DE2149782A1 - Vorrichtung zur foerderung und gleichzeitigen thermischen behandlung von schuettguetern - Google Patents

Vorrichtung zur foerderung und gleichzeitigen thermischen behandlung von schuettguetern

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DE2149782A1
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Germany
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conveying
gas
thermal treatment
schuettguetern
heat
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Application number
DE19712149782
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English (en)
Inventor
Klaus Teichner
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/20Auxiliary treatments, e.g. aerating, heating, humidifying, deaerating, cooling, de-watering or drying, during loading or unloading; Loading or unloading in a fluid medium other than air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Förderung und gleichzeitigen thermischen Behandlung von Schüttgütern.
  • Dle Wärmebehandlung von Schüttgütern ist dann am günstigsten, wenn die einzelnen Teilchen möglichst eng mit dem Wärmeträger in Berührung kommen. Es ist deshalb angebracht, das Gut aufgelockert und in einer dUnnen Schicht zu behandeln. Besonders sinnvoll ist es, die Wärmebehandlung und die Förderung miteinander zu koppeln, da in diesem Fall automatisch eine Auflockerung des Schüttgutes vorhanden ist.
  • Eine besondere Methode zur Pörderung ist die heute oft angewandte pneumatische Förderung nach dem Luftkissenprinzip. Im Gegensatz zum Transport auf Bändern oder ähnlichen Einrichtungen wird hierbei ein Fördergas von unten her in das SchUttgut eingeblasen. Es erfolgt ein geringfügiges Anheben und Auflockern sowie ein Gleiten des Gutes ber die Förderrinne.
  • Durch die pneumatische Förderung werden hohe Transportgeschwindigkeiten erreicht. Gleichzeitig ist wegen der fortwährenden Durohwirbelung ein guter Wärmeübergang zu erzielen.
  • Bei niedrigen Behandlungstemperaturen liegt die Wärmequelle in der Regel außerhalb des Fördersystems. Die Wärme wird mit dem Fördergas an das Out Ubertragen. Da das Fördergas das Out völlig durchdringt und in eine enge BerUhrung mit den einzelnen Teilchen kommt, ist ein guter Wärmeaustausch vorhanden.
  • Bei hohen Behandlungstemperaturen ist es zweckmäßig, die Wärme unmittelbar im Schüttgut zu erzeugen. Als Fördergas dient in diesem Fall ein guförmiger Brennstoff, der durch die poröse Förderrinne, z.B. eine Strahlwand, hindurchgepreßt und an der Oberfläche der Förderrinne bzw. im SchUttgut verbrannt wird. Diese Art der Wärmebehandlung ist nur dann möglich, wenn das Gut einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt werden kann, die erheblich über der ZUndtemperatur liegt.
  • Gemäß der Erfindung soll eine möglichst intensive Beheizung des Gutes erfolgen. Dabei soll sowohl die Wärmeerzeugung außerhalb des Fördersystems als auch die Verbrennung des Heizgases unmittelbar ii Out vermieden werden, da die Behandlungstemperatur in diesen Fällen rtlr viele Güter entweder zu niedrig oder zu hoch ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, oberhalb der Förderrinne einen Wärmestrahler anzuordnen.
  • Das Behandlungsgut wird durch das geschilderte Förderverfahren fortwährend umgewälzt und aufgelockert. Im Gegensatz zur Förderung mit einem Band verändern die einzelnen Teilchen ihre Lage innerhalb der gesamten Masse.
  • Die obere Schicht wird ununterbrochen aufgerissen. Die vom Wärmestrabler erzeugte Wärme gelangt durch strahlung und Konvektion an das Gut. In Verbindung mit dem speziellen Fördersystem ergibt sich also bei der Verwendung eines Wärmestrahlers oberhalb der Förderrinne ein optimaler Wärmeübergang.
  • Als Wärmestrahler kann eine Strahlwand aus porösen Steinen oder Platten verwandt werden. duroh welche ein Gas-Luft-Gemisch gepreßt und an der Oberfläche verbrannt wird. Die beigefUgte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt duroh eine Anlage.
  • Das Schüttgut wird über geeignete Förderaggregate 1,2 der pneumatischen Förderrinne 3 mit einer Gasverteilkammer 4 und durchbrochener Oberfläche 5 zugeführt. Auf der Förderrinne 3 wird das Out fortwährend aufgelockert und von oben durch den Wärmestrahler 6 beheizt. Der Wärmestrahler 6 besteht in bekannter Weise aus einer Verteilkammer 7 tUr die Verteilung des Heizgases und porösen Steinen 8, an deren Oberfläche das Gas verbrennt0 Von der Förderrinne 3 wird das Gut auf weitere Förderaggregate 9,10 übergeben, die es dem Bestimmungsort zuführen.
  • Das Fördergas, welches zur Hebung und Förderung des Schüttgutes verwandt wird, wird abgesaugt und durch ein Unwallzpumpe 11 erneut sur Förderung verwandt bzw. teilweise als Abgas weggeleitet. Da das Gas mit den heißen Gasen vom Wärmestrahler gemischt ist, liegt eine kombinierte Erwärmung des Schüttgutes durch das Fördergas und durch den Wärmestrahler vor.

Claims (2)

Patentansprtlche
1.) Vorrichtung zur Förderung und gleichzeitigen thermischen Behandlung von Schüttgütern, mit einer gasdurchlässigen, VtIr die pneumatische Förderung geeigneten Förderrinne, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Förderrinne (3) angeordneten Wärmestrahler (6).
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler als Strahlwand mit porösen Steinen fAr die flammenlose Oberflächenverbrennung von Heizgasen ausgebildet ist.
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