DE2160264A1 - Hydraulikventil - Google Patents
HydraulikventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description
25. Hovember 1971 WG 1105/1106
Firma Weinzierl-Hydraulik KG., 7501 Reichenbach, Tulpenstraße 4
Hydraulikventil
Die Erfindung betrifft ein Bydraulikventil mit elektromagnetischem
Antrieb, mit einem druckfest und öldicht ausgebildeten,
von einem die Spule des Elektromagneten aufnehmenden ferromagnetischen Spulengehäuse umgebenen Arbeitsraum für den Anker
des Elektromagneten, wobei der Arbeitsraum einseitig von einem vorzugsweise als Ventilsitz dienenden Ventilkörper verschlossen
ist der gleichzeitig das elektromagnetische Joch des Elektromagneten
darstellt.
Hydraulikventile dieser Art werden sowohl als Ein/Aus-Ventile
wie auch als Druckregelventile gebaut. Hier kann das eigentliche
Ventil getrennt von dem elektromagnetischen Antrieb angeordnet werden, wobei zur verbindung des Ankers mit dem Ventilkegel
des Ventils ein justierbar längenveränderbares Verbindungsglied vorgesehen werden muß um bei geschlossenem Ventil einen kleinstmöglichen
Luftspalt zwischen Anker und Joch einstellen zu können. Ist dies nicht der EaIl, so schliesst entweder das
Ventil nicht mit dem vorbe^immten Betriebsdruck, oder der Anker
schlägt gar, bevor das Ventil schliesst, auf dem magnetischen Joch auf. Wird hingegen der den Arbeitsraum verschliessende
Ventilkörper bereits als Ventilsitz ausgebildet und ist der Ventilkegel direkt auf der Unterseite des Ankers angeordnet,
so kann dieses einzustellende Verbindungsglied entfallen, da
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dann der zwischen Anker und Joch eingefügte Ventilkegel sowieso einen großen Luftspalt fordert, der bereits bei der Bemessung
der Kraft des elektromagnetischen Antriebes berücksichtigt wurde. Im letzteren falle allerdings wird die Hydraulikflüssigkeit
direkt in den Arbeitsraum des Ankers geleitet, der Arbeitsraum muß also öl- und druckfest sein, das heißt er muß unter
Umständen sehr hohen Drücken und auch Druckspitzen standhalten. Auch bei der Ausführung, bei der der elektromagnetische Antrieb
auf das eigentliche Ventil aufgesetzt ist, ist es zweckmäßig, den Arbeitsraum des Ankers öl- und druckfest auszubilden, da dann
einsickerndes Öl - das an sich die !Punktion des Gerätes nicht beeinträchtigt - nicht austreten auf alle Fälle nicht in den
elektrischen Teil des Antriebs eintreten kann. Zu beachten ist hierbei, daß der Arbeitsraum des Ankers, gerade um einsickerndes
Öl ableiten zu können, des öfteren mit der Tankleitung verbunden wird. Diese Tankleitung ist zwar im allgemeinen drucklos, kann
jedoch durchaus auch, und zwar beim normalen Betriebsverhalten, mit Drücken bis zum Betriebsdruck beaufschlagt werden.
Es stellte sich daher die Aufgabe diesen Arbeitsraum öl- und druckfest auszubilden, wobei zu berücksichtigen ist, daß der
Arbeitsraum keine magnetische Brücke zwischen dem in ihm verschiebbaren
Anker und dem in ihm eingefügten magnetischen Joch bilden darf.
Bei der einfachsten bekannten Ausführung eines solchen Hydraulikventiles
wird der Arbeitsraum von einem Hohr aus unmagnetischem
Werkstoff, beispielsweise Aluminium oder amagnetischem Stahl gebildet. Hierbei ist das Spulengehäuse einerseits magnetisch
direkt mit dem Joch verbunden, während es andererseits auf dem Arbeitsraum-Rohr aufliegt, die magnetischen Kraftlinien also erst
nach Durchtritt durch dieses Rohr in den Anker eintreten können.
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Magnetisch gesehen ist an dieser Übergangsstelle zwischen dem
Spulengehäuse und dem Anker ein zusätzlicher magnetischer Widerstand entstanden der selbstverständlich die Leistung eines
derartigen elektromagnetischen Antriebs beziehungsweise des zugehörigen Ventils mindert.
Um diese Schwierigkeit auszuschalten ist es bereits bekannt geworden, den Arbeitsraum nicht vollständig aus einem unmagnetischen
Material zu bilden, sondern das Rohr aufzuteilen in einen Bereich der zwischen Joch und Anker liegt, der, um
keine magnetische Brücke zu bilden aus nicht-magnetischem
Material ist und einen anschliessenden Teil aus ferromagnetische!!!
Material. Bei einer derartigen Ausführung ist der zusätzliche Luftspalt vermieden, da nunmehr die magnetischen Kraftlinien
direkt von dem Spulengehäuse in den ferromagnetisehen Teil des
Rohres eintreten können von wo sie direkt - selbstverständlich nach Durchtritt durch den Luftspalt zwischen Anker und Innenwandung
des Arbeitsraumes der immer durch das Spiel des Ankers in dem Arbeitsraum bedingt ist - in den Anker gelangen. Hinsichtlich
des magnetischen Kreises sind daher gegen diese Ausführungen keine Einwände zu erheben, jedoch stößt die Verbindung der beiden
Materialine, da das Rohr des Arbeitsraumes schon aus Gründen des kompakten Aufbaus eines derartigen Hydraulikventiles stets
sehr dünnwandig gehalten werden muß, auf Schwierigkeiten beziehungsweise die einwandfreie öl- und druckdichte Verbindung
dieser beiden Rohrteile ist, da mit einer hohen Ausschußquote behaftet, sehr teuer.
Dieser Nachteil wird nach einem ebenfalls zum bekannten Stand der Technik zählenden Vorschlag dadurch umgangen, daß der
ferromagnetische Teil des Arbeitsraumes von einem Drehteil gebildet
wird, das unter Zwischenlage eines üohiieidringes aus
ni^ht-magnetischem Material auf das Joch aufgepresst wird.
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Abgesehen von der Unzuverlässigkeit der Abdichtung benötigen
derartige Systeme einen verhältnismäßig großen Raum, da das
Drehteil wie auch der Schneidring sehr stabil aufgebaut sein müssen.
Werden die Hydraulikventile mit Gleichspannung betrieben, so sind
zusätzliche Luftspalte, außer dem Arbeitsluftspalt, im allgemeinen nicht erwünscht; werden derartige Hydraulikventile hingegen
mit Wechselstrom betrieben, so kann ein luftspalt zum Einstellen der Impedanz zweckmäßig sein. Hierzu dient bei den
bekannten Antrieben ein zusätzlich in den Arbeitsraum eingefügtes Rohr aus einem nicht-magnetischen Werkstoff, wobei selbstverständlich
der Anker des Elektromagneten auf den Innendurchmesser dieses Rohres anzupassen ist. Die Fertigung ist daher
umständlich und durch den Zwang zu einer großen Lagerhaltung verschiedener Bauteile ebenfalls recht teuer.
Diese den bekannten Hydraulikventilen anhaftenden Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Aufgabe der Erfindung
mußte es daher sein die Ausführung eines Hydraulikventiles mit
elektromagnetischem Antrieb anzugeben, dessen Arbeitsraum druckfest und öldicht ist und der doch unter Beachtung der Erfordernisse
hinsichtlich der magnetischen Kräfte optimal, das heißt
entweder mit oder ohne Luftspalt zwischen dem Spulengehäuse und üem AnIter aufzuführen ist.
!■iaoh der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Arbeitsraum
geoildet ist durch ein Rohr aus nicht-ferromagnetischem
Material, und daß die des'Rohr einseitig öl- und druckfest a,n
einem starken ferromagnetischen !Flansch der von αem äußeren
Hantel des Spulengehäuses umfasst wird, befe.yLi1Kt let.
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!ficht mehr also wie "bei den bisherigen Ausführungen wird der
Arbeitsraum durch ein durchgehendes oder unterteiltes Rohr
gebildet auf das das Spulengehäuse aufgesetzt ist, sondern das Spulengehäuse umgreift ein aus nicht-ferromagnetischem Material
bestehendes Hohr, so daß der magnetische Kreis sich direkt zwischen Joch und Spulengehäuse beziehungsweise Spulengehäuse
und Anker schliessen kann. Da in erfindungsgemäßer Weise der Plansch verhältnismäßig stark ist, bildet er keinen nennenswerten
magnetischen Widerstand« Außerdem läßt sich an diesen starken Flansch das aus nicht ferro-magnetischem Material bestehende
Rohr ohne Schwierigkeiten öl- und druckfest befestigen, beispielsweise anschweissen. Bei entsprechender Gestalimg des Flansches
kann dieses Rohr auch ohne weiteres in den Flansch eingeklebt werden. Der Flansch bildet somit einen Teil des Spulengehäuses
beZiehungsv/eise des gesamten elektromagnetischen Jochs, wobei
auf jeden Fall die Innenbohrung des Flansches unmittelbar dem Anker gegenüber liegt. Da dieser Flansch ein sehr einfaches
Drehteil ist, kann er selbstverständlich auch jeweils von Fall zu Fall so ausgedreht werden, daß die Innenbohrung geringfügig
größer als der Anker-Durchmesser ist, wodurch sich ein sehr einfach einstellbarer Luftspalt zwischen dem Spulengehäuse und
dem Anker ergibt. Damit ist aber auch ein derartiges Hydraulikventil ohne Schwierigkeiten von Gleich- auf Wechselstrom umstellbar
womit auch der Zwang zu einer großen Lagerhaltung entfällt. Damit wird insgesamt gesehen die Herstellung des erfindungsgemäßer
Hydraulikventils sehr billig, trotzdem jedoch hinsichtlich der
Abdichtung äußerst zuverlässig.
Eine weitere Vereinfachung bei der Herstellung eines derartigen Hydraulikventils ergibt sich dadurch, daß cdie Spule des Elektromagneten
direkt auf das nicht-magnetische Rohr das zweckmäßiger-
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v/eise schon mit dem ferromagnetischen Flansch verbunden ist,
aufgewickelt wird. Dadurch wird nicht nur ein separater Spulenkern eingespart, sondern es ergeben sich auch bessere elektromagnetische
Verhältnisse. Durchaus kann dieses Rohr dann auch aus einem zäh-festen Kunststoff sein, da es durch die aufgebrachte
Wicklung so verstärkt ist, daß ein Ausbauchen nicht befürchtet werden muß. Es empfiehlt sich bei einer derartigen
Ausführung auch den an den Ventilkörper anschlagenden Flansch als einstückiges Drehteil mit dem äußeren Mantel des Spulengehäuses
aus-zuführen. Dies bringt nicht nur den Vorteil, daß der magnetische Widerstand an der Trennfuge zwischen dem Flansch
und dem" Mantel wegfällt, sondern daß dieses starre Bauteil
einfach über die Spule des Elektromagneten und den stirnseitig vorgesehenen starken Flansch geschoben werden kann, so daß die
Montage des Elektromagneten für das erfindungsgemäße Hydraulikventil
sehr einfach wird. Nach dem Montieren dieses einstückigen Drehteils kann der Spulenraum dann auch noch in an sich bekannter
Weise mit (iiesshärz ausgegossen werden, was sowohl elektrische, wie auch mechanische Vorteile mit sich bringt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Hydraulikventils schematisch dargestellt.
Der nasse Arbeitsraum 10 des Ankers 2 eine Elektromagneten 1 wird gebildet durch ein Rohr 11 aus nicht-ferromagnetischem
Material das einseitig durch einen Ventilkörper 4 unter Zwischenlage von Dichtungen 12 verschlossen ist. Der Ventilkörper 4
weist Zu-(5) und Ableitungen 6 auf, wobei die Zuleitung 5 gleichzeitig
den Ventilsitz für einen direkt am Anker 2 befestigten Ventilkegel 3 ist. Das Hydraulik-ol fliesst also über die Zuleitung
5 bei geöffnetem Ventil in den Arbeitsraum 10 und von dort durch die Ableitung 6 wieder ab. Beidseits ist das den
Arbeitsraum 10 bildende Rohr 11 von Flanschen 15» 23 eingefasst.
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die zusammen mit dem äußeren Mantel 14 des Elektromagneten 1
das Spulengehäuse "bilden. In dem gezeichneten Beispiel "bildet
der Flansch 23 mit dem äußeren Mantel 14 ein einstückiges Drehteil das zur Montage einfach über den Flansch 15 geschoben
wird, wobei sich das Rohr 11 in einer Aussparung des Flansches
zentriert. Aufgesetzt auf dieses Spulengehäuse ist noch ein Anschlußstiick 9. Jenseits des Ventilkörpers 4 ist der Arbeitsraum
10 verschlossen durch einen Deckel 8 in dem zentrisch eine Hotbetatigung 7 untergebracht ist. Der Deckel 8 ist durch
Dichtungen 15 gegen den Flansch 13 abgedichtet.
Die Pfeile 16 sollen den magnetischen Kreis andeuten; danach treten die Feldlinien unmittelbar vom Ventilkörper 4 in den
Flansch 23, von dort in den Mantel 14, von hier wieder in den Flansch 13 ein um dann nach Überwinden des geringen Luftspaltes
der durch das Spiel des Ankers 2 bedingt ist, in den Anker 2 einzutreten. In der dargestellten Ausführung wird also jeder
Luftspalt vermieden.
Es erhellt aus der Zeichnung ohne weiteres, daß es möglich ist durch Ausdrehen des Flansches 13 einen Luftspalt zu bilden, um
so das elektromagnetische Hydraulikventil den jeweiligen elektrischen
Verhältnissen anzupassen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn, der elektromagnetische Antrieb auf das eigentliche
Ventil aufgesetzt ist, da dann der magnetische Widerstand durch cien kleinen Luftspalt zwischen dem Anker 2 und dem Ventilkörper
sehr gering ist, so daß sich zusätzliche Luftspalte sehr
ijtarli auswirken,,
3 (J 9 Ii 7 3 / 0 2 ··■ 3
Claims (4)
- PatentansprücheIl . lHydraulikventil mit elektromagnetischem Antrieb, mit einem druckfest und öldicht ausgebildeten, von einem die Spule des Elektromagneten aufnehmenden ferromagnetischen Spulengehäuse umgebenen Arbeitsraum für den Anker des Elektromagneten, wobei der Arbeitsraum einseitig von einem vorzugsweise als Ventilsitz dienenden Ventilkörper verschlossen ist der gleichzeitig das elektromagnetische Joch des Elektromagneten darstellt,dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitsraum (10) gebildet ist durch ein Rohr (11) aus nicht-ferromagnetischem Material, und daß das Rohr (11) einseitig öl- und druckfest an einem starken ferromagnetischen Plansch (15) der von dem äußeren Mantel (14) des Spulengehäusee umfasst wird, befestigt ist.
- 2. Hydraulikventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der plansch-(13) Innendurchmesser geringfügig grüßer als der Rohr(11^innendurchmesser ist. - 3· Hydraulikventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Rohr (11) gleichzeitig als Wickelkern für die Spule des Elektromagneten (1) dient. - 4. Hydraulikventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der an den Ventilkörper (4) anschlagende Plansch (23) als einstückiges Drehteil mit dem äußeren Mantel (14) des Spulengehäuses ausgeführt ist.1J. Hydraulikventil nach Anspruch 1,
uacTurcii gekennzeichnet,
'Ja:.; rjat; Ro J ir (11) aus y,;ih-rerjtem KimctijtoiT i;;t.f r?
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JPS5670176A (en) * | 1979-11-09 | 1981-06-11 | Kazuyoshi Uyama | Electromagnetic valve |
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- 1972-11-24 CH CH1713672A patent/CH544903A/de not_active IP Right Cessation
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- 1972-12-01 DD DD16724672A patent/DD101215A5/xx unknown
- 1972-12-04 FR FR7243091A patent/FR2164287A5/fr not_active Expired
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