DE2164792B2 - Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, sowie Metallprofil zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, sowie Metallprofil zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem
Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, wobei zur Verbindung
des Bleches mit dem Profil dieses mit dem Randbereich in eine Nut des Profils eingeschoben und
durch Kaltverformen darin verankert wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Metallprofil zur
Durchführung des Verfahrens.
Verfahren und Metallprofile zur Herstellung derartiger Baueinheiten sind bekannt (beispielsweise DTPS $5
94 357). Bei diesem bekannten Verfahren wird das Metallblech in einem Randbereich mit einer Reihe von
Ausnehmungen versehen, in welche das Material des Metallprofiles im Bereich der diesen Randbercich
aufnehmenden Nut eingewalzt oder eingepreßt wird. Diese bekannte Verfahrensweise hat jedoch den
Nachteil, daß die Verankerung lediglich im Bereich der Ausnehmungen erfolgt. Die durch die Verankerung
übertragbaren Kräfte sind daher relativ gering, zumal eine Erhöhung der Anzahl der Ausnehmungen zum
Zwecke einer Erhöhung der Verankerungspunkie nur bedingt möglich ist, weil die Ausnehmungen den für eine
Kraftübertragung nutzbaren Querschnitt des Bleches erheblich reduzieren. Ferner muß bei dem bekannter
Verfahren dafür Sorge getragen werden, daß die Ausnehmungen möglichsi scharfkantig ausgebildet ;.ind
weil sonst die Gefahr besteht, daß die zwischen der Ausnehmungen und dem Metallblechrand verbleibenden
Metallblechbereiche die Wandungen der Nut de< Metallprofiles keilartig aufbiegen, sofern auf die
Baueinheit das Metallblech aus der Nut herausziehende Kräfte einwirken.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, welches bei Kaltverfor
men eine verbesserte Verankerung eines Metallocene; mit einem Metallprofil ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Verankerung durch Einpressen eines aus dei
Blechebene herausgedrückten Bereichs in einen hinter schnittenen Teil der Nut am Metallprofil vorgenommer
wird. Auf diese Weise kann die Verankerung eine; Metallbleches mit einem Metallprofil durchgehend übet
dessen gesamte Länge erfolgen, ohne daß hierbei eine
Reduzierung des tragenden Blechquerschnittes in Kaul genommen werden muß. Das erfindungsgemäße Verfahren
eignet sich daher insbesondere zur Herstellung von hochbelastbaren Baueinheiten, wie Hohlkastcnträgern
ur.d dergleichen. Da im Falle der Einwirkung einer Zugkraft auf das Metallblech dieses die Zugkraft auf der
hinterschnittenen Teil der Nut des Metallprofilei überträgt, besieht ferner im Gegensatz zu bekannter
Verankerungen nicht die Gefahr, daß die Nut durch diese Zugkrafteinwirkung aufgebogen und dadurch die
Verankerung zwischen dem Metallblech und den Metallprofil beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dei
erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Verankerung zwischen dem Metallblech und dem Mciallprofi
dadurch verbessert werden, daß das Metallblech vor dem Einpressen in den hinierschniuencn Teil der Nut ar
seinem einzupressenden Bereich mit balgartigcn Ripper versehen wird, und die balgartigen Rippen in der
hinterschnittenen Teil der Nut eingesetzt und eincir Druck ausgesetzt werden, wodurch sich die Ripper
verbreitern und somit in schließende Verbindung mil dem hinterschnittenen Teil der Nut gebracht werden.
Für weniger belastete Baueinheiten genügt es, daß die Verankerung durch Einpressen an in Längsrichtung
voneinander entfernten Stellen des hinterschnittener Teiles der Nut durchgeführt wird.
Bei einem für das erfindungsgemaße Verfahrer besonders geeigneten vorzugsweise stranggepreßter
Metallprofil weist dessen Wand auf seiner Außenseite ein Paar von Führungsrippen auf, welche eine Rinne
begrenzen, die mit dem hinierschnittenen Teil der Nu! ausgerichtet ist. Durch diese Maßnahme wird die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mil entsprechenden Maschinen erheblich vereinfacht unc
eine qualitativ gleichbleibende Verankerung gewährleistet.
Zur Verbesserung der Verankerungskraft ist es be einem derartigen Metallprofil schließlich zweckmäßig
wenn die Wand auf ihrer Innenseite mit einer mit dcir hinterschnittenen Bereich der Nut ausgerichteten Rippe
versehen wird, welche beim Einpreßvorgang den entsprechenden Bereich des Metallbleches in besonder.1
wirkungsvoller Weise in den hinterschnittenen Teil dci Nut am Metallprofil hineindrückt.
Im folgenden sind zum besseren Verständnis die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiclc der Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 bis 3 schematische Ansichten bei der Herstellung eines Hohlkastenträger nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren in verschiedenen Stadien,
Fig. 4 eine seitliche Ansicht einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 5 eine Querschnittsansicht vcn Einzelteilen
eines Hohlkastenträgers vor der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht im Bereich
der Pfeile 6-6 von F i g. 5,
F i g. 7 eine Schnittansicht des in F i g. 5 dargestellten
Hohlkastenträger nach der Verankerung der Einzelteile aneinander,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8
von F i g. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 von Fig. 7,
Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß hergestellten Hohlkastenträgers,
Fig. Π eine der F i g. 6 entsprechende Schnittansicht,
Fig. 12 in einer perspektivischen Ansicht die
Ausbildung einer Metallblechwand bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Hohlkastenträgers.
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Dachkonstruktion, welche von einem Hohlkastenträger gemäß Fig. 12
ij c trage η wird,
Fig. 14 und 15 Schniltansichten eines weiteren Aiisfiihrungsbeispiels einer Verankerung zwischen
einem Metallblech und einem Metallprofil.
Fig. 16Teilschnittansicht der Verankerungsstelle bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung hergestellten I lohlkastenträgcrs, und
Fig. 17 eine Schnittansichi entlang der Linie 17-17
von Fi g. 16.
Der im Rahmen der Erfindung hergestellte Hohlkastenträger wird mit einer Vorrichtung zusammengebaut,
welche speziell für diesen Zweck entworfen ist und durch welche die einzelnen Teile so zusammengefügt
werden können, daß sie, ohne eine Zerstörung zu verursachen, wieder auseinandergenommen werden
können. Gemäß F i g. 1 bis 3 enthält der Hohlkastenträger 1 ein Paar von Metallprofilen 2 und 3, welche die ^
obere Wand und die untere Wand des Hohlkastenträgers 1 bilden, sowie ein Paar von Metallblechen 4 und 6,
welche die Seilenwände bilden. Die Metallprofil 2 und 3 sind in der Längs- und Querrichtung vorzugsweise
star1' und schon vor dem Zusammenbau auf ihre Länge
in Übereinstimmung mit der Gesamtlänge des daraus zu bildenden Hohlkastcnträgers 1 zugeschnitten. Zur
Erhöhung ihrer Festigkeit sind die im -illgcmeinen aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten Metallbleche 4 und 6 mit Riffelungen verschen.
welche sich vorzugsweise in vertikaler Richtung /wischen den oberen und unteren Metallprofilen 2 und 3
erstrecken, wodurch starre Kanäle gebildet werden, welche ein Zusammendrücken des Hohlkastenträgers 1
in vertikaler Richtung verhindern.
Gemäß F i g. 1 bis 3 "-erden die Kantenteile der
Metallbleche 4 und 6 in vorgeformte Schlitze eingesetzt, welche entlang der entgegengesetzten Ränder der
Metallprofil 2 und 3 angeordnet sind, indem die
entsprechenden Teile auf zusammenlaufenden Wegen bewegt werden. Bei solchem Ineinandergreifen wird
innerer Druck auf die Metallprofile 2 und 3 ausgeübt, um sicherzustellen, daß die Kantenteile der die Seitenwand
bildenden Metallbleche 4, 6 in den Schlitzen bleiben. Dann wird Druck ausgeübt, um die vorbestimmten
Bereiche so zu verformen, daß die Kantenbereiche der Metallbleche 4 und 6 sicher in den Schlitzen der
Metallprofile 2 und 3 verankert sind.
Die Metallprofile 2 und 3 sind mit vorgeformten Schlitzen versehen, in welchen die Kanten der
Metallbleche 4 und 6 aufgenommen werden. Solche Schlitze sind durch im Abstand zueinander angeordnete
Wände gebildet. Die dazu verwendete Einrichtung umfaßt gem. F i g. 4 ein sich drehendes Rad 116, welches
in die Wand eines Schlitzes eingreift, um letzteren so zu verformen, daß er in Klemm- oder Schließverbindung
mit der Kante eines Metallbleches innerhalb des Schlitzes tritt. Das Rad 116 ist dabei auf einer
Antriebswelle 37 angebracht; solche Räder sind durch Stiftschrauben in vorbestimmten Stellungen auf der
Antriebswelle 37 in Übereinstimmung mit den vertikalen Abmessungen des zu bildenden Hohlkastenträgers 1
befestigt. Diese Siiftschrauben werden in eine Keilnut
aufgenommen, welche in der Antriebswelle 37 eingebracht sind. Jedes Rad 116 ist mit einer Reihe von
Höckern 141 versehen, welche dazu bestimmt sind, vorbestimmte Gebiete der Metallprofil 2 und 3 in feste
Verbindung mit den die Seitenwände bildenen Metallblcchen 4 und 6 zu bringen. Vorzugsweise sind
zusätzlich Räder 142 und 143 vorgesehen, um den von
den Rädern 116 ausgeübten Druck als Gegenlager aufzunehmen.
Im folgenden wird auf F i g. 5 bis 9 Bezug genommen,
welche in Verbindung mit F i g. 4 zu sehen sind. Wie in F i g. 9 gezeigt, sind die die Seitenwand bildenden
Metallbleche 4 und 6 mit vertikalen Riffelungen versehen, um ihnen in vertikaler Richtung Festigkeit zu
verleihen. Die jeweilige Größe und Form solcher Riffelungen ist je nach den durch die Konstruktion
bedingten Erfordernissen abzuändern.
Gemäß F i g. 5 sind die Metallprofile 2 und 3 identisch. Jedes Metallprofil 2, 3 enthält einen mittleren
Arm 201, welcher einstückig die an der Ecke befindlichen Abschnitte 202 und 203 miteinander
verbindet. Zu diesen an der Ecke befindlichen Abschnitten gehören Schlitzkonfigurationen 204 und
206 und sich nach außen erstreckende Flansche 207 und 208, welche in vorstehenden Streben 209 und 211 enden.
Die .Schlitzkonfigurationen 204 sind gemäß F i g. 6 durch eine erste Wand 212 begrenzt, welche zwischen
dem mittleren Arm 201 und seiner dazugehörigen Schulter 203 liegt, während zusätzlich eine zweite Wand
213 vorgesehen ist, wobei die Wände einen Schlitz 214 begrenzen. Die Wand 213 liegt in einem Winkel zu der
inneren Wand 212, um das Einsetzen der Kante 216 eines die Seitenwand bildenden Metallblechs zu
erleichtern. Die innere Wand 212 ist mit einer Nut 2!7 versehen, welche in Schwalbcnschwanzform hinterschnitten
ist. Außerdem ist die äußere Wand 213 mit einem Paar im Abstand zueinander angeordneten
Rihrungsrippen 218 und 219 versehen, welche eine Aussparung abgrenzen, die im wesentlichen mit der
hintcrschnittcnen Nut 217 der inneren Wand ausgerichtet
ist.
Bei Drehung des Rades 116. welches in Eingriff mit
der Aussparung zwischen den Rippen 218 und 219 steht,
wird die äußere Wand 213 nach innen verformt, wobei
die Vorsprünge 141 in der Wand 213 und der Kante 216
der Metallplatte im Abstand voneinander befindliche verformte Abschnitte 220 bilden, welche nach innen in
die hinterschnittene Nut 217 gedrückt werden. Form
und Größe der Vorsprünge 141 und die Dicke der Wand 213 müssen mit der Breite der Mündung der
hinterschnittenen Nut 217 übereinstimmen, so daß bei Druck die Kante 216 der Metallplatte genügend
gestaucht wird, um gemäß Fig. 7 in die hinterschnittenen
Seiten der Nut einzugreifen.
In Fig. 10 ist eine Abänderung des Hohlkastentragers
gezeigt, bei welchem ein oberes Metallprofil 2' verändert ist, um eine damit verbundene Wasserrinne zu
schaffen. Der das Metallprofi! 2' bildende Bestandteil
des Hohlkastenträgers umfaßt einen tief ausgesparten mittleren Arm 201', in welchem die Bereiche der Wand
212', die den Arm mit den an der Ecke befindlichen Abschnitten 202 und 203 verbinden, einen wesentlichen
Abstand zwischen Arm und Eckabschnitten herstellen. Darüberliegende Flansche 221 und 223 können vorgesehen
sein, um die das Wasser aufnehmende Rinne 223 teilweise zu schließen.
F i g. 11 zeigt einen weiterhin abgewandelten Balken,
bei welchem die Metallprofile 2 und 3 abgewandelte Schlitze aufweisen, indem eine längliche Rippe 226 in
Ausrichtung mit der hinterschnittenen Nut 217 vorgesehen ist. Die Anwesenheit dieser Rippe stellt eine nach
innen gehende Verformung einer Kante 216 des die Seitenwand bildenden Metallblocks sicher.
Eine abgewandelte Ausführungsform der die Seitenwand bildenden Metallbleche ist in den Fig. 12 und 13
gezeigt. Eine derartige Anordnung ist sehr geeignet für den Gebrauch mit einem Profil gemäß Fig. 11. Nahe
des oberen Randes eines die Seitenwand bildenden Metallblechs 213 ist eine vorstehende Rippe 232
vorgesehen, welche gemäß Fig. 12 in ihrem Querschnitt zieharmonika- oder M-förmig ausgebildet ist.
Nach Zuführen von Druck an die Unterseite der Rippe 232 in Richtung des in Fig. 12 gezeigten Pfeiles dehnt
sich die Rippe 232 aus. Wenn somit Druck nach dem Einsetzen in die hinterschnittene Nut 217 ausgeübt wird,
wird diese Rippe 232 in der Nut 217 ausgedehnt, um somit das die Seitenwand bildende Metallblech 213 fest
in ihrem Platz zu verankern. Solch eine Ausdehnung kann leicht bewirkt werden, indem man die Rippe 226 in
Eingriff mit der Rippe 232 bringt.
Die die Seitenwand bildenden Metallbleche 231 können dazu verwendet werden, eine durch Hohlkastenträger
gehaltene Deckenkonstruktion zu stützen. Zu diesem Zweck ist eine längliche Nut 233 in dem die
Seitenwand bildenden Metallblech geformt. Wenn somit ein derartiger Hohlkastenträger gemäß Fig. 13
zum Stützen eines Daches 235 verwendet wird, tritt unterhalb des Daches 235 ein Zwischenraum zur
Aufnahme von isolierendem Material oder ähnlichem auf. wobei ein haltendes Teil 236 angebracht wird,
welches eine ausdehnbare Rippe 237 in Eingriff mit der Nut 233 aufweist.
Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere abgewandelte Anordnung, in welcher ein die Seitenwand bildendes
Metallblech 241 an ein Profil befestigt werden kann. Der obere Rand des Metallblechs 241 wird dabei mit einer
ίο im allgemeinen Z-förmigen Rippe 242 versehen, welche
durch das Zuführen von Druck auf die übliche Weise in Richtung des in F i g. 1 5 gezeigten Pfeiles ausgedehnt
werden kann. Dieser Druck kann durch ein Rad mit glatter Unifangsfläche, wie in den gestrichelten Linien
243 in Fig. 15 gezeigt, zugeführt werden. Bei der gezeigten Anordnung ist die Wand 213 weggelassen.
Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Abwandlung, bei
welcher eine- Rippe der in Fig. 12 gezeigten Art verwendet und ausgedehnt wird, wobei ein abgewandeltes
Rad 246 in Verbindung mit einem Rad 247 als Gegenlager verwendet wird. Das Rad 246 enthält im
Abstand voneinander befindliche Vorsprünge 248, welche Abschnitte der Rippe 232 verformen und in die
Nut 217 der Schiitzkonfigurationen des Profils des
2$ Hohlkastenprofils hineinführen. Das Rad 246 umfaßt
weiterhin ein fortlaufendes, hervorstehendes Band 251. von welchem aus sich die Vorsprünge 248 erstrecken.
Somit verformen die in Fig. 17 gezeigten Vorsprünge 248 Abschnitte der Wand 212 und der Rippe 232 an im
Abstand voneinander befindlichen Stellen, während das Band 251 ebenfalls die ausdehnbare Rippe 232* in der
aufnehmenden Nut 217 verformt. Um diese innere, durch die Vorsprünge 248 hervorgerufene Verformung
aufzunehmen, ist das als Gegenlager wirkende Rad 247 mit ebenso im Abstand zueinander angeordneten
Aussparungen 252 verschen.
Die Metallprofile 2 und 3 können durch einen Mittelstreifen aufweisende Teile ersetzt werden, wobei
sich der Mittelstreifen an der Stelle des mittleren Armes 201 befindet, während getrennte ausgepreßte Eckteile
vorgesehen sind, welche schon vorher, und zwar in derselben Weise, in der die Metallbleche 4 und 6 an den
Metallprofilen 2 und 3 befestigt sind, mit dem in der Mitte liegenden Arm zusammengebaut wurden. Solche
abgewandelten Eckteile weisen dann auch Schlitzkonfigurationen auf, welche so beschaffen sind, daß sie einen
Schlitz im rechten Winkel zu den in den verschiedenen abgewandelten Profilformen enthaltenen Schlitzen
aufweisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, Vorzugsweise
zur Erstellung von Hohlkastenträgern, wobei zur Verbindung des Bleches mit dem Profil dieses
mit dem Randbereich in eine Nut des Profils eingeschoben und durch Kaltverformen darin
verankert wird, dadu rch gekennzeichnet, ·<
> daß die Verankerung durch Einpressen eines aus der Blechebene herausgedrückten Bereichs in einen
hinterschnittenen Teil (217) der Nut am Metallprofil (2,3) vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch geKenn- <5
zeichnet, daß das Metallblech (4, 6) vor dem Einpressen in den hinterschnittenen Teil (217) der
Nut an seinem einzupressenden Bereich mit balgartigen Rippen (232) versehen wird, und daß die
balgartigen Rippen (232) in den hinterschnittenen *>
Teil (217) der Nut eingesetzt und einem Druck ausgesetzt werden, wodurch sich die Rippen (232)
verbreitern und somit in schließende Verbindung mit dem hinterschnittenen Teil (217) der Nut gebracht
werden. *5
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung durch Einpressen
an in Längsrichtung voneinander entfernten Stellen des hinterschnittenen Teiles (217) der Nut
durchgeführt wird.
4. Metallprofil, insbesondere stranggepresstes
Metallprofil, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (213) des Metallprofiles (2, 3) auf ihrer Außenseite ein Paar von Führungsrippen (218, 219)
aufweist, welche eine Rinne begrenzen, die mit dem hinterschnittenen Teil (217) der Nut ausgerichtet ist.
5. Metallprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (213) auf ihrer Innenseite
eine mit dem hinterschnittenen Teil (217) der Nut ausgerichtete Rippe (226) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164792 DE2164792B2 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, sowie Metallprofil zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164792 DE2164792B2 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, sowie Metallprofil zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164792A1 DE2164792A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2164792B2 true DE2164792B2 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5829348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164792 Granted DE2164792B2 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem Metallblech und einem Metallprofil, vorzugsweise zur Erstellung von Hohlkastenträgern, sowie Metallprofil zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2164792B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006013573A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-09-27 | Rp Technik Gmbh Profilsysteme | Metallprofil für Rahmenkonstruktionen von Fenster-, Tür- oder Fassadenelementen sowie Verfahren zur Herstellung desselben |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552700C2 (de) * | 1975-11-25 | 1980-06-19 | Otto Fuchs Kg, 5882 Meinerzhagen | Verbundprofil, insbesondere fur Fenster, Türen und Fassaden |
-
1971
- 1971-12-27 DE DE19712164792 patent/DE2164792B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006013573A1 (de) * | 2006-03-22 | 2007-09-27 | Rp Technik Gmbh Profilsysteme | Metallprofil für Rahmenkonstruktionen von Fenster-, Tür- oder Fassadenelementen sowie Verfahren zur Herstellung desselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2164792A1 (de) | 1973-07-12 |
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