DE217744C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Sense, bei welcher der Sensenkorb in eine am Sensenrücken vorgesehene Wulst federnd einspringt. Die Neuerung ist in Fig. ι bis 3 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Sense mit dem neuen Korb. Fig. 2 zeigt ein Stück der Sense mit der am Sensenrücken vorgesehenen Wulst. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

An dem Wurf f ist die Sense α von beliebiger Grundform in entsprechender Weise befestigt. Der Korb b, etwa aus mit Geflecht überzogenem Stahlband oder einer gebogenen Holzrippe bestehend, ist mit dem Stielende g ebenfalls mit dem Wurf f fest verbunden. Der Rücken der Sense α besitzt nun eine Wulst d, in welche sich die Unterkante des Korbes federnd einlegt. Die Wulst d kann in beliebiger Länge am Sensenrücken verlaufen. Ohne den Grundgedanken der vorliegenden Neuerung zu verlassen, kann man anstatt der Wulst d auch einzelne Haken oder Klammern vorsehen, die am Sensenrücken entsprechend verteilt angeordnet sind. Der Korb b steht zur Sensenebene etwa in einem Winkel von 120°. An der Übergangsstelle des Sensenschaftes in das Sensenblatt steht der Korb etwas von dem Sensenblatte ab, so daß eine Öffnung c entsteht, durch welche etwaige Steine oder Erdklumpen, die beim Mähen auf die Sense gelangen, durchfallen können. Die Anwendung von Körben zu Sensen ist natürlich im allgemeinen schon bekannt. Neu ist dagegen die federnde Lagerung des Korbes in der Rückenwulst der Sense. Durch diese innige Verbindung von Sense mit Korb legt sich das abgemähte Gut gleichmäßiger auf den Boden, weil es nicht, wie dies bei anderen Konstruktionen der Fall ist, sich zwischen Sensenblatt und dem von diesem abstehenden Korbe verfangen kann. Durch die federnde Lagerung des Korbes in der Rückenwulst ist man ferner in der Lage, den Korb ohne weiteres von der Sense abheben und dadurch auch die Sense vom Wurfe schnell entfernen zu können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sense mit Korb, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb, der mit dem Stielende (g) am Wurf (f) befestigt ist, sich mit der Unterkante federnd in eine am Sensenrücken vorgesehene Wulst (d) oder diese ersetzende Haken einlegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.