DE2157356A1 - Elektrisch erwaermte bettdecke - Google Patents

Elektrisch erwaermte bettdecke

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DE2157356A1 DE19712157356 DE2157356A DE2157356A1 DE 2157356 A1 DE2157356 A1 DE 2157356A1 DE 19712157356 DE19712157356 DE 19712157356 DE 2157356 A DE2157356 A DE 2157356A DE 2157356 A1 DE2157356 A1 DE 2157356A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrisch erwärmte Bettdecke.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrisoh erwärmte Bettdecke mit einem Heizelement, Solche Bettdecken sollen die nachfolge den Anforderungen erfullen: Die temperatur unter der Bettdecke soll konstant gehalten werden, unabhängig von der Zimmertemperatur. Die Bettdecke soll vor Uberhitzung infolge Kurzschlüsse der mit der Bettdecke gekoppelten Regelapparatur wie Transformatoren, Triacs, Thermostaten und dgl: geschützt sein. Die Bettdecke soll vor örtlich zu hohen Temperaturen gesichert werden, die beim Falten der Bettdecke oder beim Einschieben des Randes der Bettdeoke auftreten können.
  • Damit die Bettdecke schnell die erwünschte Temperatur annehmen kann, sind Transformatoren mit einer Anzahl von Sekundärwicklungen verwendet worden, wobei weiterhin ein Sohalter benutzt wird, um das Heizelement in Reihenfolge mit den unterschiedlichen Abgriffen der Sekundärwicklung des Transformators zu verbinden. Es wird auf diese Weise anfangs eine verhältnismässig hohe Leistung an die elektrisch heizbare Bettdecke zugeführt, welche Leistung, nachdem die erwünschte Temperatur erreicht ist, auf etwa die Tslalfte herabgemindert wird, so lass die erwünschte Temperatur aufrechterhalten wird0 Auf diese Weise wird nur die Anforderung erfüllt, dass die erwünschte Temperatur er Bettdecke schnell erreichbar sein soll: die ubrigen Anforderungen werden jedoch nicht erfüllt.
  • Zum Konstanthalten der Temperatur unter der Bettdecke unab@ängig von der Zimmertemperatur sind Thermostaten verwendet worden, die die der Bettiecke zugeführte Leistung in Abhangigkeit von der Zimmertem@eratur regeln Eine solche Thermostatreglung ermöglicht nicht in zufriedenstellender Weise, die Bettdecke schnell die erwünschte Temperatur annehmen zu lassen, während ebensowenig die Anforderung der Sicherung vor Kurzsohluss oder vor örtlich zu hohen Temperaturen erfüllt wird. Eine solche Thermostatreglung ermöglicht auch nicht, die Temperatur unter der Bettdecke konstant zu halten, da diese Temperatur nicht nur von der Zimmertemperatur sondern auch von der Weise der Anordnung der Bettdecke abhängt.
  • Ferner sind elektrisch erwärmte Bettdecken bekannt, bei denen mittels eines temperaturempfindlichen Elementes die Temperatur der Bettdecke an sich gemessen und die der Bettdeoke zugeführte Leistung in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur geregelt wird* Diese Reglung ermöglicht, die erwünschte Temperatur der Bettdecke schnell zu erreichen, die Temperatur unabh"anglg von der Zimmertemperatur konstant zu halten und ausserdem eine Sicherung vor Uberhitzung infolge Kurzschluss der RegelaEparatur und vor ortlich zu hohen Temperaturen an den Faltstellen der Bettdecke zu erzielen. Diese Bettdecke hat jedoch den Nachteil, dass ausser dem Heizelement ein temperaturempfindliches Element in der Decke eingewoben werden soll, so dass der Aufwand an Arbeitsvorgängen und Kosten bedeutend hoher ist.
  • Die Erfindung schafft eine Bettdecke, die nach dem inschalten schnell die erwünschte Temperatur erreicht, bei der die Temperatur unter der Bettdecke konstant gehalten wird in Unabhängig~ keit von der Zim ertemperatur und die vor Uberhitsung infolge eines Kurzschlusses irgendwelcher Regelapparatur und auch vor örtlich zu hohen Temperaturen an den Faltstellen der Retideske gesi@hert ist und sie b@steht darin, dass bei einer elektrisch erwärmten Bettdecke eingangs erwähnter Art das Heizelement @iderstandsmaterial enthält, dessen Widerstandswert mit der Temperatur zunimmt.
  • Beim Einschalten ist die Temperatur des Hezelementes in der Bettdecke niadri@g, so dass @er Widerstand niedrig und die zugeführte Leistung hoch ist. Die Temperatur nimmt dahn allmählich zu, so dass er Widerstand zunimmt und die zugeführte Leistung abnimmt bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist, in dem die abgeführte Wärme gleich der der Bettdecke zugeführten, elektrischen Leistung isto Auf diese deise wird erreicht, dass anfangs eine hohe Leistung der Bettdecke zugefuhrt wird, die allmählich abnimmt bis die erwünschte Temperatur erreicht ist. Dies erfolgt vollkommen automatisch, ohne Bedarf an verwickelten Temperaturegelvorrichtungen. Da der Widerstandswert des Widerstandsmaterials mit der Temperatur zunimmt, ist das Heizelement selbsteinstellend. Die elektrisch heizbare Bettdeoke nach der erfindung kann aus einer elektrisch heizbaren Matraze, einem Kissen, einem Schlafsack oder dgl. bestehen, und das erfindungst gemass verwendete Heizelement lasst sich gleichfalls in Reizgeraten anderer Art verwenden.
  • Ferner wird die Temperatur unter der Bettdecke nach der Erfindung unabh"angig von der Zimmertemperatur geregelt, da z.3.
  • bei abnehmender Zimmertemperatur die Temperatur des Heizelementes auch etwas abnimmt, wodurch der Widerstandswert geringer und somit die zugeführte Leistung hoher wird, wobei der infolge der herabsinkenden Zimmertemperatur vergrösserte W*armeverlust ausgeglichen wird.
  • Bei zunehmender Zimmertemperatur nimmt auch die Temperatur des Reizelementes zu, wodurch dessen Widerstandswert zunimmt und die zugeführte Leistung abnimmt, so dass die infolge der Zunahme der Zimmertemperatur auftretende Verringerung des Wärmeverlustes ausgeglichen wird.
  • Bei elektrisch heizbaren Bettdecken werden Transformatoren oder Triac-Reglungen verwendet, um die der Bettdeoke zugeführte Leistung an den elektrischen Widerstand der Decke anzupassen0 Beim Auftreten eines Kurzschlusses zwischen der Primar- und Sekundärwicklung dns Transformators oder eines Durchschlags des Anode-Kathodekreises @ T@ acs ird ie Decke unmittelbar mit der Netzspannung verbunden, :O dass die zugeführte Leistung unzulässig hoch wird, während sehr hohe Temperaturen sogar Brandgefahr mit sich bringen kennen.
  • Selbstverständlich kann bei den bekannten, elektrisch heizbaren Bettdecken der Kurzschluss zwischen der Primär- und der wicklung des Transformators durch eine @ gute Isolierung zwischen den beiden Wicklungen verhütet werden, aber dies erfordert zusätzliche Massnahmen, die bei der elektrisch heizbaren Bettdecke nach der Erfindung nicht notwendig sind, da eine einfache Ausführungsform eines Transformators verwendbar und die Bettdecke an sich vor etwaigen Kurzschlüssen im Transformator gesichert ist. Die elektrisch heizbare Bettdecke nach der Erfindung ist vor einer solchen Uberhitzung infolge des Kurzschlusses eines Transformators oder einer Triac-Regelung geschützt, da der Widerstand des Heizelementes der Bettdecke bei einem solchen Kurzschluss selbsttätig so hoch werden würde, dass Ubererhitzung verhütet wird. in weiterer, wesentlicher Vorteil der Bettdecke nach der Erfindung besteht darin, dass diese sich unmittelbar an die Netzspannung anschliessen list.
  • Wenn eine uebliche, elektrisch heizbare Bettdecke im gefalteten Zustand verwendet wird, nimmt an der Faltstelle der thermische Widerstand sehr stark zu, wodurch die Temperatur des Heizelementes so hoch ansteigen kann, dass Zündgefahr nicht ausgeschlossen ist. Die elektrische Bettdeoke nach der Erfindung ist vor solchen örtlich zu hohen Temperaturen infolge der Falten gesichert, da der Xiderstandswert des Heizelementes an der Faltstelle derart hoch wird, dass die zugeführte Leistung auf einen zulassigen Wert begrenzt wird.
  • In einer ersten Ausführungsform schafft die Erfindung eine elektrische heizbare Bettdecke mit einem Heizelement, bei der ein mit der Temperatur zunehmender Widerstandswert des Widerstandsmaterials des Heizelementes dadurch erzielt wird, dass ein Widerstandsmaterial mit einem Temperaturkoeffizienten von mehr als 0,06/0 C benutzt wird.
  • Die Sicherung vor örtlich zu hohen Temperaturen wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass das Heizelement in Form einer Anzahl von Maschen ausgebildet wird, die parallel an die Speisespànnung angeschlossen werden.
  • Eine vorteilhafte Massnahme nach der Erfindung besteht aus der richtigen Anpassung an die der elektrischen Bettdecke zugeführten elektrische Leistung duroh Anbringung wenigstens eines Teiles des Heizelementes nahe der Aussenseite der Bettdecke0 Damit die Temperatur des Heizelementes der elektrisch heizbaren Bettdecke nach der Erfindung nach dem Einschalten hinreichend schnell ansteigt, ist das Heizelement mit einem thermischen Isolator versehen, dessen Bemessung derart gewählt wird, dass nach dem Sinsohalten die erwünschte sohnelle Anheizung erzielt wird.
  • Die Zunahme des Widerstandswertes des Heizelementes der Bettdecke nach der Erfindung wird noch dadurch gefordert, dass der thermische Widerstand des thermischen Isolators einen verhältnismässig hohen, ositiven Temperaturkoeffizienten aufweist.
  • Ein thermischer Isolator mit verhältnismässig hohem, positivem Temperaturkoeffizienten für das Heizelement der Bettdeoke nach der Erfindung wird erfindungsgemäss dadurch erhalte , dass das Widerstandsmaterial von einem ersten Körper mit verhältnismässig hohem Dehnungskoeffizienten und von einem zweiten Körper mit verhältnismässig niedrigem Warmewiderstand umgeben wird, welche YJ"orper bei nicht erwärmtem Widerstandsmaterial an diesem Widerstandsmaterial anliegen und derart ausgebildet sind, dass bei einer bestimmten Temperatur des Widerstandsmaterials der thermische Kontakt des zweiten Körpers mit dem Widerstandsmaterial infolge der thermisohen Reaktion des ersten K"orpers unterbroohen wirdg itach einem weiteren Merkmal der erfindung wird dies dadurch bewerkstelligt, dass ein erster Draht schraubenlinienförmig um das Widerstandsmaterial gewickelt wird, welcher Draht einen verhältnismässig hohen Dehnungskoeffizienten und einen Querschnitt nahezu in der Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, wobei der draht derart gewickelt wird, dass die längere der zwei parallelen Seiten des Trapezes an dem Widerstandsmaterial anliegt, während ein zweiter Draht schraubenlinienförmig in den Zwischenräumen der Windungen des ersten Drahtes um das Widerstandsmaterial gewickelt wird, welcher zweite Draht einen niedrigen thermischen Widerstand und einen Querschnitt nahezu in der Form eines gleichsohenkligen Trapezes aufweist, welcher zweite Draht derart gewickelt ist, dass die kürzere der zwei parallelen Seiten an dem hriderstandsmaterial anliegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthalt das Heizelement einen Kern und einen um diesen Kern gewickelten widerstandsdraht, wobei der thermische und gleichzeitig elektrische Isolator um den Widerstandsdraht angeordnet ist und das Ganze auf der Aussenseite mittels eines Metallmantelgeflechtes' vor Berührung geschützt wird.
  • Die elektrische heizbare Bettdecke nach @er Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivisohe Ansicht eines vorzugsweise in der elektrisch heizbaren Bettdecke nach der Erfindung verwendeten Heizelementes, Fig. 2 eine graphische Darstellung des Verlaufs des Widerstandswertes des Heizelementes nach Fig. 1 als Funktion der Temperatur, wobei die Kurve a den linearen Verlauf des Widerstandswertes mit der Temperatur und die Kurve b einen Verlauf darstellt, bei dem der Widerstandswert anfangs linear mit der Temperatur zunimmt, während beim Erreichen einer bestimmten Höhe die Temperatur praktisch. unendlich hoch wird: das Widerstandsmaterial mit dem Temperaturverlauf nach Kurve b der Fig. 2 las6t sich sehr vorteilhaft in der elektrisch heizbaren Bettdecke nach der erfindung verwenden, da auf diese Weise eine praktisch absclute Sicherung vor Ubererhitzung erzielt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung der der elektrisch heizbaren Bettdecke zugeführten, elektrischen Leistung als Funktion der Temperatur des Heizelementes.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der der Bettdecke zugeführten elektrischen Leistung als Funktion der Temperatur des Heizelementes bei einem niedrigen ert des Temperaturkoeffizienten.
  • Fig. 5 zeigt im Schnitt eine ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei ein mit der Temperatur zunehmender thermisoher Widerstand des thermischen Isolators erzielt wird.
  • Fig. 6 zeigt im Schnitt eine Ansicht entsprechend Fig. 5 jedoch bei hohleren Temperaturen.
  • Fig. 7 zeigt den Verlauf des thermischen Widerstandes des thermischen Isolators als Funktion der Temperatur des Heizelementes nach Fig. 5.
  • Fig. 8 zeigt den Verlauf des thermischen Widerstandes des Heizelementes als Funktion der Temperatur des Heizelementes, das mehrere Windungen eines Materials mit verhältnismässig hohem Dehnungskoeffizienten und mehrere Windungen mit verhältnismassig niedrigem thermischem Widerstand enthält.
  • Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Heizelement in Form einer Anzahl von Maschen in der Bettdecke untergebracht ist, welche Maschen parallel an die Netzspannung angeschlossen sind.
  • Fi. 1 zeigt ein vorzugsweise in der elektrisch heizbaren Bettdecke nach der Erfindung verwendetes Heizelement, das aus einem Kern 1 aus einem Kunststoff und einem um diesen Kern gewickelten Widerstandsdraht 2 mit einem Temperaturkoeffizienten von 0,08 (+ 5 %)/° C besteht. Der Widerstand 2 wird duroh einen Kunststoffmantel 3 z.B. aus Polyvinylchlorid isoliert, der von einem Metallmantelgeflecht 4 zum Berührungsschutz umgeben werden kann. Das Heizelement hat einen Widerstand zwischen 20 und 30 Ohm pro laufendes Meter: es wird etwa 3 m Widerstandedraht mit einem Widerstandswert zwischen 7 und 10 Ohm pro laufendes Meter aufgewickelt. Der Widerstandswert des Widerstandsdrahtes hängt von der Art der verwendeten Bettdeoke ab. Der Aussendurchmesser des Heizelementes ist z.B. 2,5 mm Nach der Erfindung kann eine der Schichten 3 oder 4 auch aus einem Material bestehen, dessen thermisoher lTiderstand mit dir Temperatur zunimmt.
  • Das Heizelement wird in einer elektrisch heizbaren Bettdecke eingewoben, aber im Prinzip last es sich auch in Heizgeraten anderer Art z.B. in elektrischen Kochgeräten, Ofen, elektrischen Heizern und dgl. verwenden.
  • In einerEinpersondeoke wird z.B. ein Heizelement mit einer L"ange von 16,5 m und einem Widerstand von 400 Ohm bei 0° C angebracht0 Fig. 2 zeigt, dass der Widerstandswert des Widerstandsdrahtes mit der Temperatur desselben linear zunimmt, so dass der den-Widerstandsdraht durchfliessende Strom stets niedriger wird, wodurch auch die Wirmeabgabe des Widerstandsdrahtes abnimmt. Wenn der Widerstandsdraht eine Temperatur von 1100 C erreicht, in welchem Falle die Temperatur unter der Decke etwa 20 bis 250 C betr"agt, sind die Wärmeverluste gleich der zugeführten elektrischen Leistung, so dass die Temperatur der Decke nicht weiter ansteigen kann und die Gefahr von Entzündung vermieden wird. Die elektrisch heizbare ettdecke nach der Erfindung lasst sich selbstverständlich auch an eine Triac-Regelschaltung anschliessen, so dass der Gebraucher die Temperatur der Bettdecke nach Wunsch einstellen kannt Tritt eine heisse Stelle auf infolge des gefalteten Zustandes der Deoke, eo wird das Heizelement örtlich überhitzt, so dass der Widerstands wert örtlich erhoht wird, wodurch die zugeführte Leistung abnimmt und die Temperatur auf einen sicheren Wert begrenzt wird, wobei keine Gefahr einer Entzündung auftritt. Die Ausführungsform nach Fig. 9 ist in dieser Hinsicht besonders vorteilhaft, Besonders wenn die benutzte Maschenlänge gering ist, wird eine gute Sicherung vor örtlichen Uberebhitzungen, sogar auf einer sehr geringen Oberflache erzielt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist die zugeführte elektrisohe Leistung P als Funktion der inneren Temperatur Ti des Heizelementes aufgetragen.
  • Diese Leistung nimmt als Funktion der zunehmenden Temperatur Ti hyperbolisch ab.
  • Fig.. 4 zeigt den Verlauf der zugeführten, elektrischen Leistung 1 als Funktion der inneren Temperatur Ti des Heizelementes aufgetragen, wobei diese Leistung bei geringen Werten des Temperaturkoeffizienten des Widerstandsmaterials mit guter Annäherung linear mit der emperatur Ti des Heizelementes abnimmt. Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt, dass es tatsächlich erwünscht ist, ein Widerstandsmaterial mit verhältnismässig hohem Temperaturkoeffizienten für den Widerstand zu wählen, da dann die Leistung als Funktion der inneren Temperatur Ti schnell (hyperbolisch) abnimmt, was-besonders wichtig ist, um eine bevorstehende örtliche Übererhitzung infolge einer Faltstelle zu verhüten.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform eines in einer elektrisch heizbaren Bettdeoke nach der Erfindung verwendeten Heizelementes besteht aus einem Innenkörper 7, in deu der gegebenenfalls um einen Kern gewickelte Widerstandedraht untergebracht ist.
  • Dieser Innenkörper 7 wird von einem thermischen und gleichzeitig elektrischen Isolator umgeben, der aus einer ersten Spiralwicklung 5 aus einem Material mit verhältnismässig hohem Dehnungskoeffizienten und einem zweiten Wendel 6 aus einem Material mit verhältnismässig niedrigem, thermischem Widerstand besteht. Die Wendeln 5 und 6 haben einen verschnitt nahezu in der Form eines gleichschenkligen Trapezes, wobei die Wendel 5 mit der längeren der zwei parallelen Seiten am Körper 7 und die Wendel 6 mit der kürzeren der zwei parallelen Seiten am Körper 7 anliegen. Wenn der Körper 7 erhitzt wird, dehnt sich die dendel 5 in seitlicher Richtung, so dass die endel 6 sich von dem Körper 7 abbewegt, wodurch der thermische Kontakt des Wärmeleiters 6 mit dem EMorper 7 unterbrochen wird, so dass der thermische Widerstand zunimmt. Der Verlauf dieses thermischen Widerstands Rth als Funktion der inneren Temperatur Ti des Heizelementes ist in Fig. 7 dargestellt. Die volle Kurve zeigt den Verlauf von Rth als Funktion'von Ti, während die gestrichelte Kurve den Verlauf darstellt, der in der Praxis infolge Unregelmässigkeiten der Spannung der Wendeln 5 und 6 und dgl. auftritt.
  • Fig. 8 zeigt den Verlauf des thermisohen Widerstandes Rt.h des Isolators um den Körper 7 als Funktion der inneren Temperatur T. des Heizelementes, wobei der thermische Isolator aus mehreren Wendeln 5 mit gegenseitig verschiedenen Dehnungskoeffizienten und mehreren Wendeln 6 mit einem niedrigen thermischen Widerstand besteht, wodurch der dargestellte Verlauf des thermischen Widerstandes als Funktion der Temperatur des Heizelementes erzielt wird. Die volle Kurve nach Fig. 8 zeigt den theoretischen Verlauf, während die gestriohelte Kurve den in der Praxis auftretenden Verlauf des thermisohen Widerstandes als Funktion der Temperatur dargestellt.
  • Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer elektrisch heizbaren Bettdecke nach der Erfindung, bei der insbesondere örtlich zu hohe Temperaturen vermieden werden. Das Heizelement ist in Form einer Anzahb von Mischen 9 in der Decke 8 angebraoht. Vor allem wenn die Anzahl von Masohen gross und die dadurch begrenzte Oberfläche klein ist, wird örtliche Ubererhitzung über eine sehr kleine Oberfläche erfolgreich verhütet. Wenn die Bettdecke z.B. längs einer Linie gefalten wird, die zwischen den Schenkeln 10 und II der Masche 9 liegt, nimmt die der M@sche 9 zugeführte Leistung selbsttätig ab, so dass die durch die Maschine 9 erwärmte Oberfläche auf einer zulässigen Temperatur bleibt. Wie dies in Fig. -9 dargestellt ist, lasst sich die elektrische Bettdecke nach der Erfindung unmittelbar an die Netzspannung anscnliessen ohne die Gefahr einer UbererhitzungO Die Erfindung schafft somit eine elektrisch heizbare Bettdecke, bei der sich alle äussere thermostatischen Regelungen erübrigen, da das verwendete Heizelement selbstregelnd ist. Ausserdem Isst sich die elektrische Bettdecke nach der Erfindung unbedenklich unmittelbar an die Netzspannung anschliessen.
  • PATENTANSPRUECHE.
  • 1.) Elektrisch heizbare Bettdecke mit einem Heizelement d.g., dass das Heizelement ein Uiderstandsmaterial enthält, dessen Widerstand mit der Temperatur zunimmt.
  • 2. Elektrisch heizbare Bettdecke nach Anspruch 1 d.g., dass das Widerstandsmaterial einen Temperaturkoeffizienten von mehr als 0,06/0 C aufweist.
  • 3. elektrisch heizbare Bettdecke nach Anspruch 1 oder 2 d.g., dass das Heizelement durch eine Anzahl paralleler tischen gebildet wird, die parallel an die Netzspannung angeschlossen sind.
  • 4. Elektrisch heizbare Bettdecke nach Anspruch 1, 2 oder 3 d.g., dass wenigstens ein Teil des Heizelementes nahe der A@ssenseite der Bettdecke angebracht ist.
  • 5. Elektrisch heizbare Bettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g., dass das Heize-lement mit einem thermischen Isolator versehen ist.

Claims (1)

  1. 6. Elektrisch heizbare Bettdecke nach Anspruch 5 d.g., dass der thermische Widerstandswert des thermischen Isolators einen verhältnismässig hohen
    positiven Temperaturkoeffizienten aufweist.
    7. Elektrisch heizbare Bettdecke nach einem der vorhergehenden ansprüche d.g., dass las Widerstandsmaterial von einem ersten Körper mit einem verhältnismässig hohen Dehnungskoeffizienten und von einem zweiten Kbr:£er mit einem verhältnismässig niedrigen, thermischen Widerstand umgeben wird, welche Körper bei nicht erhitztem Widerstandsmaterial an diesem Widerstandsmaterial anliegen und weiterhin derart ausgebildet sind, dass bei einer bestimmten Temperatur des Widerstandsmaterials 5er thermische Kontakt des zweiten Körpers mit dem Widerstandsmaterial durch die thermische Reaktion des ersten Köpers unterbrochbn wird.
    8. Elektrisch heizbare Bettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche @.g., dass ein erster Draht schraubenlinienförmig um das diderstandsmaterial gewickelt ist, welche windel einen verhältnismässig hohen Dehnungskoeffizienten und einen -uerschnitt nahezu in der Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, welcher Draht derart gewickelt ist, dass die langere der zwei parallelen Seiten des Trapezes an dem Widerstandsmaterial anliegt und dass ein zweiter Draht schraubenlinienförmig in den freien Zwischenräumen der Windungen des ersten Drahtes um das Widerstandsmaterial gewickelt ist, welcher zweite Draht einen niedrigen thermischen Widerstand und einen verschnitt nahezu in der Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, wobei der zweite Draht derart gewickelt ist, dass die kürzere der zwei parallelen Seiten an dem Widerstandsmaterial anliegt0 9. Elektrisch heizbare Bettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g., dass das Heizelement einen Kern und einen um diesen Kern gewickelt ten Widerstandsdraht aufweist.
    10. elektrisch heizbare Bettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g., dass das Heizelement auf der Aussenseite mit einem Metallmantelgeflecht versehen ist.
    11. Elektrisches Heizelement zur Verwendung in einer elektrisch heizbaren Bettdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    12. Heizelement, das aus einem Kern und einem um diesen Kern gewickelten Widerstandsdraht besteht, über welches Ganze eine Isolierschicht angrebracht ist, die von einem Metallmantelgeflecht umgeben wird, wobei der Widerstandswert des Widerstandsdrahtes mit der Temperatur zunimmt, L e e r s e i t e
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