DE2149103B2 - Mehrlagiges verbundmaterial fuer saugfaehige papiertuecher und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Mehrlagiges verbundmaterial fuer saugfaehige papiertuecher und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrlagiges Verbundmaterial für saugfähige Papiertücher auf der Basis von
gekreppter Zellulosewatte. Zugleich gibt die Erfindung auch ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung
eines solchen Verbundmaterials an.
Für saugfähige Papiertücher, insbesondere für Papier-Handtücher ist grundsätzlich ein Material erwünscht,
welches die Eigenschaften einer guten Saugfähigkeit und einer hohen Saugkapazität verbindet mit
den Eigenschaften ein^r hohen Material-Bauschigkeit und Geschmeidigkeit sowie einer guten Zugfestigkeit
und Dimensions-Stabilität im nassen und trocknen Zustand. In Hinsicht auf die Erzielung optimaler
Werte für alle diese Eigenschaften sind die bisher bekannten Materialien für Papiertücher noch nicht befriedigend.
Mit der Erfindung soll demgemäß ein Ver-
bundmaterial für Papiertücher geschaffen werden, welches besser als bisher optimale Werte für alle diese
Eigenschaften in sich vereinigt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch einen Aufbau des Materials derart erreicht, daß eine innere
Lage aus einer absorbierenden gekreppten Zellulosewatte, die in der Materialebene in mindestens einer
Richtung stark ausdehnbar ist, sandwichartig mit mindestens einer äußeren Lage aus einer in der einen
Richtung weniger stark ausdehnbaren, absorbierenden gekreppten Zellulosewatte verbunden ist, wobei
die oder jede äußere Lage mit zur mitleren Lage hin vorspringenden, im Abstand zueinander angeordneten
Prägungen versehen und an mindestens einzelnen dieser Prägungen mit der inneren Lage derart verbunden
ist, daß sich zwischen den Verbindungsstellen ungebundene Zonen ergeben.
Durch die im Abstand zueinander angeordneten Verbindungsstellen, die sich mit ungebundenen Zonen
abwechseln, ergibt sich zusammen mit der unterschiedlichen Ausdehnbarkeit der inneren Lage und
der bzw. jeder äußeren Lage ein Material, bei dem die Ausdehnbarkeit der inneren Lage im wesentlichen
auf die ungebundenen Zonen des Materials beschränkt ist. Wenn somit das Tuch während des Gebrauchs
angefeuchtet wird, und dadurch in üblicher Weise die Kreppung der inneren Lage gestreckt oder
geglättet wird, füllen sich die ungebundenen Zonen mit einer expandierten inneren Lage an. Dadurch bekommt
das Material die Neigung, sich im feuchten Zustand zusätzlich aufzubauschen, was genau entgegengesetzt
ist zu der normalerweise bei Papiertüchern beobachteten Erscheinung des »Zusammenfallens«
im feuchten Zustand. Die bei dem erfindungsgemäßen Material vorhandene Aufbauschung im feuchten Zustand
trägt zu einer hohen Saugfähigkeit und Saug-Kapazität bei, ebenso aber auch zu einer guten Dimensions-Stabilität
und damit einer verbesserten Griffigkeit.
Die Verbindung der inneren Lage mit der oder den äußeren Lagen erfolgt vorzugsweise durch Verklebung
der inneren Lage mit einzelnen, gegebenenfalls auch allen vorspringenden Prägungen, die in der oder
den äußeren Lagen angebracht sind. Die Prägungen
haben dabei den weiteren Vorteil, daß sie die Bauschigkeit des Materials unterstützen und zur Ge-"chmeidigkeit
und Paßfähigkeit des Materials beitragen. Durch das Prägen wird die Dehnung der äußeren
Lagen zwar in gewissem Umfang vermindert, aber das ist nicht grundsätzlich nachteilig. Die Prägungen der
äußeren Lagen können im fertigen Material voneinander genau gegenüberliegend angeordnet sein, erforderlich
ist das aber nicht unbedingt. Im übrigen kann auch die innere Lage im Bedarfsfall mit Prägungen
versehen sein. Vorzugsweise hat die innere Lage ein sehr viel geringeres Grundgewicht ais die oder
beide äußeren Lagen, und das ist ein Faktor, der in Hinsicht auf die Flexibilität, Geschmeidigkeit und
Griffigkeit des Materials wichtig ist.
Der die innere Lage mit der oder den äußeren Lagen verbindende Klebstoff muß ausreichend feuchtigkeitsbeständig
sein, damit die Verbindungsstellen für die Dauer der Benutzung des Materials aufrechterhalten
bleiben und sich somit während der benutzung die stärker ausdehnbare innere Lage relativ zu den
äußeren Lagen ausdehnen und die ungebundenen Zonen des Materials auffüllen kann. Das Muster, in dem
der Klebstoff auf das Material aufgetragen ist, beeinflußt etwas das Ausmaß der Bauschigkeit, aber das
ist kein kritischer Faktor. Es ist lediglich notwendig, dafür zu sorgen, daß sich eine ausreichende Anzahl
von Verbindungsstellen ergibt, die die einzelnen Lagen des Materials während der Herstellung und der
Benutzung zusammenhalten und die zwischen sich die ungebundenen Zonen freilassen. Zahlreiche Typen
von Klebstoffen sind für das erfindungsgemäße Material verwendbar. Genannt seien als typisches geeignetes
und handelsübliches Produkt Polyvinylalkohol, aber auch Polyvinylacetat, Dextrin, Acryl-Latex und
dergleichen.
Die innere Lage aus gekreppter Zellulosewatte sollte nicht nur ausdehnbar, sondern aus Gründen der
besseren Herstellbarkeit des Materials auch elastisch sein, damit sie auf üblichen Herstellungseinrichtungen
ohne spürbaren Verlust an Dehnbarkeit verarbeitet werden kann. Es ist außerdem bei einer elastischen
inneren Lage auch möglich, während der Verbindung der inneren Lage mit den äußeren Lagen die innere
Lage in einem etwas gestreckten Zustand relativ zu den äußeren Lagen zu halten. Nach der Entlastung
zieht sich dann das Material wieder etwas zusammen, wodurch die äußeren Lagen in den ungebundenen
Zonen zusätzlich etwas aufgebauscht werden. Dies trägt zu einer zusätzlichen Saugfähigkeit des Materials
bei Befeuchtung bei.
In der Praxis ist es wünschenswert, daß im fertigen Produkt die innere Lage eine Bruchdehnung besitzt,
die mindestens das zweifache der Bruchdehnung der äußeren Lagen beträgt.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials besteht darin,
daß eine Bahn aus gekreppter Zellulosewatte von geringem Grundgewicht und hoher Ausdehnbarkeit
zwischen zwei äußeren, aufeinander zulaufenden Bahnen aus gekreppter Zellulosewatte von höherem
Grundgewicht und geringerer Ausdehnbarkeit geführt und an der Berührungsstelle der Bahnen die innere
Bahn in einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Verbindungsstellen mit den äußeren
Bahnen verbunden wird, wobei die Verbindung der inneren Bahn mit der einen äußeren Bahn unabhängig
von der Verbindung der inneren Bahn mit der anderen äußeren Bahn erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 schematise!! eine Vorrichtung zur Herstellung
eines dreilagigen Verbundmaterials gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht des mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 herstellbaren Materials, teiiweise gebrochen
und mit perspektivisch hochgebogenen Bereichen der mittleren Lage,
Fig. 2A in stark vergrößerter und explodierter Darstellung die in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten
Watte-Bahnen vor dem Prägen,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 3, jedoch nach dem Anfeuchten des Produktes,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch nach dem Anfeuchten des Produktes,
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt des Verbindungsspaltes in Fig. 1, jedoch bei einer etwas
abgewandelten Art des Klebstoff-Auftrags,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des Verbindungsspaltes,
Fig. 8 A das in der Vorrichtung gemäß Fig. 8 herstellbare Produkt im Schnitt analog Fig. 3,
Fig. 9 und 10 andere Ausbildungen des Produktes hinsichtlich der Anordnung der Verbindungsstellen, jeweils im Schnitt analog Fig. 3 und
Fig. 9 und 10 andere Ausbildungen des Produktes hinsichtlich der Anordnung der Verbindungsstellen, jeweils im Schnitt analog Fig. 3 und
Fig. 11 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Herstellung eines dreilagigen er-
Vi findungsgemäßen Materials.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung dient zur Herstellung eines dreilagigen Produkts. Die einzelnen Lagen
dieses Produkts werden aus Papierbahnen 1, 22 und 12 gebildet, welche jeweils von (nicht weiter dargestellten)
Vorratsrollen abgezogen und der Vorrichtung zugeführt werden. In der Fig. 1 sind die Laufrichtung
dieser Bahnen sowie auch die Drehrichtung der zu der dargestellten Vorrichtung gehörenden
Walzen durch Pfeile gekennzeichnet.
Die Bahn 1, die im fertigen Produkt die oberste Lage bildet, besteht aus gekreppter Zellulosewatte. Sie läuft über eine verhältnismäßig weich-elastische Gummiwalze 2 (Shore-A-Härte etwa 40) zu einem Prägespalt 3, der zwischen der Walze 2 und einer metallischen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden und mit Prägevorsprüngen besetzten Prägewalze 4 gebildet ist. In dem Prägespalt 3 drücken sich die Prägevorsprünge der Prägewalze 4 in die Gu.nmiwalze 2 ein, wodurch die Bahn 1, bezogen auf die Achse der Walze 4, mit vorspringenden Prägungen 11 (Fig. 2) versehen wird. Vom Prägespalt 3 aus läuft die Bahn 1 dann weiter auf der Oberfläche der Prägewalze 4 bis zu einem Verbindungsspalt 5, in dem sie mit den anderen Bahnen verbunden wird. Auf dem Weg vom bo Prägespalt 3 zum Verbindungsspalt 5 werden die vorspringenden Prägungen 11, und zwar nur diese, mittels eines flexografischen Klebstoff-Applikators G mit Klebstoff beschichtet. Der Applikator 6 enthält eine mit Gummi überzogene Auftrag-Walze 7, eine mit eib5 nem Stahlmantel versehene Zwischenvalze 8 und eine wiederum mit Gummi überzogene Tauchwalze 9, die den Klebstoff aus einem Behälter 10 entnimmt. Alle drei Walzen 7, 8 und 9 können glatte Mantelflä-
Die Bahn 1, die im fertigen Produkt die oberste Lage bildet, besteht aus gekreppter Zellulosewatte. Sie läuft über eine verhältnismäßig weich-elastische Gummiwalze 2 (Shore-A-Härte etwa 40) zu einem Prägespalt 3, der zwischen der Walze 2 und einer metallischen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden und mit Prägevorsprüngen besetzten Prägewalze 4 gebildet ist. In dem Prägespalt 3 drücken sich die Prägevorsprünge der Prägewalze 4 in die Gu.nmiwalze 2 ein, wodurch die Bahn 1, bezogen auf die Achse der Walze 4, mit vorspringenden Prägungen 11 (Fig. 2) versehen wird. Vom Prägespalt 3 aus läuft die Bahn 1 dann weiter auf der Oberfläche der Prägewalze 4 bis zu einem Verbindungsspalt 5, in dem sie mit den anderen Bahnen verbunden wird. Auf dem Weg vom bo Prägespalt 3 zum Verbindungsspalt 5 werden die vorspringenden Prägungen 11, und zwar nur diese, mittels eines flexografischen Klebstoff-Applikators G mit Klebstoff beschichtet. Der Applikator 6 enthält eine mit Gummi überzogene Auftrag-Walze 7, eine mit eib5 nem Stahlmantel versehene Zwischenvalze 8 und eine wiederum mit Gummi überzogene Tauchwalze 9, die den Klebstoff aus einem Behälter 10 entnimmt. Alle drei Walzen 7, 8 und 9 können glatte Mantelflä-
chen besitzen, im Bedarfsfall können aber auch die Walzen 7 und 8 mit in einem bestimmten Muster erhaben
und vertieft ausgebildeten Mantelflächen versehen sein. Der Auftrag des Klebstoffs auf die Prägungen
11 der Bahn 1 erfolgt in Form eines sehr dünnen Films, der auf der Bahn 1 für das unbewaffnete
Auge nicht sichtbar ist.
Die zweite Papierbahn 12, die im fertigen Produkt die unterste Lage bildet, ist der Bahn 1 praktisch
gleich und wird auch analog der Bahn 1 behandelt. Sie läuft über eine weich-elastische Gummiwalze 13
(Shore-A-Härte etwa40), welche einen Prägespalt 14 mit einer mit Prägevorsprüngen versehenen Prägewalze
15 besitzt. Die in diesem Prägespalt erzeugten vorspringenden Prägungen 16 (Fig. 2) werden bei
noch auf der Walze 15 aufliegender Bahn 12 mittels eines Applikators, der dem Applikator 6 entspricht
und aus den Walzen 18, 19 und 20 sowie dem Klebstoff-Behälter 17 besteht, mit Klebstoff beschichtet,
und zwar wiederum in der Form eines dünnen, dem unbewaffneten Auge nicht sichtbaren Films. Von der
Walze 15 aus läuft die Bahn 12 dann zu einer weiteren, ebenfalls mit Prägevorsprüngen versehenen Prägewalze
21, die mit der Prägewalze 4 den Verbindungsspalt 5 bildet. Die Prägevorsprünge auf allen drei Prägewalzen
4, 15 und 21 sind einander identisch ausgebildet, und die drei Prägewalzen drehen sich
vorzugsweise übereinstimmend mit der gleichen Geschwindigkeit.
Die dritte Papierbahn 22, die im fertigen Produkt die mittlere Lage bildet, besitzt ein relativ geringes
Trockner-Grundgewicht sowie eine hohe Dehnungs-Charakteristik, wie dies schematisch in Fig. 1 durch
eine verhältnismäßig hohe Kreppfrequenz angedeutet ist. Diese Bahn 22 wird zwischen den Bahnen 1 und
12 unmittelbar in den Verbindungsspalt 5 eingeführt.
In dem Verbindungsspalt 5 erfolgt durch das Zusammenwirken der Prägewalzen 4 und 21 eine Verbindung
der beiden äußeren Bahnen 1 und 12 mit der inneren Bahn 22, und zwar jeweils an den mit Klebstoff
beschichteten vorspringenden Prägungen 11 bzw. 16 dieser Bahnen. Dabei sei vermerkt, daß zwar
die Walzen 4 und 21 sich vorzugsweise synchron drehen, daß es aber nicht notwendig ist, die vorspringenden
Prägungen 11 und 16 der Bahnen 1 bzw. 12 im Verbindungsspalt 5 einander genau gegenüberliegend
einzustellen. Tatsächlich ist auch keine Vorsorge für eine Steuerung z. B. der Bahn 12 dahingehend getroffen,
daß die Prägevorsprünge 16 der Bahn 12 im Verbindungsspalt 5 den Prägevorsprüngen 11 der Bahn 1
gegenüberliegen.
Nach der Verbindung der drei Bahnen im Verbindungsspalt 5 ist das gewünschte dreilagige Produkt
praktisch fertig. Es kann roch einer Trocknung zum
Zwecke der Bindung des Klebstoffs unterworfen werden
und wird anschließend, was alles in Fig. 1 nicht weiter dargestellt ist. zu einer Rolle aufgewickelt. Bei
zahlreichen Typen von Klebstoffen ist übrigens das Trocknen nicht notwendig, wenn bereits eine ausreichend
feste Verbindung der drei Bahnen im Spalt 5 selbst erfolgt.
Wie sich aus den Darstellungen der Fig. 2, 3 und 4 ergibt, treten in dem fertigen Produkt gut verbundene
Bereiche bei z. B. 23 auf. Diese Bereiche sind in tier Langsebenc des Produkts im Abstand voneinander
verteill und lassen ungebundene Zonen 24 frei (Fig. 3 und 4).
In einer speziellen Anslulirungsform eier Hrfindung
besaßen die mit den Prägungen 11 bzw. 16 versehenen Bahnen 1 und 12 jeweils ein Trockner-Grundgewicht
von etwa 18,7 g/m2 und ein Kreppverhältnis von etwa 1 : 3, was einem tatsächlichen Grundgewicht von etwa
24,2 g/m2 (18,7 g X 1,3) entspricht. Unter dem Begriff »Trockner-Grundgewicht« wird dabei das
Grundgewicht der Bahn auf dem (Yankee-)Trockner der Papiermaschine vor dem Kreppen verstanden. Die
Dehnung der beiden äußeren Bahnen betrug somit
ic etwa 30%. Die mittlere Bahn 22 besaß ein Trockner-Grundgewicht
von etwa 12,7 g/m2 bei einem Kreppverhältnis von etwa 2,2, und die Dehnung dieser Bahn
betrug somit etwa 120%. Das fertige Produkt hatte im endgültigen Zustand ein Grundgewicht von etwa
74 g/m2, und ein Zerreißen der äußeren Lagen trat bei einer Dehnung von etwa 10% auf. Die mittlere
Lage des Produkts hatte eine sehr viel größere prozentuale Bruchdehnung von etwa 80%.
Nach dem Anfeuchten nimmt das in den Fig. 3 und
4 dargestellte Produkt die in den Fig. 5 und 6 gezeigte
Struktur an. Wie sich besonders deutlich aus Fig. 5 ergibt, expandiert beim Anfeuchten die hochgekreppte
innere Lage 22 sehr beträchtlich in den ungebundenen Zonen 24, wobei sie gegen die beiden äußeren
Lagen 1 und 12 anstößt und diese in ihrem »aufgebauschten« Zustand hält. Das istz. B. in Fig. 5
bei 25 gezeigt, und das ist in etwas geringerem Umfang auch in Fig. 6 zu erkennen, wobei noch darauf hingewiesen
sei, daß Fig. 6 einen Schnitt quer zum Produkt und damit quer zur Kreppstruktur der Bahnen einschließlich
der Bahn 22 darstellt.
Die in Fig. 7 gezeigte Anordnung stellt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß F ig. 1 dar, und zwar
dahingehend, daß die Klebstoff-Filme 10' und 17' nur auf einige der vorspringenden Prägungen der Bahnen
1 und 12 aufgetragen sind. Dies läßt sich sehr Ie icht dadurch bewirken, daß die Walzen 7 oder 8 bzw.
18 oder 19 als Markierungs-Walzen mit im bestimmten Muster angeordneten Erhebungen und Vertiefungen
ausgebildet werden. Durch die Anordnung gemäß Fig. 7 ergibt sich für das Produkt einer Struktur, bei
der die Verbindungsstellen der drei Bahnen in größerem Ausmaß zufallsverteilt sind.
Eine wiederum etwas andere Struktur des Produkts
α-, ist in Fig. 8 A dargestellt. Diese Struktur ist dabei mil
einer Vorrichtung erzeugt, die der Fig. 1 entspricht, jedoch mit der Ausnahme, daß der Verbindungsspali
die in Fig. 8 gezeigte Form hat. Dabei sind die Klebstoff-Filme 10' und 17' ebenso wie auch schon in dem
Beispiel der Fig. 7 nur auf einzelne der vorspringenden Prägungen der Bahnen 1 und 12 aufgetragen, unc
außerdem ist der Verbindungsspalt gebildet aus dei metallischen Prägewalze 4 gemäß Fig. 1 und einei
Gegenwalze 28, die mit weichem Schaumgummi um
« mantelt ist. Die Bahnen 1, 12 und 22 werden in dci
schon an Hand von Fig. 1 beschriebenen Weise ir den Spalt zwischen den Walzen 4 und 28 eingeleitet
jedoch ist der Außenmantel der Walze 28 in dieserr FaIl nachgiebig, und es ist im Vergleich zur Modifika
ho tion gemäß Fig. 7 eine vergrößerte Befestigung dci
Lagen 1 und 12 an der mittleren Lage 22 vorhanden Die in Fig. 8A mit 29 bezeichneten ungcbundcnci
Zonen sind bis zu einem gewissen Ausmaß etwas un gleichförmig und häufig auch großer als die ungebun
hi denen Zonen in der Struktur gemäß Fig. 2. Zum Bei
spiel läßt sich erkennen, daß in Fig. 8 A an der Stellt 30 zwar die Lagen 22 und 12 miteinander vcrbuiidei
sind, aber keine Verbindung zur Lage 1 vorhandci
ist. Generell ist die Verbindung der einzelnen Lagen
bei der Struktur gemäß Fig. 8 A weniger gleichförmig, also stärker zufallsverteilt als bei dem Material gemäß
Fig. 2.
Die Struktur gemäß Fig. 9 entsteht dadurch, daß der Klebstoff etwas häufiger als bei den Strukturen
gemäß Fig. 7 und 8 A auf die vorspringenden Prägungen der Bahnen 1 und 12 aufgebracht wird, jedoch
nicht in der in Fig. 2 gezeigten Weise gleichförmig auf sämtliche vorspringenden Prägungen. Es ist zu erkennen,
daß die Verbindungsstellen 33 in Fig. 9 verhältnismäßig eng beieinander liegen, und daß sich im
Vergleich zu z. B. Fig. 8 A eine höhere Frequenz für solche Verbindungsstellen ergibt, bei denen alle drei
Lagen gemeinsam miteinander verbunden sind, wenngleich auch bei dem größeren Anteil der Verbindungsstellen
nur eine Verbindung der mittleren Lage mit einer der äußeren Lagen ohne gleichzeitige Verbindung
mit der anderen äußeren Lage besteht.
Die Struktur des Produkts gemäß Fig. 10 wird zweckmäßig mit der in Fig. 11 näher erläuterten Maschine
hergestellt. Bei der Maschine gemäß Fig. 11 erfolgt die Zufuhr der beiden äußeren Bahnen 1 und
12 analog der Vorrichtung gemäß Fig. 1 über je eine Gummiwalze und eine Prägewalze, wobei zwischen
jeder Gummiwalze und der zugeordneten Prägewalze der Prägespalt und zwischen den beiden Prägewalzen
der Verbindungsspalt gebildet ist. Der Unterschied zur Vorrichtung gemäß Fig. 1 liegt darin, daß der
Klebstoff nicht auf die Bahnen 1 und 12 aufgetragen wird, sondern auf die mittlere Bahn 22. Zu diesem
Zweck ist auf beiden Seiten der Bahn 22 je eine Intaglio-Walze
38 bzw. 39 angeordnet, die in einen Klebstoff-Behälter 36 bzw. 40 eintaucht und den Klebstoff
unmittelbar auf die betreffende Seite der Bahn 22 überträgt. Die Steuerung der Klebstoff-Menge erfolgt
dabei mittels einer den Walzen 38 und 39 zugeordneten Abstreif-Klinge 37 bzw. 41, sowie der Walzengeschwindigkeit
relativ zur Laufgeschwindigkeit der Bahn, und hängt auch ab von dem Muster der auf
den Mantelflächen der Intaglio-Walze angeordneten
Vertiefungen.
Wie sich aus Fig. 10 ergibt, sind die Verbindungsstellen zwischen der mittleren Lage 22 und den beiden
äußeren Lagen 1 und 12 wiederum etwas zufallsverteilt, wobei Verbindungsstellen 42 vorhanden sein
können, bei denen alle drei Lagen gemeinsam verbunden sind, und gelegentlich auch Verbindungsstellen
43 und 44, bei denen die mittlere Lage 22 nur mit der unteren Lage 12 bzw. nur mit der oberen Lage 1
verbunden ist.
Allgemein sei zu allen vorangehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Produkts
nocnmals darauf hingewiesen, daß jeweils die mittlere Lage des Produkts eine deutlich größere Dehnungs-Charaktcristik
hat als die beiden äußeren Lagen. Zweckmäßig liegt das Trockner-Grundgewicht der
inneren Lage zwischen etwa der Hälfte ('/2) bis zu drei Vierteln V4) des Trockner-Grundgewichts der
äußeren Lagen oder, in Zahlen ausgedrückt, zwischen etwa 8,5 und 15 g/m2. Weiterhin hat die mittlere Lage
zweckmäßig eine Bruchdehnung zwischen etwa 50 und 150% mit einem bevorzugten Bereich von etwa
HO bis 120%. Das Trockner-Grundgewicht der äußeren Lagen liegt vorzugsweise zwischen 15 und 25 g/m2,
und die Bruchdehnung dieser Lagen liegt bevorzugt
•»ο
zwischen etwa 20 und 40%. Es ist nicht notwendig, daß die beiden äußeren Lagen genau das gleiche
Grundgewicht haben, jedoch wird ein gleiches Grundgewichl für die beiden äußeren Lagen insbcsondere
für Handtücher vorgezogen, da dann die beiden Außenflächen des Handtuchs weitgehend gleiche
Eigenschaften aufweisen.
Für die vorangehend in speziellen Zahlcnwcrtcn erläuterten Strukturen wurde für die einzelnen Papierbahnen
ein Eintrag verwendet, der aus Holz-Pulpe der folgenden Zusammensetzung bestand:
40 Gew.% gebleichtes Weichholz-Kraft
50 Gew.% gebleichtes Weichholz-Sulfit
10 Gew.% gebleichtes Hartholz-Kraft.
Der Eintrag für die Bahnen ist jedoch in keiner Weise kritisch, vielmehr sind alle für die Herstellung von Tüchern aus gekreppter Zellulosewatte üblichen Einträge verwendbar, wobei auch Naßfestigkcitsmittel in der allgemein angewendeten Menge, z. B. zwisehen etwa 0,25 bis 0,50 Gew.%, bezogen auf die Fasern, vorhanden sein können.
40 Gew.% gebleichtes Weichholz-Kraft
50 Gew.% gebleichtes Weichholz-Sulfit
10 Gew.% gebleichtes Hartholz-Kraft.
Der Eintrag für die Bahnen ist jedoch in keiner Weise kritisch, vielmehr sind alle für die Herstellung von Tüchern aus gekreppter Zellulosewatte üblichen Einträge verwendbar, wobei auch Naßfestigkcitsmittel in der allgemein angewendeten Menge, z. B. zwisehen etwa 0,25 bis 0,50 Gew.%, bezogen auf die Fasern, vorhanden sein können.
Eine Prüfung dtr Eigenschaften des drcilagigen Produkts gemäß Fig. 2 bis 6 führte zu den folgenden
Ergebnissen:
1. der Kompressions-Modul betrug etwa 899.
2. Die Handle-0-Meter-Werte MD und CD betrugen
etwa 52,3 bzw. 75,4.
3. Die Absorptions-Kapazität für Wasser betrug etwa 5,7 g pro Fläche von 10,16 cm X 10,16
cm, was mehr als doppelt so hoch ist als der entsprechende Wert (2,1 g) ;ür zweilagige Tücher
mit einem ähnlichen Eintrag, aber in herkömmlicher Struktur.
4. Die Bauschigkeit ist etwa 30% größer als für ein zweilagiges Produkt aus ähnlichem Material und
herkömmlicher Struktur, wobei die Bauschigkeit weitgehend bestimmt wird durch die Art des
Prägemusters und die Empfänglichkeit der einzelnen Bahnen gegenüber dem Prägen.
Zu den vorangehenden Zahlenwerten sei noch bemerkt, daß der Kompressions-Modul ein Maß für den
Widerstand des Materials gegenüber Kompressionen ist, wobei ein niedriger Kompressions-Modul als sehr
allgemeine Anzeichen für eine gute Weichheit des Materials gewertet werden kann. Der Handle-0-Meter-Wert
ist generell ein Maß für die Steifheit einer Schicht, wobei höhere Werte größere Steifheiten anzeigen.
Besonders sei noch darauf hingewiesen, daß die Absorptions-Kapazität des erfindungsgemäßen Produkts
gegenüber Wasser größer ist, als man nur daraus erwarten kann, daß in einem dreilagigen Produkt eine
etwas größere Materialmenge vorhanden ist als in einem zweilagigen Produkt. Insbesondere ist auch die
Bauschigkeit im feuchten Zustand größer, und das isl ein Faktor, der augenscheinlich zur Vergrößerung der
Absorptions-Kapazität beiträgt.
Vorangehend wurde an Hand der Beispiele ein drcilagiges Produkt erläutert. Die mittlere Lage des
Produkts kann jedoch auch aus zwei oder mehr Einzcllagen mit jeweils hoher Dehnung bestehen, wöbe:
vorzugsweise diese Einzellagen als Einheit miteinander verbunden sind. Allgemein führt jedoch eine Vergrößerung
des Trockncr-Grundgewichts der mittlerer Lage zu einer größeren Steifheit und zu nicht gan>
so guten Tuch-Eigenschaften.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mehrlagiges Verbundmaterial füi saugfähige
Papiertücher, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Lage (22) aus einer gekreppten absorbierenden
Zellulosewatte, die in der Materialebene in mindestens einer Richtung stark ausdehnbar
ist, sandwichartig mit mindestens einer äußeren Lage (1, 12) aus einer in der einen Richtung
weniger stark ausdehnbaren, gekreppten absorbierenden Zellulosewatte verbunden ist, wobei
die oder jede äußere Lage mit zur mittleren Lage hin vorspringenden, im Abstand zueinander angeordneten
Prägungen (11, 16) versehen und an mindestens einzelnen dieser Prägungen mit der inneren
Lage durch Klebstoff derart verbunden ist, daß sich zwischen den Verbindungsstellen
(z. B. 23) ungebundene Zonen (z. B. 24) ergeben.
2. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnbarkeit der inneren
Lage (22) mindestens doppelt so stark ist wie diejenige der oder jeder äußeren Lage (1,
12).
3. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockner-Grundgewicht
der inneren Lage (22) etwa V2 bis 3/4 des Trockner-Grundgewichts
der oder jeder äußeren Lage (1, 12) beträgt.
4. Verbundmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockner-Grundgewicht
der inneren Lage (22) zwischen 8,5 und 15 g/m2 und das Trockner-Grundgewicht der oder jeder
äußeren Lage zwischen 15 und 25 g/m2 liegt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn aus gekreppter Zellulosewatte von geringem Grundgewicht
und hoher Ausdehnbarkeit zwischen zwei äußeren, aufeinander zulaufenden Bahnen aus gekreppter
Zellulosewatte von höherem Grundgewicht und geringerer Ausdehnbarkeit geführt und
an der Berührungsstelle der Bahnen die innere Bahn in einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten
Verbindungsstellen mit den äußeren Bahnen verbunden wird, wobei die Verbindung der inneren Bahn mit der einen äußeren Bahn unabhängig
von der Verbindung der inneren Bahn mit der anderen äußeren Bahn erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen während des
Durchlaufs durch einen zwischen zwei Walzen gebildeten Verbindungsspalt miteinander durch
Klebstoff verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bahnen vor der
Verbindung mit der inneren Bahn zwischen einer unnachgiebigen Prägewalze und einer nachgiebigen
Gegenwalze mit vorspringenden Prägungen versehen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff kurz vor dem
Einlauf in den Verbindungsspalt auf die nach innen weisenden Seiten der beiden äußeren Bahnen
aufgetragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff kurz vor dem Einlauf in den Verbindungsspalt auf die einander gegenüberliegenden Seiten der inneren Bahn aufgetragen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149103 DE2149103B2 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Mehrlagiges verbundmaterial fuer saugfaehige papiertuecher und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712149103 DE2149103B2 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Mehrlagiges verbundmaterial fuer saugfaehige papiertuecher und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149103A1 DE2149103A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2149103B2 true DE2149103B2 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=5821224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712149103 Withdrawn DE2149103B2 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Mehrlagiges verbundmaterial fuer saugfaehige papiertuecher und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2149103B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19534812A1 (de) * | 1995-09-20 | 1997-03-27 | Pwa Hygienepapiere Gmbh | Mehrlagiges bahnförmiges Tissueprodukt mit ungeprägter Mittellage, seine Herstellung und Einrichtung zu seiner Erzeugung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20040675A1 (it) * | 2004-04-02 | 2004-07-02 | Sca Hygiene Prod Ab | Apparato e procedimento per la realizzazione di un prodotto multivelo in carta assorbente e prodotti cosi' ottenuto |
-
1971
- 1971-09-28 DE DE19712149103 patent/DE2149103B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19534812A1 (de) * | 1995-09-20 | 1997-03-27 | Pwa Hygienepapiere Gmbh | Mehrlagiges bahnförmiges Tissueprodukt mit ungeprägter Mittellage, seine Herstellung und Einrichtung zu seiner Erzeugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2149103A1 (de) | 1973-04-05 |
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