DE2147991A1 - Gegossene metallische uhrengehaeuse - Google Patents

Gegossene metallische uhrengehaeuse

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chromium
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Gregory Joseph Pissarevsky
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/07Alloys based on nickel or cobalt based on cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gegossene metallische Uhrengehäuse Die Herstellung von Uhrengehäusen kann in verschiedenster Weise erfolgen. Insbesondere bei weniger teuren Uhren wird der Gehäusekörper aus Stahl, Nickel oder Legierungen dieser Metalle oder aus Messing gestanzt0 Derartige Uhrengehäuse können dann noch verchromt oder vergoldet werden. In jedem Palle sind zur Herstellung der Uhrengehäuse eine Reihe einzelner Verfahrensschritte notwendig, welche den Preis des Endproduktes erhablich e@höhen. Beispielsweise kostet ein einfaches gestanztes und maschinell nachbearbeitetes Gehäuse aus rostfreiem Stahl mit einem Fenster flir das Uhrenglas in den Vereinigten Staaten im Augenblick 2 bis 3 $0 Heißgeschmiedete und maschinell nachbearbeitete Gehause aus rostfreiem Stahl sind sogar noch etwas teurer, obwohl das Endprodukt in mancherlei Hinsicht schlechter ist. Das Aussehen des Gehäuses hängt natürlich von der Art der Herstellung und Bearbeitung ab. Aber jede Verschönerung oder Verzierung eines Gehäuses aus rostfreiem Stahl verschwindet beim Gebrauch rasch, da das Material nicht kratzfest ist.
  • Uhrengehäuse, die gleichzeitig auch als Schmuckstücke dienen sollen, müssen im allgemeinen aus gediegenem Gold oder durch Vergolden hergestellt werden. Die Herstellung von Goldgehäusen ist jedoch sehr kostspielig0 Außerdem haben sie den Nachteil, daß sie, ähnlich wie rostfreier Stahl, nicht kratzfest sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, metallisehe Uhrengehäuse aus einem Material zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und mit dem die Gehäuse in einfacher und wirtsonaftlicher Weise hergestellt werden können. Insbesondere soll das Material hochglanzend und hart sein, keinerlei toxische Wirkung haben und eich ohne die bei den vorbekannten Verfahren üblichen Schwierigkeiten verarbeiten lassen. Das Material soll außerdem für den Präzisionsguß von Uhrengehäusen geeignet sein und die Herstellungskosten der Gehäuse aus diesem Material sollen nur einen Bruchteil der seither dafür Ublichen Kosten betragen. Desweiteren soll eich das Endprodukt durch hohe Qualität und Dimensionsstabilität auszeichnen.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß das wetallische Uhrengehäuse erfindungsgemäß eine Legierung aus etwa 20 bis 30 % Chrom, 0 bis etwa 15 % Molybdän, 0 bis etwa 15 % Wolfram, 0 bis etwa 10 * Nickel, 0 bis etwa 2,5 % Eisen, O bis etwa 1,5 % Mangan, Rest Kobalt ist.
  • In der Legierung können außerdem noch Verunreinigungen, wie beispielsweise Kohlenstoff, Silicium, Phosphor und/ oder Schwefel enthalten sein.
  • Ganz besonders gute Eigenschaften haben Uhrengehäuse aus einer Legierung aus etwa 60 bis 65 % Kobalt, etwa 20 bis 30 % Chrom, Rest Nolybdä, Mangan und Silicium.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das ührengehäuse eine Legierung aus etwa So % kobalt, etwa 20 s Chrom, etwa 15 % Wolfram, etwa io * Mickel, Rest Eisen und Mangan.
  • Die erfindungsgemäßen Uhrengehäuse aus Kobalt-Chromlegierungen sind nicht nur Gebrauchsgegenstände sondern gleiohzeitig auch Schmuckstücke. Sie zeichnen sich durch einmaligen Glanz und äußerst hohe Härte aus. Mit den tobalt und Chrom als Hauptbestandteile enthaltenden Legierungen der vorgenannten Zusammensentzungon können Gehäuse hergestellt werden, die sowohl hinsichtlich ihrer inneren als auch ihrer äußeren Ausgestaltung die erschiedensten Poren haben können. Die Legierungen können in einfachster Weise gegossen werden und ergeben kompliziertests Formen höchster Präzision. Sie haben die Eigenschaft, während des Gießens nicht zu schrumpfen und vollkommen frei von Poren, Blasen oder anderen Pehlstellen zu sein. Darüber hinaus gewährleistet die hohe Härte des Materials einen bleibenden, extrem hohen Glanz. Die Legierungen korrodieren nicht, sind vollkommen ungiftig und wurden bislang hauptsächlich als Prothesen tu und ar menschlichen Körper angewandt. Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gehäuse bevorsugt angewandten Legierungen weisen im allgemeinen einen Kobaitgehalt von etwa 60 bis 65 %, einen Chromgehalt von etwa 25 bis 30 % auf. Der Rest ist Molybdän und gegebenenfalls Spuren von Silicium und Mangan.
  • Bei den bereits genannten Legierungen aus etwa 50 % Kobald, etwa 20 % Chrom, etwa 15 % Wolfram und etwa lo * Nickel hat sich ein Eisengehalt von etwa 2,5 % und ein Mangangehalt von etwa 1,5 % neben Spuren von Kohlenstoff, Silicium, Phosphor und Schwefel als vorteilhaft erwiesen.
  • Die erfindungsgemäßen, nicht magnetischen metallischen Uhrengehäuse aus einem Präzisionsguß mit einem Fenster für das Uhrenglas kosten, einschließlich des letzten Verfahrensschriftes, der Politur, in den Vereinigten Staaten nur etwa 60 bis 70 aente, also nur einen Bruchteil dessen, was Uhrengehäuse aus anderen Materialien und in anderer Weise hergestellt, kosten. Dabei kann das Gehäuse, falls gewünscht, beim Gießen noch mit den verschiedensten Ornamenten verziert werden, ohne daß dabei der Preis des Endproduktes wesentlich ansteigt.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Gegossene metallische Uhrengehäuse, d a d u r c h g e k e n n s e i C h n e t , daß das Metall eine Legierung aus etwa 20 bis 30 % Chrom, 0 bis etwa 15 % Molybdän, O bis etwa 15 % Wolfram, O bis etwa lo % Nickel. 0 bis etwa 2,5 % Eisen, 0 bis etwa 1,5 zu % Mangan, Rest Kobalt ist.
2. Uhrengehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Legierungen Verunreinigungen enthalten.
3. Uhrengehäuse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n s e i c h n e t , daß die Verunreinigungen Kohlenstoff, Silicium, Phosphor und/oder Schwefel sind,
4. Uhrengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß das Metall eine Legierung aus etwa 60 bis 65 % Kobalt, et wa 20 bis 30 % Chrom, Rest Molybdän, Mangan und Siliolum ist.
5. Uhrengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n s e 1 c h n e t , daß das Metall eine Legierung aus etwa 50 * Kobalt, etwa 20 % Chrom, etwa 15 % Wolfra@, etwa 10% Nickel, Rest Eisen und Mangan ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509910A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-21 AUBERT & DUVAL Legierung auf Kobalt-Basis mit kleinem, thermischen Ausdehnungskoeffizient

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509910A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-21 AUBERT & DUVAL Legierung auf Kobalt-Basis mit kleinem, thermischen Ausdehnungskoeffizient
FR2675516A1 (fr) * 1991-04-19 1992-10-23 Aubert Duval Alliage a base de cobalt a faible coefficient de dilatation thermique.

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