DE2143213A1 - Leichtbau- und isolierstein - Google Patents

Leichtbau- und isolierstein

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DE2143213A1
DE2143213A1 DE2143213A DE2143213A DE2143213A1 DE 2143213 A1 DE2143213 A1 DE 2143213A1 DE 2143213 A DE2143213 A DE 2143213A DE 2143213 A DE2143213 A DE 2143213A DE 2143213 A1 DE2143213 A1 DE 2143213A1
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Germany
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foam
sand
glass
lime
bodies
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DE2143213A
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English (en)
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Horn Stefan Dipl Ing Schulze
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/60Production of ceramic materials or ceramic elements, e.g. substitution of clay or shale by alternative raw materials, e.g. ashes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • "Leichtbau- und Isolierstein" Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere einen Kalksands tein.
  • Es ist bereits bekannt, Kalksandsteine mit von oben nach unten durchtretenden Löchern vorzusehen, um dem Stein eine bessere Isolation, ein geringeres Gewicht und die Möglichkeit zur besseren Handhabung zu geben. Es hat sich aber gezeigt, daß die durchgehenden Löcher nur ungenügend ihren Zweck erfüllen und die Kalksandsteine nach wie vor schwer sind, nicht besonders gut isolieren und nur schlecht gehandhabt werden können.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt, Betonsteine und Platten mit Einlagen von Kunststoff zu versehen. Die Einlagerung von Kunststoffen in Betonplatten bzw. Steinen hat aber den Nachteil, daß der Kunststoff entzündbar ist, daß mit diesem Kunststoff nur Steine hergestellt werden können, die nicht gepreßt und bei hohen Temperaturen ausgehärtet werden müssen und daß bei der Herstellung durch das geringe Gewicht der Kunststoffkörper ein Entmischen des Kunststoffes mit dem Grundkörper erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bauelement und insbesondere einen Kalksandstein zu schaffen, denen die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr anhaften und die insbesondere leicht sind, außerordentlich gut isolieren, deren Festigkeit hoch ist, die durch Pressen und Hitzeeinwirkung heitellbar sind und bei denen ein Entmischen des leichten Zuschlagstoffes und der Grundmasse nicht auftritt. Weiterhin soll das neuartige Bauelement von hoher Festigkeit sein und in allen Abmessungen herstellbar sein. Das Bauelement soll weiterhin alterungsbeständig sein, keine offenen Poren aufweisen, die wasseranziehend wirken könnten und die Oberfläche des Steines soll glatt sein und weiterhin soll der Stein auf besonders wirtschaftliche Weise herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Grundkörper aus bvka-^ntem Kalksandstein Körper aus Schaum- oder Sinterglas eingelagert sind.
  • Vorteilhaft können die Körper aus Schaum- bzw. Sinterglas ein spezifisches Gewicht von mindestens 0,25 gr pro Kubikzentimeter aufweisen und die Körper aus Schaum- oder Sinterglas können einen integralen Bestandteil des Bauelementes bilden. Hierzu ist es erforderlich, daß die Körper aus Schaum- oder Sinterglas an der Grundmasse haften.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bauelemente kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch, daß Schaum- oder Sinterglasbrocken mit der Ausgangsmasse für die Herstellung von Kalksandsteinen gemischt werden, die Mischung dann ausgeformt und gepreßt wird und danach eine längere Zeit Sattdampf von 2000C ausgesetzt wird.
    Das crfindungogcmaßc Prinzip kinn qolbqtcrqtanich
    auf die Herstellung von Bauelementen aus Beton gewendet
    werden. Hierbei ist es besonders güns , daß die Körper
    aus Schaum- oder Sinterglas ihren stark porösen Ober-
    flächen eine feste rbindung mit dem sie umgebenden Be-
    tonkörpe ingehen und durch ihre eigene große Festigkeit
    - Betonbauclemcnt clec hohc Bcstlgkelt bc1 glelchficltig
    Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Bauelement gemäß der Erfindung mit unregelmäßig geformten Körpern aus Schaum- oder Sinterglas und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Bauelement gemäß der Erfindung mit regelmäßig geformten Körpern aus Schaum- oder Sinterglas.
  • Gemäß den Figuren sind Schaum- oder Sinterglaskörper 2 in eine Grundmasse 1 eingebettet. Die Schichtung der Körper 2 ist entweder gemäß Fig. 1 unregelmäßig oder gemäß Fig. 2 regelmäßig.
  • Dadurch, daß die porösen Schaumkörper vor der Aushärtung und Verfestigung der Grundmasse in diese eingebettet wird, erfolgt eine innigere Bindung der Grundmasse mit den Schaumkörpern, bzw. den Porenrändern und Porenhöhlungen der Schaumkörper. Das erfindungsgemäße Bauelement erhält aus diesem Grunde eine sehr hohe Festigkeit.
  • Gemäß Fig. 2 sind in den Grundkörper bei dessen Herstellung in regelmäßigen Abständen regelmäßig geformte Schaum-oder Sinterglaskörper eingebettet, diese Ausführung weist den Vorteil auf, daß innerhalb des Steines weitgehend gleichmäßige Verhältnisse herrschen.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kalksandsteine wird derart durchgeführt, daß die regelmäßigen Schaumstoffkörper 2 oder die durch die Zerkleinerung in unregelmäßiger Größe vorliegenden Schaumstoffkörper in die Mischer zur Mischung von Kalk und Sand zur Herstellung der Kalksandsteine mit eingegeben werden, daß die jetzt vorliegende Mischung in bekannter Weise gepreßt und danach in ebenfalls bekannter Weise in einem Ofen bei Temperaturen von 2000 C und darüberliegend unter Einwirkung des entsprechendes Dampfdruckes von ca. 18 ata und darüberliegend behandelt werden.
  • Für den Fachmann überraschend zeigt es sich, daß die Schaum- oder Sinterkörper tatsächlich einen integralen Bestandteil des erfindungsgemäßen Bauelementes bilden, da die Bindestoffe, wie z.B. Kalk oder Zement mit ihnen abbinden. Für den Fachmann weiterhin überraschend können die verhältnismäßig leichten und mit dünnwandigen Zellen ausgestatteten Glaskörper den Preßdruck zur Herstellung der Kalksandsteine bzw. der Bauelemente ohne wesentliche Beschädigung überstehen, bei der Ausformung der Steine nach dem Pressen zeigt es sich, daß überraschenderweise deren Oberflächen glatt sind und eine Änderung der Naßgenauigkeit nicht eingetreten ist und weiterhin überraschend ist es, daß die Glaskörper die nachfolgende Behandlung bei gleichzeitiger Einwirkung von Druck über einen längeren Zeitraum ohne weiteres aushalten.
  • Die Herstellung des Schaumglases zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Bauelementen kann insbesondere unter Verwendung von Abfallglas und zerkleinerten Flaschen aus der Müllsortierung vorgenommen werden. Ersichtlicherweise kann damit eines der schwerwiegenden Abfallprobleme ohne weiteres gelöst werden.
  • Es ist für den Fachmann weiterhin überraschend, daß während des Mischens der Grundmasse mit den Schaumglas- oder Sinterglaskörpern keine Entmischung stattfindet, obwohl die Schaumglas- oder Sinterglaskörper erheblich leichter sind, als die übrige Grundmasse. Durch die geschlossenen Poren des Schaumglases ist der erfindungsgemäße Kalksandstein bzw. das erfindungsgemäße Bauelement insbesondere witterungsfest und weiterhin, da Glas nicht altert, besonders alterungsfest. Der erfindungsgemäße Baustein ist in seiner Festigkeit nahezu unverändert, da Schaumglas eine sehr hohe Festigkeit und Zähigkeit aufweist.
    'Illrr o Prfi ndKr>rracrPmo Rn4ol p omcrn Lnr>rrcrrt rP, +crhl rr ffh
    in Form von Betonsteinen vorliegen, die nach Pressen
    dem normalen Abbindevorgang aus9/5 ind. In dem Be
    tonstein weist die Verwend von Schaum- oder Sinterglas-
    körpern den große orteil auf, daß Gewicht gespart wird,
    ohne daß ne Verminderung der Festigkeit des Steines
    - des BauolomentoB aufir1tt.
  • Das in den erfindungsgemäßen Bauelementen verwendete Schaum- oder Sinterglas muß eine hohe Festigkeit aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß Normalglas, das kleingeiahlen und mit Braunstein als Blähmittel aufgeschäumt wurde, den Anforderungen zur Herstellung von Kalksandsteinen und Betonbaukörpern genüg. Das spezifische Gewicht der dadurch erzeugten Schaumkörper soll auf 0,2 bis 0,5 gr pro.
  • cl eingestellt sein.

Claims (5)

Neue Patentansprüche
1. Kalksandstein, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundkörper aus bekannten Kalksandstein Körper aus Sinter- oder Schaumglas eingelagert sind.
2. Kalksandstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Körper au Schaumglas einen integralen estanateil des Baulementes bilden
3. Kalksandstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Körper aus Schaum oder Sinterglas in unregelmäßiger Schüttung inner b des Bauelementes vorliegen.
4, Kalksandstein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Körper aus Schaum- oder Sinterglas 50 oder weniger beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung der Kalksandsteine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaum- oder Sinte@glasbroken mit der Ausgangsmasse für die Herstellung von Kalksandsteinen gemischt werden, die Mischung dann ausgefromt und gepreßt wird und danach eine längere Zeit Sattdampf von ca. 200° C ausgesetzt wird.
DE2143213A 1971-08-28 1971-08-28 Leichtbau- und isolierstein Pending DE2143213A1 (de)

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DE (1) DE2143213A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000035826A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-22 Kalksandsteinwerk Wemding Gmbh Hydrothermal gehärtete formkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000035826A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-22 Kalksandsteinwerk Wemding Gmbh Hydrothermal gehärtete formkörper

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