DE2162885C3 - Kickdown-Einheit für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Kickdown-Einheit für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe

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DE2162885C3
DE2162885C3 DE19712162885 DE2162885A DE2162885C3 DE 2162885 C3 DE2162885 C3 DE 2162885C3 DE 19712162885 DE19712162885 DE 19712162885 DE 2162885 A DE2162885 A DE 2162885A DE 2162885 C3 DE2162885 C3 DE 2162885C3
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Koji Yokohama Enomoto (Japan)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kickdown-Einheit für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Automatische Kraftfahrzeuggetriebe weisen in der Regel eine Kickdown-Einheit auf, bei deren Betätigung der nächst niedrigere Gang eingeschaltet wird. Es sind Kraftfahrzeuggetriebe bekannt, deren Umschaltventile zu diesem Zweck am Ventilschieber eine zusätzliche Schulter aufweisen, die im Falle der Betätigung der Kickdown-Einhait mit Leitungsdruck beaufschlagt wird.
Diese zusätzliche Schulter oder Schultern und die
Verbindungsleitung zwischen der Kickdown-Einheit und dem oder den Umschaltventilen machen das automatische Kraftfahrzeuggetriebe komplizierter.
Es ist nun bereits eine Kickdown-Einheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt (US-PS 35 46 974), die keine zusätzliche Schulter am Umschaltventil und keine zusätzlichen Leitungen erfordert Diese bekannte Kickdown-Einheit ist als Bestandteil eines Modulationsventils ausgebildet, das den Leitungsdruck zu dem Motordrehmoment bzw. der Motorbelastung e tsprechendem Drosseldruc'. moduliert, der unter anderem auf die Umschaltventile gegeben wird. An der Einlaßöffnung der bekannten Kickdown-Einheit liegt somit Leitungsdruck an, aus dem sie im Normalbetrieb den Drosseldruck erzeugt. Wenn jedoch bei Kickdown-Betrieb der Fiunger die Düse öffnet, wird der Ventilschieber vollständig in seine eine Endlage geschoben, so daß er den Leitungsdruck nicht mehr moduliert und dieser unmoduliert auf die Drosseldruckleitung gegeben wird. Dadurch wird dann das entsprechende Umschaltventil in eine solche Stellung gebracht, daß zum nächsten Gang heruntergeschaitet wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Kickdown-Einheit besteht darin, daß während des Kickdown-Betriebes kein Drosseldruck mehr erzeugt wird, sondern auf allen Drosseldruckleitungen Leitungsdruck herrscht Dies ist bei solchen automatischen Kraftfahrzeug^trieben von Nachteil, bei denen der Drosseldruck nicht nur zur Beaufschlagung der
5ο Umschaltventile, sondern auch für andere Aufgaben benutzt wird: Zu diesen anderen Aufgaben kann
■' ' beispielsweise" gehören, daß in Abhängigkeit vom " Reglerdruck und vom Drosseldruck der Fluiddruck in
den Servoantrieben der Kupplungen und Bremsen des
6j automatischen Kraftfahrzeuggetriebes so gesteuert wird, daß diese für möglichst stoßfreies Schalten sorgen. Mit der bekannten Kickdown-Einheit ist eine solche Steuerung während des Kickdown-Betriebes nicht mehr
möglich, da sie während dieser Zeil auf den Drosseldruckleitungen Leitungsdruck erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kickdown-Einheit so auszubilden, daß auch bei Kickdown-Betrieb noch der Drosseldruck und der Reglerdruck verfügbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß einer Lösung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und gemäß einer anderen Lösung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Die erfindungsgemä'ie Kickdown-Einheit sitzt in der zu dem Umschaltventil oder den Umschaltventilen führenden Reglerdruckleitung. Bei Kickdown-Betrieb sorgt sie gemäß Anspruch 1 dafür, Jaß das entsprechende Umschaltventil mit einem aus, dem Reglerdruck abgeleiteten, verminderter. Druck l. aufschlagt wird. Dies führt dazu, daß das Umyr.aL, _ntil ein Herunterschalten in den nächsten C · -^ bewirkt, da am Umschaltventil lediglich <j*ii des Reglerdrucks ein Druck anliegt, der -.ner wesentlich niedrigeren Fahrzeuggeschwir. i-.jHit als der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht Bei der Lösung nach Anspruch 5 wird das Umschaltventil bei Kickdown mit dem normalen Reglerdruck, sonst aber mit vermindertem Druck beaufschlagt Dabei wird jeweils der Druck auf den Drosseldruckleitungen nicht beeinträchtigt, so daß diese weiterhin Drosseldruck führen. Auch der Reglerdruck wird nicht insgesamt durch einen anderen Druck ersetzt, sondern aus dem nach wie vor vom Reglerventil erzeugten Reglerdruck wird lediglich auf der zum Umschaltventil führenden Leitung bei Bedarf ein niedrigerer Druck erzeugt Daher stehen sowohl der Drosseldruck als auch der Reglerdruck auch während des Kickdown-Betriebes für andere Aufgaben zur Verfügung.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird int folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 ist eine Schnittansicht einer Kickdown-Einheit n-ach der Erfindung;
Fig.2 ist eine graphische Darstellung, die die Kennwerte der Kickdown-Einheit nach F i g. 1 verdeutlicht;
F i g. 3 ist eine Schnittansicht, die eine abgewandelte Ausführungsform der Kickdown-Eihheit nach F i g. i verdeutlicht;
F i g. 4 ist eine Schnittansicht einer weiteren modifizierten Ausführungsform der Kickdown-Einheit nach Fig. 1;
Fig.5 ist eire Schnittansicht einer weiteren Kickdown-Einheit nach der Erfindung;
pig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Kennwerte der Kickdown-Einheit nach F i g. 5 verdeutlicht. Vj
F i σ 1 7,iigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kickdown-Einheit, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist Die Kickdown-Einheit 10 besitzt einen Ventilkörper 11 mit einer darin vorgesehenen Ventilbohrung 12, in der sich ein Ventilschieber 13 6ο verschiebbar befindet Der Ventilschieber 13 ist mit einer relativ kleinen ersten Ventilschulter 14 und einer relativ großen zweiten Ventilschulter 15 versehen. Eine Vorspanneinrichtung 16 ist vorgesehen, um den Ventilschieber 13 in der Zeichnung nach unten 6$ vorzuspprjien. In der dargestellten Ausführurigsform ist die Vorspanneinrichtung 16 eine Feder, die der kleinen Ventilschulter 14 zugeordnet ist
Im VeniKkorpi· 11 ist eine Einldtfuffnung 17 vorgesehen, die mit einer Reglerdruckleuung 18 verbunden ist, die zu einem Regltrcirij(_K.yeiiiil (nieι gezeigt) des hydraulischen Steuersystems des Kraftfahr zeuggetriebes führt, so daß der Linlaßöfinung 17 ein Reglerdruck zugeführt wird, der proportional /ur Fahrzeuggeschwindigkeit variiert Die Einlaßöffnung 17 steht mit der zwischen den Ventilschultern 14 und 15 in der Venülbohrung 12 gebildeten Reglerdruckkammer i2a in Verbindung.
Im Ventilkörper 11 ist eine Auslaßöffnung 19 ausgebildet, die mit der Reglerdruckkammer 12a verbunden ist. Die Auslaßöffiiung 19 steht mit einer Auslaßleitung 20 in Verbindung, die mit einem Umschaltventil (nicht gezeigt) des hydraulischen Steuersystems verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 17 und der Auslaßöffnung 19 wird durch die Ventilschulter 15 des Ventilschiebers 13 gesteuert Der der Reglerdruckkammer 12a zugelieferte Reglerdruck wirkt auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschultern 14 und 15, um zusammen mit der Feder 16 den Ventilschieber 13 nach unten in der Zeichnung zu drücken.
Um den Ventilschieber 13 gemäß F i g. 1 nach oben zu beanspruchen, ist eine Steuerdrucköffnung 21 vorgesehen, die einen an der Auslaßöffnung 19 erscheinenden Austrittsdruck als Steuerdruck in die Steuerdruckkammer 12/7 einführt. Der der Steuerdruckkammer 12ώ zugeführte Steuerdruck wirkt auf die Ventilschulter 15, und beansprucht den Ventilschieber 13 gegen die Gegenkräfte nach oben. In der F i g. 1 ist die Steuerdrucköffnung 21 mit der Auslaßöffnung 19 durch eine Nebenleitung 22 verbunden, so daß der Austrittsdruck an der Auslaßöffnung 19 als der Steuerdruck der Steuerdrucköffnung 21 zugeführt wird. Die Steuerdrucköffnung 21 kann mit einer Drosselstelle 23 versehen werden, die die Durchflußrate begrenzt.
Eine Ablauföffnung 24 ist mit der Steuerdruckkammer 126 verbunden, wobei der Verbindungsgrad zwischen ihnen durch die Ventilschulter 15 des Ventilschiebers 13 gesteuert wird, so daß der an der Auslaßöffnung 19 erscheinende Austrittsdruck variiert.
Eine Düse 25 führt von der Steuerdruckkammer 120 hinaus und ist der Drosselstelle 23 zugeordnet, um den auf die große Schulter 15 wirkenden Austrittsdruck zu variieren und dadurch die Bewegung des Ventilschiebers 13 zu steuern.
Für das öffnen und Schließen der Düse 25 ist ein Betätigungselement 26 vorgesehen, das einen Plunger 27 aufweist, der sich in Abhängigkeit von diesem zugeführten elektrischen Signalen selektiv vor- und zurückbewegt. Der Plunger 27 liegt der Düse 26 gegenüber und ist dieser derart zugeordnet, daß durch ihn der auf die Ventilschulter 13 einwirkende Steuerdruck gesteuert werden kann, wie es zuvor erwähnt wurde. Das Betätigungselement 26 kann ein Solenoid sein oder irgendeine andere geeignete Einrichtung.
Bei 28 ist eine Ablauföffnung 28 gezeigt, durch die Überschußströmungsmittel abgezogen werden kann.
Wird beim Einsatz das Betätigungselement 26 entregt, zieht sich der Plunger 27 zurück, so daß die Düse 25 geöffnet wird. Bei geöffneter Düse 25 wird der in der Steuerdruckkammer 12fc-herrschende Steuerdruck durch die Düse 25 entlastet, so daß sich in dem auf die Vantilschulter 15 wirkenden Steuerdruck ein Druckabfall ergibt. Dadurch können die auf den Ventilschieber 13 in Gegenrichtung wirkenden Kräfte die durch den Steuerdruck ausgeübte Kraft überwinden
und den Ventilschieber 13 in der Zeichnung nach unten bewegen, so daß die Ablauföffnung 24 durch die Ventilschulter 15 geschlossen wird, wodurch die Auslaßcffnung 19 mit der Einlaßöffnung 17 in Verbindung gebracht wird. So kann der der Einlaßöffnung 17 zugelieferte Reglerdruck in die Auslaßöffnung 19 gelangen, so daß der Reglerdruck oder der Austrittsdruck an der Auslaßöffnung 19 in der durch die Kurve a in F i g. 2 gezeigten Weise variieren.
Wird im Gegensatz hierzu das Betätigungselement 26 erregt, schiebt sich der Plunger 27 vor und schließt die Düse 25- Dann steigt der auf die Ventilschulter 15 wirkende Steuerdruck an, so daß dessen Größe ausreicht, um den Ventilschieber 13 gegen die Kraft nach oben geschoben werden kann, die auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschultern 14 und 15 und die durch die Feder 16 einwirkt Unter dieser Bedingung wird die Ablauföffnung 24 durch die Ventilschulter 15 geöffnet, so daß der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer 126 entlastet und dadurch ein Abfall des Steuerdrucks herbeigeführt wird. Tritt dies ein, wird der Ventilschieber 13 erneut durch die auf ihn ausgeübten gegenwirkenden Kräfte nach unten bewegt. Unter diesen Umständen befindet sich der Ventilschie ber in einer Stellung, wo die durch den Steuerdruck ausgeübte Kraft mit den gegenwirkenden Kräften im Gleichgewicht steht
Es sei angenommen, daß der Ventilschieber 13 sich in einer Gleichgewichtslage befindet; dann gilt die folgende Gleichung:
(-4, - A2) P9 = A1Pn- f
und daher
35
worin /4- und Λ2 die wirksamen Querschnittsflächen der Ventilschultern 15 und 14, / die Federkraft Pg den Reglerdruck an der Einlaßöffnung 17 und P/ den Austrittsdruck an der Auslaßöffnung 19 bezeichnet Hieraus versteht man, daß der Austrittsdruck in der durch die Kurve 6 in F i g. 2 gezeigten Weise variiert 4-
Eine Modifizierung der Kickdown-Einheit 10 der F i g. 1 ist in der F i g. 3 gezeigt worin gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Diese modifizierte Ausführungsform der Kickdown-Einheit 10 ist gleich derjenigen nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Einlaßöffnung 17 an einer Stelle vorgesehen ist um den Reglerdruck an die Oberseite der Ventilschulter 14 anzulegen, daß der Verbindungsgrad zwischen der Einlaßöffnung 17 und der Auslaßöffnung 19 durch die relativ kleine Schulter 14 gesteuert wird, daß die Ablauföffnung 28 mit einer Zwischenkammer 12c zwischen den Ventilschuitern 14 und 15 in Verbindung steht und daß die Feder 16 zwischen der Ventilschulter 15 und einem Schulterabschnitt Ha des Ventilkörpers 11 angeordnet ist Die Arbeitsweise dieser Abwandlung ^, ist dieselbe wie diejenige der ersten Ausführungsform, so daß zur Vereinfachung der Beschreibung keine weitere Erörterung erfolgt.
irt Ae*r T- j tr A- t^t ci!?e v/eitere iTiOiiiiiziertc Atisfü^- rungsform der erfindungsgemäßen Kickdown-Einheit 6, gezeigt Bei dieser modifizierten Kickdown-Einheit 10 ist in dem Ventilkörper 11 zusätzlich eine Zusatzeinlaßöffnung 29 vorgesehen, die mit der Ventilbohrung 12 an einer Zusatzreglerdruckkammer i2d in Verbindung steht und durch eine Zusatzventilschulter 30 geöffnet und geschlossen wird. Die Zusatzventilschulter30 ist auf dem Ventilschieber 13 ausgebildet und hat denselben Querschnittsdurchmesser wie die Ventilschulter 15, Ferner ist eine Zusatzauslaßöffnung 31 in dem Ventilkörper 11 vorgesehen, die mit der Zusatzreglerdruckkammer \1d in Verbindung steht Die Zusatzauslaßöffnung 31 steht mit der Auslaßöffnung 19 in Verbindung, mit der auch die Steuerdrucköffnung 21 durch die Nebenleitung 22 verbunden ist Bei der dargestellten Ausführungsform kommt man von der Steuerdruckkammer 126 durch die Ablauföffnung 24 zu der Düse 25, während die Drosselstelle 23 weggelassen ist
Wird beim Einsatz das Betätigungselement 26 erregt zieht sich der Plunger 27 zurück, wodurch die Düse 23 geöffnet wird. Der zur Ablauföffnung 24 gelangende Steuerdruck wird durch die Düse 23 entlastet, so daß der auf die Ventilschulter 15 wirkende Steuerdruck abfällt. Dementsprechend wird der Ventilschieber 13 in der Zeichnung nach unten bewegt, und zwar durch die Kraft, die auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschuitern 14 und 30 wirkt sowie durch die Kraft der Feder 16. Hierdurch kommt die Auslaßöffnung 19 mit der Einlaßöffnung 17 in Verbindung, der der Reglerdruck zugeführt wird. Der zu der Auslaßöffnung 19 gelangende Reglerdruck geht dann durch die Nebenleitung 22 zu der Zusatzauslaßöffnung 31 und der Steuc-drucköffnung 21. Der in der Steuerdrucköffnung 21 herrschende Reglerdruck wird als der Steuerdruck in die i> .e'jerdruckkammer 126 eingeführt, der auf die Ventilschulter 15 wirkt Wird in diesem Zustand die Ablauföffnung 24 durch die Ventilschulter 15 geschlossen, reicht die durch den Steuerdruck in der Steuerdruckkammer 126 entwickelte Kraft aus, um den Ventilschieber 13 gegen die gegenwirkenden Kräfte nach oben zu drücken. Demzufolge wird die Ablauföffnung 24 erneut durch die Ventilschulter 15 geöffnet Unter diesen Bedingungen befindet sich der Ventilschieber 13 in der Ventilbohrung 12 an einer Stelle, bei der die auf den Ventilschieber 13 wirkenden Kräfte miteinander i , Gleichgewicht sind. Somit variiert der an der Auslaßöffnung 19 oder am Ablaufkanal 20 herrschende Strömungsmitteldruck in der aus F i g. 2 an Hand der Kurve 6 verdeutlichten Weise.
Wenn im Gegensatz hierzu das Betätigungselement 26 entregt wird, rückt der Plunger 27 vor, so daß die Düse 25 geschlossen wird. Bei geschlossener Düse 25 steigt der in der Steuerkammer 126 herrschende Steuerdruck an, wodurch der Ventilschieber 13 gegen die gegenwirkenden Kräfte nach oben btwegt wird Demzufolge wird die Zusatzauslaßöffnung 31 mit der Zusatzeinlaßöffnung 23 in Verbindung gebracht, so daß der Reglerdruck durch die Nebenleitung 22 zu der Auslaßleitung 20 gelangt Unter dieser Bedingung variiert der in der Leitung 20 verfügbare Druck gemäß der Kurve a in F i g. 2.
Die F i g. 5 verdeutlicht eine weitere erfindangsgemäße Kickdown-Einheit Bei dieser besitzt das Umschaltventil noch eine zusätzliche Einlaßöffnung 33, die selektiv mit der Auslaßöffnung 19 durch die relativ kleine Schulter 14 in Verbindung gebracht wird. Die Verbindung Zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung 19 wird selektiv durch die relativ große Schulter 15 herbeigeführt Die zusätzliche Einlaßöffnung 33 steht mit einer Leitung 34 für Leitungsdruck: in Verbindung. In Fig.5 steht die Steuerdruckleitung 2i
mit der Reglerdruckleitung 18 in Verbindung, die mit der Einlaßöffnung 17 verbunden ist.
Wird beim Einsatz das Betätigungselement 26 erregt, zieht sich der Plunger 27 zurück, so daß die Düse 25 geöffnet wird. In diesem Zustand wird der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer 126 durch die Düse 25 entlastet, während der Reglerdruck in der Leitung 18 durch die Drosselstelle 23 als der Steuerdruck zu der Steuerdrucköffnung 21 gelangt- Demzufolge fällt der Steuerdruck unter den in der Leitung 18 herrschenden Re^ierdruck ab. Hierdurch wird der Ventilschieber 13 in der Zeichnung nach oben bewegt, und zwar unter der Wirkung der Kraft, die auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschultern 14 und 15 wirkt sowie der Kraft der Feder 16. Hierbei wird die Auslaßöffnung 19 mit der Einlaßöffnung 17 in Verbindung gebracht, wobei der Reglerdruck zu der Ablauföffnung 20 gelangt Der Ventilschieber 13 wird in der oberen Stellung gehalten, wenn die folgende Beziehung gilt:
A1P^(Ai-A2) Pg+f
worin At und A2 die wirksamen Querschnitcsflächen der Ventilschultern 15 und 14, Pf den auf die relativ große Schulter 15 wirkenden Steuerdruck und Pg den in der Leitung 18 herrschenden Reglerdruck bezeichnet Damit variiert der in der Leitung 20 herrschende Austrittsdruck beim Kickdown-Einsatz gemäß Kurve c in F i g. 6.
Wird im Gegensatz hierzu das Betätigungselement 26 entregt, rückt der Plunger 27 vor, so daß die Düse 25 geschlossen wird. Bei durch den Plunger 27 des Betätigungselements 26 geschlossener Düse 25 wird der aur die relativ große Schulter 15 wirkende Steuerdruck in seinem Wert gleich dem Reglerdruck in der Leitung 18. Wie es zuvor erwähnt wurde, wächst der Regierdruck in Proportion zur Umlaufgeschwindigkeit der Austrittswelle des Getriebes an, so daß der Ventilschieber 13 gegen die Kraft nach unten bewegt wird, die auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschultern 14 und 15 wirkt sowie gegen die Kraft der Feder 16. Die den Ventilschieber 13 in der Fig.5 nach unten drückende Kraft ist durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
At - Pt=(A1 ■ Pg),
ίο während die den Ventilschieber 13 in der Zeichnung t - nach oben drückende Kraft durch die Gleichung
;< (Ai-A2) Pg' ausgedrückt wird, worin' Pg' den Druck
"•anzeigt, der auf der Differenzfläche zwischen den Schultern 14 und 15 wirkt Wenn gemäß Vorbeschrei-
(S bung der Reglerdruck ansteigt, wird der Ventilschieber 13 nach unten bewegt, so daß die zusätzliche Einlaßöffnung 33 durch die Ventilschulter 14 mit der Reglerdruckkammer 12a in Verbindung kommt, während die Einlaßöffnung 17 keine Verbindung mit dieser Kammer 12a hat. Demzufolge kann der Leitungsdruck der Leitung 34 in die Reglerdruckkammer 12a gelangen, wodurch in dieser der Druck Pg' ansteigt Demzufolge überwindet die auf die Differenzfläche zwischen den Ventilschultern 14 und 15 und die durch die Feder 16 wirkende Kraft die gegenwirkende Kraft, die auf die Ventilschulter 15 einwirkt Hierdurch bewegt sich der Ventilschieber 13 in der Zeichnung nach oben. Unter diesen Bedingungen wird der Ventilschieber 13 in eine Lage gebracht, in der die gegeneinander wirkenden Kräfte !m Gleichgewicht miteinander stehen. Dieser Gleichgewichtszustand wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
St
Man ersieht somit, daß der Druck Pg' in der aus F i g. 6 durch die Kurve (/angedeuteten Weise variiert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109 609/190

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kickdown-Einheit für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Ventilkörper (11), einer In diesem Ventilkörper ausgebildeten Ventilbohrung (12), einem in der Ventilbohrung verschiebbar Sitzenden Ventilschieber (13) mit einer ersten Schulter (15) und einer zweiten Schulter (14), einer Vorspanneinrichtung (16) für das Vorspannen des Ventilschiebers in die Richtung seiner ersten Schulter, einer in dem Ventilkörper ausgebildeten »nd mit der Ventilbohrung verbundenen Einlaßöffnung (17), einer in dem Ventilkörper ausgebildeten »nd mit der Ventilbohrung verbundenen Auslaßöff-Bung (19), die zu einer Hauptbeaufschlagungsfläche tines Umschaltventils führt, einer mit der Ventilbcärung verbundenen Steuerdrucköffnung (21), die sich *n einer Stelle befindet, wo der von ihr gelieferte Steuerdruck derart auf die erste Ventilschulter (15) wirkt, daß er den Ventilschieber gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in die andere Richtung beansprucht, t ;rner mit einer Ablauföffnung (24), die mit der Ventilbohrung verbunden ist, wobei der jeweilige Verbindungsgrad zwischen der Ventilbohrung und der Auslaßöffnung sowie der Ablauföffnung durch die erste Ventilschulter veränderbar ist, wodurch der an der Auslaßöffnung (19) erscheinende Austrittsdruck gesteuert wird, und schließlich mit einer Düse (25), die aus der Ventilbohrung hinausführt und durch ein Betätigungselement (26) mit einem Plunger (27) geöffnet bzw. geschlossen werden kann, um den auf die erste Ventilschulter wirkenden Steuerdruck zu ändern, dadurch gekennzeichnet, da.* die erste Ventilschulter (15) einen größeren Ehr Amesser als die zweite Ventilschulter (14) aufweist, oaß ferner die Einlaßöffnung (17) mit Reglerdruck beaufschlagt ist, daß weiterhin die Steuerdrucköffnung (21) mit der Auslaßöffnung (19) verbunden ist, und daß schließlich bei Kickdown das Betätigungselement (26) den Steuerdruck derart ändert, daß der Druck in der Auslaßöffnung (19) vermindert wird.
2. Kickdown-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (16) eine Feder ist
3. Kickdown-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinlaßöffnung (29), die mit der Einlaßöffnung (17) in Verbindung steht, und durch eine Zusatzauslaßöffnung (31), die mit der Auslaßöffnung (19) in Verbindung steht, wobei der Ventilschieber (13) eine Zusaizveriiüschulter (30) zwischen der ersten und der zweiten Ventilschulter aufweist, welche die durch die Ventilbohrung führende Strömungsmittelverbindung zwischen der Zusatzeinlaßöffnung und der Zusatzauslaßöffnung ■teuert und an Stelle der ersten Ventilschulter den Verbindungsgrad zwischen der Ventilbohrung und der Auslaßöffnung verändern kann.
4. Kickdown-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Weg von der Ventilbohrung (12) über! die Ablauföffnung (24) zu der Düse (25) führt "· " .
5. Kickdown-Einheit nach dem Gattungsbegriff von Apspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilschulter (15) einen größeren Durchmesser als die zweite (!4) hat, daß femer die 'Einlaßöffnung (17) mit Reglerdruck beaufschlagt ist,
daß weiterhin die Steuerdrucköffnung (21) mit der Einlaßöffnung (17) verbunden ist, daß außerdem die Ablauföffnung (24) entfällt und eine zusätzliche Einlaßöffnung (33) für Leitungsdruck vorhanden ist, wobei die zweite Ventilschulter (14) die durch die Ventilbohrung führende Strömungsmittelverbindung zwischen der zusätzlichen Einlaßöffnung (33) und der Auslaßöffnung (19) steuert, während die erste Ventilschulter (15) die Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung (17) und der Auslaßöffnung (19) steuert, und daß schließlich bei Kickdown das Betätigungselement (2d) den Steuerdruck derart ändert, daß der Druck in der Auslaßöffnung (19) vermindert wird.
DE19712162885 1970-12-18 1971-12-17 Kickdown-Einheit für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe Expired DE2162885C3 (de)

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JP45113222A JPS4838579B1 (de) 1970-12-18 1970-12-18
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Publication Number Publication Date
DE2162885A1 DE2162885A1 (de) 1972-08-10
DE2162885B2 DE2162885B2 (de) 1976-07-15
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