DE21606C - Selbstthätige Regulirungsvorrichtung für Turbinen - Google Patents

Selbstthätige Regulirungsvorrichtung für Turbinen

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DE21606C
DE21606C DENDAT21606D DE21606DA DE21606C DE 21606 C DE21606 C DE 21606C DE NDAT21606 D DENDAT21606 D DE NDAT21606D DE 21606D A DE21606D A DE 21606DA DE 21606 C DE21606 C DE 21606C
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DE
Germany
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automatic regulation
turbines
regulation device
cock
regulator
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DENDAT21606D
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BERGMANN & SCHLEE in Halle a. Saale
Publication of DE21606C publication Critical patent/DE21606C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/08Regulating, i.e. acting automatically by speed, e.g. by measuring electric frequency or liquid flow
    • F03B15/10Regulating, i.e. acting automatically by speed, e.g. by measuring electric frequency or liquid flow without retroactive action
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

ti
■it
KAISERLICHES S
PATENTAMT.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Hahn, dessen Drehung durch einen Schwungkugel- oder ähnlichen Regulator bewirkt wird, und welcher je nach seiner Stellung den oberen bezw. unteren Theil von zwei hydraulischen Cylindern entweder mit dem Druckwasser oder mit der freien Luft in Verbindung bringt.
Dadurch wird ein Senken bezw. Heben der Kolben in den hydraulischen Cylindern bewirkt, und da deren Kolbenstangen mit Platten versehen sind, welche einen oder mehrere Leitkanäle bedecken können, ein Oeffnen bezw. Schliefsen der letzteren hervorgebracht.
Fig. ι und 2 zeigen zwei sich kreuzende Verticalschnitte, Fig. 3 einen Grundrifs der ganzen Anordnung.
A ist die mit dem Druck- bezw. Aufschlagwasser angefüllte Turbinenhaube, B das Leit-, C das Treibrad, D die Königswelle.
Mittelst der seitlich angeordneten Welle w, ;dem Getriebe r und Rad R, welches zwei, eine gewisse Anzahl von Leitkanälen deckende Segmente ζ trägt, findet eine Regulirung mittelst der Hand statt.
Die selbstthätige Regulirung wird durch den Hahn H bewirkt, welcher mittelst des Rohres E mit dem Druckwasser und mittelst der Röhren F' mit den hydraulischen Cylindern G und G' in Verbindung steht. Die innere Höhlung desselben mündet in die freie Luft bezw. in die wilde Fluth. Der nicht dargestellte Hahnschlüssel wird durch einen Regulator irgend welcher bekannten Construction bewegt.
In den hydraulischen Cylindern G G1 bewegen sich Kolben k, deren Stangen ί an ihrem unteren Ende mit einer breiten, einen oder mehrere Leitkanäle bedeckenden Platte ii1 versehen sind, welche wieder einen Belag ν von Leder oder ähnlichem elastischen Material trägt.
Sinkt somit ein Kolben, so wird die entsprechende Anzahl Leitkanäle geschlossen, hebt er sich, so werden sie wieder geöffnet.
Der Hahn H ist in den Fig. 4 bis 14 in verschiedenen Schnitten, Ansichten und Stellungen gezeichnet:
Fig. 4 Querschnitt durch die Hahnmitte;
Fig. 5 Ansicht des ganzen Hahnes;
Fig. 6 Ansicht des Kükens;
Fig. 7 Querschnitt nach I-I der Fig. 8;
Fig. 8 Längenschnitt III-III;
Fig. 9 Längenschnitt IV-IV;
Fig. 10 Querschnitt nach ΙΙ-Π;
Fig. 11 bis 14 verschiedene Stellungen des Hahnkükens.
Das Gehäuse G des Hahnes steht einerseits mit dem Druckrohr E, andererseits durch die Wege abcd mit den Röhren F1 und den Cylindern G Gl in Verbindung, und zwar:
α mit dem Obertheil von G;
b mit dem Untertheil von G;
c mit dem Obertheil von G1;
d mit dem Untertheil von G1.
Das Küken enthält zwei Räume, deren äufserer mit p, deren innerer mit q bezeichnet ist. Ersterer steht in jeder Stellung mit dem Druckrohre E1 letzterer stets mit dem Auslaufrohr in Verbindung. Aufserdem führen von q aus die Wege /hi, von/die Wege I mn nach der Aufsenseite des Kükens.
Letzteres ist in Fig. 4 in seiner mittelsten Stellung, welche dem continuirlich gleichmäfsigen
Betriebe der Turbine mit einer mittleren Belastung entspricht, dargestellt.
Der Raum p steht durch m mit α und dem Obertheile von G, q durch f mit b und dem Untertheile von G in Verbindung. Infolge dessen mufs der Kolben k seine Tiefstellung einnehmen, und bedeckt t den entsprechenden Theil des Leitrades; aufserdem steht aber p auch durch / mit d und dem Untertheil von G1 in Verbindung, ebenso q durch h mit c und dem Obertheil von G1; k1 wird nach oben gedrückt und t1 läfst den entsprechenden Theil des Leitrades frei.
Tritt nun durch Aufsergangsetzen von Arbeitsmaschinen oder andere Umstände eine Beschleunigung im Gange der Turbine ein, welche den Regulator veranlafst, sich zu heben, so wird das Küken des Hahnes H erst in die Stellung Fig. ii und weiter in jene Fig. 12 gebracht, d. h. zunächst werden die vorher nur halb geöffnet gewesenen Wege m und / voll geöffnet und die die Platte t niederdrückende Wirkung des über den Kolben k tretenden Wassers wird verstärkt; andererseits werden alle nachG' führenden Wege abgeschlossen, k1 und/1 müssen daher in gehobener Stellung bleiben, so lange, bis *", mehr gegen d vorrückend, die Verbindung zwischen d und q herstellt. Gleichzeitig wird c durch / mit p verbunden und der Kolben k1 mit der Platte tl niedergedrückt. In diesem Zustande ist der Wasserzuflufs auf beiden Seiten gehemmt und der Gang der Turbine wird infolge dessen wieder retardirt.
Geht dies so weit, dafs der Regulator niedersinkt, so findet eine Rückbewegung des Hahnkükens durch die Stellung Fig. 11 nach 4 und eventuell weiter durch Fig. 13 nach Fig. 14 statt.
Auf diesem Wege tritt zuerst p durch / mit d in Verbindung, Fig. 4 und 13, wodurch tl gehoben wird, dann aber wird in der Stellung, Fig. 14, p durch η mit b, q durch f mit a in Verbindung gebracht und H1 bezw. / gehoben, somit alle durch die Platten t1 und t geschlossen gewesenen Leitkanäle geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die selbstthätige Regulirung des Ganges einer Turbine durch die mit den Abschlufsplatten t direct verbundenen, durch den Druck des Aufschlagwassers auf und nieder bewegten Kolben und hierzu die Verbindung der hydraulischen Steuercylinder mit einem vom Regulator aus stellbaren Hahn, dessen specielle Einrichtung in den Fig. 4 bis 14 dargestellt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21606D Selbstthätige Regulirungsvorrichtung für Turbinen Active DE21606C (de)

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