DE2150447A1 - Akustische Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Gewinnen von Informationen ueber die Atmosphaere - Google Patents

Akustische Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Gewinnen von Informationen ueber die Atmosphaere

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DE2150447A1 DE19712150447 DE2150447A DE2150447A1 DE 2150447 A1 DE2150447 A1 DE 2150447A1 DE 19712150447 DE19712150447 DE 19712150447 DE 2150447 A DE2150447 A DE 2150447A DE 2150447 A1 DE2150447 A1 DE 2150447A1
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Shaw Neil Albert
Bourne Ian Arthur
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    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/40Impedance converters
    • H03H11/42Gyrators
    • GPHYSICS
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Description

G 47 936
THE UNIVERSITY OP MELBOURNE, Grattan Street, Parkville , Victoria (Australien)
Akustische Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Gewinnen von Informationen über die Atmosphäre
Die Erfindung betrifft eine akustische Anzeigevorrichtung bzw. eine mit Schallenergie arbeitende Meßvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung zum Gewinnen von Informationen über die Atmosphäre. Außerdem betrifft die Erfindung ein mit Schallenergie arbeitendes Verfahren zum Gewinnen und Aufzeichnen von Informationen über die Atmosphäre in sichtbarer Form.
Obwohl die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, ist sie insbesondere für meterologische Studien und vorzugsweise zur Untersuchung von Problemen in
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Verbindung mit Nebel, Verschmutzung der Atmosphäre und Bedingungen, die mit abnormaler oder gestörter Ausbreitung von Radiowellen zusammenhängen, geeignet.
en
Vorrichtung/und Verfahren, mit denen derartige Probleme befriedigend gelöst werden können, sind bisher nicht bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine akustische Meßvorrichtung und insbesondere eine nach dem Echolot-Prinzip arbeitende akustische Vorrichtung zu schaffen, die mit gutem Wirkungsgrad und zuverlässig arbeitet, robust ist und kleine Abmessungen aufweist, so daß sie ohne weiteres tragbar ist, und die praktisch keine Wartung erfordert. Außerdem besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine sichtbare Aufzeichnung von Informationen zu ermöglichen, wodurch das Aufzeigen und Feststellen von bestimmten Bedingungen erleichtert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine akustische Meßvorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet,ist, daß sie eine Reflektorschale, Einrichtungen zum Aufgeben eines pulsierenden akustischen Signales auf die Reflektorschale zur Reflektion in die Atmosphäre und Einrichtungen zum Auffangen und Feststellen der auf die Reflektorschie fallenden, von der Atmosphäre reflektierten Signale aufweist.
B ;.' 7 / 0 I1 B
21504 A
Vorzugsweise "besteht die Reflektorschale aus Glasfasermaterial geeigneter Dicke und "besitzt, falls erforderlich, Rippen oder andere Verstärkungselemente, um selbsttragend zu sein. Es wurde in der Praxis gefunden, daß eine derart ausgebildete Reflektionssohale befriedigend arbeitet, wenn sie einen Durchmesiser von etwa 1 in oder etwas weniger oder etwas mehr aufweist, so daß sie noch leicht tragbar ist. Außerdem wurde gefunden, daß die akustischen Eigenschaften einer derartigen Reflektionsschale befriedigend sind, insbesondere wenn sie dämpfungsfrei arbeitet.
Insbesondere kann eine erfindungsgemäße akustische Meßvorrichtung eine parabolische Reflektionsschale der genannten Art, einen Wandler zum Leiten von Schallwellen auf die Reflektionsschale, einen vom Wandler zur Reflektionsschale führenden exponentiellen Schallrichter, Einrichtungen zum Aussenden von pulsierenden elektrischen Signalen zum Wandler durch ein Schaltgerät, welches von der reflektierten Schallenergie erzeugte, von der Reflektionsschale zum Wandler übertragene Signale auffangen und umleiten kann, und Einrichtungen zum Verstärken und Übertragen dieser zurückkehrenden Signale aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfjndungsgemäßen akustisehen Heßvorrichtung dargestellt, dns auch zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Vor-.IaI)T(1Ii', dient, und zwar zeigt,
Pig. 1 (5in schema tische?; Blockdiagramm dieser Au£3-führung.'iioxin dor erfindungsgemäßen akustirschen Ik Jivorrichtung,
2 0 9 0 I 7 / 0 A H 9 - h~
Fig. 2 ein Schaltdiagramm der ersten Gyrator- und Rückkopplungsschaltung . aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm der die Signale verarbeitenden Einheit aus Fig. 1 und
Fig. 4 eine graphische Darstellung , welche die Funktion der die Signale verarbeitenden Einrichtung zeigt.
Fig. 1 zeigt, daß die Vorrichtung einen Oszillator 11 besitzt, der Signale durch einen Stromkreisteiler 12 und durch einen Schaltimpulsgenerator 13 einem ersten Gyrator 14 mit Rückkopplungsschaltung zuführt, der in Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt der Gyrator 14 eine geerdete Induktivität oder Spule, auf die ein Verstärker mit einem Verstärkungsverhältnis von 2 folgt. Der Gyrator hat zwei Rückkopplungsschaltungen, die mit Hilfe eines Schalters 15 abwechselnd eingeschaltet werden. Der Schalter 15 ist einer von mehreren Schaltern, die vom Schaltimpulsgenerator 13 gesteuert werden, was durch die in Fig. 1 gestrichelten Linien angedeutet wird. Befindet sich der Schalter 15 in der in Fig. 2 dargestellten oberen Lage, was dem Sendezustand der Vorrichtung entspricht, arbeitet der Gyrator 14 als Oszillator. Befindet sich der Schalter 15 hingegen in der unteren Lage, was dem Empfänger- oder Empfangszustand der Vorrichtung entspricht, arbeitet der Gyrator 14 als abgestimmter Verstärker.
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Die beiden Rückkopplungsschaltungen enthalten Potentiometer 16 und 17» mit denen jeweils die Schwingungsamplitude und die Bandbreite der Verstärkung eingestellt werden kann. Die Oszillator-Rückkopplungsschaltung verwendet eine Widerstands-Dioden-Kombination.
Befindet sich der Gyrator 14 im Sendezustand, gehen seine Ausgangssignale durch einen Schalter 18, der sich jetzt in seiner oberen Lage befindet, zu einem Energieverstärker 19. Die Ausgangsleitungen 20 des Energieverstärkers 19 sind an die Klemmen eines Bipolschalters 21 angeschlossen, der ebenfalls vom Schaltimpulsgenerator 13 gesteuert wird und sich beim Sendezustand der Vonrichtung in der oberen Lage befindet, wodurch die Ausgangsleitungen 20 des Energieverstärkers 19 an Leitungen 22 angeschlossen sind. Diese Leitungen 22 führen zu einem weiteren Schalter 23ι der sich ebenfalls in seiner obere-n Lage befindet, und von dort zu einem Wandler 24. Der Wandler 24 sitzt senkrecht über einem schalenartigen parabolischen Reflektor 25, der nach oben weist und aus Glasfasermaterial besteht. Der Wandler 24 ist mit einem Exponentialtrichter 25 versehen, dessen Öffnung sich im Brennpunkt des parabolischen Reflektors 25 befindet. Die vom Wandler empfangenen elektrischen Signale werden von demselben in Schallwellen umgewandelt und vom Exponentialtrichter 26 auf die Atmosphäre übertragen und auf den Reflektor 25 geworfen, der dieselben als praktisch paralleler Strahl in die Atmosphäre reflektiert.
Wenn sich die Vorrichtung im Empfangszustand befindet, 209827/0489 -6-
befinden sich die bereits besprochenen Schalter ebenso wie weitere, erst unten besprochene Schalter in ihrer unteren Lage, wobei diese Lage durch den Schaltimpulsgenerator 13 eingestellt wird. Auf diese Weise werden die vom parabolischen Reflektor 25 aufgefangenen Schallsignale in den Exponentialtrichter 26 reflektiert und gelangen somit in den Wandler 24, der diesen entsprechende elektrische Impulse erzeugt, Djßse elektrischen Impulse werden zum Schalter 23 geleitet, welcher dieseben nicht direkt in die Leitungen 22 einspeist, sondern durch einen rauscharmen Vorverstärker 27 und über einen hinter diesem angeordneten Schalter 28.
Die Länge der Leitungen 22 kann sehr groß sein. Längen bis zu 450 m wurden verwendet, wobei man eine Ausbeute mit dem Vorverstärker von 1000 erhielt, ohne daß eine negative Rückkopplung des Signals durch "Pick-up" w (Radiofrequenz-oder Energieleitungs-Harmonische) in
der erdsymmetrischen Leitung festgestellt wurde. Der Bipolschalter 21 leitet das Signal in einen Ferrit-Transformator 29, der es in ein unsymmetrisches Signal umwandelt, welches in einen wenig verstärkenden Breitbandverstärker 31 eingeleitet wird, Es ist erkennbar, daß ein weiterer Schalter 31 zwischen den vom Transfor-r mator 29 zum Breitbandverstärker 30 führenden Leitungen vorgesehen ist. Im Empfängerzustand der Vorrichtung ist dieser Schalter geöffnet, im Sendezustand hingegen geschlossen, um die Eingangsklemmen des Breitbandverstärkers kurzzuschließen.
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Vom Breitbandverstärker 30 wird das Signal durch einen Abstimmkondensator 33 dem Gyrator 14 zugeführt, der sich jetzt im Empfänger zustand befindet und als abgestimmter Verstärker wirkt. Eine Eigenschaft der Gyrator-Schaltung ist, daß der "Verlust" der effektiven Induktivität sehr gering sein kann, so daß eine sehr hohe Q-Resonanz zu erzielen ist. Es lassen sich stabile Verstärkungen mit so niedrigen Bandbreiten wie 1 c/s bei 1 kHz ohne weiteres erzielen.
Die Ausgangssignale des Gyrators 14 werden über den Schalter 18 durch einen weiteren Abstimmkondensator 33 in einen zweiten Gyrator 34 eingeleitet, um das Anweisen oder Ausschalten von Signalen mit einer von der übertragenen Frequenz abweichenden Frequenz va-ter zu verbessern.
Eine Eigenschaft der Gyratoren bzw. der Schaltungen derselben ist, daß der Wert der "effektiven Induktivität" der Gyratoren über einen weiten Bereich dadurch verändert werden kann, daß man ein innerhalb der betreffenden Schaltung liegendes Potentiometer verstellt. Durch Verwendung angepaßter Potentiometer kann die effektive Induktivität von zwei Gyratoren-Schaltungen so eingestellt werden, daß sich diese im Gleichlauf befinden oder sehr dicht aneinanderliegende, praktisch gleiche Induktivitätswerte über einen weiten Frequenzbereich geben. Daher kann die wirksame Arbeitsfrequenz der beiden Gyratoren einfach dadurch gesteuert werden, daß man eines der beiden mechanisch gekuppelten Potentiometer verstellt bzw. steuert.
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Der verwendete Gyrator hat die Eigenschaft, daß die Frequenz, bei der sein Stromkreis bzw. seine Schaltung oszilliert, sehr dicht an der Frequenz der größten Verstärkung liegt, wenn die Schaltung als Verstärker benutzt wird. Wenn bei einer Frequenz von 1 kHz gearbeitet wird, weichen die empfangenen Frequenzen im allgemeinen weniger als 0,5 Hz voneinander ab-r Die Anordnung hat den Vorteil, daß, wenn Temperaturoder hohe Spannungseinflüsse die Übertragungsfrequenz verändern, auch die Empfangschaltung verändert wird, so daß sie auf die Überi&gungsfrequenz abgestimmt bleibt.' Andere Vorteile bestehen darin, daß die Übertragungs-/Empfangsfrequenz über einen weiten Bereich leicht verändert werden kann, daß sich auch die Bandbreite leicht verändern läßt und daß während des Empfängerzustandes der Vorrichtung sich in derselben kein Oszillator befindet, der mit der Arbeitsfrequenz oszilliert, wodurch negative Rückkopplungsprobleme verringert werden.
Wie weiter aus Fig. 2 zu erkennen ist, gehen die in den Gyrator 14 vom Schaltimpulsgenerator 13 eingeleiteten Signale durch einen Feldeffekttransistor 35. Zu Beginnund am Ende jedes übertragenen Impulses wird ein kurzer Impuls in den Feldeffekttransistor 35 eingeleitet, um den Vastärker-/Oszillationsstromkreis zu belasten, damit alle in demselben gespeicherte Energie verschwindet.
Die Verwendung einer Widerstands-/Dioden-Kombination in der Rückkopplungsschaltung, welche zum Erzeugen des übertragenen Tones dient, ist ein wichtiges Merkmal
beim Betrieb der Schaltung, da die Dioden sicherstellen, 209827/04 89 -9-
daß die Schaltung "nichtregenerierend" ist, wenn das Signal groß ist, daß die Schaltung hingegen bei einem kleinen Signal regenerierend ist.
Da die von der Atmosphäre empfangenen Signale sich mit dem Arbeitsbereich und der Arbeitszeit sehr stark äiiern können, werden die vom zweiten Gyrator 34 ausgehenden Signale in einen Detektor 36 eingeleitet, der einen weiten dynamischen Bereich hat und der die Umhüllung der vom Gyrator 34 ausgehenden Signale feststellt und in Verbindung mit einem aktiven Filter 37 arbeitet. Beispielsweise ist ein dynamischer Bereich von etwa 60 db wünschenswert und wird erzielt, indem man einen Verstärker mit Dioden in der Rückkopplungsschaltung verwendet und die Hochfrequenzkomponente durch den aktiven Filter 37 bzw. einen aktiven Filter einer entsprechenden Schaltung ausfiltert.
Das vom aktiven Filter 37 ausgehende Signal geht durch einen logarithmischen Verstärker 38 hindurchr Dieser ist aus den drei folgenden Hauptgründen vorgesehen:
a.) Der Hauptbereich der Amplitude des Signals ist wirksam komprimiert und die folgenden Stationen der Verarbeitunge-und Wiedergabeschaltung benötigen daher nicht mehr einen weiten dynamischen Bereich.
b.) Da das Ausgangssignal dem Logarithmus des Eingangssignals proportional ist, entspricht eine gegebene Änderung der Ausgangsspannung einer bestinf&ten Bruchänderung bzw. Änderung 209827/0489 -10-
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in der Dezimalen der Eingangsspannung. Beispielsweise ist die von einem sich von 1 mV auf 10 mV erzeugte Änderung der Ausgangsspannung dieselbe wie die Änderung der Ausgangsspannung, welche von einem sich von 100 mV auf 1 V ändernden Eingangssignal erzeugt wird. Dementsprechend zeigen Änderungen des Ausgangssignals fraktionale Änderungen bzw. Änderungen in der Dezimalen des Signals als Funktion der Zeit und nicht in Abhängigkeit von der Größe des Eingangssignals an. Dieses Merkmal ist besonders nützlich, wenn die Feststellung einer Änderung in der Signalstärke grundlegender als die Feststellung der absoluten Größe des Signales ist, was der Fall sein kann, wenn man das Vorhandensein akustischer Reflektionen aus genau definierten Reflektionsbereichen aufzeigen will.
c.) Wenn das Ausgangssignal des logarithmischen Verstärkers einer anderen Wellenform addiert wird, ist die entstehende Wellenform dieselbe, wie· wenn die Ausbeute der Signalverstärkungen vor dem Detektor als Funktion der Zeit verändert wurde. Durch Erzeugung geeigneter, an den Übertragungsimpuls angepaßte Wellenformen kann man wirkungsvoll die Ausbeute bzw. den Verstärkungsfaktor des Empfangssystems als Funktion der Zeit nach dem übertragenen Impuls verändern, d.h. als eine Funktion des Bereiches der die Reflektionen erzeugenden atmosphärischen Gegebenheit. Auf diese Weise kann die -11-
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"Empfindlichkeit" des Empfangssystems so gestaltet werden, daß die von nahe dem Antennensystem befindlichen atmosphärischen Unregelmäßigkeiten oder Ungleichförmigkeiten erzeugten sehr starken Reflektionen mit schwächeren Reflektionen aufgrund weiter entfernt liegender Reflektionskörper od. dgl. vergleichbar gemacht werden können. Somit kann das Absinken der übertragenen Töne und die Absorption derselben bei der Wiedergabe der Ausgangsdaten unterdrückt werden.
Die vom logarithmischen Verstärker 38 ausgehenden Signale werden über eine Wechselstrom-Gleichstrom-Kopplung 39 einem Summierverstärker 40 zugeführt. Die Gleichstrom-Kopplung ist sinnvoll, wenn die absolute Größe der Signalstxjäke aufgezeigt werden soll. Die Wechselstrom-Kopplung mit einer Zeitkonstante von etwa 30 sek. hat sich im allgemeinen als zweckmäßiger herausgestellt, wenn das Hauptziel darin besteht, das Auftreten eines Echos festzustellen und nicht die Größe desselben* Dies ist deshalb der Fall, weil das vom Wandler emfpangene Hintergrundgeräusch eine veränderbare Größe ist und einen hohen Wert über längere Zeitdauer annehmen kann, beispielsweise wenn windige Bedingungen in der Atmosphäre bzw. starke Luftströmungen vorherrschen. Die Wechselstrom-Kopplung ermöglicht es , ein sich deutlich vom Hintergrundgeräusch abzeichnendes Ausgangssignal zu erzielen, so daß diese Kopplung automatisch Nebengeräusche unterdrückt.
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Der letzte Summierverstärker 40 gibt das durch die Kopplung erzielte Wechselstrom- oder Gleichstrom-Signal auf eine Wellenform auf, die von einem vom Schaltimpulsgenerator 13 betätigten Generator 41 erzeugt wird. Außerdem werden Höhenmarken mit Hilfe einer Einrichtung 42 eingegeben, welche von dem Oszillator 11 über eine von dem Stromkreisteiler 12 ausgehende Zweigleitung betätigt wird.
Das vom Summierverstärker 40 ausgehende Signal kann direkt in ein Wiedergabegerät eingespeist oder erst in einem Signalverarbeiter 43 behandelt werden, was ganz von der Einstellung eines normalen Schalters 44 abhängt. Eine geeignete Form für den Signalverarbeiter 43 ist in Fig. 3 dargestellt. Bei Einspeisung von kleinen positiven Signalen arbeitet die in Fig. 3 dargestellte Schaltung als Verstärker mit kapazitiver Eingangskopplung mit einer Zeitkonstante von etwa 1 sek.
Wenn ein großes positives Signal am Eingang erscheint, ist das Ausgangssignal des t,u A-709-Verstärkers 45 ausreichend, um die Zenerdiode 46 in der Rückkopplung leitend zu machen, wodurch die Spannung am Punkt A in Abhängigkeit von der Verstärkung auf einen bestimmten Wert eingestellt wird, der jedoch unabhängig davon ist, wie stark die Eingangsspannung den eingestellten Spannungswert übersteigt.
Wenn die Größe der Spannung des Eingangssignals dann sinkt, wird die Ladung über den Eingangskondensator 47 gekoppelt und das Ausgangssignal des Verstärkers 45 wird positiv.Die Zenerdiode 46 in der Rückkopplung wird
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umgekehrt vorgespannt und leitend. Dementsprechend verschwindet die Spannung am Punkt A bis auf O Volt und wird auf diesem Wert festgehalten. Dieser Arbeitszyklus wiederholt sich beim Auftreten der nächsten positiven Eingangsspannung.
Dementsprechend arbeitet die Schaltung für schnelle Veränderungen des Eingangssignals in weitgehend derselben Weise als differenzierende Schaltung mit Hsterese, gefolgt von einer begrenzten Verstärkung.
Die in Fig. 3 eingezeichneten Werte der einzelnen elektrischen Schaltelemente sind nur als Beispiele anzusehen und können auch anders gewählt werden. Für die in die Zeichnung eingezeichneten Werte liegt die Zeitkonstante für das Eingangssignal in der Größenordnung von 1 sek. und die Verstärkung ist über einen Bereich von 3 bis 200 einstellbar.
Im allgemeinen umfaßt die erwünschte Veränderung des Eingangssignals die Aufrechterhaltung eines vorbestimmtei begrenzten Spannungsbereiches und die Erzeugung einer Ausgangsspannung, die sich in Übereinstimmung mit der Eingangsspannung ändert, mit der Ausnahme, daß, wenn die Eingangsspannung von einem Minimum auf ein Maximum um einen Betrag ansteigt, der über diesen Bereich hinausgeht, sich die Ausgangsspannung auf einen konstanten Wert entsprechend der oberen Grenze dieses Bereiches einstellt und auf diesem Wa* konstant bleibt, bis die Eingangsspannung das Maximum erreicht, und daß, wenn die Eingangs spannung von einem Maximum auf einen Minimum um einen Betrag fällt, der diesen Bereich übersteigt, sich die Ausgangsspannung von dem vorher
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genannten konstanten Wert auf 0 einstellt und dann auf 0 bleibt, bis die Eingangs spannung das Minimum erreicht hat.
Wie diese Abänderung mit der Schaltung aus Fig. 3 erreicht wird, ist in den zwei Diagrammen aus Fig. 4 dargestellt. Die in dieser Figur gezeigte obere Kurve zeigt die Eingangsspannung gegenüber der Zeit, während die untere Kurve die entsprechende Ausgangsspannung zeigt, die umgekehrt dargestellt ist, weil ihre tatsächlichen Nullwerte negativ sind.- Es ist erkennbar, daß die untere Kurve immer wiederkehrende horizontale Abschnitte mit einer Spannung von 0 aufweist und außerdem weitere horizontale Abschnitte mit einer gleichbleibenden festliegenden positiven Spannung, wobei diese einander abwechselnden Abschnitte über gebogene Kurvenabschnitte verbunden sind, welche mit den entsprechenden Abschnitten der oberen Kurve genau übereinstimmen. Daher wird in der unteren Kurve jede Spitze der Eingangsspannung, welche einen bestimmten Wert überschreitet, durch eine abgeflachte Spitze in der die Ausgangsspannung wiedergebenden unteren Kurve dargestellt, wobei alle diese abgeflachten Spitzen der Kurve der Ausgangsspannung unabhängig von der tatsächlich vorhandenen Eingangsspannung einen gleichen Wert aufweisen. Diese Abwandlung der Wiedergabe der Informationen hat sich als sehr brauchbar herausgestellt, um beim Arbeiten mit diesem akustischen Meßgerät im Freien gewönnet Informationen darzustellen und zu interpretieren.
209827/0A89
Patentansprüche:

Claims (1)

  1. 2150U7
    Patentansprüche:
    Akustische Meßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen tragbaren schalenartigen Reflektor (25), eine Einrichtung (24,26) zum Einspeisen eines pulsierenden akustischen Signals in den Reflektor, um dasselbe in die Atmosphäre zu reflektieren , und schließlich eine Einrichtung zum Feststellen und Auswerten von aus der Atmosphäre auf den Reflektor reflektierten Signalen aufweist.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (25) aus Glasfasermaterial besteht.
    3.) Voaichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (25) ein schalenartiger parabolischer Reflektor ist und daß ein Wandler (24) vorgeaäien ist, der Schallwellen auf den Reflektor wirft, daß weiterhin eine Steuereinrichtung zum Einspeisen pulsierender elektrischer Signale in den Wandler vorgesehen ist, welche vom'Wandler auch durch von demselben empfangene, auf den Reflektor (25) zurückge*» worfene und in den Wandler zurückreflektierte Schallenergie aufnehmen kann, wobei die Steuereinrichtung Vorkehrungen zum Verstärken und / oder zu einer anderen Weiterverarbeitung der empfangenen Signal umfaßt.
    4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wandler (24) ein 23^0WJ^J-Wn ig6) verbunden ist, das sich
    ORIGINAL INSPECTED
    2150U7
    Jb
    in die Atmosphäre öffnet, wobei die Öffnung dieses Exponentialhornes im Brennpunkt des parabolischen Reflektors (25) liegt.
    5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen ersten Gyrator (14) mit einer Rückkopplung aufweist, der wahlweise einstellbar ist, um ihn entweder als Oszillator zum Senden von Impulsen oder als abgestimmten Verstärker zum Empfangen von Impulsen zu betreiben.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung mit je einem variablen Potentiometer (16,17) für das Senden und für das Empfangen versehen ist und daß die Oszillationsfrequenz sehr dicht an der Frequenz der größten Verstärkung liegt.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung für den Sendezustand eine ¥iderstands-Dioden»Kombination aufweist, welche sicherstellt, daß die Schaltung bei Vorhandensein eines starken Signals nichtregenerierend und bei Vorhandensein eines schwachen Signals regenerierend ist.
    8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten Gyrator (34) mit ähnlicher Schaltung wie der erste Gyrator (14) aufweist, dessen Potentiometer mit dem entsprechenden Potentiometer (16,17) des ersten (lyrators gekoppelt bzw. auf dieses
    tUS)o2//QinH ·%_
    ORlGiNAL INSPECTED
    Αϊ
    Potentiometer abgestimmt sind.
    9ί) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis g , dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in weiten Bereichen veränderbaren Detektor (36), wenigstens ein Hochfrequenzfilter (37) und wenigstens einen logarithmischen Verstärker (38) aufweist.
    10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wechselstrom-Gleichstrom-Kopplung (39) und einen summierenden Verstärker (40) enthält.
    11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Schaltung aufweist, welche einen vorbestimmten beschränkten Spannungsbereich einhält und eine Ausgangsspannung erzeugt, welche sich innerhalb der Grenzen dieses Bereiches entsprechend der Eingangsspannung verändert, wobei diese Ausgangsspannung sich von jeder der beiden Grenzen entsprechend den Veränderungen der Eingangsspannung von ihren Maxima zu ihren Minima und umgekehrt verändert.
    12.) Verfahren zum Gewinnen von Informationen über die Atmosphäre mit Hilfe reflektierter Schallenergie, vorzugsweise unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Reflektor gebündelte Schallwellen in die Atmosphäre ausge-
    209827/0489 -4-
    sandt und mit Hilfe dieses Reflektors zurückgeworfene Schallwellen aufgefangen und in einen Wandler reflektiert werden, der die reflektierte Schallenergie in elektrische Signale umwandelt, woraufhin man die so gewonnenen elektrischen
    Signale verarbeitet, um eine ablesbare Aufzeichnung der aus der Atmosphäre gewonnenen Informationen zu erhalten.
    20982 7/0489
DE19712150447 1970-10-12 1971-10-09 Akustische Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Gewinnen von Informationen ueber die Atmosphaere Pending DE2150447A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4351188A (en) * 1980-05-30 1982-09-28 Radio Research Laboratories, Ministry Of Posts And Telecommunications Method and apparatus for remote measurement of wind direction and speed in the atmosphere

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003317C2 (de) * 1980-01-30 1984-08-23 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltung zum wechselweisen Aussenden und Empfangen mit ein und demselben Schallwandler

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