DE2153237A1 - Buerstenhalter mit befestigungsbolzen - Google Patents

Buerstenhalter mit befestigungsbolzen

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Publication number
DE2153237A1
DE2153237A1 DE19712153237 DE2153237A DE2153237A1 DE 2153237 A1 DE2153237 A1 DE 2153237A1 DE 19712153237 DE19712153237 DE 19712153237 DE 2153237 A DE2153237 A DE 2153237A DE 2153237 A1 DE2153237 A1 DE 2153237A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush holder
holder according
holder
insulation
sleeve
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712153237
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English (en)
Inventor
Helmut Christ
Walter Sckerl
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KOLLEKTRA METALL KUNSTSTOFF
Original Assignee
KOLLEKTRA METALL KUNSTSTOFF
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Publication date
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Publication of DE2153237A1 publication Critical patent/DE2153237A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/28Folding the longitudinal seam
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/385Means for mechanical fixation of the brush holder
    • H01R39/386Electrically insulated bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bürstenhalter mit Befestigungsbolzen Bei der nachfolgend beschriebenen Erfindung handelt es sich um einen Bürstenhalter, der ein oder mehrere Befestigungsbolzen besitzt, wobei diese Bolzen im Halterkörper in einer Glimmerhülse derart eingesetzt werden, daß an der Stirnseite der Hülse Füllräume entstehen, die mit einem elektrisch isolierenden und gießfähigen Werkstoff, der dauerflexibel aushärtet, ausgegossen sind.
  • Eine vorzugsweise bei Bürstenkontakten auf den Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge angewendete Bauart ist es, die notwendige Isolation zwischen Bürstenhalter und Ständergehäuse der Maschine zum Bestandteil des Bürstenhalters zu machen. Häufig geht man dabei so vor, daß der Halter ein oder mehrere Befestigungsbolzen erhält, die in entsprechende Bohrungen im metallischen Halterkörper eingepreßt werden. Zwischen Befestigungsbolzen und Halterkörper liegt dabei ein lamelliertes Glimmerrohr. Uber dieses Rohr erfolgt der Kraftschluß Bolzen/ialter. Deshalb verzichtet man bewußt auf alle organischen Materialien - sei es als Bindemittel für das Glimmerrohr oder als elastische Zwischenlage für eine gleichmäßige Druckverteilung - um allen Alterungserscheinungen vorzubeuen und diese xetb=:lung trotz Einfluß von Wärme und einer meist nicht unerheblichen mechanischen Schwingungsenergie über Jahre unverändert zu erhalten. Bedingt durch-die Verwendung lamellierten Glimmers, der lediglich eine Formgebung als Rohr zuläßt, ist es dort, wo der Bolzen zurückgesetzt in der Bohrung des Halterkörpers liegt, notwendig, die Stirnseite des Glimmerrohrs zu schließen und eine Isolation zwischen Gabelbolzen und Halterkörper zu legen, die Kriechwege und Uberschläge ausschließt.
  • Man tut das, in dem man diesen Raum mit harz, evtl. auch mit einem Hartgowebestopfen füllt und von außen einen metallischen Schit:zdeckel aufsetzt. An der anderen Seite, dort, wo der Befestigungsbolzen aus dem ilalterkörper austritt, geneigt ein einfacher Harzmantel nicht, weil Kriechweg zu geringer Länge verbleiben. Nan setzt deshalb über den Bolzen einen Isolator, z. B. aus St<it.it: und dichtet ihn beidseitig gegen den Halterkörper bzw. gegen-den Bolzen ab.
  • Die Weiterentwicklung der Fahrmotore zur selbstbelüfteten Ausführung, der Einsatz höherwertiger Isolationen in den Motorwicklungen und härtere Betriebsbedingungen stellen an die Bürstenhalter-Isolation heute Anforderungen, denen die bisherige Bauform der Isolation nicht mehr gewachsen ist. Insbesondere ist es notwendig, die Halterisolation so auszubilden, daß sie auch nach mehrstündiger Lagerung im Wasser ihren Isolationswiderstand voll erhält, daß dieser Zustand auch bei und nach Auftreten von Wärmespielen nicht geändert wird, daß diese Wärmespiele nicht zu Rissen in dem Isolatorkörper führen und daß Isolationsströme bei Erwärmung der Isolation bis auf ein Mindestmaß unterdrückt werden. Untersuchungen haben gezeigt, daß dies nur durch Änderung der Isolations-Werkstoffe bei sonst gleicher Bauart nicht zu erreichen ist.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, an den Stirnseiten der Glimmerhülse durch elektrisch isolierende und gießfähige Werkstoffe zu füllende Räume zu bilden, die so beschaffen sind, daß der isolierende Füllwerkstoff sich an Hinterschneidungen im Halterkörper, die gleichzeitig die Bindeflächen zwischen Halter und Harz vergrößern, verklammern kann. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Metall, Harz und Steatit sollte der Halter in der gleichen Ebene nicht Begrenzung für den Füllraum und Anlagefür den Isolator sein, um bei den unvermei(tlichen Wrmespielen die Bindeflächen Harz/Halter nicht unnötig zu belastell.
  • Als Füllwerkstoff sollte ein Material gewählt werden, das zir einer dauerf: exiblen Masse aushärtet, um Sprengwirkungen auf den Isolator zu verhindern. Der Isolator kann dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet werden, daß er an seiner Oberseite hochgezogen ist derart, daß er eine Schulter bindet auf der die üblicherweise verwendete Mont'igeklanimer gelegt wird. Diese ist später in den Ausguß einige bettet. Gleichzeitig verlängert sich durch das Hochziehen des Isolators der effektive Kriechweg wider das glasierte Steatit.
  • Der ifohlraum zwischen dem Isolatorkeich iuid den Haiterkörper, ein an sich funktionsloser Raum, kann zur Vermeidung von Schmutzan sanmlurlgen an dieser C,tvile mit dem gleichen Isolierwerkstoff, der auch die Räume an der Stirnseite der Glimmerhülse füllt, ausgegossen werden.
  • Eine Halterisolation wie vorgeschlagen erfüllt, wie entsprechende Versuche bestätigten, alle an sie gestellten Forderungen und verbesserte zudem durch ihren einfachen Aufbau im erheblichen Maße die Fertigung. Gleichzeitig vereinfacht sie einen Wechsel des Isolators, wenn dieser im Betrieb durch äußere Kräfte beschädigt bzw. zerstört wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise beschrieben.
  • Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 eine Bürsten'halter-Isolation herkömmlicher Ausführung, die Fig. 3 und 4 den gleichen Halter mit der erfindungsgemäßen Isolation, jeweils im Schnitt und in der Draufsicht.
  • In den Fig. 1 und 2 sind (1) der Bürstenhalter, (2) der Befestigungsbolzen, (3) die lamellierte Glimmerhülse, (4) eine die Glimmerhülse bei der Montage des Bolzens schützende Stahihülse, (5) der untere isolierende Harzverschluß mit dem liartgewebestopfen (6), der das einzusetzende Harzvolumen verringert und (7) eine Stehlschutzscheibe. Auf der Oberseite wird der Isolator (8) distanziert durch den Hartpapierring (9) mit der Montageklammer (10) montiert und anschließend mit einem spachtelfähigen Isolierharz (11) verschlossen.
  • Mit dem gleichen harz ist üblicherweise auch der Kelchraum (16) gefüllt.
  • In den Fig. 3 und 4 sind wiederum (1) der Bürstenhalter, (2) der Befestigungt>bolzcn, (3) die lamellierte Glimmerhülse und (: ) eine die Glimiaerhülse bei der Montage des Bolzens schützende Stahlhülse.
  • Der untere Verschluß der Isolation erfolgt durch ein dauerflexibel aushartendes isolierendes Gießharz (12), das durch die Hinterschneidungen (13) verklammert in dcm Füllraum sitzt. Auf der Oberseite wird der Isolator (8) mit der Klammer (10), die sich auf eine dafür im Isolator vorgesehene schulter (14) abstützt, njoiitiert und der Raum zwi schen Isolator uiid bolzen bzw. Glimmerhülse mit dem Gießharz (12) ausgegossen. Zur Entlastung der Bindestelle Halter/Gießharz ist der Halter an der Oberseite nach innen abgesetzt (15) derart, daß der Halter in der gleichen Ebene nicht Begrenzung des Füllraumes und Auflagefläche für den Isolator ist.
  • Der Kelchraum (16), das ist der Raum zwischen Isolator-Unterteil und Halterkörper, ist ebenfalls mit Gießharz (13) ausgefüllt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Bürstenhalter mit einem oder mehreren Befestigungsbolzen, bei dem der/die Bolzen in einer Glimmerhülse eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Glimmerhülse Füllräume gebildet werden, die durch einen elektrisch isolierenden und gießfähigen Werkstoff ausgegossen sind.
  2. 2. Bürstenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch isolierende und gießfähige Werkstoff dauerflexibel aushärtet.
  3. 3. Bürstenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fu"llräume so beschaffen sind, daß der isolierende Füllstoff sich an Hinterschneidungen verklammern kann.
  4. 4. Bürstenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fläche am Halterkörper, auf der der Isolator aufliegt, in einer anderen Ebene befindet als die Begrenzungsfläche des oberen Füllraumes.
  5. 5. Bürstenhalter gemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator eine im Ausgußbereich liegende Schulter aufweist, auf der sich die Montageklammer abstützt.
  6. 6. Bürstenhalter gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß «er Verschluß des Kelchraumes mit dem gleichen Werkstoff erfolgt, mit dem die Füllräume stirnseitig der Glimmerhülse gefüllt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9316543U1 (de) * 1993-10-28 1994-09-08 Siemens AG, 80333 München Kunststoff-Hammerbürstenhalteranordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9316543U1 (de) * 1993-10-28 1994-09-08 Siemens AG, 80333 München Kunststoff-Hammerbürstenhalteranordnung

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