DE2154796B2 - Elastische Kupplung für die Arbeitsspindel einer Drehmaschine - Google Patents
Elastische Kupplung für die Arbeitsspindel einer DrehmaschineInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description
In verschiedenen Gattungen von Werkzeugmaschinen, namentlich in den Drehautomaten, soll der
Span diskontinuierlich sein, also in einer Vielzahl von kurzen Abschnitten anfallen, und nicht in langen
Wendeln, die sich um die Werkzeuge wickeln, die·« damit die Abführung der Späne erleichtert wird und
die bearbeitetet: Werkstücke leichter gesammelt und wecsieführt werden können.
Die Bildung des diskontinuierlichen Spanes, also die Unterteilung des Spanes in eine Vielzahl von kurzen
Abschnitten, findet statt nach einer Frequenz, die »Spanbildungsfrequcnz« genannt wird und die bestimmt
ist durch die periodische Veränderung der Schnittkraft im Laufe der Spanbildung, entsprechend
einer Erregungsfrequenz des Werkzeuges.
Die Werkstücktragspindel der Drehmaschine oder sonstigen Werkzeugmaschine hat
eine Eigenfrequenz bzw. Resonanzfrequenz hinsichtlich Biegungsvibration,
eine Eigenfrequenz oder Resonanzfrequenz hinsichtlich Torsionsvibration.
Diesen Frequenzen entsprechen die biegungskritische Drehgeschwindigkeit und die torsionskritische
Drehgeschwindigkeit, wobei noch Primär- und Sekundärschwingungen zu berücksichtigen sind.
Das Werkzeug, insbesondere der Drehmeißel, besitzt eine eigene Schwingungsresonanzfrequenz.
Die Untersuchung des Schneidvorganges und der Parameter der Bearbeitungsbedingungen lassen in
vollem Umfange die Wichtigkeit der Übereinstimmung zwischen der Spanbildungsfrequenz mit der
Werkzeugschwingungsfrequenz und mit der Werkstückschwingungsfrequenz erkennen, wobei die Rclativvibration
zwischen Werkzeug und Werkstück die Oberflächenrauheit (in Längs- und in Querrichtung'
der bearbeiteten Oberfläche bestimmt.
Hieraus ergibt sich für die Konstruktion von mo dcrnen und präzisen Werkzeugmaschinen das unbe
dingte Erfordernis, sich mit ihrem dynamischen Vcr halten zu befassen; namentlich muß das Schwin
gungsverhalten der Spindel und des Werkzeugs stu diert werden und muß versucht werden, diese Organi
so zu konzipieren, 7,1t dimensionieren und anzuord
neu, daß ihre Eigenfrequenz einen von der Span bilclungsfrequenz stark abweichenden Wert hat, un
dadurch eine Resonanzerscheinung zu vermeiden, cli<
zu den größten Rauhigkeiten führt. Bei diesen Bestrebungen kann eine geeignete Schwingfrequenz des
Werkzeuges relativ einfach herbeigeführt werden; dagegen ist es viel schwieriger, auf die Eigenfrequenz
der Spindel einzuwirken, weil nämlich diese in starkem Ausmaß durch das Spiel in ihren Lagern und
durch die diese Spindel antreibenden Mittel beeinflußt wird. Zum Beispiel hat der Zug eines Riemens,
der zur Übertragung des Antriebes auf eine auf der Spindel angeordnete Riemenscheibe umläuft, eine
Vergrößerung der radialen Belastungen dieser Spindel zur Folge, die eine Vergrößerung der statischen und
der dynamischen Ausbiegung der Spindel hervorrufen, wodurch die Eigenfrequenz der Spindel bezüglich
Biegung vermindert und in den Bereich der Spanbildungsfrequenz gebracht wird.
Zur Berücksichtigung dieser Erscheinung ist schon vorgesehen worden, die Spindel an ihrem einen Stirnende
anzutreiben, um die ungünstige Einwirkung des Riemenzuges auszuschalten, der sich noch die Auswirkung
der Unregelmäßigkeit des Riemenprofiis hinzufügt.
Es sind schon am Ende der Spindel angeordnete Kupplungen vorgeschlagen worden, die Vorrichtungen
aufweisen mit Verbindungselementen aus Gummi oder ähnlichem Material, die auf Druck und inner
Ums'änden auf Biegung beansprucht werden und die eine bestimmte Elastizität und ein bestimmtes Dämpfungsvermögen
aufweisen. Betrachten wir eine Spindel, die mit einer solchen Kupplung mit elastischen
Elementen ausgerüstet ist. und führen einer soLhen Spindel ein Antriebsdrehmoment mittels der Kupplung
zu. Wir stellen dann fest, daß das übertragene Drehmoment, an der Spannzange der Spindel gemessen,
eine Veränderung mit gedämpfter Amplitude hat infolge eines Dämpfungsmomentes, das auf diese
Gummielemente zurückzuführen ist. wobei die Frequenz der Veränderung des Schnittwiderstandes entspricht,
der bestimmt ist durch die Unterteilung der Spane in kurze Abschnitte.
Die grundlegende Differentialgleichung der Torsionsschwingung (mit einem Freiheitsgrad), die nachfolgend
angeführt wird, zeigt das Vorhandensein dieses Dämpfungsmomentes. Diese Gleichung lautet:
r dV
d7 .
-f- C - - — Kq- = To Sin ο t ,
dt
worin / --,-^- das Drehmoment ist, das auf die Träs-
heit der Drehmasse zurückzuführen ist und wobei /
dV
das Trägheitsmoment dieser Masse und ■'. die
das Trägheitsmoment dieser Masse und ■'. die
Winkelbeschleunigung dieser Masse bedeutet.
c '
c '
das Dämpfungsmoment ist, wobei c der
Dämpfungskoeffizient der Gummielemente bedeutet,
krp das elastische Moment ist. wobei A- die
elastische Torionskonstante der Spindel ist,
Γο sin fui das Drehmoment am Eingang der Kupplung
ist.
Diese Gleichung zeigt, wie wichtig es ist, dieses Dämpfungsmomeni zu unterdrücken, um zu einer
Konstanz des übertragenen Drehmomentes beizutragen. Dem Gegenstand liegt daher die Aufgabe zugrunde
die Übertragung des Antriebsmomentes auf die Spindel zu verbessern und eine Variation desselben
zu vermeiden samt den nachteiligen Auswirkungen einer solchen Variation auf die Rauhigkeit dei
bearbeiteten Flächen und eine Kupplung zu schaffen, die ohne Dämpfung arbeitet, aber eine hohe
Elastizitätskonstante besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sollen bei einer Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung in Anwendung
auf die das Werkstück aufnehmende Spindel ίο einer Drehmaschine diese und das Antriebsteil unabhängig
voneinander in bzw. auf einem gemeinsamen Support gelagert sein, wobei in an sich bekanntei
Weise die Federelementensätze in axialer Richtung aneinandergereiht sind und die Verspannung über gegeneinander
in Umfangsrichtung über Anlenkteile verdrehbare Ringe erzeugbar ist.
Die Einstellung des Schwingungsverhaltens erfolgi bei dieser Kupplung also durch eine Verspannune
der Federelemente durch gleichzeitige und gleichmäßige
Verspannung der Federelementensätze gegeneinander.
In einer vorteilhaften Weiterbi.dung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Ringe mit komplementären, unter gleichem Winkel zur Umfangsrichtung geneigl
vorlaufenden Schrägfläcl.°n versehen sind, die durch
Axialverschiebung eines der Ringe relativ zum andern miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei eine Verdrehung
der Ringe zueinander erfolgt, und daß zui axialen Verschiebung des einen Ringes im Antriebsteil
ein zusätzlicher Ring in Axialrichtung schraubverstellbar angeordnet ist.
Für Ausführungsbeispiele sind die in den Ansprüchen als erfinderisch herausgestellten Einzelheiten
nachstehend an Hand von Zeichnungen nähei erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 schematisch den Angriff eines Drehmeißel; an einem zu bearbeitenden Werkstück,
Fig. 2a bis 2c schematisch die unterschiedlicher
hierbei auftretenden Schwingungen.
4T F i g. 3 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung,
4T F i g. 3 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt, in dem mit ausgezogenen Linien der unausgebogene
Zustand der Lamellen vor der Einstellung eingezeichnet ist und ferner mit strichpunktierter
Linien der ausgebogene Zustand dieser Lamellen wie er vorliegt nach einer Einstellung der Kupplung
Fig. 5 einen Längsschnitt einer zweiten Ausfüh rungsform, wobei insbesondere die Anordnung dei
elastischen Lamellen veranschaulicht ist,
F i g. 6 einen Teilschnitt dieser zweiten Ausfüh rungsform, aber nach einer anderen radialen Schnitt
ebene,
F i g. 7 eine Abwicklung der beiden mit elastischer Lamellen ausgerüsteten Ringe, die zu dieser zweiter
Ausführungsform gehören.
F i g. 8 erricn teilweisen Längsschnitt, der die An
Ordnung dieser elastischen Lamellen in einer Variants darstellt, und
Fig. 9 eine Abwicklung zu dieser Variante.
Fig. 9 eine Abwicklung zu dieser Variante.
Die Fig. 2a bis 2c veranschaulichen die bei dei
Bearbeitung eines Werkstücks in der schematisch ir F i g. I gezeigten Weise auftretenden Schwingungs
cinflüsse. wobei Fig. 2a die Werkzeugschwingungen
Fig. 2b die Spindel- bzw. Werkstückschwingunger und Fig. 2c die sich überlagernden Schwingunger
von Werkzeug und Werkstück veranschaulichen.
In der F i g. 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 eil
rohrförmiger Support bezeichnet, der in einem Gestell
einer Werkzeugmaschine befestigt ist, z. B. in einem Spindelstock eines Drehautomaten; mit 2 ist
eine Spindel (Werkstückspindel) und mit 3 eine Riemenscheibe bezeichnet, die zum Drehantrieb der
Spindel 2 oient. Letztere besitzt eine eigene Lagerung im Support 1, welche Lagerung aber nicht gezeigt ist;
von zwei Kugellagern 4, die zur Drehlagerung der Riemenscheibe auf dem Support 1 dienen, ist nur ein
einziges gezeigt. Zwei Ringe 5 und 6 sind auf ein Ende der Spindel aufgeschraubt, um eine axiale Festhaltung
des Kugellagers 4 zu gewährleisten; Schrauben 7 dienen dazu, die beiden Ringe 5 und 6 zu ihrer gegenseitigen
Blockierung gegeneinander zu verspannen.
Die Spindel 2 besitzt eine gewisse Anzahl von (achsparallelen) Längsschlitzen 8, die auf ihrem Umfang
gleichmäßig verteilt sind.
Die Kupplung weist als Hauptteile zwei Sätze von elastischen Lamellen 9 und 10 auf, die z. B. aus
Federstahl bestehen und die sich in Radialebenen erstrecken, solange sie nicht auf Biegung beansprucht
sind. Die inneren Enden dieser Lamellen sitzen in den Längsschlitzen 8 fest. Die Lamellen 9 sind mit ihrem
äußeren Ende in Radialschlitzen eines Ringes 11 festgehalten, der in einer ringförmigen Ausnehmung eines
Ringes 12 untergebracht ist. Dieser Ring 12 ist seinerseits in einer konzentrischen Ausbohrung des Antriebsteils
3, also der Riemenscheibe festgehalten. Stifte 14 gewährleisten eine drehfeste Verbindung des
Ringes 11 mit dem Ring 12, und Schrauben 15 gewährleisten eine drehfeste Verbindung des Ringes 12
mit dem Antriebsteil 3. Die Ringe 11 und 12 und auch die äußeren Enden der elastischen Lamellen
sind also fest mit dem Antriebsteil 3 verbunden. Der Ring 12 stützt sich mit einer seiner Stirnflächen auf
einer Schulterfläche der Riemenscheibe ab, mittels einer flachen Unterlagsscheibe 16. Die elastischen
Lamellen 10 sind mit ihrem äußeren Ende in zugehörigen Nuten eines Ringes 17 festgehalten und radial
durch einen Ring 18 gestützt. Dabei ist der Ring 18 am Ring 17 durch Stifte 19 festgehalten; dagegen
können sich beide Ringe 17,18 als Einheit frei in der Ausbohrung des Antriebsteils 3 drehen und axial verschieben.
Der Ring 12 hat an seiner dem Ring 17 gegenüberliegenden Stirnfläche mindestens einen Vorsprung 20,
der eine zur Längsrichtung der Kupplung geneigte Fläche besitzt; der Ring 17 besitzt einen Einschnitt
17α mit einer Flanke, welche zur Längsrichtung der
Kupplung im gleichen Winkel geneigt ist. Es handelt sich hier um Mittel, die dazu dienen, eine Drehverstellung
des Ringes 17 in bezug auf den Ring 12 zu ermöglichen; diese Mittel weisen auch zwei Ringe 21
und 22 auf, die in ein Innengewinde eines Ansatzes der Riemenscheibe eingeschraubt sind, wobei der
Ring 22 als Gegenmutter dient, wenn er gegen den Ring 21 durch Schrauben 23 gespannt ist, von denen
nur eine gezeigt ist.
Wenn die beiden Ringe 21 und 22 von dem Ring 17 gelöst werden, so nimmt dieser in bezug auf den
Ring 12 eine bestimmte Drehlage ein, nämlich eine solche, in der sämtliche Lamellen 9 und 10 sich in
Radialebenen erstrecken, weil sie dann nicht auf Biegung beansprucht sind. Dieser Zustand der Lamellen
9 und 10 in in der F i g. 4 mit ausgezogenen Linien veranschaulicht. Wenn dagegen der Ring 21
mehr oder weniger stark gegen den Ring 17 geschraubt worden ist, so nimmt dieser eine gegenübei
dem Ring 12 drehversetzte Lage unter der Einwirkung der Vorsprünge 20 auf die geneigten Flächer
Πα des Ringes 17 ein. Somit werden die mit diesen
Ring fest verbundenen Enden der Lamellen 10 um einen gleichen Betrag in Umfangsriehtung gegenübei
den äußeren Enden der Lamellen 9 verschoben, wobei aber die inneren Enden der Lamellen 9 und 1(1
für jedes Paar solcher Lamellen aufeinander ausgerichtet bleiben, da sie ja in ein und demselben Längsschlitz
8 festgehalten sind. Somit werden diese Lamellen 9 und 10 in ihrem frei liegenden Zwischenabschnitt
gebogen, etwa so wie dies in Fig. 4 schematisch veranschaulicht ist; dieser Zwischenabschnitt
hat dann die Form eines schlanken S. Die Weichheit der Kupplung erfährt eine Verminderung in dem
Maß, wie die elastischen Lamellen 9 und 10 auf die eben beschriebene Weise in ihrem Zwischenabschnitt
ausgebogen werden. Es ist somit ohne weiteres möglieh, diese V/eichheit zwischen zwei vorbestimmten
Grenzen einzustellen, wobei sie bei einer solchen Einstellung sich progressiv ändert und von Fall zu
Fall nach den vorliegenden Bedürfnissen vorgenommen werden kann, beispielsweise anläßlich des Einbaues
der Kupplung in einer Drehmaschine eines bestimmten Typs oder sogar beim Einrichten einer solchen
Drehmaschine für die Ausführung von ganz bestimmten Arbeiten.
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungs-
form unterscheidet sich von der eben beschriebenen Ausführungsform durch konstruktive Einzelheiten.
Die elastischen Lamellen 109 und 110 sind mit ihren inneren Endein in Längsschlitzen 108 der Spindel 102
gehalten, und mit ihren äußeren Enden sind sie in radialen Schlitzen des Ringes 1.12 bzw. des Ringes
117 gehalten. Der Ring 112 ist an dem auf Kugellagern 104 arn Support 101 gelagerten Antriebsteil
103 durch einen Stift 115 festgehalten, dessen Kopf in eine Längsnut H2a des Ringes 112 eingreift.
In der F i g. 7 sieht man sehr gut keilförmige Vorsprünge 120 des Ringes 112 und zugehörige Einschnitte
im Mantelteil des Ringes 117, wobei die Flanken 120σ unter dem gleichen Winkel geneigt sind
und die eine oder die andere derselben dazu bestimmt ist, mit der passend geneigten Gegenflanke
des Einschnittes 117« zusammenzuwirken. Man findet in dieser Ausführungsform auch die Finstellringe
121,122. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen gleich derjenigen der vorhin beschriebenen
Ausführungsfcrm; wenn nämlich der Ring 121 gegen den Ring 117 bei einer Einstellung
verschraubt wird, so erfährt dieser Ring 117 gegenüber dem Ring 112 eine Drehverstellung und eine
Ausbiegung des frei liegenden Teiles der elastischen Lamellen 109 und 110. wie dies schon für die Ausführungsform
nach Fi g. 4 gezeigt ist.
Die in den Fig. 8 und 9 veranschaulichte Ausfiihrungsvariante
unterscheidet sich von der vorhin beschriebenen Ausführungsform nur hinsichtlich der
Ausbildung derjenigen Ringe, die mit Radialschlitzen versehen sind, in denen die elastischen Lamellen festgehalten
sind. Diese Lamellen sind hier mit 209 bzw. 210 bezeichnet und die Ringe mit 212 bzw. 217; d;ese
Ringe haben eine Form, die etwas einfacher ist als diejenige der Ringe 112 und 117. Die Wirkungsweise
dieser Ausführungsvariante ist aber praktisch dieselbe wie diejenige der vorbeschriebenen Ausführungsform.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elastische Kupplung zwischen einer in Drehung zu versetzenden Spindel und einem konzentrisch
darübergelagerten Antriebsteil mit dazwischengelagerten
Federelemonten, die aus zwei im ungebogenen Zustand sich in Radialrichtung
erstreckenden Federstahllamellensätzen bestehen, deren inneres Ende in einer von mehreren Längsnuten
der Spindel festsitzt und deren äußeres ία
Ende mit dem Antriebsteil in formschlüssigem Eingriff steht und jede Lamelle einen frei liegenden
und somit ausbiegbaren Zwischenabschnitt aufweist, sowie an dem Äntriebsteil eine Einrichtung
vorgesehen ist, über welche zum Verstellen der Kupplungselastizität die Federstahllamellensätze
gegeneinander verspannbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in Anwendung auf die
das Werkstück aufnehmende Spindel (2; 102) einer Drehmaschine diese und das Antriebsteil (3' ao
103) iinai hängig voneinander in bzw. auf einem
gemeinsamen Support (1; 101) gelagert sind, wobei in an sich bekannter Weise die Federelementensätze(9,
10; 109, 110; 209, 210) in axialer Richtung aneinandergereiht sind und die Verspannung
über gegeneinander inUmfangsrichtung über AnlenkteiM20, 17a; 120, 120a) verdrehbare Ringe (12, 17; 112. 117; 212. 217) erzeugbar
ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch uekennzeichnet,
daß die Ringe (12, 17; 112, 117; 212, 217) mit komplementären, unter gleichem
Winkel zur Umfang^richtu^g geneigt verlaufenden
Schrägflächen (bei 20, 17«) versehen sind, die durch Axialverschiebung ei. es der Ringe (12. 17;
112, 117; 212, 217) relativ zum andern miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei eine Verdrehung
der Ringe zueinander erfolgt, und daß zur axialen Verschiebung des einen Ringes im
Antriebsteil (3; 103) ein zusätzlicher Ring (21) in Axialrichtung schraubverstellbar angeordnet
ist.
Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung !wischen einer in Drehung zu versetzenden Spindel
lind einem konzentrisch darübergelagerten Antriebs- feil mit dazwischengelagerten Federelementen, die aus
twei im umgebogenen Zustand sich in Radialrichtung trstreckenden Federstahllamellensätzen bestehen,
tieren inneres Ende in einer von mehreren Längshüten
der Spindel festsitzt und deren äußeres Ende tnit dem Antriebsteil in formschlüssigem Eingriff steht
Und jede Lamelle einen frei liegenden und somit ausbiegbaren Zwischenabschnitt aufweist, sowie an dem
Antriebsteil eine Einrichtung vorgesehen ist, über welche zum Verstellen der Kupplungselastizität die
Federstahllamellensätze gegeneinander verspannbar sind.
Zwischen einer anzutreibenden Spindel und einem Äntriebsteil angeordnete elastische Kupplungen dieser <>o
Art sind bekannt (USA.-Patentschrift 3 013 413). wobei
die Elastizität der Federclemcntc auftretende Stöße dämpft. Dabei ist auch eine Veränderung der
elastischen Eigenschaften der Kupplung durch Änderung der wirksamen Federlänge der Federcle- G5
mente möglich. Hierbei muß jedoch die wirksame Feilcriängc jedes Federclementcs einzeln eingestellt
werden, was insbesondere bei Kupplungen für die Übertragung höherer Leistungen mit entsprechend
hoher Anzahl von Federelementen arbeitsaufwendig ist. Außerdem ist dabei eine Einstellung derart, daß
alle Federelemente etwa gleichmäßig beansprucht werden, nur schwer zu realisieren.
Eine Veränderung der Kupplungselastizität durch Änderung der Vorspannung von als in Umfangsrichtung
angeordnete Spiralfedern ausgebildeten Federelementen durch relative Verdrehung von an den
Federelcmenten angreifenden Ringen ist ebenfalls bekannt
(USA.-Patentschrifl 1 352 251), jedoch ist diese
Kupplung konstruktiv aufwendig und daher in der Herstellung teuer.
Demgegenüber befaßt sich die Entfernung mit der Ausgestaltung elastischer Kupplungen für spanende
Werkzeugmaschinen, wobei nicht ihre stoßdämpfende Wirkung im Vordergrund steht, sondern ihre Ausgestaltung"
derart, daß durch ein definiertes Schwingungsverhalten
die zur Erzeugung hoher Oberflächengüte" des Werkstücks erforderliche Spanform erzielt
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |