DE2146823A1 - Abfallbehaelter - Google Patents

Description

• BESCHiEIBUNG EINER ERFINDUNG Titel: Abfallbehälter Anwendungsgebiet: Die Erfindung stellt einen Abfallbehälter ohne Deckel mit einem automatischen Klappsystem dar.
• Das aus Metall bestehende Gerät ist insbesondere für hygienisch sauber zu haltende Räume in Krankenhäusern, Laboratorien, aber auch für jeden Eüchenhaushalt geeignet.
• Zweck: Der Abfallbehälter dient der Aufnahme von Abfallstoffen aller Art, in Krankenhäusern z.B. der Aufnahme gebrauchter Binden, Watte u.a.m.
• Vorteile: Die erzielbaren Vorteile bestehen gegenüber den üblichen Abfalleimern darin, dass der Abfallbehälter leicht benutzbar an verschiedenen Stellen, z.B. in einem Operationssaal angebracht werden kann, um die Abfallstoffe, wie gebrauchte Watte, Binden, Papier u.a.m. schnell, sicher und hygienisch einwandfrei beseitigen zu können.
• Gegenüber den gebräuchlichen Abfalleimern, die auf dem Fussboden stehen und mit einem Deckel häufig nicht fest verschliessbar und daher in hygienischer Hinsicht nicht einwandfrei verschliessbar sind, besteht bei dem vorliegenden Abfallbehälter ein wesentlicher Vorteil in einer besseren Handlichkeit des Behälters und in der automatischen Verschliessbarkeit ohne Deckel.
• Beschreibung: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen A B und a dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: 1.) Das Rahmengestell des Abfallbehälters wird aus Metall (Aluminium - Weissblech) oder einer Kunststoffummantelung hergestellt.
• Der Abfallbehälter selbst besteht aus zwei sich gegenüber stehenden Rahmenteilen, die durch ein Scharnier klappartig bewegt werden, ferner aus einem Auffangkorb, einer Griffleiste, Wandbefestigung und einem Feststellhebel, sowie zwei scherenförmigen Armen, ebenfalls im Scharnier beweglich.
• 2.) Der untere Teil des Gerätes besteht aus einem rechteckigen Rahmen An den schmalen Seiten dieses rechteckigen Rahmens befindet sich ein feststehender nach oben gerichteter Rahmen mit einem Neigungswinkel von etwa 450, Beide Seitenrahmenteile sind am oberen Ende durch eine Metalleiste miteinander verbunden.
• An der Rückseite des Rahmens (A 1) befinden A 2 sich zwei Löcher, die zur Befestigung des Gerätes an der Wand bestimmt sind.
• Von der Mitte der Metalleiste (A4) ist ein kurzes nach unten gerichtetes Metallstück mit einem Iloch zur Befestigung des Gerätes an der Wand angebracht.
• Die zwei löcher s 2 und A 5) garantieren einen festen Halt des Gerates an der Wand.
• A 6 3.) Ein zweiter Metallrahmen, beweglich durch zwei Scharniere, korrespondiert mit dem festen Metallrahmen (A 3 ) dergestalt, dass ein scherenförmiges Zusammenklappen beider Rahmen (A 6 und A 3) ermöglicht wird.
• Durch das Zusammenklappen wird das G Gerät geschlossen.
• 4.) Am oberen l'eil des festen und des beweglichen rahmens (A 3 und A 6) befindet sich jeweils A9 ein durch ein Scharnier beweglicher A 8 Arm. Diese beiden Arme sind jeweils mit A ii einer leiste so verbunden, dass sie sich fest unter den Hauptrahmen CA 3 und A 6) andrücken.
• Diese beiden Arme mit den beiden Verbundleisten dienen zur Aufnahme des oberen Randes der Abfallbeutel.
• 5.) Am unteren Ende des Gestelles befindet sich A 10 eine Auffangachale zur Aufnahme einer Beutel-C 2 rolle.
• Die Beutel werden von unten nach oben von der Rolle gezogen. Die offene Seite des Beutels wird über die scherenförmig aufgeklappten Arme (A 8) bzw der Verbundleisten (A 11) gezogen (Ubergekrempelt). Nunmehr werden die Arme mit dem über die dazu gehörigen Leisten gezogenen (gekrempelten) Beutelrand nach innen unter den festen und unter den beweglichen Rahmen gedrückt. Damit ist der Beutelrand fest eingeklemmt und kann nicht mehr huber den Rand rutschen.
• Der so eingeklemmte Beutel hängt nun offen B zwischen den Rahmenteilen A 6 und A 3 und kann nach Bedarf belastet, d.h. mit Abfallstoffen gefüllt werden.
• 6.) Am unteren Ende des Gestells befindet sich an dem rechteckigen Rahmenteil A 1 eine A 9 Feder, die mit dem beweglichen Rahmenteil (A 6) verbunden ist. Diese Feder bewirkt, dass die oberen Rahmenteile A 3 und A 6 ständig unter Spannung stehen, gegeneinander stossen und somit den Abfallbehälter ohne Deckel fest verschliessen.
• 7.) Das Öffnen des Gerätes erfolgt in der Weise, dass die an dem oberen Rand des beweglichen A 12 Rahmenteils befindliche Griffleiste mit der Hand nach vorne gezogen wird. Nach Gebrauch fällt der Rahmenteil durch Federzug in seine Ausgangslage zurück.
• 8.) Am unteren Ende des Gestell und zwar an dem rechteckigen Rahmen A 1 befindet sich ein B4 durch ein Scharnier beweglich gehaltener B 2 Hebel zum feststellen des ständig unter A 13 Bederspannung stehenden Abfallbehälter.
• 9.) Um das Ein- und Aushängen der Beutel zu sichern und zu erleichtern, wird der B3 Hebel in einen Einschnitt gelegt A 14 eingerastet, der sich am unteren Ende des beweglichen Rahmens A 6 befindet.
• Durch das Einrasten des Hebels in den Einschnitt werden die scherenförmigen Rahmenteile A 3 und A 6 auseinander gespreizt und in dieser Lage durch den eingerasteten Hebel in geöffnetem Zustand festgestellt.
• Zum Beststellen wird der Hebel mit der Hand betätigt.
• 10.) Soll der Abfallbehälter geschlossen werden, wird der Hebel aus dem Einschnitt gelöst, A 12 dass die Griffleiste an dem oberen Rahmenteil A 6 etwas nach vorn gezogen wird.
• Der Hebel fällt dadurch aus dem Einschnitt (A 13-B 3) automatisch durch sein Rigengewicht herunter, die Rahmenteile A 3 und A 6 fallen gegeneinander und der Abfall-C behält er ist geschlossen.
• ?lo) Soll der Beutel herausgenommen werden, so werden die Arme CA 8) nach innen geschwenkt, der verbrauchte Beutel von den Verbindungsleisten A 11 gelost und der gefüllte Beutel aus dem Rahmen A 6 herausgenommen.
• Bei dem Herausnehmen des Beutels wird er von der nachfolgenden Beutelrolle an der Abrißstelle (Perforiert) gebremst.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   FÜR EINEN ABFALLBEHÄLTER Für die in den Anlagen beschriebene Erfindung wird die Erteilung eines Patents beantragt: Der Abfallbehälter besteht aus einem offenen Gestell aus Metall, in welchem Pv- (Kunststoff) oder andere Rollen mit Abrissperforation jeder Art über das obere flappsystem gehängt werden.

   Der Behälter ist vorwiegend für Erankenhäuser, insbesondere für Operationssäle, für Kindergarten, aber auch für Haushaltsküchen bestimmt.

   Ein Schutzanspruch wird für 1.) das KlappRystem geltend gemacht.

   Das Klappsystem wird durch eine am unteren rechteckigen Rahmen angebrachte Feder betätigt.

   Der Federzug, der beide Rahmen verbindet, lässt die nach oben gerichteten Rahmenteile parallel gegeneinander fallen und ermöglicht somit einen automatischen Verschluss des Abfallbehälters ohne Deckel.

   Den feststellbaren Hebel am unteren Rahmenteil, der in den unter Federzug stehenden gegenüber liegenden Rahmen eingerastet werden kann, um so die beiden Rahmenteile für das Einwerfen von Abfällen auseinander bzw. offen zu halten.

   Lösen des Hebels durch weiteres Ausein--anderziehen der Rahmenteile: Hebel fällt durch sein Eigengewicht nach unten.

   3.) Die scherenförmigen Arme am oberen Teil eines jeden Rahmens, die an beiden Seiten der rahmen befindlichen Arme sind jeweils durch eine Leiste verbunden.

   Sie bilden so ein eigenes Klappsystem, durch Scharniere beweglich gehalten. Sie werden unter die oberen Rahmenteile zum Halten eines Abfallbeutels geklemmt.