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Elektroisolierlacke Es ist bekannt, daß Polyamide, hauptsächlich
Mischpolyamide in Kombinationen mit Phenolharzen und blockierten Polyisocyanaten
zur Lackierung von Kupferdrähten für elektrotechnische Zwecke und. den Elektromaschinenbau
verwendet werden. Als Lösungsmittel finden vorwiegend Kresole und andere Phenolderivate
Verwendung.
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Es ist auch bekannt, daß reine Polyamidlacke ohne Zusatz anderer Lavckharze
auf der Grundlage von 6-, 6,6- oder 6,10-Polyamide geringe Bedeutung haben, da diese
Isolierungen nicht genügend wärme fest sind und den hohen Anforderungen, die man
heute an einen Elektro-Asolierlack stellte nicht entsprechen.. Die Kombinationslacks
aus Mischpolyamiden und Phenolharzen, meist mit einem Zusatz von bestimmten sog.
blocklerten Polyisocyanaten, besitzen gute elektrische Eigenschaften auch bei erhöhter
Temperatur oder in feuchter Atmosphäre sowie Zähigkeit, Härte Abriebfestigkeit und
hohe Dauerwärmebeständigkeit. Die Haftung auf blankem Kupfer und Aluminium ist ausgezeichnet.
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Daneben können auch andere binäre oder ternäre Mischpolyamide verwendet
werden, wobei das Polyamid das Phenolharz elastifiziert.
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Die Eigenschaften aer Lacke können durch Zusatz von 2 bis 200ew.%
blockierter Polyisocyanate verbessert werden. Diese Polyisocyanate sind erst oberhalb
von ca. 160 °C reaktiv. Sie reagieren in der Hitze mit einem Teil der -NH-CO~Gruppen
des Polyamids unG der -CH2-OH-Gruppen des Phenolharzes und werbessern dadurch die
mochanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften der Isolierung.
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Zur Lackierung von Drähten, hauptsächlich solchen aus Kupfer mit Durchmessern
von 0,02 - 3,0 mm, dienen Lackier- oder Emaillierungs anlagen mit horizontaler oder
vertikaler F@nrung des Drahtes im Brennofen.
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Der bianke Rohdraht, der sehr sauber und glatt sein muß, durch läuft
den Ofen zunächst zur Vorwärmung, die hafcung begünstigt.
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Dann läuft der Draht tangential über Benetzungsrollen, die sog.
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Lackauftragsrollen, die am Lackbehälter angepracht sind und in den
Lack eintauchen. Der nachgeschaltete Lackabstreifer besteht aus Filz oder besonderen
Ledersorten. Auf diese Weise wird eine cehr dünne Lackschicht aufgetragen (etwa
2- 10 µm).
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Die Schichtdicke wird durch die Viskosität, den Anpreßdruck des Abstreifers
und durch die Abzugsgeschwindigkeit bestimmt, Neuere.
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Auftragsvorrichtungen bestehen aus sog. Saugfilzen. Die Auiteagsmenge
wir@ dabei mit Hilfe einer Dosierpumpe @eguliert. Im e@ektrisch beheizpen meist
rohrförmigem Ofen wird der Lack bei einer.
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Temperatur von 400 - 550 °C eingebrannt. Die Abzugsgeschwindigkeit
nimmt mit steigendem Drahtdurchmesser ab und betragt 4 - 100 m/min.
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Die Nachteile dieser Kombinationen von Polyamiden mit blockiertem
Polyisocyanat und Phenolharzen unter vorwiegender Verwendung von Kresolen und anderen
Phenolderivaten als Lösungsmittel sind die nach den heutigen Gesichtspunkten ungünstigen
fahrtechnischen Eigenschaften auf Drantlackieranlagen. Dies ist auf die zu hohe
Viskosität ben erferderlienem Festkörpergehalt bzw. auf den zu geringen Festkörpergehalt
bei der aufgrund der modernen Auftragsverfahren einzuhaltenden Viskosität zurückzuführen.
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Dies trifft insbesondere bei den Lackieranlagen mit Filzabstreifern
zu. Weitere nachteile dieser Kombination sind die geringe Lagerstabilltät sowie
16 exzentrische Lackierung der Drähte und die -relativ geringen mechanischen und
thermischen Eigenschaften.
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Es ist weiterhin bekannt, daß bei vorwiegender Mitverwendung von Kresolen
und anderer Phenolderivate als Lösungsmittel für die Lack komponenten der MAK-Wert
äußerst niedrig ist, z.B.
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CH3 . C6H4 . OH (alle Isomeren) 5 cm³/m³ oder 22 mg/m³ C6H5 . OH
5 cm³/m³ oder 19 mg/m³ Diese Lösungsmittel bzw. Arbeitsstoffe können nicht nur durch
Einatmung in den Körper gelangen, sondern auch durch die intakte Haut hindurch,
z. B. als Dampf oder Flüssigkeit resorbiert werden. Auf dem Wege der hautresorption
werden unter Umständen größere Mengen aufgenommen, als durch gleichzeitige Einatmung.
In Einzelfällen können dadurch sehr gefährliche Vergiftungen auftreten.
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Ziel der Erfindung war es, ein Produkt bzw. ein Produktgemisch zu
inden, welches in C1-C4 Alkanolen löslich ist und auf den her-@@mmlichen Drahtlackieranlagen
ohne ümstellung dieser Anlagen und ohne Mitverwendung von Kresolen und anderen Phenolderivaten
als Lösungsmittel zu verarbeiten ist.
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Es wurde gefunden, daß Polyamide auf der Basis von verzweigten aliphatischen
und/oder eycloaliphatischen Diaminen und aliphatischen, cycloaliphatischen und/oder
aromatischen Dicarbonsäuren in C1-C4 Alkanolen lösllch sind.
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Gegenstand der Erfindung sind Elektroisolierlacke, vorzugsweise Drahtlacke,
bestehend aus 70 - 75 Gew. , vorzugsweise 40 - 60 Gew. ,6 eines C1-C4 Alkanols als
Lösungsmittel unter Mitverwendung von 0,5 - 40 Gew. », vorzugsweise 2 - 20 Gew.
%, von aliphatischen C3-C9 Ketonen als Lösungsmittel, 2 - 40 Gew. % eines Polyamids
aur der Basis von verzweigten alipnatischen und/oder cycloaliphatischen Diaminen
und aliphatischen und/oder cycloaliphatischen und/oder aromatisehen Dicarbonsäuren
bzw. deren Derivaten 1 - 30 Gew. % eines reversibel blockierten Polyisccyanats und
gegebenenfalls 0,1 - 40 Gew.% eines härtbaren, @icht plastifizierten phenolharzes.
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Diese in C1-C4 Alkanolen gelösten Polyamide ermöglichen es, Elektroisolierlacke
mit sehr guten mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschafton ohne Mitverwendung
von Kresol oder anderen Phenolderivaten als Lösungsmittel herzustellen. @orzugsweise
verwendet man als C1-C4 Alkanol Methanol und/oder Äthanol im Ge-Wichtsverhältnis
von 30 - 75 % Diese Elek@roisolierlacke, verzugsweise Drahtlacke, sollen mindestens
zwei reaktionsfähige Komponenten enthalten, von denen eine ein Polyamid auf der
Basis von verz@eigten aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diamloen und aliphatischen,
cycloaliphatischen und/oder aromatischen Dicarbonsäuren und/oder deren Derivete
im Dewichtsverhältnis von 2 bis 40 % ist und die andere Komponente ein reversinles
blockiertes Polyisocyanat im Gewichtsverhältnis von 1 bis 30 % ist und ggf.
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als weitere Reaktionskomponente ein härthares nichtplastifizierten
Phenolharz im Gewichtsverhältnis von 0,1 bis 40 % @@bhält. Da hlockierte Pclyisocyanate
in C1-C4 Alkan@len nur beilweise löslich sind, werden aliphatische C3-C9 Katen@
im Gewichtsverhältnis von 0,5 bis 30 % als Lösungsmittel mitverwendet Vorzugsweise
verwendet man als aliphatische C3-C9 Ketone Aceton und/oder Methyläthylketon.
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Bei der ausschließlichen Verwendung als Lösungsmittel von C1-C4 Alkanolen
unter der Mitverwendung von aliphatischen C3-C9 Ketonen, ergeben sich im Gegensatz
zu den gresolen und anderen Phenolderivaten erheblich höhere MAK-Werte.
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z.B. C2H5OH 1 000 cm³/m³ oder 1 900 mg/m³ CH3COCH3 1 000 cm³/m³ oder
2 400 mg/m³ Die Gefahr der hautresorption ist im Gegensatz zu Kresolen und anderen
Phenolderivaten nur in einem sehr geringen Maße gegeben.
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Auch wirtschaftlich ist die vorwiegende Verwendung von C1-C4 Alkanolen
unter Mitverwendung von C3-C9 Ketonen von außerordentlicher Beheutung.
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Als Diaminkomponente des Polyamids wird vorzugsweise 2,2,4 - ung/
oder 2,4,4-Trimethylhexymethylendiamin eingesetzt. Als Dicarbonsäuren kommen u.A.
Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Trimethyladipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure,
Terephthalsäure' hydrierte Terephthalsäure, Isophthalsäure und deren Derivate in
Betracht.
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Es wurden folgende Polyamidharze hergestellt: Harz A aus: 1 Mol 2,2,4
und/oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin und 1 Mol Dimethylhexahydroterephthalsäure
mit einem Mol-Gewicht von ca. 10 000.
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Harz B aus: 1 Mol 2,2,4- und/oder 2.,4,4-TrimethyAhexamethylelldiamin,
l Mol Adipinsäure und 1 Mol Terepthalsäure mit einem Mol-Gewicht von ca. 5 000.
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Harz C aus: 1 Mol 3-Amino-methyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin (im
folgenden IPD genannt) und 1 Mol Azelainsäure mit einem Mol-Gewicht von 10 000 -
20 000.
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Die vorstehend beschriebenen Polyamidharze insb. A und B zeichnen
sich durch eine außergewöhlich gute Löslichkeit in C1-C4 Alkanolen aus. Dieses ermöglicht
unter anderem die Herstellung von Lösungen mit einem hohen Festkörpergehalt, die
eine außergewöhnlich gute Lagerstabilität haben.
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Geeignete Reaktionskomponenten für diese Polyamide sind reversible
blockierte Polyisocyanate, bestehend aus z.B. Toluylendiisocyanat, Diphenylmethyl-4,4'diisocyanat
oder Triphenylmethyl-4,4',4"triisocyanat bzw. dessen Addukte mit z.BX Trimethylolpropan,
blockiert mit Phenol bzw. dessen Derivaten. Diese polyfunktionellen aromatischen
Isocyanate blockiert mit Phenol, spalten sich oberhalb von 160 °C in Polyisocyanat
und Phenol zurück.
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Als allgemeines Beispiel einer solchen Abspaltreaktion dient folgende
Formel für Phenylurethane.
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Geeignet sind abc auch aliphatische und/oder cycloaliphatische Polyisocyanate
oder deren Addukte mit z.B. Trimethylpropan, blockiert z.B. mit # -Caprolactam.
Anzuführen ist u.a. das 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylisocyanat, das
1,6-Hexamethylendiisocyanat sowie das 2,2,4- und/oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat.
Allgemein wird - hinsichtlich zur Block@ rung geeigneten Polysiocyanate und deren
Herstellung - auf Hoube@ Weyl, methoden der organischen Chemied, Bd. 14/2, Serie
61-70, @e@ wiesen. Außer Trimethylolpropan sind natürlich auch andere Poly@le zur
Adduktbildung mit dem Polyisocyanat zu verwenden. Beispiele für derartige Verbindungen
sind Butandiole, Hexandiole, 2,2,4-und/oder 2,4,4-Trimethylhexandiol oder Trimethyloläthan.
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Als besonders geeignet erwiesen sich die Reakticnsgruppen einer Dreierkombination
bestehend aus Polyamid, blockiertem Polyisocyanat und eineni härtbaren nicht plastifizierten
@ - enolharz 8 80Xig in Butanol (Lieferform) mit folgenden Kenndaten: Viskosltät
(60 %i.g in Butanol) Auslaufzeit 4 DIN 53 211/20 oC 15 - 45 sec Dynamische Viskosität/20
°C 80 - 180 cP Vergleichswerte bei mittlerer Viskosität: Dynamische Viskosität/25
°C 90 - 10 cP Gardner-Holdt/25 °C D Farbzahl (Lieferform) Jodtrarbzahl DIN 6 162
(mg/100 ml) 4 60 Gardner Color Standard 1933 <15
Dichte (Lieferform)
20 °C (g/ml) ca. 1,05 - 1,1 Einbrenn-Rückstand (Lieferform) DIN 53 i82 (2 g + 2
ml Butanol 135 °C/1 Stunde) ca. 80 % Flammpunkt (Lieferform) DIN 53 213 ca. 40 °C
Von diesen Zwei- oder Dreier-Kombinationen lazsen sich je nach Art und Anteil der
einzelnen reaktionsfähigen Komponenten, Lacke mit sehr hohem Festkörpergehalt bei
niedriger Viskosität und sehr guter Lagerstabilität herstellen.
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Die nachstehende Tabelle gabt einige Heispiee über die Abhängigkeit
der Viskosität vom Festkörpergehat. (Die angegnebenen Mengen stellen jeweils Gewichtsprozente
dar).
Harz.A 10,3 14 14 14 17,15 18,5 |
@@@z.B 10,3 14,0 14 14 14 17,15 20,6 10,3 14 10 |
h@@tbares |
nicht plasti- |
fiziertes Phenol- |
harz 80 %ig in |
Butanol 11,75 16 16 16 19,63 11,75 16,0 16 16 16 19,63 23,5
11,75 16 |
blockiertes |
Polyisocyanat 10,3 14 14 14 17,15 27,5 10,3 14,0 14 14 14 17,15
20,6 10,3 14 22 |
Methanol 52,65 47 47 47 40 50 58,65 38,0 40 48 48 40,0 30,3
58 |
Äthanol 52,65 46 |
Aceton 13,0 9 6,07 10 9,0 18,0 8 6,07 5,0 15,00 10 10 |
methyläthyl- |
keton 9 8 |
Methyliso- |
nutylketon 9 8 |
Thec. Fest- |
@brpergehait % 30 40,8 40,8 40,8 50 40 30 40,8 40,8 40,8 40,8
50 60 30 40,8 32 |
(einschl. |
@lockierungs- |
enittel) |
Viskesltät |
DIN 53 211 16 30 30 32 107 29 19 35 59 58 88 149 <500 18
86 16 |
20 °C |
nach 1 Tag 16 30 30 32 115 29 19 55 72 68 90 291 18 107 16 |
nach 3 Tagen 16 30 30 32 115 29 19 74 97 84 97 685 18 121 16 |
nach 7 Tagen 16 30 30 32 133 29 19 63 76 66 86 18 149 16 |
nach 30 Tagen 16 30 30 32 159 29 19 68 78 66 88 18 170 16 |
Als besonders geeignet - wie aus der Tabelle ersichtlich ist -naben
sich die Zwe1- oder Dreier-Kombinationen mit einem theoretischen Festkörpergehalt
von ca. 40 % erwiesen. Selbst nach einer Lagerzeit von über einem halben Jahr wurde
kein weiterer Viskositätsanstieg festgestellt. Bei dem theoretischen Festköpergehalt
von caP 40 ,% und einer Viskosität nach DIN 53 211 von marx. 90 sec gewärt dieses
auf den herkömmlichen Drahtlackieranlagen eine relativ große Fahrspanne, eine schnalle
und zentrische Lackzunahme, sowie einen sehr guten Verlauf. Bei einem Leiterdurchmesser
zon z.B. 0,4 mm beträgt die Abzugsgeschwindigkeit ca. 30 bis )5 m/min.
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Die Mitverwendung von C3-C9 Ketonen ist erforderlich, weil als Reaktionskomponente
ein blockiertes Polyisccyanat verwendet wird.
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Bekanntlich sind diese blockierten Polyisocyanate nur teilweise in
C1-C4 Alkanolen löslich.
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Die in der Tabelle angeführten Lackformulierungen, bei denen zwei
bzw. drei reaktionsfähige Komponenten verwendet werden können wie folgt hergestellt
werden.
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Bei der Verwendung von Harz A ist es mÓglich, alle zwei oder drei
reaktionsfähigen Komponenten zusammen mit Methanol und je nach einem zu verwendenden
C3-C9 Keton, vorzugsweise Aceton, in einem geeigneten Gefäß zusammen zu läsen. Als
zweckmäßig hat srch der Lösevorgang in der Wärme unter ständigem Rühren bewährt.
Es reichen Temperaturen von ca. 40 °C aus, um einen raschen Lösungsvorgang zu erzielen.
Wird anstelle von methanol Äthanol allein im Kombination mit C3-C9 Keton als Lösungsmittel
verwendet, so ist die Dauer des Lösungsvorganges länger und gleichzeitig die Lagerstabilität
nicht mehr gewährleister. Bei dem Einsatz dez Polyamidharzes A ist es hader ratsam
als Lösungsmittel Methanol unter der Mitverwendung von C3-C9 Ketonen zu verwenden.
Das in dem härtbaren, nicht plastifizierten Phenclharz in der Lieferform befindliche
Butanol hat keinen besonderen Einfluß.
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Bei des Herstellung der Lackformulierung@@.@@@@@@@enen das Polyami@
h@@@@@@@@@@@o@@@@naticn mit weiteren reakt@@@@@@fähiged homponenten verwendet wird,
wird zunächst das Polyam@farz B zweck@äßig in der Geoamtmenge C1-C4 Alkanol, vorzugsweise
Methanel und/oder @thanol, unter ständigem Rühren in der Wärme gelöst, ansolließend
wird ggf.
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das härtbare nicht plastifizierte Phenolharz, 80 %ig in Butanol, der
Polyamidlösung zugegeben.
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Das blockierte Polylsocyanat wird ebenfalls unter ständögem R@@.
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in der Gesamtmenge C3-C9 Keton in der Wärme geiöst. di@ @o@yamid-bzw.
Polyamind-Phenolnarzlösung wird der Polyisocyanatlösung anschließend zugegeben.
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Es ist mög-@ch, alle zwe@ bzw. dred reaktionsfähfgen Kompenente@ kait
zu l@@@en, Aus wirt chaftlichen Gründe@ @@@rd man. @@@@@er P@ die Lösung in der
Wärme, schon 40 °C sind au@ceichend, bevo.@@@@.
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Bei der Verwendung von Polyamidharz B kan@@sewohl Methanol als auch
Äthanol anter der Mitverwendung von C3-C9 Ketonen getrennt verwe@.
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det werden. Die mit den Polymidharzen A und B hergest@@@ter Lac@ @ormulierungen
eigeben klare Lbs@ngen, die sich @@@ch @ervorragen@ Lagerstabilität auszeichnen.
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Die wertvollen Eigenschaften dieser Elektroisolierlacke nach der Erfindung
gehenaus @en nachfolgende Beisp@elen hervor. Alle angegobener mergen stellan dabei
Gewichtsprozente dar.
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Das in den Beispielen bzw. Lacken 1 - 7 verwendete blockierte Polyisocyanat
ist Desmoder AP(R)stabil (Handelsname der Firma Farbenfaoriken Bayer) im Beispiel
bzw. Lack 8 Desmodur CT(R)stabil. Diese blockierten Polyisocyanate entstehen durch
Umsetzen von Toluylendiisocyanat, Trimethylpropan und Phenol. Das in den Beispielen
1-9 verwendete Phenolharz ist Phenodur PR 612 (R) (Handelsname der Firma Reichold-Albert-Chem@e).
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Zusammensetzung der Lacke Lack 1 14,0 % Polyamidharz entsprechend
Harz A 16,0 % Härtbares nicht plastifiziertes Phenolharz, 80 % ig in Butanol 14,0
% blockiertes Pclyisocyarat (Isocyanatgehalt ca. 12 %) 47,0 % Methanol 9,0 % Aceton
100,0 % Lack 2 14,0 % Polyamidharz entsprchend harz B 16,0 % härtbares nicht plastitiziertes
Phenolharz, 80 %ig in Butanol 14,0 % blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgehalt
ca. 12 %) 48,0 % Methanol 8,0 % Aceton 10O,0 % Lack 3 14,0 % Polyamidharz entsprechend
harz A 16,0 % härtbares aicht plastifiziertes Phenolharz, 80 %ig in Butanol 14,0
% blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgehalt ca. 12 %) 47,0 % Methanol 9,0 % Methyläthylketon
100,0 % Lack 4 14,0 % Polyamidharz entsprechend harz B 16,0 % härtbares nient plastifiziertes
Phenolharz, 80 %ig in Butanol 14,0 % blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgahalt
ca. 12 %) 46,0 % Äthanol 10,0 % Aceton 100,0 %
Lack 12,5 X Polyamidharz
entsprechend Harz A 27,5 % blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgehalt ca. 12 %)
50,0 % Methanol 10,0 % Aceton 100,0 % Lack 6 27,5 ffi Polyamidharz entsprechend
Harz A 12,5 blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgehalt ca. 12 ) 52,0 % Methanol
8,0 % Aceton 100,0 % Lack 7 14,0 % Polyamidharz entsprechend harz A 15,5 % härtbares
nicht plastifiziertes Phenolharz, 80 %ig in Butanol 5,5 % blockiertes Polyisocyanat
(Isocyanatgehalt ca. 12 ) 60,0 % Methanol 5,C % Aceton 100,0 % Lack 8 27,5 % Polyamidharz
entsprechend Harz A 12,5 % blockiertes Polyisocyanat (Isocyanatgehalt ca. 14 %)
50,0 % Methanol 10,0 % Aceton 100,0 % Lack 9 14,0 % Polyamidharz entsprechend Harz
C 16,0 % härtbares nicht plastifiziertes Phenolharz, 80 Xig in Butanol 14,0 % blockiertes
Polyisocyanat aus dem Addukt von frimethylolpropan und 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylocyclohexylisocyanat
(IPDI) und # -Caprolactam (Isocyanatgehalt ca. 10 %).
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47,0 ffi Methanol 9,0 % Aceton 100,0 % Diese neun Lackformulierungen
können auf Kupferdrähten mit einem Leiterdurchmesser von 0,02 bis 3 mm aufgetragen
werden.
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Die in den Beispielen angegebenen Lackformulierungen sind für die
Prüfungen auf Kupferdrähte mit einem Leiterdurchmesser von 0,40 bis 0,45 mm aufgezogen
und in einem Ofen von 2,5 m Länge eingebrannt worden.
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Fahrtechnische Eigenschaften: Bei den Lackformulierungen 1 bis 9 war
die Fahrweise horizontal.
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Beim Auftrag mit Filzabstreifern betrug die Anzahl der Durchzüge 10,
die Abzugsgeschwindigkeit zwischen 30 und 35 m/min.
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Die erforderliche Einbrenntemperatur lag Je nach Formulierung zwischen
400 und 500 0C. Die vorgeschriebene Lackzunahme wurde bei allen Lacken ohne Schwierigkeiten
erreicht.
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Bei einem Auftragsverfahren mit Düsenabstreifern beträgt die Anzahl
der Durchzüge 6, die Abzugsgeschwindigkeit 20 bis 25 m/min.
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Ergebnisse: Den Prüfungen sind die in DIN 46 453 Blatt 1 und 2 beschriebenen
Verfahren zugrunde gelegt.
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Lack 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bleistift- 6H 6H 6H 6H 4H 4H 6H 4H 7H härte
Dehnbarkeit i.O. bei Vordehnung >25 >25 )25 )25 25 25 10 25 15 1 x von Erweichungstemperatur
C >250 242 >250 242 193 151 >250 228 222 Ste ilaufstieg der & -Kurve
185 165 185 165 155 140 175 155 158 bei °C - 13 -
Wärmeschock 30'
1 x (klebt) i.O. bei °C >255 >255 >255 >255 215 225 225 220 240 Beständigkeit
der Lackisolierung gegen Tränkmittel (Prüfmittel 1) 6H 6H 6H 6H 4H 3H 6H 3H 5H Durchschlagfestigkeit
bei 20 C V/ym 130 140 130 140 40 160 170 65 130 Fehlerzahl O 0 0 0 0 0 0 0 1 Im
Gegensatz zu den bisher bekannten Polyamid-Phenolharz-Isocyanat-Kombinationen, die
vorwiegend als Lösungsmittel Kresol und andere Phenolderivate enthalten, geht aus
der Erfindung hervor, daß eine relativ hohe Abzugsgeschwindigkeit auf den herkömmlichen
Drahtlackieranlagen erzielt wird, und außerdem die mechanischen, thermischen und
elektrischen Eigenschaften dieser Kombinationen gegenüber den bisherigen erzielten
Ergebnissen weit überlegen sind. Aus den Kombinationsbeispielen ist zu ersehen,
daß man durch geeignete Verschiebungen der prozentuellen Gewichtsanteile der reaktionsrähigen
Komponenten, Je nach Bedarf, die eine oder andere Eigenschart mehr oder weniger
hervortreten lassen kann.
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Die optimalen mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften
sind mit den in der L'rfindung angegebenen drei reaktionsfähigen Komponenten zu
erzielen.