DE2200095A1 - Lesevorrichtung fuer optisch erkennbare Zeichen - Google Patents
Lesevorrichtung fuer optisch erkennbare ZeichenInfo
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Description
Dr. MüHer-Boro · Dr. Manitz. Dr. Deufel y .
pipI.-lng.Finsterv/ald-Dipi.-lng.Grämkow £. I \) ü
3. JAH. 1972
ZELLWEGER AG
Apparate- und Maschinenfabriken TJster
Apparate- und Maschinenfabriken TJster
• · CH-8610 Uster / Schweiz
Lesevorrichtung für optisch erkennbare Zeichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lesevorrichtung für optisch erkennbare Zeichen. Die Erfindung bezieht sich
insbesondere auf eine Lesevorrichtung für optisch erkennbare Zeichen, welche einer Ware zugeordnet und vorzugsweise
auf derselben angebracht sind. Diese Zeichen können Informationen, welche den betreffenden Waren·
zugeordnet sind, vorzugsweise in codierter Form, darstellen. Zur Ablesung eines solchen Zeichens wird ein
optischer Sendestrahl über ein Zeichen geführt, von welchem je nach Reflexionsvermögen der jeweils vom
Sendestrahl getroffenen Stelle des Zeichens ein Teil reflektiert wird. Ein mindestens aus einem Teil des reflektierten
Lichtes gebildetes Empfangsstrahlenbündel wird einer optisch-elektrischen Empfangsvorrichtung
zugeführt und von dieser in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses elektrische Signal kann in be- · ·
kannter Weise einem Computer zugeführt und von diesem ausgewertet werden. Das Ergebnis dieser Auswertung
kann z.B. die Angabe des Warenpreises, die Eingabe dieses
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Warenpreises in eine Verrechnungsanlage, die Erfassung des Verkaufs verschiedener Artikel, deren Artike!nummern
im Zeichen codiert sind, betreffen, oder ganz allgemein der Lagerbewirtschaftung dienen.
Ein besonderes Problem bei derartigen Lesevorrichtungen besteht darin, an der im allgemeinen aus einem Photovervielfacher bestehenden Empfangsvorrichtung noch so
viel Licht zu erhalten, dass aus ihr ein rauschfreies Signal erhalten wird.
Ziel der Erfindung ist somit eine Lesevorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei der an der Empfangsvorrichtung
eine zur Erzielung eines rauschfreien Signals ausreichende Lichtmengen zur Verfügung steht.
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C Ί Λ r\A
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für optisch
erkennbare, insbesondere einer Ware zugeordnete und an dieser angebrachte Zeichen, bei welcher ein Sendestrahl
eine Bezugsebene linear abtastet und ein von der Bezugsebene abgeleiteter Empfangsstrahl auf eine Empfangsvorrichtung
fällt, welche ein von dem Lichtstrom des Empfangsstrahles abhängiges elektrisches Signal liefert, welche
dadurch gekennzeichnet ist, dass sich im Bereich einer Bezugsebene parallel zu dieser und zur Abtastrichtung
zwei eine zur Erfassung eines Sendestrahles bzw. Empfangsstrahlenbündels ausreichende Länge aufweisende
Zylinderlinsen erstrecken, von denen die eine mit einem feinen Sendestrahl beschickt wird und eine geringere
Breite als die andere Zylinderlinse aufweist, welche von der Bezugsebene oder um ein definiertes Stück davor
oder dahinter ausgehendes Licht zu einer Empfangsvorrichtung lenkt.
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Im folgenden v/ird anhand der Zeichnung die Erfindung an Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt die
einzige Figur scheraatisch die wesentlichen Teile und den Strahlengang einer erfindungsgemässen Lesevorrichtung.
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Die Figur zeigt schematisch die wesentlichen Teile und den Strahlengang der erfindungsgemäßsen Lesevorrichtung
in einer Seitenansicht. Ein Sendestrahl 1 stammt von einem Laser. Der Sendestrahl 1 stellt ein
Strahlenbündel mit kleinem Querschnitt dar, "welches entweder annähernd"parallel oder leicht konvergent gegen
eine Sendezylinderlinse 2 gerichtet ist. Der Sendestrahl
1 ist über eine Strahlablenkvorrichtung bekannter Art, welche nicht gezeichnet ist, geführt und er bewegt
sich periodisch in einer durch die Achse" des Sendc-
\stehendy
Strahls 1 gehenden senkrecht auf der Zeichenebene .-gedachten
Ablenkfläche. Die Achse der Sendezylinderlinse
steht senkrecht auf der Zeichenebene. Die Grosse der Eintrittspupille 2A der Sendezylinderlinse 2 ist für
die volle Aufnahme des Sendestrahl-Quersehnittes gerade ausreichend gewählt.
Die Sendezylinderlinse 2 fokussiert den aus der Austrittsfläche 2B der Sendezylinderlinse 2 austretenden
Abtaststrahl 3 in einem Brennpunkt 4. ; "/".'.'■'
Während eines Abtastvorganges wird der Sendestrahl 1" · durch eine Schwenkbewegung oder Parallelverschiebung
in einer durch die Achse des Sendestrahls 1 gehenden senkrecht auf der Zeichenebene stehenden Fläche bewegt.
Der Brennpunkt 4 durchläuft dann eine Brennlinie, welche ob,enfalls zumindest in der Symmetrieebene
senkrecht auf der Zoich..net>eno steht.
'H)Hf1A 1 /06 I :l
Von der Lesevorrichtung zu erkennende Zeichen befinden sich zur Ablesung durch die Lesevorrichtung in einem
räumlichen Toleranzbereich mit der Tiefe T. Der räumliche Toleranzbereich ist einer Bezugsebene 5 .zugeordnet,
in welcher im Idealfalle ein zu erkennendes Zeichen liegt bzw. an der Lesevorrichtung vorbeigefUhrt wird.
Die Lesevorrichtung wirkt durch einen Spalt 6 auf das im Toleranzbereich befindliche Zeichen. Der Spalt 6
kann beispielsweise zwischen zwei Rollen 7 und 8 einer
^Jeber
Fördereinrichtung liegen, /die beiden Rollen 7 und 8 können Förderbänder laufen, welche V/aren über den Spalt 6 bewegen, derart, dass ein auf ihnen angebrachtes Zeichen vom Abtaststrahl 3 getroffen wird. Der Spalt 6 kann aber auch lediglich in einer Platte angebracht sein, welche die nähere Begrenzungsfläche 9 des räumlichen Toleranzbereiches mit der Tiefe T bildet. Im Abstand T von der Fläche 19 liegt dann die ferne Begrenzungsfläche 10 des räumlichen Toleranzbereiches.
Fördereinrichtung liegen, /die beiden Rollen 7 und 8 können Förderbänder laufen, welche V/aren über den Spalt 6 bewegen, derart, dass ein auf ihnen angebrachtes Zeichen vom Abtaststrahl 3 getroffen wird. Der Spalt 6 kann aber auch lediglich in einer Platte angebracht sein, welche die nähere Begrenzungsfläche 9 des räumlichen Toleranzbereiches mit der Tiefe T bildet. Im Abstand T von der Fläche 19 liegt dann die ferne Begrenzungsfläche 10 des räumlichen Toleranzbereiches.
Die optischen Daten der Anordnung sind so gewählt, dass der Sendestrahl 3 innerhalb des räumlichen Toleranzbereiches
mit der Tiefe T auf einer parallel zur Bezugsebene 5 liegenden Fläche einen Lichtfleck erzeugt,
welcher kleinere Abmessungen aufweist als die Struktur des zu erkennenden Zeichens. Die Tiefe T entspricht dem
Tiefenschärfebereich.
Entsprechend dem kleinen, vorzugsweise runden oder quadratischen, Querschnitt des Sendestrahls 1, von beispielsweise
etwa einem Quadratmillimeter, kann die Eintrittspupille
der Sendezylinderlinse 2 sehr klein, beispielsweise
etwa 3 Millimeter gross gewählt werden.
Eine Empfangszylinderlinse 11 mit einer im Vergleich
zur Sendezylinderlinse 2 wesentlich grösseren Eingangspupille 11A von beispielsweise 9 bis 20 Millimetern,
verläuft parallel zur Sendezylinderlinse 2. Die Empfangs zylinderlinse 11 kann vorteilhafterweise mit der
Sendezylinderlinse 2 zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sein, derart, dass ihre sich gegenüberliegenden
Längsflachen nahe beieinander liegen. Zwischen
diesen beiden Längsflächen erstreckt sich vorzugsweise eine lichtundurchlässige, insbesondere lichtabsorbierende
Schicht, um die beiden Linsensysteme optisch zu entkoppeln. Je nach der räumlichen Anordnung der
Lesevorrichtung zur Bezügsebene bzw. zum Spalt 6 kann es vorteilhaft sein, die Austrittsfläche 2B der Sendezylinderlinse
.und die Eintrittsfläche der Empfangszylinderlinse 11 in der gleichen Ebene verlaufen zu
lassen oder diese beiden Flächen unter einem geeigneten \von Jjeispielsweise 10° - 30°, vorzugsweise 15^,
WinkelVaneinanderstossen zu lassen oder schliesslich
den Abstand dieser beiden Linsen 2 und 11 vom Spalt unterschiedlich zu wählen. In einer vorteilhaften Ausführung
der Lesevorrichtung lie^rt die Brennlinie 12
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der Empfangszylinderlinse 11 vor der Eczugsebene 5·
Die Empfangszylindcrlinse 11 empfängt einen Teil des
von dem zu erkennenden Zeichen zurückgeworfenen Lichtes und würde es in den aus der Zeichnung ersichtlichen
Punkten Xl1 bzw. X21 abbilden, je nachdem ob das zu
erkennende Zeichen sich bei der Stelle Xl oder X2 innerhalb der beiden Ebenen 9 und 10 befindet.
Eine Empfangsvorrichtung 13, beispielsweise ein PhotovervMfacher, ist so angeordnet, dass sie in den in
leinen der Zeichnung dargestellten GrenzfällenΛ wenigstens
annähernd gleichen Lichtstrom erhält. Dies wird beispielsweise so verwirklicht, dass in der Brennebene der
Empfangszylinderlinse 11 eine telezentrische Blende 14 angeordnet ist, deren Längsöffnung sich parallel zu den
Zylinderlinsenachsen erstreckt, lieber ein weiteres Abbildungssystem,
beispielsweise eine weitere Zylinderlinse 15, mit zu den beiden anderen Zylinderlinsen paralleler
Achse, wird die telezentrische Blende 14 in die Empfangsvorrichtung 13 abgebildet. Anstelle der
weiteren Zylinderlinse 15 könnte auch ein Hohlspiegeleystem
bekannter Art benützt werden, durch welches aru Zeichen reflektiertes Licht der photoelektriGehen Km pfangsvorrichtung
13 zugeführt würde. Der Empfangsvorrichtung 13 kann zur Verbesserung des oignal/Rauschverhältnissec
ein Linienfilter 24 vorgesetzt; sein, d ;;n
eine weitere Blende 16 zugeordnet rein kann.
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Wie leicht zu erkennen ist, ergeben sich die günstigsten optischen Daten der Empfangszylinderlinse 11 weitgehend
durch die Grosse des Spaltes 6, die Tiefe T des Toleranzbereiches
bzw. die Lage der beiden Ebenen 9 und 10.
Insbesondere ergeben sich die Winkel der Hauptebenen der Sende- bzw. Empfangszylinderlinse 2 bzw, 11 aus der
gewählten räumlichen Anordnung des Systems, so aus der Neigung des Sendestrahls 1 zur Bezugsebenerbzw. aus der
Breite und lage des Spaltes 6.
Der Sendestrahl 3 kann beispielsweise zur Vermeidung
spiegelnder Reflektion an der Oberfläche des zu erkennenden
Zeichens in die Empfangsvorrichtung unter einem Winkel von beispielsweise 10 bis 30° zur Senkrechten
auf der Bezugsebene 5 gegen diese gerichtet sein. Entsprechend ist dann auch die Hauptebene der
Sendezylinderlinse 2 um den gleichen Winkel 10 gegen die Bezugsebene 5 geneigt.
Die Hauptebene der Empfangszylinderlinse 11 kann vorteilhafterweise
um einen Winkel bis beispielsweise
ο ο
15 , vorzugsweise 5 gegen die Hauptebene der Sendezylinderlinse
2 geneigt sein, um den Empfangsstrahl vom Sendestrahl wegzubrechen.
2 0 9 8 U 1 / 0 f) 1 3
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Claims (1)
- Patentansprüchefly Lesevorrichtung für optisch erkennbare, insbesondere einer Ware zugeordnete und an dieser angebrachte Zeichen, bei der ein Sendestrahl eine Bezugsebene linear abtastet und ein von einem abgetasteten Zeichen abgeleiteter Empfangsstrahl auf eine ß&pfangsvorrichtung fällt, welche ein vom Lichtstrom des ßnpfangsstrahles abhängigθβ elektrisches Ausgangssignal liefert, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sich im Bereich einer Bezugsebene (5), parallel zu dieser und zur Abtastrichtung zwei eine zur Erfassung des Sendestrahles bzw. Empfangsstrahlenbündels ausreichende Länge aufweisende Zylinderlinsen (2, 11) erstrecken, von denen die eine (2) mit einem feinen ßendeetrahl (1) beschickt wird und eine geringere Breite (2A) aufweist als die andere Zylinderlinse (11), welche von der Bezugsebene (5) oder um ein definiertes Stück davor cder dahinter ausgehendes Licht zur der Ikpf sägevorrichtung lenkt.2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Linsenbreiten (2A, 11A) der beiden Zylinderlinse (2, 11) größer als 1:3 ist.3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η zeichnet, daß das Verhältnis der Linsenbreiten zwischen etwa 1:5 u^d 1 : 15 beträgt.A'. Lesevorrichtung nacu Anspruch 1, dadurch & e k e η η ζ ei.c h ii e c, da:; die Senuezyl iiulerl.inse (Pj und die Enipfangszyl Inder j.iure (11) «nit ilnni einander ^egeniiberlieceiHWi Lar.£: flächen aneinander·-,loiiend zu einer .Einheit zusammengebaut sind.2 C 9 8 A 1 / U S 1 3Lesevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Längsflächen der Sendezylinderlinse und der Enipfangszylinderlinse eine lichtundurchlässige vorzugsweise lichtabsorbierende Schicht vorgesehen ist.Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennlinie (4-) der Sendezylinderlinse (2) in der Mitte der Abtastbewegung annähernd in der Bezugsebene (5) liegt.Lesevorrichtung nach ^Anspruch 1» dadurch g e k e η η ζ eichnet^ daß die Brennlinie (12) der Empfangszylinderlinse außerhalb des Tiefenschäriebereiches (9, 10, T) liegt·Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß die Hauptebene der Sendezylinderlinse (2) und/oder der Empfangszylinderlinse (11) gegenüber der Besugeebene (5) geneigt ist.Lesevorrichtung nach Anspruch 1 und JjT1 dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Neigungswinkel der Hauptebene der ßendesylinderlinse gegenüber der Bezugsebene 10 30° beträgt.Lesevorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch g e k e η η zeichnet,, daß der Neigungswinkel der Hauptebene ier ßencezylinderlinse (2) gegen die Bezugsebene (5) anlähernd 15° beträgt.209841/061311. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene der Sendezylinderlinse (2) gegenüber der Hauptebene der Empfangszylinderlinse (11) gegeneinander geneigt sind, derart, daß das Empfangsstrahlenbündel vom Sendestrahl (3>) weggebrochen wird.12. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der
Hauptebene der Sendezylinderlinse (2) und der Hauptebene der Empfangszylinderlinse (11) bis zu 15° beträgt.13· Lesevorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurchgekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
annähernd 5° beträgt.Lesevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendestrahl (1) von einem Laser stammt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH42391971A CH537056A (de) | 1971-03-22 | 1971-03-22 | Lesevorrichtung für optisch erkennbare Zeichen |
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Family Applications (1)
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DE19722200095 Pending DE2200095A1 (de) | 1971-03-22 | 1972-01-03 | Lesevorrichtung fuer optisch erkennbare Zeichen |
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