DE2158145A1 - Gelenkgliederkette und Verfahren zum Herstellen von Gelenkgliedern - Google Patents
Gelenkgliederkette und Verfahren zum Herstellen von GelenkgliedernInfo
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Description
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK, β TELEFON (0531) 74798
23. Nov. 1971 H 927 - Al/Lie
Howard Harvestore Limited Saxham, Bury St. Edmunds,
Suffolk, England
Gelenkgliederkette und Verfahren zum Herstellen von Gelenkgliedern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kette, die aus miteinander verbundenen Gelenkgliedern besteht sowie auf ein Verfahren
zum Herstellen der Gelenkglieder und der Kette.
Einige Arten von Ketten, die aus miteinander verbundenen Gelenkgliedern
bestehen, werden unter Bedingungen eingesetzt, die es erfordern, daß die Kette einer Torsionsbeanspruchung
oder -biegung widerstehen kann, die durch Kräfte verursacht wird, die die Kette im Gebrauch zu verdrehen trachten. Man
hat schon früher Vorschläge gemacht, um diese Forderung zu erfüllen. Bei einem solchen Vorschlag wird die Kette in einer
Siihrungseinrichtung geführt, die derart angeordnet ist, daß
die Kette so abgestützt wird, daß eine Verdrehung verhindert
wird. Nach anderen ViKcsehCLägen hat man versucht, die Kette
derart zu spannen, daß dadurch eine Verdrehung verhindert wird. Jedoch haben diese Vorschläge gewisse Nachteile, wie
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z.B. erhebliche Kosten wegen der erforderlichen Führungseinrichtung
oder wegen der Notwendigkeit, die Laschen so auszubilden, daß sie eine besonders hohe Zugspannung aufnehmen
können. Die bekannten Vorschläge haben nicht immer zu Ketten geführt, die in ausreichendem Maße einer Verdrehung widerstehen
können, und die nach längerem Gebrauch noch wirksam arbeiten. Zum zuletzt erwähnten Punkt hat sich herausgestellt,
daß die Laschen der Ketten abgenutzt werden und dann zunehmend weniger einer Verdrehung widerstehen können.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung sind Kettenglieder, die auch nach längerem Gebrauch besser einer Verdrehung widerstehen
können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Kette, bzw. sind Kettenglieder, die sich leichter als bisher herstellen
lassen.
Die Erfindung schafft nun ein Verfahren zum Herstellen von Kettengliedern, die Seitenteile und Bolzen oder Hülsen aufweisen,
die die Seitenteile miteinander verbinden, wobei die Bolzen oder Hülsen mit einer zylindrischen Außenfläche von im
wesentlichen konstantem Durchmesser versehen sind und in axialer Richtung verlaufende Gruppen von Keilverzahnungen an
den Enden der Außenfläche in der Weise aufweisen, daß der Außendurchmesser der Keilverzahnungen im wesentlichen dem
Ursprungsdurchmesser der Außenfläche der Bolzen oder Hülsen entspricht, und wobei die mit Keilverzahnung versehenen
Enden in Bohrungen in den Seitenteilen derart eingedrückt werden, daß in den Bohrungsumfängen entsprechende Gruppen von
Keilverzahnungen hergestellt werden und die Gruppen von Keilverzahnungen in der Weise ineinanderfassen, daß die Bolzen
oder Hülsen in den Seitenteilen befestigt sind»
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Sie Gruppen von Keilverzahnungen können in die Bolzen oder Hülsen mittels eines umlaufenden Schneidwerkzeugs eingeschnitten
werden, das eine Mehrzahl iron schneckenförmig angeordneten Schneidzähnen am Außenumfang aufweist.
Zweckmäßigerweise wird der Kerndurchmesser der Seilverzahnungen in den Bolzen oder Hüls en derart gewählt, daß er etwa
dem anfänglichen Innendurchmesser der Bohrungen in den Seitenlaschen
entspricht. HIt Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Bolzen oder Hülsen leicht ohne eine gesonderte
maschinelle Bearbeitung an den Enden vor Herstellung der Keilverzahnungen, wie beispielsweise Abschnitten mit
verkleinertem Durchmesser zum Anbringen der Keilverzahnungen, hergestellt. Außerdem haben der Bolzen oder die Hülse
im Gebrauch keine natürliche Schwächung an der Stelle, an der der die Terzahnung tragende Abschnitt und der nicht verzahnte
Abschnitt zusammenstoßen, wie es der 3TaIl sein kann,
wenn die fiiden des Bolzens oder der Hülse vor dem Herstellen
der Keilverzahnung im Burchmesser verringert werden, um eine Durchmesservergrößerung zu ermöglichen, wie sie beim Händeln
mit einer Bolle zum Herstellen der Verzahnung erforderlich ist.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Kette geschaffen, die mit Kettengliedern versehen ist, die je Seltenteile sowie
Bolzen und Hülsen zum Verbinden der Seitenteile aufweisen, wobei die Bolzen und Hülsen je mit Gruppen von in axialer
Richtung verlaufenden Keilverzahnungen in der Außenfläche
versehen sind, die in entsprechend mit Keilverzahnungen versehene Bohrungen in den Seitenteilen einfassen, wobei die
Außenfläch· der Keilverzahnungen an den Bolzen und Hülsen den gleichen Burchmesser wie die Außenfläche des übrigen Teils der
Bolzen und Hülsen besitzt.
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Vorzugsweise weist die Kette abwechselnd innere und äußere Gelenkglieder auf, wobei die inneren Glieder Seitenlaschen
aufweisen, die durch Hülsen miteinander verbunden sind, während die äußeren Glieder mit Seitenlaschen versehen sind,
die durch Bolzen miteinander verbunden sind und wobei benachbarte Gelenkglieder miteinander durch die Bolzen verbunden
sind, die durch die Hülsen hindurchfassen.
Die Seitenlaschen der äußeren Glieder können auch durch Verbindungsteile miteiander verbunden sein, die auer zu
den Seitenlaschen verlaufen. Diese Anordnung führt zu einer
zusätzlichen Steifigkeit der äußeren Gelenkglieder.
Die Seitenlaschen der äußeren Gelenkglieder können einstückig mit Abschnitten versehen sein, die quer zur Längsrichtung
der Kette liegen, und die an den Verbindungsteilen befestigt
sind. Andererseits können die Verbindungsteile einstückig mit den Seitenlaschen ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise
sind an den Verbindungsteilen Schneid- oder Fördereinrichtungen befestigt.
Da der Sitz des Bolzens oder der Hülse in der zugehörigen Bohrung keine Relativbewegung zwischen dem Bolzen oder der
Hülse und den Längsgliedern erlaubt, ergibt sich nur eine sehr geringe Verdrehung, wenn ein Gelenkglied einer Verdrehkraft
ausgesetzt ist. Außerdem tritt zwischen dem Bolzen oder der Hülse und den Längsgliedern während des Betriebs keine
Abnutzung auf, und die Gelenkglieder können über eine langandauernde Benutzungedauer einer Verdrehung widerstehen.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die "beiliegende Zeichnung ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung
im einzelnen erläutert wird.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Austragevorrichtung, die bei Silos zum Lagern von Futter verwendet wird.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil einer Schnitzelkette zur Verwendung bei einer Austragevorrichtung
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Bolzen, der bei der Schnitzelkette benutzt
werden kann.
Fig. 4· ist eine Hülse zur Verwendung bei einer Schnitzelkette.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer Seitenlasche für die
innenliegenden Gelenkglieder der Kette.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf miteinander verbundene
KETiDENGLIEDER.
Fig. 7 zeigt perspektivisch ein Schneidwerkzeug, das in
einem Bolzen eine Keilverzahnung herstellt.
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In Fig. 1 ist eine Austragevorrichtung dargestellt, die in Silos verwendet wird und einen Rahmen 10 aufweist, auf dem
ein Motor 11 angeordnet ist. Ein kastenförmiger Hahmenteil 12 ist am Rahmen 10 angebracht und trägt einen endlosen
Kettenförderer 13. Auf dem Rahmenteil 12 ist außerdem eine Schnitzeleinrichtung 14 angeordnet, die um ihre Verbindung
mit dem Rahmenteil 12 schwenkbar ist.
Im Betrieb sind der Förderer 13 und die Schnitzeleinrichtung 14 in den Boden eines nicht dargestellten Silos mit kreisförmigem
Querschnitt eingesetzt, in dem Futter, beispielsweise zusammengepreßtes und bearbeitetes, teilweise fermentiert
es Grünfutter gelagert ist. Bas Silo ist im Betonboden mit einer Rinne versehen, wobei der Förderer 13 in
der Rinne angeordnet ist und der Rahmen 10 mit dem Motor 11 außerhalb des Silos liegen.
Der Kettenförderer 13 trägt eine Anzahl von Schaufeln die längs der Kette in gleichen Abständen angeordnet sind.
Die Kette läuft um ein nicht dargestelltes Kettenrad herum, das im Rahmen 10 angeordnet ist. Am innengelegenen Ende des
Rahmenteils 12 läuft der Kettenförderer 13 um ein angetriebenes Kettenrad 50.
Auf einem Ständer 52 der Schnitzeleinrichtung 14 sitzt ein Antriebskettenrad 51 für eine Schnitzelkette 17, das vom
angetriebenen Kettenrad 50 des Kettenförderers 13 angetrieben
wird. Vom Antriebsmotor 11 läuft eine nicht dargestellte Antriebswelle durch den Rahmenteil 12 zu einem Kegelradgetriebe,
das ebenfalls nicht dargestellt ist und an innen-
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liegenden Bide des Rahmenteils 12 angeordnet ist. Die
Schnitzeleinrichtung 14 ist um die Achse des Antriebsrades für die Schnitzelkette 17 schwenkbar, so daß die Schnitzelkette
um 360° über den Boden des Silos durch die unabhängige Betätigung der Antriebswelle und des Kegelradgetriebes schwenken
kann«
Die Schnitzelkette 17 sitzt auf einem kastenförmigen Rahmen 18, der in der Art eines Frei trägers am Ständer 52 gelagert
ist. Die Kette 17 läuft um ein Leerlauf rad 53 herum, das am äußeren Sode des Rahmens 18 angeordnet ist. Die Schnitzelkette
17 ist mit einer Hehrzahl von Schneiden 19 versehen,
die paarweise an der Kette befestigt sind und quer zur Kette unter verschiedenen Winkeln zwischen einer senkrecht nach
oben ragenden und einer horizontal verlaufenden Richtung
sich erstrecken. Der Tragrahmen 18 ist mit oberen und unteren Flatten 54- und 55 versehen, die zusammen mit dem Rahmen 18
zwischen sich einen Kanal 56 festlegen, in dem die Schnitzelkette in ihrer Bewegung um den Rahmen 18 herum geführt wird.
Die Kette 17 und die zugehörigen Schneiden 19 dienen dazu,
in das im Silo gelagerte Futter einzugreifen und das Futter
für den forderer zu lösen, der es dann aus dem Silo herausfördert.
Venn eine übermäßige Verdrehung der Kette 17 infolge der Verdrehkräfte auftritt, die durch die Einwirkung der
Schneiden auf das Futter hervorgerufen werden, bewegen sich die Schneiden von dem Material, das sie durchschneiden sollen,
weg.
In den Fig. 2 bis 5 sind Kettenglieder dargestellt, wie sie bei einer Schnitzelkette der Fig. 1 verwendet werden können.
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Die Kette besteht grundsätzlich aus Innengliedern 21 und Außengliedern 22. Die Innenglieder 21 weisen zwei parallel
und im Abstand voneinander liegende Längslaschen 23 (Fig·
5) auf, die je mit zwei parallelen Kanten 24- und zum T~il
kreisförmigen Enden 25 versehen sind, wobei jede Lasche zwei Bohrungen 26 aufweist.
Die Seitenlaschen 23 sind aus 1%-Ghromstahl hergestellt,
der bis 70 t/sq in (ca. 11.000/ap/cm ) gehärtet und vergütet
ist und eine Materialspezifikation entsprechend EN 18 aufweist, die mit British Standard 970-1955 oder einer anderen,
ähnlichen Spezifikation übereinstimmt.
Die Seitenlaschen 23 sind miteinander durch Hülsen 27 (Fig.
4) verbunden, die je mit einem Ende in einer Bohrung 26 der einen Seitenlasche und mit dem anderen Ende in einer Bohrung
26 der anderen Seiten-lasche stecken.
Vor dem Zusammenbau sind die Enden der Hülsen 27 mit Keilverzahnungen
28 (Fig. 4) versehen worden, die parallel zur Achse der Hülse verlaufen, wobei der Außendurchmesser der
Keilverzahnung dem Durchmesser der Außenfläche des Mittelteils der Hülse gleich ist. Die äußeren Enden der Hülse sind
mit einer Abschrägung oder Phase 29 versehen, die unter einem Winkel von 70° zur Stirnfläche der Hülse geneigt ist.
Die Keilverzahnung 28 wird zweckmäßigerweise mittels eines
Schneidrändelwerkzeugs (cutter knurling tool) hergestellt, so daß es nicht erforderlich ist, zwischen dem mittleren
Teil der Hülse und dem Abschnitt, auf dem die Keilverzahnung vorhanden ist, eine Schulter vorzusehen. Weitere Einzelheiten
über die Art der Herstellung der Keilverzahnung werden weiter unten unter Bezug auf Fig. 7 erläutert.
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Die Hülsen 27 werden mit den Seitenlaschen 23 dadurch zusammengebaut,
daß die mit Keilverzahnung versehenen Enden der Hülsen in die Bohrungen 26 in der Weise eingedrückt
werden, daß die keilverzahnten Abschnitte ihr eigenes Profil in den Seitenlaschen ausbilden. Hierzu sind die Bohrungen
26 anfänglich mit einer glatten zylindrischen Fläche versehen, wobei der Bohrungsdurchmesser etwa dem Kerndurchmesser
der Keilverzahnung 28 gleich ist.
Die Hülsen sind aus einem 3%-Hickelstahl hergestellt und
haben eine Materialspezifikation entsprechend M 36, die mit British Standard 970-1955 oder einer anderen, ähnlichen
Spezifikation übereinstimmt.
Die äußeren Gelenkglieder 22 weisen je zwei Längsteile oder
Seitenlaschen 31 auf, die parallel und im Abstand voneinander
liegen, wobei der Abstand größer ist als der der Seitenlaschen 23 der Gelenkglieder 21. Jede Seitenplatte
31 ist mit einem Abschnitt 32, der parallel zu den Seitenlaschen 23 liegt, und einem seitlich vorstehenden Abschnitt
33 versehen, der mit dem Abschnitt 33 der anderen Seitenlasche 31 des Laschenpaares fluchtet.
Der Abschnitt 32 weist zwei Bohrungen auf, die die Enden von
Bolzen 35 aufnehmen, welche die Seitenlaschen 31 miteinander verbinden. Der Abschnitt 33 ist ebenfalls mit zwei Bohrungen
36 versehen, durch die Platten 58, an denen die Schneidwerkzeuge
19 befestigt sind, mit den Gelenkgliedern 22 mittels Schrauben 59 verbunden sind. Die Bolzen 35, die insbesondere
in I1Ig. 3 dargestellt sind, sind in ähnlicher Weise
wie die Hülsen 27 mit keilverzahnten Abschnitten 37 und Abschrägungen 38 versehen, wobei die keilverzahnten Abschnitte
37 der Bolzen 35 in die Bohrungen 34- in den Seitenlaschen
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eingepreßt werden, wie es bei den Gelenkgliedern 21 erläutert wurde. Die Bolzen 35 sind bis zu einer Tiefe von
25/1000" (ca. 0,64 mm) einsatzgehärtet.
Die Gelenkglieder 21 und 22 wechseln über die gesamte Länge der endlosen Kette ab, wobei die Gelenkglieder 21 mit den
Gliedern 22 jeweils dadurch verbunden sind, daß die Bolzen 35 durch die Hülsen 27 hindurchgesteckt sind, wobei das Ende
jedes Gliedes 21 zwischen den Seitenlaschen 31 der Glieder
22 liegt.
Die Kette weist weiterhin ein Verbindungsglied 40 auf, mit dem die Enden der Kette miteinander verbunden sind, um eine
endlose Kette zu bilden. Weiterhin kann durch das Verbindungsglied 40 die Kette um die Hälfte der !Teilung verkürzt oder
verlängert werden. Das Verbindungsglied 40 stellt zum Teil ein äußeres Gelenkglied und zum Teil ein inneres Gelenkglied
dar und weist gekröpfte Seitenlaschen 41 auf, die mit Bohrungen versehen sind, in die die keilverzahnten Enden der
Hülse 42 in der gleichen Weise eingesetzt sind, wie es in Verbindung mit den Gelenkgliedern 21 erläutert wurde. Das
Verbindungsglied 40 weist weitere Bohrungen zur Aufnahme der keilverzahnten Enden eines Verbindungsbolzens 44 auf, der
die Seitenlaschen 41 miteinander verbindet. Das Verbindungsglied 40 ist außerdem einstückig mit nach innen und seitlich
sich erstreckenden Teilen 45 versehen, die einander überlappen und aneinander durch Schrauben 46 befestigt sind.
Andererseits kann auch ein äußeres Gelenkglied als Verbindungsglied
benutzt werden.
Das Verbindungsglied 40 kann leicht dadurch von der Schnitzelkette
abgenommen werden, daß der Bolzen 44 herausgezogen wird,
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wozu ein nicht dargestelltes Werkzeug benutzt wird, mit dem eine Kraft in Richtung der Achse des Bolzens ausgeübt wird.
Das Gelenkglied 40 ist mittels des Bolzens 44 mit einem Glied 21 dadurch verbunden, daß der Bolzen 44 durch eine Hülse
27 hindurchfaßt.
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß die Bolz-iü. 35 und die
Hülsen 27 aus einer zylindrischen Stange bzw. einem Rohr
hergestellt werden, die einen konstangen Durchmesser über die Länge besitzen, wobei die axial verlaufenden Keilverzahnungen
an den Enden der Bolzen und Hülsen mittels eines Schneidwerkzeugs 60 hergestellt werden, das als ein angetriebenes
Rad 61 ausgebildet ist, welches mit schraubenförmigen Schneidzähnen 62 versehen ist. Das Rad 61 wird in
Richtung des Pfeiles A gedreht, während es in axialer Richtung
zum Bolzen 35 weiterbewegt wird, wie es durch den Pfeil B angedeutet ist. Dabei wird der Bolzen um seine Achse gedreht,
wie es der Pfeil O angibt. Auf diese Weise werden die Keilverzahnungen 37 mit einem Außendurchmesser hergestellt,
der dem Durchmesser des übrigen Teils der zylindrischen Außenfläche des Bolzens gleich ist. Es ist zu erkennen, daß
am entgegengesetzten Ende des Bolzens 35» das noch mit einer Keilverzahnung versehen werden muß, bereits eine Phase
ausgebildet ist, die jedoch auch nach dem Einschneiden der Keilverzahnung hergestellt werden kann. Die Kei!verzahnungen
werden direkt in die Enden des Bolzens oder der Hülse eingeschnitten, ohne daß der Durchmesser der Enden vor dem
Bearbeiten verjüngt werden müßte, so daß der Außendurchmesser der fertiggestellten Keilverzahnungen der gleiche
ist wie der anfängliche Durchmesser der Bolzen oder Hülsen. Auf diese Weise wird zum Herstellen der Bolzen oder Hülsen
eine minimale Anzahl von Bearbeitungsschritten benötigt, und die fertiggestellten Gelenkglieder erhalten eine erhöhte
Festigkeit.
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Die Erfindung findet eine besondere Anwendung bei Ketten, die einer Verdrehung widerstehen müssen. Jedoch ist eine
solche Kette auch in anderen Anwendungsgebieten nützlich, in denen diese Forderung nicht so wichtig ist, wie beispielsweise
bei dem Kettenförderer 13» der in Verbindung mit der Schnitzelkette verwendet wird. Es soll Jetzt unter
Bezug auf Fig. 6 eine derartige Kette für einen Kettenförderer erläutert werden. Die Kette 13 hat grundsätzlich
denselben Aufbau wie die Schnitzelkette 14·, so daß für entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen benutzt werden. Der Hauptunterschied liegt darin, daß die äußeren Gelenkglieder
22 mit querliegenden Abschnitten 67 und 68 an den Seitenlaschen 23 versehen sind, die in die gleiche Richtung
weisen, wobei der Abschnitt 67 über dem Abschnitt 68 liegt und mit diesem durch nicht dargestellte Schrauben verbunden
ist. Die Abschnitte 67 sind breiter als die Abschnitte 68 und sind mit Schaufeln 15 (Fig. 1) versehen, die in rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung der Kette gelegenen Ebenen liegen.
Jedes der beschriebenen Gelenkglieder besitzt einen erheblichen Widerstand gegen eine Verdrehung, und die Festigkeit
der keilverzahnten Verbindung zwischen den Bolzen oder Hülsen und den Seitenlaschen ist groß. Bei Versuchen, bei denen
ein Drehmoment auf die miteinander verbundenen Teile aufgebracht wurde, hat sich herausgestellt, daß der Bolzen zu
Bruch geht, bevor die keilverzahnte Verbindung rutscht. Bei Drehbruchversuchen eines vollständigen Gelenkgliedes
stellte sich heraus, daß bei einem gegebenen aufgebrachten Drehmoment der Verdrehwinkel konstant bleibt, bis ein Bruch
eines der Bestandteile des Gelenkgliedes auftrat, während in Verbindungen, bei denen glatte Bolzen verwendet werden, die
in glatte Bohrungen eingesetzt sind, die Verdrehwinkel sich
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vergrößern, bis die Verbindung zu locker wird, um noch den Versuch weiterführen zu können.
Die Verwendung der Kette und der Kettenglieder ist nicht auf die spezielle beschriebene Anwendung oder auch auf Anwendungen
beschränkt, bei denen ein Widerstand gegen eine Verdrehung gefordert wird, weil die Gelenkglieder verhältnismäßig
billig herzustellen sind. Das liegt zum Teil daran, daß der Eingriff zwischen den keilverzahnten Enden und den
Bohrungen eine größere Toleranz in den Durchmessern der Bohrungen und der Keilverzahnungen zuläßt als es sonst möglich
wäre, und daß weiterhin kein Vernieten der Bolzen oder Hülsen erforderlich ist.
Die Art der Herstellung der keilverzahnten Enden der Bolzen und der Hülsen führt dazu, daß an der Übergangsstelle zwischen
den Keilverzahnungen und dem übrigen Teil des Bolzens oder der Hülse keine Spannungskonzentrationen auftreten,
und daß die Bolzen über verhältnismäßig lange Zeiten verhältnismäßig hohen Spannungen widerstehen können.
Durch die Erfindung werden Kettenglieder geschaffen, die in
einer solchen Veise hergestellt werden können, daß sie einen hohen Widerstand gegen Verdrehung bei verhältnismäßig geringen
Herstellungskosten aufweisen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen von Gelenkkettengliedern mit Seitenteilen sowie mit Bolzen und Hülsen zum Verbinden der Seitenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (35) und die Hülsen (27) mit einer zylindrischen Außenfläche von im wesentlichen konstantem Durchmesser hergestellt werden, daß in die Enden der Außenfläche in axialer Richtung verlaufende Gruppen von Keilverzahnungen (28, 37) in der Weise eingeschnitten werden, daß der Außendurchmesser der Keilverzahnungen im wesentlichen dem ursprünglichen Durchmesser der Bolzen und Hülsen gleich ist, und daß die keilverzahnten Enden in Bohrungen (26, 34) in den Seitenteilen (23, 31) in der Weise eingedrückt werden, daß in den Wandungen der Bohrungen entsprechende Keilverzahnungen ausgebildet werden, wobei die Gruppen von Keilverzahnungen so ineinandergreifen, daß die Bolzen und Hülsen an den Seitenteilen befestigt werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Keilverzahnungen (28, 37) in die Bolzen und Hülsen mittels eines umlaufenden Schneidrades (60) eingeschnitten werden, das auf seinem Außenumfang mit einer Hehr zahl von schraubenförmigen Schneidzähnen (62) versehen ist.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndurchmesser der Keilverzahnungen in den Bolzen und Hülsen so bestimmt ist, daß er im wesentlichen dem anfänglichen Durchmesser der Bohrungen in den Seitenteilen gleich ist.209823/0786M-. Kette mit Kettengliedern, die Je Seitenteile sowie Bolzen oder KiIsen aufweisen, die die Seitenteile miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (35) und die Hülsen (27) ^e an ihren Außenflächen mit Gruppen von axial verlaufenden Keilverzahnungen (28, 37) versehen sind, die in entsprechend keilverzalmte Bohrungen (26, 3*0 in den Seitenteilen (23, 31) einfassen, wobei die Außenflächen der Kei!verzahnungen in den Bolzen und /!file en den gleichen Durchmesser besitzen wie die Außenfläche des übrigen (Teils der Bolzen und KiIsen.Kette nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette abwechselnd mit inneren Gelenkgliedern (21) und äußeren Gelenkgliedern (22) versehen ist, wobei die inneren Gelenkglieder Seitenlaschen (23) aufweisen, die durch Hülsen (27) miteinander verbunden sind, und die äußeren Gelenkglieder Seitenlaschen (31) aufweisen, die durch Bolzen (35) miteinander verbunden sind, und wobei benachbarte Gelenkglieder miteinander durch die durch die Hülsen fassenden Bolzen verbunden sind.6. Kette nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (31) der äußeren Gelenkglieder (22) weiterhin durch Verbindungsglieder (58; 67, 68) miteinander verbunden sind, die quer zu den Seitenlaschen verlaufen.7. Kette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (31) der äußeren Gelenkglieder (22) einstückig mit Abschnitten (33) ausgebildet sind, die quer zur Längsrichtung verlaufen und an den Verbindungsteilen (58) befestigt sind.209823/07862158M58. Kette nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsteilen (58; 67) Schneid- oder Schnitzelelemente (19) oder Förderelemente (15) "befestigt sind.9. Kette nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (23, 31) jedes Gelenkgliedes (21, 22) parallel zueinander und zur Längsrichtung der Kette liegen.10. Kette nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch ein Verbindungsgelenkglied (40), das mit gekröpften Seitenlaschen (41) versehen ist, die an einem Ende durch einen Bolzen (44) und am anderen Ende durch eine Hülse (42) miteinander verbunden sind.209823/0786
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