DE2147510A1

DE2147510A1 - Reflektierende Formfolie

Info

Publication number: DE2147510A1
Application number: DE19712147510
Authority: DE
Inventors: Hubert Gross New York N.Y. Neumann (V.StA.)
Original assignee: PICTORIAL PROD Inc
Current assignee: PICTORIAL PROD Inc
Priority date: 1970-09-25
Filing date: 1971-09-23
Publication date: 1972-03-30
Also published as: ES395378A1; FR2107979B1; NL7113111A; BR7106265D0; AR196865A1; FR2107979A1; CA960425A; GB1372237A; BE772810A

Description

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Pictorial Productions, Inc. Mount Vernon, Hew York: (Y.St.A-)

Reflektierende iOrmfolie,

Die ETfIPd¹In?:. bezieht sich auf sprit zge flinte Kunststoffgegenstand*-, die reflektierende metall lene Oberflächen als einen dauerhaften oder einheitlichen Teil von ihnen enthalten, auf reflektierende Folien zur Verwendung bei der Herstellung solcher Gegenstände, und auf Verfahren zur Herstellung solcher Gegenstände.

In den letzten Jahren ist Kunststoff auf einer Anzahl von Gebieten zunehmend wichtig geworden. Insbesondere ist die Verwendung von KunststofferZeugnissen anstelle von Porzellan und Tischwaren wichtig geworden und in diesem Gebiet hat sich eine wachsende Industrie entwickelt. Die Technik der Dekoration von Kunststoffwaren, und zwar Waren aus thermoplastischen und wärmehärtenden Harzen entwickelt sich schnell· Die Erfindung ist auf den thermoplastische Kunststoffe verwendenden Teil dieser Industrie gerichtet.

Thermoplastische Kunststoffe und warmehärtende Kunststoffe werden in etwa in gleichen Anteilen verwendet. Auf. dem Gebiet der thermoplastischen Harze sind Techniken für Spritzformen entwickelt worden und auf diese Weise

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hergestellte Gegenstände bilden einen beträchtlichen Teil der wirtschaftlich verfügbaren Kunststofferzeugnisse.

Beim Spritzformen wird ein Formhohlraum hergestellt und ein ther^op-astisches Material v/ird unter Druck in den Hohlraum eingt,°pritzt. I'vq C3.for'".ifcen Gegenstand wird es ermöglicht, sich geringfügig abzukühlen, die Form wird dann geöffnet und der abgekühlte Gegenstand v/ird in seiner praktisch endgültigen Form herausgenommen. Dekorative Darstellungen, Beschriftungen und andere Markierungen und dergleichen werden gewöhnlich vor dem Einspritzen des flüssigen Kunststoffs in dem Formhohlraum angeordnet und werden auf diese Weise sicher an dem geformten Gegenstand befestigt. Massive bzw. feste Gegenstände werden gewöhnlich durch Spritzformen hergestellt, und Gegenstände mit einem hohlen Kern oder einer hohlen Mitte wie Flakons, Flaschen und dergleichen werden blasgeformt.

In der Technik des Dekorierens von geformten Gegenständen besteht die Praxis darin, einen Streifen aus Folie oder aus anderem Kunststoffmaterial herzustellen, der die Darstellung oder Dekoration in Form einer aufgedruckten Schicht oder Lage trägt. Dieser Streifen wird allgemein als "Folie" bezeichnet. In der Patentliteratur sind verschiedene Techniken für die Herstellung dieser Folien beschrieben, beispielsweise wird auf die USA-Patentschrift 3 122 598 verwiesen.

Die Folie, die gegenwärtig für die Verwendung beim Dekorieren von Kunststoffgegenständen hergestellt wird, ist aus mehreren Gründen nicht vollständig zufriedenstellend. Eines der auftretenden Probleme besteht darin, daß ein Bestreben hinsichtlich der Bildung von Blasen oder Bläschen während des Formverfahrens besteht, d.h., daß für Teile der Darstellung das Bestreben besteht, an der Oberfläche des zu bildenden Gegenstandes nicht

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fest anzuhaften. Es wird angenommen, daß dieses Bestreben zur Blasenbildung durch, irgendeine eine Anzahl von chemischen und physikalischen Reaktionen hervorgerufen . wird, die während des bei hoher Temperatur stattfindenden Formvorganges stattfinden, wie die Erzeugung und !Freigäbe von Gasen zufolge von Reaktionen in dom Harz und dergleichen.

Ein anderes gemeinsames Problem de's Folienform ens bekannter Art besteht in dem Bestreben der Farbe der Darstellungsschicht, zu schmelzen und mit dem heißen Kunststoff zu fließen, der an dem l·crmeintritt oder Formschieber in den Formhohlraum eintritt, da das heiße eingespritzte Kunststoffmaterial manchmal ein Schmelzen der Folie bewirkt und die Farbe mit sich trägt. Dieses Bestreben hat es notwendig gemacht, eine Darstellung zu verwenden, die an einer Stelle, die dem Eintritt für das Kunststoffmaterial gegenüberliegt, leer . ist , so daß dadurch eine Begrenzung bezüglich der Art der Darstellung, die. verwendet werden kann, gegeben ist.

Bei anderen bekannten Folien, bei denen die in den Darstellungen verwendeten Farben mit den für das Formen verwendeten üblichen Harzen unverträglich sind, können die Darstellungsdrucke nicht bis zu den Folienkanten erstreckt werden und es ist eine beträchtliche Überlappung des abdeckenden Schutzfilmes notwendig, um gutes Anhaften der Kanten zu gewährleisten. Diese Überlappung des Schutzfilmes bewirkt die Bildung eines sogenannten "Haloeffektes" bzw. "Scheineffektes¹¹ sowie eine Unebenheit in der äußeren Fläche des Gegenstandes, was zu einem allgemein unansehnlichen Aussehen führt.

Eine große Vielzahl von Kunststofferzeugnissen wird mit reflektierenden Flächen hergestellt, beispielsweise Spiegel, Reflektoren od. dgl. Mit den gegenwärtig verfügbaren Techniken wird dies entweder durch einen teuren, nicht zufriedenstellenden und unwirksamen Metallisierungsschritt, bei welchem die reflektierend zu machende Ober-

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fläche durch Aufsprühen, Überziehen, Piatieren, Vakuummetallisierung od. dgl. metallisiert wird, oder durch das teure und zeitraubende Verfahren erzielt, bei welchem ein getrennt hergestellter und angepaßter metallener Spiegel oder Glasspiegel nach Wunsch, an dem geformten Gegenstand befestigt wird.

Die Britische Patentschrift 841·875 lehrt, daß es nahezu unmöglich ist, einen hochspiegelnden Reflektor mit gutem Finish aufrechtzuerhalten oder mit einer metallisierten Folie zu bilden, wenn die Folie als Schicht auf ein Grundmaterial aufgebracht wird, weil Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Reflektors durch Unregelmäßigkeiten in der Klebmittelschicht hervorgerufen werden, die für die Schichtbildung verwendet wird, und außerdem weil geringe Unregelmäßigkeiten unvermeidbar in der Folie selbst vorhanden sind. In dieser Patentschrift ist weiter ausgeführt, daß«, r-elbs+; wenn eine nicht-metpT¹isierte Folie als Schuko für eine reflektierende Oberfläche verwendet wird, diese Unregelmäßigkeiten das Aussehen des Reflektors beeinträchtigen und daß, was bedeutender ist, die Klebmittelschicht selbst sichtbar wird.

Die genannten Probleme sollen gemäß diesem Patent gelöst werden und es ist dort offenbart, daß ein stark spiegelnder Reflektor zum Reflektieren von Licht gebildet wird, der eine vorgeformte biegsame polymere Folie aufweist, Vielehe die reflektierende Fläche - die eine metallisierte Fläche ist - überdeckt oder trägt. Die Folie ist an dem Grundmaterial an denjenigen Bereichen angebracht, die überall außerhalb der reflektierenden Fläche des Reflektors liegen, so daß sie sich wenigstens über der reflektierenden Fläche unter Spannung befindet.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine neue und verbesserte reflektierende einzuformende Formfolie geschaffen, die dazu nützlich ist, spritzgeformten Gegen-

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ständen eine metallene reflektierende Fläche zu erteilen. Die Folie umfaßt eine Substratschicht, die sich mit dem thermoplastischen geformten Gegenstand beim Spritzformen dieses Gegenstandes kombinieren und mit ihm ohne unerwünschte Trennung von ihm zusammenbleiben kann, eine Schutzschicht, die an die Substratschicht gebunden ist, und eine reflektierende metallisierte Schicht, die zwischen der Substratschicht und der Schutzschicht angeordnet ist. Die reflektierende metallische Schicht kann an der Substrat schicht oder der Schutzschicht niedergeschlagen werden, an ihr gebildet werden oder an sie gebunden werden.

Die Substratschicht für die Folie muß mit dem Material verträglich sein, aus welchem der geformte Gegenstand gebildet ist. Mit der Bezeichnung "verträglich" ist die Fähigkeit zweier Materialien, hier die Substratschicht, die eine Klebmittelschicht sein kann, und das Material, aus welchem der Gegenstand hergestellt ist,, β*²¹⁰!*¹*» sich ohne unerwünschte Trennung und ohne nacrrceilige Wirkung auf die Ausführung der Folie zu kombinieren und zusammenzubleiben·

Gemäß der Erfindung ist weiterhin ein thermoplastischer spritzgeformter Gegenstand geschaffen, der eine reflektierende Fläche aufweist. Die reflektierende Fläche umfaßt eine Substratschicht, die in der Spritzform angeordnet war und die sich mit dem spritzgeformten Gegenstand derart verbunden oder kombiniert hat, daß sie sich von diesem nicht trennt, sowie eine reflektierende metallisierte Schicht, die auf der Substratschicht niedergeschlagen, an ihr gebildet oder an sie gebunden ist. Wahlweise ist eine Schutzschicht vorgesehen, die über der reflektierenden metallisierten Schicht angeordnet und an diese gebunden ist.

Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren geschaffen, um einem spritzgeformten Gegenstand eine reflektierende Fläche zu erteilen. Das Verfahren um-

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faßt die Bildung einer Folie, die eine Substratschicht, welche sich mit dem geformten Gegenstand kombinieren kann und mit diesem zusammenbleibt ohne sich in unerwünschter Weise von ihm zu trennen, eine reflektierende metallisierte Schicht, die auf die Substratschicht niedergeschlagen oder an sie gebunden i&o, und wahlweise, eine Schutzschicht aufweist, die über der reflektierenden metallisierten Schicht angeordnet und/oder an diese gebunden ist, ferner das Anordnen der Folie in einem Formhohlraum derart, daß die Substratschicht dem Inneren der Form zugewandt ist, und in einer Stellung, daß die Substratschicht an die Oberfläche des zu formenden Gegenstandes angrenzt, sowie das Füllen des Formhohlraumes mit einem thermoplastischen Harz, das Abkühlen des Harzes in dem Formhohlraum und das Herausnehmen des fertiggestellten reflektier encien Gegenstandes aus der Form.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles

eines fertiggestellten Gegenstandes mit einer Ausführungsform einer reflektierenden Formfolie gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Form, die einen Gegenstand gemäß Fig. Λ und die Folie enthält. '

Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Fig. Fig. 4· bis 7 sind Querschnittsansichten anderer Gegenstände mit anderen Ausführungsformen einer Folie gemäß der Erfindung.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Teil eines Kunststoffgegenstandes mit 2 bezeichnet. Über dem Gegenstand ist eine Foliensubstratschicht 4 angeordnet, die einen einheitlichen Teil des Kunststoffgegenstandes bildet. Mit 6 ist eine reflektierende metallisierte Schicht bezeichnet. Die reflektierende metallisierte S_chicht 6 ist entweder

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auf die Oberseite der Substratschicht 4 oder auf die Unterseite der Schutzschicht 8 aufgebracht oder niedergeschlagen. Die Schutzschicht 8 schützt die reflektierende metallisierte Schicht 6 gegen Abrieb.

Mit 10 ist der untere Teil einer typischen Form ber-oici net, rl ie einen Bolzenverschluß oder Stiftverschluß 12 und eine obere Hälfte 14 aufweist. Eine Folie gemäß der Erfindung, d.h. eine Folie aus den Schichten 4, 6 und 8, wird in dem Formhohlraum angeordnet und die Substratschicht 4 wird ein einheitlicher Teil des Gegenstandes 2, wenn heißer Kunststoff durch den Eintritt 12 hindurch in den Formhohlraum eingespritzt wird.

Die Bezeichnung "selbsttragende Schicht", wie sie nachstehend verwendet wird, betrifft eine Schicht aus einem Material, die, wenn sie von einem Teil von ihr nach unten hängen gelassen wird, ihr eigenes Gewicht tragen kann, ormc zu reißen oder sich zu zersetzen oder aufzulösen. Die Substratschicht 4- kann It* iglich ein Überzug aus einem geeigneten Klebmittel sein, wenn die metallisierte Schicht 6 auf die Schutzschicht 8 aufgebracht oder niedergeschlagen ist, und sie braucht in einem solchen Fall keine selbsttragende Schicht zu sein. Es ist gefunden worden, daß mit einer solchen Ausführung überraschenderweise vollkommene Spiegel spritzgeformt v/erden können. Es hat sich kein Problem bezüglich desjenigen Teiles des Spiegels ergeben, der dem Kunststoffeintritt 12 gegenüberliegt.

Beispiele geeigneter Substratschichtmaterr.ti.iien umfassen selbsttragende Kunststoffolien oder -überzüge aus Materialien, die mit dem Material des thermoplastischen Gegenstandes identisch sind oder eng verwandt sind. Andere geeignete Substratschichtmaterialien umfassen Überzüge von wärmeaktivierten oder druckempfindlichen Klebmittelsystemen, Klebmittelsystemen auf der Basis von Kautschuk und dergleichen. Es ist weiterhin gefunden worden, daß

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Substrate aus

Stoff oder Tuch, aus gewissen Papiermaterialien, Flocken usw. in gewissen Fällen verwendbar sind.

Vorzugsweise ist die Substratschicht eine selbsttragende Folio eier ein Überzug aus irgendeinem der nicht-elastomeren νhermoplastischen Materialien, die in der Technik bekannt sind und entweder klar, durchscheinend oder lichtundurchlässig sind. Beispielsweise kann die Substratschicht eine Folie aus einem der nachstehend angegebenen Materialien sein: Acrylharz, lineares Polyamid, polyallomeres Material, Polyäthylen, Polypropylen, ABS-Harz, Styrolacrylnitrilmischpolymerisat, Polystyrolharz, Kautschuk enthaltendes Impact-Polystyrol, wobei der Kautschuk entweder natürlicher oder synthetischer Kautschuk ist, Polycarbonat, Vinylharz, Methylmethacrylat, verschiedene Arten von Kunststoffpapier, oder irgendein verträgliches Gemisch der genannten Materialien.

Wenn die Substratschicht in Form eines selbsttragenden Filmes oder einer selbsttragenden Folie vorhanden ist, hat sie vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,012 bis 0,5 mm (0,5 bis etwa 20 mils).

Die Schutzschicht, die zum Abdecken der reflektierenden metallisierten Schicht verwendet wird, kann ein vorgeformter selbsttragender Film oder ein solcher Überzug sein. Sie sollte einen hohen Grad an Lichtübertragung und einen hohen Grad an Oberflächenglanz auf beiden Flächen haben. Beispiele von Materialien, die für die Verwendung als Schutzschicht geeignet sind, umfassen wärmehärtende Polyesterharze wie irgendeines der üblichen bekannten Polymerisate der Kondensationsreaktion von Äthylenglykol und Terephthalsäure, beispielsweise das Erzeugnis "Mylar" von duPont, oder Polyethylenterephthalat wie die Erzeugnisse der 3M Company "Scotchpak" oder "Scotchpar", oder Produkte der Celanese Corporation, wie das Produkt "Celanar". Eine Folie wie

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die Polyest.erfolie Type 0 Melinex der Firma Imperial Chemicals Industries kann ebenfalls verwendet werden. Diese Folie hat wenig Hauch (haze), und ihr optischer Brechungsindex sollte nahe dem von Glas liegen. jSiae bevorzugte Foil ie ist eine Polyesterharzfolie einer Dicke , zwi^ch^n etwa o,b bis 12 7 mm '(25 bis 500 mils)

Obwohl wärmehärtende Polyestermaterialien vorzugsweise für die Schutzschicht verwendet werden, können klare oder durchscheinende Folien aus anderen Materialien verwendet werden einschließlich Folien aus thermoplastischen Materialien wie Folien, die aus Acrylharz, Styrolacrylnitrilmischpolymerisat, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Zelluloseacetat, Polyeerbοnat, Polysulfon, Zelluloseacetatbutyrat und dergleichen gebildet sind.

Die bevorzugte Ausführungsform de* Erfindung umfaßt eine reflektierende oder spiegelartige Formfolie, bei der die reflektierende Fläche zwischen einer Foliensubstratschicht und einer Schutzschicht angeordnet ist. Es ist zu verstehen, daß viele verschiedene Ausführungen gebildet werden können, und daß viele verschiedene Techniken dazu verwendet werden können, eine reflektierende Folie gemäß der Erfindung herzustellen.

Folien gemäß der Erfindung sowie thermoplastische Gegenstände, die unter Verwendung solcher Folien hergestellt werden, können so ausgeführt oder gestaltet v/erden, wie es für ihre besondere Endverwendung zweckmäßig ist, und es sind hier viele Möglichkeiten vorhanden. Wenn somit die Folie dazu verwendet wird, einen Gegenstand zu bilden, der eine stark spiegelnde Fläche oder Spiegelfläche hat, sollte die reflektierende metallisierte Schicht in Form einer dünnen stark spiegelnden metallisierten Schicht vorhanden sein, die auf die Unterseite der Schutzschicht niedergeschlagen oder aufgebracht ist, d.h. auf die Fläche, die der Substratschicht zugewandt ist, oder

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auf diejenige Fläche der Substratschicht, die vom Inneren der Form weggewandt und der Schutzschicht zugewandt ist. Die Spiegelfläche eines solchen Gegenstandes kann für die gleichen Zwecke wie Glasspiegel, Metallspiegel oder andere übliche Spiegel verwendet v/erden.

Wenn die dünne stark spiegelnde metallisierte Schicht auf das Substrat niedergeschlagen oder aufgebracht ist, sollte die Schutzschicht vorzugsweise in Form eines Überzuges vorhanden sein, der an der metallisierten Schicht gebildet, an diese gebunden oder auf diese niedergeschlagen ist, obwohl eine vorgeformte selbsttragende Schutzfolie, die an die metallisierte Schicht gebunden ist, ebenso gut verv/endet werden kann. V/enrx die dünne stark spiegelnde metallisierte Schicht auf die Unterseite der Schutzschicht aufgebracht oder niedergeschlagen ist, kann die Schutzschicht in Form einer vorgeformten selbsttragenden Folie vorhanden sein, die durch irgendwelche üblichen Tlittel einschließlich Klebbindung an die Substratschicht gebunden sein kann.

Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß dif* Folien gemäß der Erfindung für die Herstellung von Gegenständen verwendet werden, die reflektierende Flächen mit geringerem Reflexionsvermögen als Spiegel haben wie h Lichtreflektoren, Medallions, Ornamente und dergleichen. Bei solchen Anwendungen können die Folien gemäß der Erfindung als reflektierende metallische Schicht selbsttragende Metallblätter oder Folien aufweisen=.

Bei der Herstellung einer Folie mit einer stark spiegelnden metallisierten Schicht bzw. mit einem Spiegelteil kann der Spiegelteil dadurch gebildet werden, daß eine Metallschicht durch irgendwelche geeigneten Mittel auf die Schutzschichtfolie oder auf irgendeine der vorgeformten selbsttragenden Substrat— folien aufgebracht oder niedergeschlagen wird, wie es

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oben beschrieben ist. Bekannte Verfahren hierfür umfassen Vakuummetallisierung, Heißaufpressen und dergleichen, wobei Vakuummetallisierung bevorzugt wird.

Die Vakuummetallisierungstechnik ist in der Kunststoffteohnik bekannt und sie ist im einzelnen auf den Seiten 1010 und 1011 von Modem Plastic Encyclopedia, 1968 Edition, Vol. 4-5 Nr. 1A (September 196?) beschrieben. Kurz gesagt, umfaßt diese Technik das Niederschlagen eines sehr dünnen Metallfilmes auf einem Substrat durch Verdampfung des Metalls unter hohem Vakuum oder Unterdruck in einer abgeschlossenen Kammer.

In dem Verfahren wird der Druck in der Metallisierungskamiaer auf etwa0,5 Mikromillimeter (0,5 Mikron) verringert und das niederzuschlagen Metall wird dadurch erhitzt, daß Fäden elektrisch «^r^egt und bis zu ihrem S^-bnv-lzpunkt erhitzt werden. Et no v/eitere Energieerhöhui:^ bewirkt eine Verdampfung des geschmolzenen Metalls, und der Dampf kondensiert sich an der zu überziehenden Fläche und beläßt einen Film mit praktisch monomolekularer Dicke. Änderungen in den Metallisierungstechniken und sich ändernde Mengen metallischer Niederschläge führen zu verschiedenen Graden an Lichtübertragung und Reflektion. Beispielsweise ermöglicht eine dünne Metallschicht größere Lichtübertragung, und Zweiwegspiegel können hergestellt werden unter Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffs für den geformten Gegenstand.

Wenn die reflektierende metallisierte Schicht der Folie ein selbsttragendes Metallblatt oder eine selbsttragende Metallfolie, beispielsweise eine Zinnfolie, eine Aluminiumfolie, eine Goldfolie od. dgl. ist, kann ein Schichtgebilde aus dem Metallblatt oder der Metallfolie und der Substratschicht dadurch gebildet werden, daß das Metallblatt oder die Metallfolie mit einem geeigneten Klebmittel an die Substratschicht anhaften gelassen wird.

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Wenn es gewünscht wird, kann ein Dreifachschichtgebilde gemäß der Erfindung dadurch gebildet werden, daß ein Schutzüberzug oder eine selbsttragende Folie über der ■ Oberseite des Metallblattes oder der Metallfolie durch Bindung oder Schichtbildung angebracht wird.

Bindung oder Schichtbildurg der Schutzschicht an die bzw. an der reflektierenden metallisierten Schicht und/oder der reflektierenden metallisierten Schicht an die bzw. an der Substratschicht beim Herstellen von Folien gemäß der Erfindung kann unter Anwendung irgendeiner oekannten Schichtbildungstechnik erfolgen, die dazu verwendet wird, Strukturfolien aufzubauen. Beispiele

* umfassen durch wärmeaktiviertes Klebverfahren, Schichtbildungs verfahr en mittels Druck, und zwar heiß odea? kalt, Ultraschallschweißen, Heißversiegeln bzw. Heißrollen, Schichtbildung durch Ausstoßen und dergleichen. Es können Polyesterklebmittel und andere Klebmitvol verwendet v/erden, die Vinylestermischpolymerisate umfassen, beispielsweise Vinylchlorid und Vinylacetat.

Bei Anwendung von Schichtbildungstechnikexi mit den oben genannten Klebmitteln und, wenn erforderlich, von an sich bekannten Überzugstechniken, und wenn mit "Metall" eine reflektierende metallisierte Schicht, wie sie beispielsweise durch eine Vakuummetallisierungstechnik niedergeschlagen ist,' oder ein selbsttragendes Metall-

ψ blatt oder eine selbsttragende Metallfolie, mit der Bezeichnung "Substrat" eine Substratschicht gemäß vorstehender Beschreibung, mit der Bezeichnung "JFiIm" eine selbsttragende Schicht, und mit der Bszeichnung "Überzug" eine nicht-selbsttragende Schicht gemeint sind, sind unter Verwendung dieser Begriffe nachstehend die Strukturen von reflektierenden Formfolien gemäß der Erfindung angegeben, wobei die Oberseite der Struktur die Richtung der Betrachtung der Έοlie ist.

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Folienaxisführungen

1. Metall Substrat

2. Metall EiIm ·
Substrat

5. Metall Überzug Substrat

4-. Überzug Metall Substrat

5. Überzug Metall Film
Substrat

6. Überzug Metall Überzug Substrat

7. Film
Metall Substrat

8. Film Metall Film Substrat

9. Film Metall Überzug Substrat

10. Film Überzug Metall Substrat

11. Film Überzug Metall Film Substrat

12. Film Üuerzug Metall Überzug Substrat

13. Überzug i'ilm Metall Substrat

14. Überzug Film
Metall Substrat

15· Überzug Film
Metall Überzug Substrat

16. Überzug Überzug Metall Substrat

17. Film
Film
Metall Substrat

18. Film
Metall Metall Substrat

19· Überzug Metall Metall Substrat

Um besondere Effekte zu erzeugen, beispielsweise eine Folie mit einer Werbemitteilung oder einer dekorativen Gestaltung, um zu ermöglichen, daß nur gewisse Bereiche reflektierend sind usw., können die Folien gemäß den oben genannten Strukturen eine Druckschicht enthalten, die auf der fertiggestellten Folie niedergeschlagen oder angeordnet oder auf irgendeiner Schicht vor dem endgültigen Zusammenfügen der Folie aufgebracht oder niedergeschlagen ist. Diese Druckschicht kann durch irgendeine bekannte Technik gebildet v/erden, beispielsweise durch Seidenschirmtechnik, Rotogravur, Buchdruckpresse, lithographische Technik, flexographische Technik usw.

Zwei solche Folien wurden die Ausführung haben:

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_ ΛΐΧ. _

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Druck Eilm

Film Druck

Metall Metall

Substrat Substrat·

Beim Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Formfolie gemäß der Erfi2xi.11.ug in einem For'iihoh"·- raum angeordnet, wobei die Substratsehicht so angeordnet wird, daß der heiße Kunststoff, der in den Formhohlraum eintritt, mit ihr in Berührung tritt. Wenn es gewünscht wird, kann ein Lösungsmittelklebstoff auf die Folie aufgebracht werden, wenn sie in ihrer Stellung angeordnet ist, obwohl dies gewöhnlich nicht erforderlich ist. Wenn die Form gefüllt ist, bildet das Substrat einen einheitliehen Teil des geformten Gegenstandes.

Die Spiegelfolie oder reflektierende Folie gemäß der Erfindung kann dekoi-ati-ive Verbesserungen erfahren. Beispielsweise können Kexßstempelverfahren oder Heißdruckverfahren an der Folie angewendet werden, und zwar vor oder nach der Formung. Die Biegsamkeit der Folie ermöglicht es dem Dekorateur, Prägeteenniken zu verwenden, und zwar entweder an der Folie vor der Verwendung oder mittels Prägungen, die in der Form eingraviert sind, wobei beide Prägungen mit großer Wiedergabetreue nach dem Formen in der Spiegelfläche oder reflektierenden Fläche wiedergegeben werden.

Die Biegsamkeit der Folien ist weiterhin wichtig, damit eine Vielzahl von optischen Eigenschaften durch Bildung besonderer Krümmungen in der Form erhalten werden können. Während des Formens stimmt die Folie mit diesen Krümmungen überein und der sich ergebende geformte Spiegel, Reflektor, das Medallion oder das Ornament kann Vergrößerungs- oder Verkleinerungseigenschaften oder beide Eigenschaften in der gleichen Ebene haben.

Der Charakter der Folie ermöglicht es weiterhin, sie zu verschiedenen komplexen Gestalten zu schneiden, s besondere Effekte

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Die Verwendung der Schutzschicht, die eine Schutzabdeckung für die reflektierende metallisierte Schicht bildet, führt zu dem Vorteil, insbesondere, wenn ein Polyestermaterial verwendet wird, daß größerer Widerstand gegen Abnutzung und Kratzen als beim Gegenstand selbst geschafi^n ist.

Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß die Spiegelfolien oder reflektierenden Folien gemäß der Erfindung unter Anwendung der Technik der Schichtbildung durch Extrusion hergestellt werden können. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß die reflektierende metallisierte Schicht an der Schutzschicht befestigt ist und daß die Substratschient in einer Bahn auf die reflektierende metallisierte Schicht kurz vor zwei Druckrollen extrudiert wird, welche mittels Wärme und Druck das Schichtgebilde bilden. Jedoch kann die reflektierende metal !.liierte Schicht an der "-.it·; br at schicht befestigt seil, und der selbsttragende Gunutzfilm kann darauf extrudiert werden. Es ist selbstverständlich zu verstehen, daß die reflektierende metallisierte Schicht durch einen Vakuummetallisierungsniederschlag oder durch Klebbefestigung einer Metallfolie oder eines Metallblattes gebildet sein kann.

Das vorstehend beschriebene Verfahren macht es möglich, an Kunststoffgegenständen ausgezeichnete spiegelnde oder reflektierende Flächen zu schaffen, und zwar Flächen, deren Qualität der besten Qualität von Glasspiegeln nahekommt. Die erhaltene Qualität ergibt sich in großem Ausmaß zufolge der sehr dünnen, optiech klaren und außerordentlich glatten Schutzschicht, d.h. durch die nahe Anordnung der reflektierenden Fläche zu den auftreffenden Lichtstrahlen, so daß, wenn überhaupt, nur geringe Verzerrung vorhanden ist. Zusätzlich werden durch die extrem holten Drücke, die während des Formvorganges auf die Folie ausgeübt werden, und durch den hohen Grad an Genauigkeit, der bei Formflächen erhalten wird,

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kleine Unvollkommenheiten beseitigt, die zu einer Verzerrung oder ungenauen Spiegelung führen könnten.

Unter Verwendung von Formflächen aus Glas an einer. Stelle, die der Lage der reflektierenden Fläche entspricht, sind Spiegel mit ausgezeichneten optischen Eigenscbai'ter erhalten worden. Die Verwendung einer Glasfläche führt dazu, daß an deiu Spiegelabschnitt des geformten Teiles eine außerordentlich glatte Oberfläche erhalten wird. Die Glasfläche kann in Form eines Glaseinsatzes in der Form entsprechend der Spiegelfläche vorhanden sein und sie könnte ein dauerhafter Teil der Form sein. Der Einsatz könnte zu verschiedenen optischen Krümmungen, die erwünscht scheinen, mittels bekannter Techniken geschliffen und poliert sein.

Ein anderes nützliches Merkmal des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens besteht darin, da£, wenn der geformte Gegenstand aus einem klare·-· öler durchscheinenden Kunststoffmaterial gebildet ist, seine Lichtübertragungsqualitäten derart sein können, daß die reflektierende metallisierte Fläche dazu verwendet werden kann, Licht durch den Kunststoffkörper des geformten Gegenstandes an sich zu reflektieren. Beispielsweise können Spiegel, Lichtreflektoren wie Halterungen oder Befestigungen für Überkopflampen wie fluoreszierende Lampen, Blitzlichtreflektoren und dergleichen aus einem klaren Kunststoffmaterial unter Verwendung einer reflektierenden Folie gemäß der Erfindung geformt v/erden. Bei einer solchen Ausführung können die Schichten von der Oberseite der Folie wie folgt liegen:

Film Überzug Metall Metall,

und dergleichen.

Bei diesen Beispielen wird die Substratschicht, der Film oder Überzug, der mit dem Material, aus welchem der Gegenstand geformt wird, identisch oder mit diesem verträglich, über die Oberseite der reflektierenden

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metallisierten Schicht gelegt und die Lichtreflektion tritt durch den geformten Gegenstand und die Substratschicht hindurch auf.

Die reflektierende Fläche kann aus einer selbsttragenden Metallfolie oder aus einem selbsttragenden Metallblatt bestehen oder SD'e kv.an durch Vakuummetallisierung an der Unterflache des Sulctrats gebildet sein.

Wie oben bereits kurz angegeben, machen es die reflektierenden Folien gemäß der Erfindung möglich,'eine große Vielzahl sehr interessanter Spiegel oder Gegenstände auszuführen, die reflektierende Flächen aufweisen.

Vergrößerungsspiegel oder Verkleinerungsspiegel mit konvexen oder konkaven Flächen, Einwegspiegel oder Durchblickspiegel und dergleichen können unter Verv;endung der Folien gemäß der Erfindung hergestellt werden..

Eine Vielzahl von sehr interessanten und rxeuartigen Spiegeln kann hergestellt werden unter· "o-.-wenduiig optischer bzw. für optische Anwendungen geeigneter Acrylharzmaterialien, die gegenwärtig verfügbar sind und die zu Gegenständen geformt v/erden, die Eigenschaften haben, die sich denen optischen Glases annähern. Die Eigenschaften von Lichtsammlung und Lichtbiegung oder Lichtablenkung dieses Materials, kombiniert mit einer doppelten reflektierenden Folie, die beispielsweise aus zwei getrennten reflektierenden Folien gebildet ist, die Rückseite an Rückseite angeordnet und zu einem Schichtgebilde vereinigt sind, ermöglicht die Formung einer Vielzahl von Spiegeln oder spiegelnden Gegenständen.

In den Fig. 4- bis 7 sind Beispiele solcher Spiegel angegeben. Bei allen gezeigten Beispielen ist mit PO eine Spiegelbasis bezeichnet, die aus einem optischen Acrylharz geformt ist. Die gemäß diesen Figuren verwendeten Folien haben die folgende Ausführung;

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Substrat
Metall
Metall
Polyester.

Zwei Folien sind mit der Ausführung· Substrat, Metall bzw. Metall, Polyester ausgeführt und zu einem Schiel:t;-gebilde zusammengefügt_s wobei die Metallflächen Rückseite an Rückseite liegen. Die Substratschicht ist bei diesen Beispielen ein Film aus dem gleichen Acrylharz., aus welchem der Körper des Spiegels geformt ist. Demgemäß ist in den Fig. 4- bis 7 niit dem Bezugszeichen 22 die Foliensubstratschicht angegeben. Mit 24 und 26 sind die reflektierenden metallisierten Schichten angegeben, und mit 28 ist die Schutzschicht angegeben.

Zufolge der einzigartigen optischen Eigenschaften des optischen Acrylharzes und der Ausführung der doppelten reflektierenden Folie, wird bei Betrachtung von der Oberseite der Fig. 4- bis 7 ©in verkleinertes Bild, ein normales Bild, ein verkleinertes Bild und ein normales Bild erhalten. Bei Betrachtung von der Unterseite und in der gleichen Reihenfolge wird das Bild vergrößert, vergrößert bzw. verkleinert.

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Claims

Patent ansprüohe

1.) reflektierende Formfolie, insbesondere zum

einer reflektierenden Fläche an aus thermoplastischem Material durch Spritzformen hergestellten Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Substratschicht (4- bzw. 22), die mit dem geformten Gegenstand (2 bzw. 20) ohne unerwünschte Trennung von ihm kombiniert werden kann und mit ihm zusammenbleiben kann, eine Schutzschicht (8 bzw. 28), die an die Substratschicht gebunden ist, und durch eine reflektierende metallisierte Schicht (G, 24, 26), die zwischen der Substrat schicht und dc-r Schutzschicht angeor.":Ti.--^ ist.

2. Folie wach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende metallisierte Schicht auf der Substratschicht niedergeschlagen ist oder an ihr gebildet oder an sie gebunden ist.

3. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende metallisierte Schicht auf der Schutzschicht niedergeschlagen ist oder"an ihr gebildet oder an sie gebunden ist.

4-. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende metallisierte Schicht ein Metallblatt oder eine Metallfolie ^t.

5. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadui-ch gekennzeichnet, daß die reflektierende metallisierte Schicht durch Vakuummetallisierung niedergeschlagen ist.

6. Folie nach, einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Substratschicht ein vorgeformter· selbsttragender Film ist.

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7. Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht in Form eines selbsttragenden Filmes vorhanden ist.

8. Verfahren, um unter Verwendung einer Folie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 einem durch Spritzformen hergestellten Gegenstand eii^ reflektierende Fläche zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Folie in einem Formhohlraum derart angeordnet wird, daß die Substratschicht zum Inneren des Formhohlraumes gewandt ist, rio daß die Substratschicht an die Fläche des geformten Gegenstandes angrenzt, der Formhohlraum mit thermoplastischem Harz gefüllt wird, das Harz in dem Formhohlraum ab-

fc kühlen gelassen wird, und daß der fertiggestellte reflektierende Gegenstand aus der Form herausgenommen wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Substratschicht aus einem Material gebildet wird, welches dem thermoplastischen Harz deo feClormten Gegenstandes identisch ist.

10. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer reflektierenden Schichtfolie, die dazu verwendet werden kann, durch Spritsformen hergestellten Gegenständen aus thermoplastischem Material eine reflektierende Fläche zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschicht, an der eine reflektierende metallisierte Schicht befestigt ist, und eine Bahn einer extrudierten Substratschicht W gleichzeitig durch zwei Druckrollen geführt werden, um kontinuierlich eine reflektierende Schichtfolie zu bilden.

Ί1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von reflektierenden Schichtfolien, die dazu verwendet werden können, spritzgeformten Gegenständen aus thermoplastischem Material eine reflektierende Fläche zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Substratschicht, an der eine reflektierende metallisierte Schicht befestigt ist, und eine Bahn einer extrudierten Schutzschicht

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gleichzeitig durch zwei Druckrollen geführt werden, um kontinuierlich eine reflektierende Schichtfolie zu bilden.

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