DE2158376A1 - Verfahren und anordnung zur kontinuierlichen, automatischen pruefung eines folienschlauches auf inhomogenitaeten im folienmaterial - Google Patents

Verfahren und anordnung zur kontinuierlichen, automatischen pruefung eines folienschlauches auf inhomogenitaeten im folienmaterial

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Description

  • Verfahren und Anordnung zur kontinuierlichen, automatischen Prüfung eines Folienschlauches auf Inhomogenitäten im Folienmaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur kontinuierlichen, automatischen Prüfung eines Folienschlauches auf Inhomogenitäten im Folienmaterial.
  • An Kunststoffe, die zu Folien verarbeitet werden, werden hohe Anforderungen hinsichtlich Reinheit und Homogenität gestellt.
  • An mehr oder weniger transparenten, dünnen Folien treten bereits sehr kleine Fremdkörper als gut sichtbare Knötchen (Stippen, Fischaugen) in Erscheinung. Die Fremdkörper können in der Kunststoffschmelze bei deren Verarbeitung fest, flüssig oder gasförmig vorliegen. Feste Fremdkörper stören das laminare Fließen der Kunststoffschmelze aus einer Schlitzdüse und rufen so Dickenänderungen der Folie in unmittelbarer Nähe des Fremdkörpers hervor. Desgleichen stören den Fließprozeß Fremdkörper, die in der Schmelze in flüssiger Form vorliegen, wenn sie sich in ihren rheologischen Eigenschaften vom umgebenden Material unterscheiden. Solche Unterschiede können chemischer Natur sein (Fremdstoffe oder ungleichmäßig verteilte Zusatzstoffe) oder auf Abweichungen des Molekulargewichtes oder der Molekülstruktur (Vernetzung, unterschiedliche Kristallisationsneigung) beruhen.
  • Bei der Beurteilung von Folienmaterial wird den Knötchen, die ohne besondere Hilfsmittel leicht zu erkennen sind, oft übertrieben große Bedeutung beigemessen, wie sich an Untersuchungen der Folienfestigkeit gezeigt hat. Die Knötchenbildung tritt nicht gleichmäßig über das Material verteilt, sondern mit streckenweise unterschiedlicher Häufigkeit auf.
  • Wegen der subjektiven Bewertung der Knötchen und ihres unregelmäßigen Auftretens ist eine automatische, objektive und kontinuierliche Registrierung erwünscht.
  • Versuche, mit einer derartigen sogenannten Stippenprüfeinrichtung den Ausstoß einer Kunststoff-Produktionsanlage zu überwachen, haben in der Praxis bereits zu recht guten Ergebnissen geführt.
  • Im Seitenstrom wird ein kleiner Blasfolienextruder beschickt.
  • Die flachgelegte Blasfolie wird durch einen Diapositiv-Projektionsapparat geführt, der so eingestellt wird, daß die an sich transparenten Knötchen auf einem mit photoelektrischen Elementen bestückten Bildschirm Helligkeitskontraste erzeugen. Die photoelektrischen Signale werden in bekannter Weise gezählt, registriert und zur Betätigung von Warn- und Regeleinrichtungen verwendet Die Abbildung mit Hilfe eines Dia- bzw-. Filmprojektors erfordert einen ebenen, flachen Film, der exakt in der Abbildungsebene geführt wird. Bei der Dia-Projektion werden Kontraste der Lichtabsorption des Diapositivs möglichst scharf abgebildet. Für die Abbildung der Knötchen, die sich von der umgebenden Folie in der Transparenz nicht oder nur geringfügig unterscheiden, muß der Projektor bewußt unscharf eingestellt werden, damit möglichst große und kontrastreiche Beugungsbilder der Inhomogenitäten entstehen. Der Grad dieser Unscharfeinstellung ist schwer zu definieren.
  • Beim Flachlegen des Folienschlauches entstehen leicht, insbesondere bei Schwankungen der Zugspannung an der Abzugsvorrichtung, Falten, die die Abbildung stören. Das absolut faltenfreie Flachlegen ist nur durch größeren regeltechnischen Aufwand zu erreichen. Aus geometrischen Gründen wird der Folienschlauch beim Flachlegen mittels Quetschwalzen an den Seitenkanten weniger stark gezogen als in der Mitte. Daraus ergibt sich eine leichte Welligkeit des flachgelegten Schlauches. Störungen durch diese Welligkeit konnten dadurch vermindert werden, daß die Folie in der Projektionsebene über eine gewölbte Glasfläche straffgezogen wurde.
  • Die Folienführung durch den Kontakt mit Glasflächen kann zu elektrostatischer Aufladung und damit zum Anziehen von Staubpartikeln führen, ferner zur Verschmutzung der Glasflächen durch aus dem Folienmaterial ausschwitzende Bestandteile, zu Schleifspuren auf der Folie, außerdem wird durch Reibung auf die Folie eine Zugkraft ausgeübt, die die Faltenbildung begünstigt.
  • Ferner ist mit H. Schardin, Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften, Bd. 20, 1942, ein optisches Prüfverfahren und eine entsprechende Anordnung bekanntgeworden. Dieses Verfahren dient zur Sichtbarmachung geringer Unterschiede in der Lichtbrechung und beruht darauf, das durch ein Objekt ungehindert hindurchtretende Licht mit optischen Mitteln auszublenden und nur gestreute Lichtanteile abzubilden. Dadurch entsteht ein kontrastreiches Bild.
  • Die dazu notwendige Anordnung besteht aus folgenden hintereinander angeordneten optischen Elementen: Eine waagrechte Schlitzblende wird durch eine Lichtquelle ausgeleuchtet. Hinter der Schlitzblende sind eine weitere Blende und nachfolgend ein symmetrisch geteilter Schlierenkopf angeordnet, wobei der Schlierenkopf aus zwei mit Abstand zueinander axial ausgerichteten Sammellinsen besteht. Hinter der zweiten dieser Sammellinsen dienen eine waagrechte Schneidenblende und ein Objektiv zur Abbildung des Streulichts auf einem Schirm. Die beschriebene Anordnung ist bekannterweise zum Nachweis örtlicher Brechwertschwankungen von transparenten Medien, z. B. von optischen Gläsern, aber auch für die Sichtbarmachung lokal begrenzter Oberflächendeformationen an Folien oder Platten verwendbar. Zur Prüfung werden die Objekte zwischen die Linsen gebracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, die folgende Erfordernisse erfüllen: 1) Die Inhomogenitäten sollen möglichst kontrastreich abgebildet werden 2) Die Abbildung der interessierenden Inhomogenitäten wie Knotchen usw. soll gegenüber der Untergrundstruktur des Folienmaterials und den weniger interessierenden Fließ- und Längsstreifen hervorgehoben werden.
  • )) Der Folienschlauch soll in unverletztem Zustand, also noch vor dem Flachlegen, ohne Kontakt mit Führungsvorrichtungen geprüft werden 4) Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens soll mit geringstem Aufwand, ohne Wartung und mit kleinstem Raumbedarf kontinuierlich und automatisch exakte Meßergebnisse liefern.
  • Die vorstehende Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen und automatischen Prüfung eines Folienschlauches auf Inhomogenitäten im Folienmaterial gelöst, wobei der Folienschlauch hinter dem Kühlring eines Blasfolienextruders berührungslos senkrecht zur optischen Achse einer Schlierenanordnung zwischen zwei symmetrisch getrennten, den Schlierenkopf bildenden Sammellinsen kontinuierlich hindurchgeleitet und am Ende der Schlierenanordnung auf einem Schirm auftretendes Streulicht in elektrische Signale umgewandelt und registriert wird.
  • Die zugehörige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß die Schlierenanordnung von einem ersten Gehäuse umschlossen ist, an dem senkrecht zu seiner Achse in Höhe des Schlierenkopfes beidseitig Teile eines zweiten Gehäuses zum Durchtritt des Folienschlauches fluchtrecht angesetzt sind. Durch diese Gehäuseausbildung wird in einfacher Weise sichergestellt, daß der Folienschlauch in immer derselben Richtung berührungslos durch die Optik der Schliereneinrichtung hindurchgeführt und Fremdlichteinfluß auf die Prüfergebnisse verhindert werden kann.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sind zur Aufnahme und Umwandlung des Streulichts in der Ebene des Schirms facettenartig angeordnete fotoelektrische Wandler vorgesehen.
  • Die Verwendung facettenartig angeordneter Fotoelemente hat den Vorteil, daß die Inhomogenitäten trotz ihrer meist geringen Größe und auch bei geringem Kontrast ihrer Abbildungen relativ zu einem beispielsweise homogenen Streulichthintergrund gut erfaßbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird ferner das Ausgangssignal des einzelnen Wandlers zur Erfassung der Signaländerungen über eine kapazitive Ankopplung je einem nachgeschalteten Verstärker zugeführt. Diese Maßnahme gewährleistet eine Trennung der zu messenden. dynamischen Signaländerungen von einem statischen Signal, das beispielsweise durch vorhandene Grundhelligkeit erzeugt wird.
  • In-weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Anordnung sind die Ausgänge der den einzelnen fotoelektrischen Wandlern zugeordneten Verstärker über Dioden entkoppelt, so daß nur jeweils das größte einen Bezugsspannungspegel überschreitende Signal einer Zähleinrichtung zugeführt wird, deren Ausgangssignal mittels einer Schreibeinrichtung registriert wird. Dadurch wird erreicht, daß die Gesamtzahl der eine einstellbare Größe überschreitenden Stippen als Meßwerte mit höchster Genauigkeit erfaßt und registriert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung und Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Anordnung entnehmbar. In der Zeichnung ist eine Prüfeinrichtung für Schlauchfolie schematisch dargestellt.
  • Aus der Ringdüse 1 eines nicht weiter dargestellten Blasfolienextruders tritt ein noch plastischer Folienschlauch FS, der in Richtung seiner Längsachse durch Druckluft aufgeblasen wird und durch einen Kühlring 2 hindurchgeführt wird, wobei er erstarrt und seine etwa hohlzylindrische Form erhält. Mit einem Pfeil A ist die Austrittsrichtung des Folienschlauches FS angedeutet.
  • Hinter dem Kühlring 2 tritt der Folienschlauch in ein rohrförmiges Teil eines Gehäuses 3 ein, durch ein Gehäuse 4 mit einer Schlierenanordnung hindurch und durch ein weiteres Rohrteil des Gehäuses 3 wieder aus der Anordnung aus. Die Teile des Gehäuses 3 sind senkrecht zur Mittelachse 5 des Gehäuses 4 zueinander fluchtrecht an diesem angesetzt. Die Gehäuse 3 und 4 schirmen die Optik der Schlierenanordnung gegen Fremdlicht ab. Sie sind innen geschwärzt, wodurch unerwünschte Reflexionen vermieden werden.
  • In der Nähe der Mittelachse 5 ist an einer Seite des Gehäuses 4 eine Spaltblende B 1 vorgesehen, durch die das Licht (schematisch durch Pfeile a wiedergegeben) einer nicht dargestellten Projektionslampe, z. B. einer 100 Watt-Halogenlampe mit Kondensor, in das Innere des Gehäuses 4 fällt. Auf seinem Weg tritt das Licht durch eine erste Sammellinse L1, durch den gerade im Gehäuse 4 befindlichen Teil des Folienschlauches FS, weiter durch eine zweite Sammellinse L2, an eine Schneidenblende B2 oder an dieser vorbei, durch eine Objektivlinse L3 auf einen mit facettenartig auf Lücke angeordneten Fotozellen 6 versehenen Schirm S. Die Fotozellen 6 sind über elektrische Leitungen einzeln an eine Zähleinrichtung 7 über nicht dargestellte Verstärker und einen Komparator angeschlossen, der ein Schreiber 8 nachgeschaltet ist. Das Licht wird von der Sammellinse L1 parallel gerichtet, so daß sich zwischen den Linsen L1 und L2 im wesentlichen parallel gerichtete Lichtstrahlen erstrecken.
  • Durch diesen parallelen Strahlengang sind Schwankungen des Objekts, d. h. des Folienschlauches FS, in der Lichtstrahlenrichtung unerheblich und wirken sich in der Abbildung kaum aus. Die Linsenkombination L1L2 ist der sogenannte Schlierenkopf. Solange sich zwischen L1 und L2 kein streuendes VbSekt befindet, wird das von B1 ausgehende Licht scharf auf B2 abgebildet. Durch Höheneinstellung wird B2 (Doppelpfeil b) so weit in den Strahlengang geführt, daß die Blendenkante von B2 die äußere Kante der Abbildung von B1 gerade abdeckt. Streuende Objekte zwischen L1 und k verändern den Strahlengang so, daß Anteile des gestreuten Lichts an der Blendenkante von B2 vorbeigelangen und von der Linse 5 auf dem Bildschirm S abgebildet werden. Die Größe des abgebildeten Ausschnittes der vorbeiziehenden Folie ist durch den Durchmesser der Linsen L1 und L2 bestimmt. Es können mit der beschriebenen Anordnung Schlauchfolien mit Durchmessern von 30 cm und mehr geprüft werden. Bei der praktisch erprobten Anordnung für Prüfzwecke an-einem kleinen Extruder im Seitenstrom einer Produktionsanlage wurden Schlauchfolien mit 15 cm Durchmesser mit einer Schlierenanordnung von ca. 1,5 m Länge mit guten Ergebnissen geprüft.
  • Die Inhomogenitäten (Stippen usw.) liegen in der Praxis in der Größe ois etwa 1 mm2 vor. Auf dem Schirm sind einzelne 2 Fotozellen 6 mit je einer Oberfläche von ca. 2 mm in zwei Reihen übereinander auf Lücke gesetzt angeordnet. Werden, wie dies bisher üblich ist, alle Fotozellen gemeinsam z. 3. in Reihenschaltung an einen Verstärker angeschlossen, kann es bei der Prüfung von weniger transparentem Folienmaterial vorkommen, daß das von dieser Folie ausgehende diffuse Streulicht die Gesamtfläche aller Fotozellen so stark anregt, daß ein einziger Lichtpunkt einer Inhomogenität kaum noch imstande ist, eine meßbare Hell-Dunkel-nderung zu erzeugen. Wird demgegenüber jede einzelne Fotozelle an einen eigenen Verstärker angeschlossen, so wird der Hell-Dunkel-Effekt von der einzelnen kleinen Fotozelle einwandfrei erfaßt. Die Ankopplung der Fotozellen 6 an die Verstärker erfolgt kapazitiv, so daZ nicht die Grundhelligkeit, sondern nur dynamische {nderungen zum Tragen kommen.
  • Die Ausgänge der Verstärker werden durch einen gemeinsamen Komparator mit einer einstellbaren Bezugsspannung verglichen.
  • Die gegenseitige Entkopplung der Ausgangssignale der Verstärker erfolgt durch Dioden. Nur Signale, die die eingestellte Bezugsspannung übersteigen, werden über eine nachgeschaltete Impulsformerstufe der Zähleinrichtung zugeführt. In der Zeichnung sind Verstärker, Impulsformerstufe und Bezugsspannungsquelle mit der Zähleinrichtung zusammen durch den Baustein 7 dargestellt.
  • Diesem ist ein Schreiber 8 nachgeschaltet, der die Ausgangssignale des Zählers 7 registriert.
  • Die Anordnung arbeitet kontinuierlich und automatisch und ermöglicht es, unmittelbar nach dem Auftreten von Inhomogenitäten die daraus resultierenden Schritte manuell oder automatisch vorzunehmen.
  • Bei Verwendung der Anordnung in einer Kunststoff-Produktionsanlage kann der Produktstrom durch Umleiten in getrennte Behälter klassifiziert werden. Bei Verwendung in einer Folienherstellungsanlage werden Mängel in der Folie unverzüglich und mit Sicherheit gemeldet.

Claims (5)

  1. Patent ansprüche
    Verfahren zur kontinuierlichen, automatischen Prüfung eines Folienschlauches auf Inhomogenitäten im Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienschlauch (FS) hinter dem Kühlring (2) eines Blasfolienextruders- (1) berührungslos senkrecht zur Ausdehnung der Blenden (B1, B2) einer Schlierenanordnung zwischen zwei symmetrisch getrennten, den Schlierenkopf bildenden Sammellinsen (L1, L2) kontinuierlich hindurchgeleitet und das am Ende der Schlierenanordnung auf einen Schirm (S) auftreffende Streulicht in elektrische Signale umgewandelt wird, die fortlaufend registriert werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlierenanordnung von einem ersten Gehäuse (4) umschlossen ist, an dem senkrecht zur Mittelachse in Höhe des Schlierenkopfes (L1, L2) beidseitig Teile eines zweiten Gehäuses (3) zum Durchtritt des Folienschlauches (FS) fluchtrecht angesetzt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme und Umwandlung des Streulichts facettenartig in der Ebene des Schirms (S) angeordnete fotoelektrische Wandler (6) vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des einzelnen Wandlers (6) zur Erfassung der Signaländerungen über eine kapazitive Ankopplung je einem nachgeschalteten Verstärker zugeführt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der den einzelnen fotoelektrischen Wandlern (6) zugeordneten Verstärker über Dioden entkoppelt sind, so daß nur das jeweils größte den Pegel einer Bezugsspannung überschreitende Signal einer Zähleinrichtung (7) zugeführt wird, dessen Ausgangssignal mittels einer Schreibeinrichtung (8) registriert wird.
    Zeichnung
DE19712158376 1971-11-25 Verfahren und Anordnung zur kontinuierlichen, automatischen Prüfung eines Folienschlauches auf Inhomogenitäten im Folienmaterial Expired DE2158376C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2158376A1 true DE2158376A1 (de) 1973-05-30
DE2158376B2 DE2158376B2 (de) 1977-01-20
DE2158376C3 DE2158376C3 (de) 1977-09-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623183A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Keim Hans Joachim Verfahren zum Lokalisieren von Materialgleichverteilungen, Materialanhäufungen und Materialentmischungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623183A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Keim Hans Joachim Verfahren zum Lokalisieren von Materialgleichverteilungen, Materialanhäufungen und Materialentmischungen

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DE2158376B2 (de) 1977-01-20

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