DE218968C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitserhitzer, dessen Flüssigkeitsraum aus zwei ineinandergesteckten Mänteln und von dem inneren Mantel nach innen gerichteten Längshohlrippen gebildet wird, und das Neue besteht darin, daß die Längshohlrippen durch einen an ihre inneren Kanten sich anlegenden Innenzylinder gegen radialen Druck versteift und in den hierdurch von Rippe zu Rippe für die Heizgase gebildeten Hohlräumen mit Durchlässen versehene Stütz- und Staukörper in entsprechenden Abständen übereinander angeordnet sind. Infolge der durch diese Anordnung erzielten großen gegenseitigen Versteifung kann Blech von geringer Stärke verwendet werden, ohne daß ein Verziehen oder Ausbeulen durch Wasserdruck zu befürchten wäre. Durch die wiederholte Stauung des Heizgasauftriebes wirken die Gase in erhöhtem Maße auf die flüssigkeitberührten Heizflächen ein, so daß eine gute Heizgasumwälzung und damit rasche Erwärmung der Flüssigkeit stattfindet.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Teller eines zylindrischen Flüssigkeitserhitzers in Fig. 1 im senkrechten und in Fig. 2 im wagerechten Schnitt dargestellt.

Von den beiden den Flüssigkeitsraum bildenden Mänteln α und b ist der innere, b, mit an sich bekannten, radial nach innen gerichteten Längshohlrippen c versehen, die den Flüssigkeitsaufnahmeraum mit begrenzen und durch einen an ihre innere Kante sich ohne oder mit Befestigung anlegenden, aufrechtstehenden und unten geschlossenen Hohlzylinder d versteift sind. In den so von Rippe zu Rippe für den Auftrieb der Heizgase gebildeten Hohlräumen sind Stütz- und Staukörper e in zweckentsprechenden Abständen übereinander angeordnet,'welche so gestaltet sind, daß sie Durchlässe f von beliebiger Form für die aufsteigenden Heizgase besitzen und eine Versteifung des Mantels b und der Rippen c dadurch bilden, daß sie sich gegen den zwischen den Rippen liegenden inneren Heizkörpermantelteil und die Seitenflächen der Rippen lehnen. Die Größe der Durchlässe f ist so gewählt, daß die durch sie hindurchtretenden Heizgase von Körper zu Körper eine Drosselung erleiden, so daß eine längere und somit erhöhte Einwirkung der Heizgase auf die flüssigkeitführenden Teile erzielt wird.

Selbstverständlich kann die in der Zeichnung bei einem Flüssigkeitserhitzer von zylindrischer Gestaltung dargestellte Anordnung auch bei einem Erhitzer von länglicher, eckiger oder anderer Gestaltung zur Ausführung gelangen, wobei natürlich auch der innere Versteifungsmantel eine entsprechende Gestaltung erhält.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Flüssigkeitserhitzer mit aus zwei ineinandergesteckten Mänteln und von dem inneren Mantel nach innen gerichteten Längshohlrippen gebildetem Flüssigkeitsraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Längshohlrippen durch einen an ihre innere Kante sich anlegenden Innenzylinder gegen radialen Druck versteift und in den hierdurch von Rippe zu Rippe für die Heizgase gebildeten Hohlräumen mit Durchlässen versehene, sich gegen den zwischen den Rippen liegenden inneren Heizkörpermantelteil und die Seitenflächen der Rippen lehnende Stütz- und Staukörper übereinander angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.