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~Staubgasfilter mit einer er Druckgasrückspülvorrichtung" einer Die
Erfindung betrifft ein Staubgasfilter mit einer Druckgasrückspülvorrichtung, bei
dem jeweils mehrere von außen beaufscblagte, hängend angeordnete Filterelemente
in Form von Schläuchen oder aschen gruppenweise in voneinander getrennten Reingassammelkanälen
zusammengefaßt sind, wobei die Reingassammelkanäle sich durch die Trennwand zwischen
Roh-und Reingasraum erstrecken und zum Reingasraum stirnseitig offen sowie in Verbindung
mit wenigstens einer vor der Öffnung befindlichen ventilgesteuerten Druckgdüse als
Strablgebläse ausgebildet sind.
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Es ist bekannt, die Abreinigung von Filtern durcb eine Rückspülvorrichtung
vorzunehmen, welche als Strablgebläse ausgebildet ist, indem bei Betätigung einer
Druckgasdüse ein Rüokspülimpuls ausgelöst wird, der einen Teil des Reingases durch
die Injektorwirkung mit zurückführt, so daß für den Rückspülimpuls nur relativ geringe
Druckgasmengen benötigt werden.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, in der eingangs beschriebene Weise
zu verfahren, nämlich für mehrere zusammengefaßte Filterelemente nur eine Druckgasdüse
vorzusehen, welche vor der öffnung der jeweiligen Reingassammelkanäle angeordnet
ist.
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Diese Anordnung hat gegenüber früheren Lösungen den Vorteil, daß für
mehrere Filterelemente nur jeweils eine Druckgasdüse erforderlich ist. Bei diesem
bekannten Vorschlag ist jedem Reingassammelkanal eine Druckgasdüse zugeordnet, die
über eine entsprechende Zuleitung und ein Steuerventil so zu betätigen ist, daß
eine bestimmte Reihenfolge der RUckapülung für die einzelnen Reingassammelkanäle
eingehalten werden kann. Die vorgeschlagene Anordnung benötigt zahlreiche Zuleitungen
und Ventile sowie einen beachtlichen Aufwand an Steuereinrichtungen, um die einzelnen
Druckgasdüsen betätigen zu können. Außerdem ist bei der bekannten Ausführung in#
den Reingassammelkanälen jeweils ein Strahlrohr angeordnet, um den Rückströmeffekt
besonders günstig zu gestalten.
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Es ist weiterhin bekanntgeworden, mit Hilfe von Rückströmdüsen die
Abreinigung von Filterelementen dadurch vorzunehmen, daß nur eine Druckgasdüse vorgesehen
ist, welche mit Hilfe eines fahrbaren Wagens jeweils vor die Öffnungen der einzelnen
Reingassammelkanäle gebracht werden kann, wobei auf dem Wagen ein Gebläse angeordnet
ist, welches die zur Rückspülung erforderlichen Luftmengen fördert. Bei dieser bekannten
Ausführung ist eine Injektorwirkung und damit die Wirkungsweise
eines
Strahlgebläses nicht gegeben, so daß nur eine relativ schwache Druckgasrückspülwirkung
möglich ist.
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Die vorgenannte Anordnung mit dem verfahrbaren Wagen und darauf angeordnetem
Gebläse ist oberhalb des Reingaskanales angebracht, wobei ein Schlitz im Reingaskanal
durch ein flexibles Band, beispielsweise Stahlband, abgedeckt ist, auf welchem der
Wagen angeordnet ist und mit welchem der Wagen durch entsprechenden Antrieb des
flexiblen Bandes verfahren wird.
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Die bekannte Anordnung, welche den Nachteil hat, daß sie nur einen
geringen Rückspüleffekt erzeugt, erfordert einen relativ hohen baulichen Aufwand
und auch beachtliche Antriebsleistungen, wobei eine befriedigende Abreinigung der
Filterelemente mit dieser Anordnung nicht möglich ist.
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Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Staubgasfilter der eingangs
näher beschriebenen Art so weiterzubilden, daß#unter Ausnutzung der Injektorwirkung
und ohne kompliziertes Rohr-und Zuführungssystem für die Druckgasrückepülung eine
gesteuerte und wirksame Abreinigung von Staubgasfiltern mit zahlreichen Reihen von
Filterelementen möglich ist.
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Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte
Staubgasfilter erfindungsgemäß dadurch, daß in bekannter Weise die Druckgasdüae
an einem mit einem steuerbaren 1
Ventil versehenen Rohrstück angeordnet
ist, welches in ebenfalls bekannter Weise mit einem außerhalb des Filters hin- und
herfahrbaren Wagen oder Schlitten verbunden und durch einen Schlitz in der Wand
des Reingasraumes geführt ist, wobei auf dem Wagen oder Schlitten ein Druckluftspeicher
angeordnet und mit dem Rohrstück verbunden ist, dasin dem Schlitz der Wand des Reingasraumes
von einer an sich bekannten, den Schlitz in Längsrichtung abdeckenden Lippendichtung
in allen Stellungen des Wagens oder Schlittens umschlossen ist.
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Die Erfindung bedient sich, wie vorstehend zum Ausdruck gebracht wird,
teilweise bekannter Kombinationselemente, wobei jedoch durch die Anordnung nur einer
Druckgasdüse in Verbindung mit dem auf dem Wagen oder Schlitten gehaltenen Druckluftspeicher
und durch die Umschließung des Rohrstückes in dem Schlitz der Wand des Reingasraumes
eine wesentliche Vereinfachung gegenüber der bekannten Anordnung mit der Schlitten
führung unter Aufrechterhaltung des Vorteiles einer Injektorwirkung beim Rückspülvorgang
erzielt wird.
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Gegenüber den vorgeschlagenen Ausführungsformen mit zahlreichen Druckgasdüsen,
die den einzelnen Reingassammelkanälen zugeordnet sind, wir#d erfindungsgemäß der
insbesondere bei großen Filtereinheiten erhebliche Aufwand an Rohrleitungen, Ventilen
und Steuereinrichtungen vermieden, wobei statt dieses genannten Aufwandes lediglich
ein an sich bekannter verfahrbarer Wagen
oder Schlitten benutzt
wird, dessen Anordnung und Führung keine Schwierigkeiten mit sich bringt, da derartige
verfahrbare Wagen für die verschiedensten Ausführungen von Abreinigungsvorrichtungen
bekannt sind.
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Um bei Staubgasfiltern mit Reingassammelkanälen größeren Querschnittes
eine sichere Abreinigung zu erwirken, ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
vorgesehen, daß das mit dem Wagen verfahrbare Rohrstück mit einer Reihe übereinander
angeordneter Druckgasdüsen entsprechend der lichten Höhe der Austrittsöffnung der
Reingassammelkanäle ausgerüstet ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß ein intensiver
und für zahlreiche an dem Reingassammelkanal angeschlossene Filterelemente ausreichender
Rückspüleffekt auftritt, insbesondere wenn man in bekannter Weise die Reingassammelkanäle
so ausbildet, daß sich ihr lichter Querschnitt von der Ausströmöffnung zu dem davon
am weitesten entfernten Filterelement verjüngt und auf die#se Weise alle Filterelemente
mit dem. gleichen Druck bei der Rückspülung beaufschlagt werden.
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Um die Funktionsfähigkeit des neuen Staub gas filters und der Rückspülvorrichtung
bei dem bekannt rauhen Betrieb der Staubgas filter nicht zu gefährden, ist es zweckmäßig,
wenn der auf dem Wagen angeordnete Druckluftspeicher über eine Rohrgelenkverbindung
mit einem anderendig schwenk- und höhenverschiebbar gehaltenen Speiserohr zur Zuführung
der Druckluft verbunden ist
Es ist zwar ohne weiteres möglich, den
Druckluftspeicher über eine flexible Schlauch- oder Rohrleitung mit der Druckluftquelle
zu verbinden, damit der Druckluft speicher auf dem Wagen oder Schlitten ungehindert
und unter Aufrechterhaltung der Druckluft zuführung bewegt werden kann, jedoch sind
derartige Schläuche oder flexible Rohrleitungen wesentlich anfälliger als die Rohrgelenkverbindung
mit dem genannten Speiserohr, welches an seinem dem Druckluftspeicher abgekehrten
Ende etwa mittig an dem Filtergehäuse außen so gehalten ist, daß es bei der Verfahrbewegung
des Wagens verschwenkt werden und Höhenbewegungen ausführen kann. Bei einer bevorzugten
Ausführung des neuen Staubgasfilters ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche
mit dem Antrieb des Wagens und dem im Zuge des Rohrstückes liegenden Ventil verbunden
ist, um in Abhängigkeit von der Stellung der Druckgasdüse vor bestimmten öffnungsquerschnitten
der Reingassammelkanäle beim Hin- und Rücklauf des Wagens oder Schlittens Rückspülimpulse
auszulösen.
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Dabei empfiehlt sich ein Fahrantrieb zur kontinuierlichen Bewegung
des Wagens bis in die jeweiligen End- bzw. Umkehrstellungen, wobei die Steuereinrichtung
Rückspülimpulse Jeweils nur vor jedem zweiten Öffnungsquerschnitt der Sammelkanäle
in der Folge #-3-5.... bei der Bewegung in der einen Richtung und bei der Rückbewegung
in der Folge 2-4-6.... auslöst. Bei dieser Ausgestaltung können die Filterelemente
in jeweils gleichbleibenden zeitlichen Abständen abgereinigt werden, wodurch sich
besonders günstige Eetriebsverhältnisse
ergeben. Es werden nämlich
alle Filterelemente nach einer bestimmten übereinstimmenden Beaufschlagungszeit
abgereinigt und es wird dadurch vermieden, daß bei einzelnen Filterelementen eine
zu starke Staubablagerung auftritt, ehe sie abgereinigt werden, während andere bereits
zur Abreinigung kommen, noch ehe ein Bedürfnis hierzu vorliegt.
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Von ganz besonderem Vorteil ist es, wenn an dem Wagen oder Schlitten
neben dem Rohrstück mit der Druckgasdüse wenigstens eine mitbewegte, ggfs. über
die Steuereinrichtung an- und abschwenkbar gehaltene Platte angeordnet ist, die
mindestens einen Öffnungsquerschnitt der Reingassammelkanäle abdeckt.
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Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß mit Hilfe des verfahrbaren
Schlittens neben der Abreinigung der Filterelemente auch eine Fehlersuche durchgeführt
werden kann, wenn eines der Filterelemente defekt geworden sein sollte. Bei großen
Filteranlagen bereitet es erfahrungsgemäß erhebliche Schwierigkeiten, ein defekt
gewordenes Filterelement zu ermitteln, da praktisch keine andere Wahl bleibt, als
alle einzelnen Elemente zu untersuchen. Mit Hilfe der Platte kann jedoch die Fehlersuche
erheblich vereinfacht werden; denn bei der Verfahrbewegung des Wagens und damit
der Platte werden jeweils in gemeinsamen Reingassammelkanälen mündende Filterelemente
vorübergehend unwirksam, so daß bei gleichzeitiger Beobachtung des Reingases festgestellt
werden kann, in welcher Reihe sich das defekte Filterelement befindet.
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Wenn an dem Wagen beiderseits des Rohrstückes mit der Druckgasdüse
derartige Platten angeordnet werden, welche die benachbarten öffnungsquerschnitte
der Reingassammelkanäle abdecken, während in dem dazwischenliegenden Reingassammelkanal
der Rückstromimpuls gegeben wird, so erreicht man, daß die von den rückgespülten
Filtern abfallenden Staubteilchen nicht an den Nachbarelementen anlagern können.
Der Abreinigungseffekt wird erhöht, da eine Umlagerung des abgereinigten Staubes
auf die benachbarten Filterelemente durch die genannte Anordnung weitgehend ausgeschaltet
wird. Allerdings muß man bei dieser Lösung in Kauf nehmen, daß bei jeder Rückspülung
drei Reihen der Filterelemente außer Wirkung sind.
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Über die Steuereinrichtung können die genannten Platten ggfs.
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in eine abgeschwenkte und in eine angeschwenkte Stellung überführt
werden, so daß man ate nach Art des Staubes und der gewünschten Arbeitsweise mit
oder ohne die Platten arbeitete jedoch die Möglichkeit hat, diese Platten für die
Fehlersuche mit einzusetzen. Die Platten brauchen dabei nicht dicht an den öffnungsrändern
der Reingassammelkanäle anzuliegen, sondern es genügt, wenn sie relativ dicht vor
diesen Kanälen gehalten werden, um zur Wirkung zu kommen. Eine besondere Führung
der abschwenkbaren Platten ist daher nicht erforderlich, noch können die Platten
zu Betriebsstörungen führen durch irgend- g welche Kollisionen mit den Öffnungsquerschnjtten
der Reingassammelkanäle.
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Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des neuen Staubgasfilters
wieder.
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Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch
das neue Staubgasfilter.
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Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine rückwärtige Teilansicht
auf die Anordnung nach Fig. 1.
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Fig. 3 gibt eine Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2 wieder.
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Fig. 4 zeigt im Längsschnitt und vergrößertem Maßstab als Einzelheit
die Ausbildung eines verfahrbaren Wagens mit Düsen in einer von Fig. 1 und 2 abweichenden
Ausgestaltung.
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Fig. 5 gibt die Anordnung nach Fig. 4 in rückwärtiger Ansicht wieder.
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Fig. 6 stellt eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4 entlang
der Schnittlinie VI-VI dar.
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Fig. 7 zeigt in der Draufsicht ähnlich Fig. 3 ein Funktionsbild der
Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
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Fig. 8 gibt eine Einzelheit gemäß der Schnittlinie Vill-Vill wieder.
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In den Figuren ist mit 1 das Außengehäuse eines Filters bezeichnet,
in welchem reihenweise angeordnete Filterelemente 2 jeweils an einem Reingassammelkanal
angeschlossen sind, welcher seinerseits aus einem aus dem Außengehäuse herausnehmbaren
Anschlußgehäuse 3 für die Filterelemente sowie einem ortsfesten
Sammelkanalabschnitt
4 besteht. Derartige Gehäuse 3 und Sammelkanalabschnitte 4 sind nebeneinanderliegend
in dem Außengehäuse 1 untergebracht, wie es die Fig. 2,3 und 7 besonders deutlich
erkennen lassen.
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Oberhalb der Gehäuse 3 befindet sich ein Rohgasraum 5, durch den den
Filterelementen 2 das Rohgas zugeführt wird. Zu diesem Zweck sind zwischen den benachbarten
Gehäusen 3 jeweils Spalträume 3a (Fig. 2 und 7) vorgesehen, durch die das Rohgas
in den Raum der Filterelemente 2 eintreten kann und dann unter Ablagerung des Staubes
in die Gehäuse 3 und von dort durch die Kanalabschnitte 4 in einen Reingassammelraum
6 gelangt, aus welchem das Reingas abgeführt wird.
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Unterhalb der Filterelemente 2 ist ein Staubsammeiraum 7 vorgesehen,
welcher mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Staubaustrageinrichtung ausgerüstet
ist.
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Um die Gehäuse 3 mit den jeweils daran befindlichen Filterelementen
2 entnehmen zu können, ist ein Deckel 8 auf dem Außengehäuse 1 vorgesehen, welcher
abgenommen werden kann, um die Gehäuse 3 an zugehörigen Trageinrichtungen 9 zu erfassen
und nach ihrer Lösung von den Kanalabachnitten 4 aus dem Außengehäuse 1 nach oben
herauszuheben.
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Bei der Entnahme der Gehäuse 3 mit den daran befindlichen
Filterelementen
2 verbleiben die Reingassammelk#nal-Abschnitte 4 in der Trennwand 10 zwischen dem
Rohgasraum 5 und dem Reingasraum 6. Diese Sammelkanalabschnitte sind zum Reingassammelraum
6 hin offen ausgebildet, wobei vor ihnen im Reingasraum 6 ein Rohrstück 11 vorgesehen
ist, welches mit einer Reihe übereinander angeordneter Druckgaadüsen Q ausgerüstet
ist. Das Rohrstück 11 ist mit einem verfahrbaren Wagen 13 fest verbunden, dessen
Räder 14 in entsprechenden Schienen 15 oberhalb des Reingassammelraumes 6 geführt
sind. Das Rohrstück 11 ist dabei mit einem auf dem Wagen 13 angeordneten Druckluftspeicher
16 verbunden, welcher seinerseits über einen Stutzen 17 und eine Rohrgelenkverbindung
18 mit einer als Rohr ausgebildeten Speiseleitung 19 verbunden ist; welche anderendig
an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist.
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Das Rohrstück 11 erstreckt sich durch einen Schlitz 20 in der oberen
Wand des Reingassammelraumes 6 und wird dabei von einer den Schlitz 20 in Längsrichtung
abdeckenden Lippendichtung 21 umschlossen.
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Der Wagen 13 ist mit seinen Rädern 14 in den Schienen 15 längs des
Filtergehäuses 1 bzw. längs mehrerer nebeneinander angeordneter Filtergehäuse (s.Fig.
2,3 und 7) verfahrbar.
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Hierzu dient ein Antrieb 22 (Fig. 2 und 3), der in dem Ausführungsbeispiel
als Keilriemenantrieb ausgebildet ist, wobei zwischen dem Keilriemen und dem Wagen
13 eine entsprechende Mitnahmeeinrichtung 23 vorgesehen ist.
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Statt des Keliriemenantriebes 22 kann ohne weiteres auch ein Druckluft-
oder pneumatischer oder anderer elektrischer Antrieb vorgesehen sein.
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Mit Hilfedes Antriebes 22 wird der Wagen 13 und das daran angeordnete
Rohrstück 11 mit den zugehörigen Druckgasdüsen 12 und der Druckluftspeicher 16 in
Richtung des in Fig. 2 dargestellten Doppelpfeiles 24 wahlweise in die dargestellten
Richtungen verfahren, so daß die Rückströmdüsen 12 des Rohrstückes 11 während ihrer
Bewegung nacheinander vor die Ausströmöffnungen der Rein#assammelkanal-Abschnitte
4 verfahren werden. Durch eine noch zu erläuternde Steuereinrichtung wird ein in
dem Rohrstück 11 befindliches steuerbares Ventil 24 jeweils dann geöffnet, wenn
das Rohrstück 11 vor bestimmte Öffnungsquerschnitte der Sammelkanäle bewegt worden
ist. Auf diese Weise werden Rückströmimpulse erzeugt, durch die ein Teil des Reingases
infolge der Injektorwirkung mitgerissen und somit zur Abreinigung der Filterelemente
2 mit herangezogen wird.
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Während der Verfahrbewegung des Wagens 13 wird das Speiserohr
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laufend verschwenkt. Zur Durchführung dieser Bewegung ist sein Änschlußende 25 für
die Verbindung mit der Druckluftzuführungsleitung schwenkbar und höhenverschieblich
in der Halterung 26 aufgenommen.
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Die Fig. 4 bis 6 zeigen in vergrößerter Darstellung eine von den Fig.
1 bis 3 abweichende Ausführung des Wagens 13 mit daran angeordneten Elementen für
die Druckgasrückspülung der Filterelemte 2.
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Wie aus den Figuren hervorgeht, ist an dem Wagen 13 zusätzlich eine
von dem Wagen mitbewegte Platte 27 vorgesehen, welche übeveine auf dem Wagen 13
angeordnete Verschwenkeinrichtung 28 in eine Abdeck- oder Freigabetellung 29 bzw.
30 (in Fig.6) überführt werden kann, wobei im dargestellten Beispiel die Verstelleinrichtung
28 als pneumatischbetätigte Einrichtung dargestellt ist. Die Platte 27 verschließt
die jeweils seitlich neben dem Rohrstück 11 befindliche Austrittsöffnung des Reingassammelkanal-Abschnittes
4, wenn die Platte 27 sich in der angeschwenkten Stellung 29 befindet. Die Platte
27 dient in erster Linie zur Fehlersuche für den Fall, daß eines der Filterelemente
2 defekt geworden sein sollte. Um den Fehler ausfindig zu machen, wird die Platte
27 im angeschwenkten Zustand 29 durch die Verfahrbewegung des Wagens 13 laufend
vor die einzelnen Austrittsöffnungen
der Kanalabschnitte 14 bewegt
und auf diese Weise dafür gesorgt, daß die einzelnen Elementenreihen außer Betrieb
gesetzt werden. Durch gleichzeitige Beobachtung des Reingasaustrittes kann festgestellt
werden, in welcher Reihe der Elemente sich das defekte Element befindet.
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Statt der in den Fig. 4 bis 6 vorgesehenen einen Platte 27 können
auch zwei Platten vorgesehen sein, die beiderseits des Rohrstückes 11 anzuordnen
sind, um auf diese Weise zu erreichen, daß bei der Rückspülung des vor dem Rohrstück
befindlichen Sammelkanales die beiden benachbarten Sammelkanäle und damit die zugehörigen
Filterelemente nicht beaufschlagt werden. Hierdurch erreicht man, daß die von den
abzureinigenden Filterelementen durch den Rück#tröme#kt getrennten Staubteilchen
bzw. Staubbeläge nicht zur Anlagerung an denbe -nachbarten Filterelementen neigen,
sondern mit größerer Sicherheit in den Staubsammelraum 7 überführt werden.
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Die Steuerung der Anordnung kann man so betreiben, daß bei der einen
Bewegungsrichtung des Wagens 13 nur Jeweils die geradzahligen Reingassammelkanäle
beaufschlagt werden, während bei der Rückbewegung die Beaufschlagung der ungeradzahligen
erfolgt. Durch diese Art der Abreinigung wird sichergestellt, daß alle Filterelemente
2 über eine übereinstimmende Zeitspanne betrieben werden, ehe sie zur Abreinigung
kommen.
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in Beispiel für die vorgenannte Steuerung ist in Form eines Funktionsbildes
in der Fig. 7 wiedergegeben. Die Figur stellt ane ähnliche Draufsicht dar, wie in
Fig. 3 wiedergegeben ist, wobei Jedoch keine konstruktiven Einzelheiten dargestellt
sind, sondern die Anordnung nur schematisch gezeigt ist. Für gleiche Teile sind
wiederum die gleichen Bezugszeichen eingesetzt worden, wie in den Figuren 1 bis
6.
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Der verfahrbare Wagen 13, welcher in dieser Darstellung eine etwas
andere Gestalt aufweist, wie in dem Beispiel der Fig.
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1 bis 6, ist mittels des Keilriemenantriebes 22 verfahrbar und weist
Kontaktgeber 31 und 32 sowie 33 und 34 auf. Die Kontaktgeber wirken mit Gegenkontakten
zusammen, von denen in Reihe angeordnete Gegenkontakte 36~^auf einer Schiene 35
befestigt sind. Die Schiene 35 erstreckt sich parallel zum Verfahrweg des Wagens
13.
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Bei der Fahrbewegung des Wagens in Richtung des Pfeiles 37 gelangt
der Kontakt 34 des Wagens 13 jeweils vor einen Kontakt 36 der Schiene 35, wenn sich
das Rohr 11 mit den daran angeordneten Düsen 12 vor den von der linken Seite der
Fig.
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ausgerechnet ungeradzahligen Reingassammelkanälen befindet.
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Die auf der Schiene 35 angeordneten Gegenkontakte sind in einem entsprechenden
Abstand auf der Schiene 35 befestigt.
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Bei dieser Verfahrbewegung in Richtung des Pfeiles 37 ist der ebenfalls
am Wagen 13 angeordnete Kontakt 33 außer Wirkung.
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Am Ende des Verfahrweges in Richtung des Pfeiles 37 gelangt der Kontakt
31 des Wagens 13 in den Wirkbereich des Endkontaktes 38. Hierdurch wird zunächst
der Antrieb 22 umgeschaltet und außerdem der am Wagen 13 befindliche Kontakt 34
außer Wirkung gesetzt, während der Kontakt 33 nunmehr zur Wirkung kommt. Auf dem
Rückweg, also entgegen der Pfeilrichtung 37 wird bei der Verfahrbewegung des Wagens
13 nunmehr über den Kontakt 33 mit den Gegenkontakten 36 dafür gesorgt, daß nur
die geradzahligen Reingassammelkanäle 4 (von der linken Seite der Fig. ab gerechnet)
durch die Rückgasspülung beaufschlagt werden.
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Am Ende des Verfahrweges entgegen dem Pfeil 37 gelangt der Kontakt
32 des Wagens 13 mit dem anderen Endkontakt 39 in Wirkverbindung, wodurch erneut
eine Umschaltung des Antriebes 22 erfolgt und außerdem der Kontakt 33 unwirksam
wird, während der Kontakt 34 nunmehr wieder in Funktion tritt.
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In dem dargetellten Beispiel sind die Kontakte 33,34 und auch 31,
32 als berührungsfreie Kontakte ausgebildet, welche den Vorteil gegenüber Berührungskontakten
haben, daß sie nicht durch Staubablagerungen oder dergl. zu Störungen führen. Die
Anordnung ist verständlicherweise jedoch nicht auf die Verwendung derartiger berührungsfreier
Kontakte beschränkt.
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Aus der Fig. 8 geht hervor, daß die einzelnen Kontakteiemente
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auf der Schiene 35 verschiebbar und in unterschiedlichen Stellungen festlegbar sind,
um auf diese Weise bei der Einstellung der Kontaktstücke 36 den Fertigungstoleranzen
der Sammelkanalabschnitte 4 und deren Abständen Rechnung tragen zu können.
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Der Wagen 13 kann kontinuierlich bis in die Jeweiligen Um -kehrstellungen
verfahren werden, wobei jeweils dann, wenn das Rohrstück 11 sich mittig vor dem
durch die Kontakte 33 bzw.
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34 und die Kontakte 36 bestimmten Reingassammelkanal-Abschnitt befindet,
die Druckgasrückapülung auslöst, die nur während einer relativ kurzen Zeitspanne
erfolgt, so daß in der Zeitspanne bis zur Auslösung des nächsten Rückspülvorganges
eine erneute Auffüllung des Druckgasspeichers 16 über die Speiseleitung 19 durchgeführt
werden kann. Die Speiseleitung 19 kann aus diesem Grunde mit einem relativ geringen
Querschnitt ausgeführt sein im Vergleich zu dem Rohrstück 11 mit den daran angeordneten
Rückströmdüsen 12.
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Durch die Verminderung des lichten Querschnittes der Gehäuse 3 wird
erreicht, daß sowohl bei der Beaufschlagung der Filterelemente 2 mit dem Rohgas
als auch bei der Rückspülung an den Filterelementen ein gleichhoher Druckabfall
auftritt.