DE2156483C3 - Betonmischer mit motorischem Antrieb - Google Patents

Betonmischer mit motorischem Antrieb

Info

Publication number
DE2156483C3
DE2156483C3 DE19712156483 DE2156483A DE2156483C3 DE 2156483 C3 DE2156483 C3 DE 2156483C3 DE 19712156483 DE19712156483 DE 19712156483 DE 2156483 A DE2156483 A DE 2156483A DE 2156483 C3 DE2156483 C3 DE 2156483C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
plastic
flange
concrete mixer
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712156483
Other languages
English (en)
Other versions
DE2156483B2 (de
DE2156483A1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 7332 Eislingen; Köhler Manfred 7301 Zeil Strohhäcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19712156483 priority Critical patent/DE2156483C3/de
Priority to AT954272A priority patent/AT323036B/de
Priority to FR7240090A priority patent/FR2160215A5/fr
Publication of DE2156483A1 publication Critical patent/DE2156483A1/de
Publication of DE2156483B2 publication Critical patent/DE2156483B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2156483C3 publication Critical patent/DE2156483C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonmischer mit motorischem Antrieb, dessen Elektromotor beidseitig an seinem Gehäuse angesetzte Lagerschilde trägt, von denen das antriebsseitige mit einem Befestigungsflansch verschen ist, der unter Zwischenlage eines Isolierstoffteils am Getriebegehäuse des Mischers befestigt ist, in welches die Motorwelle hineinragt und über wenigstens ein aus Isolierstoff bestehendes Zahnrad im 5^ Antriebsvorgelege die Mischertrommel antreibt.
Betonmischer, insbesondere Kleinmischer, welche auf Kleinbaustellen Anwendung finden, werden vorzugsweise mittels eines Elektromotors angetrieben. Dieser wird mit einem am antriebsseitigen Lagerschild angeordneten Befestigungsflansch — Lagerschild und Flansch können hierbei eine Einheit bilden — unmittelbar am Getriebegehäuse des Mischers angeflanscht, so daß ein auf der Motorwelle angeordnetes Zahnrad mit einem Getriebezahnrad des Mischers kämmen und die Mischertrommel bewegen kann. Sowohl der Elektromotor als auch das Gehäuse des Betonmischer!) sind dabei ohne weiteres für die Bedienungsperson zugänglich, so daß unter gewissen Umständen, welche besonders begünstigt werden durch den oft unsachgemäßen Gebrauch und die rauhen Betriebsbedingungen auf Baustellen, eine Berührungsspannung auftreten kann, wenn spannungsführende Teile des Motors mit den metallischen Gehäusen des Motors und des Mischers, z. B. durch Körperschluß, in leitende Verbindung kommen. Femer besteht eine Gefahrenquelle darin, daß durch Spritzwasser, z. B. beim Reinigen des Mischers, die Bedienungsperson mit spannungsführenden Teilen in Berührung kommen kann.
Von den elektrotechnischen Verbänden wurden deshalb einschlägige Vorschriften über eine Reihe von Schutzmaßnahmen zum Schutz gegen gefährliche elektrische Berührungsspannungen verbindlich festgelegt.
Aus dieser Reihe von Schutzmaßnahmen bietet sich als bevorzugte Möglichkeit die Schutzisolierung an. wie sie in bekannter Weise bei Handwerkzeugmaschinen durch Verwendung von Kunststoffteilen als Schutzhauben, Gehäuse, Lagerschilde, Griffe und Zahnräder im Getriebe verwirklicht wird, so daß vom Benutzer entweder von außer, keine metallischen Teile mehr berührt werden können oder, falls noch vorhanden, diese metallischen Außenteile durch dazwischenliegende isolierende Kunststoffteile vor gefährlichen Berührungsspannungen geschützt sind (OE-PS ! 80 617).
Bei solchen Geräten kann zusätzlich, ebenfalls in bekannter Weise, Kühlluft durch das aus Kunststoff hergestellte Gehäuse geführt werden (DT-AS 12^100 und DT-OS 15 52 224).
Naheliegend wäre es möglicherweise, den Antrieb esnes Betonmischers in dieser Weise als schutzisolierte Ausführung zu gestalten. Diese Möglichkeit scheidet jedoch aus, weil derartig gebaute schutzisolierte Motoren schon iiuf Grund der geringen mechanischen Festigkeit der Kunststoffbauteile den rauhen Betriebsbedingungen am Einsatzort der Betonmischer nicht gewachsen und in keinem Fall spritzwassergeschützt ausgebildet sind.
Um die erforderliche Schutzisolierung bei Betonmischern zu verwirklichen, wurde bereits vorgeschlagen, eine Isolierplatte zwischen dem von der horizontalen Motorweile durchsetzten, lon echt siehenden Befestigungsflansch eines Flanschmotors und einem lotrecht stehenden Maschinengestellteil, das eine Wand des das Vorgelege einschließenden Gehäuses bildet, anzuordnen und zusammen mit dem aus Isoliermaterial bestehenden Vorgelegeteil die Mischertrommelanlriebswel-Ie vom Flanschmotor elektrisch zu isolieren sowie den F'lanschmoior mit einer Haube, weiche auf der Isolierstolfplatte befestigt ist, abzudecken (DT-AS 21 53 955).
Bei dieser Ausfuhrung der Schutzisolierung von Betonmischern muß der Antriebsmotor mit einem verhältnismäßig weit ausladenden Sonderflansch versehen werden, der auf Grund seiner speziellen Gestaltung zudem eine axiale Verlängerung der Baulänge des Antriebsmotors bedingt. Ferner verhindert die den Antriebsmotor im Abstand umgebende Haube eine wirksame Kühlung des Motors. Dies hat zur Folge, daß der Antriebsmotor aus Erwärmungsgründen von vornherein überzudimensionieren ist, zumal derartige Betonmischer rauhen Betriebsbedingungen unterworfen sind.
Ausgehend von dem nicht zum Stand der Technik gehörenden Baustoffmischer nach der DT-AS 21 !S3 955 ist es Aufgabe der Erfindung, einen elektromotorisch angetriebenen, eine Schutzisolierung aufweisenden Betonmischer zu schaffen, bei dem die im vorstehenden erwähnten Unzulänglichkeiten vermieden sind und welcher den rauhen Betriebsbedingungen einschließlich einer unsachgemäßen Behandlung optimal Rechnung trägt. Es soll also bei geringem Platzbedarf und unter Verwendung eines serienmäßigen, normal bemessenen Motors eine einwandfreie Kühlung er-
reicht werden, ohne daß der vollständige Schutz gegen Berührungsspannungen aufgegeben wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Antriebsmotor des Mischers ein sprilzwassergeschützter, außenbelüfteter Doppelmsr.telmotor verwendet wird, an dessen Befestigungsflansch ein Kunststoffflansch angebracht ist, welcher eine unmittelbar über den Motor und dessen Außenlüfter geschobene, sich auf Rippen am äußeren Motormanlei abstützende, gleichzeitig zui Führung der Kühlluft dienende Kunststoffhülle trägt, die an ihrer dem Lüfter zugeordneten Stirnfläche Belüftungsschlitze und an ihrer im Bereich des Kunststoffflansches befindlichen Umfangsfläche Kühlluftaustrittsöffnungen aufweist.
Durch die Erfindung ist es erstmals möglich geworden, bei Betonmischern einen serienmäßigen, spritzwasssrgeschützten, außenbelüfteten Doppelmantel-Flanschmotor zu verwenden, der mit einer '.solierstoffverkleidung umgeben einen schutzisolierten Gesamtaufbau ergibt, wobei gleichzeitig auch eine Führung der Kühlluft zwischen dem Doppelmantel des Motorgehäuses und zusätzlich zwischen äußerem Motormantel und Isolierstoffhülle bewirkt wird, so daß eine Aufspaltung der Kühlluft in zwei voneinander getrennte Kühlluftströme mit daraus resultierender optimaler Wärmeabfuhr erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Der Elektromotor 1 trägt beiderseits an seinem beispielsweise als Doppelmantel ausgebildeten Gehäuse 2 angesetzte Lagerschilde 3 und 4, wobei das antriebsseitige Lagerschild 4 einstückig mit einem Befestigungsflansch 5 versehen ist. Beiderseits der Lagerschilde 3 und 4 ragen aus diesen Wellenstümpfe 6 und 7 der Motorwelle heraus, wobei auf dem Wellenstumpf 7 ein aus Kunststoff bestehender Außenlüfter 8 montiert ist, welcher mit als Spritzwasserschutz wirkt und ein Berühren von evtl. spannungsführenden Teilen durch die Belüftungsschlitze 14 verhindert. An den Befestigungsflansch 5 ist ein Kunststoffflansch 9 mittels in diesem versenkt angeordneten Schrauben 10 angebracht, welcher durcii Schrauben 11 befestigt eine über den Motor und dessen Außeniüfter 8 geschobene und das Gehäuse 2 umschließende Kunststoffhülle 12 trägt, welche aus einem schlagfesten Kunststoff bestehen muß. Die Kunststoffhülle 12 weist an ihrem Innenfumfang axial verlaufende, sich arr. Gehäuse 2 abstützende Rippen 13 auf, so daß der Motor 1 einmal durch das Doppelmantelgehäuse selbst und zum anderen durch die durch die Rippen 13 gebildeten Kühlkanäle zwischen Hülle und Gehäuse belültet werden kann. Für den Lufteintritt sind an der dem Lüfter 8 zugeordneten Stirnfläche der Hülle 12 Beiüftungsschlitze 14 und an der dem Lüfter entgegengesetzten Umfangsfläche der Hülle Kühlluftaustrittsöffnungen 15 vorgesehen. Diese sind so ausgebildet, daß gleichzeitig ein ausreichener Spritzwasserschuiz gewährleistet ist.
Um auch die weiteren Motoranbauteile schutzisolieri anordnen zu können, s. F i g. 2 und 3, weist die Hülle 12 eine in axialer Richtung verlaufende rohrförmige und beidseitig verschlossene Auswölbung 16 auf, in welche der Kondensator, beispielsweise der Anlauf- oder Betriebskondensator, eingelegt wird. Auch die Ausbildung der Stromzuführung muß den Bedingungen der Schutzisolierung entsprechen. Zu diesem Zweck weist die Hülle 12 ferner einen kragenförmigen Ansatz 17 auf, an welchem eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Schaltersteckerkombination 18 befestigt ist. Der mittels der Kunststoffhülle 12 schulzisolierte Motor wird nun mit seinem Kunststoffflansch 9 am Getriebegehäuse 19 des Mischers befestigt. Da nun im Schadensfall der Wellenstumpf 6, welcher in das Getriebegehäuse 19 hineinragt und über auf Vorgelegewellen angeordnete Zahnräder die Mischertrommel antreibt. Spannung führen kann, ist zur Erfüllung der Schutzisolierung vorzugsweise das auf einer Vorgelegewelle angeordnete Zahnrad 20 aus Kunststoff und das mit diesem kämmende kleinere Zahnrad 21 des Wellenstumfpes 6 aus Metal!.
Das kleinere Zahnrad aus Metall herzustellen, beruht lediglich auf Üerlegungen aus Gründen der Festigkeit. Es wäre natürlich auch möglich, sämtliche Zahnräder aus Metall herzustellen, jedoch müßte dann das Zahnrad 21 gegenüber dem Wellenstumpf 6 isoliert werden, beispielsweise durch eine auf den Wellenstumpf aufgebrachte Kunststoffbüchse.
Ferner is· am tiefsten Punkt des Kunststoffflansches 9 eine radial verlaufende Wasserablauföffnung 22 vorgesehen, durch welche sich evtl. bildendes Kondenswasser ablaufen kann. Eine durch das Wasser entstehbare leitende Verbindung zwischen dem metallischen Befestigungsflansch 5 und dem Getriebegehäuse 19 wird dadurch verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

jrüche: Patentansprü
1. Betonmischer mit motorischem Antrieb, dessen Elektromotor beidseitig an seinem Gehäuse angesetzte Lagerschiide trägt, von denen das antriebsseitige mit einem Befestigungsflansch versehen ist, der unter Zwischenlage eines Isolierstoffteils am Getriebegehäuse des Mischers befestigt ist, in welches die Motorwelle hineinragt und über wenigstens ein aus Isolierstoff bestehendes Zahnrad im Antriebsvorgelege die Mischertrommel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein spritzwassergeschützter, außenbelüfteter Doppelmantelmotor verwendet wird, an dessen Befestigungsflansch (5) e;n Kunsistoffflansch (9) angebracht ist, welcher eine unmittelbar über den Motor (1) und dessen Außenlüfter (8) geschobene, sich auf Rippen (13) am äußeren Motormantel abstützende, gleichzeitig zur Führung der Kühlluft dienende Kunststoffteile (12) trägt, die an ihrer dem Lüfter zugeordneten Stirnfläche Belüftungsschlitze (14) und an ihrer im Bereich des Kunststoffflansches
(9) befindlichen Umfangsfläche Kühlluftaustrittsöffnungen (15) aufweist.
2. Betonmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (12) eine in axialer Richtung verlaufende rohrförmige Auswölbung (16) zur Aufnahme des Anlauf- oder Betriebskondensators aufweist.
3. Betonmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (12) mit einem kragenförmigen Ansatz (17/ zur Befestigung üci SiiuiVitüfühi'üMgsicüc versehen ist.
4. Betonmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am tiefsten Punkt des Kunststoffflansches (9) eine radial verlaufende Wasserablauföffnung (22) vorgesehen hi.
DE19712156483 1971-11-13 1971-11-13 Betonmischer mit motorischem Antrieb Expired DE2156483C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712156483 DE2156483C3 (de) 1971-11-13 Betonmischer mit motorischem Antrieb
AT954272A AT323036B (de) 1971-11-13 1972-11-09 Betonmischer mit motorischem antrieb
FR7240090A FR2160215A5 (de) 1971-11-13 1972-11-10

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712156483 DE2156483C3 (de) 1971-11-13 Betonmischer mit motorischem Antrieb

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2156483A1 DE2156483A1 (de) 1973-05-24
DE2156483B2 DE2156483B2 (de) 1976-02-05
DE2156483C3 true DE2156483C3 (de) 1976-09-16

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2555160C3 (de) Mikrowellenofen
EP2639940A1 (de) Elektromotor
EP0031867B1 (de) Getriebegehäuse für Elektrowerkzeuge
DE2156483C3 (de) Betonmischer mit motorischem Antrieb
EP0492321B1 (de) Mischer
EP2639944B1 (de) Elektromotor
DE2156483B2 (de) Betonmischer mit motorischem antrieb
DE3012715A1 (de) Explosionsgeschuetzter elektromotor
EP2166648A1 (de) Elektrische Maschine mit druckfest gekapseltem Drehgeber
DE610507C (de) Einrichtung zum Kuehlen elektrischer Maschinen offener Bauart
DE2156484A1 (de) Betonmischer mit motorischem antrieb
DE1566265C3 (de) Zahnaerztliches bohrhandstueck
DE7142900U (de) Betonmischer mit motorischem Antrieb
DE4201077A1 (de) Stromerzeuger
DD252485A1 (de) Oberflaechenbelueftete elektrische gleichstrommaschine
DE1044247B (de) Elektrische Maschine fuer Untertagebetrieb in Lagerschildausfuehrung
AT153153B (de) Handwerkzeugmaschine mit eingebautem Elektromotor.
DE1488451B2 (de) Radialgeblaese zum foerdern heisser gase, insbesondere ansauggeblaese fuer einen aussenwandgasheizofen
DE2825454A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer die buerstenbzw. schleifringkammer einer umlaufmaschine
DE2038950A1 (de) Elektroheizelemente und solche Elemente enthaltende Heizgeraete
DE7142901U (de) Betonmischer mit motorischem Antrieb
CH312555A (de) Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine
DE2846277B2 (de) Anordnung zur Halterung eines elektrisch angetriebenen Gebläses für Hausgeräte
DE102022129216A1 (de) Elektromaschine mit zugeordnetem Pulswechselrichter
AT74613B (de) Elektrische Handbohrmaschine mit künstlicher Belüftung.