DE2160266A1 - Dichtungsring für Gleitringdichtungen - Google Patents

Dichtungsring für Gleitringdichtungen

Info

Publication number
DE2160266A1
DE2160266A1 DE19712160266 DE2160266A DE2160266A1 DE 2160266 A1 DE2160266 A1 DE 2160266A1 DE 19712160266 DE19712160266 DE 19712160266 DE 2160266 A DE2160266 A DE 2160266A DE 2160266 A1 DE2160266 A1 DE 2160266A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
hard material
collar
sleeve
support ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712160266
Other languages
English (en)
Other versions
DE2160266B2 (de
DE2160266C3 (de
Inventor
Filip Torvald Älvsjö Stahl (Schweden). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xylem Water Solutions AB
Original Assignee
Stenberg Flygt AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stenberg Flygt AB filed Critical Stenberg Flygt AB
Publication of DE2160266A1 publication Critical patent/DE2160266A1/de
Publication of DE2160266B2 publication Critical patent/DE2160266B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2160266C3 publication Critical patent/DE2160266C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

MTBITTAH1W Μ.?«
χ HANSOVBB
J« a · Tläi-läi·*» »*»" κ*+wit*»»'*·*
STENBERG-PLYGT AB Solna / Schweden
Dichtungsring für Gleitrin&dichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Hartmaterialring und einem Stützring zusammengesetzten Dichtungsring für Gleitringdichtungen, wobei der Stützring und der Hartmaterialring mit einer hauptsächlich radialen Berührungsfläche aneinander anliegen.
Derartige Dichtungsringe für .Gleitringdichtungen kommen zur Verwendung, wenn beispielsweise eine umlaufende Welle gegenüber einem ortsfesten Haus abgedichtet werden soll. Hierbei erfolgt die Primärdichtung zwischen einem ortsfesten, mit dem festen Teil verbundenen ersten Dichtungsring und einem auf diesem ersten Dichtungsring gleitenden, mit dem umlaufenden Teil ver-
209828/0678
-2- ' 2160265
bundenen zweiten Dichtungsring. Die Dichtungsringe sind ihrerseits durch sekundäre Dichtungen gegenüber dem zugehörigen festen bzw. umlaufenden Maschinenteil abgedichtet.
Als Werkstoff für derartige Dichtungsringe für' Gleitringdichtungen werden u.a. Kohle, Bronze, gehärteter Stahl, keramisches Material oder Hartmetall verwendet. Als Sekundärdichtung zwischen diesen Dichtungsringen und dem zugehörigen Maschinenteil werden gewöhnlich O-Hinge, Manschetten, Dichtuhgskeile, Balgen o.dgl. verwendet. Bestehen die Dict^ngsringe aus Kohle, Bronze oder anderem abdrehbarem Werkstoff, bereitet es bei deren Herstellung keine grösseren Schwierigkeiten, die für die Primär- und Sekundärdichtungen erforderlichen Maßtoleranzen einzuhalten. Wenn die Dichtungsringe dagegen aus hartem Material ausgeführt sind, beispielsweise"gesintertem Werkstoff, wie Keramik oder Hartmetall, werden die Herstellungstoleränzen aufgrund der Formveränderungen beim Sintern verhältnismässig gross. Man rechnet mit Maßabweichungen von bis zu - 10 °/>. Ein Abdrehen derartiger gesinterter Werkstoffe ist z.Z. nicht.möglich, sondern die Ringe müssen geschliffen werden, um die erforderliche Maßgenauigkeit zu erhalten. Pur derartiges Schleifen sind Diamantschleifscheiben erforderlich, weshalb das Schleifen ziemlich aufwendig wird.
Um teueres Dichtungsmaterial einzusparen, sowie um den aus Hartmaterial hergestellten Dichtungsringen eine möglichst leicht herstellbare Eorm zu geben, vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt, wurde bereits vorgeschlagen, Dichtungsringe, die Keramik, Hartmetall oder einen anderen harten Werkstoff in der Primärdichtung erfordern, aus zwei Teilen herzustellen, nämlich einem Hartmaterialring und einem aus Stahl, Bronze oder anderem leicht zu bearbeitendem Material ausgeführten Stützring. Dieser Stützring muss mit dem Hartmaterialring verbunden werden, was durch Zusammenvulkanisieren mit Hilfe einer zwischen denselben vorgesehenen Gummischicht erfolgen kann, oder durch Zusammenleimen derselben. Leim und Gummi vertragen indessen nur "begrenzte Erhitzung, was ein offensichtliches Gefahrenmoment in sich "birgt, aufgrund der während des Betriebes entstehenden
2.09828/0578
216026B
Reibungswärme. Ausserdem sind Leim und Gummi empfindlich gegen gewisse Lösungsmittel und Flüssigkeiten.
Es ist weiterhin "bekannt, den Hartmaterialring mit dem Stützring zu verlöten. Das Löten ruft indessen eine Formveränderung durch Verziehen aufgrund der Temperatureinwirkung, sowie durch Wärmespannungen hervor. Das Hartmaterial hat nämlich einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der nur etwa die Hälfte bis ein Viertel des·Wärmeausdehnungskoeffizienten von ■beispielsweise Stahl ist. Die gewöhnlich aus Silberlot oder Bronzelot bestehende Lötfuge ist ausserdem gegen gewisse korrosive Flüssigkeiten sowie Hitze unbeständig.
Ausserdem ist es in diesem Zusammenhang bekannt, den Hartmaterialring und Stützring durch Aufschrumpfen zu verbinden. Dieser Schrumpfverband kann indessen erfahrungsgemäss bei Ueberhitzung nachgeben, wobei die Gefahr besteht, dass der Hartmaterialring beginnt, sich im Stützring zu drehen, wodurch die Verbindungsflache verschleisst und der Hartmaterialring nicht wieder festgehalten wird, wenn die Dichtung erkaltet. Ausserdem setzt ein Schrumpfverband ein genaues Einschleifen voraus.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, Schleifarbeit und dadurch die Verarbeitungskosten bei der Herstellung derartiger zusammengesetzte!1 Dichtungsringe zu vermeiden oder wenigstens merkbar herabzusetzen, den Verbrauch an teuerem Dichtungswerkstoff niedrig zu halten, eine möglichst leicht herstellbare Form bezüglich der aus Hartmaterial hergestellten Dichtungsringe zu gestatten, vorzugsweise rechteckige Querschnittsform, eine einfache und preisgünstige Verbindung des Hartmaterialrings mit dem Stützring zu schaffen und schliesslich die Einsatzmöglichkeiten für derartige Hartmaterialringe in korrosiven Flüssigkeiten und bei hohen Temperaturen zu erweitern.
Dies wird gemäss vorliegender Erfindung bei einem auB einem Hartmaterialring und einem Stützring zusammengesetzten Dichtungsring für Gleitringdichtungen, wobei der Stützring und der Hartmaterialring mit hauptsächlich radialen gegenseitigen
209 8 28/0578
Anlageflächen versehen sind, dadurch erreicht, dass sie dadurch zusammengehalten sind, dass der Stützring mit einem federnden Kragen oder einer Hülse versehen ist, die auf den Hartmaterialring aufgewalzt ist und dadurch denselben am Stützring festhält. .Durch die Erfindung entfällt somit sowohl ein Löten, Leimen oder Vulkanisieren als auch ein Aufschrumpfen, d.h. Verbindungsverfahren, die gegenüber Lösungsmitteln sowie gewissen anderen Flüssigkeiten, Temperatureinflüssen oder Korro-• slonsangriffen empfindlich sind. Der Anmeldungsgegenstand verursacht keine Temperaturspannungen im Dichtungsring. Die Bauteile des erfindungsgemässen Dichtungsringes können sich relativ frei bei Temperaturänderungen bewegen, wodurch sich Spannungen ausgleichen können. Der Dichtungsring verzieht
fc sich dabei nicht.
Erfindungsgemäss kann der Kragen oder die Hülse ein getrenntes Bauteil sein, das mit dem Stützring und Hartmaterialring verbunden wird. Nach einer alternativen Ausführungsform wächst der Kragen hauptsächlich axial aus dem Stützring heraus und ist einstückig mit demselben hergestellt. Es ist dabei zweckmässig, zwischen der Wurzel des Kragens und der Anlagefläche des Stützrings gegen den Hartmaterialring eine Nut vorzusehen. Diese Nut verbessert die federnden Eigenschaften des Kragens. Die Nut kann dabei als eine offene Rille zum Einlegen der Sekundärdichtung, beispielsweise in Form eines O-Rings o.dgl. ausgeführt sein, der nachträglich eingelegt wird und dessen Material gemäss vorliegenden Forderungen ausgewählt werden kann.
" Die Hülse oder der Kragen kann teilweise geschlitzt, sowie an seiner Befestigung konisch sein, um die Verbindung der Teile des Dichtungsrings durch Walzen, Pressdrehen oder entsprechende Verformungsverfahren zu erleichtern.
Die Anlage zwischen dem Hartmaterial- und Stützring kann entweder direkt oder über eventuelle Ungleichheiten ausgleichende Einlagen zwischen dem Stütz- und Hartmaterialring erfolgen, beispielsweise in Form einer Scheibe aus weichem Werkstoff wie Kupfer, Messing, Kunststoff, Gummi o.dgl.
209828/0578
Der Hartmaterialring und eventuell auch der Stützring können mit Mitnehmernuten oder -ansätzen versehen sein, um die Mitnahme zu verbessern.
Durch Anbringung einer Sekundärdichtung zwischen dem Stützring und Hartmaterialring wird vermieden, dass korrodierende oder aggressive Flüssigkeiten zwischen diesen bis zur·Anlagefläche zwischen dem Hartmaterialring und Kragen bzw. der Hülse vordringen können. Man kann dadurch einen guten Berührungskontakt zwischen diesen beiden Ringen aufrecht erhalten und dadurch u;a. auch eine gute Ableitung von Reibungswärme vom Hartmaterialring zum Stützring.
Das Walzen bzw. Pressdrehen wird zweckmässigerweise so ausgeführt, dass der Kragen bzw. die Hülse entweder auf den Innendurchmesser des Hartmaterialrings oder auf dessen Aussendurchmesser aufgewalzt wird, oder auf sowohl Innen- als auch Aussendurchmesser. Durch das Walzen wird der Durchmesser des kragen- bzw. hülsenförmigen Teils vergrössert bzw. verkleinert, abhängig davon, ob es von innen oder von aussen am Hartmaterialring und eventuell Stützring zur Anlage kommt.
Durch die Durchmesserveränderung hält das rohrförmige Teil den Hartmaterialring mit einer Kraft fest, die einer Aufpressung oder Aufschrumpfung gleichwertig ist. Der Druck an der Verbindungsflache wird dadurch bestimmt, wie die Walzung ausgeführt wird, sowie durch die Materialeigenschaften und Materialstärke des kragen- bzw. hülsenförmigen Teils. In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, den Zusammenhalt zwischen dem kragen- bzw. hülsenförmigen Teil einerseits und dem Hartmaterialring bzw. Stützring andererseits zu vergrösBern. Dies lässt sich durch konische Ringform und/oder Anbringung von axialen Nuten oder Rillen erzielen. Beim Walzen dringen Zonen des kragen- bzw. hülsenförmigen Teils darin ein, wodurch sich die zusammenhaltende Kraft zwischen dem Stützring und Hartraaterialring vergrößsert.
In gewiesen Fällen kann es wünschenswert sein, den Zusammenhalt zwischen dem kragen- bzw. hülsenförmigen Teil und dem Hartmaterialring bzw. Stützring zu vermindern. Dies ist insbe-
209828/0578
mm Q «-a
sondere der Fall, falls der Werkstoff des Hartmaterialrings spröde ist. Eine solche Verminderung des Zusammenhalts- bzw. Oberflächendrucks lässt sich dadurch erreichen, dass *die Materialstärke des kragen- bzw. hülsenförmigen Teils vermindert wird, oder indem dieses mit einem oder mehreren axial verlaufenden Schlitzen begrenzter Länge versehen wird.
Die Sekundärdichtung zwischen dem Stützring und Hartmaterialring kann in Form einer an sich bekannten Dichtung, eines O-Rings oder mit einem anderen Dichtungsmittel, eventuell einer weichen, härtbaren Dichtungsmasse ausgeführt werden.
Die Erfindung sei nun näher unter Bezugnahme auf beiliegenfe de Zeichnung beschrieben, die schematisch einige Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigen
Pig. 1 eine schaubildliche Wiedergabe eines erfindungsgemäs-
sen Dichtungsrings mit einer axialen Schnittfläche, Pig. 2-7 Querschnitte verschiedener erfindungsgemässer Dichtungsringe in Axialrichtung und
Pig. 8 einen Radialschnitt durch einen erfindungsgemassen Dichtungsring, wobei der Hartmaterialring in seinen vier Sektoren vier verschiedene Ausführungsformen zeigt.
Pig. 1 zeigt schaubildlich in einem Axialschnitt einen Stützring1 sowie einen axial neben demselben liegenden Hartmaterialring 2. Diese beiden Ringe werden durch eine von innen aufgewalzte Hülse 3 zusammengehalten. Der Hartmaterialring " hat einen leicht herzustellenden, rechtwinkligen Querschnitt und muss nur an der mit 4 bezeichneten G-leitringdichtungsflache geschliffen werden. Die übrigen Oberflächen.desselben können unbearbeitet bleiben.
In Pig. 2 ist die Hülse 3 durch einen aus dem Stützring ungefähr axial hervorstehenden Kragen 3 ersetzt, der von innen in den Hartmaterialring 2 eingreift und denselben inwendig festhält. Zwischen dem Hartmaterialring und dem Stützring ist eine weiche Kupferscheibe 5 als sekundäre Dichtung eingelegt, die ; gleichzeitig eine gute Wärmeableitung vom Hartmaterialring gestattet. 14 ist eine zusätzliche Sekundärdichtung zwischen der
209828/0578
Stützring 1 und dem anliegenden, nicht dargestellten Maschinenbauteil. Diese Pigur zeigt ebenso wie die nachstehenden nur eine Sektion des Ringes, die dem rechten Schnitt in Pig. 1 entspricht. Pig. 5 und 7 entsprechen jedoch dem linken Teil der Pig. 1. .
Bei der Ausführungsform nach Pig. 3 ist die Kupferscheibe durch eine sekundäre Dichtung 6 in Porm eines in eine Nut 7 im Stützring 1 eingelegten O-Rings 6 ersetzt. Wie im vorhergehenden Beispiel ist die Hülse durch einen aus dem Stützring vorstehenden Kragen 3 ersetzt, der den Hartmaterialring 2 von aussen festhält. Es sei hier auch auf die am Puss des Kragens liegende Nut 8 verwiesen, die die Verformbarkeit des Kragens verbessert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 umgreift der Kragen wie im vorhergehenden Beispiel von aussen den Hartmaterialring Die Nut 8 am Puss des Kragens 3 wird hier gleichzeitig zur Aufnahme der sekundären Dichtung 6 ausgenützt. Die Anlagefläche zwischen dem Kragen 3 und Hartmaterialring 2 wurde mit 10 bezeichnet.
Pig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit, die Sekundärdichtung 6 vorzusehen. Die Anlagefläche 9 zwischen dem Hartmaterialring 2 und Stützring 1 ist ausserdem schräg nach innen geneigt, wodurch man in gewissem Ausmaß den Hartmaterialring 2 von Zugspannungen entlasten kann, wenn derselbe gegen den in der Zeichnungsfigur nicht dargestellten zweiten Hartmaterialring der Gleitringdichtung angepresst wird.
Bei der Ausführung nach Pig. 6 nimmt der Innendurchmesser sowohl des Hartmaterialrings 2 als auch des Stützrings 1 in Richtung von der gemeinsamen Berührungsfläche 9 derselben nach einer zylindrischen Mittelsektion zu. Sie werden von innen -rkirch eine pressgedrehte Hülse 3 zusammengehalten. Man erreicht durch diese Ausführung einen sehr guten Zusammenhalt in Axialdichtung.
Der gleiche Zweck lässt sich bei einer Ausführung nach rig. 7 erreichen, wobei in der Anlagefläche 10 zwischen der Hül- ■τ~ 3 einerseits und dem Hartmaterialring.2 bzw. Stützring 1
209828/0578
andererseits periphere Rillen 11 vorgesehen sind, in die die Hülse 3 eingewalzt ist.
Fig. 8 schliesslich zeigt in einem Radialschnitt drei vefschiedene Axialnuten 12, in die der Kragen "bzw. die Hülse 3 eingewalzt ist. Man kann dadurch die Mitnahmekraft zwischen dem Stützring und Hartmaterialring verbessern, ohne den radialen Druck auf die genannten Ringe zu erhöhen. Eventuell kann man den Kragen an diesen Axialnuten einschlitzen und die Kanten 13 der Schlitze darin einbiegen. Die Schlitze erstrecken sich natürlich nur über einen Teil der axialen Länge der Hülse. Anstelle von Nuten kann man selbstverständlich auch Anschläge 12* o.dgl. vorsehen, die in Eingriff mit den Schlitzen gebracht werden, Biehe rechts in Pig. 8.
Obgleich die Erfindung im Anschluss an einige Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig im Rahmen der nachstehenden !Patentansprüche abgewandelt werden.
- Patentansprüche -
209828/0578
ORiG/NAL INSPECTED

Claims (12)

  1. 2160268
    Patentansprüche.
    Dichtungsring für Gleitringdichtungen, der aus einem Hartmaterialring und einem Stützring zusammengesetzt ist, wobei der Stützring und der Hartmaterialring mit einer hauptsächlich radialen Berührungsfläche aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (1) und der Hartmaterialring (2) dadurch zusammengehalten sind, dass der Stützring (1) mit einem federnden Kragen oder einer federnden Hülse (3) versehen ist,, die auf den Hartmaterialring (2) aufgewalzt, pressgedreht oder auf andere Art und Weise angepresst ist und dadurch denselben am Stützring (1) festhält.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen oder die Hülse (3) ein getrenntes Bauteil ist, das den Stützring (1) mit dem Hartmaterialring (2) verbindet.
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, dass der Kragen oder die Hülse
    (3) hauptsächlich axial vom Stützring (1) vorragt und einstückig mit demselben hergestellt ist.
  4. 4. Dichtungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (9) des Kragens (3) und Stützrings (1) am Hartmaterialring (2) eine Hut (8) vorgesehen ist.
  5. 5. Dichtungsring nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (θ) als eine offene IUlIe zum Einlegen einer Sekundärdichtung (6) beispielsweise in Form eines O-Rings o.dgl. ausgeführt ist«,
    209828/0578
    INSPECTED
  6. 6. Dichtungsring nach einem oder mehreren der vorstehenden Anaprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hartmaterialring (2) und Stützring (1) eine Scheibe (5) aus weichem Material wie Kupfer, Messing, Kunststoff, Gummi o.dgl', eingelegt ist.
  7. 7. Dichtungsring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartmaterialring (2) und/oder Stützring (1) mit vorzugsweise axial verlaufenden Mitnehmernuten (12) oder -anschlagen (12') versehen ist, mit denen der Kragen (3) in
    ^ Eingriff gebracht ist.
  8. 8. Dichtungsring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse oder der Kragen (3) in Axialrichtung eingeschlitzt ist.
  9. 9. Dichtungsring nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzei chnet, dass die Schlitze im Bereich der axialen Mitnehmernuten (12) "bzw. -anschlage (12') liegen, sowie dass die Kanten (13) der Schlitze in die Nuten (12) eingebogen sind bzw. die Anschläge (12') flankieren.
  10. w 10. Dichtungsring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass .der Hartmaterialring (2) und/oder Stützring (1) in der Anlagefläche (10) gegen den Kragen bzw. die Hülse (3) in Umfangsrichtung verlaufende Rillen (11) oder Absätze aufweisen, die in Eingriff mit dem Kragen oder der Hülse (3) stehen.
  11. 11. Dichtungsring nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke des Kragens oder der Hülse (3) von der Mitte axial nach aussen abnimmt.
    209328/0678
  12. 12. Dichtungsring nach, einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen bzw. die Hülse (3) den Hartmaterialring (2) von innen festhält, sowie dass die Berührungsfläche (9) zwischen dem Hartmaterialring (2) und Stützring (1) schräg nach innen geneigt ist. ' ■
    209828/0S73
    Lee rVe i t e
DE2160266A 1970-12-30 1971-12-04 Gleitringdichtung Expired DE2160266C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE17815/70A SE347334B (de) 1970-12-30 1970-12-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2160266A1 true DE2160266A1 (de) 1972-07-06
DE2160266B2 DE2160266B2 (de) 1973-11-08
DE2160266C3 DE2160266C3 (de) 1974-06-06

Family

ID=20304011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2160266A Expired DE2160266C3 (de) 1970-12-30 1971-12-04 Gleitringdichtung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3770181A (de)
CA (1) CA961884A (de)
DE (1) DE2160266C3 (de)
FI (1) FI56061C (de)
FR (1) FR2120779A5 (de)
GB (1) GB1336625A (de)
IT (1) IT941393B (de)
SE (1) SE347334B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010081575A2 (de) * 2009-01-19 2010-07-22 Robert Bosch Gmbh Kraftstoff-injektor sowie brennkraftmaschine mit kraftstoff-injektor

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3874680A (en) * 1973-08-23 1975-04-01 Coors Porcelain Co Seal ring and bearing assembly
US3948533A (en) * 1975-02-27 1976-04-06 Crane Packing Company Composite ring made of press fitted parts and method of assembling
WO1980000227A1 (en) * 1978-07-17 1980-02-21 Haemonetics Corp Improved rotary centrifuge seal
US4300717A (en) * 1979-04-02 1981-11-17 Haemonetics Corporation Rotary centrifuge seal
US4361334A (en) * 1980-11-20 1982-11-30 The Pfaudler Co. Inc. Compression sealed composite seal seat with cooling passages
GB8412875D0 (en) * 1984-05-19 1984-06-27 Flexibox Ltd Mechanical seals
FI70077C (fi) * 1984-11-06 1986-09-12 Safematic Ltd Oy Glidringstaetning
FI864339A0 (fi) * 1986-10-27 1986-10-27 Safematic Ltd Oy Glidringstaetning.
US5024452A (en) * 1990-01-16 1991-06-18 Westinghouse Electric Corp. Reactor coolant pump having thermally stabilized hydrostatic sealing assembly
GB2254116B (en) * 1991-03-29 1995-01-18 Rexnord Corp Shaft seal assemblies
US5183270A (en) * 1991-09-16 1993-02-02 Allied-Signal Inc. Composite seal rotor
JP3318389B2 (ja) * 1992-09-02 2002-08-26 フロウサーヴ・マネジメント・カンパニー メカニカルシール組立体
JPH09144893A (ja) * 1995-11-27 1997-06-03 Hitachi Ltd メカニカルシール及び遠心圧縮機
CA2239460C (en) 1996-01-19 2005-09-06 Alliedsignal Inc. Circumferential seal with ceramic rotor
DE19605797C2 (de) * 1996-02-16 2002-11-14 Georg Springmann Ind Und Bergb Drehdurchführung
US7407165B1 (en) * 2000-04-04 2008-08-05 Hutchinson Fts, Inc. Composite sleeve for sealing a tubular coupling
US6460512B1 (en) 2000-10-16 2002-10-08 International Engine Intellectual Property Company, L.L.C. Combustion gasket having dual material structures
US6655695B1 (en) 2001-02-13 2003-12-02 Honeywell International Inc. Face seal assembly with composite rotor
US20050242528A1 (en) * 2004-04-30 2005-11-03 Nikonchuk Vincent A Seal assembly with dual density powder metal seat member
US7905495B2 (en) 2007-11-29 2011-03-15 Rolls-Royce Corporation Circumferential sealing arrangement
US7827964B2 (en) * 2009-01-14 2010-11-09 Ford Global Technologies Fuel injection system for internal combustion engine with injector isolator
CN102282358B (zh) * 2009-01-16 2015-12-02 伊利诺斯工具制品有限公司 用于燃油喷射系统的双相弹簧组件
US8657573B2 (en) 2010-04-13 2014-02-25 Rolls-Royce Corporation Circumferential sealing arrangement

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1364082A (en) * 1919-12-22 1921-01-04 Kelvinator Corp Compressor
US2249930A (en) * 1939-04-18 1941-07-22 Gen Motors Corp Water pump seal
US2447930A (en) * 1947-02-15 1948-08-24 Gits Bros Mfg Co High-speed oil seal
US2820653A (en) * 1955-03-09 1958-01-21 Twin Disc Clutch Co Oil cooled seal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010081575A2 (de) * 2009-01-19 2010-07-22 Robert Bosch Gmbh Kraftstoff-injektor sowie brennkraftmaschine mit kraftstoff-injektor
WO2010081575A3 (de) * 2009-01-19 2010-11-25 Robert Bosch Gmbh Kraftstoff-injektor sowie brennkraftmaschine mit kraftstoff-injektor

Also Published As

Publication number Publication date
IT941393B (it) 1973-03-01
SE347334B (de) 1972-07-31
GB1336625A (en) 1973-11-07
US3770181A (en) 1973-11-06
DE2160266B2 (de) 1973-11-08
FI56061B (fi) 1979-07-31
FI56061C (fi) 1979-11-12
FR2120779A5 (de) 1972-08-18
CA961884A (en) 1975-01-28
DE2160266C3 (de) 1974-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2160266A1 (de) Dichtungsring für Gleitringdichtungen
DE69808027T2 (de) Drehende, hin- und hergehende Abdichtung mit Metallinnenband
DE102005035941B3 (de) Synchronringpaket
DE2034325A1 (de)
DE2225776A1 (de) Dichtring fuer mechanische dichtungen
DE2759000A1 (de) Klappenventil
DE2246536A1 (de) Dichtvorrichtung
DE3110294A1 (de) "anordnung zur befestigung von maschinenteilen o.dgl. auf wellen"
DE3100192A1 (de) Verfahren zum formen einer rohrmuffe
DE3012215A1 (de) Kupplungsdrucklager
DE8236692U1 (de) Dichtungsanordnung zur gelenkigen verbindung von zwei rohrleitungen, insbesondere heissgehenden abgasleitungen
EP3365573B1 (de) Gleitlagerbuchse mit integrierter dichtlippe
DE3337033A1 (de) Achs- oder wellendichtung
DE2133259A1 (de) Selbstausrichtendes Lager
DE2117018A1 (de) Radial-Nadellager-Außenring
DE2845949C2 (de) Dichtring für eine lösbare, elastisch/nachgiebige Verbindung von zwei eine durchgehende Rohrleitung bildenden Rohren
DE2951500A1 (de) Dichtung in einem anpasstueck fuer vorhandene dichtnuten
DE2546805A1 (de) Dichtring und verfahren zu dessen herstellung
DE2308150A1 (de) Mehrteiliges dichtungsringsystem
DE1906309A1 (de) Dichtungsring fuer Gleitringdichtung
DE4235611A1 (de) Kunststoff-Lagergehäuse
DE102008045380A1 (de) Kunststoffummanteltes Lager und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3521100C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer gummiüberzogenen Walze
DE4042082C2 (de) Dichtungsring
AT412988B (de) Verstellring und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee