DE2155446A1 - Teleskopausleger - Google Patents

Teleskopausleger

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DE2155446A1
DE2155446A1 DE19712155446 DE2155446A DE2155446A1 DE 2155446 A1 DE2155446 A1 DE 2155446A1 DE 19712155446 DE19712155446 DE 19712155446 DE 2155446 A DE2155446 A DE 2155446A DE 2155446 A1 DE2155446 A1 DE 2155446A1
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telescopic
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boom
shot
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DE19712155446
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Kurt Guenter Immeyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/703Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by flexible elements, e.g. cables, chains or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Teleskopausleger Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger, insbesondere für straßenverfahrbare Krane, mit mindestens zwei ineinander mittels Seiltrieb mit angetriebener, drehbarer Trommel axial verschieblichen Schüssen, welcher einen an ein Hubwerk mit Antriebsmotor angeschlossenen Lasthubseilzug aufweist.
  • Solche Teleskop ausleger für straßenverfahrbare Krane sind in der Regel auf einer Drehbühne um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenkt, so daß verschiedene Auslegerneigungen « eingestellt werden können. Sie weisen ein Hubwerk mit Antriebsmotor und Lasthubseilzug auf, welcher über eine Umlenkrolle im Auslegerkopf läuft und am freien Ende mit einem Lasthaken versehen ist.
  • zum Teleskopieren der kastenförmigen, ineinander geführten Schüsse werden hydraulisch betätigbare Solbea/Zylinder-Einheiten verwendet, welche zwischen den Schüssen wirken, oder aber ein Seiltrieb. Es ist bereits ein solcher Seiltrieb bekannt, welcher einen Einfahr- und einen Ausfahrseilzug aufweist, welche jeweils mit einer in mehrere Abschnitte aufgeteilten Teleskopierseiltriebtrommel zusammenwirken und damit derart zusanunenwirken, daß der Einfahrseilzug sich beim Aufwickeln des Ausfahrseilzuges abwickelt und umgekehrt. Jeder Seilzug ist über mehrere Umlenkrollen an verschiedenen Schüssen geführt. Sowohl der Einfahr- als auch der Ausfahrseilzug steht gleichzeitig mit allen Schiissen in Verbindung. Die Teleskopierseiltriebtrommel ist von einem gesonderten Motor angetrieben (Offenlegungsschrift Nr. 1 901 114).
  • Nachteilig bei allen diesen bekannten Konstruktionen ist, daß in den Teleskopausleger viele Bauteile eingebaut werden müssen, welche den Ausleger schwer und teuer machen. Das hohe Eigengewicht des Auslegers schränkt die Tragfähigkeit ein.
  • Bei der Verwendung eines Seiltriebes mit flaschenzugartiger Führung der Seilzüge ist eine große Einscherung und somit eine Vielzahl von Umlenkrollen erforderlich, da sonst die vom Seiltriebantriebsmotor auf zubringenden Antriebsmomente zu Jroß sind. Eben dies hat das geschilderte hohe Eigengewicht und die hohen Kosten zur folge.
  • Aufgabe der Erfindung ist er, diese Nachteile zu vermeiden und einen Ausleger der eingangs angegebenen Art ? vermitteln, bei dem trotz kleiner Sinscherung des Teleskor@@rseiltriebes nur sehr geringe Äriebsmomente zum Aus- od Einteleskopieren des Auslegsis erforderlich sind.
  • Dies ist erfindungsgemäß durch eine derartige Kopplung der T@ @@opierseiltriebtrommel mit dem Hubwerk erreicht, daß beim Teleskopieren die angehängte Last P mindestens denselben Abstand vom Auslegerkopf beibehält. Beim Teleskopieren ist auf diese Weis nur ein geringes Maß an Arbeit aufzuwenden. Insbesondere beim Austeleskopieren des Auslegers mit angehängter Last ist die Lasthubarbeit stark verringert, und zwar umso mehr, je kleiner die Auslegerneigung # ist. Wird erfindungsgemäß die Kopplung der Teleskopierseiltriebtrommel mit dem Hubwerk derart ausgebildet, daß beim Teleskopieren die angehängte Last P auf derselben Höhe H vom Erdboden bleibt, unabhängig von der Auslegerneigung , dann ist keinerlei Lasthubarbeit zu leisten.
  • Vorteilhafterweise ist an das Hubwerk ein Getriebe angeschlossen, welches mit der Teleskopierseiltriebtrommel kuppelbar ist, wobei lediglich das Hubwerk mit einem Antriebsmotor versehen ist. Dabei ist vorzugsweise die Teleskopierseiltriebtrommel zur Festlegung in Ruhestellung an eine Bremse angeschlossen.
  • Zur Konstanthaltung der Höhe H der angehängten Last beim Teleskopieren ist mit Vorteil die.t?bersetzung des Getriebes entsprechend der jeweiligen Außlegerneigung # in Abhängigkeit von der Auslegerlänge L veränderlich.
  • Weist der Teleskopierseiltrieb einen Binfahr- und einen Ausfahrseilzug auf, welche jeweils mit einem Ende an der l'eleskopierseiltriebtrommel befestigt sind und damit derart zusammenwirken, daß der Einfahrseilzug sich beim Aufwickeln des Ausfahrseilzuges abwickelt und umgekehrt, wobei der Ausfahrseilzug von der Trommel über eine Umlenkrolle am äußersten Schuß läuft und am inneren Ende des benachbarten, im äußersten Schuß geführten Schusses angreift, dann ist vorteilhafterweise der Einfahrseilzug mit dem freien Ende unmittelbar am innersten Schuß befestigt und die Teleskopierseiltriebtrommel mehrteilig ausgebildet, wobei der dem Ausfahrseilzug und der dem FSnfahrseilzug zugeordnete Trommelteil mit unterschiedlicher Drehzahl mit dem angekuppelten Getriebe mitlaufen Damit ist gewährleistet, daß sowohl beim Aus- als auch beim Einteleskopieren alle Seilzüge entsprechend der jeweiligen Einscherung mit der richtigen gegenseitigen Geschwindigkeit auf- und abgewickelt werden.
  • Weist der Teleskopausleger mindestens drei ineinander teleskopierbare Schüsse auf, dann ist vorteilhafterweise jedem der auf den im äußersten Schuß geführten benachbarten Schuß folgenden Schüsse ein Ausfahrseilzug zugeordnet, welcher einerseits am inneren Ende des jeweiligen Schusses befestigt ist, über eine Umlenkrolle am benachbarten äußeren Schuß läuft und andererseits am inneren Ende des diesen äußeren Schuß anschließend umgebenden Schusses befestigt ist.
  • Die Ausfahrseilzüge sind jeweils aus zwei zur Auslegerlängsachse symmetrisch angeordneten Seilzügen gebildet. Vorteilhafterweise greifen zwei dieser jeweils einen Ausfahrseilzug bildenden Seil züge über einen gemeinsamen Ausgleichhebel am zugehörigen Schuß an. Alle Seil züge werden dann gleicbmäßig belastet. Eine ungleiche Längung kann sich nicht zu unterschiedlichen Belastungen auswirken.
  • Mehrere parallel geschaltete, dünnere Seilzüge ermöglichen auch eine Verkleinerung der Umlenkrollen gegenüber solchen, wie sie dann erforderlich wären, wenn die Seilzüge bei Null-Einscherung für die volle Last ausgelegt sind. Außerdem ist die Sicherheit so vergrößert. Wie bereits erwähnt, kann jeder Ausfahrseilzug mit Vorteil aus zwei zur Längsachse des Auslegers symmetrischen Seil zügen bestehen. Jeder solcher Seilzug kann wiederum aus mehreren parallel geführten Seilen zusammengesetzt sein.
  • An das Getriebe zwischen Hubwerk und Teleskopierseiltriebtrommel kann ein Kabel antrieb für die Verlängerung bzw.
  • Verkürzung von mit dem Auslegerkopf verbundenen elektrischen Kabeln entsprechend der jeweiligen Auslegerlänge angeschlossen sein.
  • Die an dem erfindungsgemäßen Ausleger angehängte Last P wird während der Auslegerverlängerung durch Auseinanderteleskopieren der Auslegerschüsse auf demselben Abstand A vom Auslegerkopf gehalten, somit auch auf gleicher-Höhe H vom Erdboden bei waagerechtem Ausleger, oder auch bei geneigtem Ausleger auf gleichbleibender Höhe H vom Erdboden. Dazu wird die Hubwerkstrommel in Lastsenkrichtung umlaufen gelassen, wobei diese Drehung der Hubwerkstrommel dazu benutzt wird, über das erwähnte Getriebe die Auslegerschüsse auseinander zu teleskopieren. Beim Einteleskopieren haben die Schüsse auf grund ihres Eigengewichts das Bestreben ineinanderzulaufen und belasten in dieser Richtung die 'l'eleskopierseiltriebtrommel, diese wiederum über das geschilderte Getriebe die Hubwerktrommel, welche den Lasthubseilzug in dem Maße aufwickelt, wie sich die Auslegerlänge L verkürzt. Das Ausfahren und Minziehen der Schüsse bei angehängter Last P ist auch bei Null-Einscherung unmittelbar über Seil züge möglich.
  • Beim Teleskopieren eines aus mindestens drei Schüssen bestehenden erfindungsgemäßen Auslegers fahren die einzelnen Schüsse stets gemeinsam und jeweils um dasselbe Stück aus dem benachbarten äußeren Schuß aus. Es werden so günstige Biegebelastungen des Auslegers erreicht und Uragfahigkeitseinbußen vermieden.
  • All dies gewährleistet eine einfache, leichte Bauweise mit wenigen Bauteilen, was einer relativ hohen Tragfähigkeit und geringen Kosten zugute kommt.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauslegers anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen, jeweils in schematischer Wiedergabe: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Teleskopauslegers mit einem äußeren, einem mittleren und einem inneren Schuß in ausgefahrener Stellung, wobei der äußere Schuß verkürzt dargestellt ist; Fig. 2 die Ansicht des waagerechten Längsschnittes durch den hinteren Teil des Auslegers gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab und eingefahrener Stellung, wobei alle Schüsse verkürzt dargestellt sind.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Ausleger auf der Drehbühne 1 eines straßenverfahrbaren Erans angebracht. Der äußere Schuß 2 weist dazu einen Arm 3 auf, welcher um eine waagerechte Achse 4 verschwenkbar an der Drehbühne 1 angelenkt ist. Am Arm 3 greift weiterhin gelenkig eine an der Drehbühne angelenkte, hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-Einheit 5 an, mit welcher die Neigung « des Auslegers verändert werden kann.
  • Im äußeren Schuß 2 ist ein mittlerer Schuß 6 iziid darin ein innerer Schuß 7 axial verschieblich geführt, welcher am vorderenEn1e eine Umlenkrolle 8 aufweist, über die ein Lasthubseilzug 9 läuft. Dieser ist auf eine Trommel 10 aufwickelbar und am freien Ende mit einem Lasthaken 11 versehen.
  • Der mittlere Schuß 6 und der innere Schuß 7 sind erfindungsgemäß derart aus der in Fig. 2 wiedergegebenen eingefahrenen Stellung in die in Fig. 1 dargestellte ausgefahrene Stellung und umgekehrt verschieblich, daß die an den Haken 11 angehängte Last P während des Teleskopierens stets auf demselben Abstand A vom Auslegerkopf bleibt. in Fig. 1 ist eine Zwischenstellung des Auslegers gestrichelt wiedergegeben, um dies zu verdeutlichen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist im hinteren Ende des äußeren Schusses 2 die Trommel 10 des Hubwerks 12 drehbar gelagert, welche von einem an den Schuß 2 angeflanschten hydraulischen Motor 13 über ein innerhalb der Trommel 10 angeordnetes, nicht sichtbares Getriebe angetrieben wird, um das Hubseil 9 auf- oder abzuwickeln. Weiterhin ist im äußeren Schuß 2 eine zweite Trommel 14 mit drei Trommelteilen 15, 16 und 17 drehbar gelagert. Die Trommel 14 dient zum Teleskopieren, d.h. Aus- und Einfahren des Auslegers.
  • Auf den beiden äußeren Trommelteilen 15 und 17 werden zwei parallel geführte Ausfahrseilzüge 18 auf- und abgewickelt, welche jeweils vom Trommelteil 15 bzw. 17 iiber eine am äußeren Schuß 2 drehbar gelagerte Umlenkrolle 19 zu einem zweiarmigen Ausgleichhebel 20 laufen und mit dem freien Ende an dessen benachbartem Arm befestigt sind. Der Ausgleichhebel 20 ist um die Achse 21 verschwenkbar am mittleren Schuß 6 angelenkt. Auf dem mittleren Trommelteil 16 wird ein Einfahrseilzug 22 auf- und abgewickelt, welcher mit seinem freien Ende am inneren Schuß 7 angreift, beispielsweise an einer Achse 23. Die beiden äußeren Trommelteile 15 und 17 sind durch eine Achse miteinander verbunden, auf welcher der mittlere Trommelteil 16 drehbar gelagert ist.
  • Zur Axialverschiebung des inneren Schusses 7 im mittleren Schuß 6 sind zwei weitere, parallel geführte Ausfahrseilzüge 24 vorgesehen, welche jeweils mit einem Ende an einer Stange 25 des äußeren Schusses 2 und mit dem anderen Ende am benachbarten Arm eines zweiarmigen Ausgleichshebels 26 befestigt sind, welcher um die Achse 23 verschwenkbar am inneren Schuß 7 angelenkt ist. Jeder Ausfahrseilzug 24 läuft über eine Umlenkrolle 27, welche am mittleren Schuß 6 drehbar gelagert ist.
  • Zwischen das Hubwerk 12 und die Trommel 14 ist ein Getriebe geschaltet, mit welchem die Trommel 14 kuppelbar ist.
  • Das Getriebe weist ein mit der die Trommelteile 15 und 17 verbindenden Achse der Trommel 14 drehfest verbundenes Zahnrad 28 und ein damit kämmendes Zahnrad 29 auf. Das Zahnrad 29 ist auf einer im äußeren Schuß 2 drehbar gelagerten Welle 30 aufgekeilt, zusammen mit einem weiteren Zahnrad 31 auf dem anderen Wellenende. Letzteres kämmt mit einem am äußeren Schuß 2 drehbar gelagerten Zahnrad 32, dieses wiederum mit einem auf einer Ausgangswelle 33 der Hubwerkstrommel 10 axial verschieblichen Zahnrad 34. Dieses ist mit der Welle 33 in der in Fig.
  • 2 wiedergegebenen Axialstellung nicht drehfest verbunden, jedoch bei Verschiebung aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung auf die Trommel 10 zu drehfest mit der Welle 33 gekuppelt. Die axiale Verschiebung des Zahnrades 34 aus der in Fig.
  • 2 dargestellten Stellung auf die Trommel 10 zu erfolgt beispielsweise mechanisch oder elektro-hydraulisch mittels einer Einrückvorrichtung 35. Dabei kommt eine Innenverzahnung des Zahnrades 34 mit einer Außerverzahnung der Welle 33 in Eingriff, so daß bei umlaufender Welle 33 das Zahnrad 34 und £.
  • mit die kämmenden Zahnräder 32, 31, 29 und 28 mitlaufen, als auch die Trommel 14 mit den äußeren Teilen 15 und 17. Das mittlere Trommelteil 16 wird über Zahnräder 36 mitgenommen, von denen eines auf der Welle 30 aufgekeilt ist, und welche gewährleisten, daß der Einfahrseilzug 22 und die Ausfahrseilzüge 18 in der richtigen gegenseitigen Geschwindigkeit auf- bzw.
  • abgewickelt werden. Die beiden Trommeln 10 und 14 sind miteinander gekoppelt.
  • An der Welle 30 ist neben dem Zahnrad 29 eine beispielsweise elektro-hydraulisch betätigbare Trommelbremse vorgesehen, wovon lediglich die äußere Trommel 37 in Fig. 2 sichtbar ist.
  • An das Getriebe ist über Zahnräder 33, 39 eine Kabelrolle 40 angeschlossen, welche in Fig. 1 der besseren Deutlichkeit wegen weggelassen ist. Dieser Kabelantrieb dient zur Verlängerung bzw. Verkürzung eines elektrischen Kabels 41 entsprechend der Verlängerung oder Verkürzung des Auslegers.
  • Das Kabel 41 ist mit dem Auslegerkopf verbunden.
  • Der Kabelantrieb besteht aus der das Kabel 41 aufnehmenden Rolle 40 mit Zahnrad 39, drehbar gelagert am äußeren Schuß 2. Mit dem Zahnrad 39 kämmt das am äußeren Schuß 2 drehbar gelagerte Zahnrad 38, welches in das Zahnrad 28 eingreift. Bei umlaufender Teleskopierseiltriebtrommel 14 läuft also der Kabelantrieb mit, so daß das Kabel 41 je nach Drehrichtung der Trommel verkürzt bzw. gelängt wird.
  • erfolgt keine Verschiebung des inneren Schusses 7 und des mittleren Schusses 6, ist also das Zahnrad 34 aus der Verzahnung der Welle 33 ausgemickt, dann ist die Trommel 14 durch die Trommelbremse festgehalten. Soll ein Teleskopieren erfolgen, beispielsweise aus der in Fig. 2 wiedergegebenen eingefahrenen Stellung in die in Fig. 1 dargestellte ausgefahrene Stellung, dann wird das Zahnrad 34 aus der in Fig.
  • 2 wiedergegebenen Stellung auf die Trommel 10 zu axial verschoben, so daß es in die Verzahnung der Welle 33 eingreift.
  • Die Trommelbremse löst. Unter der Wirkung der Last P am Hubseil 9 und des Hubwerkmotors 13 dreht sich die Trommel 10 derart, daß das Hubseil 9 sich abwickelt. Uber das Getriebe wird die Trommel 14 mitgenommen, so daß die Ausfahrseilzüge 18 aufgewickelt werden und den mittleren Schuß 6 auf die Umlenkrollen 19 zu aus dem äußeren Schuß 2 herausschieben. Dabei laufen auch die beiden Umlenkrollen 27 am mittleren Schuß 6 von der Stange 25 des äußeren Schusses 2 weg. Mittels der Ausfahrseilzüge 24 bewegt sich der innere Schuß 7 auf diese Weise so weit aus dem mittleren Schuß 6, wie dieser aus dem äußeren Schuß 2. Gleichzeitig-spult die Trommel 14 den i!;infahrseilzug 22 mit entsprechender Geschwindigkeit ab.
  • Sobald die gewijnschte Auslegerlänge ii erreicht ist, wird das Zahnrad 34 aus der Welle 33 bzw. der Außenverzahnung derselben ausgerückt. Die Trommelbremse hält wieder die Trommel 14 fest. Wahrend des geschilderten Austeleskopierens behält die Last P am Hubseil 9 bzw. an dem daran befestigten Lasthaken 11 stets denselben Abstand A vom Auslegerkopf bei.
  • Soll der Ausleger wieder in die in Fig. 2 dargestellte eingefahrene Stellung zurückbewegt werden, dann wird wiederum das Zahnrad 34 mit der Welle 33 in Eingriff gebracht und die }'estlegung der Trommel 14 durch die Trommelbremse gelöst. Die Trommel 10 wird durch den Motor 13 in umgekehrter Wichtung gedreht, so daß das Hubseil 9 sich aufwickelt. Die Trommel 14 wird gleichfalls in umgekehrter Drehrichtung mitgenommen, so daß der Einfährseilzug 22 sich auf das rommelteil 16 aufwickelt und der Schuß 7 eingezogen wird, wobei aufgrund der geschilderten gegenseitigen Kopplung der Schüsse auch der mittlere Schuß 6 entsprechend zurückläuft. Die Ausfahrseilziige 18 werden mit entsprechender Geschwindigkeit von der Trommel 14 bzw. deren Abschni-tten 15 und 17 abgespult.
  • Ist die gewünschte gegenseitige Stellung der Schiisse 6 und r? und des Schusses 6 im äußeren Schuß 2, d.ti. die gewünschte Auslegerlänge L erreicht, dann wird das Zahnrad 34 aus der Welle 33 ausgerückt und die Festlegwmg der Trommel 14 mittels der Trommelbremse wirksam. Während dieses Einteleskopierens behält die Last P am Haken 11 stets denselben Abstand A vom Auslegerkopf bei.
  • Der Kabelantrieb gewährleistet, daß zum Auslegerkopf führende elektrische Leitungen entsprechend der jeweils aus- bzw. einteleskopierten Länge der Schüsse 6 und 7 verlängert bzw. verkürzt werden.
  • Mit der Erfindung ist also eine gegenseitige Kopplung von Hubwerk und Teleskopierseiltrieb beim Auslegerteleskopieren gewährleistet. Aufgrund dessen kann beispielsweise der Einfalirseilzug 22 verhältnismäßig schwach ausgelegt sein, da die Last P immer von den Ausfahrseilzügen aufgenommen wird, und der Einfährseilzug 22 lediglich die Reibungskräfte zwischen den gegenseitig beweglichen Schüssen beim Einteleskopieren aufnehmen muß. Jeder Äusfahrseilzug kann im übrigen aus mehreren, nebeneinander liegenden Seilen gebildet sein.
  • Beim Einteleskopieren arbeitet der hydraulische Motor 13 gegen eine Senkdrossel. Bei größeren Auslegerneigungen ist es möglich, daß vom Motor 13 aus keinerlei positiver Antrieb fiir die Trommel 14 beim Einteleskopieren erforderlich ist. Die Schüsse laufen aufgrund des Eigengewichtes ineinander, wobei gleichzeitig iiber das geschilderte Getriebe die Hubwerkstrommel 10 von der Teleskopierseiltriebtrommel 14 mitgenommen wird, so daß die Last P stets denselben Abstand A vom Auslegerkopf beibehält. Auch beim Austeleskopieren ist vom Motor 13 weniger Arbeit zu leisten, da die Last P vom Auslegerkopf denselben Abstand h beibehält.
  • Befindet sich der Ausleger in waagerechter Stellung, ist also die Auslegerneigung - Null, dann bleibt beim Ein-und Austeleskopieren die Last P stets auf derselben Höhe H gegenüber dem erdboden, so daß keinerlei Lasthubarbeit während des Teleskopierens geleistet werden muß. Dies ist auch bei geneigtem Ausleger möglich. Dazu ist es lediglich erforderlich, daß das Getriebe zwischen dem Hubwerk 12 und der Teleskopierseiltriebtrommel 14 eine veränderliche Ubersetzung aufweist, und zwar muß diese Ubersetzung entsprechend der jeweiligen Auslegerneigung £ in Abhängigkeit von der Auslegerlänge veränderlich sein, d.h. sich bei einer bestimmten Auslegerneigung g mit der veränderlichen Auslegerlänge ändern, wobei das Ausmaß der Änderung von der Auslegerneigung X abhängt.
  • Die Anordnung der Ausgleichhebel 20 und 26 ist insofern vorteilhaft, als alle Seilzüge dann gleichmäßig belastet werden und eine ungleiche Längung sich nicht zu unterschiedlichen Belastungen auswirken kann. Auch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Einfahrseilzug 22 über eine Feder am inneren Schuß 7 angreift.

Claims (7)

Ansprüche
1. eleskopausleger, insbesondere für straßenverfahrbare i ne, mit mindestens zwei ineinander mittels Seiltrieb mit angetriebener, drehbarer Trommel axial verschieblichen Schüssen, welcher einen an ein Hubwerk mit Antriebsmotor angeschlossenen Lasthubseilzug aufweist, gekennzeichnet durch eine derartige Kopplung der Teleskopierseiltriebtrommel (14) mit dem Hubwerk (12), daß beim Teleskopieren die angehängte Last P mindestens denselben Abstand A vom Auslegerkopf beibehält.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Kopplung der Teleskopierseiltriebtrommel (14) mit dem Hubwerk (12), daß beim 'L'eleskopieren die angehängte Last P auf derselben Höhe H bleibt.
3. Teleskopausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das hubwerk (12) ein Getriebe (28 bis 36) angeschlossen ist, welches mit der Teleskopierseiltriebtrommel (14) kuppelbar ist, und daß lediglich das Hubwerk (12) mit einem Antriebsmotor (13) versehen ist.
4. Teleskopausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Teleskopierseiltriebtrommel (14) zur Festlegung in Ruhestellung an eine Bremse (37) angeschlossen ist.
5. Teleskopausleger nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung der Höhe H der angehängten Last P beim Teleskopieren die Ubersetzung des Getriebes (28 bis 36) entsprechend der jeweiligen AuslegerneigungOb in Abhängigkeit von der Auslegerlange L veränderlich ist.
6. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Teleskopierseiltrieb einen Einfahr-und einen Ausfahrseilzug aufweist, welche jeweils mit einem Ende an der Teleskopierseiltriebtrommel befestigt sind und damit derart zusammenwirken, daß der Einfahrseilzug sich beim Aufwickeln des Ausfahrseilzuges abwickelt und umgekehrt, wobei der Ausfahrseilzug von der Trommel über eine Umlenkrolle am äußersten Schuß läuft und am inneren Ende des benachbarten, im äußersten Schuß geführten Schusses angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfahrseilzug (22) mit dem freien Ende unmit-telbar am innersten Schuß (7) befestigt ist, und daß die Teleskopierseiltriebtrommel (14) mehrteilig ausgebildet ist, wobei der dem Ausfahnseilzug (18) und der dem Einfahrseilzug (22) zugeordnete Trommelteil (15; 17 bzw. 16) mit unterschiedlicher Drehzahl mit dem angekuppelten Getriebe (28 bis 36) mitlaufen.
7. Teleseopausleger nach Anspruch 6 mit mindestens drei ineinander teleskopierbaren Schüssen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der auf den im äußersten Schuß (2) geführten benachbarten Schuß (6) folgenden Schüsse (7) ein Ausfahrseilzug (24) zugeordnet ist, welcher einerseits am inneren Ende des jeweiligen Schusses- (7) befestigt ist, über eine Umlenkrolle (27) am benachbarten äußeren Schuß (6) läuft und andererseits am inneren Ende des diesen äußeren Schuß (6) anschließend umgebenden Schusses (2) befestigt ist.
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