DE2203343B2 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines funkstoerfreien taktsignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erzeugung eines funkstoerfreien taktsignals

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DE2203343B2 DE19722203343 DE2203343A DE2203343B2 DE 2203343 B2 DE2203343 B2 DE 2203343B2 DE 19722203343 DE19722203343 DE 19722203343 DE 2203343 A DE2203343 A DE 2203343A DE 2203343 B2 DE2203343 B2 DE 2203343B2
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Description

60
3ie Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur beugung eines funkstörfreien Taktsignals an einem stwiderstand, wobei die mittlere Leistung eine nktion einer Meßgröße ist.
»chaltungsanordnungen der obengenannten Gattung d allgemein als Rnumtemperaturregler verwei.-lbar.
Der Thyristor steuert hierbei einen Heizwiderstand während der Meßfühler von der Raumtemperaiu: beaufschlagt wird. Der Proportionalitätsfaktor dei Temperaturregelung kann dabei durch eine einstellbare thermische Rückführung beeinflußt werden.
Weiterhin läßt sich mit dieser Schaltungsanordnung direkt eine außentemperaturabhängige Raumheizung erreichen. Als Meßgröße wirkt hierbei die Außentemperatur direkt auf den Meßfühler, während der Thyristoi die Heizwiderstände des Raumheizers beaufschlagt. Die Steilheit der außentemperaturabhängigen Steuerkennli nie ist dabei abhängig von der Einstellung einer thermischen Rückführung, während der Anfangspunk' der Steuerkennlinie durch einen in einen Brücken/weit eingefügten, einstellbaren Widerstand eingestellt wer den kann.
Bei allen diesen Einrichtungen wird erreicht, dal: keine Funkstörungen im Einschalt- sowie im Ausschalt moment erzeugt werden.
Eine solche Schaltungsanordnung ist insbesondere anwendbar bei einer Aufladeautomatik für Speicherheizgeräte. Bei solchen Aufladeautomatiken geht es darum, den Speicherkern eines Speicherheizgeräten soweit, aber auch nur soweit, aufzuheizen, wie es durch den von der Außentemperatur abhängigen Wärmebedarf in dem Zeitraum zwischen den Niedrigtarifzeiter erforderlich ist. Bei bekannten Speicherheizgeräten ist dabei in der Isolation ein Temperaturfühler angeordnet Die Isolation wirkt dabei als eine Art »thermischer Spannungsteiler«, so daß der Temperaturfühler aul einer im wesentlichen der Kerntemperatur proportionalen aber geringeren Temperatur ist. Der Temperaturfühler steuert einen Schalter zum Einschalten der in dem Speicherkern angeordneten Heizstäbe. Zur Berücksichtigung der Außentemperatur ist im Bereich des Temperaturfühlers ein Heizwiderstand (Stcuerw Verstand) angeordnet, der von einer Aufladeautomatik eine bestimmte Heizleistung erhält, die von der Außentemperatur abhängig ist. Diese Heizleistung wird dem Steuerwiderstand in Form eines Taktsignals zugeführt, also periodisch ein- und abgeschaltet, wobei die mittlere Heizleistung durch Veränderung der relativen l'.inschaltdauer des Steuerwiderstandes variiert werden kann. Der Temperaturfühler kann so ausgelegt sein, daß er die Heizleistung normalerweise einschaltet, solange der Speicherkern nicht seine Maximaltemperatur vor beispielsweise 600'C erreicht hat, was z.B. einer Fühlertemperatur von 2600C entspricht. Durch Hehei zen des Temperaturfühlers mittels des Steuerwiderstandes kann eine höhere Speicherkerntemperauir vorgetäuscht werden als tatsächlich vorliegt. Das bedeutet daß die Heizstiibe schon abgeschaltet werden, bevor der Speicherkern seine maximal zulässige Temperatur erreicht hat. Die auf den Steuerwiderstand geschaltete Leistung kann so bemessen werden, daß bei einei relativen Einschaltdauer ED = 1, wenn also dct Steuerwiderstand ständig eingeschaltet ist, der 1 emperaturfühler auch bei abgekühltem Speicherkern dit Heizstäbe abschaltet. Bei einer relativen Einschaltdauei ED = 0 wird der Temperaturfühler nur von den Speicherkern beeinflußt, so daß eine Aufheizung de: Speicherkerns auf seine Maximaltempcratur erfolgt Durch Veränderung der relativen Einschaltdauer kam somit die Aufladung des Speicherkerns /wischer Raumtemperatur und Maximaltemperatur variiert weiden. Dies geschieht mittels einer Aufladeautomaük 11 Abhängigkeit von de Außentemperatur und gegebe nenfalls von der gewünschten Raumtemperatur. Dii
AL'fladeautomatik setzt die Meßgröße »Außentemperatur« in ein Taktsignal mit von der Außentemperatur abhängiger relativer Einschaltdauer um. mit welchem _ . ·-_„! Atnn Apr .Steuerwidersland pin- imH jh.m.
laKlblg'1«" ""···· ----·■ ^o r. .... &l.
schaltet wird.
Es ist bekannt, die Einschaltung des Steuerwiderstandes über einen Thyristor zu bewirken. Wenn dab~i jedoch ein Phasenanschnitt erfolgt, d. h. der Thyristor in einem Zeitpunk? gezündet wird, in welchem vom Netz her eine endliche Spannung anliegt, dann treten durch einen solchen Phasenanschnitt erhebliche Funkstörungen auf, die nicht zulässig sind.
Es ist bekannt, Nulldetektorschaltungen vorzusehen, die den Nulldurchgang der Netzspannung feststellen und den Thyristor im Zeitpunkt dieses Nulldurchganges zünden. Damit werden solche Funkstörungen vermieden. Bekannte Schalter in dieser Art sind jedoch recht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die ein funkstörungsfreies Taktsignal erzeugt, dessen relative Einschaltdauer die Funktion einer Meßgröße, z. B. einer Temperatur.
Dies soll insbesondere mit möglichst geringem Aufwand und mit einem Gerät von geringen Abmessungen geschehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Brückenschaltung mit einem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzweig, welche aus einem Wechselstromnetz über einen Kondensator gespeist wird, dessen Impedanz groß gegen die Impedanz der Brückenschaltung ist,
b) einen mitgekoppelten Kippverstärker in der Brückendiagonale,
c) einen von dem Kippverstärker angesteuerten Thyristor, der über den Lastwiderstand an dem Wechselstromnetz liegt, und
d) eine thermische Rückführung mit einem temperaturempfindlichen Brückenwiderstand in einem Brückenzweig, der zu dem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzweig in bezug auf die Speisespannungsdiagonale spiegelbildlich liegt. wobei dieser temperaturempfindliche Brückenwiderstand von einem zum Lastwiderstand parallelen Heizwiderstand beheizt ist.
Durch die Zuführung der Netzspannung über einen Kondensator wird erreicht, daß die Brückendiagonalspannung gegenüber der Netzspannung um praktisch 90° voreilt. Der späteste Zeitpunkt, in welchem der so Schaltverstärker schalten kann, ergibt sich dann, wenn das Maximum der Brückendiagonalspannung gerade den Schaltpunkt des Schaltverstärkers erreicht. Dann schaltet der Schaltverstärker und zündet den Thyristor in dem Augenblick, wo die Netzspannung vom Negativen hin zum Positiven durch Null geht. Wenn die Amplitude der Brückendiagonalspannung kleiner ist als der Schaltpunkt des Schaltverstärker*, erfolgt keine Zündung des Thyristors. 1st die Amplitude der Brückendiagonalspannung größer als der Schaltpunkt ho des Schaltverstärkers, dann schaltet der Schaltverstärker noch früher. Dann ist aber im Zeitpunkt des Schaltens die Netzspannung noch negativ. Auch dann kann der Thyristor erst zünden, wenn die Netzspannung durch NuI! hindurchgeht und positiv wird Ks ist also hi mittels der durch de.i Kondensator bewirkten Phasenverschiebung sichergestellt, daß der Thyristor jeweils nur im Nulldurchgang zünden kann, und zwar ohne daß ein besonderer Nulldetektor erforderlich ist.
Die Speisung der Brückenschaltung über einen Kondensator hat noch den weiteren Vorteil, daß de." Kondensator einen verlustloser·. Spannungsteüerwiderstand darstellt, der eine Spannungsteilung von der Netzspannung auf die zum Betrieb der Brücke erforderliche geringere Spannung bewirkt.
Wenn der Thyristor gezündet hat, fließt ein Strom durch einen Heizwiderstand, der einen in einem anderen Zweig der Brücke angeordneten temperaturempfindlichen Widerstand beheizt und damit die Brücke wieder abgleicht. Es erfolgt also eine thermische Rückführung. Nach erfolgtem Brückenabgleich schaltet der Schaltverstärker zurück und der Thyristor wird in der nächsten Periode nicht wieder gezündet. Nach Abkühlen des temperaturempfindlichen Brückenwiderstandes wiederholt sich der geschilderte Vorgang von neuem. Es tritt also ein Regelspiel wie bei einem Zweipunktregler mit thermischer Rückführung auf, wobei die relative Einschaltdauer im wesentlichen proportional zu der Verstimmung der Brücke durch die Meßgröße ist.
Zweckmäßigerweise weist der Kippverstärker eine Hysterese zwischen Einschalt- und Ausschaltpunkt auf, um ein zu schnelles Umschalten zu vermeiden und außerdem die Einflüsse von Störspannungen zu unterdrücken, die der Brückendiagonalspannung überlagert sein können.
In dem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzweig kann ein zweiter temperaturempfindlicher Widerstand als Kompensationswiderstand zur Kompensation von Umgebungstemperatureinflüssen angeordnet sein. Der Kompensationswiderstand kann durch einen weiteren Heizwiderstand beheizbar sein. Die Widerstandswerte der temperaturemplindlichen Widerstände sollten sich im wesentlichen linear mit der Heizleistung an den Heizwidersländen ändern. Sofern die temperaturempfindlichen Widerstände, wie beispielsweise NTC- oder PTC-Widcrstände eine nichtlineare Temperaturcharakteristik haben, kann durch geeignete Beschattung eine weitgehende Linearität erreicht werden.
In Reihe mit dem zur thermischen Rückführung vorgesehenen temperaturempfindlichen Brückenwiderstand kann in dessen Brückenzweig ein weiterer einstellbarer Widerstand geschaltet sein. Außerdem kann ein einstellbarer Widerstand in Reihe mit dem Heizwiderstand liegen, der den zur thermischen Rückführung vorgesehenen temperaturempfindlichen Brückenwiderstand beheizt. Durch Einstellung der einstellbaren Widerstände kann Ursprung und Steigung der Charakteristik der Schaltungsanordnung, d. h. also der Abhängigkeit der relativen Einschaltdauer des Taktsignals von der Meßgröße, den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Die Meßgröße kann eine Temperatur sein, welche einen in einem Brückenzweig angeordneten temperaturempfindlichen Meßwidersland beaufschlagt. Das wäre der Fall bei Verwendung der erfindungsgemäßen .Schaltungsanordnung für eine Auladeautomatik, welche die relative Einschaltdauer eines Steuerwiderstands in Abhängigkeit von der Außentemperatur verändert. Die Meßgröße kann aber auch eine Heizleistung sein, welche den Heizwiderstand für den Kompensationswiderstand beaufschlagt. Dabei kann die Heizleistung an dem Heizwiderstand durch ein Taktsignal mit veränderlicher F.inschalidauer bestimm! sein.
Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn mit einer ersten Schaltungsanordnung der vorliegenden Art ein
Taktsignal mit einer von der Außentemperatur abhängigen relativen Einschaltdauer geliefert wird und dieses Taktsignal von der als Zentralstation wirkenden ersten Schaltungsanordnung auf eine als Wohnungsstation in jeder einzelnen Wohnung eines Mehrfamilienhauses angeordneten weiteren Schaltungsanordnung gegeben wird, die dann entsprechend der relativen Einschaltdauer des ankommenden Taktsignals ein ausgehendes Taktsignal mit einer relativen Einschaltdauer liefert, die von der relativen Einschaltdauer des ankommenden Taktsignals und damit von der Außentemperatur abhängt, aber zusätzlich durch eine manuelle Brückenverstimmung noch nach den Bedürfnissen des jeweiligen Wohnungsinhabers modifiziert werden kann. Es kann nach der Erfindung für Zentralstation und Wohnungsstation ein- und dieselbe Schaltungsanordnung verwendet werden.
Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß zu dem Thyristor ein zweiter Thyristor antiparallel geschaltet ist, der durch eine an sich bekannte Slave-Schaltung in Abhängigkeit vom Brennen des ersten Thyristors während der anschließenden entgegengesetzt gepolten Halbwelle der Wechselspannung gezündet wird. Die Slave-Schaltung kann einen Kondensator enthalten, der über den Lastwiderstand und den dazu parallelen Zweig mit dem Rückführ-Heizwiderstand. zwischen denen der einstellbare Widerstand als Potentiometer geschaltet liegt, dessen Abgriff mit dem Kondensator verbunden ist. bei Zündung des ersteren Thyristors aufgeladen wird und der mit der Steuerelektrode des zweiten Thyristors zum Zünden desselben bei Umkehrung der Netzspannungspolarität verbunden ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß unabhängig von der Einstellung des Einstellwiderstandes in dem zum Lastwiderstand parallelen Zweig der Kondensator im wesentlichen in gleicher Weise aufgeladen wird.
Da die Brückenschaltung nur bei einer Polarität der Netzspannung ausgenutzt wird, ist es vorteilhaft, wenn eine Diode parallel zu der Brückenschalti'ne geschaltet ist. Damit wird eine unnötige Belastung unu Erwärmung der Brückenglieder vermieden.
Durch die Erfindung läßt sich eine Aufladeautomatik mit relativ wenigen kleinen Teilen aufbauen, so daß die Aufladeautomatik in einem Gehäuse von verhältnismäßig kleinen Abmessungen untergebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig.2 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig.3 zeigt ein vollständiges Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit weiteren Einzelheiten.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind mit 10 und 12 die Netzspannungsklemmen bezeichnet, zwischen denen die Netzspannung U\ anliegt. Die Netzspannung speist eine Brückenschaltung 14 über einen Kondensator i6. Die Brückenschaltung 14 enthält zwei Brückenzweige mit Ohmschen Festwiderständen 18, 20 spiegelbildlich zu der Speisespannungsdiagonalen. Ein weiterer Brückenzweig enthält einen temperaturempfindlichen Widerstand 22. der im Gerät eingebaut ist und als Kompensationswidersiand dient. Dieser temperaturempfindliche Widerstand 22 ist durch einen Heizwiderstand 24 beheizbar, der an Klemmen 26, 28 liegt, die au dem Gerät herausgeführt sind. In diesem Brückenzweij liegt weiterhin ein temperaturempfindlicher Widcrstanc 30, der an Klemmen 32,34 angeschlossen ist. Dabei kam es sich um einen Außentemperaturfühler handeln. Ii dem zu diesem Brückenzweig in bezug auf di< Speisespannungsdiagonale symmetrischen ietztcn Brük kenzweig liegt ein temperaturempfindlicher Widerstanc 36, der von gleicher Art ist wie der Widerstand 22. Ir
ίο Reihe mit dem temperaturempfindlichen Widerstand 3( liegt ein Einstellwiderstand 38. Der temperaturempfind liehe Widerstand 36 ist von einem Heizwiderstand 4( beheizbar, wie noch beschrieben wird.
In der Brückendiagonale liegt ein Schaltverstärker 41 bestehend aus einem Transistor 44 und einem dazi komplementären Transistor 46. Die Brückendiagonal spannung liegt zwischen Emitter und Basis de: Transistors 44. Der Koliektor des Transistors 44 ist mi der Basis des Transistors 46 verbunden und dei Kollektor des Transistors 46 mit der Basis de: Transistors 44. Der Emitter des Transistors 46 liegt ar der Steuerelektrode 48 eines Thyristors 50 an. Eir zweiter Thyristor 52 ist antiparallel zu dem Thyristor 5( geschaltet. Die Thyristoren 50 und 52 liegen in Reihe mi einem Lastwiderstand 54 an der Netzspannung U\ Parallel zu dem Lastwiderstand 54 liegt in Reihe mit der Thyristoren 50, 52 der Heizwiderstand 40 sowie eir einstellbarer Widerstand 56 am Netz an.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folg!:
Der Kondensator 16 ist so bemessen, daß se im. Impedanz groß gegen die Impedanz der Brücke 14 ist Damit wird die Speisespannung der Brücke unpraktisch 90" im voreilenden Sinne gegenüber dei Netzspannung Un phasenverschoben. Da die Brücke aus Ohmschen Widerständen aufgebaut ist, gilt die« auch für die Brückendiagonalspannung, die an den Schaltverstärker 42 anliegt. Durch eine Außentempera turänderung wird beispielsweise der temperaturcmp findliche Widerstand 30 verändert und damit die Brücke
4c verstimmt. Es tritt eine Brückendiagonalspannung Ui auf (Fig. 2). Wenn die Amplitude dieser Brückendiago nalspannung gleich der Schaltschwelle t/s des Schaltverstärkers 42 ist. dann wird, wie durch Kurve 58 in Fig.; dargestellt ist. die Schaltschwelle des Schaltverstärker« 42 gerade im Maximum der Diagonalspannung /'; erreicht, also, wegen der 90' Voreilung, im Nulldurchgang der Netzspannung L\ Wenn die Amplitude de: Diagonalspannung Ud größer als die Schaltschweile t'· des Schaltverstärkers 42 ist, wie durch die Kurve 60 ir F i g. 2 dargestellt ist. dann schaltet der Schaltverstärker schon im Punkt 62. also vor dem Nulldurchgang der Netzspannung >' '.v. In diesem Punkt ist jedoch die Netzspannung noch negativ, so daß der Thyristor 5C noch nicht zündet. Der Thyristor 50 zündet erst bei Nulldurchgang der Netzspannung. Es erfolgt also ir keinem Fall ein Phasenanschnitt der Netzspannung durch den Thyristor. Kurve 64 in Fig. 2 zeigt den Steuerstrom ie { Fig. 1).
Der Thyristor 50 ist während der positiven Halbwelie gezündet. Durch eine an sich bekannte Slave-Schaltung die in F i g. 1 nicht dargestellt ist. wird dann für die darauffolgende negative Halbwelle der Thyristor 52 gezündet.
Es fließt somit jetzt ein Wechselstrom mit vollen Perioden durch den Lastwiderstand 54. Parallel zu dem Lastwiderstand 54 und ebenfalls von dem Wechselstrom durchflossen liegt ein Heizwiderstand 40 und ein einstellbarer Widerstand 56. Durch den Heizwiderstand
♦0 wird der temperaturabhängige Brückenwiderstand 36 beheizt, der als thermische Rückführung dient und so lange aufgeheizt wird, bis die Brücke wieder abgeglichen ist und der Schaltverstärket 42 in seinei Ruhezustand zurückkehrt. Dann wird, wieder nach einer vollen Wechselstromperiodc. der Thyristor 50 nicht erneut gezündet, und es fließt kein Strom mehr durch den Laslwiderstand 54 und den Heizwidersiand 40. Der Widerstand 36 kühlt ab. so daß nach einer bestimmten Zeit erneut eine Brückenverstimmung eintritt, der Schaltverstärker 42 schaltet und das geschilderte Spiel von neuem beginnt. Der Schaltverstärker 42 ist dabei mil einer Hysterese zwischen Einschalt- und Ausschaltpunkt versehen, so daß keine unerwünscht schnelle Schaltfolge auftritt. Außerdem wird der Einfluß von Störspannungen unterdrückt, die der Brückendiagonalspannung überlagert sind.
Das Taktverhältnis, also das Verhältnis von Einschalten Ausschaltdauer oder die relative Einschaltdauer hängt vom Grad der Verstimmung der Brücke am Widerstand 30 ab. Es kann weiterhin beeinflußt werden durch den einstellbaren Widerstand 56. der die am Widerstand 40 wirksam werdende Heizleistung bestimmt. Damit kann die Steilheit der Charakteristik der Schaltungsanordnung, also die Funktion relative Einsehaltdauer über Außentemperatur beeinflußt werden. Durch Verstellung des Widerstandes 38 ist eine Beeinflussung des Ursprungspunktes der Charakteristik möglich.
Der Widerstand 22 ist von gleicher Art wie der Widerstand 36 und dient dazu, die Einflüsse der Umgebungstemperatur des Gerätes zu kompensieren. Dieser Widerstand 22 kann aber auch als Meßgrößeneingang verwendet werden. Zu diesem Zweck wird zwischen die Klemmen 32 und 34 ein gegebenenfalls einstellbarer fester Widerstand angelegt. Ein Taktsignal mit einer veränderlichen relativen Einschaltdaucr. welches etwa von einer gleichartigen Schaltung geliefert wird, wird über die Klemmen 26, 28 auf den Heizwiderstand 24 gegeben. Dadurch wird mit galvanischer Trennung ebenfalls eine Brückenverstimmung bewirkt, die in der beschriebenen Weise ebenfalls zu einem Ausgangstaktsignal führt. Dieses Ausgangstaktsignal kann durch die Widerslände 38 und 56 und gegebenenfalls durch einen einstellbaren Widerstand 30 modifiziert werden.
F ι g. 3 zeigt ein etwas vollständigeres Schaltbild Für entsprechende Teile sind in Fig. 3 die gleichen Bezugs/eichen verwendet w ic in F i g. 1.
Die lemperauirabhängigen Widerstände 22, 36 sind Halbleiierwidersländc, deren Widerslandswert nicht linear mit der Temperatur veränderlich ist. Um eine
ίο weitgehende Linearität zu erzielen sind diese Widerstände 22 und 36 mit parallel geschalteten Festwiderständen 66 bzw. 68 beschallet.
Mit 70 ist eine Ausgangsklcmme bezeichnet, an welcher das Ausgangs-Taktsigna! abgenommen wird.
Die Slave-Sehallung ist generell mit 72 bezeichnet und enthält einen Kondensator 74. Dieser Kondensator wird über den Lastwidersland 54 sowie den Heizwidersiand 40 bei gezündetem Thyristor 50 aufgeladen, und /war über den als Potentiometer geschalteten Einstcllwider-Mand 56, der zwischen dem Heizwiderstand 40 und dem Lastwiderstand 54 liegt und mit seinem Schleifer über eine Diode 76 mit dem Kondensator 54 verbunden ist. Wenn der Kondensator 54 während der Halbwelle. während welcher der Thyristor 50 gezündet ist.
aufgeladen wurde, dann wird über einen Widerstand 78 wahrend der nächstfolgenden Halbwelle mit umgckehrier Polarität der Thyristor 52 gezündet. Die Schaltungsanordnung mit dem Lastwiderstand 54, dem Heizwiderstand 40 und dem als Potentiometer zwischen diesen beiden liegenden Einstellwiderstand 56 bringt den Vorteil, daß die Aufladung des Kondensators 74 im wesentlichen unabhängig von der Einstellung des Einstellwiderstandes 56 w ird.
Durch einen Widerstand 80 und Kondensator 82 wird die für die Funktion der vorliegenden Anordnung wünschenswerte Hysterese des Schaltverstärker 42 erreicht.
Parallel zu der Brücke hegt eine Diode 84. welche die Halbwelle der Nctzwechselspannung kurzschließt, be welcher die Brücke sowieso nicht in Funktion tritt Dadurch wird die in der Brücke verbrauchte Leistung und entsprechend auch die Erwärmung der Brücken widerstände stark reduziert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung cmes funkstörfreien Taktsignals an einem Lastwiderstand, wobei die mittlere Leistung eine Funktion einer Meßgröße ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) eine Brückenschaltung (14) mit einem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzv,eig (22, 30), ic welche aus einem Wechselstromnetz (10, 12) über einen Kondensator (16) gespeist wird, dessen Impedanz groß gegen die Impedanz der Brückenschaltung (14) ist,
    b) einen miigekoppelten Kippverstärker (42) in der Brückendiagonale,
    c) einen von dem Kippverstärker (42) angesteuerten Thyristor (50), der über den Lastwiderstand (54) an dem Wechselstromnetz (10,12) liegt, und
    d) eine thermische Rückführung mit einem temperaturempfindlichen Brückenwiderstand (36) in einem Brückenzweig, der zu dem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzweig (22, 30) in bezug auf die Speisespannungsdiagonale spiegelbildlich liegt, wobei dieser temperaturempfindliche Brückenwiderstand (36) von einem zum Lastwiderstand (54) parallelen Heizwiderstand (40) beheizt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem temperaturabhängigen Widerstand als Kornpensationswiderstand in einem von der Meßgröße beeinflußten Brückenzweig dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationswiderstand (22) durch einen weiteren Heizwiderstand (24) beheizbar ist, wobei die Meßgröße eine Heizleistung ist, welche den Heizwiderstand (24) für den Kompensationswiderstand (22) beaufschlagt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Widerstand (56) in Reihe mit dem Heizwiderstand (40) liegt, der den zur thermischen Rückführung vorgesehenen temperaturempfindlichen Brückenwiderstand (36) beheizt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Slave-Schaltung (72) einen Kondensator (74) enthält, der über den Lastwiderstand (54) und den dazu parallelen Zweig mit dem Rückführ-Heizwiderstand (40) zwischen denen der einstellbare Widerstand (56) als Potentiometer geschaltet liegt, dessen Abgriff mit dem 5η Kondensator verbunden ist, bei Zündung des ersteren Thyristors (50) aufgeladen wird und der mit der Steuerelektrode des zweiten Thyristors (52) zum Zünden desselben bei Umkehrung der Netzspannungspolarität verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (84) parallel zu der Brückenschaltung geschähet ist.
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