DE2202216C3 - Massen auf der Basis von stereoregulärem Polypropylen und ihre Verwendung zur Herstellung orientierter Folien - Google Patents
Massen auf der Basis von stereoregulärem Polypropylen und ihre Verwendung zur Herstellung orientierter FolienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Formmassen aus stereoregulärem Polypropylen, Kohlenwasserstoffwachs und hydriertem
Kohlwasserstoffpolymerisat und aus solchen Massen hergestellte orientierte Folien, vorzugsweise
Feinfolien.
Orientierte Folien aus stereoregulärem Polypropylen sind bekannt. Hierbei handelt es sich um Folien, die im
allgemeinen Aussehen Zellglasfolien gleichen und im allgemeinen für gleiche und ähnliche Zwecke verwendet
werden. Viele Anwendungszwecke orientierter Polypropylenfolien erfordern die Heißsiegelbarkeit dieser
Folien. Aus der US-PS 33 61849 und der DE-OS 20 45 115 ist bekannt, daß die Heißsiegelbarkeit durch
Zugabe eines hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisats verbessert werden kann. Die heißsiegelbaren,
orientierten Folien aus stereoregulärem Polypropylen, das ein hydriertes Kohlenwasserstoffpolymerisat als
Zusatz enthält, haben sich als äußerst nützlich für die Verpackung von Waren, z. B. Zigaretten, erwiesen. Ein
Nachteil besteht jedoch darin, daß die Folien mit den üblicherweise für das Aufdrucken der Steuerstempel auf
die Zigarettenpackung verwendeten Druckfarben mit niedriger Oberflächenspannung nicht zufriedenstellend
bedruckbar sind. Wahrscheinlich findet infolge der zu geringen Oberflächenspannung der Folie eine übermäßige
Benetzung durch die Druckfarbe statt, die ihrerseits zu undeutlichen Steuerstempeln führt.
F.s wurde nun gefunden, daß sich orientierte Folien aus erfindungsgemäßen Massen, die ein verträgliches
Gemisch aus stereoregulärem Polypropylen, einem hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisat und einer
relativ geringen Menge eines Kohlenwasserstoffwachses enthalten, zufriedenstellend mit Druckfarben niedriger
Oberflächenspannung bedruckt werden können Hierdurch läßt sich ein bisher ernsthaftes Problem
lösen.
Die erfindungsgemäßen Formmassen bestehen aus
Die erfindungsgemäßen Formmassen bestehen aus
(1) stereoregulärem Polypropylen,
(2) 0,4 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen,
eines Kohlenwasserstoffwachses und
(3) 1 bis 60 Prozent, bezogen auf das Gewicht des Polypropylens, eines hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisats
mit einem Tropf-Erweichungspunkt von über etwa 70° C, einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 50(J und einer Jodzahl von unter 50.
Die Massen aus stereoregulärem Polypropylen, hydriertem Kohlenwasserstoffpolymerisat und Kohlenwasserstoffwachs,
die zur Herstellung der erfindungsgemäßen orientierten Folien verwendet werden, stellen
physikalische Gemische dar, die in einfach.1 <- Weise nach
üblichen, in der Kunststoffindustrie verwendeten Mischverfahren erhalten werden. Die Massen enthalten 1 bis
60 Prozent, vorzugsweise 5 bis 40 Prozent, hydriertes Kohienwasserstoffpoiymerisat, bezogen auf das Gewicht
des Polypropylens, und 0,4 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent, Kohlenwasserstoffwachs,
bezogen auf die Menge des Polypropylens.
Der hier verwendete Ausdruck »stereoreguläres Polypropylen« umfaßt nicht nur die Propylenhomopolymerisate,
die auch als isotaktisches oder kristallines Polypropylen bezeichnet werden, sondern auch kristalline
Blockcopolymerisate des Prqpylens mit geringeren Mengen anderer Olefine, wie Äthylen oder Buten-1.
Diese Copolymerisate werden üblicherweise im Handel als Polypropylen bezeichnet, sofern die Gegenwart des
Comonomeren für eine wesentliche Änderung der grundlegenden Eigenschaften des Polymerisats nicht
ausreicht.
Bei dem in den erfindungsgemäßen Formmassen verwendeten Kohlenwasserstoffwachs kann es sich
entweder um Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs oder um nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestelltes
synthetisches Wachs handeln. Geeignete Paraffinwachse schmelzen zwischen etwa 38 und 66°C,
geeignete mikrokristalline Wachse schmelzen im Bereich von 66 bis 93°C und nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren
hergestellte, geeignete Wachse schmelzen im Bereich von 82 bis 104°C. Aus nicht ersichtlichen
Gründen werden die Fischer-Tropsch-Wachse bevorzugt, da sie die Eigenschaften der Folie nicht
beeinträchtigen und sogar eine V' ,besserung in der Eigenschaft des Blockens (unerwünschtes Zusammenleben
der Folien) bewirken.
Bei den ir den erfindungsgemäßen Formmassen verwendeten hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisaten
handelt es sich um amorphe, polymerisierte Kohlenwasserstoffe, die bei Raumtemperatur harte,
spröde Feststoffe darstellen, einen Erweichungsbereich bei erhöhten Temperaturen, einen Tropf-Erweichungspunkt
von etwa 70°C, ein mittleres Molekulargewicht (nach Rast) von etwa 500 und darüber, und eine Jodzahl
von unter etwa 50 aufweisen, sowie mit dem Polyolefin verträglich sind. Solche polymeren Stoffe sind z. B.
diejenigen Polymerisate, die durch Hydrierung der harzartigen Polymerisationsprodukte entstehen, welche
bei der katalytischen Polymerisation gemischter ungesättigter Monomerer aus der Tieftemperatur-Crackung
von Erdöl gebildet werden, die Dimeren, sowie höhere Polymerisate, die durch Polymerisation und/oder
Copolymerisation von Terpenkohlenwasserstoffe^ wie acyclische, monocyclische und bicyclische Monoterpene
und ihre Gemische, einschließlich Allo-ocimen, Caren,
isomerisiertes Pinen, Pinen, Dipenten, Terpinen, Terpinolen,
Limonen, Terpentin, Terpenschnitte oder -fraktionen oder verschiedene andere Terpene, gefolgt von
einer Druckhydrierung, erhalten werden. Typische Harze besitzen z. B. einen Erweichungspunkt (nach der
Kugel-Ringmethode) von etwa 100 ± 2° C, eine Jodzahl
von etwa 200 und ein mittleres Molekulargewicht von etwa 1170. Geeignet sind ferner feste Erdölpolymerisate
mit Erweichungspunkten im Bereich von 94 bis 1040C bzw. 104 bis 1100C, oder ein festes Erdölpolymerisat mit
einem Erweichungspunkt von 93 bis 1040C oder Kohlenwasserstoffharze mit Erweichungspunkten im
Bereich von 95 bis 1200C, oder ein Copolymerisat aus
a-Methylstyrol und Vinyltoluol mit einem Tropf-Erweichungspunkt
von über 1000C. Besonders brauchbare Ausgangsmaterialien, die polymerisiert und anschließend
zu den erfindungsgemäß verwendeten Polymerisaten hydriert werden können, sind Gemische aus
ungesättigten Monomeren, die hauptsächlich aus Dienen und reaktiven Olefinen aus der Tieftemperatur-Erdölcrackung
stammen, vinylaromatische Kohlenwasserstoffschnitte oder -Fraktionen, die durch Destillation
von gecracktem Erdöl abgetrennt werden, Terpengemische, die mindestens 20 Prozent £-Pinen und/oder
Limonen oder Dipenten (racemisiertes Limonen) enthalten, sowie Sulfatterpentinöl, das als Nebenprodukt
bei dem Sulfat-Zellstoff-Verfahren anfällt. Bei Verwendung eines Ausgangs-Kohlenwasserstoffs, der
vinylaromatische kohlenwasserstoffe enthält, ist es erforderlich, die Verträglichkeit mit J.em Polypropylen
sicher zu stellen, auf eine rehtiv enge Molekulargewichtsverteilung
des Kohlenwasser loffpolymerisats und darauf zu achten, daß mindestens 50 Prozent der
aromatischen Ungesättigtheit durch die Hydrierung reduziert werden.
Die Polymerisation der Erdölprodukte, des Terpens oder der Terpengemische kann in bekannter Weise in
Abwesenheit oder Gegenwart von Lösungsmitteln und unter Verwendung bekannter Katalysatoren, wie
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fullererde, Bortrifluorid, amphotere Metallchloride, wie Zink- oder Aluminiumchlorid,
vorgenommen werden. Die Polymerisation wird vorzugsweise unter Bedingungen durchgeführt, die
im wesentlichen zu einer vollständigen Reaktion des Kohlenwasserstoffinonomeren bei minimaler Dimerenbildung
führen.
Die Hydrierung des Kohlenwasserstoffpolymerisats kann unter Verwendung eines Katalysators, wie Nickel,
Nickel-auf-Kieselgur, Kupferchromit, Palladium-auf-Kuhle,
Platin-auf-Aluminiumoxid oder Kobalt plus Zirkonoxid-auf-Kieselgur durchgeführt werden. Vorzugsweise
wird die Hydrierung in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Methylcyclohexan, Toluol, p-Menthan,
oder hydriertem Terpen-dimeren-trimerem, bei Drücken von 35 bis 700 kg/cm2 und Temperaturen von
150 bis 3000C vorgenommen.
Während alle vorgenannten hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisate,
die mittlere Molekulargewichte von etwa 500 (nach Rast) und darüber, eine Jodzahl von
unter etwa 50 und einen Tropf-Erweichungspunkt von über etwa 70°C aufweisen, sowie mit dem Polyolefin
verträglich sind, für die Massen der Erfindung geeignet sind, besitzen die bevorzugten hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisale,
die zur Erzielung der erfindungsgemäß angestrebten Verbesserungen besonders wirksam
sind, mittlere Molekulargewichte von über etwa 600 (nach Rast), Erweichungspunkte von über 1000C
(Tropfenmethode, Hercules), Jodzahlen von unter etwa 15 und eine Verträglichkeit mit dem Polyolefin, die einer
Trübungszahl von unter etwa 25 Prozent, bestimmt an einer 125 μ Folie, die bei 232° C gepreßt und dann
abgeschreckt worden ist, entspricht
Die Herstellung der orientierten Folien aus den vorgenannten Massen geschieht in einfacher V'eise
nach bekannten Verfahren. Die Massen können z. B. unter Verwendung einer Schlitzdüse extrudiert und die
extrudierte Folie kann anschließend in einem Spannrahmen orientiert werden. Die Massen können jedoch auch
in Schlauchform extrudierf und durch Einblasen von Luft orientiert werden.
Es wird angenommen, daß die verbesserte Bedruckbarkeit
der erfindungsgemäßen Folien auf die Wanderung des Wachses an die Oberfläche der Folie
zurückzuführen ist, was wiederum die Benetzbarkeit der Folie durch die Druckfarbe verringert Diese Theorie
wird teilweise durch die Tatsache gestützt daß zur Erzielung der optimalen Bedruckbarkeit eine Alterung
der Folie erforderlich ist wobei die Alterungszeit höchstens zwei Wochen bei Raumtemperatur oder
einige Stunden bei leicht erhöhter Temperatur (4 Γ C) ausreichend ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls
nicht anders angegeben.
85 Teile steroreguläres Polypropylen, das gewöhnliche Verarbeitungsstabilisatoren enthält, werden mit 15
Teilen eines hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisats, 0,4 Prozent submikrofeinen Tonteilchen und 1,7 Teilen
eines nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestellten Kohlenwasserstoffwachses, Schmelzpunkt 93° C,
trocken vermischt. Das erhaltene Gemisch wird mit einem 3,2 mm Extruder mit einer wassergekühlten
Schnecke extrudiert. Das so erhaltene Gemisch wird zu Preßpulver-Pellets extrudiert. Aus diesem Preßpulver
wird unter Verwendung einer 15,2 cm Schlitzdüse und einer wassergekühlten, chromplattierten Auitragswalze
eine Folie extrudiert. Diese Folie wird durch etwa 6,25faches Recken in jeder Richtung unter Erhitzen auf
eine Temperatur von 125° C biaxial orientiert. Nach dem
Orientieren werden die Folienoberflächen in bekannter Weise mittels Koronaentladungen behandelt. Verschiedene
Prüfmuster der Folie werden unterschiedliche Zeit beim Raumtemperatur (etwa 210C) und in einem Ofen
bei 4 :°C gealtert.
Das in diesem Beispiel verwendete hydrierte Kohlenwasserstoffharz wird durch Hydrierung eines
Copolymerisate aus etwa 30 Prozent a-Methylstyrol
und 70 Prozent Vinyltoluol bis zu etwa 99prozentiger Reduktion der ursprünglich vorhandenen aromatischen
Ungesättigtheit hergestellt. Die Hydrierung wird in einem Autoklaven unter Verwendung einer 45prozentigen
Lösung des Copolymerisats in Methylcyclohexan und eines Katalysators, der aus Nickel auf einem
alkalisch behandelten Trägermaterial besteht, durchgeführt. Das hydrierte Copolymerisat besitzt ein Molekulargewicht
von etwa 800 mit enger Molekulargewichtsverteilung, einem Tropf-Erweichungspunkt von 15O13C
und eine Jodzahl von 0.
Die in vorgenannter Weise hergestellte orientierte
Folie wird auf ihre Bedruckbarkeit mit Druckfarben niedriger Oberflächenspannung im Vergleich zu einer
Vergleichsfolie, die in identischer Weise jedoch ohne Zugabe des Wachses hergestellt werden ist, untersucht.
Hierbei wird ein Prüfmuster der Folie auf ein mit Gummi überzogenes Holzstück der Abmessungen
5,1 χ 10,2 cm geheftet, um eine Zigarettenschachtel zu
simulieren. Die Folie wird dann unter Verwendung der generell Hr das Aufdrucken der Steuerstempel auf
Zigarettenpackungen verwendeten Druckfarbe^ bedruckt In Übereinstimmung mit dem üblichen Verfahren
wird die Bedrückung in einem kalten Raum bei etwa 1"C durchgeführt. Die Lesbarkeit des Aufdrucks wird
bei jedem Test visuell bestimmt.
Die Lesbarkeit der mit der Wachs-enthahcnden Folie hergestellten Aufdrucke ist annehmbar, während die
Vergleichsfolien ohne Wachs regelmäßig Aufdrucke mit schlechter Lesbarkeit ergeben. Bei der Alterung der
Folien bei leicht erhöhter Temperatur (3 Stunden bei 41 "C) vor dem Bedrucken wird die Bedruckbarkeit der
Wachs-cniliaitcndcn Folien Sogar noch verbessert,
während bei den Vergleichsfolien durc'n die Alterung keine Änderung eintritt.
Weitere Prüfungen der erfindungsgemäß hergestellten Folie zeigen, daß sie der Vergleichsfolie in den
optischen Eigenschaften, dem Reibungskoeffizient, der Heißsiegelbarkeit und der Druckfarbenhaftung mindestens
gleichwertig ist und daß die Neigung zum Blocken (Zusammenkleben der Folien) etwas geringer
ist als bei der Vergleichsfolie.
"> Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden anstelle des verwendeten Wachses 2,0 Teile Paraffinwach!;, d.-vs
bei etwa 69°C schmilzt verwendet. Die erhaltene Folie
zeigt bei dem vorbeschriebenen Drucktest eine gute Bedruckbarkeit. Eine gleich gute Bedruckbarkeit wird
in bei einem anderen Ausschnitt der Folie nach einer
16stündigen Ofenalterung bei 47°C beobachtet. Verwendet man nur 1,0 Teile des Wachses, so wird eine
wesentlich geringere Verbesserung der Bedruckbarkeit beobachtet. Dies zeigt, daß bei Verwendung dieses
i'i Wachses eine etwas größere Menge als bei Verwendung
des Wachses von Beispiel 1 erforderlich ist.
Beispiel ! wird unter Verwendung von 1,0 bzw. 1.3
-1" Teilen des in Beispiel 1 verwen·.-... ;en Wachses wiederliuit.
Die aus dem i Teii Wachs en'haitenen Gemisch
hergestellte Folie zeigt beim Drucktest befriedigende bis gute Bedruckbarkeil. Die aus dem 1,3 Teile Wachs
enthaltenen Gemisch hergestellte Folie zeigt gute .'-> Bednjckbarkeit. Beide Folien sind einer Vergleichüfolie
in den optischen Eigenschaften, dem Reibungskoeffizient, der Heißsiegelbarkeit, der Druckfarbenhaltung
und der Fehlerprüfung äquivalent.
Claims (5)
1. Formmassen, bestehend aus
(1) stereoregulärem Polypropylen,
(2) 0,4 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Polypropylen, eines Kohlenwasserstoffwachses
und
(3) 1 bis 60 Prozent, bezogen auf das Gewicht des Polypropylens, eines hydrierten Kohlenwasserstoffpolymerisats
mit einem Tropf-Erweichungspunkt von über etwa 700C, einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 500 und einer Jodzahl von unter 50.
2. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kohlenwasserstoffwachs ein nach
dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestelltes synthetisches Wachs enthalten.
3. Massen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als hydriertes Kohlenwasserstoffharz
ein hydriertes Foiyterpen enthalten.
4. Massen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als hydriertes Kohlenwasserstoffharz
ein hydriertes Copolymerisat aus Ä-Methylstyrol und Vinyltoluol enthalten.
5. Orientierte Folie aus stereoregulärem Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den
Massen nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt worden ist.
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Legal Events
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