DE2153700A1 - Ausfahrantrieb fuer eine von nuernberger scheren getragene plattform - Google Patents

Ausfahrantrieb fuer eine von nuernberger scheren getragene plattform

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DE2153700A1
DE2153700A1 DE19712153700 DE2153700A DE2153700A1 DE 2153700 A1 DE2153700 A1 DE 2153700A1 DE 19712153700 DE19712153700 DE 19712153700 DE 2153700 A DE2153700 A DE 2153700A DE 2153700 A1 DE2153700 A1 DE 2153700A1
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DE
Germany
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scissors
platform
extension
height
rope
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Pending
Application number
DE19712153700
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English (en)
Inventor
Georg Heigl
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
    • B66F7/065Scissor linkages, i.e. X-configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
    • B66F7/0625Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement with wheels for moving around the floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Ausfahrantrieb für eine von Nürnberger Scheren getragene Plattform" Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausfahrantrieb für eine von Nürnberger Scheren getragene, innerhalb vorgegebener Grenzen in beliebige Höhen ausfahrbare Plattform, der in der Tiefstellung sowohl durch Zusammendrücken als auch durch unmittelbares Hochdrücken von Scherengelenken, zumindest der die Plattform tragenden wirkt.
  • Wenn die-höhenverstellbare Plattform ganz eingefahren ist, wenn also die Scheren, die die Plattform tragen, vollständig gestreckt sind, so ist, wenn man die Plattform allein durch Zusammendrücken der Scherenenden ausfahren will, theoretisch eine unendlich<hohe Kraft aufzubringen, um die Scherenenden zusammenzudrücken. Dies bedeutet, daß, wenn die Scheren vollständig gestreckt sind, ein Aufrichten auf diese Weise überhaupt garnicht möglich ist, bzw. wenn die Scheren nicht vollständig gestreckt sind, noch immer eine sehr hohe Kraft aufgebracht werden muß, um die Scherenenden zusammenzudrücken0 Diese~notwendige Kraft nimmt mit zunehmender Ausfahrhöhe ab.
  • In der deutschen Patentschrift Nr. 996 wird daher vorgeschlagen, einen von Nürnberger Scheren gebildeten Turm im untersten Bereich nicht nur durch Zusammendrücken der Scherenenden auszufahren, sondern zusätzlich noch den Ereuzungspunkt der untersten Scheren des Turmes durch einen Zahnstangenantrieb hochzudrücken. Es ist å jedoch leicht ersichtlich, daß man bei einem von mehrfachen Scheren gebildeten Turm nicht zum Ziel kommt, wenn die Scheren vollständig gestreckt sind, denn wenn auch der Kreuzungspunkt der untersten Schere hochgedrückt wird, so ist dennoch die Kraft, die zum Zusammendrücken der darüber angeordneten Schere aufzubringen ist, wiederum unendlich bzw. bei nicht völlig gestreckten Scheren sehr groß.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine von Nürnberger Scheren getragene Plattform dadurch auszufahren, daß man unter ihr einen hydraulisch wirkenden Teleskopantrieb anordnet. In vielen Fällen, besonders bei militärischem Einsatz, ist jedoch ein solcher Teleskopantrieb unerwünscht, z. B. wegen seiner Anfälligkeit gegen Beschuß und wegen seiner glänzenden Oberfläche. Das erstgenannte Beispiel zum Ausfahren der Plattform ist sehr aufwendig, weil zwei verschiedene Antriebe vorgesehen werden müssen, wenn man den Turm nicht allein durch das Hochdrücken von Kreuzungspunkten der Scheren aufrichten will. Diese Art des Aufrichtens verbietet sich ohnehin, da für die notwendige Zahnstange unter dem Turm im eingefahrenen Zustand ein Platz benötigt wird, der der Turmhöhe im ausgefahrenen Zustand entspricht. Eine solche Hilfe beim Aufrichten kann also nur im unteren Bereich des Ausfahrvorgangs wirksam sein und der Rest muß durch Zusammendrücken der Scherenenden mittels eines zweiten Antriebs besorgt werden0 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung von hydraulischen Teleskopantrieben einen Ausfahrantrieb anzugeben, der besonders einfach und billig aufgebaut ist und zumindest im unteren Ausfahrbereich die aufzubringenden Kräfte zum Ausfahren der Plattform herabsetzt.
  • Dieser Ausfahrantrieb, der in der tiefsten Stellung der Plattform sowohl durch Zusammendrücken der Scherenschenkel als auch durch unmittelbares Hochdrücken von Scherengelenken, zumindest der die Plattform tragenden wirkt ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schenkel und Gelenke der Schere wirkenden Antriebskräfte über einen Seilzug aufgebracht werden, der in Form eines einzigen Flaschenzugs die Kraftangriffspunkte miteinander verbindet. Mit zunehmender Ausfahrhöhe kann dabei die Anzahl der lotrecht wirksamen Kraftkomponentenvon der Plattform beginnend abnehmen, da, wie bereits erwähnt, die Kraft, die zum Zusanmiendrücken der Scherenenden aufzubringen ist, mit zunehmender Ausfahrhöhe von selbst abnimmt.
  • Die Kraft, die zum Hochdrücken der Plattform notwendig ist, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe einer sog. durchgetauchten Flaschenzugrolle aufgebracht, die am ist, Ende eines Stempels angebracht/sen anderes Ende von unten gegen die Plattform drückt. In gleicher Weise kann man zusätzlich bei mehrgliedrigen Scheren auch die Kreuzungspunkte der Scheren und ggf. die äußeren Scherengelenke hochdrücken.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann die Anzahl der wirksamen durchgetauchten Flaschenzugrollen mit zunehmender Ausfahrhöhe der Plattform abnehmen.
  • Ein Ausfahrantrieb für eine von eineinhalbfachen Nürnberger Scheren getragene Plattform mit den vorerwähnten Merkmalen als besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der unteren vollständigen Schere je eine Seilumlenkrolle vorgesehen ist, daß das Zugseil so um diese Rollen läuft, daß durch Ziehen in Spreizrichtung der Scherenenden die Schere zusammengezargen und dadurch die Plattform hochgedrückt wird und daß in dem senkrecht unter der Scherenmitte gelegenen dreifachen Verlauf des Zugseiles Je eine durchgetauchte Rolle angeordnet ist, die Jeweils am Ende eines Stempels angebracht ist, wobei die Stempel so angeordnet und dimensioniert sind, daß sie wie folgt wirken: a) Der Stempel an der Rolle; über die der die beiden Rollen an den Scherenschenkeln verbindende Seilabschnitt läuft drückt mit seinem Ende bei ganz eingefahrenem Zustand der Schere von unten gegen die Plattform. Nach etwa einem Viertel der maximalen Ausfahrhöhe der Plattform drückt dieser Stempel gegen einen Anschlag, der mit dem Kreuzungspunkt der unteren Scheren verbunden ist, wodurch sich die Plattform beim weiteren Ausfahren von dem Stempel abhebt.
  • b) Die Stempel der beiden anderen Rollen sind starr miteinander verbunden und drücken im unteren Teil des Ausfahrvorgangs von unten gegen den Ereuzungspunkt der unteren Scheren.
  • c) Die Stempellängen sind so gewählt, daß nach etwa der halben maximalen Ausfahrhöhe der erste Stempel seine Maximalhöhe erreicht hat und nicht mehr gegen den Kreuzungspunkt der anderen Scheren drückt und nach etwa 2 der maximalen Ausfahrhöhe die beiden 4 starr miteinander verbundenen Stempel ihre Maximalhöhe erreicht haben und der verbleibende Rest an Ausfahrhöhe ausschließlich durch Zusammenziehen der Enden der unteren Scherenschenkel erreicht wird.
  • Anhand der Zeichnung wird dieses Ausfiihrungsbeispiel später noch besonders erläutert.
  • der Erfindung Am Beispiel der Fig. 1 sei der Grundgedanke an einem einfachen Ausfuhrungsbeispiel erläutert. Eine Plattform 1 wird von einer eineinhalbfachen Nürnberger Schere getragen. Diese besteht aus zwei vollständigen Scherenschenkeln 2 und zwei halben Scherenschenkeln 3, Die Elemente 4 zum Abstützen der Plattform sollen nicht näher beschrieben werden, da sie nicht Bestandteil der Erfindung sind. An den Enden der Schenkel 2 ist Je eine Seilrolle 5 und 6 angebracht. Um diese läuft ein Seil 7 das mit seinem einen Ende bei 8 verankert ist.
  • Der Pfeil 9 soll die Zugrichtung des Seiles verdeutlichen.
  • Zieht man an dem Seil, so werden die Scherenenden gegeneinander gezogen und damit der die Plattform tragende Xurm aufgerichtet.
  • Zusätzlich läuft das Seil 7 über eine sog. durchgetauchte Flaschenzugrolle 10, die am Ende eines Stempels 11 angebracht ist, der von unten gegen die Plattform 4 oder das oberste Scherengelenk drückt. Dabei ist das Seil 7 zusätzlich über zwei Umlenkrollen 12 geführt. Wenn die Plattform ganz eingefahren ist, dann ist der Stempel 11 in seiner Tiefststellung. Wenn an dem Seil 7 gezogen wird'wirken auf die gesamte Anordnung zwei verschiedene Kraftkomponenten.
  • Die eine wird mit Hilfe der durchgetauchten Blaschenzugrollen 10 aufgebracht und wirkt direkt auf die Plattform, die andere wird an den unteren Enden der Scheren 2 aufgebracht und wirkt durch Zusammendrücken der Scherenenden wiederum in Richtung auf das Aufrichten des die Plattform tragenden Turmes. Im unteren Bereich ist die Kraft, die zum Hochdrücken der Plattform über den Stempel 11 aufgebracht werden muß, weitaus geringer als diejenige, die erforderlich ist, um den Turm durch Zusammendrücken der Scherenelemente aufzurichten, weshalb zu Anfang in der Hauptsache der lotrecht wirkende Antriebsteil wirksam ist. Erst mit zunehmender Ausfahrhöhe wird dann die andere Kraftkomponente wirksam.
  • Theoretisch könnte man den Stempel 11 so lang machen, daß er bis zur vollen Ausfahrhöhe wirksam ist, d. h. praktisch die Lange der Ausfahrhöhe hat. Eine solche Ausführung wäre jedoch sehr unvorteilhaft aus bereits genannten Gründen und zudem auch garnicht notwendig, da es genügt, eine Ausfahrhilfe über lotrecht wirkende Kräfte nur im unteren Bereich zu geben. Der Stempel 11 kann daher kürzer gemacht werden als die maximale Ausfahrhöhe. In der Fig. 2 ist gezeigt, daß bei einem solchen verkürzten Stempel dieser dann seine Wirkung auf die Plattform verliert, wenn diese die Höhe des Stempels die Plattform erreicht hat und danach/nur nOch durch Zusammendrücken bzw.
  • -ziehen der Scherenenden ausgefahren wird.
  • Oben war bereits ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für einen Ausfahrantrieb für eine von eineinhalbfachen Nürnberger Scheren getragene Plattform beschrieben worden. Dieses vorteilhafte Ausführungsbeispiel sei anhand der Fig. 3 näher erläutert. An den unteren Enden der vollständigen Scheren 2 ist Je eine Seilumlenkrolle 5 und 6 angeordnet. Das Seil 7 ist mit seinem einen Ende am Festpunkt 8 befestigt. In Pfeilrichtung 9 wird das Seil 7 auf die Trommel 13 zum Aufrichten der Plattform, die in der Fig. 3 nicht eingezeichnet ist, aufgewickelt. Das Seil 7 läuft über eine erste Umlenkrolle 12a, über eine durchgetauchte Flaschenzurolle 14a, über eine Umlenkrolle 12b zur am Scherenende befestigten Umlenkrolle 5. Von dieser läuft es über eine Umlenkrolle 12c, über eine weitere durchgetauchte Flaschenzugrolle 15, die Umlenkrolle 12d zur Umlenkrolle 6 am Ende des anderen Scherenschenkels. Von dieser Umlenkrolle 6 läuft es über die Umlenkrolle 12e eine weitere durchgetauchte Flaschenzugrolle 14b über die Umlenkrolle 12f schließlich zur Trommel 13. In der Zeichnung bedeutet 16 die Achse im Kreuzungspunkt der unteren vollständigen Scherenschenkel 2. An diese Achse greifen zwei Stempel an, an deren Enden sich die durchgetauchten Flaschenzugrollen 14a und 14b befinden.
  • Diese Stempel sind in der Fig. 3 aus Ubersichtlichkeitsgründen nur durch strichpunktierte Linien 17a und 17b dargestellt. Sie sind starr miteinander verbunden, wie am Beispiel der Fig. 4 noch gezeigt werden wird1 rund ihre Schubrichtung ist durch je einen Pfeil verdeutlicht. Die durchgetauchte Plsohenzugrolle 15 ist am Ende eines Stempels befestigt, der durch die Achse 16 hindurchgehend unmittelbar von unten gegen die Plattform drückt, die an zwei Schenkeln einer Halb schere über der Schere 2 befestigt ist in völliger Ubereinstimmung mit der Fig. 1. Dieser Stempel 18 ist wiederum aus ttbersichtlichkeitsgründen nur durch eine strichpunktierte Linie dargestellt und seine Schubrichtung durch einen Pfeil verdeutlicht. Zur weiteren Erläuterung wird die Rigur 4 herangezogen.
  • Es war beschrieben worden, daß in dem unter der Plattform gelegenen dreifachen Verlauf des Seiles insgesamt drei durchgetauchte Flaschenzugrolln eintauchen. Dies zeigt sehr deutlich die Fig. 3 und die Fig. 4. Das Seil, das über diese durchgetauchten Rollen 14 und 15 läuft, ist wiederum mit 7 bezeichnet. Es war auch erwähnt worden, daß die Stempel an den Rollen 14a und 14b starr miteinander verbunden sind. Dies geht aus der Fig. 4 in aller Deutlichkeit hervor. Dieser-zu einer Einheit zusammengefaßte Stempel drückt von unten gegen die Achse 16, die den Kreuzungspunkt der unteren Scheren bildet. Der Stempel 18, an dessen Ende sich die durchgetauchte Flaschenzugrolle 15 befindet, drückt im unteren Bereich unmittelbar gegen die Plattform 1. An der Achse 16 ist ein Anschlag 19 angeordnet, gegen den mit zunehmender Ausfahrhöhe der Stempel 15 aufläuft. Beim weiteren Ausfahren wird daher, da der Weg nach oben der Plattform 1 schneller zunimmt als der Weg der Achse 16sich die Plattform 1 vom Ende des Stempels 18 abheben und der Stempel 18 die Hubkraft des Stempels 17 auf die Achse 16 unterstützen. Aufgrund dieses Anschlags 19 erreicht die Seilrolle 15 eher ihre Höchst stellung als die Seilrollen 14. In der Fig. 4 verläuft damit der Seilabschnitt über die Rollen 12c, 15 und 12d gestreckt. Von diesem Zeitpunkt ab trägt der Stempel 18 zum Iftib der Achse 16 nichts mehr bei. Es ist also nachfolgend nur noch der Stempel 17 wirksam. Sämtliche Hubbewegungen werden selbstverständlich noch durch den Zug an den Rollen 5 und 6, der die Enden der Scherenschenkel 2 gegeneinander zieht, unterstützt.
  • Bei geeigneter Dimensionierung der Stempel 17 erreichen die Rollen 14 ihre maximale Höhe eher als die Plattform ihre Höchststellung erreicht hat, so daß die Achse 16 von dem Stempel 17 abhebt, der letzte Weg zum Ausfahren nur der Scherenschenkelenden noch durch das ZusammenzieheiVmittels der Flaschenzugrollen 5 und 6 erzeugt wird. Der Seilverlauf über die Rollen 12a, 14a und 12b bzw. 12e, 14b und 12f verläuft in diesem Bereich wiederum gestreckt, d. h. die Rollen 14a und 14b sind nicht mehr durchgetaucht, wie vorher schon die Rolle 15.
  • Im untersten Bereich des Ausfahrens der Einheit wirken also vier Seilsträngeüber die Stempel 17a und 17b auf den Ereuzungspunkt der unteren Scheren, d. h. deren Achse 16 und zwei Seilstränge über den Stempel 18 unmittelbar auf die Plattform 1, während die Rollen 5 und 6 an den Enden der Scheren 2 angreifen. Durch die Kraft auf die Stempel 17 und 18 wird das Ausknicken der Schere aus der Nullstellung bewerkstelligt. Die Plattform 1 hat gegenüber dem Ereuzungspunkt an der Achse 16 entsprechend dem Ubersetzungsverhältnis der Schere eine Voreilung. Das führt dazu, wie bereits erwähnt, daß die Plattform 1 den Stempel 18 nach einer gewissen Ausfahrhöhe verläßt, die davon abhängig ist, wie bald der Stempel 18 gegen den Anschlag 19 trifft. Damit ist der Übergang von der ersten Stufe des Ausfahrvorganges, der zuvor beschrieben war, auf die zweite Stufe vollzogen. Beim weiteren Hochfahren laufen die durchgetauchten Flaschenzugrollen 15 und 14 mit gleicher Geschwindigkeit nach oben. In dieser zweiten Stufe sind in vertikaler Richtung insgesamt sechs Seilstränge wirksam, die alle auf die Achse 16 wirken.
  • Hinzu kommen wiederum die auf die Scherenenden einwirkenden horizontal gerichteten Zugkräfte.
  • Bei Erreichen der Naximalhöhe der Rolle 15 findet der Übergang von der zweiten zur dritten Ausfahrstufe statt. Vertikal sind nur noch vier Seilstränge wirksam, die über die Stempel 17 auf die Achse 16 wirken. Zwei Seilstränge sind außer Funktion und horizontal sind nicht mehr wie vorher vier Seilstränge wirksam, sondern nur noch drei Seilstränge., da aus zwei Seilsträngen einer wurde.
  • Beim weiteren Hochfahren erreichen auch die Rollen 14 ihre Maximalhöhe, die durch die Länge der Stempel 17 bestimmt ist, wodurch der Ubergang von der dritten Stufe auf die vierte Stufe vollzogen wird. Vertikal sind überhaupt keine Seilstränge mehr wirksam, es wirken nur noch die Seilstränge, die die Scherenenden gegeneinander ziehen.
  • Durch diese Art der stufenweisen Ausschaltung von Teilen des Flaschenzugs wird über den vollen Ausfahrweg ein nahezu konstanter Seilzug erreicht. Der Seilzug über der Ausfahren höhe bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 5 des Diagramms aufgezeichnet.
  • Die Vorteile der Erfindung, insbesondere des zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispiels, sind in den folgenden Merkmalen zu sehen. Es ist nur ein einziges Seil notwendig, es ist nur ein Antrieb notwendig, der an einem günstigen Platz untergebracht werden kann. Der gesamte Antrieb ist robust und relativ billig und es ist eine einfache Austauschbarkeit der Teile auch in ausgefahrenem Zustand gegeben.
  • Die Ansprüche an die Präzision sind ausgesprochen niedrig.
  • Bei Kraftquellenausfall kann die Plattform notfalls auch durch Handbetrieb ausgefahren werden, wozu bei nahezu gleichbleibendem Kraftaufwand eine ebenso gleichbleibende Hubgeschwindigkeit für das Ausfahren der Plattform erreicht wird.
  • Es ergeben sich günstige Tarnungsmöglichkeiten für den Antrieb, da keine glänzenden Teile wie etwa Hydraulik oder Spindeln vorhanden sind. Der Gesamtantrieb verbleibt im Schutzbereich des Grundgestells und ist daher gegen Beschuß weitgehend geschützt.
  • Es sei noch kurz auf die Stange 21 eingegangen, die gelenkig mit der Schere 2 und dem Gestell 20 verbunden ist.
  • Sie dient dazu, ein seitliches Auswandern des Scherenschwerpunkts während des Hochfahrens zu verhindern.
  • Die Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 3 auf ein Fahrzeug montiert. An der Plattform 1 ist ein Antennenspiegel anmontiert, der im eingefahrenen Zustand der Schere nach unten geklappt wird. Unter dem Gestell 20, dessen Höhe duficE die Länge der Stempel 17 und 18 bestimmt wird, ist genügend Platz für die ohnehin unterzubringenden Geräte, wie z. B. Sender und Empfänger, für die von der Plattform getragenenAntenne vorhandeln

Claims (6)

  1. Patentansprüche sfahrantrieb für eine von Nürnberger Scheren getragene, innerhalb vorgegebener Grenzen in beliebige Höhen ausfahrbare Plattform, der in der Tiefstellung sowohl durch Zusammendrücken der Scherenschenkel als auch durch unmittelbares Hochdrücken von Scherengelenken, zumindest der die Plattform tragenden wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schenkel und Gelenke wirkenden Antriebskräfte über einen Seilzug aufgebracht werden, der in Form eines einzigen Fla-( schenzuges die Kraftangriffspunkte miteinander verbindet.
  2. 2. Ausfahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Ausfahrhöhe die Anzahl der lotrecht wirksamen Kraftkomponenten von der Plattform beginnend abnimmt.
  3. 3. Ausfahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zum Hochdrücken der Plattform vermittels einer sog. durchgetauchten Flaschenzugrolle aufgebracht wird, die am Ende eines Stempels angebracht ist, dessen anderes Ende von unten gegen die Plattform drückt.
  4. 4. Ausfahrantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte, die durch Hochdrücken der Scherengelenke auf die Schere wirken, in der in Anspruch 3 beschriebenen Weise aufgebracht und den betreffenden Scherengelenken zugeführt werden.
  5. 5. Ausfahrantrieb nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der wirksamen durchgetauchten Flaschenzugrollen mit zunehmender Ausfahrhöhe abnimmt.
  6. 6. Ausfahrantrieb nach Anspruch 5 für eine von eineinhalbfachen Nürnberger Scheren getragene Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der unteren, vollständigen Schere je eine Seilumlenkrolle vorgesehen ist, daß das Zugseil so um diese Rollen läuft, daß durch Ziehen in Spreizrichtung der Scherenenden die Schere zusammengezogen (die Plattform hochgedrückt) wird, und daß in dem senkrecht unter der Scherenmitte gelegenen dreifachen Verlauf des Zugseiles je eine durchgetauchte Rolle angeordnet ist, die jeweils am Ende eines Stempels angebracht ist, die so angeordnet dimensioniert sind, daß sie wie folgt wirken; a) Der Stempel an der Rolle, über die der die beiden Rollen an den Scherenschenkeln verbindende Seilabschnitt läuft drückt mit seinem Ende bei ganz eingefahrenem Zustand der Schere von unten gegen die Plattform. Nach etwa einem Viertel der maximalen Ausfahrhöhe der Plattform drückt dieser Stempel gegen einen Anschlag, der mit dem Kreuzungspunkt der unteren Scheren verbunden ist, wodurch sich die Plattform beim weiteren Ausfahren von dem Stempel abhebt.
    b) Die Stempel der beiden anderen Rollen sind starr miteinander verbunden und drücken im unteren Teil des Ausfahrvorgangs von unten gegen den Ereuzungspunkt der unteren Scheren.
    c) Die Stempellangen sind so gewählt, daß nach etwa der halben maximalen Ausfahrhöhe der erste Stempel seine Maximalhöhe erreicht hat und nicht mehr gegen den Kreuzungspunkt der unteren Scheren drückt und nach etwa drei Viertel der maximalen Ausfahrhöhe die beiden starr miteinander verbundenen Stempel ihre Maximalhöhe erreicht haben und der verbleibende Rest an Ausfahrhöhe ausschließlich durch Zusammenziehen der Enden der unteren Scherenschenkel erreicht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10314967A1 (de) * 2003-04-02 2004-10-28 Flexlift-Hubgeräte GmbH Scherenhubtisch
WO2014096293A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Albrecht, Elena Scherenhubtisch flacher bauweise
CN110436379A (zh) * 2019-08-14 2019-11-12 中南林业科技大学 一种剪叉式液压升降台

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