DE2164686A1 - Datenverarbeitungssystem mit mehreren Funktionseinheiten - Google Patents

Datenverarbeitungssystem mit mehreren Funktionseinheiten

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Description

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket UK 969 029
Datenverarbextungssystem mit mehreren Funktionseinheiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungssystem mit mehreren Funktionseinheiten und einem gemeinsamen Sammelleitungssystem.
Herkömmliche Systeme dieser Art, von denen beispielsweise eines in der deutschen Offenlegungsschrift 2 007 041 beschrieben istP bestehen normalerweise aus mehreren Verarbeittingseinheiten mit Einrichtungen, die bei Schaltkreisfehlern die die Fehler verursachende Verarbeitungseinheit aus dem System herausschältenf s© daß das Gesamtsystem weiterhin arbeiten kann, wenn auch alt langsamerer Geschwindigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein irssbsssertes Datsa-Verarbeitungssystem der eingangs, genannten Art sia seJaaff®nff ches diesen Nachteil nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Fm&tiosssirfhslt. mit einer Fehlererkennungsschaltung ausgerüstet ISt5. w&ü daß si© im Fehlerfall einzeln gegeneinander isoliert werden^ äs.B j ©äs Fwals=
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tionseinheit extern mit einem gemeinsamen Fehleranzeiger verbunden istf und daß die Fehlererkennungsschaltung und die Isolierung jeder einzelnen Funktionseinheit in Wechselwirkung miteinander stehen, derart, daß durch jeden festgestellten Fehler der Fehleranzeiger gesetzt wird und alle Funktionseinheiten gegen das Sam— melleitungssystem bis auf diejenigen isoliert werden, deren Fehlererkennungsschaltung einen Fehler anzeigen, wodurch Fehlerdiagnostik-Funktionen eingeleitet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung führt eine mit dem Sammelleitungssystem verbundene Diagnostikeinheit in Abhängigkeit von dem Fehleranzeiger fehlerdiagnostische Operationen bezüglich der in dem System verbleibenden Funktionseinheiten durch.
Dann kann erfindungsgemäß jeder Fehleranzeiger willkürlich gesetzt und jede Funktionseinheit willkürlich mit dem Sammelleitungssystem verbunden werden.
Schließlich wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Anschaltung der Diagnostikeinheit dann verhindert, wenn das System willkürlich umgeordnet wird.
Damit wird auf einfache Weise unter Vermeidung des vorerwähnten Nachteils der Vorteil erzielt, daß fehlerbehaftete Einheiten direkt für Diagnosezwecke bereitgestellt werden, so daß diagnostische Operationen wesentlich vereinfacht werden können und die verwendete Technik noch für andere zweckdienliche Operationen herangezogen werden kann.
Dioi rJrfxndung wird in zwei Aus führung^ formen an Hand der Zeichn-ji jer* ι einzelnen erläutert« Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagrairan eines Teils eines datenverarbeitenden Systems gemäß der Erfindung in sehr vereinfachter Form;
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Fig. 2 ein ähnliches Blockdiagramm einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Funktions
einheit des Systems der Fig. 2?
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems und
Fig. 5 eine Schaltung eines Teils des Systems der
Fig. 4.
Das datenverarbeitende System, von dem ein Teil in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus mehreren Funktionseinheiten FU, einer Diagnostikeinheit DU und einem Fehleranzeiger L, die untereinander mit einem gemeinsamen Sammelleitungssystem BS und einem gemeinsamen externen oder Operatorsteuersystem CS verbunden sind. Der übergang jeder FU in das BS wird über eine Torschaltung T gesteuert (wird von einer bestimmten Adresse und einer universellen Adresse geöffnet), welche für alle Adressen unabhängige Daten von Signalen einer UND-Schaltung & geschlossen werden kann. Jede FU enthält eine Fehlererkennungsschaltung Ξ.
Jede E ist mit dem Fehleranzeiger L verbunden, welcher eine Verriegelungsschaltung beinhaltet, die immer dann gesetzt wird, wenn ein Fehler entdeckt ist und die, wenn sie gesetzt ist, jede UND-Schaltung & sperrt. Der andere Eingang zu jeder UND-Schaltung & besteht aus einem Signal von seiner zugehörigen Fehlererkennungsschaltung E, welches von einem Inverter I invertiert ist. Wenn demnach von irgendeiner FU ein Fehler festgestellt worden ist, werden alle übrigen FUs, in denen kein Fehler festgestellt worden ist, von dem BS und daher auch vom System isoliert.
Durch. Setzen der Fehleranzeige-Verriegelungsschaltung wird die Diagnostikeinheit DU abgeschaltet und funktioniert mit jeder
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anderen im System verbleibenden FU über das BS. Es ist demnach ersichtlich, daß eine fehlerbehaftete Fü identifiziert werden muß, bevor die DU so damit arbeiten kann, als ob sie für normale Datenverarbeittmgsvorgänge identifiziert worden wäre, so daß eine identifizierende Adresse, die das Tor öffnet, mit allen gewünschten Daten verbunden werden kann. Die DU erfordert nur die universelle Adresse.
Die Fehleranzeige-Verriegelungsschaltung kann unabhängig von einer Fehlerfeststeilung von dem CS gesetzt werden, wodurch alle FUs von dem System entfernt werden, und die CS kann eine derartige Isolation hinsichtlich irgendeiner ausgewählten FU oder FUs durch Anlegen von Signalen an die Leitung unterdrücken, die die Fehlererkennungsschaltung und den Inverter der entsprechenden FUs verbindet.
Daraus folgt, daß das System durch den gleichen einfachen Mechanismus auf eine gewünschte Konfiguration entweder automatisch aufgrund einer Fehlerfeststellung oder unter externer Steuerung reduziert werden kann.
Das in Fig. 2 dargestellte Datenverarbeitungssystem hat FUs in der Form von aus Zellen mit vier Zuständen bestehenden Funktionsspeichereinheiten. Drei FUs des Systems sind zusammen mit einer Reserve-Funktionseinheit SFU gezeigt, die strukturell mit den anderen FUs identisch, jedoch normalerweise leer ist. Das System hat auch eine Diagnostikeinheit DU, die strukturell mit den FUs identisch, jedoch mit Diagnostikmaterial geladen ist. Die FUs SFU und DU sind über ein gemeinsames Sammelleitungssystem BS untereinander verbunden. Im Gegensatz zu dem System der Fig. 1 werden in diesem System keine Torschaltungen benutzt, da mit den Daten dann und nur dann in irgendeiner FU operiert wird, wenn die FU arbeitsfähig ist und ein Adressenteil der Daten in Übereinstimmung in eine oder mehrere Adresseneingänge in der FU paßt, sonst werden die Daten ignoriert.
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Wie bei dem System in Fig. 1 gibt es einen mit jeder FU (und mit der SFU) verbundenen Fehleranzeiger L, der dann gesetzt wird, wenn in irgendeiner FU ein Fehler festgestellt worden ist und weiterhin dann, wenn er gesetzt ist, alle FUs, die sich nicht in einem Fehlerstadium befinden, abschaltet. Der Mechanismus dafür ist in Fig. 3 dargestellt. Zusätzlich dazu hat das System in Fig. 2 eine aus einem Tabellenspeicher TS, einer Ladesteuerung T und einer Konsole CNS bestehende Ladeeinrichtung. Die Ladesteuerung T und die Konsole sind mit einem Decoder DEC verbunden, der eine individuelle Leitung zu jeder FU und SFU für deren Aktivierung und zu der Leitung zum Setzen des Indikators L hat. Der Indikator L ist über eine Steuerung C mit der Diagnostikeinheit verbunden, um diese zu aktivieren, wenn der Indikator gesetzt ist, die Steuerleitungen von der Steuerung T und der Konsole CNS zu der Steuerung C unterdrücken diese Aktivierung jedoch auf eine Art und Weise, die anschließend erläutert wird.
Die Ladeeinrichtung ist für die Datenübertragung über seine Steuerung T mit der Diagnostikeinheit DU und mit dem allgemeinen Sammelleitungssystem BS verbunden.
Vor der Erläuterung der Arbeitsweise des Systems wird die Fig. 3 beschrieben, die das Steuersystem jeder FU (einschließlich der SFU) darstellt. Die FU besteht aus zwei identischen Hälften, die strukturell und im Hinblick auf die Zugänge dazu identisch sind. Beide Hälften der FU arbeiten mit Daten, und die Ergebnisse werden dann in eine Vergleicherschaltung X übertragen, die bei dem Ergebnis "ungleich" ein Fehlersignal aussendet. Die Vergleicherschaltung X entspricht den Fehlererkennungsschaltungen E des Systems in Fig. 1. Die FU arbeitet nur dann, wenn sein Taktgeber läuft, und die FU wird durch Anhalten ihres Taktgebers vom System isoliert, so daß es für jede FU eine logische Kette gibt, die einen Anschaltkreis für ihren Taktgeber ergibt, wobei die Kette Signale von ihrer eigenen Vergleicherschaltung X, dem Systemdecoder, dem Fehleranzeiger L und von allen FUs mit höherer Priorität auf einem prioritätssignalisierenden System PS empfängt. Wenn
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der Vergleicher X einen Fehler feststellt, wird zu allen Füs mit niedrigerer Priorität ein Signal geschickt.
Die folgende Angabe zeigt das Wirksammachen des Taktgebers auf:
dpi + xpl + T
worin d die Auswahl durch den Decoder, ρ einen Fehler in einer FU mit höherer Priorität, 1 das Setzen des Fehleranzeigers L und χ einen vom Vergleicher X festgestellten Fehler anzeigt.
Bei der Betrachtung der Arbeitsweise des Systems als ganzes wird ersichtlich, daß, wennimmer ein Fehler in einer FU festgestellt ist, der Fehleranzeiger gesetzt wird und alle FUs, die keinen Fehler anzeigen, werden gegen das System isoliert, und die Diagnostikeinheit DU wird aktiviert. Im Falle der Feststellung mehrerer Fehler wird wegen des prioritätsanzeigenden Systems PS zur gleichen Zeit nur eine FU von der DU weiterbetrieben. Dadurch wird das diagnostische Material vereinfacht, das für die DU erforderlich ist, und es wird das notwendige Signalisieren der Identität zu der DU vermieden.
Wie mit dem System der Fig. 1 ist es auch hier möglich, alle FUs vom System durch Setzen des Fehleranzeigers L von der Konsole aus zu isolieren und solche FUs, die über den Decoder angefordert sind, wieder mit dem System zu verbinden, wobei die Steuerung C wie gefordert sicherstellt, daß die DU nicht arbeitet. Auf ähnliche Weise kann dies auch von der Ladesteuerung T durchgeführt werden. Der Tabellenspeicher kann demnach mit den abzuspeichernden Daten und einem Hinweis für den Speicherplatz dieser Daten versehen werden, die von der Ladesteuerung T decodiert und entsprechend verteilt werden. Der Lader hat auch einen Pfad, über den die DU geladen werden kann. Diese Mechanismen kombinieren das Ersetzen einer ausgefallenen FU durch die SFU, die bei entsprechender Ladung irgendeine FU des Systems ersetzen kann.
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In Fig. 4 ist eine Systemorganisation in der Art des Systems der Fig. 2 dargestellt, welches jedoch als Multiprozessor funktioniert. Das System besteht nur aus den Bausteinen des Systems der Fig. 2 mit dem Zusatz einer Fernsteuermöglichkeit RC und einer Schnittstelle, wenn auch in offensichtlicher Duplizierung. Das System enthält mehrere Untersysteme SSl, SS2, SS3, ..., grundlegend sich selbst genügend und die SFU, FU PS, BS, DEC und L Konfiguration der Fig. 2 enthaltend. Die Bausteine CNS, DU, T und TS sind für die Untersysteme und für die Kommunikation zwischen den Untersystemen und diesen Bausteinen über die Schnittstelle jedoch gemeinsam. RC verbindet mit der DU.
Jedes Untersystem kann von TS geladen, von DU diagnostiziert und von CNS gesteuert oder darauf angezeigt werden, jedoch nicht alle zur gleichen Zeit, so daß die Hauptfunktion der Schnittstelle neben der Datenübertragung die Lösung von Konflikten ist. Während des Ladens wird die augenblickliche Konfiguration des gesamten Systems somit von TS über T gesteuert, wobei die Schnittstelle und die einzelnen DECs und BSs und DU von T direkt geladen werden können. Wenn kein Fehler auftritt, kann jedes Untersystem selbst bestehen und hat sein eigenes Steuerprogramm, obwohl Kommunikation zwischen den Untersystemen erforderlich ist und über die Schnittstelle dann auch abgewickelt werden kann. Wenn in nur einem Untersystem ein Fehler festgestellt wird, wird dieses Untersystem über die Schnittstelle mit der DU verbunden, und sie funktionieren dann zusammen als das System der Fig. 2, wobei die restlichen Untersysteme relativ ungestört weiterarbeiten. Natürlich ist eine Kommunikation zwischen den Untersystemen, die ein fehlerbehaftetes Untersystem einschließt, nicht vorzuschlagen. Wenn zwei oder mehr Untersysteme fehlerhaft sind, werden diese nacheinander mit der DU (beide stoppen selbstständiges Funktionieren) unter der CPS der Schnittstelle verbunden, wobei interne Konflikte von den internen PSs gelöst werden. Wie vorher kann jeder Indikator L von CNS oder DU ohne Feststellung eines internen Fehlers gesetzt werden, und die angegliederten Untersysteme können unter Benutzung ihrer eigenen DEC zuruckkonfiguriert wer-
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den. RC wird für die Steuerung der DU von einer entfernten Stelle, z. B. von Telefonverbindungsleitungen, benutzt und ist praktisch eine Datenübertragungsleitung, die Steuerdaten in die DU überträgt und, falls erforderlich, Daten von der DU empfängt.
Es ist einzusehen, daß die Systeme der Fign. 2 und 4 mit interner Steuerung ohne die DU (normale Arbeitsweise) funktionieren können, daß sie als Ganzes oder teilweise nur mit der DU verkehren, wenn ein Fehler festgestellt worden ist (fehlerhafte Arbeitsweise) , daß sie als Ganzes oder teilweise von der DU gesteuert werden können (diagnostische Arbeitsweise) und, da die DU selbst von der CNS oder RC gesteuert werden kann, daß das System von der CNS (Operatorsteuerung) oder über RC (Fernsteuerung) gesteuert werden kann. Weiterhin ist die gesamte Systemsteuerung einschließlich der DU von Natur aus flexibel, da die DU mit Daten geladen werden kann oder ihre gespeicherten Daten so oft es notwendig ist, von TS über T ändern lassen kann.
Wenn die FUs funktioneile Speichereinheiten sind, wird die Funktion jeder Einheit durch ihren Inhalt bestimmt, und somit kann ihre Funktion dynamisch geändert werden, und weiterhin können daher die Funktionen der Einheit indirekt wechselseitig übertragen werden. Dies bedeutet auch, daß der Inhalt einer beliebigen FU durch die übertragung'in einen Teil eines Untersystems mit einem Drucker oder ähnlichem dargelegt oder gestapelt werden kann.
Fig. 5 zeigt ein Teil der Schnittstelle und ein Teil eines Untersystems des Systems der Fig. 4. In der Figur stellen &, I und 0 UND-, INVERTIER- und ODER-Schaltungen dar. Die Figur zeigt die Verriegelungsschaltung L des Untersystems mit ihren Eingängen S und R zum Setzen und Rückstellen an der linken Seite und ihren Ausgängen S und R zum Setzen und Rückstellen an der rechten Seite. Die Ein- und Ausgänge der Belegt-Verriegelungsschaltung B sind ähnlich angeordnet. Es sind nicht alle Verbindungen zu diesen Verriegelungsschaltungen L und B gezeigt (noch sind es viele andere Teile der Schnittstelle und des Untersystems), da es der
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Zweck der Zeichnung ist, gewisse Gesichtspunkte nur im Hinblick auf die Arbeitsweise des Systems darzulegen.
Wenn die Verriegelungsschaltung gesetzt ist, wird das Untersystem in jeder Hinsicht mit der DU verbunden, und wenn es zurückgestellt ist, wird das Untersystem von der DU getrennt. Die dargestellte Schaltung empfängt demnach gewisse "Status"-Signale BELEGT EIN, PRIORITÄT EIN, WECHSEL und ein "Anforderungs"-Signal H von der Verriegelungsschaltung L des Untersystems. Die UND-Schaltung 20 überwacht diese Signale und schaltet die Verriegelungsschaltung B ein (H, WECHSEL, BELEGT (EIN), PRIORITÄT (EIN)), d. h., wenn von dem Untersystem eine Anforderung vorhanden ist, befindet sich die DU in einer Arbeitsphase, in der sie verbunden oder wieder verbunden werden kann, und wenn weder ein System mit niedrigerer Priorität mit der DU verbunden ist noch ein System mit höherer Priorität mit der DU verbunden werden will. Diese letzteren negativen Voraussetzungen werden durch I-Tore 21 und 22 dargestellt und erklären auch, warum die Rückstellung, der Verriegelungsschaltung B über die UND-Schaltung 23 nur von (H, WECHSEL) abhängt, da kein Untersystem mit höherer Priorität die Verbindung unterbrechen darf und kein Untersystem mit niedrigerer Priorität zu diesem Zeitpunkt mit der DU verbunden werden kann. Demnach verbindet eine BELEGT-Leitung und eine PRIORITÄTS-Leitung alle Verriegelungsschaltungen B der verschiedenen Untersysteme, die in den Bereich der Schnittstelle eintreten, die mit einem Untersystem als BELEGT (EIN)- oder PRIORITÄTS (EIN)-Signal verbunden ist und verlassen es als BELEGT (AUS)- oder PRIORITÄTS (AUS)-Signal. Diese Leitungen enthalten "in jedem Untersystem1· ODER-Schaltungen, hier 24 und 25, so daß ein BELEGT (AUS)-Signal dann auf die BELEGT-Leitung gegeben werden kann, wenn die Prioritätsschaltung B gesetzt ist, und ein PRIORITÄTS (AUS)-Signal kann auf die PRIORITÄTS-Leitung dann gegeben werden, wenn die Verriegelungsschaltung L gesetzt und das Signal H erstellt worden ist. Bei auf andere Weise zusammengesetzten BELEGT- und PRIORIÄTS-Leitungen wird mit der Verriegelungsschaltung B und den Toren 20 bis 25 "jedes Untersystems" die CPS konstituiert, die von den H H-
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Leitungen 'eingegeben und von den Ausgängen der UND-Schalter 20 und 23 gesteuert werden.
Die empfangenen Signale FUl AUSWAHL, FU2 AUSWAHL und FU3 AUSWAHL sind DEC-Signale und werden demnach, wenn derartige Signale am Ausgang der ODER-Schaltung 26 vorhanden sind, benutzt, um die Verriegelungsschaltung B zu setzen, so daß die ODER-Schaltung 27 zwischen die UND-Schaltung 20 und die Verriegelungsschaltung B eingefügt worden ist. Wenn somit die CNS, DU, L und TS Kombination die Konfiguration des Systems unter der Voraussetzung steuert, daß kein Fehler festgestellt wurde, kann die Verriegelungsschaltung B gesetzt werden, wodurch die BELEGT- und PRIORITÄTS-Leitungen ins Spiel gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt wird daran erinnert, daß die Verriegelungsschaltung L gesetzt werden sollte, und dies kann über den L SETZEN (CNS)-Eingang erreicht werden. Wenn die Verriegelungsschaltung B gesetzt ist, sind die entsprechenden UND-Schaltungen 28, 29, 30, ... voll wirksam gemacht und die entsprechende FUl, FU2, FU3 ist wieder in das System eingesetzt worden.
Die Signale L SETZEN (CNS), FU VERSCHIEBUNG (CNS) und PSEUDOPRÜFUNG werden gewöhnlich von der Konsole oder der DU erstellt, um dem System besondere Funktionen aufzuzwingen. FU VERSCHIEBUNG (CNS) kann das Setzen der Verriegelungsschaltung B, bevor sie tatsächlich gesetzt ist, imitieren, und PSEUDOPRÜFUNG kann mit entweder der gesetzten Verriegelungsschaltung B oder mit dem Signal FU VERSCHIEBUNG (CNS) (und demnach der UND-Schaltung 31) die Fehlererkennungsschaltkreise jeder FU in Gang setzen, sogar wenn dort kein Fehler besteht. Die SS RÜCKSTELL-Signale stellen zusammen mit entweder der gesetzten Verriegelungsschaltung B oder mit FU VERSCHIEBUNG (CNS) (und demnach mit der UND-Schaltung 32) alle Datenspeicherstellen aller FUs des Untersystems zurück, die zu diesem Zeitpunkt mit dem Untersystem verbunden sind.
Schließlich wird das I-Tor 33 benutzt, um PS zu überzeugen, daß es eine fiktive FU mit höherer Priorität gibt, die dann funktioniert, wenn die Verriegelungsschaltung B zurückgestellt oder wenn
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FU VERSCHIEBUNG (CNS) nicht vorhanden ist, die jedoch dann verschwindet, wenn einer dieser Zustände eintritt. Dadurch wird sichergestellt, daß irgendeine von PS gesteuerte Operation mit ihrem Anfang dann startet, woimmer dieser Anfang sein mag.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    /Iy Datenverarbeitungssystem mit mehreren Funktionseinheiten und einem gemeinsamen Sammelleitungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß jede Funktionseinheit (FU) mit einer Fehlererkennungsschaltung (E) ausgerüstet ist, und daß sie im Fehlerfall einzeln gegeneinander isoliert werden, daß jede Funktionseinheit (FU) extern mit einem gemeinsamen Fehleranzeiger (L) verbunden ist, und daß die Fehlererkennungsschaltung (E) und die Isolierung jeder einzelnen Funktionseinheit (FU) in Wechselwirkung miteinander stehen, derart, daß durch jeden festgestellten Fehler der Fehleranzeiger (L) gesetzt wird und alle Funktionseinheiten (FU) gegen das Samme!leitungssystem (BS) bis auf diejenigen isoliert werden, deren Fehlererkennungsschaltung (E) einen Fehler anzeigen, wodurch Fehlerdiagnostik-Funktionen eingeleitet werden.
  2. 2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Samme!leitungssystem (BS) verbundene Diagnostikeinheit (DU) in Abhängigkeit von dem Fehleranzeiger (L) fehlerdiagnostische Operationen bezüglich der in dem System verbleibenden Funktionseinheiten (FU) durchführt.
  3. 3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehleranzeiger (L) willkürlich gesetzt und jede Funktionseinheit (FU) willkürlich mit dem Sammelleitungssystem (BS) verbunden werden kann.
  4. 4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Diagnostikeinheit (DU) dann verhindert wird, wenn das System willkürlich umgeordnet wird.
    Docket UK 969 029 209834/1011
  5. 5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Funktionseinheiten (FU) in Abhängigkeit von den Fehererkennungsschaltungen (E) gemäß einem vorbestimmten Prioritätsschema eine Priorität erstellt wird, mittels der diagnostische Funktionen jeweils nur auf eine Funktionseinheit (FU) begrenzt werden.
  6. 6. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten (FU) Funktionsspeichereinheiten sind, die vier Zustände aufweisen.
  7. 7. Datenvetarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsspeichereinheiten im Fehlerfall eine Fehleranzeige setzen und wahlweise die gewünschten FunktionsSpeichereinheiten wieder mit dem System verbinden.
  8. 8. Datenverarbeitungssystem aus einer Anzahl von Datenverarbeitungssystemen nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnostikeinheit (DU) von allen Systemen gemeinsam benutzt wird.
  9. 9. Datenverareitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittstelle mit einem Prioritätssystem zur Steuerung des Zugriffs der verschiedenen Systeme auf die Diagnostikeinheit (DU) vorgesehen ist.
    Docket OK 969 029 209834/1011
    ι *
    Verseife
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GB (1) GB1310664A (de)
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JPS5137131B1 (de) 1976-10-14
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