DE2203877A1 - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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DE2203877A1
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der Anmelder. P ist
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
München 71,
Melchiorstr. 42 27.1.1972
Unser Zeichen:
386
Guy DONOT
11, rue Richepanse
Paris
France
Kaffeemaschine
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen eines Kaffeegetränkes oder ähnlicher Getränke oder Aufgüsse und insbesondere eine solche Maschine, bei der der gesamte zur Herstellung des Kaf f eegetr-mkes erforderliche Arbeitszyklus automatisch eingeleitet und durchgeführt wird, indem eine Tasse auf die Platte der Maschine gestellt wird.
Es sind automatische Kaffeemaschinen bekannt, die eine drehbare Platte mit drei Vertiefungen oder Hohlräumen aufweisen, die bei aufeinanderfolgender! Halt der sich drehenden Platte sich in Stellungen befinden, in denen geeignete den Hohlräumen zugeordnete Einrichtungen eine Dosis gemahlenen Kaffee in einen Hohlraum oder eine Kammer einfüllen, während in einer anderen Kammer die mit gerahlenem Kaffee gefüllt ist, das heiße Wasser durchfiltriert wird und eine dritte Kammer durch Herausnehmen des Kaffeesatzes entleert wird.
Diese bekannten 'Iaschinen haben mehrere Wachteile, insbesondre haben 3ie zwei separate T'7anserverteilungsnetze, eines für kaltes Wasser zur betätigung und Steuerung der Maschine und eines für
Lh/fi heißes
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heißes Wasser, das durch den gemahlenen Kaffee hindurchfiltriert wird.
Man muß daher bei dieser bekannten Vorrichtung zum Filtrieren des Wassers durch den Kaffee hindurch eine Filtrierkammer bilden, wobei mit Hilfe hydraulischer Mittel eine Glocke oder ein Deckel auf den Umfangsrand einer Kammer oder eines Hohlraumes aufgesetzt wird, die den gemahlenen Kaffee enthält, worauf das heiße Wasser in diese Kammer eingeführt wird. Die Verwendung von zwei Verteilungssystemen für das Wasser erhöht die Anzahl der Verbindungsstellen und der Dichtungen und damit die Anzahl der möglichen Spalten oder Ritzen, aus denen das flüssige Wasser oder der Wasserdampf entweichen kann.
Ferner ist beim Einschütten des gemahlenen Kaffees aus einer Kaffeemühle der gemahlene Kaffee nicht genügend zusammengepreßt oder fest, um ein Kaffeegetränkt mit ausreichender Qualität herzustellen. Es ist daher notwendig, den gemahlenen Kaffe entweder mit einem Stössel oder dergleichen zusammenzupressen und zu verdichten oder die dosierte Kaffeemenge mit einem Filterpapier zu umhüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Herstellung eines Kaffeegetränkes zu schaffen, die nur einen einzigen Wasserkreislauf aufweist, wobei das zur Herstellung des Kaffees verwendete Wasser ehe es durch den Kaffee hindurchgef.iltert wird, zur Betätigung und Steuerung des hydraulischen Systems der !Vlaschine dient.
Erfindungsgemäß umfaßt daher die Kaffeemaschine eine Quelle oder einen Vorrat von kaltem unter Druck stehendem Wasser, einen hydraulischen Zylinder mit einer Kammer der durch das Druckwasser, das in diese Kammer eintritt gesteuert wird, eine hohle Glocke, die die bewegliche Armatur des Zylinders und den Kessel der Maschine
- 2 - bildet
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bildet der mit Wasser gefüllt ist und eine Heizung für das Wasser enthält, ferner mit einem Ventil für den Durchfluß des Wassers aus der Kammer in die Glocke sowie dieses Wasser einen vorgegebenen Druck erreicht hat, eine Klappe und einen Auslaufkanal für das heiße Wasser aus dem Kessel, eine drehbare Platte mit Kammern oder Hohlräumen und Einrichtungen zum Füllen dieser Hohlräume mit gemahlenem Kaffee wobei diese Hohlräume oder Kammern unter dem Boden des Kessels vorbeilaufen und zwischen diesem Boden und einem Sockel arretiert werden können, um eine wasserdichte Piltrierkammer zu bilden, die eine Dosis gemahlenen Kaffees enthält und in die der Ausgangskanal des Kessels und ein Kanal zur Abführung des Kaffees zu den Tassen münden.
Die Einrichtung zum Füllen der Hohlräume oder Kammern mit gemahlenem Kaffee und zum Zusammenpressen des Kaffees umfassen eine vertikale zylindrische Rutsche, die mit einer Ausgangsleitung eine Kaffeemühle verbunden ist, eine endlose Schraube oder Schnecke in dieser Rutsche, die durch einen Motor angetrieben wird, um einen Hohlraum der Platte nach rechts zu drehen, eine Schiebekupplung zwischen dem Motor und der Schnecke ferner Einrichtungen zum Steuern des Motors der Kaffeemühle durch die Verschiebung der Schnecke.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht, wobei insbesondere eine Fördereinrichtung für die Tassen dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt vergrößert und im Schnitt den Kessel der Vorrichtung.
- 3 - Die
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Die Kaffeemaschine nach den Figuren 1 bis 4 umfaßt einen Rahmen oder ein Gehäuse 1, eine Pumpe 2, die durch einen Elektromotor 3 angetrieben wird. Die Pumpe ist über einen Anschluß 4 und ein P.ohr 5 mit einem Vorrat an kaltem Wasser verbunden, während sie über einen Ausgang 6 und ein Rohr 7, durch das das kalte Wasser unter einem Druck von etwa 10 bis etwa 13 Bar geleitet wird, mit einem beweglichen Kessel 10 verbunden ist. An den Ausgang 6 ist ein Entlüftungsrohr oder Entleerungsrohr 8 angeschlossen, das vom Rohr 7 über ein Drei-Wege-Ventil 9 abzweigt und auf dessen Funktion noch eingegangen wird.
Der Kessel 10 besteht aus einen» zylindrischen Behälter 11, der durch einen aufgeschraubten Deckel 12 geschlossen ist, und dessen Boden einen zentralen Teil 13 hat, der zum Innern des Kessels vorsteht. Der Kessel ist vertikal um einige Millimeter verschiebbar, z.B. um 3 bis 6 mm, und zwar von oben nach unten und von unten nach oben. Er ist bei dieser Bewegung durch eine zylindrische Führung 14 geführt, die am Gehäuse konzentrisch zum Kessel 10 angebracht ist und gegen dessen innere Fläche sich ein Rand 15 des Kessels abstützt, der horizontal nach außen vorragt, wobei die Führung mit einem Bund 16 versehen ist, der nach innen vorsteht und an der Außenfläche der Wand 11 des Kessels 10 anstößt. In dem Ringraum 17 zwischen dem Kessel 10 und der Führung 14 ist eine Schraubenfeder 18 angeordnet. Diese Feder hält den Kessel IO normalerweise in der oberen Stellung.
Der Deckel 12 des Kessels ist fest mit einer elastischen Membran 20 in Form einer ringförmigen Platte verbunden, deren Innenrand zwischen dem oberen Rand 15 der Wand 11 und dem Deckel 12 gehalten ist, wobei der letztere hierzu mit einem Bund 21 versehen ist, durch den die Membran zusammengedrückt wird, wenn der Deckel auf den Kessel geschraubt wird. Der Außenrand der Membran 20 ist zwischen einer Platte 22 und einem Bund der Führung 14 gehalten. Die Unterseite der Platte 22 hat eine Aussparung in Form einer flachen Schale, um mit der Membran 20 und der Oberseite des Deckels 12 eine Kammer 23 zu bilden, in die das kalte Wasser von der Pumpe
- 4 - über
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über die Leitung 7 und eine Öffnung 24 eingeführt wird, die seitlich in der Platte 22 ausgebildet ist.
Ein federbelastetes Ventil 25 ist in einer öffnung des Deckels angeordnet und verbindet die Kammer 23 mit dem Innenraum des Kessels 10 über ein vertikales Rohr 26, das an dem Deckel unter dem Ventil befestigt ist und dessen freies Ende in den unteren Teil des Innenraumes mündet.
Im Innern der Glocke 10 sind ein weiteres vertikales Rohr 27, das in der Mitte des Vorsprunges 13 befestigt ist und dessen freies Ende im oberen Teil des Innenraumes endigt, sowie eine elektrische Heizspirale 28 angeordnet, deren Enden an zwei Anschlußklemmen 29 für die Zuführung von Strom angeschlossen sind, die wasserdicht quer aus dem Kessel herausgeführt sind. In ihrem mittleren Teil ist die Viand 11 des Kessels mit einem dünneren Teil 30 versehen, der einen äußeren Hohlraum am Kessel bildet, in welchem ein in der Zeichnung nicht dargestellter Thermostat untergebracht ist. Der Thermostat schaltet die Heizung ein sobald die Temperatur des Wassers im Kessel unter einen vorgegebenen Wert, beispielsweise unter 90°C fällt.
Im Inneren des Vorsprunges 13 am Boden des Kessels ist eine federbelastete Klappe 31 angeordnet, durch welche das Wasser aus dem Kessel in eine Filtrierkammer 32 eintreten kann. Diese Filtrierkammer 32 ist zwischen dem Boden des Kessels 10, der nach oben in Form einer Schale 33 hohl gewölbt ist, der oberen Fläche eines Sockels 34, der in Form einer Schale 35 hohl nach unten gewölbt ist und den Wänden einer Ausnehmung einer drehbaren Platte 40 gebildet, auf deren Funktion noch eingegangen wird. Auf beiden Seiten des Hohlraumes der drehbaren Platte ist die Filtrierkammer durch zwei Siebe oder Gitter 36 und 37 begrenzt, wobei das Gitter 36 am Boden des Kessels mit Hilfe von Schrauben 38 befestigt ist. Das Gitter 37 ist einfach auf die Schale 35 aufgelegt und wird durch einen Stift 19 in der Mitte dieser Schale gehalten. Vom Boden der Schale 35 führt ein Rohr 39 weg, durch das die Kaffeetassen gefüllt werden.
- 5 - Im
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Im Deckel 12 ist ein zweites federbelastetes Ventil 41 angeordnet, auf das noch eingegangen wird.
Unter dem Kessel ist eine drehbare Platte 40 angeordnet, die über eine Welle 42 von einem Motor 43 angetrieben wird. Die Platte 40 dreht sich in Kontakt mit dem Sockel 34. Sie ist mit drei Höhlungen oder Ausnehmungen 401, 402, 403 versehen, auf deren jeweiliger Innenfläche eine ringförmige Dichtung 44 aus Kautschuk oder einem anderen elastischen Material angeordnet ist, die durch einen Stellring 45 aus Metall gehalten ist. Der metallische Stellring kann ausgewechselt werden, so daß bei Verwendung von Stellringen mit unterschiedlichen Innendurchmessern die Kapazität der Ausnehmungen modifiziert werden kann. Die Ausnehmungen werden oberhalb des Sockels 34 joweils um ein Drittel einer Umdrehung vorgerückt und sie nehmen nacheinander die Stellungen für die Zufuhr des gemahlenen Kaffees, die Stellung für die Filtrierung und die Stellung zur Entfernung des Kaffeesatzes ein. In Fig. 3 ist die Ausnehmung 401 in der Zufuhrstellung, die Ausnehmung 402 in der Filtrierstellung und die Ausnehmung 403 in der Austoßstellung für den Kaffeesatz. Der Boden des Kessels 10 hat einen Teil 46 (Fig. 4) in Form eines ringförmigen Ansatzes, der in der unteren Stellung des Kessels sich gegen die Dichtung 44 abstützt. Die Dichtung 44 wird hierdurch gegen den Sockel 34 gepreßt, wodurch die Ausnehmung 402 unddie Schalen 33 und 35, wie oben ausgeführt, eine Filtrierkammer 32 bilden, die durch die Dichtung 44 abgedichtet ist.
In Fig. 2 ist eine Kaffeemaschine 47 mit einem Trichter 48, einem Motor 49 und Mahlscheiben 50 gezeigt. Das Ein- und Ausschalten der Kaffeemaschine erfolgt abhängig von einem Mikro-Unterbrecher oder Mikroschalter 51. Die Kaffeemaschine gibt eine Dosis an gemahlenem Kaffee in die Ausgangsleitung 52 ab. Diese Rohrleitung mündet in eine senkrechte Rutsche oder einen senkrechten Zylinder 53, der an die Kaffeemaschine angeformt und koaxial zu den Ausnehmungen 401, 402, 403 der Platte 40 angeordnet ist, wenn diese stillsteht.
- 6 - Ober
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über dem Zylinder 53 ist ein Motor 54 angebracht, der über eine Schiebekupplung 55 mit einer Welle 56 gekoppelt ist, auf der eine Schnecke 57 sitzt. Die Kupplung besteht aus einem Zapfen 58, der an der Welle 59 des Motors 54 befestigt ist und einem Längsschlitz 6O in der Welle 56 der Schnecke 57. Die Welle 56 ist durch einen zylindrischen Stellring 61 geführt und mit einem Bund 62 versehen, der zur unteren Abstützung einer Feder 63 dient, die sich an ihrem oberen Teil an einem anderen Bund 64 abstützt, der auf der Welle 59 des Motors 54 sitzt. Der Bund 62 arbeitet mit Steuerrollen 65 und 65' zweier Mikroschalter 51 und 51' zusammen. Der Bund wirkt zunächst auf den Mikroschalter 51 ein, der dazudient, den Motor 49 der Kaffeemühle 47 stillzusetzen, worauf er auf den Mikroschalter 51' einwirkt, der dazu dient, den Motor der Schnecke 57 stillzusetzen.
Diese Schnecke enthält nur eine Windung, die an der Mündung der Leitung 52 in dem Zylinder 53 angeordnet ist. Die untere Kante der Schnecke dreht sich in einer Ebene, die diejenige ist, die der obere Pegel des gemahlenen Kaffees in der Ausnehmung haben soll.
In Fig. 1 sind zwei Zungen oder Laschen 66 diametral gegenüber bezüglich des Kessels angeordnet, von denen eine in der Figur gezeigt ist, die an dem Teil 14 befestigt sind und deren Enden an zwei Hebeln 67 und 67' angelenkt sind. Diese Hebel werden jeweils gesteuert und geführt durch je zwei Schneiden 68 und 69, die am Kessel 10 angeformt sind und sich an einem Abschnitt der Hebel abstützen. An ihren Enden 70 tragen die Hebel 67 und 67' eine Achse 71 die sich durch einen Ausstoßkolben 72 erstreckt. DieserKolben läuft durch die Ausnehmungen der Platte 40, um den Kaffeesatz hinauszudrücken. Der Kaffeesatz wird in ein Entleerungsrohr 73 gedrückt, das an einen Entleer-Schieber oder direkt an den Ausgang anschließt. Der Kolben 72 wird während seiner Bewegung durch eine durchlochte Platte 74 geführt, die an einer Saufe des Gehäuses befestigt ist. An einer Stelle ihres Umfangs ist diese Platte dicker ausgeführt, wobei der verdickte Teil dazu
- 7 - dient
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dient, einen Kratzer oder eine Spachtel 75 aus Kautschuk zu halten, mit der der überschüssige oder zurückbleibende Kaffeesatz abgestrichen wird, der dann in das Rohr 73 fällt.
Die anderen Enden 76 der Hebel 67 sind an einem Stab 77 angelenkt, der seinerseits bei 78 an einer Traufe 79 angelenkt ist, die um einen Zapfen 80 schwenkbar ist. Diese Traufe kann zwei Stellungen einnehmen, nämlich eine, in der sie unter der freien Mündung des Rohres 39 liegt und eine andere, in der sie gegenüber dieser Mündung verschoben ist. An die Traufe ist eine flexible Leitung 81 angeschlossen, die entweder zu dem Entleerungs-Schieber oder zum Auslauf führt. Die Traufe hat den Zweck, nach der Füllung einer Kaffeetasse die Tropfen aufzufangen, die aus dem Rohr 39 noch abtropfen.
Die Welle 42 des Motors 43 der Platte 40 ist nach unten verlängert und trägt ein Kettenrad 82, das einen Förderer 107 antreibt. Der Förderer 107 besteht aus einer Kette 83, die mit dem angetriebenen Rad 82 in Eingriff ist und über zwei Umlenk-Kettenräder 84 läuft, von denen eines in Fig. 3 gezeigt ist. Bestimmte Kettenglieder 85 der Kette 83 sind mit Stösseln 86 versehen, deren Form wenigstens zum Teil derjenigen der Tassen 90 angepaßt ist. Auf der Fläche vor der Haschine ist eine horizontale Gleitbahn 87 für die Tassen angeordnet, die durch zwei Bunde oder Ränder 88 und 89 begrenzt ist. Die Bahn 87 ist etwas breiter als der Durchmesser des Tassenbodens. Die Bahn ist mit einem axialen Schlitz 91 versehen, durch die die Stössel 86 nach oben hindurchtreten. Wenn die Transportkette arbeitet, schiebt jeder Stössel 86 die vor ihm angeordnete Tasse von rechts nach links. Das schrittweise Vorrücken der Kette ist mit dem Vorrücken der drehbaren Platte 40 synchronisiert.
In Längsrichtung der Cleitbahn 87 sind zwei photoelektrische Schranken 92 und 93 angeordnet, von denen jede mit einer Lampe und einer Photozelle versehen ist, die Seite an Seite angeordnet sind. Diese photoelektrischen Schranken arbeiten wenn sich eine Tasse in der Bahn des Lichtes befindet, das von der Lampe aus-
- 8 - gestrahlt
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gestrahlt wird, wobei die Tasse als Spiegel wirkt und das Licht auf die Photozelle zurückwirft. Durch das Vorhandensein einer Tasse vor der photoelektrischen Schranke 92 wird der Zyklus der Maschine ausgelöst. Die photoelektrische Schranke 93 liegt am Ende der Gleitbahn und sie dient dazu, die Maschine anzuhalten. Wie Fig. 3 zeigt, sind zwei Photoelektrische Schranken.in einem Abstand von drei Tassen angeordnet, selbstverständlich kann dieser Abstand jedoch auch größer sein.
Der Ausstoßkolben 72 ist an einer waagerechten Spange 94 befestigt, die an ihrem Ende einen vertikalen Träger 95 aufweist, in welchem ein isolierter Stab 96 angeordnet ist, der in zwei Stahldrähten 97 und 98 von der Art einer I'lavierseite endigt. Die Einspannhöhe des Stabes 96 im Träger 95 kann mit Hilfe einer Stellschraube 99 eingestellt werden. Jeder der Drähte oder Taster 97 und 98 kann entsprechend über Drähte 101 und 102 an eine Spannungsquelle angeschlossen sein, für einen gegebenen Anwendungsfall ist jedoch nur einer der beiden Taster angeschlossen. Die Taster dienen dazu, eine gleichbleibende Höhe des Spiegels des Kaffees in den' Tassen sicherzustellen.
Der Taster 97 ist relativ lang und dient zur Einstellung der Höhe des Kaffees in den Probiertassen 90. Der Taster 98 ist kürzer und dient demselben Zv/eck, aber bei den Frühstückstassen 103. Die Tassen 103 haben einen größeren Durchmesser als die Tassen 90 und sie sitzen daher nicht auf dem Boden der Gleitbahn 87, sondern auf den entsprechend breiten Flächen 104 und 105 der Gleitbahn. Die erfindungsgemäße Kaffeemaschine arbeitet folgendermaßen. Der Arbeitszyklus wird durch die photoelektrische Schranke 92 eingeleitet, während er durch den Taster 97 oder durch die photoelektrische Schranke 93 beendet wird.
Das von der Photoschranke 92 aufgefangene Signal wird an den Motor 3 der Pumpe 2 gelegt, ferner an den Motor 43 der drehbaren Platte und der Transportkette, den Motor 49 der Kaffeemühle 47 und an den Motor 54 der Schnecke 57 für die Zufuhr von Kaffee. Die durch den Motor 3 angetriebene Pumpe 2 fördert das kalte Wasser
- 9 - unter
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unter Druck über die Leitung 7 in die Kammer 23. Die Kammer 23 wird größer und der Kessel IO bev/egt sich nach unten. Wenn der Kessel auf der drehbaren Platte 40 aufsitzt öffnet das Ventil 25 und das kalte Wasser strömt in den Kessel ein. Gleichzeitig tritt das heiße Wasser durch das Ventil 31 aus, läuft durch die Filtrierkammer 32, die die Ausnehmung 402 umfaßt, hindurch und fließt durch die Leitung 39 in die Tasse 90.
Bei der Abwärtsbewegung treibt der Kessel 10 den Ausstoßkolben 72 nach unten, der den Kaffeesatz aus der Ausnehmung 403 hinausdrückt, wobei ferner der Taster 97 nach unten in seine Stellung in der noch leeren Tasse gebracht wird. Die Kaffeemühle 47 läuft und gibt an ihrem Ausgang 52 gemahlenen Kaffee ab. Die Schnecke 57 wird im Innern der Ausnehmung 401 durch ihre Feder 63 nach unten gestoßen und beginnt die Ausnehmung mit gemahlenem Kaffee zu füllen. Je nach dem Grad der Füllung bewegt sich der Bund 64 wieder nach oben und betätigt sukzessive den Mikroschalter 51, der den Motor 49 der Kaffeemühle anhält und danach den Mikroschalter 51', der den Motor 54 der Schnecke anhält. Wenn das Kaffeegetränk die Höhe des Tasters 97 erreicht hat, wobei der Kaffee an Erde bzw. an Masse der Maschine liegt und der Taster auf einem von Erdpotential verschiedenen Potential, so ist ein Strom durch den Draht 101, der von einem Detektor 106 gemessen bzw. festgestellt wird. Das so erzeugte Signal setzt den Motor 3 der Pumpe 2 still und stellt das Drei-Wege-Ventil in eine solche Stellung ein, in der die Leitungen 7 und 8 miteinander verbunden sind. Der Kessel bewegt sich wieder nach oben und verdrängt das Wasser in der Kammer 23 durch die Leitungen 7 und 8. Das in den Kessel eingetretene kalte Wasser ist während des Zyklus erwärmt worden und hat sein Volumen vergrößert. Ein etwaiger kleiner Überschuß an Wasser strömt aus dem Kessel 10 durch das Ventil 41 in die Kammer 23 zurück.
Die Ventile 31 und 41 geben Sicherheit gegen einen eventuellen überdruck im Kessel.
- 10 - Ansprüche
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Claims (1)

  1. A 12 386
    ANSPRÜCHE
    Maschine zum Herstellen eines Kaffeegetränkes oder anderer ahnlicher Getränke mit einem Vorrat an kaltem und unter Druck stehendem Wasser, einem hydraulischen Zylinder mit einer Kammer von veränderlichem Volumen, das durch einen beweglichen Teil begrenzt wird, der durch das kalte Wasser steuerbar ist, einer drehbaren mit drei Ausnehmungen versehenen Platte, die jeweils um ein Drittel einer Umdrehung drehbar ist, einer Einrichtung zum Einfüllen von gemahlenem Kaffee in eine leere Ausnehmung der Platte, einer Einrichtung, um den beweglichen Teil an eine Ausnehmung der Platte, die mit dem gemahlenen Kaffee gefüllt ist, anzulegen, um eine dichte Filtrierkairaner zu bilden zum Aufgießen von heißem Wasser auf den gemahlenen Kaffee, ferner mit einem Kolben, um den Kaffeesatz aus der Ausnehmung hinauszudrücken und mit einer Leitung zum Abführen des Kaffeegetränkes aus der Filtrierkammer, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das bewegliche Teil in Form eines geschlossenen Kessels(10, 11) ausgebildet ist, der eine Heizung (28) für das Wasser enthält und mit der Kammer (23) über ein erstes Ventil (25) in Verbindung steht, das bei einem vorgegebenen Druck des Wassers öffnet, um das kalte Wasser in den Kessel (10, 11) eintreten zu lassen, daß ferner der Kessel mit der Filtrierkammer (32) über ein zweites Ventil (31) verbunden ist, das sich bei dem vorgegebenen Druck öffnet, um das heiße Wasser in die Filtrierkammer (32) eintreten zu lassen, und daß die Einrichtung zum Einfüllen von gemahlenem Kaffee in eine Ausnehmung(401, 402, 403) eine Kaffeemühle (47) und eine drehbare Schnecke (57) umfaßt, die im wesentlichen senkrecht zu der drehbaren Platte (40) verschiebbar ist.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
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    daß die Kammer (23) durch einen Deckel (12) des Kessels (10) und durch einen ringförmigen Teil (21) aus einem elastischen Material begrenzt ist, dessen Innenrand am Deckel (12) und dessen Außenrand an einer ortsfesten Platte (22) befestigt ist.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden des Kessels (10, 11) dicht auf eine der Ausnehmungen (401, 402, 403) aufsetzbar ist, die mit gemahlenem Kaffee gefüllt ist, um die Filtrierkammer (32) zu bilden.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Innenwand der Ausnehmungen (401, 402, 403) der drehbaren Platte (40) je eine ringförmige Dichtung (44) angeordnet ist und daß auf der Innenwand jeder Dichtung (44) ein stabiler Haltering (45) angeordnet ist, und daß am Boden des Kessels (10, 11) ein ringförmiger Vorsprung (46) vorgesehen ist, der gegen den Dichtring(44) anpreßbar ist.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizung (28) eine elektrische Widerstandsheizung in Form einer Heizspirale ist.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil(25) das die Kammer (23) mit dem Kessel (10) verbindet, mit einem Verlängerungsrohr (26) in Verbindung steht, das im unteren Teil des Kessels (10) mündet und daß das Ventil (31), das den Kessel (10) mit der Filtrierkammer (32) verbindet, mit einem Verlängerungsrohr (27) in Verbindung steht, das im oberen Teil des Kessels (10) mündet.
    7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,. daß der Kessel (10) mit Hebeln (67, 67") verbunden ist, durch die seine Bewegung auf einen Ausstoßkolben (72) zum Ausstoßen des Kaffeesatzes übertragbar ist.
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    3. lias chine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einem elektrisch leitendem Taster (97, 93) versehen ist, der an einem Potential liegt, das von dem der Masse der Maschine verschieden ist, und daß der Taster (97, 93) durch den Kessel (10) über die Hebel (67, 67') sowie einen Verbindungsstab (94, 96) vertikal nach unten in eine Tasse (90, 103) verschiebbar ist.
    9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Schnecke (57) in einem im wesentlichen vertikalen Gehäuse angeordnet ist, in das der Ausgang (52) der Kaffeemühle (47) mündet, und daß die Schnecke (57) durch einen Motor (54) über eine Schiebekupplung (58, 60) antreibbar ist, daß ferner die Schnecke (57) in senkrechter Rieh-" tung auf-und-abbewegbar ist, abhängig von der von der Kaffeemühle (47) gelieferten Menge an gemahlenem Kaffee, und daß wenn dieser eine vorgegebene Höhe erreicht hat durch die Schnecke (57) ein Schalter (51*) betätigbar ist, durch den der Motor (54) abschaltbar ist.
    10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Gleitbahn (37) aufweist, die durch zwei Bunde (88, 89) begrenzt ist, um die Tassen bei ihrem Transport zu führen, daß ferner eine Transportkette (83) vorgesehen ist und daß ein Teil der Kettenglieder (B5\ der Kette mit Stösseln (86) versehen sind, die durch einen Schlitz (91) der Gleitbahn (37) hindurchtreten, um die Tassen auf der Gleitbahn vorwärts zu bewegen.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Transprtkette (83) durch den Motor (43) für den Antrieb der Platte (40) angetrieben ist, um die Drehung der Platte (40) mit der Vorwärtsbewegung der Tassen zu synchronisieren.
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