DE2145323B2 - Numerisch arbeitende programmsteuerung fuer eine gewindeschneidemaschine - Google Patents
Numerisch arbeitende programmsteuerung fuer eine gewindeschneidemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine Gewindeschneidemaschine
mit einem mittels einzelner Stellantriebe längs mindestens zweier Koordinatenrichtungen bewegbaren
Werkzeug, bestehend aus einem die vom Werkzeug anzufahrenden Koordinatenpunkte und Vorschubgeschwindigkeiten
speichernden Datenträger, einem die im Datenträger gespeicherten Daten entnehmenden
Lesegerät, Zwischenspeichern zum Speichern von Endpunkten und von vorgegebenen Vor^chubgeschwindigkeiten
der Werkzeugbewegung, Interpolatoren zum Steuern der Stellantriebe des Werkzeuges entsprechend
den gespeicherten Daten und Vergleichsschaltungen zum Vergleichen der von den Interpolatoren gelieferten
Sollwerte und von den Stellantrieben zurückgeführten Istwerten sowie zum Erzeugen eines Gleichheitssignals
bei Übereinstimmung von Soll- und Istwerten, und mit einem Vorschubsteuersignalgeber, durch den ein Eilgang
für die Stellantriebe einstellbar ist.
Derartige Programmsteuerungen sind für Werkzeugmaschinen allgemein bekannt (US-PS 33 81 557). Bei
diesen Werkzeugmaschinen ist der Übergang von der Bahnsteuerung auf das Gewindeschneiden auf dem
Datenträger in Form eines Befehles programmiert. Der Spindelantriebsmotor wird ausgeschaltet und dafür die
Spindel mit einer vorbestimmten Drehzahl von einem Hilfsmotor angetrieben. Der Stellantrieb für die
Längsverschiebung des Werkzeuges zum Einschneiden der Gewindegänge wird dann vom Datenträger mit
einer vorbestimmten Impulszahl versorgt, worauf der Hilfsmotor stillgesetzt und nach Einschalten des
Hauptmotors das im Datenträger gespeicherte Programm weiter abgearbeitet wird.
Um den Anfang und das Ende eines Gewindes genau zu bestimmen, soll das Werkzeug häufig an diesen
Punkten genau auf das Werkstück aufgesetzt bzw. von diesem abgehoben werden. Der Vorgang des Abhebens
muß in einigen Fällen mit Eilganggeschwindigkeit ausgeführt werden, um einen Absatz oder eine Stufe am
Werkstück fr;izuschneiden oder aus anderen Gründen
ein sauberes Ende des Gewindeganges zu erzeugen.
Eine Möglichkeit, ein schnelles Abheben des Werkzeuges zu erreichen, besteht in der Auslesung und
Speicherung von entsprechenden Sollwerten, die an einen Zwischenspeicher während der Durchführung des
vorhergehenden Arbeitsganges übertragen werden. Dadurch können Abhebweg und Abhebvorschub
unmittelbar nach Beendigung des Gewindeschnittes getrennt abgerufen und durchgeführt werden. Jedoch
sind viele Steuerungen nicht mit Zwischenspeichern zur schnellen Verarbeitung der Sollwerte für den Abhebweg
und den Abhebvorschub ausgerüstet, und eine zusätzliche Einrichtung dieser Art würde die Steuerungen
verteuern und ihren Aufbau komplizieren. Das
Abheben des Werkzeugs wird normalerweise durch Auslesen und Interpolation eines zusätzlichen Datenblockes
auf dem Lochstreifen durchgeführt. Dies ist ein verhältnismäßig langsamer Arbeitsvorgang, der in
vielen Fällen für die erforderliche Abhebgeschwindigkeit beim Gewindeschneiden zu langsam ist
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein schnelles Abheben des Werkzeugs an einem
bestimmten Endpunkt der Werkzeugbewegung zu erzielen, ohne einen eigenen Programmblock auf dem
Datenträger zu benötigen, der das Abheben des Werkzeugs festlegt, und ohne einen Zwischenspeicher
zum Abtasten und Speichern der Daten für die Abhebbewegung vorzusehen.
Diese Aufgabe wird bei einer Programmsteuerung der eingangs geschilderten Art erfinduingsgemäß
dadurch gelöst, daß der vom Datenträger vorgegebene Endpunkt der Werkzeugbewegung drrart gewählt ist,
daß er außerhalb der auf Grund der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeiten durchlaufenden Bahn des
Werkzeuges und außerhalb des Werkstückes liegt, daß jedoch wenigstens ein Koordinatenwert des Endpunktes
auf Grund der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit durch das Werkzeug erreichbar ist, daß an die
Vergleichsschaltungen auf ein von diesem abgegebenes Gleichheitssignal ansprechende Koinzidenztore angeschlossen
und ihrerseits mit einem Eingang des Vorschubsteuersignalgebers verbunden sind, und daß
der Vorschubsteuersignalgeber über die Koinz'denztore
derart steuerbar ist, daß er — wenn das Werkzeug den einen Koordinatenwert des vorgegebenen End
punktes erreicht hat und den jeweiligen Stellantrieben der Werkzeugmaschine für deren Achse noch kein
Gleichheitssignal vorliegt — einen Sollwert für eine Vorschubgeschwindigkeit »Eilgang« vorgibt, bis auch
für diese Koordinatenwerte des vorgegebenen Endpunktes ein Gleichheitssignal vorliegt
Die gewünschte Werkzeugbahn für einen Gewinde schnitt wird durch Bestimmung der Koordinatenwerte
des Anfangspunktes der Gewindesteigung in jeder Achse der Werkzeugbewegung gegenüber der Spindeldrehung
und durch Vorgabe einer Vorschubgeschwindigkeit festgelegt. Ferner werden die Koordinatenwerte
des Endpunktes bei Beendigung des Abhebevorgangs festgelegt, wobei der eine Koordinatenwert
mit dem einen Koordinatenwert des Werkzeugendpunktes zusammenfällt. Sobald dieser Koordinatenwert
erreicht ist, spricht die Vergleichsschaltung an und die logische Schaltung löst die Übertragung des Gleichheitssignals
an den Vorschubsteuersignalgeber aus. durch den das Werkzeug sofort im Eilgang abgehoben
wird. Wenn der zweite Koordinatenwert des Endpunktes erreicht ist, wird diese Werkzeugbewegung beendet
und erfolgen weitere Bewegungen in Abhängigkeit von der Auslösung weiterer Programmdaten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isl nachstehend
näher erläutert. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bestimmten Ausführungsform
der Programmsteuerung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Werkzeugbahn für einen Gewindeschneidvorgang,
Fi g. 3 eine schematische Darstellung der Werkzeugbahn
für ein konisches Gewinde.
In Fi g. I steuert die numerische Programmsteuerung 10 eine Zweiachsendrehmaschine 12 mit den Stellantrieben
14 und 16 für die X- und die Z-Achse, die zueinander senkrecht stehen. Die Bahn des Werkzeugs 15
eeeenüber dem Werkstück 17 wird durch die Stellan
triebe 14 und 16 in Abhängigkeit von Sollwerten gesteuert, die in einem Datenträger 18 in Form eines
Lochstreifens gespeichert und von einem 8-kanaligen Lesegerät 20 ausgelesen werden. Die Sollwerte der
Koordinatenpunkte für die X- und Z-Achse werden der Reihe nach ausgelesen, in dem Adressenregister 22
dekodiert und an die Zwischenspeicher 24 und 26 für die X- und Z-Achse übertragen. Außerdem werden die
Befehle K und / zur Bestimmung der Vorschubgeschwindigkeit (bezogen auf die Spindelumdrehung) in
der Z- und der X-Achse vom Lochstreifen ausgelesen und an die Hilfsspeicher 25 und 27 übertragen.
Von den Zwischenspeichern 24 und 26 gelangen die Sollwerte direkt an die lnterpolatoren 28 und 30 zur
Erzeugung von Befehlsimpulsen, die an die Stellantriebe 14 und 16 angelegt werden. Außerdem werden die
Befehle /und K direkt an die Hilfsinterpolatoren 31 und 32 für den Vorschub übertragen. Die Hilfsinterpolatoren
31 und 33 geben Vorschubimpulse an die lnterpolatoren 28 und 30 ab. Alle lnterpolatoren sind als normale
Differentialanalysatoren ausgeführt. Für das Gewindeschneiden gelangen Impulse vom Istwertgeber 32 für
die Spindeldrehzahl an die lnterpolatoren 31 und 33, um die Geschwindigkeit der Befehlsimpulse festzulegen
und dcmit die Bahngeschwindigkeiten in der X- und der Z-Achse zu bestimmen. Die Impulse des Istwertgebers
32 treten mit einer Geschwindigkeit auf, die der Spindeldrehzahl der Drehmaschine direkt proportional
ist, und damit ist der Vorschub an die Spindeldrehzahl ■ gekoppelt. Der Istwertgeber 32 erzeugt normalerweise
zehntausend Impulse pro Spindelumdrehung. Diese Impulse gelangen an den Vorschubsteuersignalgeber 34,
der entweder die Ausgangsimpulse mit der durch den Istwertgeber vorgegebenen Geschwindigkeit auf die
Leitung 36 weiterschaltet oder die Ausgangsimpulse für die Höchstgeschwindigkeit auf eine der Leitungen 38
und 39 weiterschaltet, die direkt mit den Stellantrieben für die X- und Z-Achse zu Zwecken verbunden sind, die
nachstehend näher erläutert werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird im wesentlichen
eine Lagesteuerung mit Hilfe eines Regelkreises erreicht, wobei die Sollwerte mit den Istwerten
verglichen werden, um die entsprechenden Regelsignale zu erzeugen. Diese Regelschaltung enthält Vergleichsschaltungen 40 und 42, an denen die Sollwerte für die X-
und die Z-Achse sowie die Istwerte in der X- und Z-Achse von den Stellantrieben 14 und 16 anliegen. Die
Istwerte werden von Funktionsdrehmeldern oder ähnlichen Einrichtungen erzeugt und liegen auf den
Leitungen 41 und 43 an. Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen 40 und 42 sind Gleichheitssignale,
die einen bestimmten Spannungswert haben, wenn die Differenz zwischen der 1st- und der Sollstellung des
Werkzeugs in den beiden Achsen Null ist. Die Vergleichsschaltungen 40 und 42 können auch zur
Erzeugung herkömmlicher Fehlersignale verwendet werden, um die Differenz zwischen der 1st- und der
Sollstellung festzustellen und abhängig davon die Motordrehzahl zu ändern.
Die Gleichheitssignale für die X- und Z-Achse gelangen an die Eingänge der Koinzidenztore (UND-Glieder)
44 und 46. Deren Ausgangssignale werden an die Eingänge des ODER-Gliedes 48 angelegt, dessen
Ausgang an den Vorschubsteuersignalgeber 34 geführt ist, um die Leitungen 38 oder 39 zu beaufschlagen, wenn
das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 48 hochpegelig ist. Weitere Eingangssignale gelangen von den Flip-Flops
50 und 52 an die Koinzidenztore 44 und 46. Diese
Flip-Flops werden durch die Adressensignale Xa und Za
des Registers 22 für die X- und Z-Achse angeschaltet. Somit wird der Flip-Flop 50 durch einen Adressenbefehl
für die X-Achse und der Flip-Flop 52 durch einen Adressenbefehl für die Z-Achse angeschaltet. Vom
Gewindeschneidsignalgeber 54 her liegen Ansteuerungssignale
an den Eingängen der Koinzidenztore 44 und 46 an, wobei der Gewindeschneidsignalgeber 54 bei
jedem Gewindeschneidvorgang beaufschlagt wird, um das Gewindeschneiden von anderen Arbeitsgängen zu
unterscheiden, bei denen ein schnelles Abheben des Werkzeugs nicht erwünscht ist und für die der Vorschub
in Wegeinheiten pro Spindelumdrehung (an/U) ausgedrückt wird. Die Flip-Flops 50 und 52 werden durch die
Koinzidenz der beiden Gleichheitssignale für die X- unu
Z-Achse an den Eingängen des Löschtores 53 gelöscht, das somit als UND-Glied ausgebildet ist.
Somit ist das Ausgangssignal des Koinzidenztores 44 hochpegelig, wenn das Signal des Gewindeschneidsignalgebers
54 hochpegelig ist, und der Flip-Flop 50 wird gelöscht, wodurch gemeldet wird, daß die Bahn längs
der X-Achse durchfahren und der Istwert des Endpunktes auf der X-Achse dem Sollwert für die
X-Achse gleich ist, d. h., daß der Koordinatenwert des Endpunktes in der X-Achse erreicht worden ist. jetzt
geben die Koinzidenztore 44 und 48 ein hochpegeliges Ausgangssignal an den Vorschubsteuersignalgeber 34
ab. Die Leitung 39 wird erregt, um das Werkzeug in der Z-Achse mit der Eilgangsgeschwindigkeit zurückzufahren.
Das Koinzidenztor 46 arbeitet in der gleichen Weise für die Z-Achse zur Aktivierung der Leitung 38.
In F i g. 2 ist ein Arbeitsgang für ein zylindrisches
Gewinde am Werkstück 15 gezeigt. Das Werkzeug wird längs der Bahn 58 bewegt und zunächst in Eingriff mit
dem Werkstück 15 an den Koordinatenwerten XiZi gebracht. Der Lochstreifen wird ausgelesen, um den
Werkzeugvorschub in der Z-Achse für jede Spindelumdrehung zu bestimmen. Der im Hilfsspeicher 25
gespeicherte Befehl K enthält diese Daten. Der Werkzeugvorschub für jede Spindelumdrehung in der
X-Achse ist im Befehl / enthalten, der im Beispiel der F i g. 2 Null ist. Außerdem werden die Koordinatenwerte
des Endpunktes X2Z2 vom Lochstreifen ausgelesen
und in den Zwischenspeichern 24 und 26 gespeichert.
Beim Gewindeschneiden wird das Werkzeug vom Befehl K gesteuert, bis der durch die Koordinatenwerte
X1Z2 bestimmte Punkt erreicht ist. An diesem Punkt ist der Istwert für die Z-Achse gleich dem Sollwert und die
Vergleichsschaltung 42 erzeugt das Gleichheitssignal für die Z-Achse. Durch das Abtasten des Koordinaten-
> wertes Z7 wurde vorher der Flip-Flop 52 angeschaltet,
und durch Betätigung des Gewindeschneidsignalgebers 54 wurde der Gewindeschneidvorgang ausgelöst. Das
Gleichheitssignal vervollständigt die am Koinzidenztor 46 anliegenden Eingangssignale, so daß es durchschaltet
lu und der Vorschubsteuersignalgeber 34 aktiviert wird.
Somit wird der Eilgang des Vorschubes in der X-Achse betätigt und das Werkzeug mit höchster Geschwindigkeit
zu dem Endpunkt X2Z2 gefahren, in dem durch die
Vergleichsschaltung 40 das Gleichheitssignal für die X-Achse erzeugt wird. Damit werden die an dem
Löschtor 53 anliegenden Eingangssignale vervollständigt, wodurch die Flip-Flops 40 und 42 gelöscht werden
und der Eilgang beendet wird. Weitere Werkzeugbewegungen erfolgen in Abhängigkeit von einer weiteren
Auslesung des Lochstreifens.
In entsprechender Weise kann auch ein Gewinde in die Stirnfläche des Werkstücks 15 eingeschnitten
werden, wobei infolge des symmetrischen Aufbaus der Schaltung lediglich die Achsen zu vertauschen sind.
In Fig.3 wird die Herstellung eines konischen
Gewindes im Werkstück 15' gezeigt. Hierbei wird die Werkzeugbahn 60 mit dem schnellen Rückfahren in der
X-Achse von den Koordinatenwerten X2Z2 auf die
Koordinatenwerte X3Z2 programmiert. Die Bahn 60 wird durch die Anfangskoordinatenwerte XiZi, die
Steigung K in der Z-Achse und die Steigung / in der X-Achse, sowie die Koordinatenwerte X3Z2 für den
Endpunkt bestimmt. Wie in Fig.2 wird der durch die Koordinaten X2Z2 für das Gewindeende gegebene
Punkt nicht gesondert programmiert.
Das Werkzeug fährt von XiZ2 nach X2Z2 und dort tritt
das Gleichheitssignal für die Z-Achse infolge der Gleichheit des Istwertes und des Sollwertes für Z2 auf.
Dieses Gleichheitssignal durchläuft die Tore 46 und 48 und beaufschlagt die Leitung 38, wodurch der Eilgang in
der X-Achse ausgelöst wird. Wenn das Werkzeug den Endpunkt X3Z2 erreicht, dann wird das Gleichheitssignal
für die X-Achse erzeugt, welches das Löschtor 53 anschaltet und die Multivibratoren 50 und 52 löscht
Dadurch wird die Werkzeugbewegung angehalten, bis weitere Daten vom Lochstreifen ausgelesen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine Gewindeschneidemaschine mit einem mittels
einzelner Stellantriebe längs mindestens zweier Koordinatenrichtungen bewegbaren Werkzeug, bestehend
aus einem die vom Werkzeug anzufahrenden Koordinatenpunkte und Vorschubgeschwindigkeiten
speichernden Datenträger, einem die im Datenträger gespeicherten Daten entnehmenden
Lesegerät, Zwischenspeichern zum Speichern von Endpunkten und von vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit
der Werkzeugbewegung. Interpolatoren zum Steuern der Stellantriebe des Werkzeuges
entsprechend den gespeicherten Daten und Vergleichsschaltungen zum Vergleichen der von den
Interpolatoren gelieferten Sollwerte und von den Stellantrieben zurückgeführten Istwerten sowie zum
Erzeugen eines Gleichheitssignals bei Übereinstim- Jo
mung von Soll- und Istwerten, und mit einem Vorschubsteuersignalgeber, durch den ein Eilgang
für die Stellantriebe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Datenträger
(18) vorgegebene Endpunkt der Werkzeugbewegung derart gewählt ist, daß er außerhalb der auf
Grund der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit (K, I) durchlaufenden Bahn des Werkzeuges (15) und
außerhalb des Werkstückes (17) liegt, daß jedoch wenigstens ein Koordinatenwert des Endpunktes
auf Grund der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeiten (K, I) durch das Werkzeug (15) erreichbar ist,
daß an die Vergleichsschaltungen (40,42) auf ein von diesem abgegebenes Gleichheitssignal ansprechende
Koinzidenztore (44, 46) angeschlossen und ihrerseits mit einem Eingang des Vorschubsteuersignalgebers
(34) verbunden sind, und daß der Vorschubsteuersignalgeber (34) über die Koinzidenztore
(44,46) derart steuerbar ist, daß er — wenn das Werkzeug (15) den einen Koordinatenwert des
vorgegebenen Endpunktes erreicht hat und den jeweiligen Stellantrieben (14,16) der Werkzeugmaschine
für deren Achse noch kein Gleichheitssignal vorliegt — einen Sollwert für eine Vorschubgeschwindigkeit
»Eilgang« vorgibt, bis auch für diese Koordinatenwerte des vorgegebenen Endpunktes
ein Gleichheitssignal vorliegt.
2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenztore (44, 46)
zweite Eingänge aufweisen, die mit den Zwischenspeichern (24,26) über Flip-Flops (50,52) verbunden
sind.
3. Programmsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Eingang der
Koinzidenztore (44, 46) an einen Gewindeschneid-Signalgeber (54) angeschlossen ist, und daß der
Vorschubsteuersignalgeber (34) mit einem Istwertleber (32) verbunden ist.
4. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche
I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge ^0
<ier Koinzidenztore (44, 46) über ein ODER-Glied |48) an den Vorschubsteuersignalgeber (34) angetchlossen
sind.
5. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche
t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge tier Vergleichsschaltungen (40, 42) an die Eingänge
»ines Löschtores (53) der Flip-Flops (50, 52) fcnseschlossen sind.
6. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Hilfsspeichern (25, 27) zum Speichern der auf die Spindelumdrehung bezogenen Vorschubgeschwindigkeit
des Werkzeugs und den Interpolatoren (28, 30) Hilfsinterpolatoren (31, 33) geschaltet sind, und
daß die Ausgänge des Vorschubsteuersignalgebers (34) einerseits an die Hilfsinterpolatoren (31,33) und
andererseits direkt an die Stellantriebe (14, 16) angeschlossen sind.
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