DE2149701B2 - Mit Laserlicht arbeitender Simulator für das Fernlenken militärischer Flugkörper - Google Patents
Mit Laserlicht arbeitender Simulator für das Fernlenken militärischer FlugkörperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/006—Guided missiles training or simulation devices
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- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2655—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target
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- F41G3/2683—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile with reflection of the beam on the target back to the weapon
Description
30
Die Erfindung betrifft einen mit Laserücht arbeitenden
Simulator für das Fernlenken militärischer Flugkörper, mit einer Laser-Sendeeinrichtung, die mit einer
Visiereinrichtung über Steuereinrichtungen derart gekoppelt ist, daß der Laserlichtstrahl entsprechend den
jeweiligen Bahnpunkten der simulierten Flugbahn ablenkbar ist mit einem auf die Entfernung und die zugeordnete
Flugzeit einstellbaren, beim Start des Flugkörpers auslösbaren Zeitgeber und mit einer Laser-Empfangseinrichtung
am Ziel zur Rückmeldung des am Ziel während der Flugzeit des simulierten Flugkörpers
empfangenen Laserstrahls.
Bei einem bekannten Simulator dieser Art (DT-OS 20 08 986) wird ein Treffer immer dann anerkannt,
wenn am Ende der der Zielentfernung entsprechenden Flugzeit der Laserstrahl auf das Ziel auftrifft. Dabei
wird das für ein sicheres Schießen notwendige Zielhalten während der einzelnen Flugphasen des simulierten
Flugkörpers für die Trefferanerkennung nicht berücksichtigt, da hierfür nur das Zielhalten am Ende der
Flugzeit notwendig ist. Ein Flugkörper reagiert jedoch wesentlich träger a's ein Laserlichtstrahl, so daß er großen
oder schnellen Steuerausschlägen nicht mehr folgen kann, mit denen ein am Simulator übender Schütze
gegen Ende der Flugzeit den Laserstrahl noch in das Ziel führen kann. Auf Grund des trägeren Flugverhaltens
des Flugkörpers im Vergleich mit dem Laserstrahl ergibt sich auch eine geringere Trefferwahrscheinlichkeit
beim Flugkörper, weil seine Wirkungsfläche geringer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Simulator der vorausstehend erwähnten Art eine realistischere
Simulation des Flugs eines Flugkörpers zu schaffen, wobei die geringere Beeinflußbarkeit und
Trefferwahrscheinlichkeit des Flugkörpers im Vergleich zum Laserstrahl berücksichtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Simulator mit einer Auswerteeinrichtung
versehen ist mit welcher derjenige Anteil der Zeit während vorgegebener Phasen der Flugzeit feststellbar
ist während welcher der Laserstrahl am Ziel aufuifft,
und daß mit der Auswerteeinrichtung ein Zufallsgenerator verbunden ist welcher die mit dem Simulator erzielte
Trefferzahl auf einen einstellbaren, der tatsäch
Hch erzielbaren Trefferwahrscheinlichkeit entsprechenden Wert statistisch verteilt zurückführt
Mit dem erfindungsgemäßen Simulator ist in vorteilhafter Weise erreicht daß Abweichungen des Flugkörpers
vom Zielkurs mit zunehmender Annäherung an das Ziel praxisnah simuliert werden können und das
genaue Zielhalten insbesondere während der Endphase des Fluges realistischer geübt werden kann. Dies ergibt
sich insbesondere dadurch, daß mit Hilfe der Auswerteeinrichtungen der Anteil der Zeit während zunehmender
Flugzeit festgestellt wird, während welcher der Laserstrahl auf das Ziel auftrifft und für eine Trefferanerkennung
dieser Anteil mit zunehmender Flugzeit immer größer werden muß. Dabei wird mit Hilfe des
Zufallsgenerators zur Anpassung des Simulators an die Trefferwahrscheinlichkeit des Flugkörpers in vorteilhafter
Weise nur ein bestimmter vorgegebener Prozentsatz der mit dem Simulator erzielten Trefferzahl
gewertet
Ehe beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
wird an Hand der aus einer Figur bestehenden Zeichnung erläutert
Der Schußsimulator besteht aus einer Laser-Sendeeinrichtuig
1 bestimmter oder variabler Divergenz, die mit einer Vorrichtung 2 zur optischen Strahlablenkung
versehen ist, um einen simulierten Seitenwind eingeben zu können. Diese Vorrichtung 2 ist mit einer Einstellung
5 derart versehen, daß ein angenommener oder gemessener Wind bezüglich Windstärke und Windrichtung
entsprechend den aerodynamischen Eigenschaften des Flugkörpers simuliert und der Laserstrahl proportional
der angenommenen Windstärke bzw. Windrichtung ausgelenkt wird. Mit der Laser-Sendeeinrichtung
ist regeltechnisch eine Visiereinrichtung 3 gekoppelt, die über eine Nachsteuereinrichtung 4 mit der Laser-Sendereinrichtung
1 so verbunden ist daß das angerichtete Ziel von dem Laserstrahl beleuchtet wird. Am
Ziel sirid Empfangseinrichtungen angebracht, die zum Zeitpunkt des Flugkörperabganges, d. h. des simulierten
Abschusses, zweckmäßig einen Startsignalimpuls von der Laser-Sendeeinrichtung empfangen können.
Weitere Signalimpulse werden fortgesetzt über die der Flugdauer analoge Zeit des Flugkörpers ausgesandt,
wobei diese einen dem Flugkörper nach Steuercharakteristik angepaßten Zielverfolgungsfehler in einer
auf die Entfernung bezogenen Grobe enthalten können. Auch sind Taumelfehler, wie sie Flugkörpern
eigentümlich sind, in der ersten Phase nach dem Start durch vorübergehend aussetzenden Empfang des
Laserstrahls zu simulieren. In der Endphase des Zielan fluges ist jedoch ein Flugkörper durchschnittlich nur
begrenzt in das Ziel nachführbar. Dies wird dadurch simuliert, daß die Empfangseinrichtungen am Ziel zeitlich
in der Endphase des Anfluges auf Dauersignalerwartung geschaltet sind und bei in der Endflugphase
kontinuierlich registriertem Signalempfang den Treffer registrieren.
Hierfür wird nach dem Abschuß zur Simulation der Laserstrahl mit Hilfe des Visiers 3 und der Nachsteuerung
4 auf das Ziel Zb gerichtet, wobei innerhalb der Zeit to bis fi variabel veränderlich hinsichtlich Zielenl·
fernung und Fluggeschwindigkeit der Laserstrahl z. B.
30% der Zeit das Ziel durch Beleuchtung der dort vorhandenen
Detektoren treffen solL Während der übrigen, z. B. 70%, der Flugzeit kann der Laserstrahl kurzzeitig
vom Ziel abgewandt sein und durch Nachführen wieder auf dieses zurückgeführt werden. Diese Zeit to
bis η kann z. B. der Zeit für die Bewegung des Zieles in die Position Z\ entsprechen. Während der Zeit η bis fi
muß das Ziel beispielsweise 60% der Zeit gehalten werden, was die am Ziel befindlichen Detektoren registrieren.
Während der Schlußphase des Zielanfluges, nämlich in der Zeit α bis O, ist die Trefferanerkennung
durch Simulation dadurch gesichert, daß die Detektoren am Ziel etwa 100% der Zeit beleuchtet sein müssen,
indem das Ziel im Visier gebalten wird.
Durch chese Simulationstechnik ist gewährleistet, «5
daß Abweichungen des Flugkörpers vom Zielkurs bei zunehmender Annäherung an das Ziel praxisnah simuliert
werden und das genaue Zielhalten insbesondere während der Endzeit der Flugzeit geübt werden kann.
Die Feststellung, ob das Ziel getroffen ist, kann durch am Ziel befestigte reflektierende passive oder aktive
op'ische Signalgeber 8 erfolgen, deren Signale am Schußsimulator mit einem Empfänger 9 ei./pfangen und
ausgewertet werden. Dabei kann das Zief auch über eine zum Ziel gerichtete Fernsehmonitoreinrichtung
betrachtet werden, um so das Reflexsignal von Prismenspiegeln zu empfangen und entsprechend Führungsfehler
zu korrigieren oder aber dem Ausbilder Informationen über die Fertigkeiten des Auszubildenden
zu vermitteln.
Ferner ist an die Laser-Sendeeinrichtung 1 ein Zufallsgenerator 6 angeschlossen, mit dam eine stochastisch
verteilte Trefferanerkennung, z. B. zwischen 70 und 100%, an einem Bedienungsknopf 7 einstellbar ist
Die Divergenz des Laserstrahls ist für die realistische Trefferbewertung an die statistische Fehlerverteilung
der realen Verhältnisse des Lenkflugkörpers anzupassen. Dies wird durch Einstellung am Drehknopf 7 auf
einen entsprechenden Prozentwert bewirkt, womit der Zufallsgenerator 6 die statistische Bewertung elektronisch-rechnerisch
vornimmt Das Trefferergebnis wird entsprechend an eine Anzeige- oder Auswerteeinrichtung
übermittelt
Es kann auch eine in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Laser-Detektoreinrichtung am Simulator
vorhanden sein, die einen eventuellen simulierten Beschüß
des Simuiatorträgers registrieren und dessen Passivierung durch Abschalten des Simulators seibsttätig
bewirken kann. Zusätzlich kann der Simulator mit einem Hochfrequenzsender verbunden sein, welcher,
z. B. für Schiedsrichter im Manöver, in einer zentralen Empfangseinrichtung die Registrierung der abgefeuerten
Flugkörper, der erzielten Treffer und des Abschusses des Simulatorträgers erlaubt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit Laserücht arbeitender Simulator für das FenUenken militärischer Flugkörper, mit einer Laser-Sendeeinrichtung, die mit einer Visiereinrichtung über Steuereinrichtungen derart gekoppelt ist daß der Laserlichtstrahl entsprechend den jeweüi gen Bahnpunkten der simulierten Flugbahn ablenkbar ist, mit einem auf die Entfernung und die zu- u> geordnete Flugzeit einstellbaren, beim Start des Flugkörpers auslösbaren Zeitgeber und mit einer Laser-Empfangseinrichtung am Ziel zur Rückmeldung des am Ziel während der Flugze't des simulierten Flugkörpers empfangenen Laserstrahls, da dutch gekennzeichnet, daß der Simulator mit einer Auswerteeinrichtung (9) versehen ist, mit welcher derjenige Anteil der Zeit während vorgegebener Phasen der Flugzeit feststellbar ist während welcher der Laserstrahl am Ziel auftrifft und » daß mit der Auswerteeinrichtung (9) ein Zufallsgenerator (6) verbunden ist welcher die mit dem Simulator erzielte Trefferzahl auf einen einstellbaren, der tatsächlich erzielbaren Trefferwahrscheinlichkeit entsprechenden Wert statistisch verteilt zurückführt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149701 DE2149701C3 (de) | 1971-10-05 | MH Laserlicht arbeitender Simulator für das Fernlenken militärischer Flugkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149701 DE2149701C3 (de) | 1971-10-05 | MH Laserlicht arbeitender Simulator für das Fernlenken militärischer Flugkörper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149701A1 DE2149701A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2149701B2 true DE2149701B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2149701C3 DE2149701C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2149701A1 (de) | 1973-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |