DE2147728C3 - Hubmechanismus für einen zahnärztlichen Patientenstuhl - Google Patents

Hubmechanismus für einen zahnärztlichen Patientenstuhl

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DE2147728C3
DE2147728C3 DE19712147728 DE2147728A DE2147728C3 DE 2147728 C3 DE2147728 C3 DE 2147728C3 DE 19712147728 DE19712147728 DE 19712147728 DE 2147728 A DE2147728 A DE 2147728A DE 2147728 C3 DE2147728 C3 DE 2147728C3
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seat part
swivel arm
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lifting mechanism
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DE19712147728
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DE2147728A1 (de
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Hartmut Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Teichmann
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RITTER GEORG 3588 HOMBERG DE
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RITTER GEORG 3588 HOMBERG DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Zum Heben und Senken des Sit/teils eines zahnärztlichen Patientenstuhls ausgebildeter Hubniechanismus in form eines Schwenkarmen, der einerseits am Bodenteil und andgrcrsdts an da Kippachse des Sitzteils angelenkt ist, mit einem den Schwenkarm gegen das Bodenteil gelenkig abstützenden ersten Stellantrieb, einem zweiten Stellantrieb, mit welchem das Sitzteil gelenkiggegen den Schwenkarm abgestützt ist. Die Stellantriebe sind mit einer elektronischen Steuerungsvorrichtung derart ansteuerbar, daß der zweite Stellantrieb während der den Schwenkarm schwenkenden Stellbewegung des ersten Stellantriebs den Winkel zwischen Sitzteil und Schwenkarm im selben Maße verändert wie sich derjenige zwischen • Schwenkarm und Bodenteil verändert und wahlweise eine darüber hinausgehende Kippung des Sitzteils um dessen Kippachse bewirkt.
Stand der Technik
ι» Es ist bekannt, den Hubmechanismus für zahnärztliche Patientenstühle als Parallelogrammgestänge mit darauf wirkendem Kraftantrieb auszubilden (DE-PS 1927567) und mit elektronischen Steuerungseinrichtungen die Stellantriebe der verstellbaren Stuhlteile > so anzusteuern, daß diese vorgebbare Höhen- bzw. Neigungslagen einnehmen (DE-PS 1 923262, DE-PS 1961477).
Der Parallelogramm-Hubmechanismus kommt zwar dem Bedürfnis nach einer tiefen Absenkung des
-'" Sitzteils eines Patientenstuhls entgegen und gewährleistet bei ausschließlicher Ansteuerung des Stellantriebs für die Höhenverstellung, daß die Ncigungsiage des Sitzteils wie bei teleskopisch ausgebildeten Hubmechanismen unverändert bleibt.
Nachteilig wirkt sich dabei jedoch die bei Absenkung des Sitzteils in seine tiefste erreichbare Lage auftretende geringe Bodenfreiheit des Parallelogrammgestänges aus.
Um hieraus erwachsende Unfallgefahren zu besei-
i" tigen. ist es bekannt, an der Grundplatte des Stuhles Sicherheitsschalteinrichtungen vorzusehen, bei deren Berührung die Absenkbewegung des Hubgestänges gestoppt wird (DE-GS 6933286).
,, Aufgabe
Für einen zahnärztlichen Patientenstuhl soll ein mit einem Huhgestänge arbeitender Hubmechanismus geschaffen werden, der während des Anhehens bzw. Absenkens des Sit/teils dessen Bewegungsahlauf bei ι» Verwendung eines Hubgestänget in Form von Parallelogrammarmen simuliert und gegenüber einem solchen Hubgestänge bei gleicher Absenkung des Sitztcils größere Bodenfreiheil gewährleistet.
,, Vorteile
Mit dem Hubmcchanismus nach der Erfindung wird bei gleichem Bewegungsablauf des Sitzteils wie bei Höhenverstellung mittels eines Parallelogrammgestange'' mich im abgesenkten Zustand des Sitzes eine
." größere Bodenfreiheit des Huhgestänges erreicht. Weiterhin erweist sich als vorteilhaft, daß der zur Winkclimgleichung eingesetzte zweite Stellantrieb auch /ur Kippung des Sit/teils um dessen Kippachse herangezogen werden kann. Hs erübrigt sich ferner
, der bei Parallelogrammgestängen erforderliche und von diesem parallel zu sieh selbst verschiebbare Träger, an welchem bei bekannten Stühlen das Sitzteil über ein weiteres Lager kippbar ungelenk! ist und gegen den sich der die Kippung des Sitzteils bewirkende
mi Stellantrieb gelenkig abstützt. Dies ergibt eine nicht iinbeachtliche Einsparung an Werkstoff und Operationen sowohl zur Fertigung der hin/eltcile als auch zu deren Zusammenbau.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfin-
,, dungsgeinälJen Hubantriebs ergibt sieh bei programmierbaren Patientenstühleii, in denen ohnehin Hinrichtungen zur elektronischen Steuerung der beweglichen Stuhlteile vorgesehen werden. Dabei erfordert
die Winkelangleichung zum Simulieren des durch ein Parallelogrammgestänge gegebenen Bewegungsahlaufs des Sitzteils keinen zusätzlichen Aufwand an Steuerungseinrichtungen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Der einerseits mit einer Achse (10) des Sitzteils (1) und andererseits mit einer Gelenkverhindung (4) mit ■ dem Bodenteil (3) verbundene Schwenkarm (2) ist unter der Wirkung des ersten Stellantriebes (S) in einer vertikalen Ebene schwenkbar. Hierbei ist dieser Stellantrieb als Hydraulikzylindereinheit ausgebildet, die sich in einem weiteren Schwenklager (11) des Bo- ι denteils (3) abstützt und ihre Stellbewegung üher eine Anlenkung (13) am Schwenkarm auf diesen überträgt. Im dargestellten Beispiel befindet sich der Angriffspunkt des Stellantriebes (S) in der Mitte des Schwenkarmes (2). Über die gleiche Anlenkung (13) ·■ stützt sich der an einem weiteren Gelenk (12) des Sitzteils (1) an diesem angreifende zweite Stellantrieb (6) gegen den Schwenkarm (2) ab.
Während der durch den ersten Stellantrieb (5) hervorgerufenen Hubbewegung führt der zweite Stellan- .· trieb eine Stellbewegung aus, welche eine stetige Angleichung des Winkels (/3) zwischen Sitzteil (1) und Schwenkarm (2) andenWinkel(a)zwischenSchwenkarm (2) und Bodenteil (3) bewirkt. Damit wird der von einem Parallelogramm-Hubgestänge hervorgeru- ;. fene Bewegungsablauf des Sitzteils simuliert. Die dabei vom zweiten Stellantrieb (5) ausgeführte Stellbewegung wird in bekannter Weise durch eine elektronische Steuerungseinrichtung bewerkstelligt.
Der jeweilige Sollwert wird durch den Winkel (u) y zwischen Schwenkarm (2) und Bodenteil (3) und dei jeweilige Istwert durch den Winke! (fi) Avischen SiI/-teil (1) und Schwenkarm (2) dargestellt. Mit der elektronischen Steuerungseinrichtung erfolgt die stetige Angleichung des letztgenannten Winkels an den ersteren.
Als Soll- und Istwertgeber (7, 9) sind in an sich bekannter Weise am Bodenteil (3) sowie am Sitzteil angeordnete Drehpotentiometer vorgesehen, an denen von der Schwenklage des Schwenkarmes (21 gegenüber dem Bodenteil sowie gegenüber dem Sitzteil (1) abhängige Spannungen abgegriffen und dur elektronischen Steuerungseinrichtung zugeführt werden können. Dabei dient der am Bodenteil angeordnete und der Gelenkverbindung (4) zugeordnete Geber als Sollwertgeber und der am Sitzteil angeordnete und der Kippachse (10) zugeordnete a'is Istwertgeber.
Die elektronische Steuerungseinrichtung ist auf wiederum bekannte Weise so ausgelegt, daß der zweite Stellantrieb (6) wahlweise ei^e über die Winkelangleichung hinausgehende StefJbewegung ausführen kann. Hiermit ist das Sitzteil aus einer dem jeweiligen Winkel (α) zwischen Schwenkarm (2) und Bodenteil (3) entsprechenden Winkelstellung gsgcnüber dem Schwenkarm kippbar.
Diese Kippung erfolgt um die gleichzeitig zur Anlenkung des Schwenkarmes (2) an das Sitzteil (1) verwendeten Kippachsc. (10).
Bei einem solchermaßen aufgebauten und wirkenden Hubmechanismus ist der Schwenkarm mit dem oberen Arm der beiden parallelen Arme eines Parallelogramm-Hubgestiinges gleicher Führungseigenschaft für das Sitzteil vergleichbar. Hieraus wird die Erzielung der größeren Bodenfreiheit des erfindungsgemäßen Hubmechanismus deutlich.
Hierzu 1 BIaIl Zcichnunccn

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hubmechanismus für einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit
a) einem Badenteil und einem Sitzteil,
b) einem hierzwischen über Schwenkgelenke angeordneten Hubgestänge,
c) einem das Hubgestänge schwenkenden und dieses gegen das Bodenteil gelenkig abstützenden ersten Stellantrieb,
d) einem zweiten Stellantrieb zur gelenkigen Abstützung des Sitzteils und zu dessen Schwenkung um die Kippachse des Sitzteils
e) und einer zum Anfahren vorgebbarer Hohen- und Neigungslagen des Sitzteils ausgebildeten die Stellantriebe ansteuernden elektronischen Steuerungseinrichtung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
f) das Hubgestänge besteht aus einem Schwenkarm (2), dessen dem Sitzteil (1) zugewandten Ende an der Kippachse (10) des Sitzteils (1) angelenkt ist,
g) der zweite Stellantrieb (6) wird durch Einrichtungen zur elektronischen Steuerung angesteuert
h) zum Angleich des einem Istwert entsprechenden Winkels (ß) zwischen Sitzteil (1) und Schwenkarm (2)
i) an den einem jeweiligen Sollwert entsprechenden Winkel (a) zwischen Schwenkarm (2) i-nd Bodenteil (3)
k) und zur wahlweisen um einen vorgebbaren Winkel über die Winkelangleichung hinausgehenden Kippu.ig des Sitzteils (1) um dessen Kippachse (10).
2. Hubmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem jeweiligen Winkel (o) zwischen Schwenkarm (2) und Bodenteil (3) entsprechender Sollwert für den Winkel (ft) zwischen Schwenkarm (2) und Sitzteil (1) an einem der Gelenkverbindung (4) zwischen Schwenkarm (2) und Bodenteil (3) zugeordneten als Drehpotentiometer wirkenden Sollwertgeber (7) abgreifbar ist.
.V Hubmechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in der elektronischen Steuerungseinrichtung an den Sollwert anzugleichende Istwert des Winkels (ft) zwischen Schwenkarm (2) und Sitzteil (1) an einem der Kippachsc (10) des Sit/teils (1) zugeordneten als Drehpotentiometer wirkenden Istwertgeber abgreifbar ist.
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DE2147728A1 DE2147728A1 (de) 1973-03-29
DE2147728B2 DE2147728B2 (de) 1980-06-26
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US5190349A (en) * 1990-03-29 1993-03-02 A-Dec, Inc. Dental chair
DK0838207T3 (da) * 1996-10-28 2003-02-17 Sirona Dental Systems Gmbh Anordning til bestemmelse af den relative stilling og til begrænsning af indstillingsvejen for to i forhold til hinanden omkring en svingningsakse indstillelige objektdele i en tandlægeindretning

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