DE2153877C3 - Turbulenzverstärker - Google Patents
TurbulenzverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Turbulenzverstärker laut
Oberbegriff des llaiiptanspniches. «
Turbulenzverstärker dieser Art sind bekannt (Töpfer. Schrepel, Schwarz: Pneumatische Bausteinsysteme der
Digitaltechnik 1967 Seiten 15 bis 18). Bei diesen
bekannten Turbulenzverstärker wird die Druckänderung in der Fangdüse beim Übergang von laminarer W)
Strömung zu turbulenter Strömung als Ausgangssignal ausgenutzt. Diese Druckänderung ist relativ gering und
die bekannten Turbulenzverstärker sind daher auch relativ unempfindlich und störanfällig.
Es ist Aufgabe der firfindung, die Empfindlichkeit h''
eines Turbulenz.verstärkers dieser Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Turbulenzverstärker laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim erfindungsgemäßen Turbulenzverstärker wird nicht nur die Druckänderung des Strahles in der
Fangdüse beim Obergang von laminarer zu turbulenter Strömung als Ausgangssignal ausgenutzt sond :rn durch
die zusätzliche Führungswand wird erreicht daß gleichzeitig auch noch der turbulente Strahl in der
Fangdüse abgelenkt wird. Solange die laminare Strömung anhält wird der Fangdüse in bekannter Weise
der gesamte Strahl zugeführt Wenn die laminare Strömung in die turbulente Strömung übergeht wird
schlagartig auch der Strahl abgelenkt und es gelangt überhaupt keine Flüssigkeit mehr zur Fangdüse. Das
Ausgangssignal wird beim erfindungsgemäßen Turbulenzverstärker also zwischen Strömung = 0 und Strömung = Maximum umgeschaltet was eine maximal
mögliche Druckänderung bedeutet. Ein erfindungsgemäßer Turbulenzverstärker ist daher wesentlich empfindlicher und es werden mit Sicherheit Fehlsteuerungen vermieden, er kann auch wesentlich universeller für
die verschiedenartigsten Anwendungsfälle eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
einen solchen Turbulenzverstärker als Pegelfühler einzusetzen.
Es sind an sich Flüssigkeitsverstärker bekannt, die mit Strahlablenkung arbeiten. Hierbei wird jedoch nicht der
Übergang von laminarer Strömung zu turbulenter Strömung als Steuergröße ausgenutzt Mit diesen
Ablenkverstärkern ist der erfindungsgemäße Turbulenzverstärker daher nicht unmittelbar vergleichbar.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform eines flüssigkeitsgesteuerten Verstärkers;
F i g. 2 in einer perspektivischen Teilansicht eine
abgeänderte Ausführungsform der Steuereinrichtung des flüssigkeitsgesteuerten Verstärkers nach Fig. 1;
F i g. 3a und 3b jeweils in einem Schnitt längs der Linie 3a-3a in F i g. I das Betriebsverhalten des
flüssigkeitsgesteuerten Verstärkers nach Fig. 1 bei seiner Verwendung in einem Flüssigkeitsbehälter;
F i g. 4 teilweise schematisch und teilweise im Schnitt einen flüssigkeitsgesteuerten Verstärker ähnlich demjenigen nach Fig. I. der jedoch so ausgebildet ist, daß er
als flüssigkeitsgesteuerter Oszillator arbeitet;
F i g. 5 in einer teilweise weggebrochen gezeichneten perspektivischen Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5a bis 5c in Querschnitten längs der Linie 5a-5a in F i g. 5 das Betriebsverhalten des flüssigkeitsgesteuert
ten Verstärkers beim Fühlen der .Standhöhe einer Flüssigkeit in einem Behälter;
F i g. 6 in einer teilweise weggebrochen gezeichneten
perspektivischen Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 6a bis 6c in Querschnitten längs der Linie 6a-6a in Fig. 6 das Betriebsverhalten des Verstärkers nach
F i g. 6 für den Fall seiner Verwendung als Vorrichtung zum Fühlen der Standhöhe einer Flüssigkeit;
Fig. 7 in einem senkrechten Schnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Betätigungseinrichtung, die durch den flüssigkeiisgesteuerten
Verstärkernach Bedarf betätigt werden kann;
Fig.7b in einer Fig.7 ähnelnden Darstellung das
Betriebsverhalten des Verstärkers nach F i g. 7.
Der flüssigkeitsgesteuerte Verstärker 20 umfaßt eine gemeinsame Einlaß- und Auslaß- Kopfkonstruktion 22, s
die mit einer Einlaßflüssigkeitsdruckleitung 24 und einer Auslaßflüssigkeitsdruckleitung 26 verbunden ist Das
untere Ende des Kopfstücks 22 ist mit Außengewinde versehen, damit es mit abdichtender Wirkung in eine
Gewindeöffnung eines Druckbehälters eingeschraubt ι ο werden kann. Der Verstärker 20 umfaßt ferner eine
Einlaßanordnung in Form einer Rohrleitung 28, die mit der Einlaßdruckleitung 24 durch die Kopfkonstruktion
22 verbunden ist Das untere Ende der Einlaßleitung 28 ist unter einem Winkel von 180° so gekrümmt, daß ein
Flüssigkeitshauptstrom einer Auslaßanordnung 30 zugeführt werden kann, die gleichachsig mit dem
Einlaßkanal, jedoch in einem Abstand davon angeordnet ist. Im vorliegenden Fall umfaßt die Auslaßanordnung eine Rohrleitung 30, die durch das Kopfstück 22
mit einer Auslaßrohrleitung 26 verbunden ist, welche ihrerseits an eine nicht dargestellte Betätigungs- oder
Steuervorrichtung angeschlossen ist Natürlich kann die Auslaßanordnung eine Betätigungs- oder Steuervorrichtung umfassen, die in der Nähe des aus der
Einlaßleitung 28 austretenden Flüssigkeitsstroms angeordnet ist während im Gegensatz hierzu bei der
Ausführungsform nach F i g. 1 die Steuer- oder Betätigungsvorrichtung an einer entfernten Stelle angeordnet
ist, wobei ihr das Flüssigkeitsdrucksignal über di° Leitungen 30 und 26 zugeführt wird.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, hat das Bauteil 32 eine sich glockenförmig erweiternde Mündung, die der Auslaßleitung 30 zugewandt ist sowie eine Zugangsöffnung 32a
die zu dem Flüssigkeitshauptstrom führt und sich durch Js
die Seitenwand des Bauteils 32 erstreckt. Bei der Ausführungsform nach F i g. I hat die Zugangsöffnung
32a die Form einer in der Seitenwand des Bauteils 32 ausgebildeten waagerechten zylindrischen Bohrung. Es
wurde jedoch festgestellt daß eine zweckmäßige Zugangsöffnung auch in der verschiedensten Weise
anders ausgebildet sein kann. Eine der überraschendsten Alternativen besteht gemäß F i g. 2 darin, daß es
möglich ist, einer Teil der Seitenband des Bauteils 32 derart wegzuschneiden, daß ein vollständiger Umfang'·
abschnitt des Flüssigkeitshauptstroms zugänglich gemacht wird. Abgesehen von dem beschriebenen
Ausschnitt kann das Bauteil 32 nach F i g. 2 ebenso ausgebildet sein wie das Bauteil 32 nach Fig. I. In der
Praxis kann das Bauteil 32 nach F i g. 2 als Formstück w ausgebildet sein, d. h, seine Wand wird nicht mit einem
Ausschnitt versehen, sondern dieser Ausschnitt entsteht lediglich durch <?as Fortlassen von Werkstoff an der
betreffenden Stelle. Ferner hat es sich gezeigt, daß !.ich
der fortgelassene Teil der Wand vorzugsweise nicht «
über mehr als 25% bis 30% des Umfangs der Wand erstrecken darf, wenn ein einwandfreies Arbeiten des
Verstärkers gewährleistet werden soll.
Weitere Einzelheiten der Konstruktion der Steuereinrichtung und der Wirkungsweise des Verstärkers 20 w>
sind aus Fig.3a und 3b ersichtlich. Gemäß Fig.3a ist
das untere Ende des Bauteils 32 mit einer zentralen Bohrung versehen, die mit enger Passung das
benachbarte Ende der Einlaßrohrleitung 28 aufnimmt. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit ist eine düsenähnli- *>'"·
ehe öffnung zum Abgrenzen des Hauptstroms in Form einer einen kleineren Durchmesser aufweisenden
zentralen Bohrung vor kreisrundem Querschnitt in dem
Bauteil 32 ausgebildet Diese enge Bohrung des Bauteils
32 dient dazu, einen im wesentlichen laminaren Flüssigkeitshauptstrom zu erzeugen, dessen Querschnittsform und Querschnittsfläche der Querschnittsform und Querschnittsfläche der Düse entspricht; der
durch die Bohrung erzeugte Hauptstrom bewegt sich längs einer vorbestimmten Achse in Richtung auf die
gleichachsig mit der Bohrung angeordnete Auslaßleitung 30.
Das Bauteil 32 umfaßt einen Wandabschnitt 326, der gegenüber dem Flüssigkeitshauptstrom um eine vorbestimmte Strecke seitlich nach außen versetzt ist und den
Hauptstrom mindestens teilweise umgibt Die Wand 326 beginnt an einer äußeren Stufe nahe dem Ende der
Bohrung oder Düse im unteren Ende des Bauteils 32. Von diesem Punkt aus erstreckt sich die Wand 326 nach
oben über einen Teil ihrer Länge als eine zylindrische Wand, die sich dann allmählich nach außen zu einer
glockenförmigen Mündung erweii.; i. Die geometrische
Form der Wand 326 kann je nach de: j Verwendungszweck des Verstärkers, dem gewünschten Betriebsverhalten und dergleichen abgeändert werden. Beispielsweise kann der Flüssigkeitsstrahl eine rechteckige
Quer chnittsform erhalten, und in diesem Fall erhält die
Wand 326 eine entsprechende Form.
Während des Betriebs des Verstärkers erzeugt die düsenähnliche öffnung im unteren Abschnitt des
Bauteils 32 einen zylindrischen laminaren Hauptstrahl, der sich längs einer Achse bewegt die mit der Achse
einer einen kleineren Durchmesser aufweisenden zentralen Düse in dem Auslaßkanal 30 zusammenfällt.
Der hierbei in dem Auslaßkanal 30 erzeugte Flüssigkeitsdruck kann als Signal benutzt werden, um ein
druckempfindliches Ventil oder eine andere Steuervorrichtung bekannter Art zu betätigen, laniit in der schon
erläuterten Weise eine vorbestimm e Steuerfunktion durchgeführt wird. Der Hauptstrahl fährt fort, in der
beschriebenen Weise zu strömen, bis über die Zugangsöffnung 32a ein Störsignal zugeführt wird, um
zu bewirken, daß der Flüssigkeitshauptstrom aus seinem normalen laminaren Strömungszustand in einen im
wesentlichen turbulenten Strömungszustard übergeht, und da3 er eine Querschnittsfläche einnimmt, die
erheblich größer ist als diejenige des ursprünglichen Hauptstroms. In dieser Beziehung wurde festgestellt,
daß das Verhältnis zwischen den Abmessungen des turbulenten Hauptstroms und der Wand bewirkt daß im
wesentlichen verhindert wird, daß Luft oder ein anderes sekundäres Fluid zwischen der Wand und dem
Hauptstrom nach unten strömt, um das Fluid zu ersetzen, das durch den Hauptstrom nahe dem Einlaß
millet issen wird. Infolgedessen baut sich zwischen dem
turbulenten Hauptstrom und der Wand 326 und insbesondere an dem der Zugangsöffnung 32a gegenüberliegenden Teil der Wand 326 ein Unterdruck auf.
Dieser Unterdruck bewirkt, daß der Hauptstrom gegenüber seiner zentralen Achse umgelenkt wird und
sich an die Führungsflächeder Wand 326anlegt.
Ein Störsignal der genannten Art tritt 1. B. dann auf,
wenn die Standhöhe der Flüssigkeit in einsffi Behälter oder dergleichen ansteigt, bis der Flüssigkeitsspiegel die
Zugangsöffnung 32a mindestens teilweise überlappt. Es hat sich gezeigt, d*Q die genaue Standhöhe, bei welcher
der Übergang aus einer laminaren Strömung in eine turbulente Strömung erfolgt, bei einem gegebenen
Verstärker sehr scharf ausgeprägt ist, und daß man ihn bei jeder Verstärkerkonstruktion empirisch ermitteln
kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 hat es sich
gezeigt, daß der Flüssigkeitshauptstrom seinen laminaren Strömungszustand bei allen Standhöhen der
Flüssigkeit in dem Behälter beibehält, die unter der Zugangsöffnung liegen, und sogar nach oben bis zu dem
in F i g. 3a gezeigten Punkt, bei dem ein großer Teil der Zugangsöffnung durch die Flüssigkeit verschlossen ist.
Wenn jedoch gemäß Fig.3b die Standhöhe der Flüssigkeit bis zu einem Punkt ansteigt, der kurz über
der Oberkante der Zugangsöffnung 32a liegt, geht der Flüssigkeitshauptstrom plötzlich in eine turbulente
Strömung über, und der Hauptstrom legt sich analog dem bekannten Coanda-Effekt an den Führungsflächenteil der Wand 326 an.
Bei einer praktisch ausgeführten Konstruktion hatte die zentrale Bohrung des Bauteils 32 zum Abgrenzen
des laminaren Hauptstroms ebenso wie die Düse in der ihr gegenüberliegenden Auslaßanordnung 30 einen
Durchmesser von etwa 2,4 mm. Der Durchmesser des unteren Teils der Wand 326 betrug etwa 3,2 mm, und
diese Wand erweiterte sich in der in Fig.3a gezeigten
Weise allmählich nach oben und außen bis auf einen Durchmesser von 6,35 mm. Bei den angegebenen
Abmessungen und bei einem Flüssigkeitsdurchsatz des Verstärkereinlasses von etwa 3,8 ltr/min wurde im
Ruhezustand ein Drucksignal von etwa 0,7 atü am Auslaß erzeugt. Wenn dagegen der Hauptstrom
gegenüber der Achse des AuslaBkanals 30 umgelenkt wurde, ging der Signaldruck in dem Auslaß plötzlich auf
Null zurück.
Somit arbeitet diese Ausfuhrungsform im echten Sinne digital, und ein sehr erwünschtes Merkmal dieser
Ausführungsform besteht darin, daß sie auf das Erreichen einer einzigen bestimmten Standhöhe der
Flüssigkeit in dem Behälter anspricht. Ferner hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß ein einfaches Verschließen oder Verdecken der Zugangsöffnung 32a
keinen Einfluß auf die Art oder die Richtung des Strömens des Flüssigkeitshauptstroms ausübt. Mit
anderen Worten, ein Öffnen und Schließen der Zugangsöffnung 32a hat praktisch keinen Einfluß auf die
üroue des an aem Auslaß M erscheinenden Hüssigkeitsdrucksignals. Ein weiteres neuartiges Merkmal des
Betriebsverhaltens dieses Verstärkers besteht darin, daß sich der Hauptstrom an einen Teil der Wand 32 anlegt,
der der Zugangsöffnung 32a gegenüberliegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 hat der Übergang die Wirkung, daß das Strömen des sekundären Fluids längs der Wand 326 nach unten zu einem
Punkt nahe der Basis des Hauptstroms zum Ersetzen des durch den Hauptstrom mitgerissenen Fluids
erheblich verzögert wird. Infolgedessen besteht eine Neigung dazu, daß sich nahe der Basis des Hauptstroms
ein Unterdruck aufbaut, doch spielt sich dieser Vorgang
auf der der Zugangsöffnung gegenüberliegenden Seite des Hauptstroms schneller ab, da sich die Flüssigkeit
und ein kleiner Teil des sekundären Fluids mindestens teilweise dem auf dieser Seite des Stroms erzeugten
Unterdruck anpassen können. Daher wird der Hauptstrom stets in Richtung auf eine Führungswand
abgelenkt, die von der Zugangsöffnung 32a durch einen
Winkelabstand von etwa 180° getrennt ist
Der Orientierung des Verstärkers 20 gegenüber der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter kommt
bezüglich seiner Wirkungsweise keine kritische Bedeutung zu; wenn der Verstärker dazu dient, die Standhöhe
der Flüssigkeit zu fühlen, ist es jedoch vorzuziehen, den Verstärker so anzuordnen, daß er sich annähernd im
rechten Winkel zum Flüssigkeitsspiegel erstreckt Außerdem arbeitet der Verstärker 20 grundsätzlich
ähnlich, wie es soeben beschrieben wurde, wenn mar den Verstärker in dem Behälter in umgekehrter Lage
Ί anordnet, d. h„ so, daß die Einlaßleitung 28 über dem
Flüssigkeitsspiegel liegt und die Auslaßleitung daruntei angeordnet ist. Eine ähnliche Wirkung läßt sich auch
erzielen, wenn man das Bauteil 32 mit dem freien Ende der Rohrleitung 30 verbindet und die Flüssigkeit in det
in entgegengesetzten Richtung durch den Verstärket
strömen läßt.
Ein Störsignal kann dem Flüssigkeitshauptstrom auch
auf andere Weise zugeführt werden als durch die Verlagerung eines Flüssigkeitsspiegels in einem Behäl-
>r> ter. Ein Beispiel für eine solche Anordnung bildet der in
F i g. 4 dargestellte flüssigkeitsgesteuerte Verstärker Dieser Verstärker ähnelt grundsätzlich dem anhand von
F i £ 1 hp«-hriehenen Fr Ut mit einem F.inlaßkanal 42
versehen, dessen Ende in einer Aufnahmebohrung eines
-"> ringförmigen Bauteils 44 angeordnet ist Das Bauteil 44
weist eine Bohrung von kleinerem Durchmesser auf, die gleichachsig mit dem Einlaßkanal 42 angeordnet ist und
eine zylindrische Düse bildet, die dem Flüssigkeitshauptstrom die gewählte Querschnittsform verleiht. Eine
-'' Bohrung 44a, die sich durch die Seitenwand des Bauteils
44 erstreckt, bildet die Zugangsöffnung, über die dem Hauptstrom das Störsignal zugeführt wird. Ein innerer
Wandabschnitt 446 des Bauteils 44 ist in unmittelbarer Nähe der Einlaßdüse für den Flüssigkeitshauptstrahl
i» nach außen abgestuft und erstreckt sich über eine kurze
nach außen zu einer konischen oder glockenförmigen
" Verstärker 40 ist so ausgebildet, daß sie den Verstärker
veranlaßt, als flüssigkeitsgesteuerter Oszillator zu arbeiten. Zu diesem Zweck ist das untere Ende einer
Rohrleitung 46 in die Zugangsöffnung 44a eingebaut, und das obere Ende dieser Rohrleitung ist über ein
w Zumeßventil 41 mit einem Flüssigkeitsbehälter 48 oder
dergleichen verbunden. Mit Hilfe des Zumeßventiis 41 werden einzelne getrennte 1 eilmengen oder Iropten
einer Flüssigkeit aus dem Behälter 48 dem Flüssigkeitshauptstrom zugeführt, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, wo
getrennte Tropfen von dem Zumeßventil 41 aus durch die Rohrleitung 46 zu dem Hauptstrom gelangen. Wie in
Fig.4 schematisch angedeutet, führt das Auftreffen
eines Tropfens auf den Hauptstrom dazu, daß der Hauptstrom plötzlich aus der laminaren Strömung in
eine turbulente Strömung übergeht was zur Folg hat, daß sich der Hauptstrom an den der Rohrleitung 46
gegenüberliegenden Teil der Seitenwand 446 des Bauteils 44 anlegt und daher gegenüber seinem
normalen geraden Strömungsweg abgelenkt wird. Die
in F i g. 4 durch die Strecke χ bezeichneten Abstände
zwischen den durch die Rohrleitung 46 herabfallenden Tropfen bestimmen die Schwingungsfrequenz des
Verstärkers 40. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß man auch andere Arten von Störsignalen
verwenden kann, um die verschiedenen hier beschriebenen Verstärker zu triggern.
In Fig.5 ist ein flüssigkeitsgesteuerter Verstärker
dargestellt der allgemein dem in F i g. 1 gezeigten ähnelt bei dem jedoch der Flüssigkeitshauptstrom keine
kreisrunde, sondern eine rechteckige Querschnittsform
hat Der Verstärker 50 umfaßt zwei schichtförmige Platten 52 und 54, weiche die obere und die untere Wand
des Verstärkers bilden. Zwischen den Platten 52 und 54
ist ein Bauteil 56 angeordnet, das so profiliert ist, daß es
die benötigten Strömlingskanäle sowie die Steuer- und Führungsflächen für den Flüssigkeitshauptstrom bildet.
Gemäß Fig. 5 ist in dem Bauteil 56 eine kreisrunde Bohrung 56a ausgebildet, die in Verbindung mit einer
durch die Platte 52 ragenden Flüssigkeitseinlaßleitung 54 stein. Ein in dem Bauteil 56 ausgebildeter
schlitzförmiger Kanal steht in Verbindung mit dem Einlaß und bildet zusammen mit den Platten 52 und 54
eine Düse von rechteckigem Querschnitt. Unmittelbar über dieser Düse und auf ihrer rechten Seite ist das
Bauteil 56 mit einer Einkerbung versehen, jenseits welcher das Bauteil längs eines Kreisbogens gekrümmt
ist, um eine Führungsfläche 56c· zu bilden. Auf der linken Seite der Düse ist das Bauteil 56 mit einer waagerechten
Fläche 56b versehen. Das Bauteil 56 und die Platten 52 und 54 umschließen den Hauptstrom auf drei Seiten,
während die vierte Seiie oberhalb üci F iäCnc 5fti>
offen ist, um die erforderliche, zu dem Hauptstrom führende Zugangsöffnung zu bilden.
In F i g. 5a ist der flüssigkeitsgestcuerte Verstärker 50
in Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter dargestellt, wobei der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter
tiefer liegt als die waagerechte Fläche 560 des Verstärkers. Unter diesen Umständen bewegt sich der
vom Einlaß des Verstärkers abgegebene Flüssigkeitshauptstrom von rechteckigem Querschnitt in senkrechter
Richtung längs einer vorbestimmten Achse und im wesentlichen in Form einer laminaren Strömung.
Gemäß F i g. 5a ist der gekrümmte Führungsflächenabschnitt 56c gegenüber dem Flüssigkeitshauptstrahl
seitlich versetzt, so daß die Luft, die durch den Flüssigkeitshauptstrahl in der Nähe der Einkerbung
unterhalb der gekrümmten Führungsfläche 56c mitgerissen wird, durch Luft ersetzt wird, die in diese Zone
längs des engen Raums zwischen dem Hauptstrom und der gekrümmten Führungsfläche einströmt. Ferner sind
eine nicht dargestellte Auslaßanordnung und eine Steuervorrichtung vorgesehen, die so angeordnet sind,
daß sie den Flüssigkeitshauptstrahl aufnehmen.
Wenn dip Standhöhp dpr Flüqqipkeil in dem Rehälter
über die Fläche 56fc hinaus bis zu dem vorbestimmten Fühlpegel ansteigt, wie es in F i g. 5b gezeigt ist, geht der
laminare Hauptstrom in eine turbulente Strömung über, und er nimmt einen so großen Querschnitt an, daß er in
Berührung mit der gekrümmten Führungsfläche 56c kommt. Unter diesen Bedingungen wird verhindert, daß
Luft oder ein anderes sekundäres Fluid innerhalb der Anordnung zu der Einkerbung unter der Führungsfläche
56c gelangt, so daß sich in dieser Zone ein Unterdruck aufbaut. Der hierbei längs des Hauptstroms entstehende
Druckgradient führt dazu, daß sich der Flüssigkeitsstrahl an die gekrümmte Führungswand 56c anlegt und
gemäß Fig.5c gegenüber seiner senkrechten Achse abgelenkt wird. Auch in diesem Fall ist bei einer
gegebenen Verstärkerkonstruktion der Flüssigkeitspegel, bei dessen Erreichen der Hauptstrom umgeschaltet
wird, mit sehr hoher Genauigkeit bestimmt Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß man den
Umschaltzeitpunkt bei dem Verstärker dadurch einstellen kann, daß man die Abmessungen des umschlossenen
Raums, die Profilform der Führungswand 56c sowie andere Parameter, z. B. die Viskosität der Flüssigkeit,
entsprechend wählt.
Ein flüssigkeitsgesteuerter Verstärker, der grundsätz-Hch
dem soeben beschriebenen ähnelt, ist in Fig.6 dargestellt. Der insgesamt mit 60 bezeichnete Verstärker
umfaßt zwei einander gegenüberliegende Platten 62
und 64, welche die obere und die untere Wand des Verstärkers bilden. Die inneren Strömungskanäle des
Verstärkers sind durch zwei durch einen Abstand getrennte Bauteile 66 und 68 abgegrenzt. Das Bauteil 66
hat eine zylindrische Bohrung 66a, die mit einer Flüssigkeitseinlaßleitung 70 durch eine öffnung in der
Platte 62 verbunden ist. Ein schlitzförmiger Kanal in dem Bauteil 66 steht in Verbindung mit der zylindrischen
Bohrung 66a, um zusammen mit den Platten 62 und 64 eine Einlaßdüse von rechteckigem Querschnitt
zu bilden. In der Strömungsrichtung unmittelbar hinter der Einlaßdüse ist das Bauteil 66 auf seiner linken Seite
mit einer waagerechten Fläche 666 versehen, während das Bauteil auf seiner rechten Seite auf gleicher Höhe
mit der Fläche 666 eine Stufe aufweist, an die sich eine
senkrecht nach oben ragende Führungssäule 66c anschließt. Die Führungssäule 66c und die Platten 62
und v4 umschließen zussiTirnsr! einen Tci! des H.3Un'.-stroms;
ferner ist eine zu dem Hauptstrom führende Zugangsöffnung vorgesehen, die durch die Lücke
zwischen den Platten 62 und 64 oberhalb der waagerechten Fläche 666gebildet ist.
Das Bauteil 68 dient auf der Auslaßseite als Strömungsunterteiler, und zu diesem Zweck ist das
Bauteil allgemein dreieckig ausgebildet, wobei ein Scheitel dieses Bauteils dem Flüssigkeitshauptstrom
zugewandt ist, der von dem rechteckigen Einlaßkanal abgegeben wird. Wie am besten aus F i g. 6a ersichtlich,
ist dieser Scheitel des dreieckigen Bauteils 68 gegenüber der Achse des Flüssigkeitshauptstroms nach rechts um
einen kleinen Betrag derart versetzt, daß sich der Hauptstrom normalerweise an der linken Seite des
Scheitels vorbei bewegt, um vollständig zu einem auf der linken Seite liegenden Flüssigkeitsauslaßkanal zu
strömen. Auf der rechten Seite ist ein weiterer Flüssigkeitskanal durch eine andere Seitenwand des
dreieckigen Bauteils 68 und das senkrecht stehende Säulenteil 66c abgegrenzt.
Während des Betriebs des Verstärkers bewegt sich ein im wesentlichen laminarer FIüssi<?keitshauptsfrom
mit einer vorbestimmten Querschnittsfläche von dem Einlaßkanal aus in Richtung auf das dreieckige
Strömungsumlenkteil 68. Da das Umlenkteil 68 gegenüber dem Flüssigkeitshauptstrom seitlich versetzt ist,
wird der Hauptstrom gemäß F i g. 6a vollständig zu dem Flüssigkeitskanal des Verstärkers auf der linken Seite
umgelenkt. Wenn jedoch dem Flüssigkeitshauptstrom über die Zugangsöffnung ein Störsignal zugeführt wird,
geht der Hauptstrom in eine turbulente Strömung über, so daß sich sein Querschnitt vergrößert, und daß der
Hauptstrom jetzt durch den Scheitel des Bauteils 68 aufgeteilt wird, woraufhin ein Teil des Stroms in jeden
der beiden Auslaßkanäle eintritt. Gemäß F i g. 6b kann dieses Störsignal dadurch hervorgerufen werden, daß
der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter über die waagerechte Fläche 666 hinaus ansteigt, und daß die
Flüssigkeit in Berührung mit dem Hauptstrom kommt. Die über den rechten Kanal des Verstärkers gemäß
F i g. 6 abströmende Flüssigkeit verhindert im wesentlichen, daß ein sekundäres Fluid, z. B. Luft, längs des
Kanals nach unten strömt, um die Luft zu ersetzen, die durch den Strom in dem Bereich zwischen dem Strom
und dem senkrechten Säulenteil 66c mitgerissen wird. Infolgedessen baut sich in dieser Zone ein Unterdruck
auf, der bewirkt, daß der Fiüssigkeilshaupistrom gemäß
F i g. 6c vollständig zu dem Auslaß auf der rechten Seite umgelenkt wird. Das Ausströmen der Flüssigkeit über
den rechten Kanal setzt sich fort, bis sich der
flüssigkeitsspiegel in dem Behälter bis unterhalb des
F;ühlpegels senkt; sobald dies geschieht, nimmt der Hauptstrom wieder den in F i g. ba gezeigten Verlauf an.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Flüssigkeilshauptstrom auf
erheblich andere Weise umgelenkt wird als bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Der
insgesamt mit 80 bezeichnete Verstärker umfaßt eine Flüssigkeitseinlaüleitung 82 mit einem sich verengenden
Kndabschnitt 82a, der eine düsenähnliche Öffnung bildet, welche den Flüssigkeilshauptstrom so abgibt, daß
er sich durch einen freien Kaum in Richtung auf eine Umlenkplatte 84 bewegt; gemäß F i g. 7 ist die
Umlenkplatte 84 mit einer Öffnung versehen, die in Flüchtling mit dem Fliissigkeitshauptstrahl angeordnet
ist und eine solche Qiierschnitlsfläche hat, daß der Strahl
normalerweise vollständig durch diese Öffnung strömt. Der durch die Düse 82;; erzeugte I laiiptstralil kann
einen kreisrunden oder rechteckigen oder einen anderen Querschnitt haben, und die Öffnung der
Umlenkplatle braucht nur eine etwas größere Querschnittsfläche
aufzuweisen; die Öffnung der llmlenkplalte hat vorzugsweise eine ähnliche Querschnittsforni
wieder Hauptstrahl.
lerner umfaßt der Verstärker 80 eine Betätigungsvorrichtung 86, die gemäß Fig. 7a zwischen zwei
parallelen Tragplatten gelagert ist. Die Betätigungsvorrichtung 86 umfaßt eine in ilen beiden Tragplatten
drehbar gelagerte Welle 86,/, die ein Kingteil trägt, das
mittels einer Kleinnischraube befestigt und gegenüber der Welle winkelverstellbar ist. Das Kingteil trägt zwei
durch einen Winkelabstand getrennte, radial nach außen ragende Kraftübertragungsteile 86c· und 86</. Die Welle
86;/ ist mit einer Steuereinrichtung, z. IJ. einem Ventil 88
oder dergleichen gekuppelt, die dazu dienen kann, einen I lüssigkcitsstroni in Abhängigkeit von der Winkelstellung
der Welle 86,7 zu regeln. Der Drehbereich der Welle 86,7 ist durch zwei durch einen Winkelabstand
getrennte Anschläge 92 und 94 begrenzt, die so angeordnet sind, daß sie mit einem gegenüber dem
Ringteil radial nach außen ragenden Stift zusammenarbeiten können.
Der Finfachheit halber wird die Wirkungsweise des flüssigkeitsgesteuerten Verstärkers wiederum für ilen
Fall beschrieben, daß er dazu dient, die Standhöhe einer Flüssigkeit zu fühlen; jedoch lallt sich der Verstärker
nach Fig. 7 auch in anderen Fällen benutzen, (iemäß Fig. 7 liegt der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter
tiefer als die F.iiilaßöffnung 82;/. Infolgedessen behält
der Flüssigkeilsstrom seine genau bestimmte Querschnittsforni bei, während er sich durch den freien Raum
in Richtung auf die öffnung der Umlenkplatle 84 bewegt. Somit bewegt sich der llauptstrom vollständig
durch diese Öffnung hindurch, so daß er auf das Kraftübertragiingsglied 86c trifft, wodurch die Welle
86,7 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, bis der Stift 86czur Anlage an dem Anschlag 92 kommt.
Wenn die .Standhöhe der Flüssigkeit in dem Behälter
zunimmt, bis die Flüssigkeit in Berührung mit dem Fliissigkeitshauptstioin kommt, wie es in Fig. 7b
gezeigt ist, gehl der Hauptstrom aus einer laminaren Strömung in eine turbulente Strömung über, so daß sich
sein Querschnitt erheblich vergrößert. Infolgedessen trifft der llauptstrom jetzt auf die gekrümmte
Umlenkplatte 84. Ks hat sich gezeigt, daß die neben der Öffnung auf die Umlenkplatte treffende Flüssigkeit mit
einer solchen Kraft umgelenkt wird, dall sie den gesamten Strom von der öffnung weg längs der
gekrümmten Umlenkplatte so umlenkt, daß der Strom auf das Kraftübertragiingsglied 86i/trifft. Nunmehr wird
die Welle 86,7 gemäß F i g. 7b im Uhrzeigersinne gedreht, bis der Stift 86c· zur Anlage an dem Anschlag 94
kommt, und hierbei wird das Ventil 88 betätigt. Dieser Strömungszustand bleibt erhalten, bis der Flüssigkeitsspiegel
in dem Behälter bis unterhalb des Fühlpegels zurückgeht, so daß der Haiiptstrom wieder eine
laminare Strömung bildet. Sobald dies geschieht, arbeitet der Verstärker wieder in der in F i g. 7
dargestellten Weise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Turbulenzverstärker, bei dem ein zwischen einer Strahldüse und einer Fangdüse erzeugte
laminare Strahl durch die Einwirkung einer Steuerströmung in einen turbulenten Strahl änderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Steuerströmung eine sich nahe des laminaren
Strahles erstreckende, den turbulenten Strahl ablenkende Führungswand (32Ä, 56q 66c) vorgesehen ist
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand mindestens im
Bereich gegenüber der Zufahröffnung (32a, 56b, 66b) der Steuerströmung vorgesehen ist <
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungswand den laminaren Strahl mindestens teilweise umschließt
4. Verstärker nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Führungswand unmittelbar gegenüber
der Zuführöffnung für die Steuerströmung im Abstand parallel zum laminaren Strahl und in
Strömungsrichtung anschließend vom laminaren Strahl weg nach außen gekrümmt ausgebildet ist
5. Verstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführöffnung (32a) für die Steuerströmung in einem den laminaren Strahl umschließenden
Bauteil angeordnet (32) und in diesem die Führungswand (32ό)ausgebildet ist.
6. Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführöffnur ·; (32a) durch einen in
dem Bauteil (32) ausgebildeten Längsschlitz gebildet ist «
7. Verstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Führungswand eine Umlenkplatte (84)
nachgeordnet ist. die eine mit dem laminaren Strahl gleichachsige Öffnung aufweist (F i g. 7). *o
8. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekeimzeichnet, daß der Umlenkplatte (84) eine Betätigungsvorrichtungtee) zugeordnet ist.
9. Turbulenzverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 4^
zeichnet, daß zu seiner Verwendung als Pegelfühler seine Zuführöffnung für die Steuerströmung in der
Höhe der festzustellenden Standhöhenänderung des Flüssigkeitspegel* gehalten ist.
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