DE2157779A1

DE2157779A1 - Wellfolie

Info

Publication number: DE2157779A1
Application number: DE19712157779
Authority: DE
Inventors: Ernst Below
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-22
Filing date: 1971-11-22
Publication date: 1973-05-30

Description

Wellfolie Die Baupraxis hat gelehrt: Ziegel-und ähnliche Dacheindeckungen halten nur so lange, als deren Unterkonstruktion hältO Die bekannte Dachdeckung mit Biberschwänzen, fannen oder sonstigen Platten auf hölzernen Dachlatten hat den Nachteil: Der Durchieuchtung der Dachlatte durch das Deckmaterial an der Auflagerstelle desselben auf der Dachlatte, sei es vom durchnäßten Deckmaterial oder von dem sich an diesen gebildeten Kondenswasser, Dieses bewirkt das allmähliche Faulen der Dachlatte Die'-bekannten Isoliermaßnahmen können diesen Fäulnisprozeß hinausschieben aber nicht verhindern.
Mit vorliegender Erfindung wird dieser Fäulnisprozeß durch wirtschaftlich einfaches Einfügen einer Wellfolie zwischen Dachdekkungsmaterial und Dachlatte erreicht. Abb. 1,1 Die erfindungsgemäße Wellfolie ist aus ca. - 20° bis ca. + 80° temperaturbeständigem und wasserabweisendem PVC- oder ähnlichem Material von o,l - o,4 mm Dicke. Sie ist ca, lo cm breit und auf Rollen lieferbar von lo - 5o m0 Die Wellen, die zur Belüftung des Dachlattenholtes dienen, sind 2 - 4 mm hoch und ca. 5 - lo mm lang. Zur einfacheren Montage erhält diese Wellfolie in ihrer Längsrichtung eine Knickmarkierung zu ihrer Breite 1/3 / 2/3, ABB ll,2 wobei bei der Montage die l/3-Seite zur Firstrichtung, die 2/3-Seite zur Dachfläche zeigt. Es ist 90 die Dachlatte mit der überstehenden Wellfolie abgedeckt,(Abb, II) so daß etwa auftretende Feuchtigkeit bzw. Wasser, ohne auf die Dachlatte zu gelangen, frei abtropfen kann. Mittels dem bekannten Klammernhefter kann die Montage noch unterstützt werden.
Die Welliolie kann erfindungsgemäß bei allen anderen Dachdeckungen, Fassadenverkleidungen oder anderweitig Anwendung finden.
Die besonderen Vorteile der Erfindung sind: 1. die dauernde Trockenhaltung der Dachlattung und damit die Fäulnisverhütung, 2. die wirtschaftliche Herstellung und Montage der Wellfolie.

Claims

E'atentansprüche:
1 Wellfolie aus bekannten Materialien speziell zum Feuchtigkeitsschutz von Dachlatten 2 Wellfolie nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, daß ihre Welle quer zur Bandlänge angeordnet ist.
ABB II 7 Wellfolie nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß diese mit ihrer Breite über beide oberen Seiten der Dach latte überste}lt¢Awg T
4 Wellfolie nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß diese aus bekannten Materialien wie PVC oder ähnlich temperaturbestandig von ca, - 200 bis ca4 + 800 einfach und 0,1 - o,4 mm dick wirtschaftlich hergestellt und montiert werden kann.
5 Wellfolie nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß diese in ihrer Längsrichtung zur Vereinfachung der Montage eine Knickmarkierung aufweist. ABB II,2 6 Wellfolie nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihre Eigenschaften und erfindungsgemäße Anordnung die Dachlattung vor einer Durchfeuchtung schwitzt, weil durch ihr Ube-rstehen das Wasser abtropfen kann.