DE2143880B1 - Anordnung zur steuerung eines verkehrssystems fuer gleislose fahrzeuge - Google Patents

Anordnung zur steuerung eines verkehrssystems fuer gleislose fahrzeuge

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DE2143880B1
DE2143880B1 DE19712143880 DE2143880A DE2143880B1 DE 2143880 B1 DE2143880 B1 DE 2143880B1 DE 19712143880 DE19712143880 DE 19712143880 DE 2143880 A DE2143880 A DE 2143880A DE 2143880 B1 DE2143880 B1 DE 2143880B1
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Hans J 2150 Buxtehude Wendt
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Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/123Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
    • G08G1/127Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams to a central station ; Indicators in a central station

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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel, insbesondere in mit Kraftfahrzeugen überfüllten Stadtgebieten und engbesiedelten Wohngebieten, für die Bevölkerung attraktiver zu gestalten und dafür ein Verkehrs system aufzuzeigen, das auch für solche Städte finanziell tragbar ist, die sich keine neuen teuren Verkehrs systeme und -mittel leisten können. Die Erfindung bedient sich hierzu moderner Elektronik- und Datenverarbeitungseinrichtungen und besteht beim Verwenden von gleislosen Fahrzeugen, wie z. 3. Omnibussen, Klein- bussen oder Taxi darin, daß in einer Zentrale ein oder mehrere, jeweils einem Fahrbezirk zugeteilte Prozeßrechner vorgesehen sind, die über Godier- und Decodiereinheiten sowie Datenleitungen oder Funkverbindungen mit den Haltestellen und den Fahrzeugen verbunden sind, daß die Haltestellen Zielcodierer mit vom Fahrgast betätigbaren Godierschaltern und mit einem mit der Zentrale verbundenen Speicher für die gewählten Fahrzieldaten aufweisen und daß die Fahrzeuge eine zur Anzeige und Speicherung der Befehle der Zentrale dienende Anzeige- und Speichereinheit aufweisen, an die ferner eine Zieleinheit zur Eingabe von die angefahrenen Haltestellen und die Personenzahl betreffenden Daten angeschlossen ist, wobei der Prozeßrechner die Auswahl und die Reihenfolge der von einem Fahrzeug jeweils angefahrenen Haltestellen so auswählt, daß eine optimale Bedienungszeit der Haltestellen erreicht wird.
  • Die Zentrale wertet die von den Haltestellen über die Datenleitungen hereinkommenden Informationen über die Haltestellenadresse, die anzufahrenden Fahrziele und die Personenzahl sowie gegebenenfalls den Verkehrsfluß pro Zeiteinheit an der Haltestelle aus und steuert mit diesen Daten den Einsatz der Fahrzeuge für einen oder mehrere Fahrbezirke. Auf diese Weise wird bei Verwenden bereits vorhandener Verkehrsmittel ein den jeweiligen B eförderungsbedürfnissen gut anpaßbares und wirtschaftliches Verkehrssystem gebildet, das dem Befördernngsbedarf der Bevölkerung entsprechend eingesetzt wird und deshalb als öffentliches Verkehrsmittel an Anziehungskraft gewinnt.
  • Weitere Vorzüge der Erfindung bestehen darin, daß die Haltestellen nur nach Bedarf angefahren werden und daß an den Haltestellen ersichtlich ist, wann und zu welchem Fahrziel das nächste Fahrzeug abführt.
  • Der Prozeßrechner errechnet die Ankunftszeiten und optimalen Bedienungszeiten an den Haltestellen.
  • Die Zentrale kann die Reihenfolge der anzufahrenden Haltestellen festlegen und den Fahrzeugen mitteilen. Die nicht angefahrenen Haltestellen werden von nachfolgenden Fahrzeugen bedient. Auch die Eigengeschwindigkeit der Fahrzeuge kann mittels eines Geschwindigkeitsmessers festgestellt und der Zentrale zugeleitet werden. Die von der Zentrale ermittelten Angaben werden in der elektronischen Anzeige- und Speichereinheit des Fahrzeuges gespeichert und dem Fahrzeugführer angezeigt.
  • Die Zentrale kann mit einer elektronischen Bezirks- und Streckennetzdarstellung für die Haltestellen ausgestattet sein. Von der Anzeige- und Speichereinheit kann eine begrenzte Anzahl anzufahrender Haltestellen anzeigbar sein.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schaltzustände der auf den Verkehrswegen der Fahrzeuge befindlichen Verkehrs amp ein in das Rechenprogramm einbezogen sind. Die Haltestellen können mit einer Verkehrszähleinrichtung ausgestattet werden, die über eine Godier- und Decodiereinheit den Verkehrs strom als Durchschnittswert an die Zentrale mitteilt.
  • Von dem oder den Prozeßrechnern sind aus den Ges chwindigkeits angaben der Fahrzeuge, den Schaltzuständen der Verkehrs amp ein und den angefahrenen Haltestellen sowie den gemessenen Verkehrsströmen die Standorte der Fahrzeuge errechenbar.
  • Die Anzeige für eine Haltestelle ist durch den Fahrzeugführer bei Ankunft an dieser Haltestelle löschbar, und danach wird die nächstfolgende anzufahrende Haltestelle angezeigt.
  • Des weiteren kann die Erfindung so ausgestaltet werden, daß die Haltestellen mit einer Anzeigeeinrichtung für die Fahrziel- und Fahrkartenwahl sowie für die Bekanntgabe des jeweils nächsten, diese Haltestelle anfahrenden Fahrzeuges und des das gewählte Ziel ansteuernden Fahrzeuges ausgestattet sind. Mit der Anzeigeeinrichtung sind außerdem die voraussichtlichen Ankunftzeiten der die Haltestelle anfahrenden Fahrzeuge anzeigbar. Die Fahrziel- und Fahrkartenwahl kann mittels Geldeinwurf oder codierter Wochen- oder Monatskarten bzw. bei Nulltarif mittels codierbarer Benutzerkarten erfolgen.
  • Eine schnelle Auskunftsertellung an Fahrgäste wird dadurch ermöglicht, daß von der Zentrale über Fernsprechverbindungen Vorinformationen über die Ankunftszeit des nächsten Fahrzeuges an der jeweiligen Einsteigehaltestelle und über die Fahrzeit zum gewünschten Fahrziel abgebbar sind. Das geschieht beispielsweise mittels eines Fernsprechers, mit dem die Zentrale vom Fahrgast mittels einer Hauptnummer anwählbar ist und der Zentrale mittels zweier mehrstelliger Nebennummern die Einsteigehaltestelle und das Fahrziel mitteilbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abt.1 das Schaltbild einer mit einem Prozeßrechner ausgestatteten Zentrale, Abt.2 das Schaltbild einer an den Haltestellen befindlichen Ziel- und Fahrkartenwahl und Abt.3 das Schaltbild einer in den Fahrzeugen befindlichen elektronischen Anzeige- und Speichersowie Zieleinleseeinheit.
  • Die einem oder mehreren Fahrbezirken ohne festes Streckennetz mit in den Fahrbezirken befindlichen, nach Bedarf anzufahrenden Haltestellen zugeordnete Zentrale weist gemäß der Abt.1 einen Prozeßrechner 1 auf, der über eine Godier- und Decodiereinheit 2 und Datenleitungen 3 mit den Haltestellen verbunden ist. Die Codier- und Decodiereinheit 2 ist außerdem mit einer Datenleitung 4 zum Eingeben von Informationen über Schaltzustände von Verkehrs ampeln ausgestattet.
  • An den Prozeßrechner 1 ist eine Ein- und Ausgabeeinheit 5 und eine elektronische Bezirks- und Streckennetzdarstellung 6 angeschlossen. Der Prozeßrechner ist über eine weitere Godier- und Decodiereinheit 7 mit einem Sender 8 und Empfänger 9 verbunden.
  • Die im Fahrbezirk befindlichen Haltestellen sind mit je einer elektronischen Ziel- und Fahrkartenwahl ausgestattet. Alle Fahrziele werden in einen Speicher eingelesen und der Zentrale mitgeteilt. Der Prozeßrechner in der Zentrale ist für eine optimale Bedienzeit an den Haltestellen programmiert.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, besteht die an allen Haltestellen des Fahrbezirks befindliche Ziel- und Fahrkartenwahl aus Zielcodierern 10, die an eine Godier-und Decodiereinheit mit Speicher 11 angeschlossen sind. Die Zielwahl besteht aus einer Streckennetzdarstellung, auf der die Haltestellen durch die Zielcodierer 10 in Form von Godierschaltern dargestellt sind.
  • Der Speicher 11 ist mittels der in der Ab b. 1 gezeigten Datenleitung 3 mit der Godier- und Decodiereinheizt Z der Zentrale verbunden.
  • Die Ziel- und Fahrkartenwahl weist ferner eine An- kunftszeitanzeige 12, eine Fahrkartenausgabe 13 und eine Buchungsrückmeldeeinrichtung 14 auf, die an die Godier- und Decodiereinheit mit Speicher 11 angeschlossen sind. Zu dieser gehört außerdem eine Geldannahme 16 mit einer Verkehrszähleinrichtung 17. Letztere ist beispielsweise mit Fotozellen 18 und Lampen 19 ausgestattet.
  • In den zum Verkehrssystem gehörenden Fahrzeugen ist, wie aus der A b b. 3 hervorgeht, je eine elektronische Anzeige- und Speichereinheit 20 eingebaut.
  • Diese ist mit einer Zieleinleseeinheit 21 gekoppelt und über eine weitere Godier- und Decodiereinheit 22 mittels eines Sende-Empfängers 23 mit der Zentrale verbunden. An die elektronische Anzeige- und Speichereinheit 20 ist außerdem ein Geschwindigkeitsgeber 24 angeschlossen.
  • Im Gegensatz zu bekannten üblichen Verkehrssystemen mit festen Buslinien wird im Verkehrssystem ein Fahrbezirk, dem ein oder mehrere Fahrzeuge zugeteilt sind, geschaffen, auf dessen Fläche für eine optimale Flächenbildung Haltestellen so gelegt sind, daß nur kurze Fußwege von 200 bis 400 m zum Erreichen der nächsten Haltestelle erforderlich sind.
  • Einem oder mehreren derartiger Fahrbezirke ist die vorbeschriebene Zentrale mit einem oder mehreren Prozeßrechnern zugeordnet. Die Haltestellen werden nur bei Bedarf angefahren. An den Haltestellen werden in Form einer Bezirks- und Streckennetzdarstellung die anderen Haltestellen des Fahrbezirks oder gegebenenfalls anderer Fahrbezirke angezeigt.
  • Die Verkehrszähleinrichtung 17 an den Haltestellen erfaßt den augenblicklich an der jeweiligen Haltestelle vorbeifließenden Verkehrsstrom und teilt diesen über die Godier- und Decodiereinheit mit Speicher 11 als Durchschnittswert für einen bestimmten Zeitabschnitt der Zentrale mit. An den Haltestellen erfolgt die Ziel- und Fahrkartenwahl des Verkehrsteilnehmers entweder durch Einwurf eines für den jeweiligen Fahrbezirk gültigen Geldbetrages in die Geldannahme 16 oder durch Einstecken einer codierten Wochen- oder Monatskarte bzw. bei Nulltarif einer codierten Benutzerkarte. Alle Fahrziele werden in die Codier- und Decodiereinheit mit Speicher 11 eingelesen und nach Abruf von der Zentrale über die Datenleitung 3 an diese weitergeleitet.
  • Die Zentrale wertet die von den Haltestellen über die Datenleitungen 3 hereinkommenden Informationen über die Haltestellen adressen, die anzufahrenden Fahrziele, die Personenzahl und den Verkehrsfluß pro Zeiteinheit an den Haltestellen aus und steuert mit diesen Daten den Einsatz der Fahrzeuge eines oder mehrerer Fahrbezirke. Die Zentrale teilt ferner den Haltestellen die Kennzeichen der sie anfahrenden Fahrzeuge, die voraussichtlichen Ankunftzeiten und die den einzelnen Fahrzeugen zugeordneten Fahrziele mit.
  • Zu diesem Zweck erhält die Zentrale von den Fahrzeugen über deren Sende-Empfänger 23 nach Abfrage das Fahrzeugkennzeichen, die zuletzt angefahrene Haltestelle, die zum Aussteigen zunächts anzufahrende Haltestelle, die noch zu bedienenden Fahrziele, die im Fahrzeug vorhandene Personenzahl sowie die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Die Abfrage der Zentrale an die Fahrzeuge umfaßt im wesentlichen das Fahrzeugkennzeichen, die von diesen zunächst anzufahrende Haltestelle zur Aufnahme von Fahrgästen und die voraussichtliche Ankunftszeit des Fahrzeuges an dieser Haltestelle.
  • Der Prozeßrechner 1 oder mehrere an dessen Stelle befindliche Prozeßrechner sind so programmiert, daß sie die Bedienung der einzelnen Haltestellen in einer nicht zu überschreitenden Zeitdauer sicherstellen. Erkennt beispielsweise der Prozeßrechner, daß ein Fahrzeug beim Anfahren einer Haltestelle zum Aufnehmen von Fahrgästen die Bedienzeit für die im Fahrzeug befindlichen Fahrgäste wesentlich überschreitet, so fährt dieses Fahrzeug diese Haltestelle nicht an, und ein anderes Fahrzeug übernimmt die Bedienung der an dieser Haltestelle wartenden Fahrgäste. Der Prozeßrechner ist so ausgelegt, daß im Rahmen eines Optimierungsverfahrens die jeweils zeitoptimale Lösung angestrebt wird.
  • Hierzu dienen ebenfalls die von den Haltestellen gesammelten und an die Zentrale weitergeleiteten Daten über die Verkehrsflüsse an den Haltestellen.
  • Diese zeigen an, wo auf Grund starken Verkehrs aufkommens Stockungen im Fahrbezirk zu erwarten sind und wo auf Ausweichwegen zurückgegriffen werden kann.
  • Die jeweils optimalen Bedienzeiten an den Haltestellen werden für den entsprechenden Fahrbezirk errechnet und hängen maßgeblich von den örtlichen Gegebenheiten, beispielsweise Fahrzeiten, B edienzeiten an den Haltestellen, Abständen und Anzahl der Haltestellen, Länge der Fahrwege, ab. Ferner können auch die Schaltzustände der auf den Fahrstrecken befindlichen Verkehrsampeln in das Programm einbezogen werden. Die Prozeßrechnereinheiten beinhalten einen Kernspeicher als Datenpuffer und einen Langzeitspeicher - Band oder Platte - zur Datensammlung. Aus dem Langzeitspeicher können über besondere Auswerteprogramme die Auslastungen der Fahrzeuge zur Auswertung ausgedruckt werden.
  • Wie bereits erwähnt, steht die elektronische Anzeige- und Speichereinheit 20 im Fahrzeug über den Sende-Empfänger 23 mit der Zentrale in Verbindung. Die elektronische Anzeige- und Speichereinheit 20 ist mit einer Zieleinleseeinheit ausgestattet, die die anzufahrenden Haltestellen und die Zahl der eingestiegenen Fahrgäste auf Abfrage der Zentrale mitteilt und zugleich die Fahrkarten entwerten kann.
  • Die Anzeige- und Speichereinheit 20 speichert die in der Rückantwort der Zentrale festgelegte Reihenfolge der anzufahrenden Haltestellen und stellt diese dem Fahrzeugführer in übersichtlicher Form und begrenzter Anzahl, beispielsweise die nächsten drei oder vier anzufahrenden Haltestellen, dar. Der Fahrzeugführer löscht die Anzeige beim Eintreffen an der Haltestelle durch Knopfdruck an der elektronischen Anzeige- und Speichereinheit 20, so daß dieser Platz auf der Anzeige von der nachfolgenden, anzufahrenden Haltestelle belegt werden kann.
  • Für die Fahrgäste besteht die Möglichkeit, Vorinformationen über Fahrgelegenheiten mittels Fernsprechverbindungen mit der Zentrale zu erhalten, die auf diesem Wege Auskünfte über die Ankunftzeit des nächsten Fahrzeuges an der jeweiligen Einsteigehaltestelle und über die Fahrzeit zum gewünschten Fahrziel gibt. Die Zentrale wird beispielsweise von dem eine Auskunft verlangenden Fahrgast mittels einer Hauptaummer angewählt und dann mit zwei mehrstelligen Nebennummern über die Einsteigehaltestelle und das Fahrziel des anfragenden Fahrgastes unterrichtet, damit diesem dann die angeforderten Angaben mitgeteilt werden können. Zweckmäßig wird die Zieiwahl vom Fahrgast bei dessen Eintreffen an der Einsteigehaltestelle vorgenommen bzw. da wiederholt, damit gewährleistet ist, daß der Fahrgast sich abholbereit an der Haltestelle befindet und dem Fahrzeug unnötige Aufenthalte oder Wartezeiten an der Haltestelle erspart werden.
  • Zur Abgabe von Vorinformationen wird beispielsweise der Prozeßrechner mit einem Interfacecodierer und Decodierer gekoppelt, der mit dem Fernsprechnetz verbunden ist und mit einem vom Prozeßrechner gesteuerten selbsttätigen Anrufbeantworter zusammenarbeitet.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Steuerung eines Verkehrssystets für gleislose Fahrzeuge, wie z. 3. Omnibusse, Kleinbusse oder Taxi, in einem oder mehreren Fahrbezirken ohne festes Streckennetz und mit nach Bedarf anzufahrenden Haltestellen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zentrale ein oder mehrere, jeweils einem Fahrbezirk zugeteilte Prozeßrechner (1) vorgesehen sind, die über Codier- und Decodiereinheiten (2, 7) sowie Datenleitungen (3) oder Funkverbindungen (8, 9, 23) mit den Haltestellen und den Fahrzeugen verbunden sind, daß die Haltestellen Zielcodierer (10) mit vom Fahrgast betätigbaren Godierschaltern mit einem mit der Zentrale verbundenen Speicher (11) für die gewählten Fahrzieldaten aufweisen und daß die Fahrzeuge eine zur Anzeige und Speicherung der Befehle der Zentrale dienende Anzeige- und Speichereinheit (20) aufweisen, an die ferner eine Zieleinheit (21) zur Eingabe von die angefahrenen Haltestellen und die Personenzahl betreffenden Daten angeschlossen ist, wobei der Prozeßrechner die Auswahl und die Reihenfolge der von einem Fahrzeug jeweils angefahrenen Haltestellen so auswählt, daß eine optimale Bedienungszeit der Haltestellen erreicht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale mit einer elektronischen Bezirks- und Streckennetzdarstellung (6) für die Haltestellen ausgestattet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anzeige-und Speichereinheit (20) eine begrenzte Anzahl anzufahren der Haltestellen anzeigbar ist.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzustände der auf den Verkehrswegen der Fahrzeuge befindlichen Verkehrsampeln in das Rechenprogramm einbezogen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestellen mit einer Verkehrszähleinrichtung (17) ausgestattet sind und daß diese über eine Godier- und Decodiereinheit den Verkehrsstrom als Durchschnittswert an die Zentrale mitteilt.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem oder den Prozeßrechnern aus den Geschwindigkeitsangaben der Fahrzeuge, den Schaltzuständen der Verkehrsampeln und den angefahrenen Haltestellen sowie den gemessenen Verkehrsströmen die Standorte der Fahrzeuge errechenbar sind.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige für eine Haltestelle durch den Fahrzeugführer bei Ankunft an dieser Haltestelle löschbar ist und daß danach die nächstfolgende anzufahrende Haltestelle angezeigt wird.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestellen mit einer Anzeigeeinrichtung für die Fahrziel- und Fahrkartenwahl sowie für die Bekanntgabe des jeweils nächsten, diese Haltestelle anfahrenden Fahrzeuges und des das gewählte Ziel ansteuernden Fahrzeuges ausgestattet sind.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anzeigeeinrichtung (12) die voraussichtlichen Ankunftzeiten der die Haltestelle anfahrenden Fahrzeuge anzeigbar sind.
  10. 10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrziel- und Fahrkartenwahi mittels Geldeinwurf oder codierter Wochen- oder Monatskarten bzw. bei Nulltarif mittels codierter Benutzerkarten erfolgt.
  11. 11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zentrale über Fernsprechverbindungen Vorinformationen über die Ankunftzeit des nächsten Fahrzeuges an der jeweiligen Einsteigehaltestelle und über die Fahrzeit zum gewünschten Fahrziel abgebbar sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale vom Fahrgast mittels einer Hauptaummer anwählbar ist und daß der Zentrale mittels zweier mehrstelliger Nebennummern die Einsteigehaltestelle und das Fahrziel mitteilbar sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung eines Verkehrs systems für gleislose Fahrzeuge, wie z. B. Omnibusse, Kleinbusse oder Taxi, in einem oder mehreren Fahrbezirken ohne festes Streckennetz und mit nach Bedarf anzufahrenden Haltestellen.
    Im öffentlichen Nahverkehr ist allgemein eine Entwicklung zu beobachten, die durch sinkende Zahlen von mit öffentlichen Verkehrsmitteln beförderten Fahrgästen und steigende Zahlen von in dicht besiedelten Wohngegenden und Stadtgebieten als Personenbefördernngsmittel benutzten Kraftfahrzeugen gekennzeichnet ist. Der Individualverkehr mit Kraftfahrzeugen nimmt also zu, während die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln abnimmt. Dieser Entwicklung sind durch die innerstädtische Infrastruktur Grenzen gesetzt, insbesondere auch deshalb, weil es zur Aufnahme der zunehmenden Kraftfahrzeuge an Straßen und Parkplätzen fehlt. Eine sich ständig steigernde Kraftfahrzeugbenutzung in 3 evölkerungsballungsgebieten ist zudem wegen der zunehmenden Luftverschmutzung durch Abgase unerwünscht. Andererseits sind viele kleine und mittelgroße Städte mit ihren Huashaltsmitteln nicht in der Lage, neue und moderne, für alle Bevölkerungsschichten attraktive Massenverkehrsmittel, wie U-und Schnellbahnen oder Kabinentaxis, anzuschaffen.
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