DE2201754B1 - Schaltungsanordnung zur interpretation des inhalts eines registers des rechenwerkes einer datenverarbeitungsanlage als befehl - Google Patents
Schaltungsanordnung zur interpretation des inhalts eines registers des rechenwerkes einer datenverarbeitungsanlage als befehlInfo
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Description
Schließlich sieht die Erfindung vor. daß der Rücksetzeingan»
des bistabilen Flip-Flops an einer Taktleitung liegt, welche bei Ende der vorgenommenen
übertragung ein Rücksetzsignal führt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Ein Register im Rechenwerk, das Indexregister, ist
mit 1 bezeichnet: es ist als Schieberegister und LJmlaufregister
ausgebildet Sein Ausgang! ist mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 3 verbunden, dessen
Ausgang an dem Eingang eines Befehlsregisters 4 liegt. Dieses Befehlsregister ist als Schieberegister ausgebildet
und hat soviele Speicherstellen, wie ein Befehl Bits aufweist, im vorliegenden Falle 16. An das
Befehlsregister 4 ist ein logisches Gatter 5 angeschlossen, welches jene Bit-Kombination durchläßt,
welche dem Befehl »Execute« aus dem Befehlsvorrat der Datenverarbeitungsanlage entspricht, welcher die
Übertragung des Inhalts des Indexregisters 1 in das Befehlsregister 4 bewirkt. Der Ausgang des logischen
Gatters 5 ist mit dem Setzeingang eines J-K-Flip-Flops
6 verbunden. Dessen Ausgang steht mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 3 in Verbindung.
Ein Taktgeber 7 gibt während jeder Wortzeit 16 Taktsignale an ein UND-Gatter 8. dessen Ausgang
mit den Takteingängen der 16 Flip-Flops des Befehlsregisters 4 in Verbindung steht. Der zweite
Eingang dieses UND-Gatters 8 steht mit dem Ausgang des Flip-Flops 6 in Verbindung. Von dem Taktgeber
7 führt schließlich eine Taktleitung 9 zu dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 6, welche jeweils zur
letzten Bit-Zeit eines Wortes, also zur sechzehnten Bit-Zeit, ein Signal führt.
Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Arbeitsanordnung ist wie folgt. Es sei angenommen, daß das
UND-Gatter 5 aus dem Adressteil des im Befehlsregister 4 stehenden Befehles erkennt, daß als nächstes
der Befehl »Execute« ausgeführt werden soll. Nun wird das Flip-Flop 6 eins gesetzt und damit an den
zweiten Eingang des UND-Gatters ein Durchschaltsignal gegeben. Nunmehr wird der Inhalt des Indexregisters
1 aus diesem herausgeschoben und über das UND-Gatter 3 dem Eingang des Befehlsregisters
4 zugeführt. Gleichzeitig wird von dem Flip-Flop 6 das UND-Gatter 8. welches die Taktimpulse
für das Befehlsregister 4 durchschalten soll, vorbereitet. Zu Beginn einer Wortzeit werden von dem
Taktgeber 7 an den zweiten Eingang des UND-Gatters 8 die entsprechenden Taktimpulse abgegeben
und das letztere durchgeschaltet. Nunmehr beginnt der Schiebevorgang im Befehlsregister. Der vorhergehende
Befehl wird bitweise herausgeschoben und der Inhalt des Indexregisters 1 bitweise in das Befehlsregister
4 hineingeschoben. Durch das gesetzte Flip-Flop 6 wird dabei verhindert, daß während
dieses Einschreibvorganges eine Abarbeitung von irgendwelchen, während des Einschreibvorganges entstehenden
Befehlen erfolgt. Diese Verhinderung erfolgt dadurch, daß der negierte Ausgang des Flip-Flops
6 allen anderen — im Ausführungsbeispiel nicht dargestellten — aus entsprechenden weiteren
UND-Gattern kommenden Befehlsleitungen zugeschaltet wird. Nach der letzten Bit-Zeit, d. h. der sechzehnten
Bit-Zeit einer Wortzeit, steht der Inhalt des Indexregisters 1 vollständig in dem Befehlsregister 4,
und der Übertragungsvorgang ist abgeschlossen. Gleichzeitig wird über die Taktleitung 9 dem Flip-Flop
6 an dessen Rücksetzeingang ein Signal zugeführt, das dieses Flip-Flop in den Ausgangszustand
zurücksetzt. Nunmehr kann in einer nachfolgenden Wortzeit die Abarbeitung des Befehls im Befehlsregister
4 in der üblichen Weise erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Copy
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Interpretation des 5 werden, so wird er von dem Programmspeicher in ein
Inhalts eines Registers des Rechenwerkes als Be- Befehlsregister übertragen und dort abgearbeitet,
fehl für die Programmabarbeitung bei Datenver- Wird ein Befehl jedoch erst während der Ausführung
arbeitungsanlagen mit einem nicht überschreib- einer Operation errechnet, so ist es üblich, diesen erbaren
Programmspeicher (ROM-Speicher), da- rechneten Befehl in den Programmspeicher einzudurch
gekennzeichnet, daß der Aus- io schreiben und dort zu gegebener Zeit abzurufen und
gang (2) des Registers des Rechenwerkes (Index- in das Befehlsregister zu übertragen. Dieses Einregister)
(1) mit dem Eingang des als Schiebe- schreiben des Befehls in den Programmspeicher und
register ausgebildeten Befehlsregisters (4) ver- sein späteres Wiederauslesen erfordern einen nicht
bunden ist, daß ein Speicher- und Schaltele- vernachlässigbaren Aufwand an Rechenzeit und Baument(6)
vorhanden ist, welches von einer An- 15 elementen.
Ordnung (5) zur Erkennung der im Befehlsre- In jüngster Zeit haben Festwertspeicher (Read
gister stehenden Befehle dann, wenn ein Teil oder Only Memories), abgekürzt auch ROM-Speicher geder
ganze Inhalt des Indexregisters (1) als Be- nannt, stärkeren Eingang in die Rechenmaschinenfehl
interpretiert werden soll, ein Schaltsignal er- technik gefunden. Diese Speicher sind unter anderem
hält, auf Grund dessen es den Ausgang des In- 20 wegen ihrer Austauschbarkeit von Interesse insbedexregisters
(1) mit dem Eingang des Befehls- sondere für kleinere Datenverarbeitungsanlagen, da
registers (4) verbindet, welches ferner die Abar- es hierdurch auf einfache Weise möglich ist, die
beitung des Inhalts des Befehlsregisters (4) so Maschine mit einem anderen Programm zu laden,
lange sperrt, bis der entsprechende Inhalt des ohne daß von vornherein ein entsprechend großer
Indexregisters (1) vollständig in das Befehlsre- 25 Programmspeicher für die Aufnahme von mehreren
gister (4) übertragen ist, und welches schließlich Programmen notwendig ist.
während der Dauer dieser Übertragung den Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Datenver-
Schiebetakt für das Befehlsregister dort wirksam arbeitungsanlage mit einem solchen ROM-Speicher
werden läßt. eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei welcher
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 30 ein im Rechenwerk ausgerechneter Befehl als solcher
durch gekennzeichnet, daß das Speicher- und interpretiert werden und abgearbeitet werden kann.
Schaltelement als bistabiles Flip-Flop (6) ausge- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
bildet ist, wobei sein Setzeingang mit einem vorgeschlagen, daß der Ausgang des Registers des
logischen Gatter (5) verbunden ist, das aus dem Rechenwerkes (Indexregister) mit dem Eingang des
Befehlsregister (4) den Befehl zur Übertragung 35 als Schieberegister ausgebildeten Befehlsregisters verdes
Inhalts des Indexregisters (1) entnimmt, und bunden ist, daß ein Speicher- und Schaltelement vorwobei
ferner sein Ausgang über ein erstes UND- handen ist, welches von einer Anordnung zur ErGatter
(3), — an dessen zweitem Eingang der kennung der im Befehlsregister stehenden Befehle
Ausgang des Indexregisters (1) liegt, — mit dem dann, wenn ein Teil oder der ganze Inhalt des
Eingang des Befehlsregisters (4) verbunden ist. 4° Indexregisters als Befehl interpretiert werden soll, ein
3. Schaltungsanordnung nach den An- Schaltsignal erhält, auf Grund dessen es den Aussprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gang des Indexregisters mit dem Eingang des Beder
Ausgang des bistabilen Flip-Flops (6) außer- fehlsregisters verbindet, welches ferner die Abardem
mit einem zweiten UND-Gatter (8) ver- beitung des Inhalts des Befehlsregisters solange sperrt,
bunden ist, an dessen zweitem Eingang für den *5 bis der entsprechende Inhalt des Indexregisters voll-Zeitraum,
in welchem die Übertragung des In- ständig in das Befehlsregister übertragen ist, und
halts des Indexregisters (1.) in das Befehlsre- welches schließlich während der Dauer dieser Übergister(4)
erfolgen soll, Taktsignale anliegen, und tragung den Schiebetakt für das Befehlsregister dort
daß der Ausgang dieses UND-Gatters (8) mit den wirksam werden läßt.
Takteingängen des Befehlsregisters (4) verbun- 50 Die Erfindung sieht in weiterer Ausbildung vor,
den ist. daß das Speicher- und Schaltelement als bistabiles
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 Flip-Flop ausgebildet ist, wobei sein Setzeingang mit
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rück- einem logischen Gatter verbunden ist, das aus dem
setzeingang des bistabilen Flip-Flops (6) an einer Befehlsregister den Befehl zur Übertragung des In-Taktleitung
(9) liegt, welche bei Ende der vor- 55 halts des Indexregisters entnimmt und wobei ferner
genommenen Übertragung ein Rücksetzsignal sein Ausgang über ein erstes UND-Gatter, — an
führt. dessen zweitem Eingang der Ausgang des Indexregisters liegt, — mit dem Eingang des Befehlsre-
gisters verbunden ist.
60 In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß der Ausgang des bistabilen Flip-Flops außerdem
mit einem zweiten UND-Gatter verbunden ist, an
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- dessen zweitem Eingang für den Zeitraum, in
Ordnung zur Interpretation des Inhalts eines Registers welchem die Übertragung des Inhalts des Indexredes
Rechenwerkes als Befehl für die Programmab- 65 gisters in das Befehlsregister erfolgen soll, Taktarbeitung
bei Datenverarbeitungsanlagen mit einem signale anliegen, und daß der Ausgang dieses UND-nicht
überschreibbaren Programmspeicher (ROM- Gatters mit den Takteingängen des Befehlsregisters
Speicher). Bei den bisher üblichen programmge- verbunden ist.
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ID=5833043
Family Applications (1)
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