DE2166356C3 - Stromstabilisierungsschaltung mit Starthilfe - Google Patents

Stromstabilisierungsschaltung mit Starthilfe

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DE2166356C3 DE19712166356 DE2166356A DE2166356C3 DE 2166356 C3 DE2166356 C3 DE 2166356C3 DE 19712166356 DE19712166356 DE 19712166356 DE 2166356 A DE2166356 A DE 2166356A DE 2166356 C3 DE2166356 C3 DE 2166356C3
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Ronald Bruce Los Angeles Calif Wheatley jun Carl Franklin Somerset N J Goyer, (V St A)
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Ausscheidung aus 21 34 774 RCA Corp, New York, N Y (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stromstabilisierungsschaltung mit zwei Stromverstärkern, die je einen Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsamen Anschluß haben und zur Regelung des zwischen ihren gemeinsamen Anschlüssen fließenden Stromes zu einer Mitkopplungsschleife zusammengeschaltet sind und deren einer seinen Stromverstärkungsfaktor mit steigendem Strom verringert.
Stromstabilisierungsschaltungen können dazu verwendet werden, den Blasis-Emitter-Übergang eines Transistors so vorzuspannen, daß am Kollektor ein vorbestimmter Strompegel für die Vorspannung eines weiteren Halbleiterverstärkers zur Verfügung steht. Oder sie können als Zweipol-Strom regler dazu verwendet werden, einen Verbraucher gegen Schwankungen der Versorgungsquelle zu stabilisieren.
Aus der Zeitschrift »Electronics« vom 28. April 1969, Seite 140 ist eine Stromstabilisierungsschahung der S eingangs erwähnten Art bekannt, bei der zwei Stromverstärker mit je drei Anschlüssen in Gleichstromkopplung zu einer Mitkoppiu;;gsschleife zusammengeschaltet sind, indem jeweils der Eingangsanschluß des einen Stromverstärkers mit dem Ausgangsanschluß
ίο des anderen zusammengeschaltet ist Einer der Stromverstärker hat eine feste, genau definierte Stromverstärkung und ist beispielsweise ein sogenannter Stromspiegel, während sich die Verstärkung des anderen Stromverstärkers mit zunehmenden Stromwerten ver-
iS größen. Der zwischen den beiden gemeinsamen Anschlüssen der beiden Stromverstärker fließende Strom stabilisiert sich im normalen Betrieb auf einen Wert, bei dem die Schleifenverstärkung der geschlossenen Mitkopplungsschleife gleich 1 ist.
Die Stabilisierungsschaltung der beschriebenen Art ist fähig, aus einer Spannungsquelle, deren Spannung über einen weiten Bereich schwanken kann, einen relativ konstanten Strom vorbestimmten Wertes zu liefern, und sie isü ferner besonders für die Herstellung in Form einer monolithischen integrierten Schaltung geeignet. Sie kann aufgefaßt werden als Parallelschaltung zweier Zweige, deren einer die Kollektor-Emitter-Sirecke des ersten Transistors und dessen Emitter-Gegenkopplungsimpedanz und deren anderer die Kollek-
tor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors enthält. Wenn die Schaltung in Betrieb gesetzt wird, muß als Startbedingung zum ersten Transistor ein ausreichender, wenn auch kleiner Basisstrom fließen, so daß dessen Kollektor-Emitter-Strecke einen geringen Strom führen kann, der über den Gleichstromverstärker zur weiteren Erhöhung des anfänglich sehr geringen Basisstroms rückgekoppelt wird. Bald stellt sich jedoch ein sehr stabiles Gleichgewicht zwischen den Strömen in den beiden Parallelzweigen ein, nämlich dann, wenn der zweite Transistor durch den wachsenden Spannungsabfall an der Emitter-Gegenkopplungsimpedanz des ersten Transistors so weit vorgespannt ist, daß seine Kollektor-Emitter-Strecke einen eine weitere Erhöhung des Basisstroms des ersten Transistors verhindernden Stromanteil abzweigt.
Die beschriebene Stromstabilisierungsschaltung kann ihren gewünschten Betriebszustand jedoch nur erreichen, wenn nach dem Einschalten der anfängliche Basisstrom des ersten Transistors, der anfangs nur als Leckstrom aus dem Gleichstromverstärker kommen kann, zum Auslösen der Rückkopplung fähig ist Dies ist dann der Fall, wenn die Stromverstärkung des ersten Transistors ziemlich hoch ist. Es gibt jedoch Anwendungsfälle für eine Stromstabilisierungsschaltung, wo eine ausreichend hohe effektive Verstärkung der Rückkopplungsschleife nicht erzielt werden kann. Der beim Start in die Basis des ersten Transistors fließende Leckstrom erzeugt dann keinen ausreichend hohen Kollektorstrom dieses Transistors mehr, um über die Rückkopplung die Schaltung bis zur Gleichgewichtsbedingung aufzuschaukeln. Der gleiche Fall kann eintreten, wenn infolge eines sehr großen Emitter-Gegenkopplungs-Widerstandes des ersten Transistors beim Start kein ausreichender Leckstrom in die: Basis dieses Transistors fließen kann.
Aus diesen Gründen können Startschwierigkeiten auftreten, indem nämlich beim Anlegen der Betriebsspannung an die beiden gemeinsamen Anschlüsse sich
ein unerwünschter Gleichgewichtszustand einstellt, bei dem kein Strom zwischen diesen beiden Anschlüssen fließt. In diesem Zustand liefert dann keiner der beiden Stromverstärker einen Strom von seinem Ausgangsanschluß ?um Eingangsanschluß des anderen. s
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Auftreten derartiger Zustände zu verhindern und einen sicheren Start der Schaltung beim Anlegen der Betriebsspannung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung der vorausgesetzten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierbei wird ein kleiner Startstrom in die Mitkopplungsschleife am Eingang eines der Stromverstärker eingespeist Wichtig ist dabei, daß dieser Startstrom genügend klein ist, um sich im normalen Betrieb nicht störend auszuwirken. Bei integrierten Schaltungen läßt sich dazu nicht ohne weiteres ein hochohmiger Widerstand verwenden, da solche Widerstände sich nur schwierig reproduzierbar in dieser Technik herstellen lassen. Es wird daher die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors benutzt, dessen Basis ungeschaltet bleibt. Ein solcher Transistor läßt sich in integrierter Form ohne Schwierigkeiten ausbilden und stellt eine Impedanz ausreichender Größe zur Einspeisung des erwünschten kleinen Startstromes dar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enthält die Mitkopplungsschleife zwei in Darlington-Schaltung miteinander verbundene Transistoren. Eine solche Ausführungsform trägt dazu bei, daß bei geringen Strompegeln eine ausreichende Verstärkung erreicht wird, um die Stromstabilisierungsschaltung mit den vom erfindungsgernälien leckstromführenden Transistor kommenden Strom zuverlässig in Gang zu setzen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß die verwendeten Transistoren alle nur sehr kleinen Leckstrom führen und daß die Stromverstärkungsfaktoren der einzelnen verwendeten Transistoren für sich nicht ausreichen.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur das Schaltbild eines Funktionsverstärkers zeigt, der als Quelle für seine Vorströme eine erfindungsgemäße Stromstabilisierungsschaltung enthält.
Der dargestellte Verstärker ist ein Funktionsverstärker, der für die Herstellung in Form einer integrierten monolithischen Schaltung geeignet ist. Sämtliche Bauelemente innerhalb der gestrichelten Linie können auf einem einzigen integrierten Schaltungsplättchen 30 untergebracht werden.
Ein wesentlicher Teil der Verstärkeranordnung des Schaltungsplättchens 30 ist nicht Gegenstand vorliegender Anmeldung. Der Verstärker wird daher hier nur insofern beschrieben, als er mit der Stromstabilisierungsschaltung 40 zusammenhängt ss
Das integrierte Schaltungsplättchen 30 hat Anschlüsse 31,32,33,34 und 35, die dazu dienen, die Schaltung an eine erste Eingangssignalquelle, eine zweite Eingangssignalquelle, eine Betriebsgleichspannungsquelle (B+), eine ausgangsseitige Verbraucheranordnung bzw. Cezugspotential (Masse) anzuschließen.
Die Eingangssignalanschlüsse 31 und 32 sind mit den Basen je eines npn-Transistors 51 bzw. 52 verbunden, die mit ihren zusammengeschalteten Emittern an den Kollektor eines npn-Konstantstromtransistors S3 unter Bildung eines emittergekoppelten Differenzverstärkers
50 angeschlossen sind. Die Kollektoren der Transistoren
51 und 52 sind an den Eingang je eines Verstärkers 54
bzw. 55 angeschlossen.
Die Verstärker 54 und 55 bestehen je aus einem pnp-Transistor, mit dessen Basis-Emitteir-Übergang ein als Diode geschalteter pnp-Transistor parallel geschaltet ist Die Eingang und Ausgang gemeinsamen Anschlüsse der Stromumkehrverstärker 54 und 55 sind beide mit dem Anschluß 33 verbunden!, dem die Betriebsspannung B+ zugeführt ist.
Die Ausgangsanschlüsse der Verstärker 54 und 55 sind an den Eingangs- bzw. den Ausgangsanschluß eines dritten Verstärkers 56 angeschlossen. Der Verstärker 56 isi gleich geschaltet wie die Verstärker St und 55, jedoch aus npn-Transistoren statt pnp-Transistoren aufgebaut Der Eingang und Ausgang genieinsame Anschluß des Verstärkers 56 ist mit dem Masseanschluß 35 verbunden. An den miteinander verbundenen Ausgangsanschlüssen der Verstärker 55 und 56 wird ein eintaktiger Ausgangssignalstrom erzeugt, der dem Eingang eines Stromverstärkers 60 zugeleheit wird.
Eine Anordnung mit einem Stromversorgungstransistor 62, einer pnp-Dioden-Transistorkombination 63 und einem Vorspannetzwerk 64 beliefert einen Treibertransistor 61 des Stromversitärkers 60 mit Betriebsstrom. Das Vorspannetzwerk 64 koppelt den Ausgang (Kollektor) des Transistors 61 mit einer komplementärsymmetrischen Ausgangsstufe mit Transistoren 71, 72, 73 und 74. Die Ausgangsüignale werden an den zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren 72 und 74 (d. h. am Anschluß 34 des Schaltungsplättchens 30) erzeugt.
Die Stromversorgungstransiistoren 53 und 62 sird an eine erfindungsgemäße Stronistabilisierschaltung 40 angekoppelt und arbeiten mit im Vergleich zur Ausgangsstufe verhältnismäßig niedrigem Betriebsstrom. Die Stromstabilisierschaltung <\Q enthält zwei Transistoren 41 und 42 vom gleichen Leitungstyp (npn), die mit ihren Basen 41Z) und 42b über einen gemeinsamen Schaltungspunkt 43 an eine Stromversorgungsanordnung angeschlossen sind. Der Emitter 42e des Transistors 42 liegt direkt am Masseanschluß 35, während der Emitter 41 e des Transistors 41 über einen Stromerfassungswiderstand 44 mit dem Masseanschluß 35 verbunden sind.
Die Transistoren 41 und 42 sind nahe beieinander auf dem Schaltungsplättchen 30 angebracht und haben proportionale Leitungseigenschaften. Die effektive Basis-Emitterübergangsfläche des Transistors 41 isi viermal so groß wie die des Transistors 42. Beispielsweise kann bei einer typischen Ausführungrform die Basis-Emitterübergangsflächi des Transistors 42 25 χ 25 Mikron, dagegen die des Transistors 41 25 χ 100 Mikron bei gleichem Diffusiionsprofil betragen. Der Kollektor 41c des Transistors 41 ist ebenfalls direkt mit der Basis 416 verbunden, so daß der Transistor 41 als Diode arbeitet.
Die den Schaltungspunkt 43 mit Strom beliefernde Anordnung enthält einen Einschaltstromtransistor 46 mit an den ß+ -Anschluß 33 angeschlossenem Kollektor, anschlußfreier Basis und über einen in Darlington-Schaltung ausgelegten Verstärker 47 mit dem Schaltungspunkt 43 verbundenem Emitter. Der Kollektor 42c des Transistors 42 ist an den Verbimdungspunkt des Emitters des Transistors 46 und des Eingangs (Basis) 47b des Verstärkers 47 angeschlossen.
Der wirksame Emitter 47c des Verstärkers 47 ist an den Schaltungspunkt 43 angeschlossen. Der wirksame Kollektor 47c des Verstärkers 47 ist an eine Anordnung, die die Kollektorströme der Transistoren 41 und 42 in
einem im wesentlichen festen Verhältnis zueinander (z.B. gleich) hält, angekoppelt. Diese Anordnung besteht aus einem als Diode geschalteten pnp-Transistor 48 und einem weiteren pnp-Transistor 49, die mit ihren Erpittern 48ebzw. 49e direkt an den B+ -Anschluß 33 angeschlossen sind. Ihre Basen 486 und 496 sind zusammengeschaltet sowie direkt mit dem Kollektor 48c verbunden.
-: Der Kollektor 49c ist direkt mit dem Kollektor 42c verbündten; während der Kollektor 48c ober die 47c mit 4?e Verbindende Kollektor-Emitterstrecke mit dem Kollektor 41 c verbunden ist. Die pnp-Transistoren 48 und'49J sind im wesentlichen identisch sowie nahe beieinander auf dem Schaitungsplättchen 30 angebracht und arbeiteh als Stromverstärker mit einem Verstärkungsgrad von —1. Die Transistoren 48 und 49 sind daher bestrebt, die Kollektorströmc der Transistoren 41 und 42 im wesentlichen gleichzuhalten.
Es läßt sich nachweisen, daß unter den obigen Voraussetzungen bei einer Betriebstemperatur von 30O0K die Differenz der Basis-Emitterspannungen der Transistoren 42 und 41 36 mV betragt.
Da die Spannung am Basis-Emitterübergang des Transisfors 42 gleich der Summe der Spannung am Widerstand 44 und der Spannung am Basis-Emitterübergang des Transistors 41 ist, bestimmt die Differenz zwischen den Spannungen an den Basis-Emitterübergängen der Transistoren 42 und 41 die Spannung am Widerstand 44; Die Spannung am Widerstand 44 ist daher gleich 36 Millivolt, wenn das Flächenverhältnis der Transistoren 41 und 42 gleich 4 ist und die Kollektorströme dieser beiden Transistoren gleich sind. Der Widerstandswert ■/?« des Widerstands 44 und der Ausgangsström der Stromstabilisierschaltung 40 sind damit bestimmbar.
Für einen Emitterstrom des Transistors 41 von 10 Mikroampere hat der Widerstand 44 einen Wert von 3600 Ohm. Der Gesamtstrom in der Stromstabilisierschaltung 40 ist in diesem Fall 20 Mikroampere.
Für einen gegebenen gewünschten Ausgangsstrom kann man daher das Flächenverhältnis wie auch den Wert des Widerstands 44 im Hinblick auf die beste Ausnutzung der Fläche des Schaltungsplättchens 30 wählen. Um den Ausgangsstrom zu erhöhen, kann man entweder den Wert des Widerstands 44 verringern oder die Fläche des Transistors 41 vergrößern.
Hierbei wurde vorausgesetzt, daß die Emitterströme der Transistoren 41 und 42 im wesentlichen gleichgehalten werden. Nachstehend wird erläutert, wie diese Stromgleichheit erreicht wird.
Wenn die Betriebsspannung zwischen die Anschlüsse 33 und 35 gelegt wird, koppelt der Transistor 46, der als Leckstromelement mit geöffneter oder anschluBfreier Basis arbeitet, einen verhältnismäßig kleinen Strom auf die Basis 476 des Verstärkers 47. Dieser Leckstrom wird um einen Faktor verstärkt, der gleich ist dem Produkt der Stromverstärkung der Bauelemente des Verstärkers 47, der in der Größenordnung von 1000 liegen kann. Ein Teil des hochverstärkten Leckstromes gelangt dann zu den zusammengesehalteten Basen 416,426, und zugleich gelangt der verstärkte Anfangs- oder Einschaltstrom zu den zusammengesehalteten Basen 486, 496. Da die Basen 416 und 426 verbunden sind und der Transistor 41 eine größere (z.B. um das Vierfache) effektive Basis-Emitterfläche hat als der Transistor 42, neigt der Kollektorstrom des Transistors 41 dazu, ungefähr viermal so groß wie der des Transistors 42 zu sein, und zwar bei Stromwerten, die so niedrig, sind, daß die Spannung am Widerstand 44 wesentlich kleiner als der gewünschte Betriebswert ist.
Der Kollektorstrom des Transistors 41 gelangt über die die Elektroden 47c und 47e verbindende Strecke zum pnp-Transistor 48. Die Transistoren 48 und 49 arbeiten als gemeinsamer Stromverstärker mit einem Verstärkungsgrad von ungefähr 1 und mit Signalumkehruwg. Da die Transistoren 48 und 49 parallel geschaltet und in ihren Betriebseigenschaften im wesentlichen identisch sind, sind ihre Kollektorströme im wesentlichen gleich. Vernachlässigt man die Tatsache, daß der Kollektor 47c der Darlingtön-Stufe 47 außer dem Kollektorstrom des Transistors 48 auch die kleineren Basisströme der Transistoren 48 und 49 führen muß, so erscheint der Kollektorstrom des Verstärkers 47 auch am Kollektor 49cdes Transistors 49.
Da der Kollektorstrom des Transistors 42 bei Anfangsslromwerten in der Größenordnung von 1A des Kollektofströmes des Transistors 41 beträgt, beliefert der Transistor 49 die Darlington-Stufe 47 mit einem erheblichen Basisstrom. An die Transistoren 41 und 42 ist daher eine positiv rückkoppelnde Anordnung (Mitkopplungsanordnung) mit dem Verstärker 47 und den Transistoren 48 und 49 angekoppelt. Wenn der Strom in den Transistoren 41 und 42 weiter ansteigt, nimmt die Spannung am Widerstand 44 einen im Vergleich zum gewünschten vorbestimmten Betriebswert (z.B. 36 Millivolt) beträchtlichen Wert an. Der Transistor 41 wird daher mit einer niedrigeren Basis-Emitterspannung beliefert als der Transistor 42, und als Folge davon steigt der Emitterstrom des Transistors 41 nicht genügend weiter an, um das Verhältnis von 4:1 zum Emitterstrom des Transistors 42 beizubehalten.
Wenn die Spannung am Widerstand 44 sich dem Wert von ungefähr 36 Millivolt annähert, werden die Kollektörslröme der Transistoren 41 und 42 annähernd gleich. Danach sind die pnp-Transistoren 48 und 49 bestrebt, die Kollektorströme der Transistoren 41 und 42 im wesentlichen gleich zu halten. Die Rückkopplungsanordnung mit dem Darlington-Verstärker 47, den Transistoren 48 und 49 und den Transistoren 411 und 42 erreicht daher einen stabilen öder gegengekoppelten Zustand, so daß die Spannung am Widerstand 44 (und folglich der Strom der Transistoren 41 und 42) dazu neigt, auf dem vorbestimmten gewünschten Wert konstant zu bleiben.
Zusätzliche Transistoren, beispielsweise die Transistoren 53 und 62, können mit ihren Basis-Emhterübergängen zum Basis-Emitterübergang des Transistors 42 parallel geschaltet sein, so daß sich im wesentlichen konstante Ströme ergeben, die durch den Wert des Widerstands 44 bestimmt sind. So gibt man z. B. bei einem Wert des Widerstands 44 von 3600 Ohm dem Transistor 53 eine effektive oder wirksame Basis-Emitterfläche, die gleich der des Transistors 42 ist, wodurch der Differenzverstärker 50 mit einem Strom von 10 Mikroampere beliefert wird.
Dem Transistor 62 gibt man eine effektive Basis-Emitterfläche, die l,5mal größer ist als die des Transistors 42, so daß sich ein Strom von 15 Mikroampere für den Stromverstärker 63 ergibt. Statt dessen kann man auch den Stromquellentransistor 62 und den Stromverstärker 63 durch einen einfachen pnp-Stromquellentransistor ersetzen, dessen Basis-Emitterübergang 1,5mal so groß ist wie der des Transistors 48. In diesem Fall wären die Basis-Emitterübergänge des pnp-Stromquellentransistors und des
Transistors 48 parallel zu schalten und der Kollektor des pnp-Stromquellentransistors an die Basis des Transistors 7t anzuschließen.
Zu beachten ist, daß der gewünschte Strompegel in der Stromstabilisierschaltung 40 mit Mitteln hergestellt wird, die nur das Zweifache des gewünschten Stromes verbrauchen (d. h. gleiche Ströme in den die Kollektoren der Transistoren 41 und 42 enthaltenden Stromwegen). Ferner wird als einziger Widerstand der Widerstand 44 gebraucht, der verhältnismäßig klein bemessen sein kann.
Die Differenz zwischen der Speisespannung am Anschluß 33 und der Spannung am Widerstand 44 erscheint hauptsächlich an der Kollektor-Emitterstrekke des Transistors 49 im einen und an der Kollektor-Emitterstrecke der Darlington-Stufe 47 im anderen Stromweg der Stromstabilisierschaltung 40. Dem Anschluß 33 können dalier Speisespannungen mit einem verhältnismäßig weiten Bereich unterschiedlicher Werte zugeleitet werden, ohne daß die Ströme in der Stromstabilisierschaltung 40 oder die von den Hilfsstromquellentransistoren 53 und 62 gelieferten Ströme dadurch in ihrem Wert beeinflußt werden.
Die Schaltung läßt sich in verschiedener Hinsicht abwandeln. Beispielsweise ist in manchen Fällen der Darlington-Verstärker nicht nötig. Die Leitungstypen sämtlicher Transistoren können umgekehrt sein, in welchem Falle die dem Anschluß 33 zugeführte Spannung die entgegengesetzte Polarität haben rnü!5ie. Ferner kann die Funktion der Transistoren 41, 42, 48 und 49 jeweils von einer Kaskade aus mehreren Bauelementen übernommen werden. Beispielsweise kann in bekannter Weise jedes der pnp-Bauelemente durch einen npn- und einen pnp-Transistor in Direktkopplung mit hohem zusammengesetzten pnp-j?-Wert
ίο realisiert werden.
Für das Verhältnis der wirksamen Flächen der Basis-Emitterübergänge der Transistoren 41 und 42 kann auch ein anderer Wert als 4 gewählt werden. Jedoch muß dieses Verhältnis in Verbindung mit anderen Schaltungsparametern so groß sein, daß sich für den Anfangszustand der Stromquelle (Stromstabilisierschaltung) 40 eine Mitkopplung (Verstärkung größer als 1) ergibt. Unter Berücksichtigung dieses Erfordernisses kann auch für das Verhältnis der Flächen
»ο der Basis-Emitterübergänge der pnp-Transistoren 48 und 49 ein anderer Wert als 1 gewählt werden.
Zwischen dem Emitter des Transistors 42 und dem Masseanschluß 35 kann ein Widerstand vorhanden sein der jedoch in seinem Wert wesentlich kleiner als der de:
Widerstands 44 und vorzugsweise annähernd Null ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/1

Claims (4)

2\ 66 Patentansprüche:
1. Stromstabilisierungsschaltung mit zwei Stromverstärkern, die je einen Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsamen Anschluß haben und zur Regelung des zwischen ihren gemeinsamen Anschlüssen fließenden Stromes zu einer Mitkopplungsschleife zusammengeschaltet sind, und deren einer seinen Stromverstärkungsfaktor mit steigendem Strom verringert, dadurch gekennzeichnet, daß als Starthilfe zwischen den Eingangsanschluß eines der Stromverstärker (41, 42) und eine Betriebsspannungsklemme (33) die einen hochohmigen Strompfad zur Einspeisung eines kleinen Anfangsstromes in die Mitkopplungsschleife bildende Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (46) mit anschlußfreier Basis geschaltet ist
2. Stromstabilisierungsschahung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seine Stromverstärkung mit steigendem Strom verringernde Stromverstärker mehrere Transistoren in Darlingtonschaltung (47) enthält, deren Kollektoren an den Ausgangsanschluß dieses Stromverstärkers angeschlossen sind und deren erster Transistor ferner mit seiner Basis an den Eingangsanschluß dieses Stromverstärkers angeschlossen ist, während deren letzter Transistor mit seinem Emitter an die Basis eines weiteren Transistors (42) angeschlossen ist, dessen Kollektor wiederum mit dem Eingangsanschluß des Stromverstärkers verbunden ist und zwischen dessen Basis und Emitter ein als Diode geschalteter Transistor (41) in Reihe mit einem Widerstand (44) liegt.
3. Stromstabilisierungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Stromverstärker zwei Transistoren (48, 49) enthält, deren zusammengeschaltete Emitter »lessen gemeinsamen Anschluß bilden, während ihre außerdem mit dem Kollektor des einen, als Diode geschalteten Transistors (48) verbundenen Basen dessen Eingangsanschluß und der Kollektor des anderen Transistors (49) dessen Ausgangsanschluß bilden.
4. Stromstabilisierungsschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke eines der Stromverstärkertransistoren (ζ. B. 42) die Basis-Emitter-Strecke eines zusätzlichen Transistors (z. B. 53) geschaltet ist, an dessen Kollektor ein mit stabilisiertem Strom zu speisender Verbraucher (50) angeschlossen ist.
DE19712166356 1970-07-13 1971-07-12 Stromstabilisierungsschaltung mit Starthilfe Expired DE2166356C3 (de)

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DE2166356A1 DE2166356A1 (de) 1973-10-25
DE2166356B2 DE2166356B2 (de) 1977-01-20
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