DE2201525A1 - Verfahren zur adsorptiven abluft- und abwasserreinigung - Google Patents

Verfahren zur adsorptiven abluft- und abwasserreinigung

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DE2201525A1
DE2201525A1 DE19722201525 DE2201525A DE2201525A1 DE 2201525 A1 DE2201525 A1 DE 2201525A1 DE 19722201525 DE19722201525 DE 19722201525 DE 2201525 A DE2201525 A DE 2201525A DE 2201525 A1 DE2201525 A1 DE 2201525A1
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brown coal
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DE19722201525
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Wilhelm Schuster
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Battelle Institut eV
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Battelle Institut eV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/283Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using coal, charred products, or inorganic mixtures containing them
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F11/06Treatment of sludge; Devices therefor by oxidation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
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Description

  • Verfahren zur adsorptiven Abluft- und Abwasserreinigung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur adsorptiven Abluft- und Abwasserreinigung mit Ililfe von Adsorpti#onstürmen, Adsorptionsbetten und ähnlichen Filteranlagenj die von der Abluft oder dem Abwasser durchströmte oder durchsickerte Filtereinsätze aus Braunkohlenschwelkoks besitzen.
  • Die Verwendung von Braunkohlenschwelkoks nls Adsoprtionsmittel zur Reinigung der Luft ist grundsätzlich bekannt (sh. z.B. Il Franke, R.J. Mager, M. Meraikib; Chemie-Ingenieur-Technik, 43, lieft 18, 1971, S. 1017-1022). Dabei wurde vorgeschlagen, aus Braunkohle besonders geeignete Kokse, sogenannte Sonderkokse durch Variation der Trocknungs-, Verkokungs- und Teilvergasungsbedingungen herzustellen.
  • Nach dem Gebrauch bzw. nach dem Hindurchleiten der Abluft werden diese Sonderkokse wieder entgast und dadurch von den Verunreinigungen und Schadstoffen, die sie bei der Luftreinigung aufgenommen hatten, befreit.
  • Entscheidend für die Einsatzfähigkeit dieses und anderer Verfahren zur Abluft- und Abwasserreinigung sind in der Praxis die Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zur Beseitigung von Verunreinigungen aus Abluft und Abwasser geeignetes Verfahren zu entwickeln, daß alle bekannten Methoden in der Wirtschaftlichkeit erheblich übertrifft.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, herkömmliche Adsorptionstürme, Adsorptionsbetten und ähnliche Filteranlagen zu verwenden, in diese Braunkohlenschwelkoks als Adsorbens einzusetzen und diesen Koks nach dem einmaligen Gebrauch zum Betrieb von herkömmlichen Verbrennungsanlagen, wie von Kokskraftwerken, Koksheizungen oder Müllverbrennungsanlagen, insbesondere von Müllverbrennungsanlagen mit Nachverbrennung, zu verwerten. Damit entfällt die bisher übliche, relativ kostspielige Regenerierung des Adsorptionsmittels.
  • Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens fallen, außer den verhältnismäßig geringen Investitionskosten für die konstruktiv einfachen Filteranlagen, praktisch nur noch die Kosten für den Transport des Kokses sowie für die Auswechslung des Filtereinsatzes an, weil der Koks seine Eigenschaft als Brennstoff durch das Adsorbieren der Verunreinigungen aus der Abluft oder aus dem Abwasser nicht verliert. Die Verbrennung des verunreinigten Koks unterscheidet sich in den meisten Fälle in keiner Weise von der Verbrennung eines reinen Kokses.
  • Sollte allerdingsder Koks bei speziellen Industriezweigen bzw. Herstellungsverfahren sehr schwer verbrennbare Bestandteile adsorbieren, muß die Verwertung dieses Kokses in Müllverbrennungsanlagen vorgenommen werden, die über einen Nachbrenner verfügen. Auch dieses Erfordernis verringert nicht die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Uberdies führt die gleichmäßige Anreicherung des Mülls mit Koks, der einen im Vergleich zum Müll hohem Heizwert besitzt, zu einem wirtschaftlicheren Betrieb der Müllverbren nungsanlage.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglic'1keiten der Erfindung gehen aus der beigefügten schematiscen Darstellung einer Müliverbrennungsanlage hervor, die zur Verbrennung von Braunkohlenschwelknke geeignet ist, der auch leicht flüchtige Bestandteile adsorbiert hat Um bei einem mit leicht flüchtigen und brennbaren Bestandteilen beladenen Koks die Gefahr zu beseitigen, daß die Flamme aus dem Brennraum in die Beschickungsanlage zurückschlägt, wird bei der dargestellten Müllverbrennungsanlage abweichend von der üblichen Bauart die Zuluft ganz oder teilweise durch einen Vorbunker 4, in dem der beladene Koks lagert, und durch die Beschickungsanlage 2 in den eigentlichen Brennraum 1 der Niillverbrennungsanlage angesaugt. Auf diese Weise erfolgt vor dem Verbrennen des beladenen Koks eine Teildesorption, nämlich ein Übergang der leicht flüchtigen Bestandteile aus dem Koks in die Zuluft für die Verbrennungsanlage. Die Eintrittsöffnungen der Luft in den Vorbunker 4 sind in der Zeichnung mit der Bezugsziffer 5 gekennzeichnet.
  • Die mit den flüchtigen Bestandteilen beladene Luft wird sodann durch die Beschickungsöffnung 3 und durch die Leitung 7 mit Hilfe des Gebläses 8 dem Rost 6 zugeführt. die Verbrennungsrückstände gelangen von der Trommel 9 in den Schlackenaustrag 10, während die heißen Verbrennungsgase durch den Wärmetauscher 11 hindurchströmen, in der Rauchgas-Reinigungsanlage 12, z.B. in einem Elektrofilter, gereinigt und mit Hilfe des Gebläses 13 schließlich in den Kamin gefördert werden.

Claims (6)

Patent anspru clie
1. Verfahren zur adsorptiven Abluft- und Abwasserreinigung mit Hilfe von Adsorptionstürmen, Adsorptíonsbetten und ähnlichen Filteranlagen, die von der Abluft oder von dem Abwasser durchströmte Filtereinsätze aus Braunkohlenschwelkoks besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinsätze nach dem einmaligem Gebrauch zum Betrieb von herkömmlichen Verbrennungsanlagen verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Braunkohlenschwelkoks Grudekoks verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiclmets daß der Braunkohlenschwelkoks vor seiner Verwendung als Adsorbens beispielsweise mit Hilfe hindurchgeleiteter Luft passiviert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebrauchten Filtereinsätze kzw der beladene Braunkohlenschwelkoks zum Betrieb von Kokskraftwerken, Koksheizungen oder Müllverbrennungsanlagen, ins besondere von Müllverbrennungsanlagen mit Nachverbrennung, verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft ganz oder teilweise durch die Beschickungsöffnung (3) der Verbrennungsanlage hindurch in deren Brennraum (1) geleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 59 dadurch gekennzeichnet, daß der beladene Braunkohlenschwelkoks vor dem Verbrennen in einem Vorbunker gelagert wird, der zumindest von einem Teilstrom der Zuluft für die Verbrennungsanlage durchströmt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377973A1 (fr) * 1977-01-21 1978-08-18 Arbed Procede pour l'epuration d'eaux residuaires contenant du phenol par voie d'adsorption, ainsi que pour la valorisation des produits d'adsorption
EP0056926A1 (de) * 1981-01-19 1982-08-04 Michael Fehle Die adsorptive Abwasserreinigung biologisch nicht abbaubarer organischer Stoffe, besonders Huminsäuren, Melanoidine, Lignin- und andere Sulfonsäuren, sowie die organischen Chlorverbindungen, mit Braunkohlenkoks als Adsorptionsmittel für alle fest/flüssig Reaktortypen, wobei das Abwasser im Kreislauf geführt wird
CN108826307A (zh) * 2018-07-13 2018-11-16 芜湖若科自动化科技有限公司 一种节能环保的垃圾焚烧箱

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CN108826307B (zh) * 2018-07-13 2020-03-13 云南博曦环保设备有限公司 一种节能环保的垃圾焚烧箱

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