer Temperatur von etwaUsing sintered, not with fillers polytetrafluoroethylene waste was subjected to pyrolysis carried out in the same container as in the example using steam at a temperature of about

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C bei einer Durchsatzgeschwindigkeit von 15 bis 20 g/ min wurde eine 500-Gramm-Probe von Polytetrafluor-äthylenabfallen innerhalb einer Stunde vollständig pyrolysiert. Die entstandenen Gase enthielten vor ihrer liaffiantion 90 % monomeres Tetrafluoräthylen.C at a throughput rate of 15 to 20 g / min, a 500 gram sample of polytetrafluoroethylene waste was completely pyrolyzed within one hour. The gases produced contained 90 % monomeric tetrafluoroethylene prior to their liaffiantion.

Example V

Eine 1000-Gramm-Probe auπ Polytetrafluoräthylenmaterial wurde mit Hilfe der Vorrichtung gemäß dem Beispiel II pyrolysiertf hierbei betrug die Dampftemperatur etwa 595° 0 und die Durchsatzgeschwindigkeit 20 bis 25 g/min. Das verwendete Polytetrafluoräthylenmaterial bestand aus stückigem und gebrochenem, gesintertem knüppeiförmigem Material, das als .Füllstoffe Bronze, Kohlenstoff, holybdändisulfid und eine gewisse Menge von Pigmenten enthielt. Innerhalb von 100 min wurde diese Probe vollständig pyrolysiert, und auf die Gase bezogen wurde eine Ausbeute von 70 bis 85 % an monomerem Tetrafluoräthylen erzielt. Die Sublimatbildung wurde bei diesem hohen Dampfdurchsatz auf etwa 5 % eier Gesamtmenge des festen haterials verringert*A 1000 gram sample of polytetrafluoroethylene material was pyrolyzed with the aid of the device according to Example II. The steam temperature was about 595 ° C. and the throughput rate was 20 to 25 g / min. The polytetrafluoroethylene material used consisted of lumpy and broken, sintered, billet-shaped material that contained bronze, carbon, holybdenum disulfide and a certain amount of pigments as fillers. This sample was completely pyrolyzed within 100 minutes and, based on the gases, a yield of 70 to 85 % of monomeric tetrafluoroethylene was achieved. At this high steam throughput, the formation of sublimate was reduced to about 5% of the total amount of solid material *

Example VI

In den gemäß dem Beispiel II benutzten Pyrolysebehälter wurde eine Charge von etwa 3,2 kg eines zur Wiederverarbeitung geeigneten schuppenförmigen Materials eingebracht; hierbei handelte es sich um Abfälle und Drehspäne aus PoIytetrafluoräthylen, die gemahlen worden waren, um gesinterte Polytetrafluoräthylenteilchen von gleichmäßiger Größe zu erzeugen. In den Pyrolysebehälter wurde Dampf mit einer temperatur im Bereich von 595° ^c bis 650° C mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 35 bis 40 g/min eingeleitet. Der im unteren Teil der Polymerisatschmelze beim Erreichen des Gleichgewichtszustandes während der Pyrolyse gemessene Druck betrug etwa 0,35 bis etwa 0,56 atü. Der Gasstrom wurde nach dem Kondensieren des Dampfes, dem Trocknen der Produkte und den Kondensieren derjenigen Produkte gemessen, die schwererA batch of approximately 3.2 kg of a flaky material suitable for reprocessing was placed in the pyrolysis container used according to Example II; this was polytetrafluoroethylene waste and turnings that had been ground to produce sintered polytetrafluoroethylene particles of uniform size. Steam at a temperature in the range from 595 ° ^C. to 650 ° C. at a throughput rate of 35 to 40 g / min was introduced into the pyrolysis vessel. The pressure measured in the lower part of the polymer melt when the equilibrium state was reached during the pyrolysis was about 0.35 to about 0.56 atm. The gas flow was measured after condensing the steam, drying the products and condensing those products that were heavier

209834/1215209834/1215

22(KHI22 (KHI

waren als Tetrafluoräthylen. Das gasförmige l'etrafluoräthylen wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 2200 cm-Vmin erzeugt, was etwa einer Menge von 10 g/min entsprach.were called tetrafluoroethylene. The gaseous tetrafluoroethylene was taken at a speed of about 2200 cm-Vmin generated, which corresponded to an amount of about 10 g / min.

hierbei betrug das Holverhältnis zwischen dem Dampf und den entstandenen gasförmigen Produkten etwa 20:1. Die Analyse der erzeugten Gase ergab einen Gehalt von 90 ρ bis 95 # an monomerem Tetrafluoräthylen.in this case the pick-up ratio between the steam and the gaseous products formed was about 20: 1. The analysis of the gases produced showed a content of 90 ρ to 95 # of monomeric tetrafluoroethylene.

Die vorstehend beschriebenen Beispiele dienen nur zur Verarischaulichung der Erf inching ,d.h., die verschiedenen Prozeßparameter können in weiten Grenzen variiert werden. Beispielsweise kann man die form der Vorrichtung so abändern, daß einzelne Chargen verarbeitet werden können, oder daß ein halbkontinuierlicher oder ein kontinuierlicher Betrieb möglich ist. Ferner könnte man Verfahren vorsehen, bei denen das Polytetr^fluoräthylen bzw. das Polytetrafluoräthylen enthaltende Material dem Pyrolysebehälter automatisch zugeführt wird, und/oder bei denen die sich zersetzten anorganischen Füllstoffe von den pyrolysierten Stoffen getrennt werden.The examples described above are only intended to illustrate the invention, i.e. the various process parameters can be varied within wide limits. For example, you can change the shape of the device so that that individual batches can be processed, or that a semi-continuous or continuous operation is possible. Furthermore, one could provide methods in which the polytetrafluoroethylene or polytetrafluoroethylene containing material is automatically fed to the pyrolysis container, and / or in which the decomposed inorganic Fillers separated from the pyrolysed substances will.

Die Vorteile der Erfindung werden ersichtlich, wenn man die erfindungsgemäßen Verfahren mit den bis jetzt bekannten Verfahren vergleicht, bei denen die erwünschten Pyrolyseprodukte nur in außerordentlich niedrigen Konzentrationen anfallen, oder bei denen die Leistungsfähigkeit so begrenzt ist, daß sie sich nicht im industriellen Maßstab durchführen lassen. Das Verfahren nach der Erfindung liefert ein sehr hochwertiges Ausgangsmaterial zum Herstellen von polymerem Tetrafluoräthylen und von fluorhalfcigen Verbindungen mit den verschiedensten Molekulargewichben. Ferner ermöglicht es die Erfindung, Polytetrafluoräthylenabfalle in praktisch jeder beliebigen Form aufzubereiten, und zwar unter Einschluß von Drehspänen, anderen Bearbeitungsabfallen,The advantages of the invention will become apparent when comparing the methods of the invention with those known heretofore Process compares in which the desired pyrolysis products only in extremely low concentrations arise, or the performance of which is so limited that it cannot be used on an industrial scale have it carried out. The method according to the invention provides a very high quality starting material for the manufacture of polymeric tetrafluoroethylene and fluorinated compounds with the most varied of molecular weights. The invention also enables polytetrafluoroethylene waste to prepare in practically any form, namely including turnings, other machining waste,

2 0 9 8 3-', / i 2 1 52 0 9 8 3- ', / i 2 1 5

2204H12204H1

ungesinterten oder gesinterten Bändern und Flachmaterialstücken als Ausschuß ausgeschiedenen fertigen Teilen und anderen Erzeugnissen mit oder ohne Füllstoffe. Bei den zusammengesetzten, Polytetrafluorathylen enthaltenden Iuaterialien kann es sich z. B. um Gemisch aus Polytetrafluorathylen mit Glasfasern, Ezmze, Kohlenstoff und anderen chemisch neutralen Stoffen handeln.unsintered or sintered strips and pieces of flat material finished parts discarded as scrap and others Products with or without fillers. In the case of the composite, Polytetrafluorethylene containing Iuaterialien can be, for. B. a mixture of polytetrafluoroethylene with Glass fibers, ezmze, carbon and other chemically neutral substances act.

Claims;

2098 3 4/12152098 3 4/1215

Claims

2204U1 l A T Ü N T A i * ö P H L C H £

1.) Method of producing a low molecular weight containing organic fluorine-containing compounds, characterized in that polymeric Tetrrafluoroethylene to a temperature above the decomposition temperature of the polymer in the presence of to a high Temperature is heated steam, and that the products of the pyrolysis of the polymeric tetrafluoroethylene collected will.

2. The method according to claim 1, characterized in that it is the products of pyrolysis predominantly monomeric tetrafluoroethylene.

3. The method according to claim 2, characterized in that the steam in such an amount is present that the molar ratio between the steam and the pyrolysis products is at least 1: 1.

4. The method according to claim 5, characterized in that the polymeric tetrafluoroethylene heated to a temperature between about 415 ° C and about 760 ° C will.

5. The method according to claim 4, characterized in that the polymeric tetrafluoroethylene heated to a temperature between about 425 G and about 595 C. and that the molar ratio between the steam and the pyrolysis products is about 10: 1 to 40: 1.

6. The method according to claim 1, characterized in that the polymeric tetrafluoroethylene with Is heated with the aid of steam, the temperature of which is at least about 515 ° C.

2 0:. - ; ; 2 1 52 0 :. -; ; 2 1 5

2204U12204U1

7. Process for the depolymerization of polymeric tetrafluoroethylene and composite polymeric tetrafluoroethylene containing materials by way of pyrolysis, characterized in that on a high Steam at temperature as a carrier gas for the pyrolysis products is made available and that the temperature of the steam is about 515 ° C to about 985 ° 0.

8ο Method according to claim 7 ₅ characterized in that the molar ratio between the steam and the pyrolysis products is at least 1: 1.

9. The method according to claim 7, characterized in that the molar ratio between the Steam and the pyrolysis products is at least 4: 1.

20983 A / 191.ς

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